Pester Lloyd, Oktober 1855 (Jahrgang 2, nr. 229-254)

1855-10-27 / nr. 251

1855­—Nr.251 Pränumeration Für Pest-Ofen,in’s Hausgesandt-Gan­­jährig 14»fl­, halbi·7fl.,viertelj·3. fl. 301. — Mit täglicher Postversendung : Ganzjäh. 16 fl., batb. 8 fl., viertelj. Afl. Man pränu­­merirt für Pest-Ofen im Erpesítionsburcau des, Pesterélo9b"; außerhalb Bet-Ofen mit­­telst frankiscter Briefe durch alle Nostämter. Einzelne Morgenblätter 3 fr. CM. Abend­­blätter 1 fr. EM. zu haben bei ©. Kilian. ‚ * Samstag, 27. Oktober. Insertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 fr. berechnet. I aller Art wer­­den im Expeditions-Bureau aufgenommen, für's Ausland übernimmt Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „offenen Sprechsaal” wird die dreispal­­tige Petitreife mit 6 fr. berechnet, ’\ Erpeditions:-Bureanr. Dorotbeagaffe Pr. 12, im 1, Stod, Wiener Borfen-Rurfe, Kommunifationen e e e [A 0 --· » Ei­nbahn Dienft., Mittv. m­. Breit, gegen Abb.; 9. Orfova: | Donnít. Aufnahmsb in Welt: bei 2. Ekofigleba, Heine Brüd Teleg. Aurfe vom 26. DEtob. Met. Oblig.­ano - 60 DAMTZs schliffLiAkaeUdsoft-AND 400 Abfahrten: nun. 6 h 30 Min. Ir. m. Dienft. u. Breit, gegen Abb.; 9. Galag: Mittin.| gafe: in Et er Fa Heben Rurfachentt, IE Sur Bankaftien . ET ; 7 bt. 30% N 451/, Diener Dampfmühl- Akt. ohne Div.] 95 TU. Abdsr— Vet Wien: 11 11. Borm. 1. 911 ober Dapath- Ei Hotel „zum weißen Kreuz.“ Metal-Obligationen 5%. 1026 N RR 37. gPefter Kettenbrüch-Aftten 52. 45 Min. Abba; — Ven-Saolnot-Szegedinf gprapsten: Sieine Lan­­a: nák temegvár-Szegedin, 5­1. 15 Min. Sr. u. 411. 30 Min. Nachm.; — Spoth, Donterk.s.— Syalnsik rg inf Abfahrt von Temegvár so vie Szeged­in: Mont., Mitt. Nachm.;—Seht«-«p.4u.«-55­.,·r.u. ER­A · s.—­­—­­emegvár . dr. Aufnahme in Szegedin: Hotel „zu hszzss nob-Ezegled: 6N. 45 Min. Ir; u. Fu. ae a Saale eleinstnnmeiy: m­en # Pet ge vn a a Eng Dr re 30-83 5.40 6 30 b iir 100 M 37420 ftein’fche f­.­£ 0fe v4 a hin 15,244 Sam. 7 U. Ir . Pest-Galat: Samf. 7 US Abfahrt von Per: jeden Connt. u. Donnerst. Ettfah­t:Bon Def nach Orfo ga érte JELENE bi. Gozéb, Miete, Bor, age ER re 7 A 4 33 7 ie 7 , in, Si , ,n ges-— ton.ekes«1. 788/,] Ömundner-Aftien 250 ft. 230 arts 24. Oftob. 47/20/9 Rente. | 90,25 du. gr. — LE En ne ELEK bir A lg öle ég Haba Neue (Paprika) 80—82 2 48 2 56 Lomb.-venet. Anl. 9. 3. 1850 504] 92 1 Donau-Dampfschiff-Aktien . 528,0 ER » 64«35st"«’"’p««chxestmgzmhknggkspmmxseeviguigiichszpuszkevm über Akch««B«« 78—802««?224 Met.-Dblin. 41­,0 ; beitg betto 13. Em.| 515­­ iger obiger Stationen Sams. Bormit.— Antunf vo­n PER N .. ab B Sifolen (nem)... . . 4 16 4.32 tet.­­íg. 4,0 a 66Y k in Pest: 4. Wien tägl. Abbs.; 4. SemlinSonnt., Ana erman, t : jeben Sonne. u. 9. anderk Kronländ ee am Semlin-Szegebin: Seeit. m. Mont, 5%. » . gw. aj 1839 100 ff. u A dio, dio. 40 891,5 AACHEN, (lang) 120 fl. 24 68. 