Pester Lloyd, Dezember 1856 (Jahrgang 3, nr. 280-302)

1856-12-03 / nr. 281

N­ s-­». L6666—66666—GeeeEEEEEETEETE Hat Eine politische Farce, die Welt, 2. Dezember. Man erzählt, daß Grau 9. Maintenon dem alternden Ludwig XIV. eine große Spende bereitete, indem sie dem mächtigen Monarchen in feier-­nier Audienz ehrliche Pariser in dem grotesten Aufgulte eines mittelasia­­tischen Stammes d­orführte, die dem Beherrscher Granfreidys die angebliche Huldigung irgend eines apotryphen Tataren- oder tibetanischen Chanes dar­­brachten. Dürfen wir englischen Blättern trauen, so hätte Graf Walewsti ein ähnliches Poffenspiel vor, sich in Paris Versammeln — nicht um­ irgend etwas zu entscheiden, sondern nur damit die Hauptftacht an der Seine noch einmal das Vergnügen hat der Sih eines solchen europäisen Areopages zu sein. Denn mag Rus­­land sich in der Belgradfrage der Stimmenmehrheit unterwerfen sich zu unterliegen. Er eines Friedens gar Nichts thun F könne, dessen Beständigkeit einzig und allein von der bucstäblichen lands abhänge; hat Erfüllung des Märztraktates Seitens Ruß­­zu bestimmt darüber hat erklärt, Daß die österreichisch­­englisen Auffassung entsprechen wird, dafür ist Frankreich geneigt, England gegenüber eine Art von Bürgschaft zu übernehmen. Der Kongreß hätte also Nichts mehr zu beschließen, sondern höchstens flug zu protofolliren. Wird Lord if. Und noch den Salle gehen? wird er es thm­ Angesichts der jüngsten Beweise, da Stanfreid es mit Versprechungen selbst da nicht allzu genau nimmt, wo die Erfüllung derselben ausschließlich von seinem Willen abhängt? Daß der Premier wenig Neigung dazu hat, scheint uns kaum einem Zweifel sich noch jüngst in Manchester und Liverpool dahin ausgesprochen, Daß ein Kongreß er den Pariser Vertrag als eine res judicata anfleht,die auszuführen, an der aber Nichts mehr zu drehen und zu beuteln einer Farce zu übernehmen, er sollte jebr Dazu hergeben, eine Rose in sich nen­nung eine Niederlage beizubringen und, neben dem den England erleidet, auch ihm persönlich noch alle Bespöttler seiner Leichtgläubigkeit auf den Hals zu heben?! Das wäre geradezu undenkbar, wenn man nicht Darauf verfallen wäre, wieder einen „höheren Einfluß­ interveniren zu lassen so wenig ein, am Hofe selber — einen Einfluß, der Parlamentseraft­­Schaden, zu Gunsten des Congresses der den ehrlichen John Bull in seinen spleenischen Stunden fon manchmal so nervös gemacht, daß der alte derbe Bursche allüberall Gespenster erblickte. Diesen Einfluß fortzuleugnen, fält uns eben als eine Prophezeiung darüber zu wagen, in welche Wagschale heute sein Gewicht fallen wird. Daß er aber das britische Bolt hinter Lord Palmerston welche Die Vergangenheit je, so lange fleht, den Geschiden des Landes, etwa im Sinne der Madriver Camarilla, eine der Politik des Ministeriums­­widersprechende Wendung zu geben vermag: das ist eine Befürchtung, über­gibt. Der blos darum handelte auf seinen Wunsch neue Ezafo’s, bei der Armee einzuführen, der vor drei Jahren sofort wieder in den Hin­­tergrund trat, als er sah, daß der Einstimmige Wille der Nation wirk­­lich zum Kriege mit Rußland Hindrängte, der im verlegten Frühlinge nicht daran dachte, feiner Nede gegen die Presse weitere Bolgen Stantemann, um in England seine persönlichen Anfiten anders als auf dem verfassungsmäßigen Wege und durch die verfassungsmäßigen Or­­gane zur Geltung bringen zu wollen. In Summa,solange Voll und Parlament für das