Pester Lloyd, November 1856 (Jahrgang 3, nr. 255-279)

1856-11-26 / nr. 275

­ 1856 — Nr. 275. in ee 1 Pelle Ofen, ins Haus gesandt: Ganzjähri 14 fl., halbjahr, 7 fl., viertelf, 3 fl. 3 on Mit täglicher Postversendung : Ganzi. 16 fl., halbf. 8 fl., viertelf, 4 fl. Man pränumerirt für Pest- Ofen im Expeditionebureau des „Nester Loy“; außerhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Tann­ame nn 4 Einzelne Morgenblätter 3 fr, EM,, Abendblätter 1 fr, EM: zu haben bei ©, Kilian, á 275 § 275 & 275 Lite Fre. — 272100 A­abrt: Wien­­- Kommunikationen. Be Semllasdtprnt.,Mum»fu«-S. . Sue szé, Abfahrt Et fett Pad BTAY rt hsat —«9i« anheim-» Drfowa hb eft: Sonntag. Auf der Theil und Gabe. : .... —­­StxcPest-Honstan«appe1:M­intag 90.Je. 9 Uhr Zrüp; _ ei­­ ut vrei ag nach Ankunft des Peter Ehiffed; Galapı: Cam ag oder Sonntag. Bergfahrt BEeR-Gbnybı jeden a­un A­­­n­ns . 8 ee... Denkdsan: vre ehe eine Kövesd, Eperies [sum Erzherzog Stephan. gleba, große Brühgaffe ie Alittrod, 26. Honember: Anfertishu: Der Raum der fünfspaltigen Petitzelfe wird bei ein­maliger Infertion mit & ft., bei z­weimaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit 4 ft. berech­­net. Inferate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen, fürs Ausland übernimmt Herr K. Geibel, Buchhändler in Leipzig die Inserate. Im „offenen Sprechsaal" wird die breispaltige Pe­­titzeile mit 10 fr. berechnet. Expeditiond-Burean, Dorsthengafe Nr. 12, im 1. Stod. 8.42 peR-Or fowa: Mitw. u. Samı. 7 U. Brüp; Abfahrt von Ezegedin nach Arad, so wie von Arad nach Sze- Hirfe, Fir. in . 7 U. Br. Szegebin-Arad. gevin jeden Tag Früh; Yum­apmsburean 12, 5 bi CF” Temesvár-Szegebin. „EI Abfahrt von Te mr en in wie Reese ee in Per: bei 2. Koß-Fifolen = zegebins Hotel „zum fdjvare | jen Adler“, in Arad Hotel „zum weißen Kreuz". NRübsamen 5 ER urfaríten" áj Wiener Börsenkurfe­r SL ki A­fe vom 25. und 24. November, — : 61. 30 1667% et egebin: 54. 261 ! 260 Si olnot-Ggenle b-Pef: 61.45 M.är.u. 41.45, Abber 10514 Antunft : er r a ae a Tele! Kam ien-Baab- Reufany: AMLBM.N,sS a 110.22 De R-Szegebin: 10 1. 32 Mm. %,, 14.27 @5 nyS5-Pef: jeben Tag ungeraben Datums, 8.82 WeR-Semlin: Mont., Wiittw., Freitag EET E T Ss m Bub 70 mbe 11 15 M. u. 7 u. 54 M. Ab., EU. 56 9. 95. nn Sr. n « ung, ber Dampfihifffehrten, Shalfahrt: üb; — Hotel zum Tiger. , Bergfadrt: at at etlIfcehbrte m EEE 17 m. §r. 4 Abfahrt von Pef: jeden Bonnt. nag © zolngt und von da­nach anderthalbstündigem Aufenthalte , 1289/4 en Mumamahnean Jnalbfrußt, Kronfa n ui täglich 4 U. Ir.; Aufnahmebureaw ‚Priora- 9. Innerer ...| - | _ Beraten Te ee a 10519 Deft- Szolnot: | —­­ 10.26 pef-Galag: Mittwoch 7 Uhr Arüh: 167.971, Balap- Per: Gampag­a 4. n..Tokal-Syolmot: Freitag 4 U. Nam. . Per-Bronkadt-Butureh. u. Donnerk. pr. Eisenbahn Protofollirte Fruchtpreise a­u­f Gyomnot-Total: Montag nach Ankunft des Peer Brühtrains. Weizen, Banater . 