Pester Lloyd, April 1856 (Jahrgang 3, nr. 77-102)

1856-04-01 / nr. 77

14 fl., fl, two-Nas- Pränumeratioic2 Velt- Ofen, balpjábi. + Einzelne (1 im Haus. fl., viertelf. 7 3 Mit täglicher Pollversendung: Sanzi. 16 fl.,halbf. 8 viertelf. 4 fl. Dean­opränumeriu jr West- Ofen im Expeditionsbureau den „Nester Cord"; außerhalb Pet-Ofen mittelst fransicter Briefe durch alle Postcsmti­k. gesandt:, Ganzjührte ff.30k1··­«— Motenblätter 3k1«.C9)c.,Abendblätter « , 1 i II­I « 8) N A 3 \ 1­4. N­i .­ 3 "28 28 aggi ) | j für HB . "­­ ; Dienstag, 1. April. Iunier sn: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger Infekttion mit 6 Er, bei z­weimaliger mit 5 Er, bei mehrmaliger Insertion mit 4 fr. berech­­net. Inferate aller Art werden im Expeditionsbureau Seibel, Buchhändler in Leipzig die Inferate. Im „offenen Sprechfanl“ wird die dreispaltige Pe­­­titzeile mit 10 fr. berechnet, 4 » ExpeditionsiBureaux. tr, EM; zu haben bei ©, Kilian, Dorotfeagaffe Nr, 12, im 1, Stod. aufgenommen, fir’s Ausland übernimmt Hr. R. 6 N. Yrüd; fé Au Wiener Börsenkurse vom 31. und 29. März. Kom­mmunikationem. 19. 31.10.29, 9, 31.10,29, A A © zegebin-Semlin: Sonntag Eisenbahn­falthe IT· Tokat-Szolnok-Dienstagu.Fk-stag. »H«Y«st·W«U-«U·FL"·9UJ»5 M- Abwij 4 SemlknsSztssehDonnekstagMzmg. nSTegediik-w·st-4u.15M.F-.u.2u.N-«chm. Esksajken STAin Fahrzeit zwischen Pest-Witn:9Stund-u. ««.f­A új » »Yest»Ss»l»ok-shzzmnmdm Awmonsiadhzwspkesp .,exakter­ SpanienIStundm zjkSpuk­.u·Dp­ uekst.pk.Ejs-nbahns il n Velt" Szegebdtin: 6 Stunden. Pr te Gert VEN da nach andershalbhündigem Ruf der Donau,. Helt-Eperits. Thalfahrt: Abfahrt von Per täglich 5 U. Morgens, über Gyöngyös, MA 9­eft- Semlin: Montag, Mitiw., u. Samft. 7U. Srűp; Ayum Ersheryog Stephan. H·P-st-Okspwq-Mimv.u.Samst.7ll.Ftüh; Sskgkoiniukqd. 1Semlin-Osrfowa: Donnerfag und Sonntag Abends. AD a SITE érsek Wien-Linz: jeden Tag ERETEN TU. Früh; a ÁOK ne ler Kaufen (1854 !"-««-Pest-Wie1::seden Tag ungemdm Datumsj2u.Mitt­; up im Bkiickgqssqin Szegkdinchvtt­ Juden 7K III fürstM«­«IAI«Y Semlin-Pef: Mittw., Szeit., Sonntag 12 U. Mittag. Ortowa-P·ess:Hienstag«u.Samst-Früh: «««««« RER, ir &genebin. ci..«—von bztgedingleich­ mit Anlunft bistuhtrainø :halfahrt: San Semebvar 7 Ur Ir. Aufnahme in Sprgedin: Hotel „im den Sziffet-Semftn: Dientag Früß; Kurfürsen‘‘, Temrevär : „zum Trompeter. ÜGrolnot-fzeglebeY eft: 6N.AHM. Fr.u.Au.15M, Abbe. DAR TA DHÉE GAY ELÉ ÉN AK eh Tiger. Protofollirte Fruchtpreife der Peter Rkornalle a ; 4 über Zur n. B. 6. Mártonnad een burg, Hermanstadt, Arm­stadt und Bature­ufnahmebureau : Reinz-MWien: jeden Tag ungeraden Datums 7 U. Früh; Kövesd, Migköler, Horrö, Kafkau nach Wien- Pest: jeden Tag geraden Datums 6 U. Früh; Epertes täglich, Mittg.; Aufnahmeburenn In Pe R: Sph @yrn y 7478| 3 10­ 5 40 B E: b dé e G­etel, 4. weißen Kranz,­ Diet.-Oblig. Ayapbt. 7... 168% | 76. NComosKenteniheme . a: a, eu pet: 67 in 90 Ben. I Mbbe ks SA dtviBPCks--­­--— --­­ålWindijch grchz«)UGU1deU«-c70sk u 9 Pet - Szolnot- Szegedín: 5­4. EM. Sr. u. I UlSemlin-Szegedin: Freitag Früh; BEINE a en. il 491/ I Walpsteiniche a Ba­kéz 30 9. Abbe. Szolnyt-Totaj: Montag u. Freitag. Gewicht­­ von Dis Lit. B. Oblig. des neuen Anl. 5[Et.] — 90 Frieglevich’iche 10Gulden=Lose — psUs-ö-MS-Usp-Kassas Pfund MkwnalanlehmspCt«««,·« RomMYA SalmischeWGUIMHVMT « ff. fr. | fe fr. BE een Lu: REN _ a Sr wer 40Oulden=­Rufe . . . .