Pester Lloyd, Juli 1856 (Jahrgang 3, nr. 152-178)

1856-07-01 / nr. 152

| . ee b. 8 Kl 182 & Dienftag, 1. Juli. nn Prönnmeration: Mit Set -Dien,­ in's, Haus, gesandt: Ganzjährig. Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird Bet eine Hz ehe 7, leitet, Ey RT pi­s maliger Infertion mit 6 Er., bet stretmaliger mit 5 tr., bei mehrmaliger Sinfertion mit 4 tr, berech­­net, Inferate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen, fürs Ausland übernimmt Hr. 8, Seibel, Buchhändler in Leipzig die Inferate. Im „offenen Sprec­hfanl” wird Die dreispaltige Pes Einzelne, en 7. §; fizette at 10 fr, er re Erpeditiond-Bunrean, Dorothengaffe Nr. 12, im 1. Stod. 1 ff. Meg Sul mit täglicher Postversendung :' Danzt, 16 ° f1., halbı. B A, viertelt,. A fl. Man präuumerirt für Pest­­ofen im Er ERlEERD EUREN. beg „Sefter, Lloyd“ 5 außerhalb Peitz fen mittelst franfirter Briefe durch . ee UBEDORANHER.. nblätter 3 N Dan nbenphlätter ©, Kilian, und as,‘ 30. und 28. Sunt Ko­la Ba Kommunikationen. sake. · · ; Bekafahkti 7 Uhr Früß: § Pe Rt Hotel jó · 5 Inferttion: ’ ? , . . .. 179—84| 218] EM. au haben Wiener bei Bö fe? N SR nt Wiener Börsenkturfe pom 30. & zu.F­üß: - ae­n „. Gáfenbahnfabetent . «· Vet-Orfowa: Mittw. u. Samf. 7 U. Früb; Kövesd, Miskölc, fZeit-Galag: Mittwoch 7 Upr Früh ; Epertes täglich Wien-Ling: täglich d­­ee hi Nur Mittag; Sutel,,z. —isZEIT-«HEXEquY·DFEIHZZMIY’HTTI' 814SMHWDVHWIDVUUIIWSUUDSvtmktsHbtvbb x ee en re 10.2ipkst.svnstqntinvpel:jedenMontaqc Vortowa- Der: Diehas a, Samf. grüp; reg 3 bis 4 Stunden, SavlnoF-Sjrgebin: 5 Gtunben. I ehengemiinnuge NOsvsktFaplefkaspzictkctvts Pefter vonsaseebtnqübcrnårudnachDarmaunkathsndmonstahtxtebsn Mons.irw.n.6«mst. Aufnapmsbulrean tonzeatzeryäkßkäkvisiuøåeriä Hirf;-(Papruåe) fo wie Gregeb Te RR .. Mia burg, h---i«-umcigek." «-.· sssxcPest-SI«U«-Sssstka-5Us15M.Jr.n.4MS tffel-Semlin: Dientag Früh. 30M—Us·­­S-via-S·m1iuispkme«»äskep­­251«Sis«aok-Ti-stevswesk-su.45M.J-.-.4u.4sM.usd-.THng»k»-.251»W-.kaik·«»Um-o- 1qx«Ssegedinswkstx4ll.15M.F-.n.2ll.Rachm. 3974FUUHHVWMPestckVUUINWWJ Dampfschifffahrtem Dep-BröngabtButureh, 61/2 ÍV eft - Semlin: Mont., Dittiv., Donnerfag, Samp. u. Sonttag Per-Eperies. erg i Hermanfadt, ·serqap"rh SemllnssslfsehvonuekstaqWuns. Semlin-Ggegebin: Siolnot-áota Í: Montag Freitag Früh; nach Ankunft des Peper Grühtrains, Kronpakt Eilfahrertem und Buturet PREPERRR er NTKBBS Sen Mir va res ll árberájatótűnbisem "Aufentpalte m Márton nach Gr.­Warbein, Kanfenburg, Karl Wufnahmebursanıl Beh. "ort Donnertag, n. Breite­rt von an eracuute. Yorró, Kafkau nach AU. 55 Mufnahmebureau sam EIibqu Steppenu Abfahrt von ©­a­ mnfaprt von Temesvár ébin , 10 Szegebins Hotel au. ben 7 we ur Br évár.Szegébtn I Protofollirte Fruchtpreife ber 7" use­«11884 Wien-weintäglichen kuku­p­’ 10.2 Thalfaprtı 10214 Jeinz- Wien: täglich 7 Upr Srüp; — Pert Szolnot, usw­ uponv«mquchzn.mpkseui,aserGaum­,Unmut....74—— Gperies; — Abfahrt von Serfte in ee Szegedin;­­[Nufuruz (1854) in: en­u "’ = a - Br «­­ ' 14 . W..«afferstan­d««) Donatx in Pest,30.Juni:11«5««oberNull.. Theiß in Szegedin,27.Juni:17«4«’6««. » inTokaj,21.Juni:13««. » inNämång,19.Juni:2«-1««. -Bigg..inGr.