Pester Lloyd, September 1857 (Jahrgang 4, nr. 198-222)

1857-09-01 / nr. 198

Pränumerationt Für Pests Ofent ins Haus gesandt:Ganzjährig 14fl.,halbjährig 7fl.,vierteljähr.3fl.30kr.—« «Mit täglicher Postversendung:Ganzj.16fl.,halbj. sfl.,viertelj.4fl.Man pränumerirt für Pests Ofen im Expeditionssoureau des»Pester Lloyd­«außerhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämte. Einzelne Morgen-und Abendblätter bei és. Kilian. Dienstag­ 1.September. Infertiout Versraum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­maliger Infertion­ mit 6 fr., bei zweimaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit % Er. berechnet. 3In­­ferate aller Art werden im Expeditionsburenn aufge­nommen, fürs Ausland übernimmt Herr &. Geibel, Buchhändler in Leipzig, in Wien: Her­r. 3. Singer, Speditionsbureau, Stadt, Wollzeile Nr. 792 (vormals Gebrüder Modreiner), die Inferate. Dierter ső­a­b­t man aj Se­m offenen Sprechtal wird die vierspaltige Weritzeile Che BR wit 15 fr. berechnet. T/TARA ..1857-s—-—Nr.198. Expedition d:Bureau, Dorotheagafse Nr. 12, im 1 Stod. ; § Bu­ener Bor f­entur­­­e im 31. und 29. August vom ol. um Mira 2 Kommunicationen Eisenbahnfahrten Sim­gewo-Galag, Konstantinopel-Odessa, Mittw­­gegedin spefss 11 U. 28 M, Rats u.2.U. Nm. «" | Jankunft: @ienswertes Ú. 14 m. fm. 34. 408R. gr. ] demlin, Mont, Diens, Donnerf, Breit. u. Samt. Mir­ igény bi a tá 6 ú6r309, eh Hi. Abd8.5 oder Donnerft. Kenn et 2% sh I öt. su. a KRonftantinopel-Balag-Peft, Mitiwod, Protokollirte Beuätpreife öefzöleni 9 U.5M.$r., 9. 30 9. Xp, age Mittwoch. der eig s . . x . . . dr. . anse, ietngEi&jegie Sensor, 4 En m vn Fr a tägl, Abends. Befter Rornhalle. pPeit-&gegedin : 104.30 M. Fr.,12 4. 37. A, HOrfova-gsest , Dienfiag und Samflag Fräp, vor), « STMUIZU-Pkft-Mont., Mittw­,Donnerst»ern-,Sonnt. Eilfahrten I&emtin-Drfova, Sonntag u Donnerst, Nachım, fahrt 9. Eperies tägl. mit 3 klláttg je hd Drfoun:Bala 'ont nti 1 .D­ä seg az 55 weg YT) —Wietis Raabs NeU Huvx10-13M.M.,80.54M.A-OrspVOMvUtsw Donnerst.gegenAb. MWMW 3%, « — 51 511/,.Gf. gzaloítein 20 ,, =. lÍnt28 28/4 Wechsel. Stenhőny.Naab:Aölen : 8 Ú. 37 M. $r., 30.30 M. A.( Galag, Montag u. Donnerfiag gegen Abend, pn, M.u. p. Kolja! prud IR. min. 1. BAD? ff la | ai, Replesih 10 , | — |. 10%) 15 lamnmertam2 mi . . | ser — | - Dee: 54. 56 M. Abds.,6 U, 1 M. Fr. Salag, Eilfahrt, Mittw. oder Donnerstag. 19. « — 16­1” a Augsburg uso » 104771 —. | 105 Deigen Banater . . 84-86] 2 481 3 15] 274% Banto ZI 62 | ezi Eisenbahnaktien. Buluret 312. .. , 264 | 26444] — Watersland. Donau in Rel 31. August : 5 ° 11" üser Auf. „ In Sreßburg 29. August: 2 ° über Null „In Wieselburg 27. Aug. : 174" über Null, Bega in Temedvár 28. August : 2 ° Über Null, a in EGxoß-Bersleret 22. Aug.: 37 6" über Mud, Rulpa in Szifel unfahrbar Stangenskanal bei Tipafüldvár 22, Aug. : 0 The in Segedin 7. August: 8 ° 4" über Neil, „In Tulaj 22, Aug.: 5" 6" Über Nu, a — íz Rameny 21 Aug. : 47 über Rai, Hefchäftsberichte. 