11216 an anlant i ram 5 Stunden; zwischend,, | ke Be­en A­ar a ni DD 8 A t Nam, — TolajNameny: Mittw. .—Na-f ampfschifffahrt. meng-Tolai-Szolnnt: Donnerk, Mittag. Nuf der Donau. Nuf der Save Asfahrten: Wien-king u. Ling Wien: Abfahrten: Semlin-Sziffet: Mont n. Don- Btägl. 7 U. g7.— Wien-Pef: tägl. 6 U. fr. — wert. 121. Mitt. — Sziffel-Semlin; Dienf. 18 ° Ye mi Beriprung ton Efegga. Die): Mont, Mm eo 17/4 Domerf. a, Sanıf. 7 U Sr. fomohl­aba als auf­ SE­ilfahrten, $r..— Semlin-Pef. Sonnt., Mont, Mittv. u.Hpr. Eisenbahn nach Szolnot u. von da nach andert­­É Zreit, 12.0. Mitt, — Semlin-Orfo­va-Ötnr- halbstündigem Aufenthalte iber Tur u. B. S. Márton 9.22égevo: Donnerst. u. Sonnt. Abd. — Semlín-ánad Gr.-Wardein, KNaufenburg, Karleburg,Her-­ße Sonnt, Abb. —Orfo en BERG otet ár ig 4. Bute Aufnapmeburean: sp­"..S1...—Orova-aa:oszumges— ( N : r . R­org, er 87/8 Rare er Bun Wiltg.: Yufnapmehnsran eh ... 1­8_8 78 75—76 Peter Körnerpreife, Gewinn von bis to. to. 1854 100 fl. — Iganto dio. 21,0, ? 531, Hamburg (2 Min.) für 100 M.B.| 82% Pr­n. 5. Mi. u. pr. Safla, Yan FF m­it Aktien der f. f, priv. österr. Staats­­; EAURS /2london (lang) für 1 Pf. St. . 11,2 | Weizen, banater, alter . la Anlepend. Jahre 1834) 228 I (lang) für Pf. St. . A en ; « Eisenbahngesellschs pr. 200 fl. vr 1839 | für 100 fl.| 1181/ Mailand AM.) für 300 öftr. Live) 112/49] 1 Eben­, ee Aral­ig 0 Nordbahnaktien 1000 fl. . . 204217, « » 1854J 975), Paris für 300 Franken a ne e a 80—84­5.20­6­30 fü­r ftien 500 fl. . | 531, egterhágy 40 fl.-Rose 7, / IRoif. Dinz-Dufaten-Agio­­­n.„BapAlep, abe Augsburg (Ufo) für 100 ff. Kur. | 1135% Ninbifb­eräg 20 1.-Rofe 05 N N, ee a a 8 Transf. a. M. 120 fl. 24 68. 11248 Mald 19­ de 20­­.-8 f 91 Napoleon bors 8,52 5wärts. — Per-Orfona-Öturgenn: Mitte. n. pen-Kronradt-Buturen, 30 Hamburg für om B... 827/5 Keglevíid fire 10 fl.-Lofe 10 foruserain b­are . FA­VOROS ERER, EComp-Nentenfeheíne 137% ) « s« 71­5 5 London(lang)llt1P.St.. 11.4 a a 7. körtedrich d’org 9.3 34312 Mailand (a M.) fir 300 öfir. g. 11219, er EME .. 10 s Yreußische Bars ; 3524— Paris für gepanken 1313--4 Bankakkikn MitQ Eikzug ohne Dis. EN KEnglische Souvereings 11,9 '·'·"« Goldagio........ 19 runs GR. Ehnnbecifeind ARUfifche Imperiale . 101 Sn. Bintarandehn Diem, me Yello fan ee Tem Mae. ea 75—78 21643 .... . N « . 02 EN ee­le Kurfe von 25. Oktober. Gefellsch. 4. 200 fl. 08.500 5188.­­ 3423), SDR a Bein . Metall-Obligationen 50-0.. 74«-8 undbahnabftttz 100 fl. ETUI ZUBYG London 24, Ottob. Confols. en ne. 6 116 12 Lit. B. Oblig. des neuen Ant. 5%­ 85 ° JIornaner Eif.-Allen 1. Em. . 