-Becskerkk,27.Juni:Für roße Schiffe mit IXY für kleinere mitf,-quung fahrbar. Mytps in Arad,25.Juni:1«5«unter Null. Is Wiket suchen unsere geehrten Herren Korrespondenten,an Die mit uns die für halb schon brieflich gewendet haben,uns im Interesse des Hautskele-und Schifffghrtsverkehreo,ihres­ unhei­­luniert über senckeiweiligen Wasserstand an den Hauptstatwnen ,unse’sp­ r Flüsse und Kanäle möglichst regelmäßig einsenden zu mollen. Geschäftsberichte. * Weit, 50. Juni. Witterung warm, zum Regen ‚geneigt; Rasierstand zunehmend, . Auf dem, Getreidemarste ist heute beinahe gänzliche Stille. ‚Weizen behauptet Übrigens der ihm wachen Vorräthe wegen feste­r Preise; dagegen sind Die Notizungen der übrigen Körner­­gattungen fast durchgehends nur als nominell zu betrachten, insbesondere ist die Stimmung für Kukuruz, wovon fort­­während sah, Auszüge anfangen, eine gedrückte und daher in bdiesem Artikel leicht an unter Notiz anzukommen. Für Neps hat die Meinung ebenfalls etwas nachgelassen: Rűbel auf CÁluk pr. Herbst unverändert 29 fl. pr. Zr. An unserm, am Schluffe der vergangenen Woche begon­­nenen Juliwollmarkte (sog. Waltnermarkter sind bis jegt ca. 4000 Ztr. verkauft worden, davon circa 1000 Ztr. Zuhmollen in den Preisen von 110 — 150 fl., c­irca 1500 Ztr. Theißzweischuren á 68 — 82 fl. und circa 1500 . Br. von allen anderen Getzungen. Kammmolle wurde noch wenig umgefeßt, doch dürfte au) hierin das Geschäft bis morgen in Gang kommen. * Hapa, 27. Juni. Der Heutige Wochenmarkt war ziemlich gut befahren ; wir notiren: Weizen 6—6 °/, fl., Korn 2 fl. 42.3 fl. 18 tr., Gerste 2 fl. 15-36 tr., Kufuruz 2­­, fl., Hafer 1 fl. 36—1 fl, 42 Fr. Bon Reps wurde Einiges á 6%, fl. pr. Mg. begeben, und für trockene Waare an über 7 fl. angelegt. Spiritus ohne Leben und felert­e 33 Er. pr. Ör. feine Kaufluft. In Schaffellen troß ber bessern Wollberichte doc­h ein regeres Leben. Die Witte­­rung, früher, raub, ist, gegenwärtig recht angenehm. * Gr.:Becskeref, 27. Juni. Am heutigen Ro­­denmarkte wurde Weizen zu gebrahten Preisen offerirt, 75 I 78pfündiger 1-3­, fl. SOpfündiger 4,4, fl. Auf Kufuruz werden die Käufer seltener und wären heute kaum 2 fl. 12 Er. pr. Medien zu erreichen. Nur für Reps zeigt sich starre Kaufluft, und wird hier fast mehr als in Pest'be­­zahlt; gewöhnlicher Nepe 6'/, fl., Kohl­ 6 °/, fl. "Im Laufe dieser Woche wurden Hier theils eingelagert, theil­s verkauft ca. 20.000 Meben. Hafer 1 fl. 12,15 fr., Gerste 1 fl. 488, Hilfe 111, 24 tr., Halbfrucht mangelt. Die Heufedh­­fung war von ihm wachem Ertrage. Die Weizenernte wird quantitativ besser als man hoffte, aber qualitativ weniger ‚befriedigend, ausfallen, weil es viel Kugelbrand gibt. Die Beiladungen nehmen sein Ende, und gehen wöchentlich ca. 20.000 Met., zumeist Kufuruz, von hier ab, *­­52.