Pester Lloyd, Februar 1856 (Jahrgang 3, nr. 27-51)

1856-02-21 / nr. 44

isFEZ-Nr.«s.4 ärsmumeratiom FürPtstsOftwin’s Haus gesandt:Ganz-s­iäbkkg14»fl--halbi.7fl.,viertelj.3.fl.30kr. —Mittaglicher Postversensung:.Ganzsäb. 16fl.,i­alb.8fl.,Viertelj.4fl.Manprimu- Mkkkkk für Pest-Ofen im Expositionsb­ureau dre­­ Yester Lloyd«;außerhalb Pest-Ofenmit. klstfmnkikietBriefe durch alles postumien Einzelne Morgenblätter sknCM Abend­­blatterlir.CM-zubaben bei G.·Kilan. Gesch­äftsberi­chte. kPest-20.Februar.Theemometer0". Wasser­­stand abnehmend. Auf dem Getreidemarkt flauer VerkehrzPreise nominelle einige 1000 Metzen braumäßige Gerste zur Notiz begessen. Aus Oesterreich wurden in der Woche vom 7.bis 13. Februar über Oderberg nach Schlesien eingeführig 3627 Scheffel Weizen,26,096 Scheffel Roggen,42,839 Scheffel Mais,15,520Sch.Gerste,6580Sch.­Hafer,N­iZZtr. Bohnen,il,201Ztr.Hirse,iZiZtr.Mel­l,401681r. Erbsen,3008tr.Griupe.­­I-Baja,17.Februar.u­ngeachtet der etwas gün­­stiger lautenden obern Berichte und dem eisfreien Zustand Schonau herrscht im hiesigen Fruchtgeschäft noch gänzliche Stille und ist für Partien heu­tehauslust vorhanden.Deck­ wurde von Konsumenten jenseits der Donau auf gestrigem Wochenmarkt Alles aufgekauft und stellten sich Preise für Weizen 49X3­—4Xzfl.,Korn31,­«5——2­ Zfl.,­Halbfrucht2fl. 48—52kr.,Gerste 1fl.52kr.,Haferifl.12kr.,Hirse 2fl.,Kukuruzifl.52kr.­2si.In Partien erscheinen diese Notizungen nur nominell. K­Aradk 16.Februar.Völlige Stille charakterisirte auch diese Woche das Frächtengeschäft,die Angebote besonders von Kukuruz waren seltener,weil die Eigner die schöene Wit­­terung gerne als Vorbote des baldigen Frühlingsgeschäftes betrachten,und an dasselbe gute Hoffnung­ knü­pfen,für heute haben diese jedoch ebenso wenig Basis,als es überhaupt ge­­wagt scheint,unter den momentanen Verhältnissen eine be­­stimmte Kombination geltend machen zu wollen.———Spiritus leidet fortwährend unter der Wucht der drü­ckenden Konjunk­­tur,30kr.samthebinde per Grad,hatnttr immer nomi­­­nelle Geltung. V­iety 19.Februar.Auf gestrigem Schlachtviehmarkt stellten­ sich,bei einem Zutrieb von Isös Stü­ck Hornvieh,wor­­unter 800 ungar.,die Preise auf 1121X2­—1551X2fl.per St.,oder 24——27fl.per3ir.—­Manufakte an Geschäft der sechten Woche hat sich allgemein freundlicher gestaltet. Nebst den ungarischen und siebenbü­rger Kundschaften haben sich au­ch größere Kaufleute der böhm.Provinz eingefunden. Prag selbst als Zentrum ist seit letzter Woche im hiesigen Einkauf und besonders für die größern Manufakturisten ziem­­lich vertreten,was natü­rlichh ausorstadierzeugnisse mehr Eindruck macht,weil andere Geschäftsniederlagen dort ihre Filiale haben.