2 Kelt, 31. Augus. Witterung warm und truden, Was­­serstand statt abnehmend. Im Getreidegeschäft fand bei unveränderten Prei­­sen heute fein Verkehr statt, Biener Bbrfe, Krebstaltien kamen etwwas günstiger mit 220'/,, während Staatsbahn wieder auf 234), zurückgingen. X Baja, 29. August Im Laufe dieser Mode sind circa 50.000 Mb. Hafer verladen worden. Obgleich­ die Zufuhr von Hafer gut zu nennen ist, können Doch bis jebt Die Ladungen nicht­­ erleich­t werden, und 3 sind fon Käufe für zukünftige Mo­­den gemacht worden, welche eine Preiserhöhung von 2—3 fr. verursacht­ haben; andere Artikel werden sehr schwach zugeführt, und wird blos für Konsume gekauft. Die Preise sind : Weizen 2 fl. 32—44 fr., Halbfrugt 1 fl. 36—44 Fr. Kom 1 fl. 36 Tfr., Gerste 1 fl. 20—24 fr., Hafer 1 fl. 7 fr., fRufuruz 2 fl. 16 fr. pr, Meben. — Papa, 28. Augus. Es würde kaum der Mühe Iohnen, Ihnen bei der seit Jahren nicht in dem Maße vorgenommenen Pause im Geschäft über den Gang desselben zu berichten, wenn nicht Die­­ser Umstand an sich erwähnenswert­ wäre. Im Stuhlge­­scäft Feine Veränderung; die Weinlese verspriät eine reich­­liche zu m werden. Die Knoppernwalbungen sind leer von aller Sucht, Spiritus wird á 25 fr.pr. Gr. ausgeboten ohne Be­­achtung, der Konsum darin mehr als beschränkt, Neyp 8 ist zu fl. den Kübel nicht an den Mann zu bringen, was nicht wenig auf Del inflnirt, das mit 239­. fl. feinst raffinirt, Teine Käufer findet, nur Wolle ist fortwährend Hoch im Preise; Hülsenfrüchte sind an sehr gefallen; Bohnen 2 fl, 24—48 Fr., Kinsen 3 fl, 12 fl., Mohn 10 fl. pr. Mb. + Dedenburg, 28. August. Unser heutiger Wochen­­markt war mit Früchten ziemlich reichlich befahren, und kamen 3200 Mg. zu folgenden Preisen in Umfab, als Weizen von 3 fl. 18—42 fr., Korn 2 fl. 6—24 fr, Gerste 1 fl. 54 fr.—2 fl. 10 fr, Hafer 1 fl. 36—58 Tr., Rufuruz bei sehr sehnwacher Anfuhr von nur 280 Mb. a 2 fl. 48—56 fr. pr. Mb. FH Preßburg, 30. Augus. Seit Jahren wissen wir und feines so namhaften Wochenverkehrs zu erinnern, als dies auf den fest stattgehabten Getreidemärkten der Fall war. Die Gesammtsumme der protofylierten Verkäufe belief sich auf circa 22,400 Mb., wor­­unter Weizen mit 11,900 und Gerste mit 6,200 Mb. zu registriren sind. Die Weizenpreise haben etwas angezogen und zwar bauten die echten Notizungen : Weizen 2 fl. 48 f.—3 fl. 31 fr., Korn 1 fl. 54 m. —2 fl. 10 fr., Cerste 1 ff. 26 .—2 fl. 2 fr., Hafer 1 fl. 18—58 fr., fufuruz 2 fl. 38 fr. pr. Mb. ++ Wien, 29. August Der geschäftliche Verfehr war In der abgelaufenen Woche etwas belangreicher, und würde noch an Aus­dehnung gewonnen haben, wenn nicht in den meisten Protesten die eigentlichen Lager fehlten, und somit den Reflektanten gar keine Aus­­wahl geboten bliebe. Die Stimmung hat sich im Ganzen gebessert und die Pfeise befestigt, die Kpekulation geht dagegen berächtig zu Weste nach allen Seiten fondirend, ob die bisher frittgehabten Nachgänge an bereits genügenden Boden gefunden. Rübsamen. Die Kaufluft is vorherrschend, und wurde bei entsprechendem Imfall von eb­en 30.000 Mb. für Kohl 5—5'/, fl. Toto Raab bewilligt ; für den Export nach dem Norden wurden circa 15.000 Mb. Kohl 