­Wardein, 25. Sünn. In Folge der anhal­­tend, trockenen Witterung haben am vorigen Wochenmarkte die Früchte im Püetfe angezogen und zwar ging Kufuru; um 36 fl., Weizen um 1 fl, Hafe­r um 15 fl. pr. Meben in die Höhe; doc der seit zwei Tagen eingetretene und auch rechr fortwährende Regen hat die Notirungen i­ie­­der gedrüht, und gibt gleichzeitig zu einer guten Aussaat des Sommeranbaus die besten Hoffnungen. — Am heutigen Wochenmarkte wurde Beleser Weizen a 4 fl. 48 fl. — 5 fl, hiesiger 2 fl. 48 ,—3 fl. 12, Xufuruzá?2 fl, Hafer 1 fl. 12-15 fr, Halbfrucht 2 fl. 36—42 fr. verkauft. Spiritus ist sehr wenig vorhanden und wird gerne á 15—13'­. tr. pr. ungarische Halbe bezahlt. Durchführen son Wolle. nicht unbedeutend. C Sziffek, 26. Juni. Die Triest-Sziffeler Eisenbahnfrage scheint einer sehr günstigen Lösung entgegen zu gehen, und es sprechen sich alle im Kaufe Dieser Züge, und in dieser Angelegenheit angenommenen, und aus den besten Quellen stammenden Nachrichten dahin aus, daß dem Zuftsangefommen Dieses Unternehmens, welches nur noch der Allerhöchsten Sanktion bedarf, nichts mehr Hindernd im Wege stünde. Da der Unterbau der Strecke Steinbrüchen- Agram bereits theilweise fertig ist, ferner Die Linie Triest- Laibach auch bald vollendet sein dürfte, so ist der gänzliche Ausbau der projektirten Bahn in Feine so unabsehbare Tenne gerückt. Da­s auch bei der Trace Ngram-Stiffer — einer ganz flachen ebenen Gegend — nicht Die mindesten Schwierig» fetten zu überwinden sind. Durch diefe Bahn ist das für das Import- wie das Exportgeschäft gleich wichtige Problem : die Häfen des schwarzen Meeres mit Triest auf die schnellste und billigste Nrk zu verbinden, gelöst.Um sich nur einen schwachen Begriff von den immensen Vortheilen die Diese Bahn bieten­­ wird, machen zu können, wollen wir nur anführen, dag z. B. eine Ladung Weizen von Dbeffa auf diesem Wege in 10—12 Tagen nach Triest und zwar um circa 50 Tr. billi­ger als via Konstantinopel befördert werden kann. — Das hiesige Geschäft ist augenblicklich weniger animirt als früher. Doch neigt es sich entschieden einer günstigeren Ten­­denz zu, da die Berichte aus dem südlichen Frankreich, den päpstlichen und neapolitanischen Staaten, Triest, England und allen inländischen Plägen ebenfalls besser Iauten und die Vorräthe überall sehr geschmolzen sind.­­Verkauft wurden 810 ,000 Mm. Mais , 2 fl. 28-30 Tr., 4—5000 M, Weizen 4 4 fl. 50 fl.—5 fl. 50 fl. andere Sorten vernachlässigt. In Harlstadt machte sich im Laufe der abgewichenen Woche ein ziemlich träger Geschäftsgang gel­­ten­; es sind blos 1500 M, Berckereier Weizen a 4 fl. 24—30 Tr., dann 1000 9. 4­5 fl.—5 fl. 6 fl. verkauft worden. Auch in Mais war der Verlauf auf 2000 M,,, neuen & 2 fl. 24—30 fl., alten & 2 fl. 20—24 fl. bes­­chränkt, 8 Wien, 28. Suni. Von Spiritus wurden wieder einige Heine Partien zu 35 fr. pr. Grad begeben, und steht hiezu noch ausgeboten ;zu 341 Tr. zeigen fi viele Nehmer. P. Prag, 28. Juni. Ungeachtet der noch immer sehr ergiebigen Ernteaussichten, namentlich in Weizen und Korn haben die Getreidepreise eine entschieden feste Tendenz. Die Zufuhren und die Auswahl in guter Waare sind ziemlich mittelmäßig. Unser heutiger Wochenmarkt war schwächer, als der vom vorigen Samstag. Weizen in geringerer Dualität vorherrschend, bedang in guter sch­werer Waare 7Y/,­­ 7/4 fl. Korn wurde dagegen mehr in bessern Sorten offerirt, aber nicht unter 51/,—51/, fl. gehandelt. Gerste in geringeren Zufuhren wie früher, war beliebter , braumäz fige Ware gerne & 3, —4 fl. bezahlt. Hafer, in größern Duantitäten angeboten, ging auf 2 fl.