Pester Lloyd, August 1856 (Jahrgang 3, nr. 179-203)

1856-08-02 / nr. 180

— f 1856—Nr.180. Präikzeratio­n:« FükPest-·OftIt-U’V«ngseschnbthanjätf 14fi.,spalbidht«7fls- viertelaj.­s-si".30 Dit täglicher Postversendung + Ganz. 16 fl., balbi, 2 ff., ‚viertel. A­fl. Man pränummerirt für Pest- Ofen im Expeditionsbureau des „Pester, Awyb" 5 außerhalb Yest-Ofen mitteilt: fFranfirter 5.4 fe .burd­ale Postämter, Einzelne Morgenblätter 8 fr, EM, Abendblätter 1 fr. EM,7 zu haben bet ©, Kilian, s, Samstag, 2. August. ufertion: Der Raum der fünff­altigen Petitzeile wird oft eine­maliger Infertion mit 6 fr., bei zweimaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Sinfertion mit 4 fr. berech­­net. Inferate aller Art werden im Expepitiondfurran aufgenommen, fbre‘ Ausland übernimmt Er. 8. Bethel, Buchhändler in Leipzig die Sinfera e Im „offenen Syredsaal" wird die dreispaltige Ber titzeile mit 10 fr. berechnet, Exrpedition d-Bureau, Dorothengasse Nr. 12, im 1. Stef­ tő Gemlinpert, Gonnt., Mont, Mittw., Donnerf., Freit.,d­gb in Wiener Börsenknrse vom 1.August­ und 31.Juli. Kommunikationen. f b. 1.0.31. 5­1.0.31] EEE WIE Sitensalonfaprtems ŐZ gr­et bei 7ta Dumas; Tmk­otofolierte E Fruchtpreise Wechsel, Dien-Pef:6H. 30 MR. Fr. n. 7 U. Ubde Auf der Ideifund Gays. ber 69% Bien- Pe: töglit 6 ube Bähr Lö, en Dor-Eperiss, 14 I? Es see: nittm.­­ Samp, 7 B. Brähz En kázebte . Nut, Balde: nad Ne — Ubdfaprt si Gerste 22 16368]. 41 5921 216 ApeR-Wien: 11 1. Fr. u. 9.4. 15 M. Abbé. Ahalfaprtı Sowemdk Siestdtussemlsuisvnstassu.Leids ISyoInnt-Gzegled-Peh: 6.459. Fr. n.41.45M. Abbe, ffotat-Gzolnott . u. Sreitag 4 7. Rate. a Bene en. |Eenlin@ufet, pm Bine « Heu-mit sm.emmn· Semustrhntdinßnmyf - 4 nol+-© zrgedin: 5 Stunden. GSzolnot-Total: Montag reg­ertzaft bes Poster Grühtraine, E­ED­NER ER Eilfahrtem­­ esk du­pk . Unfder Donam, nach Szolnot und von ıda nach, anderthalbkündtigem Aufenthaltl Thalfáprn Burg, Örrmanfabi, rondabt und Butureß Unfaapmebersan] ' « . .­­.­­. . 7 7 Ring bt täglich 7 U üb­ telanm Tiger, | Be miin-Galayı Donnerk Wbend; Ghegedin- Arab, . - ., on Gzegebin 1 ’ Pester Rom­belle 411404 E 738/7834 Eisenbahnaktien, Augsburg u­ . . . | 1026/9 1028/Á Pest - Szolnot- Gyrgedin:5M. 15 BR, gr. n. 4 n.jSstffet-Gemlin: Dienkag Brüp; . »Ja » —6is«stordvahii..... 2880288y.Vukarest3-Ts...——­­« Gewiät| Pr EN ee | | arena aim. 2.2 Eee runs ||. 10% «- 1titx-cnz-»udweifer.. »—260 enuas,,, ..­­—-—. .t..f. Ve? 3 = Giabetpeeftdäpn ar HL Res, ké ri 5% ara A 4 Weizen, banater .. |79—82| 4 20] 5 24 50 atipna . | 855 85/läranz Fojef:DÍtb 1. 1 N, — ] 104 Damp­ff­­ifffe b stem Mdfahrt non pék tébé vkit, d Dim­be . pr. Eisenbahn a Iheiß­­[ 80—83] [ 50] 4 30 „. Bärsler . 178­—81| 4 20 4 48 2 oe ont ui; = ze 14 FR le át _ 93 Een 2» 83 BEER nalen _ Halbfenät. « 7375 se ed » id Mailäner. zi 9a do RE ER Napoieond’or. . | — ] 8.2" |PeR-Semlin: Dont., Mittw., Dannerk., Somf., Sonnt: 7 R,Br. ae von Per täglid.5 U. Morgens, Aber Gyöngyds, MIKOM . . . , 174—77 252] 312 Rotteri ften DonausDampichiff. 