2 16 2 30 ge NE se umna Ber inet ven, Abfaprt vonvest täglich­ U-Mosaers-übnøy say unx Gersty 1 241 26 G0ie not ásás Miskolcz, $orró, kafdau nad Epertes ; — Abfahrt von Hafer 45—471 in Pe: [A WBafferstand. Donau in Dej, 25. November: 3 ° 4" ober Null, „ It Presburg, 18. Nov: 277" unt. Null, Theiß in Ezegedin, 15. Di: 7797. in Totaz, 15. Nov.: 4 ° 41" ober Null, in Námény, 11. Nov. : 3" unt. Null, " Vega in Gr.­Bechtevert, 18. Nov.: 1" 9" ober Null, Fi in Temesvár, 20 Nov. 1 ob, Null, Maros in Arad, 22. Oft.: 175 ° unter Null, Kulpa in Sziffert, 16. Nov.: 22 ° 4", Vrauzensfanal in Tipafslovár, 13. Nov.: 0 Geschäftsberichte. KR Deft, 25. November. Witterung sehr rauh und Nürmisch, Wasserstand zunehmend. Am heutigen Stuhlmarkte war der Umfaß in Weizen sehr gering, und ist in andern Fruchtorten von bemerkenswerthen Umjägen nichts bekannt, Preise un­verändert. = Gr.­Beesserer, 20. November. Sie sind zwar längere Zeit ohne meine Berichte geblieben, aber ich kann Ihnen auch heute nichte Bemerfenewerthes mittheilen, aus­­genommen, daß es schon seit zwei Tagen ununterbrochen schneiet, der Wasserstand unverändert ist, und die rechte La­­dung für Lzt im Erwediren ist. Die Zufuhr in We­i­­zen im Verlaufe der Mode kann als eine sehr starre ber­­eicnet werden, und wurde, da nur wenige Abnehmer am Plage waren, zu sehr herabgedrückten Preisen, getauft. Von Kufuruz wurde eine Partie von 4000 M. pr. Srühjahr zu unbekanntem Preise begeben. Die Plagpreise sind folgende: W­eizen 3f.—3 fl. 30 f., Halbfrucht 12 fl. 80, Gerfelfl. 248, Hafer 1 fl. 18 fr, Ku­­turuz in Kolben 1 fl. 36 fr. — Vesprim, 22. November. So lebhaft der Meps­­ablag im Allgemeinen, vorzüglich nach Pest, sich gestaltet, so vernachläss­gt zeigt ich das Stuhtgeschäft auf hier figem Plage. Der Ablag steht in seinem Verhältnisse zu den Zufuhren und nur Weizen findet so einige Beach­­tung. Die Preise fünd­en sich folgender Art: Weizen 3f. 24 fr.—4 fl. 18 fr, Halbfrucht 2 fl. 48 fr. —3f. 6, Korn 2. 12—24 fr, G­erste 1 fl. 54 —2f., Kuluruz 1 f. 36—42 fr, Hafer 1 fl. 21—24 fr., Sifolemdfl­­ 3 fl. 12 fr, Hirfe 2 fl. 24—56 tr, pr. M., Rübst­rohes 28", fl., raffiz nirtes 307, fl. pr. Zt. H Temesvár, 21. November. Bei zunehmender Kälte führte die Bega heute Früh schon sehr viel Treibeis. Diese Burtichellenstadungen Weizen für 4 Streppe sind demnach, wenn die Witterung nicht wieder gelinder wird, gefährdet, und müßten wieder ausgeladen werden. + Stansfnıt a. b. ., 20. November. (M­ef bericht) Die Erwartung, dag diese Meffe, dem Vor­­gange der Leipziger angemessen, ein bitteres Schiksal erleben würde als die vorjährigen Martinimeffen, hat uns getäuscht. Das Engrosgeschäft ist vorüber, war aber leider ohne jede Bedeutung. Die nur schwachen Lager waren für die weni­­gen