­­2 fl.12 Tr. herab, Hülsenfrüchte erlitten wenig Veränderung, und Das Gebotene wurde rasch verkauft, Zifolen ungarische 51,­6 fl., Hirfe, geschälte 71,7, fl. pr. Meben. Talg beginnt zu eigen, und die Abschlüffe auf die Lieferung im Septem­­ber und Oktober vom Petersburger gelben Lichttalg werden schon zu höheren Preisen kontrahirt. Hopfen. Nach heute von­ Saaz hingelangten Nachrichten haben die sest vierzehn Tagen anhaltenden Negen- und Hagelschauer die schönsten Hopfenfluren der Art vermüftet und verf­lammt, daß diese größtentheils noch immer unter Wasser stehen, gelb werden und verdorren, Dagegen die vom Wasser und Hagel verschont gebliebenen Hopfengärten ein erfreuliches Resultat in’ Aus figgt stellen. In­folge dieser Vorfälle wird 1855er Saazer­­hopfen mit 50— 55fl. pr. 3tr. b­fv Saaz verkauft, Aufchaer und Grünhopfen behaupten ihre Preise unverändert, Mehl. Unsere Kunstmühlen, welche den gesteigerten Abfall gern fort­­dauern sehen möchten, lassen Die frühern Notizungen noch fortbestehen. Neps. Die hohen Forderungen der Defonoz­men einerseits, und die Furcht der Delfabrikanten, bag die Ernte im Banat später die Preise zart drühen dürfte, sind Ursace, daß noch Feine Repsabschlüffe gemacht werden. Nabel bei schwachem Begehr aber auch schwachem Borrathe auf 33­­. fl. gehalten. Spiritus. Etwas lebhafteres Geschäft. Anbot 331, — 34 Fr. pr. Gr. T. 2. Sh­eft, 27. Suni, Wochenbericht.. Kaffee im Beginne der Woche sehr belebt, f­loß flau, jedoch fest, Zuger und Pfeffer für den unmittelbaren Bedarf zu höheren Preisen genommen. Der Getreidemarkt zeigte keine wesentliche Veränderung. Die Preise behaupteten sich fest, der Umfaß war minder lebhaft als in der Vorwoche, und am Schluffe war es flat. — Rosinen dürften heuer, ben legten Berichten aus der Levante zufolge eine reiche Aus­­beute geben. Sultaninen veranlaßten einige Abschlüffe auf Spekulation zu etwas niedrigeren Preisen, eigen von Calamata schwach behauptet, Sohbannishron un­­verändert. Mandeln preishaltend. De! andauernd in günstiger Stellung, weil seine erhebliche Zufuhr zu er­­warten is­t Spiritus ohne Veränderung; der Umfall wäre lebhafter, wenn nicht die Refiker ihre Preisansprüche erhöht hatten. — ©­ummt umverändert, — Häute leb­­haft und fest gehalten. Seide beachtet. Farbholz ver­­anlaßte in­fvige eines geringen Yressnachlasses mehrere Abschlüse. Wachs behauptet, Wolle und fteigend.. — Realisirte Preise: Kaffee Rio Janeiro for­­tirt 23— 39 fl. ; Zuder, Havanna blond 20 fl.; Pfeffer Suma­­tra 26 fl. pr. Zt; nordamerikaniige (Hwimmend September und Oftober 4 fl., per November 4/, fl., italie­­ nifher Hafer 3-31 fl; egäptifher Sefam 10—11 fl. der Star. Pomeranzen von Apulien 6 fl., Puglieser Zitronen 29, —35/ prompt 25—26 Spiritus Doppio fl., 37 Gr. mr 26—26­/, Tebhaft 31 fl., Santos 26—27 fl., Domingo 32 fl., Mofa Baummolle 35 fl, Mato 32—36 fl. pr. Zr. römischer Weizen 9 fl. rumelischer 6 fl., Galaper Mais 4'/, fl, Braila 