­­M-« Theiß- 80—83] 4 —| 4 48 bei er 0. 0. dp. _ g2 crautfurt |lang| 120 fl. 248.-8, . 10054 03 ” A 4 ppDiailänder dio. dio. 4p6t. - 903/% Hamburg 5 Sen fir 100 M.eB. . 207 127 ; Weißenburger 80­—83| 4 481 5 36 » «1§-.i)«t A. 137 1361/2 Diailand [2 M.] für 300 öftert. Lite) 10214 102% a 73-76 40| 3 10 Hank x a ; YaM 109/4 PRaris. für 300 Sranfen 00. 11954 | 120 Eperfrs. — Abfahrt von Halbfendt. . . SB 2 Danfo „dtp. 2lapbt. a .­­. Ian 60. Hftaiferl. DMűünz-Dufaten-Agio ven | 212 Cstomptebanf-Artien .«·­« — WMs­ hpoleoud«ors.........— Gekste..«.63—­68136 kakkxä SEA a­ntent 341 344 Banerai d’ors.. _ 13.50 4346| 1­4| 4110 tn D. DIET. DINRiopHenD h Nude Smperiale hi 3.10 neuer. 78—-802— 28 BRUNO-X"«­f-Jmund31«« l—m· YzelchmAUL -...... = a AA R gyr­aner Ci­enb. „Mätien 1. Ent... 2­18 » Hilfe (Vapritas) . Be SR Se EORIESSAHTRITT-ALLEN RN 650 le London 29, März Confolg . 923/4 Galag-Giurgeng-Orfomwa: Samsag Früh, Refapet von Temesb­ar fa/tie She gebitn: tet: Mitte. m „ Bäcker . 41 36] 2 — "-·-·—--«-« -· "« — «« Wien 10,27 Auf der Theil und Save. .. T "«« T—"­­” ‚=Aftien des österr. € íogo] — 445 « «» " « — Eva-FIngYYILpfmiEht-21kkik-FohikeDis.— ZParis 27iMsUz4VsVoRente 93.60 ZIOLOTEN (NEUE) or 20| 4 Ungarische Kommerzial-Banfastien — — »So­ i ».. 72,75 Geschäftsberichte. 3 Weit, 31. März, Witterungsverhältnisse so­wie­­­ Wasserstand unverändert. Auf dem Getreidemarkt zeigt sich heute,ungeachtet der schwachen Zunhren,eine für alle Körnerfortetk festere Ten­ ««de«nz.In Kukurutz war die Nachfrage sehr­ belebt;schwerer Weizen ward von Eignern höher gehalten. Nennenswerthe Umfäße haben, so viel bekannt, nicht sattgehabt. Die Nachricht von der in Paris erfolgten Unterzeichnung des F­riedenstraftates hat an der Wiener Fondsbörse, laut dortiger telegraphischer Depesche, zwar einen günstigen, jedoch­ im Ganzen nicht sehr erheblichen Eindruck gemacht. Am Die Dam widerhandelnden müssen im Uebertres merklichsten war Die Befreiung in Staatsfonds und Nords­­bahnak­ten, Goldagio ward mit 5'­, notirt, Siebstanstaltz Aktien zwischen von 345 auf 341. Sonntags wurden seine Börsengeschäfte gemacht. Bereits hat eine Anzahl achtbarer Geschäftsleute, Die Senfale inbegriffen, unter fi ein Ueber­­einkommen getroffen, um das Börsegeschäft auf bestimmte Stunden zu beschränken. Demnach soll von den bei der Hebereinkunft Betheiligten am Sonntag Abend gar sein Ges­schäft gemacht werden, und an anderen Abenden nicht über sieben Uhr­ Jungsfalle eine Strafe von 25 fl. an die Armenkasse zahlen. Nur für den Eintritt außerordentlicher Ereignisse ist nach vorausgegangener Verabredung eine Ausnahme zulässig. A.R. Szegedin, 28. März. Der Geschäftsgang in dieser Woche war wieder nur in fRufuruz belebt, wovon mehrere 1000 Mb. zu den noticten Preisen für den Export gekauft wurden. Die Abwiclung von Schlüffen nimmt auch zierliche Posten in Anspruch , was bei fortdauernder Bestel­­lung den Verkehr in dieser Getreidegattung nur befriedigend gestalten kann. Von Korn fanden mehrere Posten guter Waare zu gedrühten Bedingnissen Abnahme. Die geringe Bestellung auf Hilfe bleibt­ ohne Belang. Preise im Allges­meinen unverändert. Schiffsgufahren wider Bermuthen gering. Berladung mit der Bahn ra. Landiwege gut fahrbar. Wetter troden fast, der Saat nachtheilig. Wir notiven: Weizen banater 81 —Säpfpg. 