Pester Lloyd, Februar 1856 (Jahrgang 3, nr. 27-51)
1856-02-14 / nr. 38
Pränumerationz Für PestiOfen,in«sHausgesandt:Ganzjährig 14fl.,halbi.7fl.,viertelj.3.fl.30kr. —Mittäglichet PostversensungsGanzjub. 16fl.,halb·8fl.,viertelj.4fc.Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expositionsbureau des,Pester Llohd«-;außerhalb estiOfeIimitierst frankirter Briefe durch allespostämter. Einzelne Morgenblätter 3 Fr. EM Abendblätter 1 fr. EM. zu haben bei 6." Kilan, “ u í 3 ser arme Donnerfiog; 14 Sehruan. Infertion. Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei einmalige Infertion mit 6 Fr., bei zinetass, omaliger Insertion mit 5 Kr. bei mehrmali««ger Insertion mit 4 kr.berechnet.Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen,für’ö Ausland übernimmen K. Geibel,Buchhändler in Leipzig die Inserate. Im»offenen Sprechsaal«"wird die dreispaltige Pexitzeile mit 10 kr.berechnnet. Expeditions-B11reaux. «..Dorotheagasseøsk.12,im1.Stock. Wer Er vad EN Öket. 2 v «..-I«.L.-«4 i- « P FreIEIBITTTE J » «p.Js«»ui.i..skat tionen. pe -Wiener Börsenkurse vom lxi undlY Februar Eilfach,k.t.,hns Abfahrt von bek: jeden Sonit u. 10,28 Karlabari, Hermanfadt, Aronfadt ui. Bntnrek Gpertes táglíó Mittg.; Be ug Erbe a Tl IHK Abfahrt vonl Sgegebin , jo wit von Arad nach Gzegebin;§ Rübsamen«« 813850 Geschäftsberichte. 3 Weit, 12. Februar. Angenehme frühlingsmäßige Witterung z Wasserstand zunehmend, Auf hiesigem Getreidemarkt Heute‘ Teine bemerfetä werthe SApfdgen Weizen, nichts unberannt. , Die nachfolgenden auswärtigen Berichterstattungen eine festere Haltung und theilweise auch höhere Preistendenz an jenen Märkten seit Anfang dieser Woche. Die Erklärungsgründe dieser Erscheinung ·"·"· ‚Der, Geldmarkt, ‚der zu, Anfang, der Woche, willfiger marft ‚wieder Knapper, so daß seinerlei Rapfer unter Dem Bantzingu tő omptirt ‚werden kann, Cs ist, and, für die nächste , ode feine Augsicht, auf eine Reaktion zum Beffern vorhanden, und der Bobs Dinsfuß,lastet [wer auff den Geschäften, die font fee ebhaft wären, — ‚Die Kornbörse, Die am KLANG 6 nicht war, hat sich gestern, ín Solge größerer BRtr Anläufe wieder, erholt. ,— Im Kolonialmaaren hi Fe, und ‚waren 1 le Stille Berläufe nur mit namhaften Beruften zu effertuiren. —,— :«·««Deliaaten gebracht. F 7 . P rotokoll der Ieitung, welche die Pest-Ofner Handels- und Gewerbekammer am 7. Jänner 1856, im Beisein Gr. Hochtmwohlgebern des FB, Statthalterei - Rathes und Handels - Ministerialkommissärs Ernest Bajanosties von Aggtelef abgehalten hat, (Im amtlichen Auszüge.) (Fortlegung.) Anhang §. 7. Bezüglich der Schlußstelle: „Die Behörde hatadie Erklärung des Dienstgebers in das Dienstbuch einzutragen, wobei nur jene der bemerkten Eigenschaften anzuführen sind, welche für den Gehilfen günstig Tauten,“ machte die Kammer dien Bemerkung, das, wenn diese Stelle im Gefege vorkommt, der Gehilfe eines günstigen Zeugnisses gewiß, so wenig befroften wird, ein solches,auch wirklich zu verdienen 5 es erscheine daher angemessener, wenn diese Stelle im Gefeße beseitigt, und nur der Behörde, welche die Eintragung ins Dienstbuch macht, als Dienstinstruktion Fund gegeben wird, was auch behauch der im $. Sn enthaltenen Stelle‘, ohne Darin von der machen“ zu geschehen hätte. Bei dem großen Umfchwung in der