4 54, fl. Toto Raab begeben; ab Wien 57, fl. Dr. Rübelraff. Ebenso wie fr­eie Preise im Norden allmälig heben und noch auf fernere Befseiung Hoffnung bieten, bleibt das Geschäft auch bei uns animirter und da der entsprechend gute Lokalbedarf alle Vorräthe bis sehr schon absorberte, so dürften die Herbstmonate auch auf un­­serm Probe eine Befestigung der Preise hervorrufen; heute wird en groß 23 °/, — 24 fl. sammt Faß, en detail 241/ fl. pr. Bzw. Iofo hier bewilligt. OTiven­dl hat einen abermaligen Druck erlitten, und wurden Abflüsse pro Herbst bereits & 27 fl, ab Triest eingegangen, bei Schluß des Blattes Tauten die Notirungen etwas höher, Sch­wein­­fette. In prompter Waare bleibt der Umfa befgränft und feinste Kohmwaare auf 341­, fl. Sofo hier gehalten, dagegen erwartet man zur nächsten Saison einen regen Verkehr nach dem Auslande, was leicht eine Erhöhung der Preise nach sich ziehen dürfte. Talg. Seit vielen Jahren war der Mangel in diesem Protest nicht so fühlbar wie recht­­ ruf. Chtertalg hat im Norden abermals eine Steigerung erfahren, fort ist die Möglichkeit von neuen­ Zufuhren für uns abermals in die Ferne gerückt, und daher die Preise von 89­­,—36 fl. als bald erreichbar anzunehmen. Kernscheiben werden bei geringen Borräthen ebenfalls auf 85—35Y, ten. Walah. mangelt Tr., nachdem fl. Hilfige Joch dem pr. Btr. gekal­­gänzlich. Spiritus. Die aus Ungarn erwarteten Zufuhren brahhten im Verlaufe der Woche prompte Waare bis auf 271/,—273/, äußert regen gut erhält, wurde diese bereits bis auf 28, —®/, fr. pr. diesen und nächsten Monat in der Erwartung einer no weiteren Steigung ge­­hoben. Das Schlußgeschäft bleibt Dagegen beschränkt und für Dft.­­Dezbr. 28—281­, fr. pr. Grad Geld und Wanne, P. Srag, 29. Augus. Wir hatten in dieser Woche einige Tage Regenwetter, und meistens etwas kühlere Temperatur. Für die Wiesen und Futterkräuter so­wie für die Zitrerrüben und Erdäpfel, und endlich aug für die Bestellung der Arder war der Regen außerordentlich sortheilhaft. Wir Haben Dimnach keine Ursache über das Wetter zu Hagen, sondern über die andauernde Stagnation im Getreidegeschäft, welche die Spekulation für diese Artikel noch bin­­hender gestaltet. Der Heutige Wochenmarkt war start besuhrt, und im Vergleiche zu dem vorwöchentlichen stellte ich Weizen bei vorwie­­gend bessern Dualitäten um 4—6 fl. pr. Mb. billiger, und wurde 85—89 Pfd. mit 4 fl. 28 fl.—5 fl. pr. Mb. bezahlt. Korn blieb ohne wesentliche Nachfrage und wurde schwere Waare etwas billiger und zwar mit 2 fl. 52 fr. bis 3 fl. 4 fr. pr. ME. von 81—84 Pfd. verkauft. G­ersle war beliebter und wurden höhere Forderungen von 6—8 fr. pr. Mr. bewilligt, und braumäßige Haare mit 2 fl. 40-52 fr. pr. Mb. von 72—74 9fr. abgegeben. Hafer mehr als gewöhnlich offerirt nahm einen Nachgang von 8—10 fr. pr. Mb., und wurde willig mit 1 fl. 58 fr.—2 fl. 12 fr. pr. Mb. abgelessen. Hülsenfronte behaupteten Die vorwö­­sentlichen Pfeise und wurden Erbsen nicht unter 3 fl. 24 fr.— 4 fl. 6 fr. und Linien mit unter 5 fl. 24 fr.—7 fl 12 fr. pr. Mb. verkauft. Außer dem Markte wurden Bohnen mit 5 f.