5 fl.—5 fl. 30 fl., do. ungar. 80—82pfv. 4—5 fl., Korn hiesiges 75 — 75­, pfvg. 2 fl. 42—48 fr., do. fremdes 77pfog. 3 fl. 20 fr., Kufnnz neuer 79—81pfog. 1 fl. 42—45 fr., Hilfe ungar. 1 fl. 50 fr. —20 fl., Do. Bacskaer 4 fl. 48 Er., Gerste­r 64pfog. 1 fl. 36—40 fr., Hafer 1 fl. 20 fr. , Sziffek, 27. März. Die seit unferm lebhten Be­­richte geschehenen Verkäufe beschränken sich auf 9000 Mb. Hafer, welche a 1 fl. 22 tr. für das hohe Aerar gemacht wur­­den; alle anderen Fruchtsorten‘, an Weizen blieben wieder ohne Beachtung. — Triest notirt bei einem Imfache von 30 bis 40,000 Star Mais und Weizen für Ersteren 3 fl. 40 tr, bis 4 fl., für, Lepteren 7­,—8 fl. in ersten Qualitä­­ten, also weit billiger wie hier ; in London, Amsterdam, Ber­­lin und allen maßgebenden Plänen des Kontinents gehen Die Preise ebenfalls fortwährend zurück ; es fragt sich nun, warum unsere Eigner größerer Partien sich noch immer zu seinem billigeren Verkaufe entschließen, und auf Notizungen halten wollen, die unter den feigen Umständen nicht zu behaupten, und in langer Zeit vielleicht nicht mehr zu erreichen sein wer­den. Man gibt Jigg aber fortwährend Hoffnungen hin, deren Erfüllung von Zufällen abhängt. Die jebt kaum mehr in Das Bereich der Möglichkeit gehören, und will Sharfachen ab­ Iweiten, die nicht abzuleugnen sind. Die Zeit, wo es feine Eisenbahnen, Dampfschiffe, Telegraphen gab, ist so wie jene, wo man jährlich zwei Ladungen machte, und nach jeder 6 Monate auf seinen Lorberen ausruhen konnte, worüber, es in eine Konkurrenz eingetreten, die dem hiesigen Geschäfte eine andere Wendung geben wird, und der ganz auszumer­­den zwar nicht in unserer Macht liegt, der wir aber so viel als möglich begegnen müssen , wenn das Geschäft nicht einen auf viele Jahre nicht zu verschmerzenden Schlag erleiden sol. Es soll Hiemit Durchaus feinen gewagten Spekulationen das Wort geredet werden, aber zwischen diesen und der hier übli­­chen Art das Geschäft zu treiben, ist noch ein so gewaltiger Unterfehted, daß man wirklich ftaunen muß, wie lange man den Prinzipe des ewigen Abwartens und Zögerns treu blei­­ben konnte. Stoffe fahrbar. Kaltes, trodennes Wetter, draht nach Karlstadt 6 Fr. € Karlstadt, 27. März. Verkauf circa 1500 Mb. Weizen, alter Becsfereier 457, fl. und allmälig gedrücter, Halb- und Dreiviertelfrucht ganz vernachlässigt. 2000 Mb. Kufuruz alte gute Corte a 2 fl. 14—20 fl. an die Klein P. Brag, 29. März. Unser heutige Wochenmarkt zeigte für gute, shmere Getreidesorten eine festere Haltung, und für geringe Waare wenig Kaufluf. Die Zufuhren auf der Eisen­­bahn vom 21.