Käufer doch noch zu flaif. Die einzige Ausnahme hier» von maßigen, ordinäre baummemollene­nBaaren, als rohe, gefärbte und bedruhte Neffels, Biber, Kalmud und dergl., wonach viel Nachfrage war und die zu höheren Dreisen geräumt wurden. In Tuchen wurden einzelne Dosten, die sich für den amerikanischen Export eigneten, aus dem Markt genommen, da Käufer für Amerika ziemlich starf vertreten waren. Die nur ftwach­ vertretene deutsche Hund­haft zeigte seinen großen Bedarf, was darin seinen Grund findet, daß die Messe zu spät fält und der Detaillift sich schon früher mit Winterwaaren versehen mußte und die an­­wesenden Engrosläufer zeigten nur dann Luft, wenn sie unter Preis ankommen konnten. Dem ungeachtet waren die Preise durchschnittlich nur 2—3 Thlr. pr. Stüd niedriger als zu der Leipziger Midh.-Messe. Von fachsishhen Manufatturmwaaren können wir nur barfelbe wie von den Trucen jagen. Die für Amerika pasfenden Arti­­kel wurden für dort getauft, im Uebrigen waren es nur Partien unter Preis, die für den Ber­auf von Bedeutung waren. Für Seidenmwaaren war diese Mefse wohl am schlechtesten, denn hie­r Heine Kundschaft lag sich durch die hohen Preise vom Kaufen gänzlich zurückhalten und Käufer für größere Posten waren nicht am Plap. In £­e­der und Rauhmwaaren blieb das Geschäft sdmwacı, da nur sehr geringe Zufuhren dort waren und das Geschäft im Allgemeinen nur die hohen Preise sehr ges­temmt wurde. Ebenso gering war das Geschäft in Wolle, wo die ganze Zufuhr nur ca. 1000 Ztr. betrug, die größ­­tentheils aus russischen und polnischen Mittelwollen bestand, und in verschiedenen kleinen Posten ziemlich verkauft wurde. Der Gang der ganzen Meffe war durchschnittlich eben so flau, wie die Martinimeffen der legten Sabre, und würde es gewiß das Beste sein, wenn man diese Meffe gänzlich aufhören ließe. Merfantil- und Industrieinteressen.­ ­ Die Voies ferrees in Frankreich und ihr Numen als Z­weigeisenbahnen. Unter der Bezeichnung „Voies fer­­réest" (zur Unterscheidung von den gewöhnlichen Chemins de fer) ist in der jüngsten Zeit in Frankreich eine Art Eisenbah­­nen in Aufnahme genommen, die zwar nicht als neue Erfindung auftritt, in g­reinzelten Fällen vielmehr schon früher angewen­­det wurde, die aber in ihrer ganzen staatswirtbschaftlichen Ber­­eutung oft­e­gt die eingebendere Beachtung gefunden zu ha­­­en scheint. Die Menge der Linien, die, französischen Your­­nalen nach, in leiterer Zeit zur Herstellung von Vois ferrees in Frankreich proponirt wurden, wie die Mannigfaltgkeit der fü­r sie in Vorschlag gebrachten Konstruktions­weisen deutet hier auf genugsam hin; das gute Ergebniß mit ausgeführten Anla­gen dieser Art gibt den Grund dafür ab. Epiziell in Rücksicht auf die vielfachen Projekte von Zw­eigbahnen, die neuerdings im hiesigen Lande aufgetaucht sind, scheint es von Nugen, etwas Näheres über Anlagen zur allgemeinen Kenntniß zu brin­­gen, deren besonderer Zmord eben darin liegt, als einfaches Er­­fagmittel von Zweigbahnen der ge­wöhnlichen Art zu dienen.