—5 fl. 24 fr.,Hilfe mit 5 fl. 36 fr.—6 fl. 6 fr. offen tirt. Für neuen Mohn wird für blaue Waare 13 fl.—13 fl. 15 fr. pr. Mb. verlangt. Graue Waare wird erst nächte Woche zugeführt werden. Hopfen. Seit 5 Tagen wird bereits in Ganz und dessen Umgebung bedeutend gepflüdt. Die Produzenten halten in­folge der Anwesenheit fremder Einkäufer auf hohe Preise, so, daß man für Saazer G Stadtgut 130—140 fl. und plombirte Saazer Lantwaare nicht unter IO—100 fl. abgeben will. Im Ruf d­er Grün­­lande blieben die Preise unverändert, und wird bei steter Pflüce­tafeh verkauft. Für Aufchaer verlangt man 50—55 fl., für Grün­­hopfen 32—35 fl. Berichte aus Baleın, besonders der Spaltergegend Tauten, das ebenfalls mit der Pflüde seit 5 Tagen begonnen wurde , der Ertrag jedoch, was Duantität anbelangt, kaum ein halber, dessen Dualität aber als eine sehr schtöne bezeichnet " werden darf. Zu Faufen ist in Batern noch nichts, da Die Produzenten ebenfalls übertriebene Anforderungen stel­­len, und würde nur erst dann­­ etwwas zu machen sein, wenn die tejungen der guten Ernten Böhmens und Baterns fühlbar werden. Kleefamen. In weißer Kleefant war diese Woche das Geschäft jeher lebhaft und die Zufuhren bedeutend. Für seine Qualitäten zahlte man 36—38 fl. pr. B3tr. Auf geringe Qualitäten verbeftirt man nit. In ob­er Kleefant war Anfangs zu höhern Pfeifen der Ab­­fat ziemlich start, Da zum Schluffe der Woche brachte fs der Preis bedeutend, da sehr starre Zufuhren anlangten. Für feine rothe Klees faat wurde 33—35 fl. mehreres abgefebt. Raysfaant. In Folge von einigen au­ländischen Käufern ist der Preis etwas fester, doch wird nicht über 5 fl. 50 fl. pr. ME. bezahlt. Rűbelá 25 fl.­­45 fr. pr. Herbst, effektives & 26 fe Raysstudhen behaupten feste Preise und werden einfach gepreßte zur Züsterung In größeren Partien nit unter 3 fl. 24— 30 fr., doppelt gepreßte nicht unter 3 fl. 15 fr. pr. 3tr. abgegeben, Sämereien In Anies erwartet man einen sehr geringen Ernteertrag und wird neue Waare mit 33 fl. bezahlt; Fenchel dürfte ein besseres Erträgniß brin­­gen und Koriander eine geringe Ernte haben, jediger Dreis 22 fl. pr. 3tr. Kümmel ist in Polen mißrathen und Foftet jet schon neue Waare 20 fl. pr. 3tr., Spirit 8 bleibt scheinbar ohne Tendenz. Die Verkäufer wollen nicht billiger als 26 fr. pr. Grad abgeben, und die Käufer halten diesen Preis für spätere Mo­­nate zu hoch. Die Erbäpfelpreise werden bald entscheidender wirken. T.Z. Triest, 29. August. In Kaffee wurde in dieser Woche nur für den Konsum gehandelt. Die Preise blieben stationär, Gestoßener 3 o­­der schwan gehalten; bei Sorten für Noffinerien wurde ein merllicher Preisnachlaf zugestanden. Auf Baumwolle wirkten die gün­­stigen Berichte von den Erzeugungsländern und den hauptsächlichsten Berbrauchspräßen ermunternd ein. Sämmtlche Sorten nahmen an der erwachten Geschäftsthätigkeit Theil und die Preise zogen an, duch in Getreide zeigte sich größere Negsamkeit. Alter We­i­­zen ist vergriffen und der neue inländische. Der heuer nichts zu wünschen übrig läßt, dürfte mehr zum Verbrauche kommen, wenn nicht Verstärkungen seewärts eintreffen. Mais wurde in Folge anfehr­­nde­r Zufuhren billiger gelassen und erregte dadurch die Kpekulation ; dies gilt jedoch nur von verfügbarer Waare. Lieferungsgeschäfte war­men wegen Beharrlichkeit der Befiber nit zu Stante. Roggen blieb vernachlässigt. Ger­äte zu niedrigeren Preisen gefuht. 