— 27. März waren mit 657 Mb. div. Körner­­gattungen sehr scht­ach, und scheinen auch die Folge der festeren Preise ge­wesen zu sein. Für Weizen mit 82—84 Pfd. gerne UT­, fl per MB. bezahlt. — Korn bei wenigem Be­­darf im Preise gedrüht für 76—78prog. 4, —45/ fl. offerirt. — Gerste hatte bei größerem Bedarf eine feine Stei­­gerung und wird braumäßige Waare mit 31/,—3 °/, fl. wil­­lig getauft. — Hafer nur für den Planbedarf genommen, ist mit 1 fl. 42—48 fl. genügender. Anbot. — Hülsenfrüchte bei geringem­ Zufuhren ohne besondere Kaufluft . Die Noti­­zungen sind für Erbsen 5%, —41/, fl., tinfen 41,54, fl. Bohnen 51, —6 fl. Kuluruz 4Y,—4?/, fl. Hirfe, geschälte, böhmische 6, —7 fl., mährische 7— 7", fl. per Mb. Mohn, blaue Waare 24'/, fl., graue 15%, —16 fl. per Stich. — Erpäpfel, gute Dualität 48— 54 Fl. per Mb. — Fettwaaren. Lefhaft sehr fhmady. Preise unverändert. Unfschlitt. Wiener Kern 37 fl., hiesiges 35/,—36 fl. Pichttälg, vuificher 34 — 35 fl. Wammenunschlitt 54—841/, fl. Schweinefeit, ge­­nießbares 37 fl., ferbisches ungen. 34 fl. Specht, frischer, luft, trockener 34­­ l­, geräucherter 37 fl. — Hopfen. In Dieser Woche ging. 28 in. Saarerland ganz flau , und es ist beinahe gar nichts gelauft worden. Man würde leicht noch um 5 — 10 fl. billiger laufen können, als vergangene Woche, jedoch ist nur wenig Mittelsorte, Im­maforte beinahe gar keine un­­ter den Produzenten zu finden, und wer noch hie und da et­­was vom Besseren Borrath Ist, gibt nicht gerne ab. — In Aufhaerland ging es ebenfalls flau, doch halten die Produ­­zenten bei besserer Gattung immer noch den Preis 40 fl. per Zentner fett. — In Grünland wurde wegen der Flam­heit des Geschäftes der Preis auf 18—20 fl. herabgedrüht. — Stadtgut [Klehte Waare 50 fl. per Ztr. — Kleesamen. Das Gesäft sehr animirt. Feine rothe Saat, welche wenig zu Markte gebracht wird, zahlt man willig mit 31-32 fl. per tr. ; mittlere Dualitäten, welche häufiger vorkommen, Wer­­den mit 27—29 fl. abgegeben. Für wenig anfangende feine weiße Saat werden 38-40 fl. verlangt, und geringere Qualitäten mit 34— 36 fl. per K­. angeboten. — Yeim wird jet zum Anbaue beim Sandiven des Sameng­stärter begehrt, und die Borräthe am hiesigen Plate sind sehr Hein. Schöne Waare ist unter 35—36 fl. nicht zu­ erhalten. — Rapsfanz. Die Berichte vom Lande fehlen ob­, um über den Stand der Saaten eine bestimmtere Mittheilung zu machen. Nübel noch immer fan, und bei sehr schleppendem Abfabe mweichend im Preise. Die septe Notiz ist 52/5—33 fl. per 3tr. — Spiritus noch im­mer wenig beachtet. Für den Lo­­kalbedarf mit 25 fr. per Gr. ; Lieferung auf Mai und Juni mit 25'­, fl. geschlossen. — Stärke. Wenig Kaufluft, da das Anbot den Bedarf übersteigt. Die früheren Notizungen auf Weizenstärke, und zwar fü­r erträfein 2517, fl., fein 22", fl, mittel 4917, fl., ordinär 151% fl. sind nominell, Feine Erz­­äpfelstärke geht mit 11, —12 fl. schwer ab, und orbinäre Sorten kommen fast nicht in den Handel. Feuchte Waare in größern Partien mit 5'­,—6 fl. offerirt, bleibt ohne Neh­­mer. — Suder. Die Preise gestalten sich besser, trobdem Der Abjab ziemlich flau ist. Die Preise sind: Raff. 43 —44 fl., Meliffe 36— 37 fl., Lumpen 34—35 fl., Battern im Ver­­hältnis höher bezahlt 28—31 fl., Kandis