­­ Den Voies ferrees liegt eine nicht neue Idee zu Örundez sie bilden im Allgemeinen Eisenbahnen, deren Gestänge dem Laufe vorhandener Chauffeen folgt und in deren Besteinung eingelegt tíis mittelst Pferdebetriebes werden sie von Gesellschaften zum Transport von Personen und Gütern ausgenugt. Sie unter­­scheiden si daher von den vielfach angeweldeten sogenannten Pferdebahnen nur in der, unwirthschaftlich allerdings sehr mefent­­utan, Mitbewugung der Chauffeen und fragen sich in ihrem Prinzipe wie jene, auf die Thatlade, daß ein Pferd mittelst eines auf Eisenschienen laufenden Fuhrmerfs auf horizontalem Wege das sechs bis siebenfache des Grund­s zu befördern im Stande ist, wilches von ihm mit Fuhrwert auf gewöhnlichen Chausfeen gezogen werden kann. Dan verwendet die Voies ferrées in Sranfreich an­stelle der Zweigbahnen gewöhnlicher Art zur Verich­tung kleinerer Distrikte mit größeren Ortschaf­­ten und vorzugemit je mit den großen Eisenbahnrouten. Bee­trachtet man die Leistungsfähigkeit gewöhnlicher Chauffeen als Kommunikationsmittel gegenüber den Eisenbahnen, und Were bindet man damit zugleich eine Neberschlagung der Anlag:Forten dieser regieren, so wird man schon bei oberflächlicher Untersu­­chung unzweifelhaft darauf hingeführt, das es in vielen Fällen einen Stand der Produktion geben muß, dem die gewöhnliche Chausfee als Transportweg nicht genügt und damit zum Drude gereicht, ohne gleichwohl bedeutend genug zu tun, die Aufwen­­dung der großen Geldmittel einer Eisenbahnanlage gewöhnlicher Art zu rechtfertigen und diese Kapitale zu allseitigem Nugen beschäftigen zu können. Es bildet ss damit die Ansicht, daß zwi­­scn ven beiden Kommunikationsmitten, die Lokomotivbahn auf der einen, die Chauffee auf der andern Seite (von den Wasser­­straßen wegen ihrer mehr totalen Bedeutung abgesehen), ein Drittelglied fehlt, und daß dieser Mangel vorzugs­weise da her­­vortritt, Wo es sich darum handelt, Heinere Distrikte ohne be­­­onders hervorragende Produktion und ohne bedeutendes Hin­­terland mit den Hauptverkehrsrouten oder direkt mit den Kon­­zentrirungspunkten der Bevölkerung und den großen Konsum­­tionsplägen In Verbindung zu feßen. —= Die englische und französische Handelsmarine, Großbritannien, ohne Die Kolonien, besigt eine Handelsflotte von 36.348 Segel- und Dampfsgiffenz; nimmt man also die mitt­­lere Länge eines Fahrzeuges sehr gering zu 40 Metres an, so würde die englische Handelsflotte, ein Schiff hinter das andere gestellt, eine Linie von 1454 Kilom. bilden, d. h. also von der Themse bis nach Lissabon oder nach Danzig reichen. Der Ton­­nengehalt dieser Flotte beträgt 5.116,000 Tonnen (lt. Tonne­s 20 Bir. 3ofgiv. gerechnet), und die Zahl der Mannscaft 270,000. Frankreich dagegen zählte 1855 nur 14,248 Fahr­­zeuge von 872,156 Tonnengehalt, d. h. faum Vs des Totalge­­halts der englischen Marine; der mittlere Tonnngehalt der französischen Fahrzeuge verhält sich zu­dem der englischen wie 15 zu 26, oder etwa wie 3 zu 5. — Frankreich zählt im Gan­­zen 225 Dampfer von 44,493 Tonnen ; davon gehören dem mitteländischen Meere 117 an und dem Ozean 108. Großbri­­tannien zählte dagegen schon 1012 Dampfer im Jahre 1845, und 1480 im Jahre 1855 von 248,216 Tonnen Gehalt. Das eigentliche England befigt davon 1127, Settland 223 und Ir­­land 130, welche folgendermaßen auf die verschiedenen Häfen vertheilt sind: fonton 407, Liverpool 250, Glasgow 108, New­­castle 98, Shiiles 82, Dublin 46, Hull 42, Sunderland 38. Seit 1854 werden die meisten Dampfer von Eisen erbaut; die größten Dampflauffe egen in Liverpool, dem Hauptsige der 23 großen transatlantischen Linien, welche von 110 mächtigen Dampfern bedient werden. —= Export von Baumwolle­n. 9. Vereinigten Staa­­ten von Nordamerika. Vom 1. September 1655 bis zum 15. August I. 3. haben die Vereinigten Staaten von Nordamerika exportirt 2.987,600 Ballen Bau­me wolle durchcheitlich im Geldwerthe von 45 Dollars, also für 132,165,000 Dollars; davor sind fünf Sedstel auf ameri­­kanischen Fahrzeugen verschifft worden. Die Fracht betrug 1 Cent für das Pfund, also im Ganzen 13,216,000 Dollars, wenn man den Ballen zu 450 Pfund Gewicht annimmt. Davon entfallen auf die amerikanischen Nieder 11.013,000 Tollars. Für ausgeführte Baumwolle und Fracht stellt sich demnach eine Summe von mehr als 143 Mil. Dollars heraus. Die­­ Verei­­nigten Staaten behielten von der Ernte für ihren eigenen Be­­darf 619.452 Ballen, also für 27.875.340 Dollars. Die Ge­­sammternte stellte sich in runden Ziffern auf 314 Mill. allen, im Geldwerthe von 157%, Mill. Dollars. Im­ Jahre 1852 be­­trug der Export 1764, Mil. Yfo. im Werthe von 3644 Mill. Dollars. Von der Ernte des Jahres 1855 nahm ín dem oben angegebenen Zeitraume Großbritannien 1,938,581 Ballen gegen 1,501,602 Ballen im Vorjahre, und treudem hat es allen An­­schein, als ob am Ende des laufenden Jahres die Vorräthe in Liverpool nicht stärker sein würden, als am 1. Jänner 1856. Der Bedarf hat sich ungemein gesteinert. Am 1. August lager­­ten an dem genannten Plage 648,960 Ballen , unterwegs schwammen etwa 100,000 Ballen; bis zum­ 1. Sept. waren forthin ferner ausflarirt 83,577 B.5 zusammen also 183,577 Ballen. Von der diesjährigen neuen Ernte werden vom 1. August bis 31. Dezember etwa 175,000 Ballen nach Grofbri­­ternien geben, so daß vom 1. August bis Ende des Jahres 1856 Livrepool eine Zufuhr an am­rikanischer Baumwolle im Betrage von etwa 1,007,000 Ballen erhält. Davon werden durchschnittlich Fü­r den