18 » Bien... Hin Verbindung mit Konsantinopel Mont. 9A Erzherzog Stephan. BTK IE KE ee ER Al Nationalanlehen 5% Pränumerations -Einladung auf den 66 „Bester Lloyd. (Morgen- und Abendblatt.) Für West-Ofen mit separater Zusendung des Morgen - und Abendblattes in’s Haus: Vom 1. November bis Ende Dezember 2­1.20 kr. Mit täglicher Pohversendung : Vom 4. November bis Ende Dezember Y­ f1.xA0. Kr. Mit separater Zusendung des Abendblattes für jeden Monat um 10 kr. CM. mehr. = Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 kr., im „offenen Sprechsaal“ mit 6 kr. be­­rechnet. Geschäftsberichte. e. West, 26. Oktober. Der heutige Getreidewochen­­markt gestaltete sich in Nüdsiedt auf den Konsumsabzug von Weizen ganz lebhaft, ohne daß es jedoch eine namhafte Preisänderung ergab. Hingegen blieb Korn, wovon die name­haften angefauften Duantitäten erst verladen, werben müssen, beinahe ganz geschäftslos, so wie all die übrigen Sruct­­gattungen ohne Beachtung blieben. Roh Rübst, welches pr. Nov./Dez. 35%, fl. bedingt, wurde erneut mit 36 fl. für effektive Waare begeben. Bon Luzerner Kleefanten neuer Sehfung sind be­­reits einige Partien an den Markt gebracht, die von Händ­­lern 4­194 fl. aus dem Lager genommen wurden. Man bezeichnet im Allgemeinen Die diesjährige Ernte in diesem Artikel als minder gut, da die Diralität des Samens nicht besonders ausgefallen ist.­­ Aus einem großen Theile Ungarns gehen uns vollkommen befriedigende Berichte über den Ertrag der nunmehr been­deten Kartoffellese zu. Im den obern Landestheilen Abauj und Sáros­ fiel die Fehlung reichlich aus, doch schnellten die hohen Spirituspreise anfangs auch den Kartoffelpreis auf 1 fl. pr. Mb. empor; seitdem sich aber daselbst die Kartof­­felfäule zeigte, sind Branntwein-Erzeuger im Ankauf zurück­­haltend geworden und Preise haben sich ermäßigt. I Komorner Nagon, einer Hauptgegend für den Harz­toffelbau Ungarns, stellt sich zwar eine geringere Dantität als im 9. 5. heraus ; die Dualität ist aber um so hesser, da die Krankheit diesen Strich noch nie Heimgesucht hat. Bedeu­tende Duantitäten sind bereits in Schiffe verladen worden, theils für Delft (40.000 Ztr. verarbeitet durchschnittlich Die hiesige Erzäpfelzucerfabrik) theils zur Spiritusfabrikation in andern Gegenden (20,000 Mb, für Bar, Sina’sche Bren­­nereien) ; Preis 1 fl. pr. MB. In der Nyír und um Großwardein war der Ertrag eben­­falls sehr zufriedenstellend und die Knollen gesund, was sich aus dem reichen Prozentantheile in den Brennereien ergibt, welche ihren Bedarf von Dort beziehen. reife durchschnitt­­li­c8 fr. pr. Mb. Die erzeugnißreichste Gegend Des Landes, die Bar fony, war auch dies Jahr, sowohl was Menge als Güte des Produktes betrifft, beraug gesegnet, so Daß Die Bren­­nereien, welche den Ankauf mit 1 fl. — 1 fl. 6 fr. be­­gannen, auf 48 fr. pr. Mb. herabgehen konnten. In der Pester Gegend wird der neben Kartoffeln en grog ebenfalls mit 48 Tr. bezahlt. Spiritus, effektive Waare für 44 Fr. zu lassen. Pecsiaer Erzeuger haben 30,000 Grad pr. Nov. /Dez./Ian., je monatlich 410,000 Grad Lieferbar, in Transito ohne Ge­­binde Österreich. Maß franks Peft a 40 fr. abgeschlossen, — Ternere 1000 Eimer aus der VBepprimer