Pester Lloyd, Oktober 1856 (Jahrgang 3, nr. 228-254)
1856-10-10 / nr. 236
- . . 198686 — Nr, 236. Pränumeration: TEN, ó Kolahr ís 1% ez 3 fl. Mit täglicher Postversendung: Ganz. 16 fl., halbı, im Expeditionshureau des „Peller Lloyd“ ı außerhalb. Post-Ofen mittelst fransicter Briefe dur alle Postämter. Einzelne Moppe 3 fr. EM, Abendblätter ? 1 fr, EM: au haben bei ©, Kilian, halblahr, 7 f., 8 fl, oiertelj, Ofen 4 fl. Haus pierteli. Man gesandts. Ganzjährig nd pränumerirt für Pest » , ... » we 7 nt wel ot Heftertag klaublrt ober k --Jn«f»rtion: Dearmndek fünfspaltigenspetitzeile wird bei einmaliger Infertion mit 6 fr., bei sivetmaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit A Er. beredienet. Sinferate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen, fir’s Ausland übernimmt Herr 8. Getbel, Buchhändler in Leipzig die Inferate. x Im „offenen Sprechsaal” wird Die dreispaltige Petrizeile mit lokn berechnet. « Erpeditiond-Burean,] Dorothengaffe Nr. 12, im 1. Stod. · ' Aufbder Cheif und Save. ' - » ’s-· , ...--.»k. Wierne Versenkurse vom 9.uerls8.Oktober. Konsmmnrkaisosgærx. a x band 8. Bausife 1 | -Wien-Pest:6u.30M7 d7uAbvg«Thelfahtix Ostisehcmlnu Menstachnpsu. Sıenebin-Per:an EM Hu 2 und Bergfahrt: Semlin-Stiffel: Donnerftag Miting. OR Wien-Naab-Neupongs IM: 13 TEN, SU. 54 M. Ab. 4 in DER et CHA TES Öv 84.80. MG Ab; Eulfahrten 1191334 10.17 [Pe ß-Sgegedin: 101. 32 M. Xb. 111. 17 M. Sr Ber-Bronfabi Bularen, Busseninentfeher Banmias at Sonntag Wbends. IE de egebin-Nrab inBbahbnfabhrten: Reprüsenz a u. Iron Su 15. M 960 5. eh» solnvf-S;jegebin: N. 15 M. Dale De esitag am TU , Protokollzrte Fruchtprmse , e «· s Bun, Kate ; Gewicht son | bi8 U Bei fter Eife bahnfrühtraing ; Abfahrt von Pestxledn Sonnku.1 kmnem,pe.Eisenbahn peul. Ass « ... HGB-WH»» Hotel zum Tiger. 194 — 1NP4 Staatsbahnvollein 4STbhszVuurestslTS.25x 1«-«259EMIle-MIN-bWest-All-«M.Ft.u.4u.45M-Abb6«Toka1·Råmö"V-Yk"st«nach AVkWstdkS Schkss WspSlvspVks 210 "Baufo” 1 ,« tififat Me Konyant 46 4 60 « Staatsfondg 0. 9.9. 8. 9, 9.6. 8. 9. 9.90, — 5° o Wirralobligariouen 8184| 811% En th lel Fra got BR ns anihr ne ae pr 2, Dien- N aan neun ny: 81 gr 23 u. 18 9. Nt, Szegedín-Semlin: Sonntag und Mittvod 6 U. úráp; Sefter Xoenhalle, 45299 " 71 71 f-Walbfiein 20, , [— Ajaj gombarb. 4275 £íre * 92 -Meupöny- Randb- Wien: 80 HM gr, 34. A. Sptat-Seolnokr Dienkag nm. itrettag 4 m Nam. « « « Hos- — | 631% tífehbagn De „| — Er Mech el, 4.12.1S;01nof-Tolai-Num : ontag na niunft beg Per . Nioså ,, —IOIE kokdahxx......eeozsisk,1x, Augfzkmkg us..107!-«1071-.30M.Avvs. «- 5Y«k.jes.l."« —.8»ok».-Z;udw.sesm"’—JJLFHJ«HFHFF.UTF"'·,»E.k-Jos—Antunft.WIeH-wist-3u.15M.N.4U.Fk. Semlin-Sssaedin:Freitag mwMsmagskrüos "|! --..·zjx—sz.-se-.— nffurt 3 m. 