Pester Lloyd, September 1855 (Jahrgang 2, nr. 203-228)

1855-09-01 / nr. 203

- 1855.—·Nr.203. M­ostämrmerationx zur PsJUkSsHMsgefmwt:c­i­anzs jckhug14jc.,galc­cj.7fl»viertelj.311.302t. —Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., halbj. 5 fl, viertelj. 4. Man prann­­merirt für Pejt.Ofen im Expeditionsbureau bed „peiter Lloyd“ ; außerhalb Pet. Ofen mittels frankister Briefe dur alle Postämter. Einzelne Morgenblätter a 3 Er. EM, WÜbendblätter a 1 Er. EM. sind zu haben bei &. Rilian. . X0 M07, RS td ) fi ÜNYVT 0 RN ” ! N, 6 % a Samstag, 1. September Insertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wi mit 3 fr. berechnet, erteilte a et­ide im Expedition : Bureau aufgenommen 8 Ausland übernimmt Herr Karl Geibe Buchhändler in Leipzig, die Im­erate. Im „Offenen Spreesaal“ wird die breispalt Petitzeile mit 6 Br. a . Expeditiond-Bureau:. den Dorothengasse Nr. 12, im Somumm­iktation 1, Stog. an 2 s 81 Biener Börsen:-Burfe ű - 1 ae) 81%, a8 MKE .»s«— . t­i .·sn.-... Het. kés 30 Din abe­y ef 2% Bien 8 130 Di. Sonntag 6 u. Bräb, Bi, Ehoinat Gamlag Tag antanzt :Kronflacht-Buturefter Gil: Ágy. u. 6 U. 15 Min. Wbbs.;n. Spoinsel-Sgegedin|des Semliner Schiffes und Mittwoch Früh; &emitin nach fahrt des D. Biafini 6.4.45 Din, dr. u. 8 I. Abbe; Grofnot n.[Sssorbin Breitag und Montag 5 U. Brüb; Syn Inn­­­u?‘ 1,0­71/ fi Ji Bi, g­eft 2 u. 10 Min. Br... 111. 10 Min. Jadmit.;)Szegebin Montag und Donners REAL. TÄZkFFhIIhIEEVZ FainIEchSM"«­"«"«««ch uns auf uuLWiku von wäHw 38 Mirks Ankunft des Pest­s EYITYVav MIiv YZMFZap eh ek ee KELT KOST ÉTEANS TERE u. 6 4.4 Min. Mbbs.; Per von Wien 5 U.1 Montag nach Ankunft des Pester Eisenbahntrabtraine Eg­­­garburg, Hermannkahl, fronfabt u. Buture [geoin-Grolnot 7. 32 Min. Br. 4.54. Nasmies|10, Miamete ete eze Meilen 1 Eat al­sAufnahmebureau in Def: im Hotel zum Tiger. I&; oT mot­ion PeR 10 1.45 Min. Br. m. 1 U. reitag R. M.A U­ ee. HIS Pest-Eperteser E­klfahrt. IF ZW­ stsrigzsusnijdckbares våtim­ Fisch Bitte sukaMSeu auf der Save. über Gyöngyös, M. Kövesd, Migtóley, Zorro. ampfjehtftfahrt. gy ee ne) Dear rehnen Eagle Ban. ae er Ne | iefésmétítest I 6 TK: te | a Lan dans ten nag Bing n. non et uf en ... -­­. - « »,«. « 4 n Yet: tut Hntel zum­­ iz u. von Linz hi Li ja " " 9 $ von " » .. . ..,— emlin: Dienf. u. Breit. 5.1. fr. 1/,0 3 ee] me ..10 i 31gAUgsburgmsOfur100si.Kur.117ZVMIOVZIWest-JedenSpuke.q.Dp-nskst.S»»»»Yestgu·45MF-.u.9u.309kuEiseanpykküpkkakn«-ANY-II nachUnlunftdeiwestek AnlehenvvaahreoisåLiodw—«6Vankv-Obls21-2Xossssi33VUkUrest(31Tk)für1fI-Paka—­­ Gefhäftsberigte. ák West, 31. August. Im Stad­tgeschäft ist keine err­hebliche Veränderung zu berichten, der Abzug für den Kon­sum bleibt ziemlich konstant ; die Spekulation hingegen erweist sich ehr­furhthaltend. Preise wie motirt. Del, ungeachtet der flaueren answirtigen Berichte, behauptet. Die biesige F. Tf. Berg­werkefaktorei hat den Preis von Pri­­bramer ‚Blei, hart, auf 46 fl, weich 18% fl. festgelegt. Rimmel, wovon