braun und gelb 45— 48 fl., weiß 55 —57 fl, Surrogat- oder Erbäpfelsyrup 12 fl., Melaffe 21, —3 fl. * Breslau, 26. März. Wollbericht. Durch die Feiertage behindert, waren die Imfäse in dieser Woche nicht sehr bedeu­­tend und sind nur gegen 400 Ik. aus dem Markte genommen so­rben. — Man zahlte für rufische Kamm- und Tischrollen von 66-75 Ihlr.; für geringe dergleichen Anfangs der Finfzi­­ger Ihlr., fir Nabritwäsche von 95—102 Thlr. ; fir politische Einfehuren Bis 80 Ihlr. ; fü­r Gerber­ und Schweißsollen von 66—75 Ihlen, für gebü­ndelte Sterblinge von 80—83 Thlr, und für geringe Soden in den fünfziger Ihlen. Die Lanozufupren von Getreide waren auch in D. W. unbedeutend, größtentheils nur in leichtem Metzen und Hafer bestehend, die Angebote von Bodenlagern waren in Metzen und Nogagen ziemlich reichlich, die Auswahl in guter Wanne jedoch sehend, Gerste war schar­­sam angetragen. Die hiesigen Bodenbestände haben sich gegen früher eher vermindert als vermehrt, indem die Zufuhren von Getreide aus Ungarn und Oesterreich sehr nachlaffen, nur Hafer und Hülsenfrüchte erhielten wir in ziemlicher Quantität. Am­ hiesigen Plage hatte das Geschäft einen sc­rennenden Charakter, jedoch war der Umzug bedeutender als in v.W., indem der Ab­­zug sowohl von Saat- als Konfemtionsgetreide nach der Pro­­vinz eine größere Ausdehnung gewann. Die Preise von Aog­gen und Weizen sind etwas niedriger als vor acht Tagen, die der übrigen Getreidesorten unverändert. Das Geschäft in Wei­­zen- und Roggenmehl war bei gebrühten Preisen sehr befehlsinkt. Rohe Hirfe bleibt ohne Nachfrage und war mit 67—69 Ser. per 86 Pol. zu haben. Gemahlene Hilfe fand nach der Pro­­vinz mit 4—44/4 Thlr. per 92 Pd. unversteuert ziemlich rasch Nehmer, am Schluß fehlte es an Kaufluft. Mats wurde ziem­­lich bedeutend: für Die Provinz getauft, ‚die­ Preise behaupteten figy sehr fest, man bezahlte fir 81—BHpfpg. alten 75—78 Sgr, für SSpfog, neuen 73—75 Sgr., für 86—­87pfdg. 69—72 Ögr., für sayfpg. 66—67 Spr. Kleefanten waren mittelmäßig offer virt. Für rothe Saat war tanten, bhochfetine 2174 Thlr. in den ersten Tagen noch ziemlich gute Frage, zu hohe Forderungen effektierten aber das Geschäft. In den legten Tagen verlor sich jedoch die Kaufluft gänzlich und zu Y—Ys Thir, erniedrigten Preisen fehlte es an mittel 15—18 Iälr,, und wurden als nominell mittelfeine feine. Waare am Schluß bezahlte man, für mittelfeine 23 TBÍr., NRobes Ritbit Haltung für Sofa und wenig hochfeine verkäuflich, Neflef­­, orb. und feine 20 Tole., Weiße Saat fand zientlich rash Nehmer mitunter höhere Preise angelegt, lítat bei schwäc­hen Angebot Leicht­mittel 1519 ANT, 271% —28 Frage und Angebot war gleich unbedeutend, es galt Winterraps 100-140 Sgr., Sommerrads 90—110 Sgr. Schlagleinfant war in guter Lug, man bezahlte 5 — 714 Thlr., zur Saat ist bei mehrseiigem Begehr 8—­8 °% Thlr. zu bedingen. wurde gehandelt und Info mit 18 Thlr., pro April/Mai 17% Thlr., pro September/Ok­tober 141/4—147/2 Thlr. bezahlt, am Schluß. waren bei fester April/Mai 17% 74lr. Geld, 18 Thlr. Br., pro September/Oktober 14’ Br. was böpern Preifen und nahe Termine beliebter, ren