Industrie und im Gewerbeunwesen , welcher durch das Inslebentreten des neuen Gewerbegefäßes stattfindet, und bei der großen Zahl selbstständiger Gewerbsleute, die Überall und in jedem Fache auftauchen wird, sehenswerth, welchen das Recht eingeräumt werden müßte, Klagen wegen schlechter unpünktlicher Arbeit, oder wegen Beschädigung der Stoffe, die zur Verarbeitung übernommen worden sind, mit Zuziehung von Sachverständigen — wo es Noth thun wird — zu prüfen, und darüber im kürzesten Wege durch Urtheil zu erkennen, wäre Die Errichtung von Gemwerbejurys außerordentlich win. Indem die Kammer diesem Beschlusse gemäß ihren ehrfurchtsvollen Vortrag an das hohe k.k.Handelsministerium richtet, verfügt sie zugleich,daß eine Abschrift ihres Gutachtens der k. k.k.Statthalteren Abtheilung in Ofen vorgelegt werde. Dasselbe übersendet Ein Exemplar des dreizehnten Jahrganges der von der Direktion der administmtsiven Statistik verfaßten Ausweise,über den Handel Oesterreichs im Jahre 1852 zum eigenen Gebrauche,dann zur Benützung der Handels-und Gewerbsleute des Kammerbezirks.—Wird dankbar entgegengenommen,im Amtslokale aufgelegt,und in das Bibliotheksinventar eingetragen. —Dasselbe übersendet das Verzeichniß über die im Monate Oktober 1855 im k.k.Privilegienarchive vorgenommenen Registriirungen von verliehenen,verlängerten,übertragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien—Werden in dem Nachschlagregister vorgemerkt. —Der Pic«isid«cnt·des Zentralkomitees für die Pariser Agris Kulturindustrie-und Kunstausstellung eröffnet der Kammer,daß er seinen Schlußbericht über die Pariser«Industrieausstellung St.Exzellenz dem Herrn Handelsminister überreicht,und darin der Wahrheit getreu,die glänzenden und bedeutungsvollen Erfolge,welche Oesterreich auf derselben errungen hat,und die hervorragenden Bemühungen der Mitglieder des Zentralkomites und vieler Filialkomites behufs der Erzielung dieser Ergebnisse dargestellt habe. .« Ekki inne aber nichtumhin,bei diesem Anlasse und dem nahe bevorstehenden Schlusse s einer"Wirksamkeit,der Handels-und Gewerbekammer persönlich den herzlichsten Dank für die eifrige und umsichtsvolle Mittwirkung auszudrücken,welche dieselbe bei Durchführung des ihm anvertrauten,ebenso wichtigen als schwierigen Geschäftes hat zu Theil werden lassen. Wir dürfen«uns bekennen,daß auf keiner der früheren Ausstellungen außer unserm Vaterlande,Oesterreich so zahlreich und so würdig vertreten war,daß bei keiner unser Eintritt in die Theilnahme an dem großen Weltverkehr, fo augenfällig sich bemerkbar machte, in felner fo. viele Waaren verfauft, so viele neue Verbindungen für die Zukunft angeknüpft,, so ‚viele nußbare Belehrungen und Erfahrungen gesammelt wurden, und wir dürfen mit freiem Selbstbewußtsein Darauf quickpftden, Arme Erfolge zum Dheile auch unseren Bemühungen zu danen sind. Die in Paris erlangten Auszeichnungen müssen der Bab nach als ganz außerordentlich, und selbst der Art nach als befriedigend erktärt werden. Wenn einzelne Ausfieler mit Recht darüber Hagen, das der Vorrang, den sie gegenüber ihren Gewerbsgenossen im Diaterlande behannten, in Paris nicht nach Gebühr anerkannt worden sei, so tragen hieran, wie bekannt, dauernde Vorgang, durch welchen bei Oesterreichern gleich anderen Nationen viele, bereits