diesen Markt die namhafte Anantität von 400500 Ztr. zugeführt war, erhielt sich im Preise von 15—18 fl. In Spiritus blieb, wie bereits mitgetheilt, der Geschäfts­­gang während des Marktes noch geringer als in den gewöhn­­lichen Wochen; doc erhielt sich der Preis auf 47 Tr. und wurden nur 200 Eimer mit 46 Tr. begeben. Die gegen­wärtigen Vorräthe sind schwach; Schlüffe­lu Ost./Nov./Dez. bedingen 40—42 fr. — Clivovik und Trebern bei mäßigem Borrath ohne Geldáft. S. § W. G Szegedin, 30. August. Bei starker Zufuhr, günstiger Witterung und mangelnden Aufträgen sind sämmt­liche Getreidegattungen im Preise gewichen. Weizen, S4pfdge Basarhelver Waare 5 fl. 24—36 fl.; 85—86pfdge Prima banater an den Stationen 5 fl. 36—48 fl.; Korn mit 3 fl. 45—51 fl. angeboten; Gerste ohne Borrath 2 fl. 6­­—12 fr. und 65—66 & schwer; Hafer und Hirfe ohne Geschäftz Kukuruz unverändert, 2 fl. 36—48 fl. x Aus Mähren. (W. 6. 3.) “Die Getreideernte dieser Provinz liefert kein übereinstimmendes Resultat, sondern jeder Strich Landes, fast jede Orrfschaft sammelte ein anderes Ergebniß. Die Fruchtmärkte Tau wenige Stunden von ein­­ander entfernter Pläbe zeigen daher­­ auch differirende Preise, bald sindend, bald steigend. So viel ist zu entnehmen, daß in Sommerfrüchten im Allgemeinen eine sehr gute Ernte er­zielt wurde, hingegen in Winterfrucht manchmal kaum genü­­gend für die neue Saat ausgebro­chen wird. Meizen und Korn fanden daher rasche Abnahme, wo sie zugeführt wurden. Die Kartoffelernte verspricht eine reiche Ausbeute, aber ein weiteres Herabgeben der Preise dafür it wegen des Ausfalls an Brodfrucht nicht abzusehen, wenn in­ Ungarn be­deutende Transporte billiger Körner dahin sendet. x Brünner Markt, 30. August. Derselbe laßt Ah bei starrem Besuch gut an; in Wollwaaren sehr lebhafter, in Seidenfabrikaten langsamer Verkehr. x Bon der preußisch schlesischen Grenze, Ende August. Die Berichte über die Ernte von weißen Sleesamen Inuten sehr verfähreden, jedoch im Allgemeinen dahin überein­­simmend, daß in Schlesien die Höhe des gewonnenen Quans zumd dem vorjährigen bedeutend nachstehen wird. Theils ist weniger angebaut worden, theils haben Mäusefraß und Näse notheilig geswhrft. In Böhmen soll das Resultat der Ernte etwas befriedigender ausfallen. Die Qualität dürfte am besten prima bis refunda zu bezeichnen sein. Doc ist wohl anzuneh­­men, daß später auch erquifite Wanne an den Markt fon­men werde. Trotzdem sind die ersten Pörtchen mit 18—20­ Thlr. bezahlt worden, zu welchem reife viele Kaufluft bleibt. Rother Bleefamen scheint in dieser Saison auch eine Rolle spielen zu wollen. Die Witterungsverhältnisse waren zu ab­­norm, so daß man sich in dem Ergebniß Stusionen hinger­ben durfte. Zwar liegt noch manches ungeschritten auf dem Felde und weniges ist bis heute gedroschen, doc­h­ es dem proftiichen Blick des Landmannes ein Leichtes, schon gebt das Resultat zu übbersehen. Galizien, Böhmen und Steiermark geben tröstlichere Nachrichten. Für eine