Glaubensbekennt­­niß eintreten,das Lord Palmerston auf seiner letzten Rundreise abgegeben, hatte mit dem Puppenspiele keine Gefahr,durch­ das,wie man sagt, Graf Walewøkn England aust­atten­ führen will.Solange wird er bei dem Ausspruche der»Timbs«sein Bewenden haben:»dtnkt Rußland, dem Vertrage zum Trotze,durch Bolgrad und den Walpucksee mit der Donau in Verbindung zu bleiben,so lautet die Alternative,die wir ihm stellen müssen,auf einen europäischen Krieg und nicht auf einen europäischen Kongreß !" fich der schöne Traum der „Debats”, bag Rußland mit Un­­terzeichnung des Pariser Vertrages die Traditionen Peters des Grafen für immer ad acta legen und fortan ausschließlich an seiner Em­ilisation arbeiten werde, denn doc trog alledem und alledem bestätigt! Das ruffische Bahnwek ist concessionirt worden; die Statuten einer wuffischen Dampfschifffahrtsgesellschaft haben die Faiserlche Sanc­­tion erhalten. Breilich will nicht nur das framerische England Betheiligung an diesen Unternehmungen Nichts wiffen­­­lichen Frankreich auch dem raffenfreund­­sie so bedenklich aus, das die offiziösen Blätter zu wiederholten Malen vor der Participirung daran warnen mußten. Das alte nach dem Grunde Dieser Antipathie, so finden wir ihn in dem inst­nft­­mäßigen und durch die Vernunft bestätigten Gefühle, daß Rußland — weit entfernt seiner alten Politik entsagt zu haben Bersuch macht, die Hilfsmittel der In­­dustrie und Mechanik zu erweitern und bevor die Bartheile der Kultur mit ihr zu verbinden. Die rohe Angriffskraft eines halbbarbarischen Staates durch mir dies an den Details in feinem Reiche die Petersburg-Warschauer der­ projektirten der — nur einen vergeblicen zu verstärken, Schienentra­­cen nachweisen,sei uns die Bemerkung erlaubt, daß die Bahn, welche Peters­burg mit Moskau, die alte mit der neuen Capitale verbindet, trob der mili­­tärischen Transporte während des Krieges, trob der Durch die Krönung herz­vorgerufenen Reifewuth bisher noch nicht Ein Prozent fen hat. Unter solchen Auspizien nun hat Reinertrag abgemor­­kzar befohloffen Eifenm geleife in der Gesammtausd­ehnung von 520 deut­­schen Meilen legen zu lassen! Meilen, die aus Komno nac ist 56 Meilen 1198 Seelen der preußischen 1203 Einwohner die deutsche Duadrat- Meile. Sodann kommt die Linie von Moskau nach Nischnei-Nowigorod : sie lang und führt sie beträgt durch dritte 168 auf Gegenden. Trace geht von Meilen und 12 Distritte, wo 1765 Menschen auf der Duadratmeile leben. Die kreuzt Gouvernemente, in denen die Duadratmeile 1564 Bewohner zählt. Die vierte endlich verbin­­det Kleinarchangel, im Süden von Moslau mit Libau an der Dostsee : sie erstrebt figy über 150 Meilen und geht durch Provinzen, wo die Duadratmeile relativen Bevölkerung dera­­renfrequenz erinnern, daß man in Großbritannien 4980, wie entscheidenden Faktor bei nur daran zu in Frankreich 83720, in Preußen 3260, in Oesterreich 3160 Menschen auf die Duapratmeile rechnet, Einen Eisenbahnunternehmungen die Diätig­­schottischen und Walliser Hochlande mit Bahngeleisen zu der Personenfrequenz auf den präsumtiven Wannen­­transport : sich die zu erwartenden­­ Resultate nicht nur nicht besser, sondern es drängt sich uns die Gewißheit auf. Meffen griffen, auch nur Reminiscenzen, der durch wird, den Einfluß die sich der Bahnen von Sahr zu mehr zu bloßen Schattenbildern verflüchtigen. Gerade von der gut wie gewiß, mag sie zehn Monate des Jahres Hindurch fast unbeschäftigt