zuerkannte Auszeichnungen "ertett Ranges entzogen wurden, hätte nur durch einen Protest aller Vertreter der betheiligten Staaten rückgängig gemacht werden können. Für die Handels und Gewwerbekammer beginne nun ein neuer und wichtiger Abschnitt ihrer Thärigkeit, mit der Nachtellung der zurückfangenden Ausstellungsgüter, welche Dieselbe mit dem gewohnten Eifer auszuführen bestrebt sein wird, > Indem er die Zuversicht ausspricht, daß auch diese zur Zurfriedenheit aller Thelinhmeer beendigt werden wird, ersuche er die Handels- und Gewerbefanmtmer, auch allen jenen, Scheitnehmern des Filiak-Somites, welche nicht Mittglieder der Handelsund Gewerbefannintern sind, seinen innigsten. Dank für deren Mitwirkung auszusprechen, — Dient zur erfreulichen Wissen- Saft.Fortsetzung folgt nicht die Vertreter Oesterreichs die Schuld, denn jener zu ber, liegen nahe, wenn sie gleich noch keine filtern Anhaltspunkte für die Zukunft bieten. Daß die amerikanischen Getreidezufuhren nicht so reichlich ausfallen, wie noch zu Ende 9. 9. vorausgefebt wurde, erweist folgende Mebersicht. Es wurden vom 1. September bis 1. Jänner aus den Häfen der Union ausgeschifft: Mehl, Weizen, Mais, Safer. Buchl. Buchl. 1854,1,934,536. — 5,891,524. —— 1,246,719. 1855, 396,459. — 170,204. — 3,363,643. 1856, 1,296,957. — 4,239,106. —1,337,863. Die, diesmalige Ausfuhr mithin, obwohl bedeutender als ‚die des vorhergehenden Jahres ‚erreicht nicht ganz die’ des vorvorigen, und serhebt sich jedenfalls, inte man flieht, nicht zu einer außergewöhnlichen , bag auf rufsische Zufuhren noch nicht mit voller Bestimmtheit zu rechnen, ergibt die gegenwärtige politische Weltlage! | S. J. Bonyhád, 8. Februar. Seit Ende vorigen Monats sind bei ung die Preise der Brodfrüchte und Futterferner, im fortwährenden Weiden, da die größern Käufer fch immer nach den jedmaligen Notizungen der Wiener und Peter, Fruchthallen von einem Medhenmarkte zum andern richten. Wir notiven heute loso Bonyhád pri fomptant und pr. .n.ö. Neben schönen Weizen Bf. —5 fl. 4% fr., "Halt frugt 4.51, —4 fl. 8 kr.) Korn fl. 36—42 Fri. Kuturu 2 fl.12—16 fr., Hafer fl. 30-56 Fr. BB. In Tabat sind unsere Pflanger fest fleisig bemüht, Hier und gute” Daare Durch gesteigerte Mühanwendung'zu erzielen, da'pem' Benehmen nach eine Erhöhung der Arabischen Einleispreise in Aussicht steht. Wir können leider nicht Aehnliches'von'der Kultur des Safflors sagen, da von Diesem Produkte in unserm ganzen Bezirke jet weniger gewonnen wird, wie ehedem. Und doch ist der Verbrauch hierin, unseres Wissens so Bedeutend, daß die Fechtungen,in der Debrecziner Gegend faum den einheimischen Bedarf dedend , den Bezug von macedonischer Wanne, via Triest,,nöthig machen. In Erwägung des heutigen Preises von 62—75 fl. pr. Ztr., und der bewährten Beobachtung, daß zu vielen technischen Verwendungen der ungarische Safflor sich mehr wie der ausländer eignet,ist es für unsere Desonomen von Interesse, diesem Kulturzweige die frühere Aufmerksamkeit zuzumenden. Die Pflege der Pflanze und sorgfältige Zubereitung der Blüthen sind auf die Dauer im Stande, recht lohnenden Erwerb zu bieten. Was wesentlich zur Erhöhung des Werthes beiträgt, ist das rechtzeitige Abzupfen der Blumen im Suli und August, und die sorgsame Behandlung beim Tyrpenen und