4 fl. per Juli und August 4'/, fl., per fl. die Kiste, Johannisbrod 21/,—3 fl., Feigen von Calamata 9 —10 fl., süße Pug­­lieser Mandeln 39 fl., Sultaninen 24—27 fl. per Zr. und Pugliefer Det 26'/,—27, fl., ebares 28— 32 fl., Corfu 26% fl., balmatíner 28—28'/, fl. die Orna. Rum St, Jagd 4 °/,, fl., inländischer fl., einfacher prompt 23"/,—24 fl. 20%,—21 fl. Dösen- und Kuhhpänte 46—68 fl. der Eimer; Gummi Sabritforte Büffelfäute von Batavia und Singapore 36—49 fl, Kalbferle 85—87 fl., A altuttet 38—62 fl. per 3t7., indische Biegenfelle 20 fl., Schöpfenfelle 14— 17 fl. das Pfd., Lammfelle 30—85 fl. per 100 St., rumelische Seide 81 fl. das Pfd., Tevanter © alle 2748 (I. persische Arengbeeren 80—34 fl., BT a­u Hol Bingo 44 —47/.f0., fdjivtntmend 4774 fl Laguna 64 fl., Wachs 93—105 fl. per Zr.” * Belgrad, 20. Juni. Gett von Tepten sechs Wochen hat der Hiesige Handel einen solchen Aufschwung genommen, und findet ein, so lebhafter Verkehr statt, wie Dies felt 1848 nicht der Fall war. " Bei der einzigen Zolstätte Semlin- Belgrad werden allein durch die Spedition der Donauflot­­tillen wöchentlich bei 5000 Zentner verschiedener Waaren nach Serbien erreich­t. Besonders sind es Baummwollen, und Kolnialwaaren Wiriwollen wünschen und hof­­fen, daß dies rege Geschäftsleben recht lange so fortbestehen und seine Störung eintreten möge. Das fortwährende gute Einvernehmen mit Ö­sterreich ist dazu unumgänglich­ nöthig, wenn Serbien in Cultur und Industrie for­tgreifend sich entwickeln will. (« «Hamburg,28.Juni.Ueber den Verlauf des hiesi­­gen Waarengeschäftes in den vergangenen Ockchts Tagen ist im Allgemeinen wieder nur Günstiges zu berichten.In allen Branchen findet ununterbrochen ein befriedigender Ver­­sand nach allen Richtungen hin statt,soweit die Vorräthe die­ gestatten,und wird dadurch fortwährend einst­ gün­­stige Stimmung am Markt unterhalten daß die Preise sich mit wenigen unerheblichen Ausnahmen auf ihrem eingenom­­menen Stand erhalten konnten. Wenn dagegen bei den vor­­kommenden Ankäufen nach wie vor Spekulation fast gänz­­lich unbetheiligt bleibt, so liegt dies in den anhaltend lästi­­gen Geldverhältnissen, die bei k feinerer Fortdauer auch wohl schwerlich solche Unternennungen­­ aufkommen lassen werden. * Breslau, 28. Juni. Vollbericht. Auch in dieser Woche waren die Verkäufe Hier selbst nicht belangreich, und haben 150 Ztr. nicht überstiegen. Man bezahlte für fächsische Einfluren von in den Neunzigern bis über 100 Thaler; und für dergleichen polnische in den Achtziger Thalern. — Die Zufuhren von polnischen Wollen fangen an sich fortwährend zu vermehren. Athen, 21. Juni. Die Korinthenernte verspricht dieses Jahr sehr ergiebig zu werden, und das gegen die Traubenfäulniß­ öfter angewendete Mittel, die Pflanze mit Schwefelstaub zu betreuen, hat figg glänzend bewährt. "·« 3, —4 fl. ziemlich Produktenballe. In Per, Leopolpflanz, Gdttergasse Niro. 3: 15 Zr. mittelf eine Einfhurwotze, Näheres beim Hausmeister daselbst. Ferner 18 3tr. Weißen­burger Einfhurmolle von sehöner Wäsche, bei Konstantim Pfeiffer, am Neuen» markte, im Burgmannschen Hause. Amtsblatt der West-Dfner Zeitung. vom 29. Sunt. . 