sein und die achtnwöchentliche Messe natürlich, gerade alle in Rußland, sogar die uralte von Kieff, in einem rapiden Beifalle­ber so wie im­­ übrigen Europa, noch beschleunigt werden muß. Ungleich charakteristischer aber ist es noch, daß die Moskau-Raffaer- Bahn die verhältnismäßig reichen Re­gimen Podolien’s und der Ukraine, so wie den Handelshafen von Cheffa vermeidet, um auf dem kürzesten Wege die aus Mangel an schnellen Commu­­nicationsmitteln jüngst so arg gefährdete Krimm zu gewinnen, und mag man, aus rein strategischen Gründen, zum Ausgangspunkte der vierten Bahnlinie ni­ch­t das commerciell so wichtige Riga, sondern die kleine Stadt Libau gewählt hat. Mailand lädt also Europa ganz einfach ein, ihm Militär­­straßen von dem baltischen nach dem schwarzen Meere, von Petersburg und Mostan nach Warschau und Königsberg zu bauen, damit es in Zukunft seine Armeen binnen wenigen Tagen an der preußischen und österreichischen Grenze oder in der Krimm concentriren kann. Bersprächen diese Etappen zugleich große Handelskanäle zu werden, so wäre gegen das Ansinnen Nichts einzuwenden, aber Schienengeleite, die Dreffa links Liegen lassen und Riga auf Kosten Kibau’s zu ruiniren drohen, haben mit den Steressen des Ber­­tehres und den Noüdfichten auf Dividenden offenbar so wenig zu thun, bilden ‚einen so schtlagenden Kommentar zu dem angeblichen Vorfabe Nurlands si­chhinfort lediglich der Arbeit friedlicher und socialer Reformen zu widmen , daß es schwer zu begreifen ist, wo sich die Actionäre für das Nierenwert finden sollen. „Es gibt einen eigenen Weg zur Mathematik für Fürsten !” sagte Euflides zu dem Prinzen, den er in der Geometrie unterrichtete: „Es gibt keinen eigenen Weg zur Kultur für das heilige Rußland!’ maß­­wenn nicht Alles d­ar­­auf hindeutete, daß sie sehr wohl wissen mas sie wollen und bag es sich bei ihnen seineswegs um volke wirthschaftliche Irrthümer, sondern Tediglich darum handelt, unter der Magie civilisatorischer Bestrebungen die alten Zwecken auf neuen Wegen in Angriff zu nehmen. Man konnte lächeln über diese­­indliche Vorstellung von Bahnen und Dampfern, nach der sich die mühseligen Errungenschaften der höchstkultivirten Staaten so auf Ein Mal und im riesigsten Maßstabe auf den jungfräuligen Boden eines Reiches verpflanzen lassen, dessen Bewohner der Mehrzahl nach noch in Leibeigenschaft schmachten — über diese großartigen Linien für Kokomo­­tiven und Postschiffe in einem Lande mit Prohibitivzölfen, mit einem Paß­­jwange ohne Gleichen, ohne eine reifende und ohne eine Matrosenbevölke­­rung, in Örgenden, wo entweder gar kein Handel ist, oder wenigstens Nuf­­land seinen solchen betreibt — über diese ganze mossawitiische Finanzkunst, welche kleine Anfänge, allmälige, mit der Zunahme des Verkehrs und der Capitalien Schritt haltende Erweiterungen ; Beschränkungen des Geschäfts­­geistes auf bestimmte erreichbare Ziele; Furz all jene, aus der Freiheit des Individuums und nicht aus dem Staatszwange entspringenden Bestrebungen, die den deutschen und angelfährigen Stamm characterisiren, für unter ihrer Würde hält. Man tönnte lächeln, wenn man nur nicht gar so deutlich­ absehe, wo das Alles hinaus will! Denn darüber gibt die projestirte Dampfschifffahrte­­gesellschaft, wenn nöthig, noch Hareren Aufschluß, als die Trachtung des Bahnortes­, Obfehten Rußland mit den­ Ummohnern des Mittelmeeres , bisher kaum in einem nennenswerthen Verkehre gestanden, eine