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Abfahrt von Per táglid 5 U. Morgens über Samt in Gerste, neue . & 63—68| 2 —| 2 24 . , « n ·L«Mk»sskkkms stspmptchmä "·’—««Y’ re « e ehr john antin. u. Camp. 7 ft Hrűp; ev = Kaod 7 m nee "in Beke ót; neuer, 0 14347] 120 4 22’e-as-Imvsu"«; "«’ « 179 2 2 € 4e von Han ««’ Tl 2:8«, E;Z:u,kamp-chisf« . ] 585812 % Ruß. Zınperiale Treunung 5 oe 19—84| 2.8] 204 Me un. AT 1aa fot 3 ur — " 323 [Breuß. Briebrigeh’or — | 8.45/Gemlín- Gatag: Donner. Abentbs; Abfahrt kon Egegedin de ae ART vert, ZS BEN EUREM e <tiefter Anl. a 100 fs. ls gg IReiter Kettenbrüde Rx 29 ne Seupereings, . 5 18.30 Keinengansien Pele beffa: jeden Mont 9 U. Br, gedin jeden Tag Grah ; Aufnahmebureau in Pet: bei 2. KNof- Sifden age BER 51231 3 24 Kompftentenfh. atof.| — 131 71 Wiener Dampfmühle _ = über ... — 63/4 Ner Fan ttt nn : tágttg 7 Une Gr; glebr, große Bradgasse Ar. 12, tn , 4 zegedins Hotel „zum fgivare ca „ « . 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Franzenstanal in Zisafólbvár, 2.Df.: 4 3" . · Geschäftsberichte. 9. Oktober. Witterung warn : Wasserstand Auf dem Getreidemarkte. herrscht fortwährend Stille Preise nominell. " HB. m. H.B." bemerkt hiezu: Berichte von Marseille melden eine unerwartete Steigerung der Preise von Weizenaquieferung.Die Diese Steigerung flücht st einerseits auf die mangelhafte Ernte bei nächsten Hinterlandes jenes Serplapes und Spaniens, anderereits auf die Schwierigkeiten, welche die nach dem Schwarzen Meere ausgesandten Schiffe gefunden haben, ihre Ladungen zu kompletiren, so wie auf die nichts weniger als glänzenden Aussichten auf flarfere Zufuhren aus dem russischen Inlande. Bedürftige Käufer müssen gegenwärtig in Odessa den exorbitanten Preis von 8SO—85 Nihl, per Wispel (5 fe p. n. ö. M.J) frei an Bord anlegen. Da zu Diesem Greife noch eine sehr Hohe Tracht, Affekuranz un. |. m. hinzutreten, fo ist für den Augenblick jede Konkurrenz des schwarzen Meeres mit den nördlichen Produktionsländern auf dem englischen Markt ein wenigstens unmöglich gemacht, und verspricht man sich in norddeutschen Häfen in der That ein blühendes Exportgeschäft mit Weizen nag Orstbritannien. . Neber die Weinlese in Italien schreibt man aus Mailand: Die Weinlese befriedigt in einigen Bezirken,in andern sind wenigstens alle Zeichen von dem Ende der Traubenkrankheit vorhanden. Unser Weinbau genügt nicht dem Bedarf, und wir wenden uns zur Deckung desselben an Piemont, das im Allgemeinen viele und schöne Trauben liefert. Die Befither alter Weine führendei das Bedürfnis, ‚biefelben loszuschlagen, um sie nicht verderben zu lassen. Die Lombardei zieht auch bessere und mehr haltbare Weinsorten aus Modena, Sicilien, Dalmatien, Ungarn und Grant reich. Die Generaldirektion brr Tf. Ep. öfterr, Staatseiefenbahngestellschaft magt befannt, dag infolge Beschlusses des Verwaltungsrathes bei der für den 1. Nov. 1856 ausgescriebenen dritten Einzahlung von 100 Franks für jede Artte Der Betrag des am 1. Jänner 1857 fällig werdenden Interessen-Koupons in Abrechnung gebrannt werden wird. Da die halbjährigen Zinsen für die bisher geleisteten Einzahlungen der 225 Nr. 222.0.0... 