Waschen, Wenn unsere Pflanzer darauf sehen möchten, daß bei Ableifung der ersten Blüther nicht für viel gelbe Blümchen und Faserchen unterlaufen, die Waare daher im Ganzen mehr feurig, gleich vorh und Dunkel, Fällt, würden auch Die Kaufpreise nicht weit hinter denen der importirten ausländischen Waare zurücbleiben. < Sziffek, 9. Februar. Seit vielen Jahren weiß man sich seiner so ungemein lange andauernden Geschäftshilfe zu erinnern, als derjebigen, und das Unangenehmste bei der Kalamität bleibt noch, daß allem Anscheine und diese Stodlung noch nicht den Kulminationspunkt erreicht hat, und die Ber fanier ihn noch zu Konzessionen werden entschliegen müssen, die um so unerwarteter Famen, als man seit mehreren Jahren regelmäßig, gerade um diese Zeit Das" beste und Inflativste Geschäft zu machen gewohnt war. Bei dem Umstande, mag auf hiesigem Plabefett mehreren Wochen weder ein fremder nehme Aussichten stellen. — Wie man vernimmt, tf Baniflag den Konzertfondbemerbern Herrn Lindheit und Met Verbindung msit dek««o«sterreichsschs.n.Revian alt die d. h. Sanktion für den Bau einer Eisenbahn von Wiener Linz geworben. Die Bahn wird längs, dem rechten Donauufer, zum Theil dem Laufen der gegenwärtigen Linzer es folgend, gezogen werden. As Plah für den Bahnhof sol der Grund in der Nähe des Gasometers die ersten Stationen in. üinspäuß "bes näcft Mien du ‚die, Orte Hütteldorf, Mariabrunn, Pufferevorf it Malerbad‘ fallen. up PATER 0 j bi) 00000 Edis «Pra’g,»11.Februar.»Der,keiri»eswgzsx gjfiifki«» Des jetzt beendeten Brünner Marktes ha die« N heit, bie [an längere Zeit im Garn- und Kotnor árt bereichte, noch vermehrt auch in Solomaftwaaren bleibt es fortlägtend fille, Leder etwas mehr gesucht ; Spiritud ganz v nie Staufer. 9 Schafwolle fanden einige Verkäufe, an Tuch ab statt, ín den Preisen von 155—160 MI. Die Eger von gilten Bollen sind fest reduziert. Für die nächste Schur murben fontrahtet, die gräfl. Schlidh’ichen und die, fürtt 91 att fejen, Wollen. Die Zarlimente auf dem Lande, befondete utet ben, Getreide- Un OREEIERONERTANTER AnENF eh KR Birke, der Konkurs' Über zwei Branntweinerzeuger iM, N te ét; öffnet, Bei F. Willmann in Brünn sind mehrere hiesi „Strnen mit namhaften Summen betheiligk. m 5: une, "e München, 9. Februar. An Oberngefsee bereite Schiff nach Shi, mit streibe Sieh, oc et. Es wollte ich and in den gm Hört eine Weitere fi Teßten Stimmung im Oefdhäfte stat nep allein gestern erfal‘tete DieselbenStRßeh, und auch die Schweiz war im Durchschnitt wieder flaufr. Niederbaiern war gleichfalls etwas billiger, siegt aber mit feinen Weizenpreisen im Verhältnis gegen Hier noch immer zu Hoch, so das die netten Zufuhren vom Lande hier fortfahren, von Swifchenhändlern herbei Verluste zu bringen. Die großen vor 8 und 14 Tagen Herübergesteiften Weigenreste bestanden bekanntlich fast nur aus gewringen Sorten, für die, wo heute auch zu reduzirten Preifen Nehmer fanden. Man taufte ausgewachene Maare zu 16— 18 fl. pr. Scheffel. Diese zum Theil foreivten Verkäufe geringer Waare drühten den Durchschnittspreis um 1 fl: 20 fl., während gute Mittelsorten und Primaqualitäten wiederholt theurer blieben und mitunter eher höher bezahlt mütden als an Iepter Schranne. Schwere 26— 28', fl mittlere, 2277 24', fl. Im Ganzen betrug die Anfuhr 