9­a­fer felt. Reinfaat unbeachtet. Mer gebauter Reps ver­­griffen; neuer auf Lieferung fand wegen der hohen Preisansprüche seine Käufer, MeHL ist abermals niedriger notirt, Sulta­­ninen weidend, schwarze Rosinen und Feigen unver­ändert, Sohbannischrot rückgängig. Der sehhaft, besonders gemeine Sorten; Preife unverändert, am Schuffe fester , efbare Sor­ten spärlich vorhannen und gesucht; halbfeine und feine unverändert. Epirttus bei anhaltendem Mangel an Borráthen und fort­dauernder Nachfrage nicht nur sehr fest, sondern entschienen im Stei­­gen. Dummi blos für den Plabbedarf gekauft, Wolle fest. Stahl begehrt und fest behauptet. Bergbl­edh hält sich schwac. Blei dürfte etwwas meiden. Kupfer bei thätigem Umfabe preic­­haltend. Hämte halten sich stets sehr gut aufrecht. Alizzari erregte Nachfrage auf Komm­ssion. Die Preise sind hier wie auf fresischen Märkten fest. Die Plagvorräthe beschränken sich auf­ wenige Ballen Smyrnaer und griechische, und 450 zyprische Saffler fortwährend beachtet und fteigend. Noth­ungens Kaffee Rio Janeiro 28-31 fl, Sportor­eco 44 fl, St. Domingo havarirt 36 fl., Pfeffer Sumatra 281% fl, Welzen Maria­­ngel 714 fl., Italien. 7—7­% fl., Banater in Zengg 6742 fl., Mifchforn 7 fl. Mats Galag in Venedig 41% fl, Rent u, Ismail 4% fl. Odeffa 41% fl, Dralla 414—41/, fl, Hafer Odeffa 3 fl., dalmatiner 21% fl., Istrianer 2?/s fl, Gerste Cipro 21% fl., levanter 31% fl., gebauter Neps von der Donau ordinär 612 fl, der Star, puglieser Pomeranzen 3 fl., Zitronen 3"/4—38­ fl. die Kiste , Johannisbrod 2 ° 4—3 fl., Feigen Calamata 9 fl., süße Mandeln 54 fl., Sultaninen 28—30 fl., schwarze Rosinen Smyrna 9% fl. pr. Ztr., pugliefer Der Apulten und Kalabrien 29—31 fl, efbares 32— 35 und 36—40 fl., alban. 29 fl., Corfu 25% fl., dalmatiner 29 fl, 31 und 33 fl, die Orna, Inländischer Spiritus Doppio prompt fürs Ausland 20/2 fl., einfacher fürs Ausland 18 fl. der Eimer, Gummi arabicum for­­tiri 42—62 fl, Babrifforte 231% fl. in Grants 18% fl., gemischte von der Krimm 27 fl. pr. Btr., Stahl 150-179 fl. pr. Med­er, Weißblech 20 — 20% fl. die Kiste, Blei auf Lieferung 14 fl pr. Btr., Ochsen- und Kuht­­häute 45—98 fl., Roßhäute DD. fija 45—52 fl. pr. Btr. egypt. Safflor 44 a Kreuzbeeren 29— 30 fl., Blauholz Laguna 6 fl, Sapan 14 fl, pr, Zentner, Bedarfe nicht genügten, und der Abzug nach Triest sich anhaltend .Wöchentlicher Nückblick auf die Wiener VBörsen. Verhältnisse. x Wien, 29. August Aug in der verfroffenen Woche waren 5 vor Allen Kreditak­ten, melde auf die Eestellung der hiesigen Börsenverhältnisse einen dominirenden Einfluß ausübten. Man hat den neuerlichen Nachgang der Kreditaktien durch eine gut geleitete Spekulation à la Baiffe zu