Gegend bedangen bei 10 Gr. Temperatur, ohne Gebinde, Yan./Tebr. März lieferbar, franfo Peft, 38 fr. * Stuhlweißenburg, 25. Dit. Der hiesige D­ez meters Stahrmarkt ist heute zu Ende; er hat sich in­folge Äußerst günstiger Witterung besonders für das Detail­­geschäft in Manufakturen und Tuchwaaren Äußerst günstig gestaltet, da sich viele Fremde von nah und fern zu demselben einfanden. — Das Fruchtgeschäft der Geldnoth be­­droht; nur von Gerste wurden einige 1000 Mb. á 2 fl. 42 fr. für Bátonyer Brennereien abgefecht. Außerdem blos Hilfe A 24, fl. an auswärtige Käufer. Alle andern Kürt­nergattungen vernachlässigt. — Spiritus fla. pr. Nov. 885—40 fr. — Der Riehmark­t nahm einen eben­so ho fhen als günstigen Verlauf; Brennereien konnten ihren Be­­darf an Mastochsen­enum­geden ; auch Zugvieh wurde rasch vergriffen. —= Wien, 25. Dit. Unser Jahrmarkt geht zur Neige und hat im Ganzen ein seher mittelmäßiges Resultat geliefert. Von Schafmwolle dürften im Ganzen faum 2000 3tr. abgegangen sein und zwar ein großer Theil feine­­rer Gattung a 140— 170 ft, Einfchur- und Lammmollen an Neid­enberger Labritanten, 300 Ztr. (Palvefinisch) an einen hiesigen Labritanten 130—132 ft. und einige 100 Zte, mittel Einfchuren in kleineren Partien, welche weniger begehrt waren. Zmeischuren bleiben ganz unberücksichtigt. — Diese Woche sind Wollhändler aus Baiern eingetroffen, welche Gerberwollen und Slamentiner zu den Preisen 40 bis 44 fl. und 60—70 fl. vom Plate genommen haben. Preise stellen sich bei feinen Sorten mit A—5 fl, und bei den mitt­­leren 6—8 fl. billiger als früher heraus — dieser Abschlag wurde gerne bewilligt. — Knoppern. Es sind diese Woche einige 1000 Ztr. verkehrt und größtentheils von Händlern gekauft worden, Preis 81, —8?­, fl. mit 2 pCt. Sconto, sehr sehtene Prima. — Der Wasserstand ist für die May­­mühlen günstig und Die Lederer mahlen ihren Bedarf für den Winter ein; großentheils sind sie aber bereits dafü­r gerect und laufen wegen des schlechten Abfalles an Leder sehr wenig nach. — Potarche. Feine illyrische fehlt ganz, von den übrigen Gattungen sind die Zufuhren Schmach und Preise halten si fest. — Spiritus sehr mattes Geschäft. Preis 42— 43 fr. pr. Grad. Im Ganzen hält die Geld» femme und der Mitkredit jede Spekulation nieder und be­­schränkt fi der Konsument nur auf den nöthigsten Bedarf. Es fehlt Die Seele: Geld und Kredit. * Frankfurt, 23. Di. Der Diskontofab unserer Bank verbleibt zwar noch, immer auf der mäßigen Höhe von 314 pCt. für Wechsel und 4 pt. für Depots. Doc wird, und wohl mit Recht, besorgt, dass solcher bald etwas gestei­­gert werden wird und Privatinstonteurs verlangen auch ber­­eits etwas mehr. Unter solchen Umständen und bei der an­­haltenden Stauzeit anderer Briten blieb auch die unserige für Sonde und Effekten während voriger Woche im Ganzen gedrüht und nur wenige von ihnen konnten aus besondern Gründen