7354 Scheffel, wovon 4789 jutt Verkauf kamen. Der heutige Meizenrest besteht fast durchgängig wieder nur Aug geringen, ausgewachsenen Sorten, welche die Händler zu Hohen Preifen in’Häneden haben. — Fir Roggen it, Die Frage nach Außen, neuerdings ihm wächer geworden, und wich der Preis um 59 fr. (17220 f) — Gerste 13 fr. bilfiger 14—17 fr.) — Safz 10 Tv. Biker. An derägtzt 2651 Scheffel wurden bis auf 48 verfauft 5%, —7Tfl) 7 Bestrafung eine Erwähnung zu: „Käufer erfehren,, noch von einem einheimischen Spekulanten auch nur ein bedeutenderes Geschäft zu Stande Tanz, haffen sich auch die Preise nicht mit Bestimmtheit angeben, da diese nur nominell sind; es werden zwar Offerte gemacht, aber nichts realisirt.. Mit aller Aussicht zu einem weiteren Fallen Der Preise notirt man Heute: Weizen, Bacsfaer 5 fl. 30— ı 40 fr., Pancgovaer 5 fl..25 fl., busnisher 4 fl. 20— 50 fl. , Becseer 6 fl.—6 fl. 15 Fl. Dreiviertelfrucht 41/5 fl. Halbfrucht 4 fl., Gerste 2 fl., Safer 1 fl. 20— 25 fr. fur fur 2 fl.—2 fl. 20 fl. Frühlingswetter 5 Taffer im Sallen, ı . C Scharlstadt, 9. Februar... Bei gänzlicher Gesäftesüille wide Weizen mit 41/,,—6'/, fl. ausgeboten, fand aber selbst zu Diesen gebrachten Preisen seine Käufer. Kufuruz stündlich niedriger und bereits 21, fl. und in detail 275 f., Hilfe 58-40 Droshen. Gerste noch immer ohne Nachfrage und 21 —?2/ fl. gehalten. Ein weiteres Sinsen aller Diefer. Preise ist unvermeidlich. * Wien, 12. Februar. Auf gestrigem Schlachtviehmarkt stellten sich, bei einem Zutrieb von 1767 Gt. Hornvieh (wort unter 1024 ungarische) die Preise auf 95, — 185 fl. per Stüb oder. 23—26,, fl. pr. Ztr. — Manufakturgeschäft. Der Besuch von ungarischen und namentlich siebenbürger Kundschaften laßt für diese Woche ein sehr lebhaftes Geschäft erwarten und war schon die Beschäftigung des gestrigen Tageränderung von Umfäben, mit Ausnahme einer Partie ges eine zum langen Stillstande so auffallend differirende, daß sich der gemisse Trost herausstellt, das Geschäft werde ein allgemein gutes werden. Die Eröffnung der Dampfschifffahrt trägt auch dazu bei, den Verkehr zu beleben, und somit dürfte stimmt sein und ,* Bressan, 12, Zebkttar, Angebote von Bopenlagern ziemlich weichlich, aber. nicht.dringend, Die Stimmung im AM-gemeinen etwas fester. » Weizen und Roggen zum biesigen Bedarf gefragter, wegen erhöhter Forderungen besehrhafter Umfab. Gerste und Mais ohne Srfonderen Begehr ziemlich fest. „Hafer fiait. Delfadten und „Schlagleinfant ohne alle Staufluft, »Es,höher, diese Woche für den Beginn des Frühlingsgeschäftes ange * London, 9. Februar, Handelsübersicht der Lode, Kleefaaten waren, mäßig, angetragen, die Stimmung ruhiger und, der. Umfab zu’ wenig, veränderten Preisen schleppend. ‚Rothe, ordin. 15-461 Tple;, mittelfeine 17', — 19. Thle., feine 19. Chle., hachfeine:20 Thle. , weiße, orth. und mittel 1618 Thlr., mittelfeine 21 — 23. Thle., feine 25.Thle., huchfeine bis 271/, Chr. — Roh Nadel animit ter. 15 Thles;. Spiritus fefter 151/, The. * Berlin, Il. Gebrun, Wolle, Das, Gefhaft bleibt unausgefegt lebhaft, fast-jeder- Tag führt neue SUatTaRt die schon mit einer gewissen Haft laufen, nachdem sie seien, wie die Vorräthe,in der legten Zeit abgenommen. ‚Große Aufträge für Frankreich können nicht effektairt, werden, weil