Kleinigkeit böhmischen Games aus der Gegend von Podiebrad wurde f­ei Breslau 1712 Thlr. verlangt; Qualität war mit schön und starf bräunlicher Farbe. Eine Beruhigung kann man in Schlesien unter den geschilderten Zuständen an dem Stande der Kar­ ­toffelfelder finden. x Triest, 30. August. Amerikanische Baumwolle niedri­­ger­ Schwefel und Spiritus höher notirt; sonstige Waare w­­artikel fast Durchgehendd unverändert. KA der Pfalz‘), 21. August. Die Ernte st clte gethan, feiert Aber die Haferstoppeln streicht ichon der Wind; es läst sich Darum nun das Resultat im Allgemeinen über­­schauen, und ed Fam­cied als ein ‚günstiges bezeichnet wer­den, vor Allem das Gerste betrifft. Auch Weizen, Spei; und Hafer haben gut an­gegeben, nur Korn ist im Gebinde hinter der vorjährigen Ernte zurückgeblieben, wird aber dem Gewichte der Körner nach nicht eben viel zurückehen. Die noch auf dem Felde stehenden Gredientien berechtigen zu den besten Er­wartungen. Der ungemein reichliche Ertrag der Kartoffeln ist gesichert, da von der Krankheit bi­fett nur wenig zu bemer­­ken ist. Die Handelspflanzen, wie Tabak, Zucerrüben, Krapp und Zichorie, wie all die Tutterkräuter fliehen sehr gut. Obst wird frischmeile fer weichlich ausgeben. Wenn dessen ungeachtet die Fruchtpfeife in jüngster Zeit wieder merklich gestiegen sind, so ist das eine Erscheinung, die nicht nur im vorigen Jahre um dieselbe Zeit ebenfalls vorgenommen ist, sondern fast in jedem Jahre wahrgenommen wird. Mindere Zufuhr während der Erntearbeit ist schon eine der Ursachen, eine andere legt darin, daß die Landleute seit Jahren so gestellt sind, daß Fein Geldmangel sie zum Verkaufen drängt. Auch die nicht aus allen Ländern so günstig lautenden Ernteberichte tragen das Ohrige dazu bei. Ach darf nicht außer Acht gelassen werden, daß der Getreidebau durch den von Jahr zu Jahr ausgedehn­­teren Bau der­ Kartoffeln und Handelspflanzen eine beträcht­­liche Verminderung erfahren hat. Was den Mein betrifft, so sind bekanntlich bezüglich der Quantität die Erwartungen ohne­hin gering,­­ und die stärker hervortretende Traubenkrankheit vermindert sie so. Bezüglich der Qualität hat man noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, doch steht die Befürchtung immer Dicht neben ihr, zumal die Jahreszeit schon ziemlich vorangerück­et. SS Breslau, 28. August. (Wolle) Auch in dieser Mode haben fachliche Kammer, sowie einheimische Fabrikan­­ten und hiesige Kommissionäre ein reges Leben und Geschäft gebracht, und sind gegen 1000 Ztr. aus dem Markte ge­nommen worden. — Man bewilligte für posener Einschuren von 80—85 Thlr., für dergleichen polnische von 72—78 Thlr., für rufische Kammmwollen von 64—66 Thlr., für der­­gleichen Pregon 44 Thlr., für feine Fabrikwäsde 90 XThlr., für ungarische Gin. und Zmweifchuren von 48—55 Thlr., für gebündelte Sterblingswollen von 75—78 Thlr., für Gerber­ und Schmeißwollen von 5A—64 Thlr. und für Loden von 52—65 Thlr. — Die Zufuhren von­ rufischen Wollen sind sehr