5 Or 62/EL, und die Sintereffen von 100 Fr. für die zuvei dem durchschnittlichen Mittelfurfe der vorhergehenden Woche berichtigt werden kann. . Die Brünner Handels und Gewerbekammer hat einer von der Olmascher Handelskammer überreichten Ministerieleingabe, welche um die Zufierung der h.Staatsregierung bittet, daß innerhalb eines fest zu bestimmenden Beitraumes weder eine weitere Ermäßigung des Eingangszolles auf Kolonial- Rohruder noch die Erhöhung der Rübenfeuer eintrete, vollkommen beigeflimmt, und auf die Monate November und Dezember 1856 . .. . 83 , betragen, so ergibt sich als Gesammtbetrag : des am 1. Jänner 1857 fälligen Zinsenkonzern an AICD SALT. Hievon gab die Zinsen für zwei Monate, das Tt vom 1. November 1856 bis 1. Jänner 1857 E mit. d A lét se ae eg —y 5 x Berbleiben 6 Fr. 40 Ct. . ‚Hiernach beträgt die Einzahlungssumme im Ganzen nur 9381,60 Cent. für jede Aktie, welcher Betrag bei den in Bien geleisteten Einzahlungen auch in Bant-Baluta nach Bolgen hingewiefert, welche ein minder konstanter Zustand auf die weitere Entwickklung des für Oesterreichg Bodenkultur und Industrie so hohhwichtigen Sabrifationgzmeiges des Nabenruders ausüben müßte. Sie hat den Umstand vorzugsweise hervorgehoben, das fs sonst Kapitalstrafe und Unternehmungsgeist kaum angeregt fühlen würden, sich bei der Errichtung neuer Sabriten zu betheiligen. Die Einführung der Goldvaluta istn Berlin an maßgebender Stelle zum Gegenstande einer ernsten Erwägung gemacht worden, und es bestätigt sich so» mit unsere biegfalls gestern gebrachte Nachricht. Gleichzeitig wird aus Hamburg mitgetheilt, da die dortige Kommerzbehörde die Frage wegen der Einführung der Bordwährung bei der alten Hamburger Bank gleichfallg ernstlich aufgenommen habe und ein Plan für den Niedergang zu derselben bereits vollständig ausgearbeitet sei. Kommt derselbe zur Ausführung, so soll die Belohnung von geprägtem Silber mit Ende dieses Jahres ganz aufhören, und für den Lauf des Jahres 1857 ab der Niedergangsperiode würden den Interessenten Konten in Gold oder Silber necheinander statuirt werden. Vom 1. Januar 1858 ab sollte dann blos in Gold, die Marffein & 420 fl. 16 Schill, gerechnet werden. Zur Wundirung der Goldbanf würden aufer Ggt, in Barren vollwichtige Sovereignd und 20 Fransfinde zu festen Strifen angenommen, und nebenbei auch Silber bis zum vierten Theil der Banffonds und nahezu zum vollen Werthe belehnt werden. Die jüngsten Womenberichte sammtiihher Börsen lauten wesentlich günstiger als vor aggt Tagen. Doch reißt man aus: Frankfurt. Die flürmlschen und drangsollen Septemberwachen liegen hinter uns, der Oktober brachte an unserer Börse heitere Tage und lichteren Börsenhimmel, vorzüglich infolge der besseren Geldverhältnisse und weil hier nicht eben so große Massen von Lieferungsgeschäften laufen wie andersing. Andere Börsen haben ebenfalls die Fahne des Bortschritts entfaltet, dennoch ist Borfigt und Zurüdhaltung nothwendig , denn die Geldverhältnisse sind nur momentan erleichtert,, keineswegs aber gebessert. Di Banfen, namentlic in England und Frankreich Haben mit ihren Nestriktionen wo nicht das septe Wort gesprochen und die deutschen