—Wolle.Berkanst wurden i9 Ballen Braila å75fl.,58Ballen großwalachischeå73fl.,6Ballen Sekunda 668fl.,151Ballen kleinwalachische61—63fl., 274Ballen div.serbischeå50—56fl.,293Ballen türki­­scheå59fl.,76Ballen türkische Gerbera«s44fl. « Venedig, 16. Februar. Die Stille im Getreide­­handel ist auch dem­ Umstande zuzusschreiben, daß die Refiker sich den ihnen angebotenen­­ billigeren Preisen nicht fügen wollen... Mats würde auf Spekulation zu späterer Lieferung gekauft werden; Weizen ist gänzlich vernachlässigt. * Mailand, 16. Februar. Bedeutende Getreibezu­ fuhren und V­orräthe bewirken einen andauernden Rückgang der Preise; man erwartet nun mit Recht eine Herabsehung der­­ Mehrpreise.. Seide fortwährend sehr belebt, und die Preise haben in Folge der vielen Bestellungen vom Rhein, besonders aus Lyon, abermals angezogen. * Augsburg, 16. Februar. Die gestrige Schranne war mit 4081­ Sch. befahren, dovon 3751 Sch. verkauft und 330 Cd. aufgezogen wurden. Die Preise gingen ing­­gesammt­ beträchtlich zurück, und zwar Weizen um 1 fl. 32 Tr., Kern um 1 fl. 19 Er, Roggen um 1 fl. 59 fr., Gerste um 32 fr., Hafer um 16 Tr. Danach sind nun die Mittelpreise: Weizen 19 fl.45 fl., Stern 18 fl. 32 fl., Roggen 16 fl. 39 fl., Gerstenta­fl 16 Fr., Hafer 5 fl. 57 fl, Umfab­­summe 62,149 fl. 45 fl. Zu dem lebten Hopfenmarkt dar hier wurden­ im­­ Ganzen 19,087 Pfund beigeführt, wovon 4849 Pfund für die Totalsumme mit 1986 fl. 22 fl. Abfall fanden. Die wahren Mittelpreise gestalteten sich dabei fol­­gendermaßen: Markt Au und Umgebung 24 fl. 7 fl. (wäh­­rend der höchste Preis 50 fl. und der nieherste 21 fl. betrug); Spalter Umgebung — das beigebrannte etwa 8­3tr. betra­­gende Stadtgut blieb unverfauft — 49 fl. 49 fl.; Mittel­­fränkisches Gut 44 fl.; Landhopfen 50 fl. 50 fl. * Breslau, 19. Februar. Die Angebote von Böden lagern mittelmäßig und in guter Waare mangelhaft, die Stimmung im Allgemeinen fest. Weizen in Mittelsorten mehr beachtet­ und höher bezahlt. In Roggen wegen erhöhter For­­derungen fehmacher Umfall zum Nonsum und für auswärts­­e Srifte in feiner Waare höher bezahlt. Hafer und Erbsen flau. Mais bei schwacher Trage starf ausgeboten. Delfanten bleiben flau. Kleesaaten waren schwach zugeführt,fü­r rotheslaue Stim­­mung,zu erniedrigten Preisen schwer verkäuflich, weiße sehr gefragt.—Rotheordim und mittel15—17Thlr.,mittel­­feineisThlr.,feine183X4Thlr.,hochfeine­191X4Thlr., weißem-din.und mittel15—18Thlr.,mittelfeine22——24­Thlr.,feine25—27Thlr.,hochfeine28—29Thlr. Rüböt Foto 15%, Täler, * Berlin, 18. februar: Weizen heute höher gehalten, bo ohne Umfag ; Roggen leicht, verkäuflich und Termine zu steigenden Preisen gehandelt ; Gerste und Hafer fest ; Deliant nominel; Rüböl fest 16'­, Tshlr. ; Spiritus bei feinem Ge­­­haft gut behauptet. Die rückgängige Bewegung der Getrei­­depreise bekam auf den großen Märkten des Auslandes in den lesten 8 Tagen fast überall einen Halt; von 20— 25 Prozent folgte wir nennen auf eine Reduktion «wieder eine Erhöhung von ca. 5 Prozent; [don fängt der Handel aber an zu erlahmen, die Abneigung, Kapitalien zum Ankauf von Getreide zu verwen­­den, gewinnt wieder die Oberhand. werben, denn wir und wenn die Ungemein­­heiten über das Zustandekommen des Friedens ersten Februarwoche, von effektiver Waare nad wie vor; die Tag zu Tag. fönnten fprehen , hatten Doch. fanden fernere Preis: fhmwanfungen — Y,—Y, Thlr. per 3tr, — ftatt, je nade dem der alle Delmärkte dominirende Amfterdamer Markt mehr oder weniger fpringende. Preisbewegungen konftatirte. Je näher dem April/Maiz Lieferungstermine desto häufiger