die verlangten Qualitäten nicht mehr vorhanden, wenigstens zu den früheren Preisen nicht. Ein paar tausend Zentner ruffische Wellen, hie rüber Königsberg, hierher genommen, wurden,theilweise gleich, bei Ankunft verfauft., Bei der grossen Lebhaftigkeit ist nur zu bewundern, Dag. die Preise nicht mehr angezogen, als es bisher der Fall war. — Auf dem Getreidemarkt herzieht bereits eine bessere Stimmung, Weizen im Allgemeinen gefragter ; Roggen , fester aan und in Terminen besser bezahlt ; Gerste und Hafer ohne Penderung ; Nübet sehr fest 157/5 Thlr.; Spiritus zu höhern Preisen gehandelt, Hursterdam, 11. Februar. Getreide fest; Del sh vorläufig 8 . - ..«..s. ).Sg!«« 449118 © gr. MWeiger Weizen . 140 105 Sander en LIS 07. Gelber 7,7379 Mais (att. Wehen) 80 72 Brennermweizen 75: 40 „Mintertapg u» 125 105 Roggen. 2 °. 1OSTOG ENEREBE 2. e Serfte reg, TE 777 ° 64 Sommerrübs = u. ze 3100 „90, Safer 4 22.2049 1351 Schlagleinfant . 102.75 megt rentüdgrid ten. s An B únga beginnt dies neu Begrütdete Produktenhalfe amıde, 0.. ibrett statutenmäßigen Geschäftsbetrieb. Das Untern ih derselben EN einerseits auf Widerstand, andererseits "auf große Zheinnahmslosigkeit , nicht einmal die Aktienzeichnungen, fließen TO reichlich, als bei einer derlei Entreprise , hätte vonausgefest werden bürfen. * Das Statut, der auf solidester Basis zu begründenden Bani von Bremen is nun veröffentlicht und beträgt, ihm zufolge, ‚das Gereignitskapital bereist 21% Millionen Thafer Gold. in 110,000 Attrett " zu 250" Thor’; durch Beschluf der Generalversammlung Tann ,dasselber bisnauf, dem doppelten Betrag, nach Be I Seppo ans mit Genehmigung des Senats erhöht werden. Tatieh können „auf den ‚Inhaber oder. auf den, Namen gerenst werden. Die ausführende Verwaltung besteht aus einem Verwaltungsrat je von 9 Mitgliedern, welcher einen oder mehreren Direktoren, zur Ausführung seiner Beschlüffe und zur Rettung ienfen Geldhüftes anstellt . Die Kontrolltende Verwaltung f frb durch einen Bankausschuß, gebildet, der gleichfalls 9 Mitatfeber fable. "Der Geschäftskreis der Bank umfehliert das Diskontiren von Wechseln auf Bremen , den An- und Verkauf von MWechseln und Anweisungen auf fremde läge, die Annahme von verzinslichem Geld gegen Ausstellung von Schuldurfunden auf den Namen oder auf den Inhaber, Eröffnung vit laufenden Nechhinngen Fin Die Einleger, Einfafferung und Arezahlung von Geldern, An- und Verkauf von edeln Metallen, , Raptergelő und Banknoten, Darlehen auf furze Bett (4 Monate) gegen Unterpfand, Verwahrung von MWerthgegenständen. Der Landelritt Staatspapieren und ähnlichen Effesten tinta tersügta Diem Baluta: der Banknoten til ‚Gold, tie Emission soll Noten auf Silber lautend. ..fann opu Her Selerülyerfentintína" beschlossen werden, bedarf aber der „Genehmigung des Senats. Wie das Statut, so tragen auch die Bestimmungen Über die Zeichnungen das Gepräge der hühner" Solidität. "Von den 10.000 Aktien werden Horerit 6000 auf; dent, Wege der öffentlichen Zeichnung begeben; die 9 Grinder übernehmen Leder 100 Aktien ; 2000 Aktien werden. Den Sütereffenteicher Diskontokasfe, welche mit der Bank vereinigt werben soll; : weferplitz,.die; übrigen: 1100 Mitieno sollen später” ‚im Interesse der Gesellschaft emittirt werden. Zeichnungen werden am 25 Februar