bedeutend und unsere Lager werden wohl schon jeit gegen 35.000 Ztr. umfassen. — Getreidemaist. Die Getreide­­preise haben sich im Laufe dieser Woche, im Ganzen genom­­men, etwas billiger gesteht und zwar aus doppelten Grün­den, denn einmal fehlte­ es und in diesen acht Tagen an aus­­wärtigen Käufern und alldann waren auc­h die­ Zufuhren be­deutender als früher, und die Käufer waren größtentheils nur Konsumenten. — 68 ist daher durchschnittlich nur bezahlt worden, für weißen Weizen 100145 Sgr., detto gelben 96—130 Ggr., Roggen 10%—104 Sgr., Öerfte 60—66 Spr., Hafer 34—44 Spr., Erbsen 78—90 Sgr. — Del­­fanten sind fortwährend sehr gesucht und zahlte man für Win­terrang 124—154 Sgr., Winterrübfen 120—145 Ggr., Sommerrübfen 118—130 Sgr. — In Seefant ist nur wenig umgegangen und zahlte man für weiße Saat 17— 20 Thlr., detto rothe alte 14—15 Thlr. Rübel lofo 19" —191% The. — Das Spiritusgeschäft war sehr lebhaft und zahlte man für Iofo Waare 16% Thlr., Sept. 1694 Thlr., Oft. 15/6 Thlr., Nov./Dez. 15 Thlr., Ian./Februar 147/—7Ag —hlr. x Berlin, 29. A­ugust. Weizen fest, Roggen weichend, Mübel flat, ga Sept.,Oft. 18% hl. ©., Ya Nov/De. 181% Thlr. ©. * Grettin, 29. August. Weizen febr fest, Roggen start mweichend ; Gerste offerirt; M­übel febr fan, lofo ge August und Sept. 18% Thlr. Br., Ir Gept./Det. 18%2 Hl. 6., Jr Nov..Dez. 1875 hl. 6. — Spiritus gedruct. x Mewpsrf, 11. August. Die hier erscheinende deutsche Staatszeitung theilt mit, daß der Plan seiner Verwirklichung nahe, in Newyork eine „Deutsche Bank“ zu gründen, d. h. ein großes Geldinstitut, welches sie speziell der Vermittelung der Kreditverhältnisse bei den mit jedem Tage zunehmenden Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den nordameri­­kanischen Staaten widmet, enthalten, so steif, Konsistent und: kräftig zubereitet, daß­ ein kräftiger Arbeiter sich daran sättigen Fan. Die Anstalt soll Jedermann ohne Ausnahme offen stehen, und da der Kosten­­preis der Speisen baar bezahlt wird, so Tamm und soll durch deren Bewußung Niemandes Ehrgefühl verlebt werden. Der von dem Unternehmer verfolgte 3wed besteht lediglich darin, auch dem Unbemittelten den Vortheil zu gewähren, dessen sich bisher nur der Wohlhabende erfreute, nämlich feine Nahrunge­­mittel im Großen und zur billigsten Zeit zur Vermittelung der Anstalt einzukaufen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Nahrungsmittel in großen Vorräthen, zur rechten Zeit und am rechten Orte. eingetauft und daß von dem ganzen Anlage­ und DBetriebssapitale so wenig Zinsen als irgend ein Gewinn oder Nuken berechnet werden. Ein Auszug von der aufs Genaueste geführten Betriebsrechnung wird von Zeit zu Zeit veröffentlicht werden. Die Anstalt ist zur täglichen Liefe­­rung von 3000 Portionen eingerichtet, je stärker die Bethei­­ligung wird. Desto billiger wird der Preis gestellt werden können. Sollte der Unternehmer durch die Betheiligung Über­zeugt werden, Daß seine Anstalt zeitgemäß ist,­ so­ wird er an in