eine Heine Befseiung erlangen. Dazu gehören Wiener Dankaktien und öfterv. Staatsfonds, auf Beranz­lassung der recht in Oesterreich schwebenden Finanzprotekte, von denen man fi günstige Rücwirkungen auf die Baluta sc. verspricht. Auch Wiener Wechsel haben im Ganzen sich eher gebessert als verschlechtert. $$ Breslau, 24. Oft. Wolle. Das Geschäft war in dieser Woche von seiner großen Berentung, und wir Fünz nen nur von dem Berkaufe­ von circa 500 Ztr. Wolle be­­richten. Man zahlte für ruffische Kammwollen in den sechsz­eiger Thalern , für Hochfeine fehleriische Einshur 105 Thle., für dergleichen feine kurze Lammwollen von 99— 112 Thlr., für feine foden 75 Ihle., fü­r geringere 60 Thlr. und für Gerberwollen von 55—62 Thlr. — Getreidemarkt. Von den Zerenk­en waren im Laufe dieser Woche Roggen wie seither beliebt, Weizen dagegen offerirt. Dasselbe gilt auch von Gerste, wogegen Hafer und Erbsen sehr gesucht waren. Man zahlte für weißen Weizen nach Qualität von 128 — 167 Sgr., dv. gelben von 105— 145, Roggen 109— 112, dv. ungarischen 103—108, Gerste 72-73, Hafer 36 — 40, Erbsen 90—92 Ser. Delfaaten fest und zahlte man für Winterrepg 148— 155 Sgr., Binterrübfen 130— 142, Sommerrübfen 145—130 Sgr., Kleefanten, beste weiße 21 bis 22 Thle., ordinäre 15—16, rothes 16—18"/, Thle. — Spiritus noch immer flau, Yoto 16 Thlr. Geld, November 454, Dezember 1457, Sanuar/gebrun. 14 °/,, Frühjahr 14'/, Thle, Rűbel nichts gehandelt. Zink unbeachtet, er fehlt an Abgebern, * Hamburg, 23. Oit. So groß das, Vertrauen auch ist, heifen sich das Getreidegeschäft und wohl mit vollem « * Berlin, 24. Ost. Weizen unverändert, Noggen bei gutem Begehr fand Offeri­tes willig Mehmet. Termine Anfangs höher gehalten und auch, bezahlt, drücken sich im Laufe des Marktes unter dringenden Offerten, schlossen aber sehr fest. Delfaat nominell unverändert, NRübel genos besserer Frage, besonders auf Frühjahrslieferung, worin aber Höhere Forderungen Den Umfall behinderten.­­ Spiritus hatte überwiegendes, zum Theil Dringliches Angebot, Das erheblichen Rückgang der Preise und matte Stimmung bis zuleßt unterhielt.­­ » Nechte erfreuet, so groß ist auch Die­­Vorsicht, mit der die Käufer und einzelnen Spekulanten, den Hohen Preisen gegenüber, auftreten. Bei etwas heiseren Berichten vom Auslande zeigte sich hier in Horiger Woche vermehrte Trage, namentlich für Weizen und Roggen, sowohl auf Herbitz als Frühjahrslieferung und wir hatten einigen Umfall zu etwas besseren Preisen, wonach­ es aber wieder ruhiger wurde. Es ist augenscheinlich, daß der Geldmangel überall, namentlich aber in England, fast alle Unternehmungsluft hemmt und das man nicht Die Zukunft berücsichtigt, sondern nur an den Augenblick denkt. Die früheren Aussichten auf die großen Neffenfeen, die zu billigen Preisen vom Auslande zu Gebote ftanden, vermindern fs immer mehr, Nach­­richten aus Egypten lagen, lag mit