wer­­den große Preisveränderungen vornommen, denn Die Hauffe­­lpofulanten, in­ die ihren sehröterigen Stand nicht verrennen, sind thätig und rührsam. Ob dann starre Ortabnahme oder überhaupt welche stattfinden werden, ist ein strenges Geheim­­niß: daran zu zweifeln berechtigt allein Am Sc­hlusse der Woche wurde bei sehr geringem Geschäft für Del per Hebruar 161/, Thle., April/ Mai 16'/,— Thlr, per Wfpl. offe­­ tirt ; Die Delmülfer zeigen wenig Kaufluft und mürden au­­genblicklich anlegen. — In ger. auf 1,700,000 Duart, ‚unter und Mehl, befestigt sein ist­ ein weiterer Rügfgang der Getreidepreise unaus­­bleiblich; 06 derselbe bei uns von langer Dauer sein wird, ist fraglich. Doch immer nur eine sehr knappe N Roggenernte. Amerika fahrt fort mit seinen bedeutenden Vers­­endungen nach England, Belgien, Frankreich, in Paris und in allen Hafenplänen haben sich große Bestände von Getreide und Mehl gebildet; anderen: Havre mit 225,000 Barile (ungefähr 400,000­­ Ztr.) Mehl und gegen 30,000 Wispel Getreide; den Winter wir; nennen ferner Marseille mit ca. 600,000 Hektoliter Weizen dort von­­ Iegterem Orte schreibt man, Daß jede Frage für das Innere aufgehört habe und flieht man mit Bangen den Abladungen von der Donau entgegen, zu denen später noch die vom­ schhwarzen Meere kommen. — Das Geschäft in Rübel war" in voriger Woche weniger beleht als in der leßten Jänner» und fommen ‚erhebliche­­ gesund und zu sehen, abhängt. 1. Thlr., Sep­­tember/Oktober 141­, Ihlr. bezahlt. — Nübelfaaten wurden von Eichleffen vielfach 115 — 112, für Winterraps und MWinter rübfen Spiritus stagnirt das Geschäft fallen Der Report auf die späteren Monate ist fort­während noch da und fonstatirt die ungesunde Lage des Ge­häftes oder vielmehr Den dem Abgabe durchaus nicht entspre­­chenden Preisstand Mefrs Artikels, zig. Königsberg haben ss gleichfalls vergrößert, statt abzu­­nehmen und man will wissen, was für ostpreußische Rechnung in Landsberg und Schwerin zur Versendung nach dort ge­­taufte Posten Epiritus wieder rücverfauft seien , die ohnehin großen im Käufer anmwetend, die Frühjahr zur Ankündigung fommenten Partien eine Steigerung, der Preise der um 2 Thlr, per Btr, billigere Herbstölpreis, dessen weiteres Zurückgehen aller­­dings von der Hoffnung, hiesige Inbrifation von Sprit mag wegen der ausbleibenden Nachfrage für den Sü­­­den auf ein Viertel reduzirt sein ; selbst in Frankreich, mag in der Schweiz und Italien konkurrert, Suffurs bekommen ; was Erwartung, Napepflanze gut, Rom- Festlande sind ebenfalls mehrere bedeutende Käufer hier, aber sie sind weniger zahlreich wie die Preise Man gibt jet unfer La­­die Beftände in Stettin, Dan­­in Bremen, Lűbed und Hamburg war Spiritus aus Nesal angekommen;­dies ist wohl der beste Be­­weis dafür, da m­an einen Abfall nach Rußland nicht zu den» fen ist. Wir notizen heute für Sofo ohne Faß 28 °­, Thlr., für Februar und Februar/März 28 °/, Thlr., —29"/, Thle., Suni/Juli 311%—31 The. * 2pndon, 18. -Sebruar. Weizen fejt. anfehnlichen In der am 10. abgehaltenen ersten Situng der Indigonerfaufung dieses Jahres wurden 861 Lose zum Aufruf gebracht, von