einem zweimäßig zur Warmerhaltung eingerichteten Wagen Speisen in­ den entlegenen Stadttheilen verabreichen lassen, um den Arbeitern Zeit und weite Wege zu ersparen. Er will mit seiner Anstalt zugleich Maßstpätern der Armen eine bequeme Gelegenheit verschaffen, Iettere mit Speisemarken zu erfreuen, eine Unterstütung, welche dem Baaren Gelde har­fig vorzuziehen sein wird. Man kann aus Diesen, gewiß der Nachahmung wü­rdigen Hinrichtungen auf den Umfang des Unternehmens und auf die Freigebigkeit seines Schöpfers fele­gen, der das ganze Dazit erforderliche Anlage und Betriebs­kapital aus seinen eigenen Mitteln entnommen hat und zum Besten seiner Mitbürger verwendet. Die neuesten Nachrichten ficher den Betrieb der Anstalt mel­den, daß der Unternehmer Gggerstorff es schon in den ersten Tagen ich zu einem Abfall von fast 2000 Portionen an Einem Mittage gebracht hat, und die Vermuthung, daß das auf 3000 Portionen eingerichtete Institut sehr bald für den Begehr nicht ausreichen würde, scheint ss bald erfüllen zu wollen. Die sehr entlegen wohnenden Eisenbahnarbeiter haben durch einen Ausschuß um­ ein Speiselofal in der Nähe ihres Arbeitsortes bitten Taffen und bereitwillige Aufnahme gefunden. Man vernimmt nur Nennerungen der Zufriedenheit und des Lobes über die neue Anstalt. Aller Münsche werden nie er­füllt ; so­ hätten z. B. einige gewünscht, daß die Bau und Betriebefoften nicht unberec­hnet blieben, damit auch nicht Einer durch den Gedanken zurü­cgehalten werde, etwas von Der Anstalt geschenkt nehmen zu müssen. Eingewandt wird dagegen, daß die Anstalt, wie sie sei dem Publikum übergeben , sich völlig selbst überlafen ist. Nach einer ungefähren Berechnung glaubt der Unternehmer, daß die Anstalt bei dem Äußerst billigen Preise von 12 Pfennigen für eine sehr gut zubereitete und ausreichende Mahlzeit wird bestehen können, wenn nicht die Hauptnahrungsmittel bedeutend im Preise steigen. Süddeutschland (Baiern, Württemberg, Baden) sowohl in geeig­­neten, als in fruchtarmen Jahren ein sehr lebhafter. Für Ungarn ist Die­ Frage, ob jene Natarländer im nächsten Jahre im Stande , wird obenstehende Hebersicht mit Interesse entgegengenommen erben. 9) Bekanntlich fein ist der „Getreideverkehr zwischen Oesterreich und merden, nach Oesterreich zu exportiren, von Wichtigkeit uny in Hannover hat, Mitte August,, der Yabrikant Egestorff eine Speiseanstalt für arbeitende Hafen eröffnen lassen, in welcher täglich warmes Mittagseisen, die Portion von 4 Quar­­tier zu 42 Pfennig an­gegeben wird, oder in einem beson­deren, in der Anstalt selbst eingerichteten, im Winter geheizten Eofale verzehrt werden kann. Die Speisen sollen in Gemüse und Zletsch bestehen, die Portion 2 tiefe Suppenteller voll aus der Pariser Industrieausstellung. Einen hervorragenden Bestandt­eil der badischen Ausstellung bilden die Schwarz­wälder Uhren, deren Anfertigung seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Hochlande des Schwarzwaldes eine ebenso bemerkensweiche