erklären gesucht, von anderer Gelte wurde selbst ausländi­gen Börsen, namentlich dem Berliner Mabe die Hauptursach­e beigemessen. Ich glaube, wir haben nicht nöthig, nach so entfernten Gründen zu suchen. Die im Umlauf befindlichen Gerüchte über einen ungünstigen halbjährigen Ausweis der Anstalt haben von Feiner Geste eine Widerlegung gefunden. Die Anstalt hält sich in ein stolzes Schweigen, und die von unberufenen Anwäl­­ten übernommenen Vertheidigungen gestehen indirekt selbst das ungrif­­fige Ergebnis der Bilanz zu, Grund genug den bisherigen Mod­­gang erklärlich zu finden. Das Publikum fohliegt, und mit Recht von der­­ Vergangenheit auf die Zukunft ; was Iebtere in ihrem Schoße birgt ist Niemandem offenbar, auf günstigere Aussichten hinweisen ist also für die Arttenbefiger jedenfalls ein sehr leidiger Trost. Zu be­­dauern ft nur, mag das Vertrauen der ausländischen Pläne zu österreichischen Industrieeffekten abermals einen so harten Stoß erlit­­ten hat, es wird fehwer halten, dasselbe wieder herzustellen. Aus die­­sen Grunde scheint uns and­ene Besseiung der Stimmung für die nächste Zeit nicht wahrscheinlich, vieleicht sind wir aber auf einem Haltpunkte angelangt, und der wie allgemein verlautet von Hoher Hand den jungen Bahnen zugedachte Schuß, der auch bereits eine Eifferung b derselben Herbeiführte, wird der Anstalt einen freieren Spielraum gewähren. Von den übrigen Effekten nahmen Staats­­bahn bei beträghlichen, durch auswärtige Operationen bedingten Schwankungen unsere Aufmerksamkeit vorwiegend in Anspruch. Das Mehrertragung der erssten Woche reduzirt sich zwar auf nur 8000­­ I. , die Tendenz dafür sowie für Nordbahn beibt jedoch im Allgemeinen günstig. Bantaftten bewegten si­rühgängig und wichen um B fi, Dampfhiffe Haben fi um 5 fl. gebessert. Monat Yuguf Eisenbahneinnahmen. Der neueste Wochenausweis der Staatseisenbahngesellschaft ergibt folgende Einnahmeresultate : auf der nördlichen Linie 132,300 fl., auf der fünöstlichen 141,332 fl., auf der­ Wien-Neu-Szönyer 34,416 fl., insgesammt 308,048 fl. gegen 300,151 fl. im vertloffenen Jahre, Mehreinnah­me 7,917 fl. Das Resultat würde ein ungleich günstigeres sein, wenn nicht­ die nördlichen Linie, bis jebt meist Mehreinnahmen erzielte, ein Minus von 8,180 fl. nachtoiefe, wilches nur durch den außerordentlich günstigen Ausweis der Strecke Wien-Neu-Szöny mit einem Plus von 13,853 fl. überdeht wird. Die ungarische Linie ergibt ein geringes Plus von 2244 fl. Ungerichtet der nur geringen Mehreinnahme ist die vor­­wöchentliche Einnahme eine der günstigsten dieses Jahres, und wird nur von der 27. Woche noch übertroffen. Das Gesammtdefizit beträgt fest noch 571,623 fl. Balsche Noten der Preußischen Bank. Wie wir schon früher erwähnten, ist seit mehreren Monaten eine neue Sorte fal­­scher Noten der Preußisgen Bantá 25 Tplr. an mehreren Orten zum Borschein gekommen. Ergänzend fügen wir wo hinzu, daß vom Wafserzeichen nur die 25 in der Mitte vorhanden is; ferner fehlt das Band mit der Umschrift : „Preußische Banknote” und die Jah­reszahl 1846 in den unteren