Märkte vermögen selbst in gesunden Tagen ihrem Einfluß nicht zu widerstehen , siel weniger wenn sie wie jet , kränseln. Von den Österreichischen Fonds haben sich National und Metalliques am meisten, um ca. 3 pEt., gehoben , für die erstere famen von Amsterdam starre Aufträge. Bankaktien, die weniger dem Nachgange erlegen waren, haben auch nur in geringerem Grade an der Hauffe Theil genommen. Paris. Die Septemberfiquidattion war für die Spekulation schwierig und verlustlos. Die Baiffe machte jeden Tag neue Bortschritte , und die Verkäufer beeilten sie mit den Dedungs- Anläufen durchaus nicht. Die Geldfrise in Deutschland gab das Signal zu der Katastrophe auch unserer Börse. Deutschland suchte durch massenhafte Verläufe das mangelnde Geld an unserem Markte, die Bank wurde mit Ansprüchen auf baares Geld übermäßig in Anspruch genommen und gezwungen den Disfonto auf 6 Bt. zu erhöhen, ohne daß diese Maßregel die Besorgnisse ganz beseitigen konnte ; dazu kam die neapolitanische Angelegenheit und die russische Zirkulardepetcher Gleichwohl, hatte die Lage des Geldmarktes sichhont wesentlich gebessert, als die Liquidation die Banfe auf ihren Kulminationspunkt trieb. Daher trat, so heftig die Katastophe auch war, unmittelbar nach derselben eine rasche und solide Befseiung ein. Die großen Bankiers hatten verkauft und windigten die Lieferung an, und die Käufer mußten im legten Piomente Kapitalien suchen, um abnehmen zu können. Da fand die Nente in raschem Fall bis 66 Fr. 45 Et. und der Report erhöhte sich auf 85 Et. Aber noch an demselben Tage trat die Reaktion ein, und die Nente hob sich mit reifender Genehmwindigkeit auf 68 Fr. 50 Ct. Seitdem hat die Börse ein weltgefunderes Aussehen. Eziffer, 6. Oktober. Einige für die See gewachten Einläufe, sowie mehrere Abzüge nach Krain brachten in den lesten acht Tagen wieder einen Verkehr von ca. 20.000 ME. Maiis und Halbfrucht zustande, der sich auf ca. 8000 My. bosnischen Maismittel a2 fl. 15 fl. und ca. 4000 Mb. banater Maisa 2 fl. 20 fl. für Krain, endlich ca. 7800 Mb. alte Halbfruct á 2 fl. 45 Er. —3 fl., für die Marine vertheilte und eine noch größere Ausdehnung gewonnen haben dürfte, wenn Die Auswahl in Weizen sowohl als in Brobfrüchten eine bessere gewesen wäre. Von Halbfrudt lagern nur noch keine Vorräthe am Plaße, und es ist daher ein größerer Begehr, der sich verleiht noch von der Marine auf diese Sorte einstellen könnte, nicht realisirbar. Alter Weizen besserer Sorte wird sowohl hier als in Karlstadt für die Siumaner Mühle gesucht, ohne daß dadurch auf Die sv sehr gebrahhten Preise ein Einfluß bemerkbar wäre. Von neuem Weizen ist noch nichts von Bedeutung angenommen. € Sarlstadt, 5. Oktober. Das Geschäft der soligen Mode war ziemlich lebhaft, es wurden 2000 Mb. alter Becseer Weizen à 4 fl. 6 fl., 1500 Mb. neuer Frontischer 4 fl. 50 fl. —5 fl. an hiesige Müller gegen 2—3 Monat Respiro begeben. 