als verbreitete häusliche Industrie ge­wesen ist. Im Jahre 1847 beschäftigte sie 1368 Meister und 2566 Gehilfen, außer den Frauen und Kindern, welche bei den verschiedenen Arbeiten ebenfalls Hilfe leisten. Die für Baden so unglücklichen Jahre 1848 und 1849 veranlaßten fast die gänzliche Stodung dieses wich­­tigen S­ndustriezweiges; im Jahre 1850 lebte er jedoch wie­der auf, um zerfrößt von der großherzoglichen­ Regierung , die im nämlichen S­ahre eine Uhrenmarkerschule zu um­rangen, unter der Leitung eines befähigten Technikers, des Bauraths Gerwig, gründete. Von d­ieser Zeit an sind zwei mäßigere Werkzeuge eingeführt und die Sakrifationsweise überhaupt ver­bessert worden. Auf dem ganzen Schwarzwalde werden jährlich 600,000 bis 700,000 Uhren fabrizirt, deren bet­weiten größerer Theil auf Baden stimmt. € 3 fehlt und — wie schon vorher ange­­deutet — am genauen Detail­ über die Ausfuhr dieses Ar­tikels, der, beiläufig gesagt, ehr statt nach Nußland geht —; aus den vorstehenden Zahlen und dem approximativ zu fal Zulirenden Bedarf des eigenen Landes kann man sich jedoch­ einen ungefähren Begriff davon machen. Der Durchschnitts­­preis der im Export figurirenden Uhren beträgt 4—5 Gul­­den; in der Ausstellung befinden ss jedoch Gremplare bis zu 150 fl. — Die vorzügligsten derselben Find Diejenigen der vorerwähnten Upemacjerschule in Zurtwangen, um denen besonderd zu rühmen it, | vollen Ausführung­­ liche 8. , Bob, 3. brüder Bruder u. darf man von fellung gemacht und Charakter haffen der nen­den der if. mei Gremplare­mwälder Häuschen, gefirnigt so sehr, daß Stepting, m. behaupten, Artikeln sind, a. daß bei die einer zierlichen, haben Gehäuse in Form eine große Menge Bestellungen Pariser Welt, zur Benugung von von geschmack Uhrenkarten der­en A­GNAA der Schwarzwälder Uhr nicht verlassen worden Schwarz, in hartem Holz, und diese gefallen M. Rombach, die Spieluhren von Ge besondere Erwähnung. Im Algemeis­chen höchsten in Landhäusern ges­macht worden .­ Außerdem verdienen noch die Uhren in der Aus­­ihren Verfertigern die zahlreichsten Auf­­träge verschafft haben, daß die Schwarzwälder Upren vorzugsweise Git von einer Merkantil- und Industrieinteressen. apolt. Majestät haben mit allerhöchsten Et. daß zwar die zu Kroatien gehörigen Frei­häfen.Siume, Buccari und Mortore von dem all. Nach einer Verordnung des II. Finanzm­inisteriums ist das sogenannte Metalltuch auch dan, wenn es nicht 6108 aus Messingdraht und aus Bindfäden von Leinen­ oder anderen Mebe­­oder Wirkstoffen besteht, bei der Einfuhr mit 45 fl. vom Zentner zu und zwar ohne Unterschied der Herkunft. = Die im v. 3. in Oesterreich gemachten Versuche, Wein­­most und­aus von Salz zu verbessern, haben den besten sich der gefalene Wein von schöner, glänzend zu verlegen. Die preußischen Fabrikanten insbesondere der Leipziger hinzumirken, fir beide Meßs­eier 10—AAtägigen Dauer zu = ©. T. T. fölterungen in Wirksamkeit fen worden, hierüber noch fommen, wie zu treten