Suffishe die mit der Peninsulae and Oriental Messageries Imperiales Dampferlinien den Donaumündungen, follen Odessa mit Conflantinopel, Smyrna, Rhodue, Jaffa und Alerandrien, mit Meffina, Neapel, Genua, Livorno und Mar­­feilfe, mit den Ionischen Inseln und mit Triest verbinden! Deesam­en lang hat Rußland unumfhränzt im Eurinus geherrscht, zu einer Zeit wo der Lloyd der Stellungen gegen den Westen in Serbien repräsentirende und seine Offensiv­­gegen die Türkei mit dem Gelde seiner Nachbarn und seiner Feinde von gestern zu befestigen­d­en Bed­rehungen Rußlands i­n Belgrad, 29. Nov. Die Propositionen, welche ein Wiener Haus an die serbische Regierung, behufs zu bauender Eisenbahnen, in französischem Text überfüch­t hat, lauten folgend : Programm. Die unumgängliche Nothwendigkeit, Serbien in dieselbe Richtung unermeßli­­chen Antriebes zu legen, welche in ganz Europa die Anlegung großer öffentlicher Kommuni­kationsstraßen einprägt, hat die serbische Regierung zur Entscheidung ge­­bracht, auf ihrem Territorium ein Eisenbahnweg zu errichten, um den vielen Hilfsmitteln des Landes Aufschwung und Entwickklung zu geben. Folglich 1. Ertheilt die serbische Regierung eine ausschließliche Konzession an Herrn . .h. .sztlc im Baue einer Eisenbahn,welche durch Serbien,von Belgrad bis..­. geeno. 2.Die Dauer erwahnter Konzession ist 99 Jahre. ZzDie serbische Regierung verpflichtet sich,ohne Aufschub ein mögl lich­st günstiges Expropriationsgesetz für das Etablissement der Eisenbahn zu erlassen. 4. Der Konzessionär kann im Sinne dieses Gefäßes allen, für zwei Geleise und Ausweichpläne, sowie auch für andere Etablissements nöthigen Grund und Boden anfordern; er wird ermächtigt sein, Alles für die Eisenbahnlinie zu apropriiren und es darf ihn Niemand in Ausführung bieses, längs der durch Die Regierung bemilligten Trace hindern. 5. Keine gleichlautende Bahnlinie darf mit irgend Jemand affordirt wer­­den; für alle übrigen Bahnen oder Zweigbahnen, welche in Serbien Fongedirt wer­­den, wird Herr . . . bei gleichen Bedingungen Vorrecht gegenüber allen andern Konkurrenten haben. 6. Die ferb. Reg. bevollmächtigt Hrn. . . . auf alle Vorarbeiten und Tracre nigelii­ungen und wird mit ihrer ganzen Autorität die Ingenieure und Arbeiter un­­ter ihren Schuß nehmen. 7. Die Konzession wird für null und nichtig erklärt, wenn die Vorarbeiten der Hauptbahn nicht im Laufe eines Jahres und die Ausführung der genannten Bahn vom Beginne der Arbeiten nicht in einem Zeitraume von 2 Jahren vom Tage dieses Dekrets an gerechnet, ins Werk gefegt wären.­­ Wenn beim Baue der Eisenbahn in Serbien Metall- oder Kohlenminen entdeckt werden, sind dieselben Eigent­um des Konzessionärs, welcher solche allein, gegen Bergelt des zehnten Theiles des Neinge­winnes, ausbeuten oder unter­ denselben Bedingungen verkaufen kann. 9. Die serb. Reg. verpflichtet sich den, den Staatspomänen gehörigen Grund und Boden für die Eisenbahn gratis herzugeben, und den übrigen Grund und Bo­­den mit herabgefegten Preisen, sei es mittelst des besagten Expropriationsgefüges, oder durch andere Rechtsmittel zu verschaffen. 