1000 Mb. alter Becsfereter á 3 fl. 45—50 fr., 1000 Mb. Breseer A 4 fl. 6 fr., 53000 MB. froatischer 85— 88 Hfb. á 3 fl. 54 fr.,—5 fl. sind für Fiume, theils gegen Kaffa, theils gegen 6 Wochen pr. Wien abgefegt worden. Am gestrigen Wochenmarkte besuchten ung Primorzen von Zengg, Novi, Dervenii , und es wurden durch diese Käufer 1000 Mt. Halbfruchta 2 fl. 50—54 fr., 1000 Mb. bosnischer Mate 2 fl. 26—30 fr., 800 Mb. banater Mate & 2 fl. 26—33 fr., 800 Mb. alte Beäsaer Werfte a 1 fl. 40 fr. und 200 Mr. Hirfen 1 fl. 36—40 fr. aus dem Markte genommen. Bei der Billigkeit der orbis nären Brobfrüchte, dürften diese Leute mehrere Märkte fleißig besuchen. Die Zufuhr von Erratischen Weizen war nicht von Delange, schöne Wanze kam wenig vor, und wınde á 4 fl. 45 —500 fl., geringere 44, — 1, fl. und Hafer & 1 fl. 29 tr. vajd) aufgekauft. Die Kulya ist Faum für 3000 Me. fahrbar. T.Z. Gr.-Becsterek, 5. Oktober. Die Meinproduzenten unserer Umgegend sind noch immer mit der Lese beschäftigt, die ein so günstiges Ergebniß liefert, wie man sich eines solchen nur aus dem Jahre 1834 erinnert. Die aus den umliegenden Ortschaften über die Kufuruzfehlung einlaufenden Nachrichten flimmen mit den Angaben unserer Produzenten darin, volkommen überein, daß dieselben in einigen Gegenden des Banats, weil die im Monate Juli angehaltene Dürre die Vervolkommnung der Kolben verhinderte, Die Erwartungen nicht befriedigt . In unserem Rayon Hingegen ist sie, da wir zu rechter Zeit Regen hatten, in quantitativer Beziehung eine gesegnete, und wenn auch Die Maare nicht so hin wie die vorigjährige, so ist sie doch immerhin zur Spekulation tauglich. Im Getreidegeschäft ist auf dem hiesigen Plape eine zeitweilige Stodung eingetreten, da die schöne Herbstwitterung den Landmann zu besonderen Kraftanstrengungen bei den Geldarbeiten auffordert. Daher auch die Zufuhren von geringerem Belange sind. Obwohl nun einerseits dieser Umstand, anderseits die Anwesenheit vieler Käufer am Plabe, unter welchen man auch einige oberen Früchtenhändler bemerkte, ein Motiv zur Preisavance wären, so hat doch der Nachgang der Preise nicht nur in Weizen im Laufe dieser Woche neue Hortschritte gemacht,sondern sich aug auf fast alle übrigen Getreidegattungen ausgedehnt. Es wurde 8 7pfündiger Weizen a 4 fl., Söpfündiger A 3 fl. 48 fr. Halbfrucht a 2 fl. 30—48 fr., Hafer a 1 fl. 12—18 fr., Gerste und Kufuruz a 1 fl 36 fr. p. M. begeben, und gegen Angelder nur Weizen und Halbfrucht um wenige Streuzer höher als oben bezeichnet gehalten. Auf dem gestrigen Wochenmarkte blieben folgende Durchschnittspreise: Beizen 31,—4 fl, Halbfrucht 2 fl. 30-48 fr, Hafer 1 fl. 12—18 Fr, Gerstel fl. 36 fr, Kufuruz 1 fl. 36 tr. p. M.; mithin zeigt sich im Vergleiche mit un ‚Seren vorwöchentlichen Preisen, das im Durchschnitt berrieben Weizen um 12, Halbfrucht um 24, und Hafer um 6 fr. gefallen is. Die Bega if im Abnehmen und nur mit ein Drittel Frucht- oder Schleppschiffladung von hier bis in den Kustosh-Canal fahrbar, daher sich die Händler noch immer bemüßigt finden, mit solchen geringen Ladungen in den vorbenannten Canal zu fahren und dort die Komplettrungen durch Burcssllen-Ladungen zu bewirken. In den letten vierzehn Tagen sind von hier circa 2400 Mm. Weizen, 8000 M. Halbfrust und 5500 M. Hafer, verladen worden, * Wien, 8. Oktober,. (W. ©.