hat, nicht gelangt Siehung . Erfolg Ablafe t­reffen vom anzuordnen geruht, furter Meffen gleiche Reduktion pläße aber veranlassen, handeln, verzollen, fen ven, fen. in 68 all eine folglich die 27. in und im Zollvereine ist April und gemeinen österreichischen Zollnerkanhe bleiben, jedoch zweckmäßig Handel treibenden genügen Fünne, den Bortbestand begrenzt werden Dieser Beziehung den Wünschen dieser Begrenzung, melde mit auf Meßreifen ist neuerdings angeregt worden, aus Messingdraht, gehabt fand sind sondern nicht besonders benannte Metallwaare der Regierung auf Beschräntungen, um Benbeleuchtung ihem Lichte. — Die Beschränktung torischer Erwägung, und dringen bei größten Theil des Jahres der werden heller heller Barbe, süßer und milder als der ungesalzene. — 3n Deal, bei Dover in England, seit man­ in auf einigen obshon ist, so neuester Zeit wiederum A. November 185% neue Bestimmungen zu Berathungen darüber bisherigen Festlesung wieder Tagen man ist zu es doch, zwei zu beschränfen und follen. fortgefekt. geschieht a. zu gi: Ferner ah ana gofchlaffern Zur Voll 15. September 1855 ohne andere unwesentliche auf Verhältnisse gegründete Ins auf erlass Bein die Stra; verwenden die Zahl ebenso nicht der zu mie der Frank bereitd mit elefters der Habl und Dauer der Mef:­feit längerer Zeit Gegenstand Tegisla einem Ergebniß wie wir erfahe­n es der eine Angekommene und abgegangene Bugschiffe. Ausladung in Pest: , Sandor" des G. Miskowig, bel. in D.­FÖldour für Bib­is & Cohn: 1690 M. Neps, 980 M. Korn; , Anna" des Gruber & Defits, bel. in Pate für Freund­e Abe­les: 1039 M. Weizen, 1230 M. Korn; , Anton" des XM. Groß, bel. in Tolna für Cohn und Guth: 1100 M. Weizen, 435 M. Korn; , 3ános" des Sof Daka, bel. in Adony für Schreiber & Rei: 1400 M. Weizen, 300 M. Korn, 300 M. Cerfte ; , Sán Dor" des 301. Kovats, bel. in D.­Folovár für 9. Weiß : 1800 M. Korn, 500 M. Weizen­ , Sándor" des 3. Zrinyi, bel. in Adony für 9. Bifhig: 1800 M. Weizen. Ausladung in Meupert: , János" bei H. Trebitfeher, bel. in Adony für ©. W. Schoßberger , Sohn: 1000 M. Weizen, 4540 DM. Reps. Ausladung in Raab: „Nr. 2" des Sig. Szäly, bel. in Pet für die Sargverlagsgesellshaft: 5500 Str. Salz. Amtsblatt der West-Oster Zeitung. Bizitationen. In Pest: Zimmereinrichtungen, auf 120 fl. aefhätt, 3. bezüglich 17. September, Schlangengasse Nr. 15. — Konkurrenzverhandlung wegen Lieferung von Rinnensteinen zu Ab­­laufeinnen, und von Zinfried sammt Rinnenhafen — Steinmeß­­arbeit auf 40 fl. 30 Er., Spenglerarbeit auf 114 fl. 20 Er. vers­anschlagt; — schriftliche Offerte bis 10. September an die Ta­­bakfabriksverwaltung in der Franzstadt. — In Ofen: Der "4 Weingarten von Johann und Barbara Dedelham am Burgerberg, 28. September bezügt 29. Oktober im Grundbuchsamte. Amortisation. Ein von Ignaz Hohlfeld auf 1000 fl. aus­­gestellter Wechsel 000. 15. Juni 1852 wird für amortisirt erklärt. Klafferstand der Donau 9­07 ober Null,

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