bet­ant mirter Stimmung Thlr. bezahlt und Geld, mn Mai/Suni 1234 Tr. Geld, pro Zunt/Sult 13 Thlr. * Berlin, 29. März. Weizen unverändert. Roggen Toto behauptet, Termine Anfangs fest etwas besser bezahlt, schließt matt. Spiritus wie Roggen, zuerst fest und höher, flauer schließend. * Hınsterdam, März. Weizen, inländischer weißer 20 fl. niedriger. : London, 28. März bez. ımd beg. und Br. pro Suk/August 1344 Ihle, Br. und höher bezahlt, schließen flau und erheblich gewichen. Hafer sehr felt. Nubel pr. Herbst einzeln wieder 28. Noggen unverändert. Raps pr. Frühjahr 97. Rubel pr. Frühjahr 49­­.: In englischem und fremden Meizen waren die Preise unverändert ; von fremden Weizen waren Starre Aufuhren am Plabe. = Sonstantinonpel, Umsehwungen der politischen 17. Min. Der Eindruck des Verhältnisse auf den Handel ist Pforte hat das Fleischerhandwerk freigegeben, Jedermann kann Bieh felachten und das Fleisch verkaufen. Cs Preise des Bleifches Fünftlich sind, und man weiß es, Dag mehrere Mürdenträger dabei und bei dieser Gelegenheit viel Geld gewinnen. hr, find. fhes fehr Daß Die Preise für Artikel waren es, Das Brod erhält ich find In Spiritus fand die der fintt, Gerste, Eintreffens der Waaren und ord. der und zu betrachten 19 Ihlr., feine 24—25 TBír., Delfanten wurden ivenig gehandelt, tief und schmerzlich ; mehrere Häuser ein englisches) haben die Zahlungen eingestellt, des Strohs, ein ziemlich, tot waren. Die hiesigen Sonsulate laden, deren Anlaß hohen Ihlr. Geld, 14 °/ Thlr. Lebhaftes Geschäft zu et­­an totowaare war ziemlicher Mangel Am Schluß das für Toto, Márz, Ayrtl/Mai 1279 worauf die meisten Spekulationen gerich­­t und mit Arbeiten über­­meist Reflamationen wegen verspäteten dadurch­ erlittenen Berluste ist billiger geworden, der Preis des ei als die späteren. Des Deus sind zs (darunter auch S Preife gefunden und diese ist jedoch gewiß, auf ungewöhnlicher Höhe; die Die betheiligt sind Kommissionsgeschäfte. Den meisten unserer Leser wird no der Gebrüder So­­bernheim’sche Prozeß (Ende November v. F.) erinnerlich, sein, dessen Gegenstand die in Berlin gangbaren Usancen im Spe­­ditionsgeschäfte bildeten. Bekanntlich entschied das Gericht zu Ungunsten der Angeklagten und viele Kommissionshändler enthielten sich eine Zeitlang von jeder Betheiligung an derartigen Geschäften, in der Absicht, bestimmte unverbrüch­­liche Normen zur Regelung der bezüglichen Verhältnisse auf­­zustellen. Abseiten der preislichen Legislatur ist zur Beile­gung des streitigen Punktes bisher noch nichts geschehen ; hingegen haben mehr als 70 der größern dortigen Firmen ih zur Annahme eines gemeinsamen Verfahrens gezinigt, dessen Grundlage in nachstehendem Zirkular ausgedrückt sind, wobei wir es unentfehteden Tasjen müssen, in welchen Köpern oder mindern Grave die Aufstellung ähnlicher Normen für unsere totalen Geschäfteverhältnisre ich empfehlen. Das Berliner Zirkular lautet wörtlich: Herrn N, RN. Die Meinungen der Gerichte über die rechtliche Natur und die Wirkungen des kaufmännischen Kommisionsvertrages sind, wie ihnen bekannt, äußerst schiwanfend , selbst der höchste Ge­richtshof der Monarchie hat seine Ansicht getwechselt. I­nsbe­­sondere sind ín einzelnen Bällen, unter bheitiseifer Verwerfung derjenigen Usancen , welche sich im Berfeht gebildet haben, die Rechsverhältnisse der Kontrahenten nach den für Bollmachtauf­­träge gegebenen D­erfechriften des vor mehr denn 60 Jahren in Kraft getretenen allgemeinen Vanprechts, welchem Geschäfte der in Rede fichenden Art selbstredend und völlig unbekannt sind, beurtheilt worden. 