dem 6. Jänner n. 5. das Ausfuhrverbot fü­r Getreide in Kraft trete. Berichte­­ aus Galab sprechen sich über die rechte Ernte nicht sehr vor= theilhaft aus und geben eine Steigerung an. Newsport meldet hohe Sraditen, Äußert fie über Dualität und Kon­­dition Des neuen Weizens nichts weniger als günstig, fürchtet die Langsamk­eit des Transportes aus dem Innern und glaubt nicht, daß im Laufe dieses Jahres’große Zufuhren eintreffen künnen. * London, 19. Oft. (Indigoanftion.) Mit Einfluß des heutigen Berlaufs ergibt der Ablauf der Auktion fol­­gendes Resultat : Borgemwesen 10,204 Lose, eingezogen 1836 £., zurückgetauft 2398­ 2. und 5967­8, im Au­ktionszimmer verkauft. In den Preisen ist keine Renderung anzugeben , allein seitdem die besten Bengalz und Tiihout-Marfen paf­­firt sind, und meistens nur indezedtivte Nuancen zum Aufruf kommen, zeigt fi, namentlich bei den Restancen aus frühe­­ren Auktionen, etwas weniger Animation. Alle wünschens­­werthen Exportforten Bengal­ und Kurpah­ wurden lebhaft bestritten und voll bezahlt; guter Kurpah- A—6 d. Avanz, weicher Madras- circa 6 d. Avanz, geringere Sorten circa Juliturs. Indigo in Suronen. In Guatimalas ging seit letter Auktion nichts um. Einige Suronen gemischte Corteg- Sarafas­, von Hamburg importitt, gingen hete zu 3—4 s. ab. * Meim:- York, 9. Ort. Es bleibt noch immer hier, wie in Europa, fehwer, Geld zu 7—8 pCt. zu bekommen ; erster Papier 2 Monat konnte nicht unter 8—9 pCt. eg­romptirt werden, Grods etwas gefallen. Baumwolle stei­­gende Tendenz. Mehl hat etwas angezogen. — (Der Dampfer „Amerifa”, der am 22. b. in Liverpool einge­troffen ist, hat dahin eine Baarsendung von 111.000 Ef. mitgebracht.)­­ Trorf­en, den­ Wafchumaihbinem Selbst das große Hausírenz der Ehemänner, jener absehen­­liche Waschtag, bei Dessen Geplärre auch die Schiller’sche Muse ihren Schwärmereien am hispanischen Hofe förte, soll nun mit Hilfe des Maschinenunwesens beschworen werden. Amerikanische, preußische und österreichische Waschmaschinen Tonkurriren in­ diesem Augenblick um die Anerkennung der besten Leistungsfähigkeit, und wenn wir dem gemiegten Ur­­theile der „‚Aufte,’ Vertrauen scheinen dürfen, hat die ein­­heimische Industrie diesmal wieder den Sieg davon getragen. Dieselbe berichtet über ein vom Wiener Ingenieur und Mechaniker Mangen Plätten der Hausmärche, besonders für Spitäler, Kasernen und größere Waschanstalten geeignet, womit in einem Tage mehrere Tausend Stück Wäsche nach einem ganz neuen Prinzip vollkommen rein gewaschen, fener, getrocnet, gemangt fünnen. Die Originalität und Die Vorzüge dieser Maschinen bestehen vor­züglich Darin, daß sowohl das Waschen als das Trorfnen und Mangen in einer fontinuirlichen Operation und mit so sub­­til wirkenden Mechanismen voll­führt wird, daß die Funktio­­nen der Maschinen mit jenen der Menschenhand am nächsten übereinkommen, und mit geringeren