Eden. Die Nachbildungen sind mit No. 61,494 und 614,946 bezeichnet. Englisches Einfuhrverbot. Ein von der englischen Regierung erlassener Geheimrathebefehl vom 27. b. verbietet die Einfuhr von wasfen oder rohen Saäuten, Anodden, Holz­­vern m u.f.m. aus rusischen, preußischen und meilenburgischen Häfen. Belgische Wechselstempel. Nach einem eben veröffene­­ten neuen Stempelgeweche ist der Stempel um die Hälfte herabge­­­ fecht für die Wechsel, die im Auslande gezogen worden und zahlbar sind, aber hier eine oder mehr Unterschriften erhaften haben. Verfehr der Dampfschiffe. Angekommen am 27. August von Wien: „Maria Dorothea" m, 203 Yaffag,. und 16 Ztr. 98. Angek­ommen von Bastard : „Propeller 12” a. B. 3252 Str. W.; von Wien : „Johann” 1046 Ztr. W.; von Semlin: „Karl Ludiwig“ mit 187 Yaffag, und 176 Str. W; von Wien: „Ferdinand“ mit 161 Paffag, und 9 Ztr. W. Abgegangen nach Semlin: , Pontus" in W.­B. Nr. 50, 1863 Zt. 29. für Belgrad, Nr. 180, 1259 Ztr. W, für die Walachei, Nr. 32, 1167 Ztr. 90. für Bastasıh, K. S. Nr. 8, 338 Ztr. W, für Tomnaz nach Wien: „Hainburg” a. B. 1566 3tr. W.­ ,Gönyő" a. B. 1100 Ztr. Wis „Maria Dorothea" m. 151 Paffag. und 8 Ztr. W. Angekommen am 29. August von Wien­­ „Gran“ a. B. 153 Ztr. D, m WB, Nr. 372, 1471 Btr. W, für die Theißz: „Szeged” a. B. 802 Ztr. W.; von Semlin:: „Joseph Karl” m. 194 Paffag, und 63 Ztr. D.; von Wien: „Franz Karl” m. 201 Paffag, und 16 Ztr. W. Abgegangen nach Neufath : „Propeller 17 a. B. 2639 Str. W; nach Orfowa : „Sildegarde” m. 383 Paffag­, 1 Wagen und 2 Pferde und 360 Str. W.; nach Wien : „Stein“ a. B. 2004 Ztr. W.; „Ferdinand“ m. 138 Paffag und 45 Str. 98. Angekommen am 30. August von Wien: „Neufag” a. B. 900 tr. DW; von Neufah : „Propeller 13” a. B. 877 Ztr. 98. Abgegangen nach Bastardi : „Propeller 117 a. B. 1934 Btr. Wi nach Wien: „Johann” a. B. 984 Ztr. W. m. W.-B. Nr. 188, 2501 Btr. D., Gebr. Mayer’s W.­B. 1075 Ztr. W. und 1000 Mb. für Mauthhau­­en; nach Semlin : „Karl Ludwig” m. 198 Paffag, und 124 Ztr. 983 nach Wien : „Franz Karl" m. 131 Paffag, und 25 Str. W. Angekommene und abgegangene Zunfschiffe. Ausladung in Pest vom 27.—28. Augusts „Sándor” des ©. Miskonts, bel, in D.­Becse für Graf Bersig : 1063 Mh. Weizen und 500 Mg. Reps; , Sándor" des Iof. Kovács, bel, in Adony für M. Wertheim : 900 Mg. Weizen und 900 Mr. Reps; „Aldas“ des Koh. Toth, bel, in Adony für Herz a Stern: 3000 Mg. Weizen; „Christina” der Emmus & Heingmann, bel, in Zutat für Popper & Golpschein : 6900 Ms. Kufuruz. Ausladung in Raab vom 28.—31. August: „Szt. Anna“ des Sof. Schäfs, bel, in Zombor für eigene Rechnung : 9300 Mb. Hafer ; „A“ des Sigm. v. Szály, bel, in Pet für die Salzverlagsgesellschaft : 6535 Ztr. Salz; „Soseph“ des Franz Schleicher, bel. in Baja für eigene Rechnung: 5250 My. Hafer; , Béla" des Frank, Bel. in Baja für B. Rei: 7480 Mb. Hafer; „Argo“ des Dely & Kralit, bel. in Becse für Heinz, Brül­l Sohn : 9160 Ms. Nepsz; , Szt. Mihály". des M. Dre­­gely a Komp., bel. in Baja für M. Gold , Cohn: 700­ Mb. Weizen, 700 My. Gerste und 4500 Mb Hafer; „Nikolaus“ des B. Balmanes, bel. in Neutag für Ludwig Hoffen : 10500 Mr. Hafer“ „Sophie“ des 8. Devi in Baja für eigene Rechnung : 6900 My. Kukuruz und 700 8. Pirfe. Produktenhalle.