-Bi) Spiritus. Das Gefdäft ist ohne festen Halt; prompte Waare wurde bereits a 28', fr. pr. Grad abgegeben, und wäre zu diesem Preise noch zu haben. dud) für spätere Monate finden flaire Ausbote statt. "Prag, 7 Oktober. Getreidemarkt. Weizen 77—87 Pd. 4 fl. 20 fl.—5 fl. 4 fl., Korn 16—81 Pfr. 3 fl. 12—48 Tr... Oerfle 65- 75 Pf. 2 fl. 18-48 fr, Hafer 45—53 Po. 1 fl. 25-35 fr. M. * Berlin, 6. Oktober, Schafwolle. Die Verkäufe waren in voriger Woche nicht von solchem Belang, wie man es zu anderen Zeiten nach einer tod im Allgemeinen guten Messe hätte erwarten können. Die Preise erhalten sich wie früher, weil gerade in den begehrten Dualitäten wenig Auswahl vorhanden, nur in einzelnen Fällen ist eine Steinigkeit billiger verkauft worden. An der heutigen Produktenbörse kam ein Geschäft zum Abschluß, wie es in gleichem Umfange wohl noch nicht Dagemesen ist. Es handelte sie dar bei um das sehre nahmhafte Quantum von 10,000 Zir. NR übel auf Lief. pr. Diesen Monat, welches von einem hiesigen großen Kommissionshaufe zum Breife von 171, Thle. pr. 3tr. in Die Hand eines unserer größten Delmüller überging. Es ist wohl kaum zu bezweifeln, Daß einem so enormen Ankauf des Lebteren flichhaltige Motive zu Grunde legen, und da bekanntlich daß in Rede fischende Haus ohmebies * Seft,abnehmend, | [4 . start a la hausse engagirt ist, laßt si für die Abwidelungen der Lieferungsverpflichtungen pr. Diesen Monat, tepß des gegenwärtig Schon hohen Werthes des Artikels, nur eine meitere Steigerung prognossieiren. — Der NRüdgang der Spirituspreise am hiesigen Markt ist nach einer uns von Eunbiger Seite mitgetheilten Wahrnehmung neben dem auf Entweichung aller Artikel hinwirkenden Geldmangel besonders der Provinz Schlesien zugutschreiben, denn von Da= her gingen in der verfloffenen Woche täglig Berlaufsordres auf spätere Termine hier ein. Die eben daher in jüngster Zeit von mehreren Seiten einlaufenden besseren Nachrichten bezüglich Der Kartoffelersite ergänzen jene Verlaufsordres genügend, um zu der Überzeugung zu führen, daß Schlesien im Gegensall zu den früheren Jahren im gegenwärtigen besonders gesegnet ist. Produktenhallen .In dieser Rubrik können alle verläuflichen Landesmkaktegrads angezeigt werden). In Deft, bei Sof. ©. Babrieins, (Natyhausplab Nr. 424) 2000 Eimer Nothweine 1855.richtung von den besten Dfner-und St.-Endreirgebirgen, im Ganzen oder theilsweise zu verkaufen. . Amtsblatt der Pest-Ofierschätzung vom0.Oktober. Lizitationen.Inspest:Hauseinrichtungem 1771, fl., über Anfuden des Fr. Herez gegen Soh. Mittersky peto 155 fl. fammet Hoesfforien, 24. Oft. und 7 Ny. 9—12 N. B., Granzft., Mühlg. Nr. 43.3n Szegedin: Haus der Not. Kovács, geb. Szefa, 3967 fl., zu Gunsten der Franz. Silber, vereh. Bály, 14. Oft. und 15. Nov. I U. B. beim E. I. Komitatsgericht. Einrichtungsfünde Sausgeräthe 20. zur