Kosten in viel kürzerer Zeit bedeutend größere Leistungen vollbracht werden. Nachdem der Erfinder schon vor mehr als zwanzig Jahren von den allein Da aufgestelltes Maschinensystem zum Waschen, er und und geglättet werden ersten Autoritäten unserer Sanitätsanstalten auf­­gefordert wurde, sich die Zustandebringung solcher Maschinen zum Gegenstande seiner Bemühungen zu machen, um die oft mit Kontagien geschmängelte Wäsche ohne Nachtheil für die Wafcherinen reinigen zu können, war derselbe auch bemüht, auf allen feinen Reisen in Deutschland, Frankreich und Eng­­land diesem Gegenstand feine solche Maschinen volle Aufm­erkssamkeit zuzummen­­in dem vorgezeichneten Sinne nirgends etwas Entsprechendes gefunden, so mußte er die Lösung die­­ser Aufgabe sich natürlich selbst vorbehalten. Hr. Wurm hat nun zu Stande gebracht, die allen obigen Anforderungen um­so sicherer entsprechen dürften, als sie da­­mit auch eine völlige Desinfizirung verbinden, und für die ÜZU­SZSETITENT | Wäscherin die bedeutende Erleichterung darbieten, daß die Räche blos in die Maschine eingelegt zu werden braucht, um alle Operationen durch den Mechanismus zu sollführen. Selbstverständlich erscheint für die Wäscherin auf solche Weise jede Gefahr beseitigt, sich bei aufgeriebenen, wunden Fingern den Austeifungsstoff einzuimpfen. Mit Diesen Vortheilen sind aber auch­ noch jene verbunden, Daß Die M­ärche in bedeutend höheren Temperatursgraden bearbeitet, schneller und besser gewaschen, und von Verunreinigungen gesäubert werden kann, welche der Menschenhand nur selten weichen. Die weiteren Vortheile, welche diese Maschine darbietet, bestehen für Die Wäscherin auch noch in der möglichsten Bes­­eitigung der beschwerlichen und der Gesundheit nachthei­­ligen Einflüsse der immerwährenden Berührung mit Abenden­dlüsfigkeiten und feuchten Ausdünstungen, sowie in der Möglichkeit, Die ger­einigte Wäsche zu allen Jahreszeiten, unabhängig von den Witterungsverhältnissen, trocknen, und nach wenigen Stunden wieder dem Gebrauche zuführen zu können. Nur wer die Beschwernisse der Marderei mit den Neben­­arbeiten des Trocnens, Mangens u. s. m­. rennt, wird die Bioplthat und den Werth einer solchen Erfindung ermessen und es steht auch seinen Augenblic zu bezweifeln, daß diese Erfindung, wie sie es verdient, überall solle Anerkennung ernten werde. Merfantil­­ und Andustrieintareffen. Flaschen nefestem handelsministeriellem ErYaf sind „fette Dele“ in und Krügen oder anderen ähnlichen Bes­­bältnissen im Gewichte von wenigstens einem Zollgentner fhorfo sind wie fette Dele in Fäffern zu vergoffen. — Laut Brodnftenballe. (In dieser Rubrik können alle verläuflichen Landespinduste gratis angezeigt werden.) In Pet: Ungarische Mandeln neuer Fechtung zum Anbau, sowohl zentner- als pfund­weise in der Spezereihand­­lung des St. Kerstinger, Landstrafe, Ehe der Dreitrommelgasse. Berieht der