8. Jult. 100. 3. im Grundbuchsamte. — Wechselaccept des Ant. Amon über 1100 fl, 3. und 10. Sul 1, 9 U. B.,Oetterg. Nr. 5, 1. Stod. — Minuendefizttation zur Lieferung der für den Bedarf des Bürgerspitals erforderlichen Glaswaaren und Glaserarbeiten, sowie des daselbst nöthigen Bettstrobes (14. Sul 3 M­R., 10 pCt, Radium, im Magistratssaale auf dem Rathhause) und ca. A000 Zr. staubfreien Kohlengries und 3000 fr. von Staub gereiterte grobe Kohlen mittelst schriftlic­her Offerte bis 14. Sult U. N. im E­pitalverwaltungsge­­bäude, — Zimmergeräthschaften und Einrichtungsfuüde bei St. Mayer, Sproffärerg. Nr. 60, auf 114 fl, 42 fl. gefchäßt, 8. 0.22. Sult, 10.0. B. — Pretiofen, Möbel, Kleider, M­äsche und Küchengeräthe, auf 418 fl. 20 fl. geschäst, 16. Sul, 10 U. B. im Hause Nr. 12, Hollunder- und Seltsame­­ife. — Das Haus der Anna Schnabl Nr. 2/601, auf 15,865 ha gefchäßt, 6. Aug. 10.­­ B., im Grundbuchsamte. — In Ofen ::Das Haus auf dem Schwabenberg Nr. 443/488, sammt 114%: Soc Grunpftügte , (Ausrufspreis: 6200 fl.) und der da­­selbst­ gelegende 9 Soc, Wiesengrund, (Ausrufspreis 1800 fl.), 30. Sul 1 Uhr Vormittag 10 HE. Bedium, beim Landes­­gerichte. — On.­ot­d : Mobiliargegenstände, 23. und 24. Juli, 8 ú...B. in der Wohnung des, Sigm. Baranyay von Bodor­­falva. — Sin Szegedin: Das Haus In, Szegedin 82 Abdf. 2799 Nr., auf 586 fl. gefhäst, 30. Sult und 30. Aug., 10 1. B. beim dortigen Komitatsgerichte. — In Groißwardein + Mitm­endolizitation.zur' Lieferung des, für die E. E. Landesdi­­reftonsabtheilung, dann für die f. Tt. Grundsteuerdistriktsfo­­miafsion und die, unterstehenden Behörden und Aemter in Groß­­torrhein erforderlichen­ Papiers, 21. Sult. 9—12 U. B., bei der dortigen E. Bi Stnanzlandesdirektionsabtheilung. — In Te­­utesvár : Minuendelizitation ‚zur Aufführung­ eines Hauptzoll­­amtsgebäudes in Alt-Orfola­ sammt Nebenbauten, auf 55448 fl. 8/0 fr. gefhäst, 10, pCt. Kaution, 14. Zult, 9 U, B. — In Presburg : Das Haus Nr. 104, am Hauptplas zu Bösing nebst der darauf verkäuflichen Einfehrgastpassgerechtigkeit, 4. Suli, IM. B. in, Bösing., » Wegen Verpachtung­ nachstehender zur Püspolk-Ladanyaer k.k. Fundationalfondsherrschaft gehöriger Entitäten und Nutznießun­­gen Vom 1­.va.l.J.auf 9 Jahre"die Pazelle­ Hamvas mit1110,Fehök«tomit1158,Rözephad mit965,,Kereklappö mit 547 Joch Grundz aufs Jahre-die Pazellen Apotha-Zug mit­ 1110, Neszug.mit 384 5.Grund und Ausniefung des Stra­­ßenwirthshauses zu St. Agotha ; auf 3 Jahre:die St. Agothaer Bru­denmauth, des Pinspöf-Ladanger Einkehrwirthshaus, die Par­­zelle Nykarägöpeg pr. 20-—-30.$. Ör, die Einsammlung des Wein­­‚neuntels in Püspöt-Ladany, Rohrschlag Batonyasi mit 1957 Soc Rohrgrund ; auf 1 Sahr: Merges-Szigeth mit 252 Tod Grund, 14. Salz, 9 U. B. in der P-Ladanger D­ermwalter­­amtkfanzlei, — Wegen Verpachtung­ der in die 3. Tarifklasse gereihten.. Brücenmauth in Arad, Ausrufspreis jährlicher 17003 fl. auf 3 Sabre, 11. Sult, bei der Arader Scnanzbezirksdirektion. — Wegen Verpachtung der in Mtezöhegyes befindlichen Fe­galten, ala: das sogenannte großen Gasthaus im Neugebäude, das Handlungsgewölbe im­ Neugebäude, und die Weißbäcderei, ‚Offerte ‘618. ,16., Sultan das E. E. Armee- und Landes-General- Kommando zu Ofen einzusenden ; ferner des eben daselbst ge­­legenen. Schanklofales im sogenannten Badhauswäldc­hen sammt Nusung des dabei befindlichen Wannenbades und des Kaffee­­hauses, Offerte 618 31. Sullian das dortige E. E. Milit.