Silgung von Steuerrüdständen, 19. und 29. Oft U. B., im Nathhause, In Szarvad: 120 Joh Adergründe auf der Baborzkaer Pitta aus Anlaß der nicht gezahlten Steuer, 16. Oft. 9 U. B. In Nima-Brezö:; 1% Urb-Seffton sub. Pr. 6.sammt Haus und Nebengebäude zu Gunsten vor Ilona Mefar wider Mihály András pciv, 54 fl, 18 fl., 20. Oft. und 20. Nov. 9 U.B., bei I. £. Stuhlgericht, Minuenholizitation, zur Beistellung des Brennholzes, Lagerfriebes, Beleuchtungsmaterials für die Gefängnisse, 22. Off. 9. U. B. beim Nanber Komitatsgericht, zur Hintangabe der nächtlichen Lampenbeleuchtung auf 1 Jahr vom 1. Novemb., 20 Oft. IM. B. beim Ketdéemeter Bürgerntetferamt, Offertverhandlung für Privatingenieure zur Uebernahme der Bermeffung der FE. E. Montanhersschaften bes nied.-ung. Montanbistrittes, bis legten Oft. an die Schenmaißer F. f. nied.-ung. DBerg-, Sorft- und Güterdirertion. Zur Lieferung von 901 St. flachen und 901 Gt. tieferen Sinntellern, 25 Dt. HU. B., bei der Großwirdeiner Tf. Landesbau-Direktionsabteilung. Berpachtung des Weiin und$leichverzehrungssteuer- Bezuges in N.Mihály, 16. Di. 90 B., beim dortigen F. Tf. Steueramte; in Sänosház und Sy-MIElös mit © zerdähely, 20. Dft. bei der Dedenburger F. f. Siit.-d2y,Direftion, «· Aufforderungeman Joh.Leimvandera«ls Miteebe an demilkachlasse seines Vaters;an Allereiche an die Verlassenschaftkks Joh.Z Selli eine Forderung zu stellen halsen, lbl Recht Markt-Bester Landesgericht und Randerkt Komitatsgericht darzuthrmann Alois v.chrovsky von Sof. Molnár auf Grundlage eins Wechsels belangt, Kurator Steph. Hanoczz; an Sof. Holzhauser wigen an Soh. Belíczay fguldiger 39 fl., Kur. Atv, Em. Rasko, Tagf. 17. Der SU. B. beim Pester F. f. Bezirksgericht; an Bil Semter und Sal. & Hod. Privatier, wegen an Em. Mansilosiis (huldtiger 103 fl.-13 Er. sammt Nebengebühren, Kur. Dr. Ed. Sturm; an Andr., Marta, Sulsanna und Anna Glagantcz wegen an Pet. Schmidt fhuldiger 49 fl 12 fl, Kur. Av. oh. Burianz an Gabr. 9. ‚düzefery wegen an Sofie Wilde fhuldiger 71 fl, den aufgestellten Vertreter anzuwerfen; an den Eigenthümer der bei Soh. Dudas aus Nopval beanstandeten, mit dem Brande M. E. versehenen Nappstätte, ihr Recht bis 23. DE. beim Tf. f. Stuhfrichteramt zu Mezd-Rövesd anzufuchen. Grundentlastungen. Bon der Rafdjatter F. E. Orundentl.Landesk. zuerkannt an: Soh. Toth, Mihálta, 46834 fl. Enf. Kudrics geb. Drágus, Nufpolyána, 1621, fl., Levidan ,Ryefita, Rußfova, 50 fl., verw. Anna Pecy, geb. Schehosits, Rufpolyana, 525 fl., Rußfosa, 16214 fl., Petrosa 568% fl, Rahel Fuhs, Rußpolyana, 568%, fl, Rußfova , 50 fl, tab. Petrosay, Rufpolyana, 800 fl., Ruffova, 225 fl., Anna Shehovatts, geb. Diagus, Rußpolyang, et fl., Rußfosa, 4371 fl., Smaja Traab, Rußpolyane, 470 fl Nachtrag vom 6. Oktobber. Aufforderung: an Alois 9. Benyovßiy, Wegen alt die Erben nach Gabr, v. Gyuresänyt fchuldiger 500und, 80. fl., den aufgestellten Kurator Adv. Steph. 9. Somosfeöy anzumelfen, oder dem B.-OYyarmather FT. f. Komitatsgericht einen andern Sarcivalter namhaft zu machen,