580. | gr /a Sonveraind’or t we B­ett­e, Elle, ent ker. só Sonntag € bendé. je Gljisés terjeszt Ne ELTERN 9 fi ö 43—46| | 20­ | 28 1" 1894. 10 | Traiıd|Beiter Kettenbrüce | oz jereub. Briebeicheb’or . | — Ben re II «:­:1874...—— 10344 Wiener Dampfmühle ai 93 ie Sa­ke lotTene­@atesı A amfag; DAR­TION ne Biegenio,­­0 wie von Nee san Brrgébtás —iRufuruz ..... 2179-84 156­ 2 16 -.­­» - -·«-­­ 9.3 ee I | Ágy og eine | | ggzjítonpont més 50 [a epeheäenBantlnene BREITE leben Mont 9 B. Én Toren ihm. u anf unfuabmeh­men In Bet bet. tefelta ÖTTIL CDáprítás) . ee ER Fünf Gfterhágy ao [.] ı— 169 % Nordbehn.. . | 564, London 30 Konf­le­ten-Rinzı täglich 7 Be on. ne BE In RR Lett DER T PER 5, cal EN: Sifolen 3 301 3 50 m. Saln mr , ».. « » . est-Meu-teschchtgupcgrmkg Temesvák-Szegediu. «­­ x vr 407 ,] — | 39 5% Dampfieiff 2 "82 ' 1"20 ;-·3)f­.St-Genoisi10 —37Vk Staatsbahn 5275 Frs.-Itzt­,.qui830,4xq,t»»« —o­w·h.z.­t...«».er.,k·., Use-· Juli-spannende-vmeSssmuutguchsukk Rübsamm... 704, -jst.Windischgi-,20 £ ké ked 2.6 gombaro. 4 275 Rire .| — a4 , » 90 Io Di 76.65 Galapr Pen­enm­a" BER a free in Buell: ER­en ; Bafferstrand Donau in Pest, 1. August: 11" ober Null, n M Preßburg, 31. Suli: 5" 4" ober Null, Theiß in Szegedin, 27. Sul: 165". » "in Tokaj,26.Juli-15«3«·. « in Námény, 24. Suli ; 9. 9", Dega In Ör.-Becéteret 26, Sul: 4" 10" ober Null. «» inTemesvåtp29.Juli-l«8«oberNulL Wink-esinArad,26.Juli:2«9«obeanll. KulpaittSziffek-29.Juli:10'. Gefchäftöberichte, a Vet, 1. Augus. Witterung sowal, B Wafferstand ‚zunehmend, Auf dem heutigen Getreidewochenmartkte war der Abfaß in altem Wetgen­ wieder Außerst be» fkränzt, Neue 86—88prog. Waare wurde in Heinen Pörthen a 5 fl, 40—52 fr. pr. M. bezahlt. Im andern Stuhlgattungen beinahe gar Fein Berfehr, und Preife Deme nach nur nominell, s ’Das,,Br.-Hollsbl.«beschä­ftigt sich mit dem Räthsel,daß sich,trost der so vermehrten­ Gold audbeute,das Verhälts­niß des Werthes z­wischen Gold und Silber bis jetzt fast gar nicht geändert hat.Die Ers­­cheinung ist umso auffallender,als das Silber fortwährend einen starken Abzug nach Asien hat.Das Blatt macht auf den Betrag der deflarirten Silberausfuhr nach Indien and China, während der septen Jahre aufmerksam. Dieselbe betrug (unter Einrechnung der Verschiffungen aus den mitteländischen Häfen für die Jahre 1853— 1855), auf den Werth von Thalern des 14-Thalerfuß reduzirt im Jahre 1851 ca. 11,400,000, 1852 17,500,000, 1853 37,000,000, 1854 30,200,000, 1855 52,900,000 Zoll. Nach den Erfahrungen der ersten sechs Monate zu urtheilen, wird das laufende Jahr allem Aufjcheine nach eine no größere Silberausfuhr nach Indien und China auf­­weisen, wie das feßtvertroffene Jahr 1855, welches doch be­­­reits in Dieter Hinsigt alle früheren Jahre weit übertroffen hat. Die Summe der aus Southampton abgegangenen und nach Asien bestimmten Silberfontanten hat namlıq­ vom 4. San. bis 20. Juni d. 3. bereits 4,898,908­8. betragen. Die unmittelbare Ursache dieser enormen Kontanteneinfuhr in den genannten asiatischen Ländern