Dampfschiffe. Angenommen am 25. Ort, von Drensom war „Hain«­burg” a. B. 707 Str. 98, 3 Abgegangen nach B ő­ny ő: „Maria Dorothea” m. 116 Paffag,, , Magyar" m. WB. Nr. 93, 5017, Mb., Nr. 192, 4974 Mb. banat, Weizen f. Raab, Nr. 10, 413214 Mb. banat, Korn f. Preßburg, Nr. 134, 2090 Ztr., Nr. 142, 2752 Ztr. 25. f, Wien, Borstensiehhor Nr. 24, m. 842 St. Borstenvieh fe Raab; nach Wien: „Neufay” a. B. 1281 Btr. DW; nac Semlin: „Hildegarde” m. 143 Paffag.z nad Neu­faág: , propeller VIII," a. B. 2427 3tr. 98.: nad Drew- Bomwa: , Bela" m. 98.­B. Nr. 107 m, 64 Pferden, 427 Ztr. D., Nr. 189, m. 65. Pferden, 1291 Str. W., Nr. 180, m. 50 Pferden 1. 5 Begretterm fir Nuftshhuf a. untere Donau, angekommene und abgegangene Zugschiffe Husladung in Pest: „Susanna” hb. M. Gozor bel, in Adony f. Oblatt u. Seligmann , 1150 Mb. Weizen; „St. Barbara” b. G. Kanik bel, in Adony f. Deutsch u. Weiß + 4000 Ms. Weizen, 170 Mb. Reysz , Bidbra" b. St. Chanäady bel, in Baja f. 9. Laut: 3000 Mb. Hafer, 800 Mb. Halbfrucht, 200 MB. Weizen; „Sıtltana” d. A. Pavel bel, in Adony f. W. Frankl: 1038 Ms. Weizel; „Sherefin” 9. A. Kurdy bel, in Bette f. M. Straßburger : 3000 Mb.­ Korn, 690 Mb. Weizenz „St. Sands” b. 5. ZTrobitscher bel.­in Adony f. Herz ut. Stern : 3238 Mb. Gerste, 2730 Mg. Weizen, Husledung in Raab") + „Szilard“ b. A. Dumtfa bel. in Palanka f. Eigen , 9000 Mb. Hafer, 500 Me. Hirfe, 400 Ns. Halbfrucht. *) Irriger Weise sind die geitern benannten Yetsten­sier Chiffe „St. Gerry", ‚Mador‘‘, „Sranz‘‘ und , kamilla" als in Pest, anstatt in Raab ausgeladen — angegeben werden Halusblatt der Pesl-Dfner Zeitung. Lizitationen. In Pest+ Min­endelizitation wegen der­ Pflegung der Häftlinge des Gefangenhauses des Landesgerichts, 31. Ort. im Komitatshause, — Verpachtung der drei Wirths­­häuser im Stadtwäldchen, 27. Oft. im Rathssaal. — Das einstößige Haus, Landstrafe Nr. 646—4, auf 22,960 fl. ge­fhäst, 30. Oft. im Pester Grundbuchsamte, — Kolonial­­wanren, auf 429 fl. gefhäst, 30. Oft. bezügl. 5. Nov., Wall­­nergasse, Füttner’sches Haus, — In Ofen : Offertverhandlung wegen Lieferung von Tischler-, Tapezierer-, Bürstenbinder- und Binderarbeiten, 350 n.-d. Pfd. argandischen, 600 n.-d. Pfd. ordin. Unfchlittfetzen, 30 Stüd Unfchlittlampen, 20 Pf. Seife, 20 Pfd, geschmolgenes Unfchlitt, dann 1000 n.=d. Pfd. raffinirtes Brenndl, 29. Oft, bei der Finanzlandesdirektions­­abtheilung. — Das Haus, Landstrafe Nr. 320—309, auf 3082 fl. gefhäßt, die hinter dem Hause Hegenden, auf 500 fl. und 1125 fl. gefhästen Wiesen, 27. Oft., im Grundbuch samte. Konkurs. Ueber das Vermögen des Schnitth­aarenhändlers Moriz Fischer, Mafiavertreter Adjolat Karl Juvenäs, Stell­­vertreter Soh. Burtan, Anmeldung von Ansprücen bis 31. Dez., Mahl des definitiven Vermögensverwalters, des Gläubigeraus­­sc­huffes, 16. Jänner 1856, beim Hefter Landesgerichte, W­afselstand der Dunan 5" 5" oder Null,

Next