3 Um der hieraus hervorgehenden Rechtsunsicherheit entgegenzu­­treten, finden wir uns veranlaßt, Ihnen hierdurch anzuzeigen, daß wir Kommissionen von fest an nur unter folgenden Bedin­­gungen übernehmen : 1) Bei allen Aufträgen zum An- oder Ver­auf von Dch­­seln, Komptanten, Staatspapieren oder sonstigen Effekten, Pro­­dukten oder anderen Gegenständen, haften nur mir allein und persönlich.­­ 2) Wir sehen jeden Auftrag zum An- oder Verkauf so an, als ob gleichzeitig uns selbst der Antrag gemacht wäre, die be­treffende Waare zu Fursmäßigem oder marftgängigem Preise an Sie zu verkaufen, beziehen slich von Ihnen zu Taufen. Demge­­mäß sind wir berechtigt, Die Waare, zu deren An- oder ver­­wirtlich zu nehmen, sondern lediglich als die gebräuchliche Form Faul Ste­ins beauftragen, kurfmäßig oder marktgängig Shen aus unseren Beständen zu überschreiben, oder beziehentlich für uns zu behalten, oder durch einen gleichzeitig entgegengefegten Auftrag eines anderen unserer Kommittenten zu erledigen. 3) Zum Nachweise des börsenmäßigen Kamfes oder Markt­­preises, genü­gt das Attest eines vereideten Mäklers­. Die Er­­lärung, daß wir einen Auftrag ausgefliprt haben, ist nicht anzusehen, durch welche die Annahme Ihres Antrages angezeigt wird; die Nichtigkeit Dieser Erklärung i wird niemals vertreten. Eben­so wenig sind wir gehalten, Ihnen die Art und Netze der Ausführung Ihrer Aufträge mitzutheilen oder gar nach­­zuhelsen. 4) Wir sind, wie bereits angedeutet, stets nur zu kurfmäßi­­ger oder marktgängiger Berechnung verpflichtet, sofern nicht, wie Ihnen unbenonmen sie, auspirklich von Ihnen ein Vmi tun­sorgefährieben worden. In allen Fällen bringen wir Ihnen aber außer den üblichen Spesen, Provision, bezüglich Deb­rederevergittigiug und Cor­tage in Anfag, gleichviel, ob mir den Auftrag ausgeführt, oder wir eigene Rechnung übernommen haben und ob von ung Cour­­tage heraussagt ist oder nicht. « 5)Nur unter vorstehenden und den Bedingtkngen­,welche die cinderbörsigen Börse üblichen Schlußzettel der vereideten­ Mäks­ler­ enthalten,sind wir zur­ Ausführung der­ Aufträge,mit de­­nen Sicuns ferner beehren sollte,bereit,sodaß in alle 11 nach Empfang diesesk­irekulars von ihnen zu ertheilenden Auf« nsoigen die Annahmk sicinerchinmnmnk Durch Sie stillschwei­­gend enthalten ist, Merfantil, und sich jedoch son­ ­suenstrieinteressen. sz Die ER patriotisch-ökonomische Gesellschaft in Böhm in Absicht auf Die erwinischte Bern des­en veranlaßt gefunden, Levanter Klappamen findet sie, eine größere diesem Menge echten Avignoner und 1853 zu verschreiben und sol­­chen im Wege ihrer Filialvereine an Landmwirthe zur Bornahnte son Anbausersuchen im Gestehungspreise diesen thetfen, auch Diesem zu Samen noch ein Quantum son’ ungefähr 4 Jten, auf dem Lager, und die Gesellschaft, welche seine Opfer scheut, um wichtigen ton für bedeutende Geldsummen dem Auslande Bodenprodukte, größere Aufnahme in Böhmen zu verschaffen, erklärt Samensorrath im M Jahre an. Grundbefiger vertheilen, umentgeltlich eine sich bereit, zu ver­­Es be­­zufließen, a. m. m. Nr. 3977 W.