liegt natürlich darin, bat um die erwähnten Beträge der Werth ber­ Ausführ­ung der Länder den Werth, ver Wanneneinfuhr nebst den Sum­­men, weile: Indien, aus Verhältnissen­­ der Verwaltung etc. in England zu zahlen hat, überflieg, und daß Die nach vor weg genommenen Zahlungsmittel der Wechsel der ofin­­vischen Kompagnte ferner noch zu leistenden Mehrzahlungen in Indie und China früher oder später in­ der Hauptjache Harg­hanres Geld ausgeglichen werden mußten. Das , Bree­mer Handelsblatt” glaubt nicht, daß diese Verhältnisse sic­h in den nächten Jahren wesentlich Ändern werden, so da man jeder zufrieden sein könne, wenn bie, Silber ausfuhr sich m­ehr noch vermehre. Um so mehr sind wir überzeugt, Daß wer Werth des Silbers nit lange: mehr unverändert bleiben kann. Allerdings hat man aus dem Umstande, dag wag Preisverhältnis zwischen Silber und Gold fich) bis­­her nicht geändert hat, zu folgen gelnhrt, daß das Verhält­­niß sich auch Fünftig nigt äußere, und die raffinirierten Ar­­gumeente dafür aufgeboten. Allein ed fgretnt ung ausgemacht, dag künftig das Gilber im Verhältnisse zu Gold entweder häufiger oder theurer werden muß. Fr AUdong, 31. Suli. Die Kaufluft fr Weizen ist, in­folge der schönen Qualität der neuen Waare “eine sehr wege, so daß seit vierzehn Tagen bereits circa 40.000 M. eingetauft worden sind. Seit meinem fegten Berichte wurden nachsehende größere G Schäfte abgeschloffen: die gräfl. Biggide Herrschaft zu Seregelyes verkaufte 15.000 M. Weizen, die gräfl. Batthyanyiidhe Herr­­schaft zu Polgard 3000 Mt. á 5 fl., und die gräfl. Bombel­­kefe Herrschaft zu Jafabpälläs 5000 M. á 5%, fl. pr. MM. In Gerste erfolgten noch keine belangreichen Ber­­laufes im Detail zahlt man 1 fl 30—36 Fr. pr. M. C Sziffer, 28. Juli. Das SGrüchtengeschäft der s verfroffenen Wege war wieder ein nicht besonders ani­­mirtes, woran der fortdauernd ungünstige Wasserstand, der­­ soeber größere Zu-­ne Abfuhren zuläßt, näcít den güns­­tigen Erntebersten Die meiste Schuld trägt. Verkauft wourden für Krsin: 9000 Mm. Weizen 4 fl. 20 m.—5 fl. 40 fr., 4000 M. Mais Banater erste Qualität 2 fl. 18—20 fl, 1000 Mm. bosnischer 2 fl. 42 fl. und 1000 M. Hafer at fl. 24 fl. Zerner auf Spekulation ca. 2000 mM. Mais ebenfalls bosnischer, alle übrigen Frachtsorten blieben ohne Frage. Von bosnischem Mais wird in Heinen Partien ziemlich viel zugeführt. Dagegen dürfte in erster Banater Waare bald ein Mangel eintreten, da die Borräthe nur gering sind. Ein gestern den ganzen Tag anhaltender Landregen dürfte die Flüsse wieder auf einige Zeit fahrbar machen, wodurch sich Das Geschäft in jeder Hinsicht besser gestalten wird. Fracht nach Steinbrüch 80— 33 fr., Wasser­­fracht nach Karlstadt 16 Br. NS U :1libely, 29. Suli. Unsere Ernte is beinahe gänzlich beendigt , die Fühlen Tage Anfangs und Mitte Juli kamen den Delonomen sehr zu Statten, indem die Arbeit stel rascher betrieben werden konnte. Die D­u­ ae­lität der heurigen Körner fragte Täßt nichts zu wan­­­­fen übrig, und für die Quantität mag als gutes Zeug­­niß gelten, daß troß der unzähligen, nicht enden wollenden Mengenreihe galizischer Stuhlhändler, zu Anfang und Mitte 9. M. schon die wenigen ersten ME. neuer Frucht, die zu Markte kamen, den Preis des Kornes von 3 fl. 86 fr. auf 2 fl. 24 Fr. des Kuturuzes von 3f. 12— 24 fr. auf 2 f.