Pester Lloyd, Oktober 1857 (Jahrgang 4, nr. 223-249)
1857-10-01 / nr. 223
10 Er, monatlich mehr, Sg Wir beehren und unsere pt. Herren Abonnenten aufmerksam zu machen, daß mit erstem Oktober ein neues Abonnement beginnt. Der Pränumerationspreis beträgt : in Pest:-Ofen mit täglich zweimaliger Zusendung ins Haus vierteljährig 3 fl. 30 Fr.; mit täglich einmaliger Postversendung vierteljährig 4 fl., mit täglich Die Beträge sind in fransiscten Briefen einzusenden. Um Beischluß einer der gedruckten Adressenschleifen wird gebeten. zweimaliger Postversendung um Der Vrozer Carpentier, Met, 30. September. Unsere Leser fennen den wesentlichen Inhalt der Anfragesäfte gegen Carpentier, Grellet, Guerin und Parod, vie theils in Compagnie, theild auf eigene Faust Jahre lang die französische Nordbahngesellschaft bestohlen und im Ganzen von Säbel der Nationäre um die ungeheure Summe von beinahe dritthalb Millionen fl. erleichtert haben , so wie den Wahlspruch ver Geschwornen und das Urtheil des Gerichtshofes. Auf den Gang dor Verhandlungen brauchen wir nicht näher einzugehen , da sie um so weniger neue Thatsachen enthüllten, als die Delinquenten und die Direktoren der Gesellschaft offenbar einander gegenseitig főjonten. Zwischen beiden Thelen waltete ein stillschweigendes Einverständnis. Zum Dante dafür, daß Garpentier unb seine Genossen seinen Beruch machten, ihr Verbrechen dureins Schilderung verzweifellos hocír leichtsinnigen und oberflächlichen Art, in der die Administratoren die Buch und Waffencontrole ausübten, zu beschhönigen , enthielten die mehreren sich, dem Staatsanwalte diejenigen Daten an die Hand zu geben, die auch in Betreff der beiden fahrersten Auflagepunkte, der Fälschung geschäftlicher Urkunden und der nächtlichen Erbrechung von Geld- Schränken, eine Ueberführung der Inquisiten nach sich gezogen haben würden. 8 kann daher aufaum befremden, daß das Bervift der Jury so milde ausfiel. Der schmerzliche Ausruf Carpentier’8 : „mein Unglück war, daß meine Case nicht beaufsichtigt wurde !” muß so fegr den Anspruch der Wahrheit an sich getragen haben, dag seine Richter sich bewogen fanden, diesen Umstand als Milderungsgrund gelten zu Taffen — zumal ja derselbe seine volle Bestätigung in dem Zeugnisse Eines der Direktoren, des Banfields Sameg v. Nothfchild, fand, der wörtlich aussagte : „ich habe Carpentier und Grellet auf die anhaltende Empfehlung des Herrn Robert angestellt, der zehn Jahre lang Kaffter bei Herrn Laffitte und mir als vollkommener Ehrenmann bekannt war ; so hatte ich denn auch zu ihnen dasselbe Vertrauen, tag ich in ihn gefeßt, so daß ich nie zu einer Berification wer von mir deponirten Aktien geschritten bin und niemals ihr Bureau betreten habe!" Aber, wenngleich der Proceß selber unsere Aufmerksamkeit nicht weiter in Anspruch nimmt, so möchten wir doc auf einen characteristischen Zug hinweisen, dem wir in der Verwaltung als lei der nur zu zahlreichen Aktiengesellschaften begegnen, welche während des lebten Jahres in Paris wie in London, Newport und anderwärts die Opfer ähnlicher Scharfenstreiche geworden sind. Die beiden Hauptbetheiligten, Carpentier und Crellet — zwei junge Leuge von 26 und 31 Jahren, Caffier und Unter> Caffier einer Gesellschaft, deren Netencapital allein sich auf beinahe 70 Millionen Gulden beläuft; der Erstere mit 2800 fl., der Lebtere mit einem geringeren Gehalte — verkauften ihre schnelle Beförderung ihrer „Shätigkeit und Umsicht." Mit anderen Worten: sie besagen jene Geriebenheit speculativer Financierd, welche Menschen ihres Schlages den Direktoren öffentlicher Gesellschaften als wahre Schäbe erscheinen läßt. Der Gedanke, aß es zur Erfüllung von Obliegenheiten, die mit einer schweren Verantwortlichkeit verbunden sind , noch andere Eigenschaften bedürfe , ist dem Verwaltungsratheter Nordbahn nie in den Sinn gekommen. Seit vier Jahren betrieben beide Complicen, troß ihres verhältnsmäßig noch immer nur geringen Einkommens, die ausgedehntesten Speculationen an der Börse; Sie standen in offenkundiger Verbindung mit einer anrüchigen Persönlichkeit, dem ehemaligen Studenten der Medicin und sebigen Pferdehändler Parod, der ihnen bei ihren Geschäften als zweideutiger Unterkäupfer diente . Garpentier persönlich führte das ausgelasfenste und kortspieligste Privatleben ; ja Guerin, der für 40 fl. monatlich die Nachtwache in dem Kaffenzimmer hatte, schwang sich urprößlich zu einem behäbigen Lourgeoid, Gruntbefiker und Geldwechsler empor, natürlich „in Folge einer großen Erbschaft.