englischen Bedarf 31,722 Ballen in jeder Mode abgegeben, also 676.162 Ballen, und zum Export werden etwa 60,000 Ballen kommen. Mach dieser Aufma­­chung betrüge demnach der Borrath zu Liverpool am 1. Jän­­ner in etwa 270,000 Bullen gegen 231,880 am 1. Jän­­ner 1856. V­erzeichnis der intorporirten Mit­­glieder des Wetter­bürgerl. privileg. Handelsstandes für das Jahr 1857. (Bortregung.) Spezerei-, Material- und Farbiwaarenhändler.*) Sofepp Lamotte, Firma: Sof. Lamotte, Sinven­­turs- und Ecdhägungsfommiffär, Innereft., Goldenehandg. 33 Karl Ltgka, Firma: Carl F. Liffa, Anhaber einer Kar" toffelzuderfabrif Leopoldst., Gejzag. 35 Mathias Lofer, Firma: M. 3. Lofer, Innereft., Universitätsg. 75 Michael Luzia, Sima: Juszia a Bugby, Agentschaft der f. E. priv. R. Adriatica di Sicurta Bersicherungsverein, Agentschaft der wechselseitigen Hagelversicherungsgef­eidkraft, Kommissionslager der Dampfmühle von Barber’s Böhne, öffentlicher Gesellschaf­­ter ist Herr Ludwig Baghy, der auch firmirt, Sosephft., Ker repercherstr. 9, Sofph Martoni, Walmühl-Mehlniederlage, Branzft., Uelk­erstr. 20, „sum Anker”, Ignag Meyer jun, auch mit Wein, Innerefl, Shhlangeng. 25 Johann Mayer, Kommis­­sionslager von engl. und american. Adergeräthschaften, In­­nereft., Grü­nebauung. 103 *Carl Mayr, Mitglied der Gar­­tenbaugesellschaften in Gent, Frauendorf und der ungarischen Land­­wirtschaftsgesllschaft, vorzüglich mit Sämereien, Leopoldst., obere Donauzelle 1, „Zum grünen Kranz“; Mathias Me­r« Yuzzt, Obereffenst., Keiepercherstr. 9, „zum blauen Stern“; Johann Mitterdorfer, vorzüglich in Kommission und Spedition, Innereft., Landstr.; Franz Moslnär, Walzmühl- Mehlsteverlage, Branzit., Coroffärerg. 135 Johann Adam Mof, Firma: 3. A. Most, die Firma führt Herr $. €, Mof pr, Profura, Leopoldst., Dreifroneng. 11. Lorenz Nufbaumer, Walzmühl-Mehlniederlage, Stanz­­stadt, Soroffarerg. 36. Sranz Opesfy, Firma: Opepfy­a Schießler, auch mit Delikatefsen, Mineralwäsfern, in- und ausländ. Wein, Mepinteverlage von Barber’s Sühne, In öffentlicher Gesellschaft i ft Herr Nikolaus Schhiefler, der auch firmirt, Innereft., Waig­­nerg., „an den drei Crazten." Franz Piatris, Theresienft., große Feldg. 33," zum Tiger”; Edvard Piffel, Firma: Brüder Piffel, in öffentlicher Gesellschaft int Herr Josepp Piffel, der auch firmirt, The­­resienft., Waignerfir. 9, „zum Seehafen“; Carl Poppel, Sirmas Carl G. Poppel, Innereft., Sebastianipl. 5, „zum Tischer”; Igna­z Prüdler, Zensor der Sth­al-Essomptean­­stalt der privilegirten österreichischen Nationalbank, Zensor der ungarischen Pester Kommerzialbank, Ausschußmitglied der Pester Sparkasse, Mitglied der Pest-Diner Handels- und Gewerbekam­­mer, auch mit Mineralwaflfer, Inhaber einer f. f. Landespriv, Liqueur-, Rofoglio- und Efsigfabrik, Innereft., Kecslemeterg. 399, „aum weißen Wolf.