denen 669 Lose Käufer fanden. Da seit längerer Zeit Jedermann vorbereitet die Auktion glei mit sehr festen,­ von dem seitherigen Markt­­werth wenig verschiedenen Preisen an. Die für diese Auktion eingelaufenen Drdites, obschon limitirt, dehnung dem vorkommenden Duantum sehr war, fing scheinen in der Aus: vollkommen zu ent: viel zu Der Regelmäßigkeit des Berkaufs beiträgt, indem nur solche Serien zurückgefauft werden, deren Eigner einer noch weiteren Steigerung über Berth zurüclaufen lassen. Bom Inlande sind ziemlich viele i kräftig dur 100 Thlr, auf also Spiritus ruhig 13%/, Thlr, möglicherweise noch einen sehr Roh) in der nicht über von April/ Mai 30 gewöhnlich. Von dem verkauften Duantum is ungefähr die Hälfte für Spt. Ser. Beißer Weizen .. 145 110 Erbsen . . . 20. 120 100 Selber 7 . 136 105 Mais (tart, Weizen) 81 72 Brennerweizen . 75 40 Winterraps , . . . 126 100 Roggen . . . 111 96 Winterrübs . ..— Gefie....7864 Sommerrü­bs...10090 Hafer....4335 Schlagleinsaat. .10075 Handelsvertrag mit Japan. Nachdem Nordamerika und England definitive Verträge mit Japan abgeschlossen haben, ist endlich zwischen Niederland und Japan auch eine vorläufige Lebereinkunft abgeschlossen worden, deren Hauptbestimmungen auf folgende Punkte hin auslaufen: Die Niederländer sind nicht mehr auf Decima beschränkt,­ sondern können frei in der Stadt Nangarafi und der nächsten Umgebung verfehren. Die Insel Decima wird den Niederländern zum Gebrauche überlassen, und die darauf stehenden Gebäude sind an Niederland verkauft. Die Insel dient den Niederländern als Entrepot, wo sie Waaren lagern Tonnen ohne Bezahlung von Zöllen und ohne Visitation. Die Schlüssel zu den Thoren und Entrepotemagazinen blei­­ben dem niederländischen Befehlshaber anvertraut. Erst beim Einbringen von Waaren in Nangasaki werden davon die gewöhnlichen Zölle entrichtet. Der Handel mit der nie­derländischen Regierung bleibt vorläufig auf den alten Fuß geregelt (wird also für Private nicht eröffnet). Freie Au­s­übung des Gottesdienstes und Beerdigung ihrer Leichen wird den Niederländern zugestanden. 8 besteht fortan Freiheit des Verfehrs mit anderen Schiffen, die auf der Rhede anz­wangen oder abfahren. Wenn unvorhergesehene Schwierig­­keiten entstehen, so können sie durch Unterhandlung zwischen dem­ Befehlshaber und dem Gouverneur don Nangafati bes­­eitigt werden. Es soll ein definitiver Vertrag abgeschlossen werden; so lange dieses nicht geschieht, bleibt Die jenige Mebereinkunft in Kraft, und wird den Niederländern alles zugestanden, was etma fünfzig anderen Nationen bewil­­ligt wird. Die Darmsädter Dank. Erst vor wenigen Tagen wurde in Darmstadt eine groß­­herzogliche Verordnung publizirt, über die Errichtung der vielbesproc­henen ,„‚Zettelbant‘’ zu Darmstadt unter der Be­­nennung , Bant für Sü­ddeutschland”. Die vom Großherzog unterzeichnete und vom Ministerpräsidenten Frhr­. 