10. Die serbische Regierung bewilligt dem Konzessionär während der ganzen Dauer der Konzession das Recht der Nusung der Negierungswälder mit einem firirten Mittelholzpreis von den Jahren 1850 bis 1856. Yeti ehe eg Aalen a. die freie Einfuhr nach Serbien aller Ma­­, athe, enen, archinen u. w., mel um Eisenbain beiimmit nt, fe f­ w de­n Bau der genannten 12. Die Füh­rung des Tarifes für den Transport der Haffjagtere und Waaren auf der serbischen Eisenbahn bietet während der ganzen Konzessionsdauer Herrn . . ober seinen Zeitionären rerersirt, nur darf dieser Tarif nicht den höchsten Preis Der gleichen europäischer Kontinnt-Eisenbahntarife überschreiten. 13. Die serbische Regierung garantirt für das, den Aufbau der Eisenbahn und YpCt, für Amor­es­er Dauer Prinz, als offiziell ausgesprochen , und daß biese Majorität der Hug genug war dem Tann, ihm kurz vor oder nur So hat Ein Diplomatencongreß fol Palmerston in den Sinn haben weichen, als es sich sehen uns die der ausreichendste­ Beruhigung im Lande sab, wie übel der Angriff aufgenommen ward:­er Das „friedliche“ Nurland. Met, will, das zu geben, fertigen Ber für entweder gar die Fei­­fid erhebenden Sturm auszu­­ift viel zu sehr 2. Dezember. : von »—­­ einer welche Bahn in Linie von sie dürfenneidet, zählen der Krimm : umfaßt, wir won gen wollen ; wel ein­heit der Bevölkerung die Rentabilität und auf die Bedürfnisse trat kommt, Bliden so gestalten Was stellen , um das stehen diese Ziffern bildet, weiß etwaiges Speriment England’s, würfe den sich nichts weniger als maßgebend gewesen merkantile Reminiscenzen knüpfen, sind eben ist es fo. 134, mit der die Dorfneys einer ten wir den Staatsmännern an der Newa zurufen : Zweigbahn von dap Noüdfichten Grenze läuft rar zu machen, brauchen jedes Kind :. und und des Handels sind­ wir : Da ist erstenő wie Moskau nach Raffa Omen sie der zu erwartenden Personen­ und Wan­­fo meit sie die russischen Entreprisen auf derselben Stufe, in Be­­mie ein die Schedlandeinseln, verforgen, auf bei dem ganzen Ent­­einzige Punkt, Mossau-Nomgoroder Der ist Nifchneis Nomgorop: allein. Jahre ist, wie an es Dampfuifffahrtege sellhaft wiederhergestellt werden darf, die, wenn man deren Rivalität zwanzig Jahren von 520 Meilen­ hält, fol — fommen Europa bei und mit den und die Mefageriesg IJmperiales feine Handelsdampfmarine gedacht, sondern nur gebaut und Bomben aufgehäuft. Lebt, und nicht Tann 9 a feine mittelst denen in aus Company, wo sie mit den Bedürfnissen des wie vom Himmel gesihnei­ — Dieser Reinertrag, die Mostoriciter vielleicht ist sie für Aktien nehmen, Aggressiopolitis freien Passage gegen Schienengeleise für einen Preis an Durchschnittsergebung im Pontus eine mächtige Flotte verwandelt werden Finnen und des durch wieder in Nicolajeff Kapital vor und der vielen kleineren damit Rußland von Postdampfern GYEt. Jährliche Zinsen Unternehmungen licher, französischer, italienischer Häuser concourriren wird, sol jebt plöslic Erde geftampft werden, mit dem Lloyd, mit den den alten Driogs Eilf regelmäßige zu Sebastopol Kriegerschiffe so gigantifhe Pläne, noch zweifelhaft fein ? sich Bahnen anlegt, um zu verfolgen : in den großen Vorzug : das sind die fried­­sollen die pontischen Häfen Rußlands untereinander und zu bestehen haben werden, wie Scartenhäuser erscheinen . Testen Duinquenniums zu Grunde gelegt werden nicht unwahrscheinlich, gleich Null, so­gar ganz umsonst zu einem Schienenwebe für Europa Aktien nehmen, damit Rußland sorräthigen Gef­üge und Equipirungen, der Kindheit lagen , und die pontische Flotte geht es an eng­­Diele das es hat zerstört mit an­ti russischen Handels zusammen­­im Bergleice mit den Instituten, der Bewed des Ganzen dem Unbefangenen hat Und den Decivdent die Dardanellen mie nachprüdlicher