“ Und alles das, ohne daß ihre Vorgefegten die mindeste Notiz davon genommen hätten! Die Leute waren in ihrer Stellung als Beamte rührig und schnell entschlossen ; übermüthig den niederen Padefeln ihrer Bureau’3 gegenüber; servile Speichel: Jeder Angesichts ihrer Oberen; bereit für einen möglichst kleinen Spiit eine möglichst große Verantwortlichkeit zu übernehmen ; und voll von jener Ehrfurcht für Börsenmatadore, die den Untergebenen in den Augen solcher Gespräde auf Ein Mal in Gunst fett, da das so geschmeichelte Selbstgefühl der Betrogenen jene Bermuthung ausschließt, als Fanne c8 den Commis gelüften, sich an dem Hazardspiele zu besheiligen, das er mit demüthiger Eden anzuflaunen scheint. Das genügte den verblendeten Direktorenm spanizte es unter ganz gleichen Verhältnissen ihren Collegen in London genügt hat.Oder wenn Robson,der Sekretar des Frystallspalastes,auf einem echten Vollblutpferde im Werthe vonoOQO fl. angeritten kam,um sein bescheidenes Salär von 1500 fl.jährlich zu erheben,wenn Redpath sich für armselige 3,090fl.h»erbeiließ,als passier der britischen Nordbahn zu fungtren,während er des Jahres über Zehntausend ein prachtvollen Geschenk « · fen verfehlenwerte und ein halbes Dugend großartiger Wohnungen und Billen für sich und seine Maitreffen unterhielt — ohne daß Einer der Direktoren Berdadt faßt ,ist das nicht genau dieselbe Geschichte, als wenn Carpentier mit seinen 2800 fl. auf einem Fuße lebte, wie der Erbe eines Lords, oder Guerin von seinem 480 fl. betragenden Jahreseinkommen Häuser und Güter erwarb , ohne das das Vertrauen ihrer Bargefechten zu ihnen einen Stoß erlitt ? Sind alle viele Fälle nicht bis zur Lächerlichkeit ähnlich ? und ist die offenfundige Ermuthigung, die in jedem einzelnen verselben dem Betruge geboten ward, nicht bis zur Komik durchsichtig ? Jeder Privatmann würde die Zumuthung zu glauben, daß ein Mann, wer wie Gudrun Tiegende Güter und Fonds zu seiner Disposition hat, sich für ein Gerhalt von 40 fl. monatlich entschließen wird, seinen Nachtschlaf zu opfern und eine Kaffe zu überwachen, als eine alberne Schwindelei zurückweisen : der Direktor einer Aktiengesellschaft findet nichts Auffallendes dabei. Die Carpentier’s, die Nedpath’ und ihresgleichen sind im Gegentheile ver Schlag Menschen, mit dem solche Direktoren Jigy am Tiefsten umgeben , und Direktoren von Eisenbahn- und Bankgesellschaften sind es wieder, die in der Taufmännischen Welt im allgemeinen pasthöchste Ansehen genießen. Da bei aller Aehnlichkeit müssen wir zum Schluffe noch Eine Verschiedenheit zwischen den Londoner und Pariser Ereignissen herausheben , die ganz entschieden zu Gunsten ver Leteren spricht. Baron James Rothschuld, in dem Bewußtsein, daß wer Betrug unmöglich hätte stattfinden können, wenn er und seine Mitinvestoren nur auf die allergemöhnlichste Controle gehalten hätten, hat ald Ehrenmann auch sogleich den festen Entschluß ausgesprochen und vor Gericht verkündet, den größeren Theil des so verfähulteten Schadend auf seine eigenen Schultern zu nehmen. Von den durch ihm beponirten Nordbahnaftien sind nicht weniger als 5065 Stüd entwendet worden, deren Gesammtwerth nach dem Tagescourse auf mindestens 1,800,000 fl. berechnet werden muß , und der Baron verzichtete auf jeden Negreg an die Gesellschaft. „Unser Haus — erklärte er bei seiner Bernehmung als Civilpartei