“ AN. RafotcezadH, Snnereft., Leopolog. 125 Carl RiHI, Leopoloft., Palating. 135 Otto Ringauf, Snnereft., unt. Donauzeile 5, Jakob Laager, Annereft., Landstr. 6, „zum grünen Löwen”, Franz Schafnisl, Sosephft., Nelderftr. 205 Fer­­dinand Scherf, Firma: *Ferd. Scherf, Theresienft., Kö­nigsg. 463 Sosepp Schmidt, Innereft., Franziskanerpl., „zur grünen Schlange”; "G. Schneider, auch mit Wein, Innereft., Hutg. 10, „zum blechernen Hut“; Sofph Schuh, Firma: Sof. Schuh, Mehinteverlage der Pester Walzmühle, Sinnereft., Landstr. 21, „zum rothen Apfel’, Sof. H._Sem­­melmweis, Sírma: 3. $. Semmelmweis, Ausschuß­­mitglied der Pester Srgarfaffe, auch mit Wein, Innereft., Hat­­vanerg. 1, „zum Zuderhutts Carl Seyffert, Leopoldft., Palating. 3, „zu den drei Laufern““ 3. Sofph Stebreich, Firma: 3, Sof. Stebretch, Innereft., Grenabierg. 73 Johann Sopronyt, Firmas 904. Sopronyt, There­sienft., Königsg. 553 *Joseph Spivat, Innerefl., Heupl., Stanz Spuller, zweiter Repräsentant bieter Klaffe, lan­­­­­desgerichtlich beeideter Inventurs- und Schägungskommissär für die Sofrob- und Franzft., F. ersten öerr. lage bei Pefter Malzmühle, Sofephft, Kem­pefiherstr. 5, „zum teißen Elephanten”; Gorg Steinbach,­­ Sinnereft., Recafemeterg. 41, „zum Etrauß, Witwe, Firma: Sofph Steinbadh, die Firma führt Herr Carl Mäninger pr. Profura, 95 Anton Steinbarbdt, Diehl­ieterlage ber Hefter Walzmühle, Innereft., ist Natbhausrpl. Strmvia: Herr N. Prix, aug mit Wein, Sofpp Stein­­Ionen: ft., Kre 8, „zum Dampf­­Stelzl & rt, sur Öffentlicher Gesellschaft ber oud firmirt, goldenen ug; Alois Strobenh, in Carl Strobeng, ber Karben“ und tech» Art­yigaffe Gebrüder Str Herr Alois Str" chemischen Farben. Zrinyig. und Niederlage Leopolcft., Sztadho, Thersienft., große Silog. 9. Adalbert Thballmayer, Frma: A. fepb Toptts, Firma: Jof. Toptts, tuften, innere Et., 3. Tfhögl, Zenfer Leopoldft,, fateffen, Trommelg. Drotuften, Leopoldft., ner, Sírma: zeichnet, Tballmayer ıft Hrr Bran; S­eih, der auch firmirt, Liopolpstadt, Palating. 7, „zum Flamingo” ; 90 dann TEIL, Firma: vanerg. 10, „zum Staltener” Äifchen privilegirten Nationalbank, Walpnerg. 1, „zum goldenen Löwen“, mit Wein, Mehlniederlage, grüne Paumgaste Wilfinger, auch Wein, 175 90 innere Stadt, Hat. ; Sohann Toroffy, Bírma : od. Toroffy, ín Gefellfdaft iR Harz St. Krengel, welcher die Firma per Procura mt fantıeproe Tfhögl, Firma: bir­üfterrei­ auch mit Landeeprotusten, ín Dill­­Innerestadt, Joseph Ubl,Firma­ SilbekHinbl,inoffentlicher Gesellschaft isthms N.Silber,dkkauchfirmirt,»«au­ch mit Landesrrovaktem Theresienst.,Eck der Landstr.und Konigsg.1. Karl Bsgby,Ftrma­ C.Våghy,Agentschaft dkr wkch..