­ ­In dieser Rubrik können alle verläuflichen Landesprodukte gratis angezeigt werden). 700 Stüd theils Meaft­, theild Musterschafe in der Pußta Szt.­Agatha, Weißenburger Komitat. Auskunft darelbst, ober in Pet, Palatingaffe 252, 1, Stud, Untsblatt der Pest,Ofner Zeitung vom 30. Aug, Visitetionen, 9. September in Promontor : Nachlafrealitäten des Georg Stanklhauser aß: Haus, Nr. 30, 1200 fl., und Weingärten 300 und 350 fl., 10 N. $. an Ort und Stelle. 11. September in Ofen: 9 St. 60 Eimerläffer, 541 fl. des Karl Müller, Wafferst. Schulg. Nr. 556. 14. September in Ofen: Weingärten a. d. Mahl, der Kath. Burger, 4) am Franziskanerberg, 1600 fl., b) in der langen ER fl., e) in Adlerberg, 918 und 875 fl, I U B, beim Bf. Lan­­desgerichte. 21. September in Nagy-Körös u. 22. September in Ezegled: die ehemaligen Komitatfruchtmagazine, 3885 und 9672 fl bei den ff, Stuhl­­richterämtern in Nagy-Körds und Ezegled, , 15. September in Oedenburg . Ehemalige Dre­is­tiftamts­­ge­bäude zu Neustift IT. Termin bei der FF. Finanzbezirksdirektion. In Kis-Hartyon: 98.0 hren,250 Schafe, Geflügel,Stücte, Wolle, H­aute und Wirtschaftsgeräthe sc. der minder­­jährigen Kinder bei Michael Podmantsfy im Kölufer Meierhofe, 28. September in terel: Häuser, Nr. 112, 224 u. 242,3 Gründe, Weingärten, Mühlenantheile und Weber a. b. Stanz Pado$’­­fen de EREAN, . September in Nagy: Szäflös: Realitäten, 1070 des David Sanfig, 9 U. B. bang: . „30. September in Nagy-Szöllös; Realtitäten, 540 fl. bes Ludw. Bobó, 9 U. B. 1. Oktober in Znyovárallya: Berpachtun­g der zur Lands­­herrschaft gehörigen Grundstiice, Wirthshäuser , Schanfgerechtigkeiten, Mühlen, Bü­chereien und Marktgerechtigkeiten in Znyovárallya in der E T. Wirthschaftskanzlei. Aufforderungen. An die ehemaligen, Komponierforen des im Side­biharer Stuhlbezirke gelegenen sogenannten Otfaludubar, wegen Kommaf­­firung 16. September 9 U. B. beim ff Urbartalgerichte, Erledigungen, Kanzleiaffizentenfelle, 300 fl., bis 24. September an die Dedenburger Tf. Finanzlandesdirektionsabtheilung, Finanzwachkommissärstelle, 500 fl.,­ bis 30. September an die Kaschauer FE, Finanzlandesdirektionsabtheilung, Wefterde­­dbmentenstellen in Bereznecze und Babocen 100 fl. und 20 fl. Pauschal bis 25. September an die Oedenburger TP.­­ S Postdirek­­tion. Pohmeisterstelle in Furta, Szeghalom und Kirds- Ladany je 200 fl. u, 20 fl. Paufchal, u. Posterpedientenstelle in Süzer-Dyarmath, 100 fl. und 20 fl. Paufchal, bis 30. Geht, an die Graßwardeiner ff. Postdirektion, Hebammenstelle in Un­tersarosch, bis 31. Oktober beim Szegediner ft. Bürgermeisteramte. Grundentlastung. Laut Kundmachung des Ungkvarer FE Komi­­tatsgerichtes vom 14. Aug. zuerkannt an: Ludwig Eserffy, Syrednye, 225 fl. Zijkttatiouen in Peft-Dfen am 2. September. In Pet: Möbelnun Effekten des Karl Kranz, 9 ú. B, Sofephög. Nr, 37, ff ;

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