dem Präsidenten — hat 30,000 Actien subferibirt, ohne sie jemals zu erheben. Nur im Jahre 1848 gaben wir eine Anweisung , sie nach London zu fehifen, nahten diesen Befehl aber zurück, so wie die Ruhe wiederhergestelt war. Bei jeder Generalversammlung war die erste Frage, ob Herr v. Rothschild noch eben so viele Aktien habe, und die bejahende Antwort ward stets von den Aktionären sehr beifällig aufgenommen. Medrigens füge ich hinzu, daß es mir niemals in den Sinn gekommen ist, irgendwelche Ansprüche auf Erfalt von Seiten der Gesellschaft zu erheben, wabie Deponirung meiner Artten nicht in ven hersümmlichen Formen stattgefunden hat." Dieser Evermuth bildet einen sehroffen Gegenfall zu dem ziemlich schäbigen Benehmen, welches die Direktoren britischer Gesellfigetten bei ähnlichen Gelegenheiten beobachtet haben . Die der britischen Nordbahn wollten auch nicht von verleichterten Beifteuer zur Deckung der, lediglich durch ihren Leichtsinn von Aktionären aufgebürdeten Einbuße etwas willen. „Deshalb verdient — wie der Citybericht der „Times” mit Recht bemerkt — ein so glänzendes und so vereinzelt dastehendes Beizspiel wohl einer ehrenvollen Erwähnung.“ X Wien, 29. September. Es ist Ihnen noch in Erinnerung, welche freudige Sensation verkoaft erweckte, den unser Finanzminister, Freiherr von Bruch, bei der Eröffnungsfeier der Triester Eisenbahn auf die Durchstechung der Landenge von Suez und den Förderer dieses großen Unternehmens, Hrn. von Leffers, ausgebracht hat. Wie mir nun mitgetheilt wird, läßt er die österreichische Negierung nicht bei Ministertoaften bewenden, sondern dieselbe ist auch in Konstantinopel zu Gunsten des Kanalbaurs einigermaßen thätig. Bekanntlich hat der Vizekönig von Egypten den german bereits erlassen, welcher dem französischen Konsul in Alexandrien, Hrn. von Leffepg, die Erlaubnig zur Ausführung seines großartigen Unternehmens ertheilt; biez fer Serman bedarf aber der großherrlichen Bestätigung, welche die Pforte bis jehr zurückgehalten hat. Oesterreich soll nun, wie ich höre, seinen Einfluß in Konstantinopel dahin verwenden, die hohe Pforte für die Bestätigung des vizeköniglichen Fermans günstig zu fimmen. Der gegenwärtig gefundene Einfluß Englands in Konstantinopel wird vielleicht das Eine Gute im Gefolge haben, daß dadurch das Zustandekommen eines Unternehmens erleichtert wird, worauf die Blide von ganz Europa gerichtet sind und pus England aus so einseitigen Revenfen zu hemmen sucht. Die Gründung und Aufgabe des Handelsrasinos in Baja. I. A Aus der Bäcsfa, im September. Angeregt durch den wohlthätigen Einfluß , welchen die Errichtung der Elogogesellschaft in Pest auf die Geschäftsverhältnisse dieser Stadt genommen , beschlossen einige respektable Firmen des Provustenhandels in Baja vor zwei Jahren, eine, in den Prinzipien, der Mutteranstalt ähnliche Filiale unter dem Namen „Bajaer Lloyd“ zu gründen, und richteten an die hohe Behörde das Gefuch um Erlaubniß zur Konstitwirung einer Gesellschaft zu viesem Zwecke. Obwohl es nun nicht zu leugnen ist, daß die Aufstellung solcher Hinweigvereine an allen bedeutenderen Handelspunkten des Landes in Veknüpfung mit dem Peter Xiogo geeignet wäre, Wünsche alle Kaufleute Ungarns in Verbindung zu geben, die b. Stellen zu bringen, über die Wirfung Dieser Zentralanstalt in Raphien zu erstreben , und tadurch eine gewisse Gleichartigkeit des Handeld in zu erzielen, — Tab sich doch Kurzem an Absichten als der Wunsch Plab dieser Geschäftsverhältnisse der untern Ungarn f. F. Statthalterei zu Temesvár aus andern Gründen und im Hinblick auf die eingereichten Statuten veranlaßt, die Genehmigung mit dem Beifabe zu vertragen, daß den Fund gegebenen Absichten auch ein Handelstastino genügen dürfte, demzufolge dann die Bitte zur Bestätigung des Vereins in der Gestalt eines Kasinos an die hohe Statthalterei gerichtet wurde, deren bereitwillige Gewährung vor daß nur der Name eine Veränderung