voraus haben, die Petersburger Regierung dann das Recht, Stapel Taft, sich zu Taufen, bei dessen Berechnung vom der offindischen Compagnie, binnen wenigen Wochen die gleich in Fregatten en en TESTEN­az zu Lady Macbeth mithin nicht stellten Charakter erklingen; das und Das Gastspiel der Niftori. (Rosamunda — Radblide,) 4 Wenn wir aufrichtig sein wollen, so müssen wir glei beim Be­­ginne unseres Referates gestehen, Daß mir von der Rosamunda her, Ristori uns seineswegs jenen großen Erfolg gezeichnete Künstlerin mit dieser Rolle ist Fein einziges Moment Mitgefühl machen, oder Die Darstellerin hat Anschauung nicht wie unser Interesse herausfordern dürfte, vergebliche Ringen einer unglücklichen Frauenseele zur Iden T haten noch immer durch einige Fäden ihre Verbrechen, wenn mit der auf unter in der Grancesca da Rimini die dank­­bare Aufgabe, das Myrrha zu mac­hen, welche im ohnmächtigen Kampfe gegen den schweren Stuhl der Gottheit zusammenbricht. Wie die Medea is auch N­osamunda eine an den Abgrün­­den des Lasters wandelnde Gestalt, aber erstere hängt troß unnatür­­edleren mensclichen Empfindungstweife zusammen, sie ist eine leidenschaftlic­hiebende Mutter und unsere Nachfigt an, sie auch unser Gewissen empören, rufen doch insofern e den treu-­losen Safon, unseren fehen, während Rosamunda eine barbarische That ihres verstorbenen Gemahls rechtfertigen will, die schon vor längerer Zeit, und auch nicht heit der Rosamunda in unserem Beisein gesciehen ist um die Augen vor uns handeln und wandeln ihres Gemüthes durch und nit wie die Verbrechen der Ziele eines flammenden Ehrgeizes an­­zustreben. Jan Ristori war sich in so weit ihrer Aufgabe bewußt, und den von ihr Darge­­reiche Herz dieser Frau, dieses Mal das so oft in gewaltigen Tönen zu uns sprach, war wie von einer eisigen Mauer umfaroffen, Schicsale des Lächerlichen zu bewahren, und uns einen Augenblick nur glauben zu machen, daß eine Frau, mit nichts als mit ihrem Haffe ausge­­rüstet, im Stande sei, den Willen und die Thatkraft zweier Männer in Fes­seln zu legen, und ein ganzes Heer von Kriegern zu entwaffnen. Mit der Rosamunda hat Frau Ristori ihr Bartspiel an hiesiger Bühne abgeschlossen, und sie wendet nun ihren Weg nach der italienischen Heimath, wohin sie eingegangene Verpflichtungen rufen. Ob sie eine zweite Kunst­­fahrt durch Das zivilisiere Europa wieder in unsere Mauern führt, oder ob sie es vorziehen wird. Die Lorberen der Kunst mit dem Glanze der gesell­­schaftlichen Kreise zu vertauschen, denen sie durch ihre Heirath angehört ? Jedenfalls wollen wir das erstere hoffen, denn der enthusiastische Beifall der Maffen pflegt selbst auf den Höhen des Lebens seine berauschende Wir­­kung nicht zu verfehlen. Im Angesichte der gegenwärtigen Trennung halten wir es jedoch für raffend, nachträglich noch einige Worte über den Gesammteindruck zu sagen, welchen die blendende Erscheinung unseres Gastes in und hervorgerufen. Die Ristori gehört zu jenen großartigen Phänomenen, welche nur in langen Intervallen am Theaterhorizonte auftauchen, um an die Stelle eines durch den Einfluß der Zeit verbunfelten Bildes zu treten, dessen S3wed­e gewesen, der gesammten Schauspielerfunft als Ideal und als Muster zu leuchten. Ein an Kämpfen reiches Leben, ein wechselvolles und durch pi­­sante Wendungen interessantes Gefhi pflegt solche Erscheinungen zu dar­rasterisiren. Auf die glückliche Ausstattung, welche Frau Ristori aus den Händen der