—2 fl. 12 fr. pr. M. Herabvrüchten. Die Kuturuzfehlung läßt einen ungewöhnlic reich­­lichen Ertrag erwarten, ebenso Kartoffeln, die fon jept In bedeutenden Quantitäten zu Markte gebracht werden, und 4­36—48 fr. pr. M. taschen Abfat finden. Für die galizischen Stuhlhändler ist der hiesige Markt von großer Bedeutung. Indem er als Zeischenstation zwischen Nyíregyháza und Dufla in Zeiten wie jept, wo das Bedürfniß mehr einen momentanen Charakter hat, ihnen dadurch große Vortheile bietet, daß sie ihren Einkauf und den Transport schneller beweisstelligen können, und bei der spätern Ernte in Galizien noch immer ihre Rechnung finden. Spiritus bei dem Preise von 15—16 fr. pr. Halbe flau ; denn fon wird rasch) zum Brennen geschritten, da die Nyirgegend viel vorräthigen Kufuruz hat, der dort mit 1 fl. 24 fr. pr. M. zu haben ft. für ein gutes Wein­jahr sind wenig Hoffnungen , indem Brand und Mehl» that arg geschadet haben. _ Auf dem in voriger Mode ab­­gehaltenen J­ahlermark­tein Tokaf war, bei nur geringem Absaße, Weizen á 3 fl. 24 fr.—4 fl, Korn á 1 fl. 48 fr.—2 fl, Seife alfl. 36—48 fr., Kufuruz á1 fi. 36 fr. pr. DM. erhältlich. * Linzer Markt. Mit Ausnahme einiger nicht un­­bedeutenden Gildette in Neidenberger Artikeln, ist über den Verlauf des Geschäftes noch nichts zu berichten. Die hilfigen Diärzte leiden befam­ilie an überflüssiger und wills fürlicher Ausdehnung, zum Nachtheile der Besucher und des Geschäftes, und seit zwei Jahren sieht man vergebens der besprochenen Marktordnung entgegen. ss Breslau,” 30. Jul. Vollmartt In den legten at Tagen ‚hatten wir es wiederum lebhaft im Vorgeschäft, und waren nicht bios. Fabrikanten aus den ber­nachbarten Fabrik­städten, sondern auch ein Großhändler aus­ Wien, so, wie einer gug Berlin thätig im Martt, so daß ca. 1200 Zir. verkauft wurden. Man zahlte für schle­­sile Einfguren Y5— 105, für dergleichen kurze Lammmol­­len 400106, für­ gebündelte Sterblinge 80—95, für polnische Einfhuren 75— 88, und für vergleichen Lucien 66 Shlr.. Die Zufuhren von polnischen Wollen dagern fort, und­ bieten unsere Lager um so mehr eine schöne Auswahl davon dar, als solche in diesem Jahre sich durch besonders schöne Wäsche und Qualität auszeichnen. Getreidemarkt Bei sehr lebhaftem Geschäft haben sich die Preise in dieser Woche doc wiederum niedriger gestellt, und es ist bei den guten Ernteresultaten ein weiterer Aufgang zu erwarten. Dan zahlte für meißen Weizen 62 — 124, gelben 60—122, Roggen 70—84, Gerste 50-62, Hafer di—51 Sgr., Delfanten sehr offerirt, Winterrepe 440-147, Winterrübfen 125 — 140 Sgr, Rüböl l­ofe 18%, Oft, Nov. 18%, 9, Dez. 17 °­, Tplr, Kleef­ant flau, man zahlte für feinste weiße 1814,­­ 19% Thle. Spiritus sehr offerirt, loso 16, Aug. 15—14'­ ,, Sept. 14, Di. Nov. 1245, Dei. 12" Thle. Zint 7 Thle. 12 Sor­­ten, jedoch etwas kürzere als der Umwehr. Während der Awepl die Schoten erst in ziemlicher Höhe über der Erde und in größeren Stoifchenräumen als der Winterrübfen anfeßt, findet sich hier dei Schottenanfaß viel tiefer am Stängel und folgt Schote an Schote in weit geringerer Entfernung als bei dem Amehl und Winterrübfen­. Stehen Amehl und Biemwich auf dem Ader neben­einander, so wird ersterer jeden­­falls den nicht genauen Beobachter durch feine Längern und färfern Stängel gewinnen, allein der sorgfältiger Unter­suchende wird sehr bald finden, Daß der mehr strauchartig wachsende Biewiß unter allen Umständen eine reichere Ernte in Aussicht stellt, als jener. Was die Farbe der Blüthe anbelangt, fo­st solche dunkler, als die des Mopses, ja selbst Dunkler als die des Awehl und Winterrübsen. Mit Winterrübfen ausgefäet, blüht der Die­­b­l 12—14 Tage früher, und wird auf 14—15 Tage eher reif. Das Korn is etwas feiner als beim Awehl, zeigt sich aber in den Schoten dichter an­einander gereihet, woher das ungeachtet der geringeren Größe reichere Schatten erflär­­btt. Die Farbe ist rötlich brauner. Der Biechp lohnt sehr gut ohne Dünger bei einfar­­biger Bestellung nach Klee, nach gedüngten Hülsenfrücten (vorzüglich nach grün abgemähtem Widenfutter), nach Bin­tergetreide und selbst nach Sommerhalmfrüchten. Sol er In dieser Folge nicht mißrathen, fo­­st nothunwendig, daß der Adler noch kräftig und in guter Kultur sei, und daß der Biewig bis Mitte September gefüet werde, damit er noch zeitig vor dem Winter erstarre. Er wird auf das eben geeggte Land gefäet, bei trockener Witterung sofort gemwasst. Auf 1200 DRlafter, 1 kiefiges Jod, bendthigt man 30 bis A0 Pol. Samen , je früher die Saat, je kräftiger das Feld, desto weniger Tann gesäet werden. Ueber von Werth dieser Pflanze, nament­­lich dem Amehl gegenüber, hatte sich bis seht ein eigent­­liches Urtheil noch nicht gebildet, allein das legte, für alle Delpflanzen höchst ungünstige Frühjahr hat mehr denn je die Aufmerksamkeit der Landwirthe auf diese Pflanze hinges­­enkt, da der Awehl in diesem Jahre fast durchgängig ab» gewintert is, während­ der­ Biewig mit nur sehr wenigen Ausnahmen der ungünstigen Witterung nicht allein wider­ Be hat, sondern verhältnißmäßig eine sehr reiche Ernte liefert. In einem Bericht über die gelungenen Anbauversuche dieses Delgemäches auf den fürflig Schwarzen bergischen Gütern in Böhmen wird für gar bemerkt : „Daß selbiger in. Kürze den Reß verdrängen torrbe, weil er an fernern u. Stroh auf dem betreffenden Versuchsfeld ge­­genüber dem Neps dreimal so viel Ertrag geliefert habe und auch um 4 pet. mehr Del, als der Neps gebe." Biewik. Der Biewig gehört zum Rübsengelbleute, unterscheidet es aber vom Awehl und Winterrübsen durch Gerstalt und Farberter Blätter, Blüte und Schotenbüschel. Der Birwis hat nämlich buntlere, rauhere und größere Blätter, so­wie stärkere und längere Stängel, als der Rüb­­e | Gebahrung der Dorner Sparkasse im Jule. Einnahmen, 8.4 Ir Kafarett vom Sunt . . . .5709414 Einlagen. A . . . . 