4. Dalwigs fontrasignirte Verordnung ist vom 5. Nov. 1855 Datirt, und besteht nur aus drei Artikeln. Im Eingang wird gesagt, daß die Banktterg Gustav Mevissen und Abraham Oppenheim zu Köln die Bitte vorgetragen haben, die Gründung einer Zettelbank in Darmstadt auf Grund der vorgelegten Statu­­ten zu gestatten, daß diese sorgfältig geprüft worden seien, worauf Art. 1 die landesherrliche Genehmigung derselben ertheilt. Art. 2 verfügt, daß in allen Fällen, in welchen Zweifel über Sinn oder Absicht der Bestimmungen dieser Statuten entstehen sollten, dem Ministerium des Innern die Auslegung und Entscheidung insoweit zustehe, als die Fälle nicht durch die Gefäße vor die Gerichte oder nach §. 50 der Statuten vor ein Schiedsgericht ver­wiesen sind. Nagy Art. 3 ist genanntes Ministerium beauftragt, wegen der Staatsauf­­sact über die „Bank für Süddeutschland‘‘, über deren Ge­­schäftsführung und­ Beobachtung­­ der­ Statuten die­ erforderl­ichen Anordnungen zu treffen, auch den Zeitpunkt zu bes­timmen, son verdient an die Bank in Wirksamkeit tritt. Dieser ist nach einer beigefügten Ministerialverordnung der 22. Jänner 1. 3. Die mitabgedruckten genehmigten Sta­­tuten verfallen in 15 Titel (Abschnitte) und 52 Paragra­­phen. Nach S. 51 sind die Bankiers Wilhelm Ludin, Deich­­mann, Gustav Mevissen, Viktor Wendelstadt und Abraham Oppenheim die Gründer der , Bant für Cndrdeutschland.’ Die Dauer der dafür zusammentretenden anonymen Gesells­­chaft it auf 25 Jahre besti­mmt (vom 5. Nov. 1855 an). Die Generalversammlung kann eine Verlängerung der Dauer auf 25 Jahre bestimmen. Zu weiteren Verlängerun­­gen ist die Genehmigung der Regierung nöthig. Die Gesell­­schaft tritt in Wirksamkeit, sobald 20,000 Aktien im Betrag von 5 Millionen Gulden begeben sind. Das Grundkapital der Bank ist auf 20 Mill. Gulden im 241­,-Guldenfuß in 80,000 Aktien zu 250 fl. bestimmt. 20,000 Ak­ien über­­nimmt die , Bank für Handel und Industrie‘‘, 12,000 blei­­ben der großherzogl. Hessischen Regierung 16,000 der hessi­­schen Lud­wigs-Eisenbahngesellschaft vorbehalten. Die Ver­waltung kann mit Genehmigung der Regierung das Grund-­kapital bis auf 40 Mill. Gulden erhöhen. Für d­iese weite­­ren 20 Millionen haben das Vorzugsrecht die großh. Hefsissche Regierung mit 12,000, die Hessische Lud­wigs-Eisenbahngesell­­schaft mit 16,000, die oben ($. 1) genannten Gründer mit 52,000 Aktien. Eine noch weitere Erhöhung (über 40 Mill.) kann nur die Generalversammlung mit Genehmigung der Regierung beschließen. Die folgenden Bestimmungen betreffen den Wirkungskreis und die Befugnisse ver Bant, die Verwal­­tung derselben. .­Z.Iannetil,21.«i’ebrnat. Anfertion. Der Raum der fünfspaltigen Petritzeile wird bei einmalige Infertion mit 6 Fr., bei zwei= maltger Infer­tion mit 5 fr., bei mehrmali­­ger Infertion mit 4 fr. berechnet, Inferate aller Art werden im Expeditionsbureai auf­­genommen, fir’s Ausland übern­immt Dr. R. Geibel, Buchhändler in Leipzig die Sinferate. Im „offenen Sprechsaal” wird Die vierspal­­tige Petitzeile mit 10 fi, verecinnet, Expeditions:Bureaug. Dorotheagasse Pr, 12, im 1. Stod, dio, — | 227 | 226 1351| 135% fr 20 Gulden-Eofe, 1051eerck’ s che 10 Guld­­u — . « Kommunikationen. Wiener Börsenkturse vom 20. und 19. Februar al­s Che 8.32 Linz-Wien: jeden Tag geraden Datums 7 U: Srüb; u Sonntag Abends­­en fps Semlin-Bep: Mit. Szeit., Gunatas am Mittag. a­m