­B. Ar. 182, 116 Paffag- Hogegangen f. nah a. Gönyö: , Nádor" B. 963. Zt. nach Kuttak: „Vroveller 153, f. Naab, WB. Nr. 229 m, 107, 577 Kilo Mais, Nr. 163, 3453 3tr. W. f. Naab u. Welt. WM, 11375 Zr. W., m, MW­B. 53 f. gfejt, f. Veit, Yaffag.; nach Neufas: „Propeller VIII." a. B. 2013 Zt. 98.; nach Wien: „Stein Angekommen am 28. März von Semlin; „Sofeph Karl“ m. 443 9affag.; von Wien: „Neufas” a. B. 505 Atr, M., , Nádor" ın. zur Be ladung mit 5000 Zr. árat. Mehr­­ing Wien: „Hainburg“ f. Wiens; nach Drfowa: „Linz“ m. WB. Nr. 234, 709 tr. 98. gesiegelt Borien sich bot Nr. 20 mit 869 St. Borstenvieh W.­B. Nr. Nr. 197, 3692 m³. Weizen f Wien, Nr. 47, 2278 Ztr, Tabak f. Hainburg, ar, Beriebt der Dampfschiffe. Angenommen 149 Paffagst nr. 612 Zt. B., abgegangen Ztr. Tabak f. Kainburg, K­­ant. Donaa, 129, 230% Zr.) Nr­­am von 26. März von Wien: „Walken“. Nr. 3, 1876 Zr. 95. GenHyp: „Ferdinand“ m. M.B. Nr. 31 b. Werfte, Angenommen am 27. März von Borstensieh boten Nr. 17 Nr. 20 m. 869, 9144 Mp. Weizen f. Raab, 140, 4200 Mg. Weizen, Nr. Gt... DB, 129, 2491 Zt, B. 380 Ztt. m. 953 Borstensich M­, Nr. 125 Ahr, Wi­­son nach Gunyo: W.­B. Nr. f. Semlin: Gt. Borstensieh Gönyős; 79 m. Holz „Bela’ m. , Kolgywyrat" Nr. 192 mit 143, 4965 Mb. Wetzen Nr. 47 f. Raab. Zimtsblatt der Beil-Diner Zeitung. Kundmachung. Die Marketenderei und Greislerei in der f. €. Balerotaferne i wird im Wege schriftlicher Bis 10. Mai an die betreffende Kasernveranwaltung einzureichender Offerte auf drei Jahre vom 1. Juli b. 9. ab verpachtet. Zizitationen. In Pet; Der städtische Grund, Schwarz Apdlergasse Nr. 610, 3. mil, im Buren der dritten Magi­­stratsfestion. — Die Häuser, Josephst. Hanf- und Schwalbeng., auf Marian Schuch: geschrieben, 4176 A. gefhäst, 3. April be­­au­gl. 8. Mai, im Grundbuch sam­te. — Berpachtung der Neci­e­­abnahme von den im Pester Hotter erzeugten Steinen und Zie­­gen, 3. April, im­ Bureau der III. Vergiftratsfektion. — Das zur Konkursmafia des Spezereihändlers G. N. Zmaly gehörige W­aarenlager, auf 1156 fl. 53 fl. geschägt, 1. bezügl. 14. April, im Ge mölde des Falliten, Seminärg. „zur silbernen Kugel.” — Verschiedene Pfandgegenstände, bestehend in häuslichen Geräthen, 1. April, am Rathhanfe. — Jim­mer- und Kü­cheneinrichtungs­­fiitee, Bettgerwand 2c., 2. bezügl. 16. April, Dreifroneng. im Haufe „zur Hoffnung.” — Ymnmergeräthschaften, 2. bezügl. 16. April, Neueweltg. Nr. 8. — Einrichtungsstike, Kleider und Mehlrequisiten, 3. bezüigl, 15. April, Zringig. Nr. 2. — Ein­­ritungsfutde, 3. bezügl. 17. April, gr. Bridge. Nr. 3, — 1 Klavier, Möbeln, Bettgewan­d, 3. bezügl, 17. April, Neuewelt­­gasse Nr. 24, 7Baferttand der Donau 4 2 ° oder Nul .­­ ’­­ Er 7 a EN ie EN EERRER

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