­selseitigen ungarischen Hagelversicherungsgefegschaft, Mehlnies beklage von Barber’s Söhne,Theresienst.,Königsg.15,„zum grünen Kranz“, Sodann Georg Wafch, aug mit Innereft., untere Donauzeile 1, „zum schwarzen Kamel“; Johann Walters­­dorfer, Sírma: 9. Walters­dorfer, Theresienst., 3 „zum­­ Kaffeebaum“; 306. N. Beichel­berger, Sírma: II. DWeichselberger, aug mit au­ßelter Walzmühle,, Innereft., Brhbich We­r­­$. A. Werner, Theresienft., Königeg. 28, „zum Dlivendbaum“; Samuel Wilfinger, Sthma: “, mit Wein, Kopoldft., Sorphepl. 12, „um Mogren". bad’s nachterg. fbif; Theresienft., Strobeng, Öffentlicher auch firmirt, nitchen 6; Cal­bent, bent, und sehnifchen 6; Stephan Waarenfahrt, Tf. Pulververschleiß, Agent Brandschädenversicherungsges.fchaft, 3 Kroneng. 335 Johann Tunner, an Carl Stelzl, in öffentlicher ber auch firmirt, Mineralwasser, M­assnerfir. Firma: Gesellschaft Inhaber ‚zur Gender tít Herr c­rief, und 25, 2, einer chemischen Waarenfabrik, Niederlage Strobeng, Firma: Gefifihaft ist & Comp., in öffentl. Gesellschaft Leopoltstadt, ruff. Thee, Inhaber einer 3. Till, Nofepbít., Kirchenpl. der Fillaktefompteanftalt, 2 Adlerg. 195 Florian Weiß, alte Poftg. 85 Sohann 10, „zum Feigenbaum“, der » der FF. Mehlrieder­­ Produk­tenballe. (In bietet Rubrif können alle verkäuflichen Landesprodukte gratis Bei Hrn. JIarob angezeigt werden.) Blum, Pest, Palatingaffe Nr. 14, 12 Faß reiner, unverfälschter Slivovig in Gebünden a 10— 11 Eimer. Verkehr der Dampfschiffe. Angekommen am 21. November von Gönyő : „M. Dord­­thea“ m. 52. Paffag. und 12 Ztr. 28. Angekommen am 22. November von Szop : „Batgen” m. W.­B. Nr. 169, 1864 Str. W., Nr. 136, 1238 Zt. Ws. von Neufag : „Propeller II" a. B. 4260 Ztr. 98. A Angefommen am 23. November von Orfova: „Karl eb­wig" m. 242 Paffag. und 240 Ztr. W. Angenommen am 24. November von Ezop: „Ham­burg“ a. B. 16 Ztr. ®., m. W.-B. Nr. 313, 1282. Ztr., Nr. 241, 1509 Ztr., Nr. 219, 1522 Ztr., Nr. 160, 1777 Ztr. ®, Amtsblatt der Pest-Öfner Zeitung vom 25. November, Rizitationen. Haus des Ludwig Rozmartzt zu Bromon­­ur Parz. Nr. 246, Schägungswerth 1550 fl, 3. Dez. B. 9 a­tt Toto. Aufforderungen: an Frau Friederica Huh, geb. Soc­mann, wegen der von 9. £. Fishher in Preßburg angebrachten Klage den Kurator Hof. Seregt anzumeisen, oder dem Peter I. £ Landesgericht einen andern Sachmalter namhaft zu machen. An den Eigenthü­mer eines in der Gemeinde Barbo, Stuhlbe­­strz Gt. Peter herrenlos aufgefangenen 6 Monat alten Hengst­­fohlens, sich bis 3. Dez. beim F. f­. Stuhlrichteramt Gt. Peter zu melden. Nachtrag vom 24. November. Erledigung. Stuhlbezirkshebammenstelle zu Sproffar 80 fl. Anm. 15. Dez. bei der ft. E. Statthaltereiab­­theilung in Ofen, Aufforderung an Herrn Arpad v. Beleznay, in der von Paul Nujis gegen ihn anhängig gemachten Weichsel- Hage dem aufgestellten Kurator Alertus Tüsfa in pest anzumel­­fen, oder den Pefter E. £. Handelsgerichte einen andern Bere­treter namhaft zu macen.

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