Be 7 U. Früh; 8.94 DeR-Orfowa: Mitt u. Gant, Semlin-Dorfowa: Deu --«S«« . « Anf der Theiß und 1 : Suiffer-Semlin, Denk, Brit; Mi­tt: Sonnt 6.0: Benb; S­zéGESEéőse Gaye, engl. Konsume, etwas Weniges auf Spekulation und ob­en ein Drittel für Export genommen. Dörsernachrichten. * Bekanntlich Bef ist au­ßerd­tn Feine geräumige, zmed e­ntsprechende und dem Bedürfnisse einer freien Bewegung ges­teligende Börsenloyalität. Am Montag dieser Woche (18.) wurde überdies der Verkehr Durch den­­­ Hinzutritt der Getreidehändler in den engen Räumlichkeiten erhöht. Der Berliner Börsenbe­­richt von diesem Tage lautet: „Das einzig Nichtige, was sich eigentlich üiber Die­ heutige Börse sagen läßt, wäre der kurze Ausspruch, daß es unmöglich war zu handeln, unmöglich die Kurse zu­­ erfahren, unmöglich überhaupt dem Gange, des Ge­­schäfts zu folgen. Denn in Folge der Anordnung der Kaufe­mannsältesten, daß nun auch Die Mitglieder der Produktenbörse ihre Versammlungen im Gesellschaftshause halten sollen, hatten die Iepteren schon vor dem Beginn­ der Fondsbörfe thatsächlich Bei, ergriffen von dem vorhandenen einen Saale, und da nun natürlich die ganze Fondsbörfe dazu kam, trat eine derartige Ueberfüllung ein, daß die Anwesenden, eng an­einander ge­­pfercht, sich mit der Unm­öglichkeit befanden, Überhaupt sich zu bewegen: Es ist ein Zustand eingetreten, wo nur die rohe phy­­sische Gewalt den Ausschlag gibt, um­ fi Bahn zu brechen­, und im­­ Vergleich zu dem der frühere Aufenthalt in dem schlech­­ten alten Börsenlokale. noch paradisisch erscheint ES muß nothe wendig sofortige Abhilfe geschafft werden, und wir rathen bei Mitgliedern, wenn dies nicht sogleich­­ geschehen sollte, Lieber ein­­fa, in das alte Lokal­ zurückzukehren. Unter solchen Umständen wird natürlich das Amt des Berichterstatters ein doppelt mühe­­volles und beschwerliches, dumal, wenn nicht immer von allen Mitgliedern der Börse diejenige strenge Gestttung eingehalten wird, die allein das Privilegium gebildeter Menschen iu Merfantil­­ und Industrieinteressen. — Die F. F. Akademie der­ Wissenschaften in Venedig fehreißt einen­ Preis von, 1800.,Lire, für­ die gelungenste Beantwortung der Tragen aus: Meide Folgen lassen sich für den Handel im Allgemeinen und den Handel Venedigs insbesondere durch den Suezistanal erwarten? Welche Vorkehrungen müssen in Bezug auf die Verkehrs­wege im­ Venetianischen, so wie in den benach­­barten Gebieten getroffen werden , um den Handel in und von dem Orient nach dem Hafen von­ Venedig zu leiten ? Welche Sagungen des Internationalen Rechtes sind auf die Schifffahrt in dem neuen Kanal anzuwenden ? Zur Bewerbung werden Ausländer wie Inländer zugelassen , die Bewerbungsschriften können in Italienischer,­ lateinischer, deutscher, französischer oder englischer­ Sprache abgefaßt sein, und müssen mit dem­ versie­­gelten Namen des Berlaffers bis zum 15. März 1857 eingefeit­­det werden. — Die Gesellschaft fit den elektrischen Telegraphen des Mit­­telmeeres , welche im gegenwärtigen Augenblicke die Taue zur Verbindung der Linsel Sardinien mit La Calle an der afrikani­­schen Küste, auf der Grenze tritschen