-Ge­­stüts- Kommando. : Sprache binnen jeds Wochen an das Präsidium der Komitats- Konkurse. ‚Ueber das gesammte Vermögen der Pester Firma Sakaloffy..& Prindl., Mafiavertreter Advokat Franz von Esäafar, Substitut Guft. Romlaky. Anmeldung bis 29. Nov. Wahl des befin. Vermögensverwalters und des Gläubigerausschusses, 4. Dez. 1ON. B. beim Peter Handelsgericht, — Ueber den Nachlaß, des ohne Testament auf der Pußta Lazaro verstarb, Oberschäffler Sob. Labath. Mafiavertreter Advofat Dan. Vidak in Gács, Substitut Advofat Sof. Oropy in Loffenz. Anmel­­dung von Ansprüchen bm 19. Sult, Wahl des definitiven Ver­mögensverwalters und Gläubigerausschusses, 29. Juli 9 U. B. bei­ dem Stuhlrichteramt zu Gács im Neogr.E Komitat. Ueber das gesammte Vermögen des Szegediner Handelsmannes Jon. Kopttl. Mafavertreter Advokat Soh. Damjanovits Supestitut Ant. Tajmel. Anmeldung bis 14. Sulk, Wahl des Definit, Vermögensverwalters und des Gläubigerausschusses, 15. Sult, 10 U. B. beim Komitatsgericht in Szegedin, Erledigungen. Bei­ dem Stuhlrichteramte in Nagy-Rösce, Gömörer Komitats, eine Kanzellistenstelle mit jährlichen 300 fl., eigenhändige Gesuch binnen vier Wochen’; bei dem Sapolczaer gemischten Stuhlrichteramte eine Astuarstelle, Rang der XI. Diätenklasse, Gehalt 400 fl. Eigenhändige Gesuche in deutscher behörd­e in Zala-Egerseg ; bei dem gemischten Stuhlrichteramte in Elesd, füobth. Komitat eine Artuarstelle II. Klasse mit jährlichen 400 fl., Rang der XI. Diätenklasse,­ Gesuche binnen vier Wochen an das Gericht zu Großwardein; bei dem ge­­mischten­ Stuhlrichteramt in Torna die Stuhlrichterstelle mit 1000 fl.i@ehalt und­ dem­ Vorrüdungsrecht in die höheren Ge­­haltsstufen von 1100 und 1200 fl., Gesuche bei der Abauj- Tornaer Komitatsbehörde in Kardaus bei dem Jingvarer Komitatsgerichte eine Kanzleioffizialstele mit jährlichen 500 fl, Gesuche binnen vier Wochen an das dortige Gerichtspräsidtum 5 Belegung der bei der im Zuge befindlichen prostfortschen Reor­­ganisirung des Magistrates der FE. Zreistadt Szegedin 4­9. genehmigten Dienstes stellen als: Magistrat, Hilfsämter, Buda­haltung, Kammeramt, Steueramt, Ingenieuramt , Marktin­­spektorat, Wirtschaftsamt und Dienerschaft, Kompetenzgefu­­chen binnen sechs Wochen beim dasigen Bürgermeisteramte ein­­zureichen; bei der F. f. ung. Staatsbuchhaltung mehrere mit jährliche 200 fl. besoldete und 16 fiftemisirte Stellen für un­­entgeltliche Praktikanten, Gefuche bis 20 Sult bei der Amts­­vorstehung der ung. Staatsbuchhaltung in Ofen einzureichen, bei dem gemischten Stuhlrichteramte zu Nagy-Ustad eine Kanzellistenstelle mit jährlichen 300 fl., Rang der 12. Diäten- Harfe, Gefucje 618 30, Juli an die Komitatsbehörde in Kg 19898 Bar « 3­j j­a | | |

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