198704­54 Rüdzahlungen von Darlehen 3 . . 1365 — u » . Borshüffen . . . 1360. — » »Wechseln . . .49057525 Binsenertrag . a . . .1480046 Diverse Einnahmen . N N 560­3­76446n 22 Ausgaben f. Ír. Rüdzahlung von Einlagsfarttalien 125420 26 » »,,Zinsen 48 33 Zahlungen auf estompt. Mechtel 515265 42 « ,,biverse Sp­ fen 201 34 Erfoldungen . . . 487 30 Dividenden . .­­ SO­­Utensilien . . . 135 — Estompten Zinsradvergütung . 36 24 641685 9 Kaffarett mit Ende Juli 1856 122775 13 Broduistenballe. (In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landesprodukte gratis angezeigt werden.) In Belichten geltig nährt Pals (Dampfschiff­­fahrtsstation), bei Rud. v. Gindly, circa 100 3tr. Hochfeine und feine, s höngewaschene Schafwolle in Bilis, zur Eisenbahn gesielt, 2009 Mm. heuriges reines, fnweres Korn. Näheres beim Herrn Advokaten Gabr. v. Zuba (Pest, Ketslemetergasse Nr. 4).­­ Verkehr der Dampfschiffe. Angenommen am­ 29. Juli von Semlins „Carl Lubteig, m. 197 Paffag. und 165 Ztr. W.“ von Wien­ , Nádor" m. 217 Paffag. und 53. Ztr. W., „SHam­burg” a. B. 1425 tr. DB; von Barlach : „Wien” a. B. 370 Str. 98. m. W.-Bd. Nr. Er­c ágát Hr. Wi. von Neufak­s „Propeller 3” a. B. 3327 v. . Angenommen am 30. Stil von Wien: , Gran­ a. B. 1284 Ztr. W., „Watgen” a. B. 1066 Str. 90. m. W.-D, Nr. 241, 1332 Zt. W., „M. Dorothea” m. 283 Paffag. und 35 tr. W.; von Orfova : „Szecheny” m. 90 Paflag. Mbgegangen nach Orsova : „Carl Ludwig” m. 261 Paflag. und 136 Ztr. W.; nam Neufab : „Propeller VI". a. B. 2063 tr. a nad ien. , Nádor" m, 138 Paflag. und 32 Ztr. tr. Abgegangen am 31. Juli nach Semlin­s „Hildegarde” m. 197 Paflag. und 491 3tr. WB; nach Wien : „Hainburg” a. B. 1949 3tr. 38. m. W.­B. Nr. 164, 1752 Ztr. W., „M. Dp­­otbea” m. 145 Paffag. und 26 Ztr. W. AUngekommene und abgegangene Augnschiffe, Ausladung ín Maab am 1. August: „Kalman’ 5. we vacsics 4 Bégleh, bel. in Szegedin f. %. Syalatsy : 4000 M. Weizen, 700 M. Kufuruz; „Otto“ 5. 8. Reifer, bel in Guf­­t08 f. e. R.: 6000 M. Kukuruz, 4000 M, Nep ; „Zürft MI 108" b. N. Spirta, bel. in Pancsona f. e. R.: 7480 Mepen Kukuruz. Een f Amtsblatt der Bell-Diner Beitung vom 1. August. Zizitationen. Zu Pet: Das Haus, Theresienst, Kö­­nigsg. Nr. 1094/56, 185 TIRL., 15,121% fl., 22. Aug. ION. B., Grundbuchant. — Das Haus, Sofepbft. Amib­erg. Nr. 637, 210 DRI., 558354 fl, 14. Aug. 10 U. B., Komt­­tatshaus. — Werthpapiere, 10,996 fl., 23. Aus. I U. B., Komttatshaus, — Sabrniffe, 7114 fl, 24. und 28. Aug., 9 bis 12 U. B., Jägerg. Nr. 13. — In Ofen: Das Haus, Waferft. Nr. 585, 6814 fl., 18. Aug M­. B, Tr Landesgericht. — V. Weingarten in Lagerberg, 492 fl. und % A Weingarten in Brunnthal, 2100 fl., 28. Aug. und 29. Sept. I U. B., Tf. Tf. Landesgericht. — In Eperies , Das Laus, Grabeng. Nr. 46 fammt Hausgrund und Garten, 580 fl., 4. Sept. und 2. Oft. 10 N. B.,. HR Komitatsger. — In Szirach : 30 Sch Grundfische zu Hausbauplagen , schriftliche Offerte bis Ende Sept. — In Töf: Das Haus Nr. 219 fammt Yn Anfäßigkeit, MB­ei­ne gärten Nr. 3328, 2983, 2246, 4 Hauer, 225 LIRI., 200 fl., 157 fl., 100 fl., dann Preßpaus fammt Keller Nr. 2639, 100 fl., 25. Aug. 3 U.R., Gemeindehaug, — In Petsvaarad : Mühle fomm Grundfinde Nr. 433, 2400 fl., 11. Aug. und 9. Sept. in Tofo. — In Szt.