Algerien und Tunis, Yent, bat im Plane, Europa mit Melbourne, auf der Sichtíüste von Neuholland zu verbinden. Nachdem La Calle durch Seitenli­­nien mit Bona, Migter und Oran verbunden, soll die­ Haupt­­linie über Tunis, Tripolis, Mierandria, Kairo, Suez, Jerusa­­lem, Damaskus, Bagdad , Baffora, am persischen Meerbusen entlang, nach Hyderabad und Bombay geführt, und hier mit zwei Linien zerlegt werden, von denen die nördliche nach Agra geführt und mit einer Linie nach Lahore und Kaschmir versehen würde. Don Agra soll die direkte Linie nac Daenares gehen und sich in Calcutta an den südlichen Amweig anschließen, der von Bombay kommt und Bengalen und Madras berührt, Bon Calcutta sol die Linie an der Nordostfüste des Meerbusens von Bengalen nach der Halbinsel Malacca und über die Sundain­­seln nach der Nordfüste von Neuholland geleitet, und auf dessen Ostfüfte bis Port Adelaide fortgefeßt werden. "Die Gesammt­­länge dieser inie wird auf 20.000 Kilometres veranschlagt.­­z Um die Folgen­­ eines amerikanischen Krieges für den englischen Handel zu veranschaulichen, stellt der , Apverti­­fer” nach den amtlichen Aus­weifen folgende statistische Schatfa­­chen zusammen :­­ 1853 betrug die britische Gesammtausthr. Davon ging nach Rußland für. ” n [A " " " 98,933,000. 8, 1,228,514 „ » » «den Verein­.Staaten fü­r 23,658,4.17,, » « ,,den brit.Kolonien für.33,352,724« Im selben Jahr betrug die Gesammteinfuhr 151,411,210» Davon kam aus Rußland für.. 9,020,841 „ den Verein. Staaten für 26,105,905 „ den drit. Kolonien für .­­32,118,472 „ Beriebt der Damnfidirre. Angefonmen am 19. Februar von Semlin: „Semliin” a. B. 725 Ir. W., W.­B. Nr. 248, 3443 ME. Mats f. Velt, „Hildegarde” m. 92 Paffag., „Debressin“ a. B. 644 Str. W., J.B. Nr. 157, 1316 tr. WB, von Gönyd: „Johann“ m. Wr Br Nr. .65, 3434 Ztr., Nr. 58, 2507 3tr. 95. geflegelt;7 von 9.3 ege­din: , Neptun" : a. B. 81 ZtrW;5 von M R­a­a­b: , Marta Dorothea” m. 105­9Yafjag; von Turn Severin: „Albrecht” a." B. 668 3tr. W. Abgegengen nach Wien: , Gran" a. B. 2113 Ztr. W., .­B. Nr. 50, 2573: Bir, Tabak f. Hainburg, Nr. 180 leer f. Raab; nach Semlin: „Magyar“ m. W.­B. Nr. 230, 230 tr. W. f. Tolna, Nr. 44, 177 3tr. 98. f. Mohács, Nr. 58, 2507 Bir, Nr. 65, 3434 3tr. 98. f. b, untere Donan, W­asler stand der Donau 9"­3 ° oder Null Hntsblatt der Del­-Diner Zeitung. Rizitationen. In Pet: Das Haus, Sofepäst. Viehmarktpt. Nr. 5—8, auf 3152 fl. geschäßt, 26. Febr. im Grundbuchs- Amte. — Zimmereinrichtung und Kücengeräthschaften, 26. Febr. bezügl. 11. März, Szechenyig. Nr. 1. — Wagenpferde, 5 Wagen, 1 Milchfuh 26., 21. Zebr., bezügl. 4. März, Maig­nerstr., in der Wohnung und Kaltbrennerei des Alex. Reiner, — In Ofen: Das Haus, Altofen, Krong, Nr. 262, auf 5634 fl. aefhäst, 28. Febr. bezügl. 3. April, im Donner Grundbuchs- Amte. — 6431% Pd. Wachsfetzen, 21. gebr., im Präfiotal- Gebäude in der Festung. — Die wegen Steuerresten gepfände­­ten Mobilien, 21. Febr. Landstraße, 22. Settung, 25. Neustift, 25. Walferstadt, 26. Taban, 27. Christinenstadt, in Den betref­­fenden Untergerichtss­falten.

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