und nur von Bremischen Staatsbürgern(für „eigene oder fremde Rechnung) angenommen; 10 pCt. des ‚gezeichneten, Betrags sind ‚entideverbanr oder in annehmbar berundenen? Wertspapieren , oder itt Receptirten, zu Bremen ahl‚baren, ín „Blanko,sindoffirten Wechsekn Zıtpinterlegen. — Die Anmeldungen sollen die Emissionssunme bereits weit übersteigen; in Berlin wurden Promessen mit 110 gehandelt. . Die Berliner sogenannte, „Preußische Bank“ geht einer tief eingreifenden Reform entgegen, einerseits um den gesteigerten Berüsimifuionss Publikums‘ zu genügen, und andererseits eine Verminderung des Staatspapiergeldes herbeizuführen. Zu Diesem Behufe hat zisicher der I Bannverwaltung und der Staatsfinanzverwaltung ‚ein Vertrag abgeschlossen worden, der der Generalversammlung vom 29. Februar zur Genehmigung vorgelegt werden wird, und da seinen Grundzügen folgendes bezweckt : Die Negierung nimmt diejenigen sest der Umbildung der Bank im Jahre 1846 noch als Einschuß des Staats bei der Bank befindlichen 31% „Et. Obligationen im Betrage von 9.400,000 Thaler, die insofernen Dius für die Bank waren, als sie derselben zum Nennwerthe angerechnet waren, während ihr gegenwärtiger Kurs etwa 87 beträgt, wieder zu Part zurück, unb egibte der Bank dafür, 7 Mill. Thaler-baar und den Rest-in 4'/ pCt. Anleiheobligationen. Die Berechtigung der Regierung, das von Privatpersonen eingeschaffene 7Hapital im Gesammtbetrage von 10 Mil. Thaler Hart zurüczusahlen, wovon dieselbe nach der Banforcung Gebrauch machen darf, sind bis zum Jahre 1871 hinausgeschoben, ‚bis dahin also der gegenwärtige Vertrag verlängert. “OR auh eine Vermehrung dieses Einfhußkapitals um 5 Mill. Thaler autorisirt „Kind kann je nach Bedürfni von der gegenwärtigen Bantveraltung zur Ausführung gebracht werden. Die Baht erhält die Befugung, die Emission vor Banfnpreit lediglich" nach Bedürfnis "ihres Verkehrs zu regeln, eventuelliter also auch das gegenwärtig festgestellte Martinumson, 24 Millionen Thaler zu überschreiten, nur müssen, son den Gesammtbetrage der in Umlauf befindlichen Banknoten bts ein Drittel in Bhar und einei Drittheile in dissonierten MWechset mit Ausschlüßi der Lombardforderungen vorhanden sein. Die Bank übernimmt die Verpflichtung, von dem umlaufenden Staatspapiergelde allmälig fünfzehn Mill. Thaler einzulösen, und erhält bis zur Höhe des eingelösten Betrages von der Negierung Obligationen der A/progentigen Staatsanleihen, Deren Zihhfen sie der Negierung zurückerstattet, "und zu deren allmastiger Amortisation,sie aus den, Gewinnen der Bank jährlich, die Summe von 100,000 Thaler verwendet. Aus dem nach den Sapiesabschlüssen fi, ergebenden reinen Gewinn mit den Bankantriebseignern in der Solge AV pCt, vorweg gezahlt, fiait wie Bisher mit 319 pCt; YHimtsblatt der Bell-Dfner Zeitung: Sizitationen, ‚In. Pest: Das Haus, Fabritsg, Nr. 935— 30, famme in 40 Hausstellen eigetheiltem Grunde ; eine Meierei Nr. 28,29, 30 und "31 bei den Hulgerthűrmen, auf 10,048 fl. 48 fl. geschägtliche Hausgründe, Araerg. Niv. 187 und Niv. 10,auf 4407 fl, 40 Fr. und bezügl. 330 fl. geirägt, 25: Sebr, im Grundbuchsamte,. — Wagenpferde, 5 Wagen, 1. Mildíu 1c., 21 Zebr. bezügl. 4. März, Matsnerstr., in der. Wohnung und Kalfbremnster des Alex, Reiner. 3 afierstand der Donau 9 ° 0" ober Null