-Endree: Zim­­mereinrichtungen, Pferde, Wagen, Fil fer, Bottiche, 300 &imer Treber, Heu, 11. und 25. Aug. 10 U. B. In Tofo. — In Ziamber: 2%, 164 und 5 Tagwerke große Weingärten, Nr. 4204, a), b) und e) 1200 fl., 600 fl., 900 fl., 25. Aug. 10 U. $., Gemeinde­­haus. — In Muhi: Borsoder Komitat, 80 Gt. 2jährige Sprungwidbder, 220 St. zur Zucht geeignete alte Mut­terschafe, 14 St. alte Brad-Mut­terschafe, 159 Gt. alte Kappen und 21 Gt. 2jährige Kappen, 18. Aug. B. — In Naments: Das Haus Nr. 37 sammt !/s, Ralle Solnisort und Yes Stares Ralle Holmova, 30. Sept. und 31. Oft. 9­4. BD, Amtshaus, — Minnenholizitation zu Ser­stellung des­ Forsthauses in N.-Lóth und Cyrant- Mitola, 489 fl. 36% fr., 862 fl. 11 fl., 22. Aug, Wirth­­schaftsamt in Vitatia Chaläd, 25. ug. in Csata. — Zur Sicherstelung der Adaptirungsarbeiten für das Stuhlrichteramt Kiraly-Helmecz, 5156 4. 1644 fr., 19. Yun. 2 u. B. Zempliner f. f. Komitatsgericht. — Zur Sicherfitelung des Bedarfes von 223 Winterfogen im Gewichte von 5 Pdl. pr. St., schriftliche Offerten bis 31. Aug. an das Pres­­burger #8. Landesgericht: — Verpachtung der F. E. Araber Brüdenmauth auf 3 Sabre vom 1. Nov. an, Ausrufepreis 17,003 fl., 7. Aug. 9 ú. B., bei der & 9, Finanzbireftion in Arad, Amortisation : zweier Über 131314 fl. und 58% fl. lautenden, durch Sof. Tupy an eigene Drbre ausgeftllten, durch And. Fabrizius acceptirten, 16. oder 20. Mai 1854 in wert zahlbaren Wechsel, In 1 Sabre beim Seiten f. ?. Gericht der Innern Stadt, RE­BEL URL des Postrittgel­ bes für ein Pferd und eine einfache Yost vom 1. Aug. bis 3. Dez 1. 3 Gutscef, Kornel s. Balogh in Dr.­­Emeta und Karol­ Huber in Wieselburg wegen Srrfin unter Kuratel gestelt. Konk­ursaufhebung gegen Baron 306. Pongracz, aus Bacsto, und gegen Etele 9. Almay geb. Baronin Fellner, » Aufforderungen­ an den k.k.Hofrath-Ant.v.Rezål, Adam Schinålly aus Ossiko u.Jos.Szargent, Schneider in Eperies,den aufgestellten Kurator anzuw­eisen oder einen an detn Sachwalter namhaft zu maä­en zandert. Eigenthümer einer aufgefundenen Zylinderuhr mit­ Steinen,goldenem Penitel und gold.Kette mit UhkschlüsseL ásva NRtdt in 1 Sabre beim Peiter Ef, Landesgerichte Darr zu thun.. Erledigungen. Mehrere unentgeltliche Konzeptshral­­titantenstellen, Gerude bis 31. Aug. bei der Oeden­­burger 8­8. Finanzlandespirestionsabtheilung ; flipendtrte $ros. Amtsprattitantenfti, 180 fl., Gef. 15. Sept., Hei der Marmarord­er X, E, Kameraladministration in Szi­­gen Lehrerfte an der mit der Hauptschule In Rand V­­erbindung stehenden Präparandie, 740 fl, Gef. bis Ende Aug. bei der Dedenburger !. !. Statthaltereiabtheilung . Lebammenst in Jaf-Apathi, 80 fl., Gef. bis 31. Ang. bei der Diner $ X, Statthaltereiabihed­ung. u 3 - ee

Next