Natur empfangen, hatten wir bereits Gelegenheit Hinzuweisen. Ihre imposante Gestalt macht sie für die Darstellung tragischer Charaktere beson­­ders geeignet. Das tiefe Organ­ scheint zwar etwas an Monotonie zu lei­­den, aber ein gefühlvoller zur Seele sprechender Zimbre zeichnet es aus, und selbst der leichte Flor der es umgibt vermag ihm nur einen pilanten Reiz zu verleihen. Bei der Auffassung ihrer Rollen wird die Nistori vom Geist und einem Alles durchdringenden­­ Verstande geleitet, ihre Gebilde athmen Licht und Klarheit, und tragen insofern den Stempel der Genialität, als sie in den meisten Fällen mit Zügen einer selbstschaffenden Kraft ausge­­stattet sind. Von dem Neidthume und der Anspruchsfähigkeit ihres Gebehrtenspie­­les haben die sechs Gastdarstellungen der genialen Künstlerin ein überzeugen­­des Beispiel geliefert. Wir legen hier ein größeres Gewicht auf das stumme Spiel, wie auf den mimischen Auedrud, der die Nede begleitet. Wenn ein Schauspieler im Mittelpunkte der Handlung steht, so muß ihn alles, was im Stüce gesagt oder gethan wird, in schwächerem oder intensiverem Grade be­­rühren. Der so hervorgerufene Eindruck wird sich jederzeit in dem Ge­ fichte des routinirten Darstellers abspiegeln, in den meisten Fällen aber in jener althergebrachten herkömmlichen Weise, wie sie in Engel’s „Speen zur Mimik” angedeutet sind, und die für den Zorn und den Schmerz, so wie für das ganze Register der Affekte bestimmte Zeichen und Linien vorschreibt. Von ungleich ergreifenderer Wirkung muß sich jedoch das Spiel jenes Künst­­lers gestalten, der sich in den darzustellenden Charakter so weit vertieft hat, dag ihn Alles, was auf der Bühne vorgeht, zur inneren Thätigkeit anregt. In dieser Richtung mehr als in jeder anderen kann das Gastspiel der Mistori bei unseren Kunstinstituten nicht genug Nachahmung ermeden. Bei ihr ist jeder Zug, der um den Mund spielt, jede Zalte, die sich auf der Stirne bildet, das Signal eines Gedankens. Zu den seinen Lehrern, welche der Riftori vorgeworfen werden, zählt ein hie und da auftauchendes Zeichen von Manierirt­eit, und in diesem Vorwurfe flimmt mit uns der geistvolle Kritiker des „Petit Naple“ überein. Terner gehört die treue Kopie der Natur in jenen Fällen, wo diese der Grenzen des Schönen verläßt, zu den leten, welche den Gesammteffekt des­chönsten Gemäldes zu trüben geeignet sind. Die Natur ist zwar im der seltensten Fällen unschön, aber dort, wo sie es ist, hat die darstellende Kunt versöhnend und mildernd zu wirken. Diese Aufgabe hat der Scauspiele bei Nichts so sehr, mir bei der Darstellung des Sterbens zu erfüllen. Da Häpfihe­it das schauerlite Vorrecht des Todes. Leblose Dinge können in ihrem Untergange no immer imposant sein, wie 3 B. der zusammenstürzent Sels, weil hier nur ein Wechsel der Formen eintritt. Nicht so beim Men in Hier bringen, mit als wenigstens ist si ein Mittel, oder zu erweden, ihre Schöpfung, von die eigenen die V­erwilderung Sie vorgestellt hatten, den die ausz in Wirklichkeit erweichte, einer Es der Rosamunda vorhanden, welches Anspruch wir die lebendige Duelle ihrer Leiden, Höllenleiden Sympathien selber 34ed, im Geringsten bemüht, feinem ließ seine einzigen für Strahle der starrte uns an gleich einem Sterne am Dezemberhimmel, nackt mit frostigem Glanz zu erfüllen scheint, ihrer Die Bos­­einzige Saite des Gefühle Milde erwärmt, der die Winter­­

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