erlitten, und Der Umstand, andere in einem abgesonderten Lofale einen für Domino- und Kartenspiel zu befiken, die Gründer 068 Vereine geleitet haben , waß vielmehr durch die Vergesellschaftung ein allgemeiner Sinn den Handlungen der Einzelnen zur Grundlage dienen soll, auf welcher sich ein geregelter Produstenhandel erheben würde; das Interesse welches der gesammte Handel Ungarns und der Monarchie an der Regelung und endlich das in Schule zu Einkaufsstationen nehmende Recht ver Bächter Urproduzenten, werden es entschuldigen, die Gründung dieses Vereins als die Errichtung eines eine größere Besprechung knüpfen, einfachen Kasino’3 sonst rechtfertigen würde. Bei einer anderen Gelegenheit haben wir an dieser Stelle den vielleicht neuen kaufmännischen Lehrfas aufgestellt : „In dem Heften des Anderen das eigene Beste zu suchen, dardurch, daß man si bemüht allen feinen Geschäftsfreunden den größtmöglichen Nuten diese durch ihr eigenes Interesse zwingen, auch ihrerseits Verbindung zu wahren,” gemeinsten Mißbräuche wegzubleiben. Wünschelruthe wurde, tät, im Anlaufe und meinte Schuld an ftrielfen Zweig fremden Sümereien durch Gewährung von Vortheilen Dod nemo zu nehmen, vie profeta in patria sua. Nirgends hat dieser Lehrfach weniger durchgedrungen als in den streifen des Bácsfer Handels, oder was gleichbedeutend ist, in Baja, und nirgends hat der Egoismus feine Blüthen üppiger wuchern lassen, als in dem Handel vieser Stadt. Die in der Uebernahme ver Waare gegenüber von Produzenten, veranlaßten Diesen durch, Berzschlechterung der Dualität zurückzuzahlen, so wie die sprichwörtliche frühere Unformität beim Berlaufe — immer gab es aber löblige Ausnahmen — gegenüber dem Großhändler viefen zwangen, auf seine Weise Nepreffalten oder vom Plate Besonders in den festvergangenen Jahren bes Getreideschwingels , wo tad Handeln mit Körnerfrüchten mit der man ohne Mühe Schäbe heben konnte, schoffen wie Pilze junge Früchtenhändler ohne Geld und Namen auf, welche durch außerordentliche Unfplmvdeln übeln Nufe der Stadt trugen. Mit dem Eintreten einer ruhigen Epoche und dem Verschwinden dieser Eintagsfliegen hat der zur Zeit so sehr gerügte ,induz Mischung mit ein Ende genommen, die ordentlichen Mitbräuche sind jedoch geblieben, und soll in Baja Etwas sich bilden, was den Namen Handel verdient, so hat der Ausschuß des Handelssasinos nach drei Seiten unnachtsichtig handenen Möbelstände zu wirfen, um die vormit der Wurzel auszureißen. Er mußten Produzenten bei Zuführung feiner Waare im Auge behalten, schlechtgefeuterte oder verworbene Waare gänzlich Fonfisziren raffen, oder den Eigenthümer mindezstens mit Strafen belegen. Der Bauer wird so bemühen, reinen Anbausamen zu erhalten, wird sein Erzeugniß gut pußen, und wenn dieses Verfahren allgemein wird, Ungarn von dem Rufe unreiner Waare beim Auslande befreien, und zu seinem eigenen Bortheile seine Fehlung vor Regen und anderen schädlichen Einflüssen fehlten, — wenn es nur mit dem „in Baja geht Alles” sein Ende hat. Mit Vergnügen haben wir bemerkt, daß seit dem achttägigenBestehen des Berevnd eine einfache Ansteige desselben bei der Stadtbehörde von mit Spreu vermengtem Hafer genügt hat, dur zwei Wochenmärkte die Eintreibung gefälschter Produkte und die Bestrafung der Eigenthümer zu veranlassen ; aber während wir diesen Brief schrieben, wurden wir durch einen Bauer unterbrochen, wer ung, mittheilte, daß dies gestern schon nicht mehr geschah. Man kann der Stadtbescheide nicht recht zumathen, die Leberwachung der Wochenmärkte stets allein zu besorgen. Dantbar muß er angenommen werden, wenn dieselbe die Leitung dieser Lederwachung einigen Komttemitgliedern anvertraut, und die evelativen Organe dazu herz gibt. Ein fändiger Ausschupp des Kasino hätte unserer Ansicht nach diese Aufgabe zu erfüllen, und über die Eintreibungen Protokoll zu führen. Binnen Kurzem, glauben ir, würde er sich selbst überflüssig machen, do der Bauer sich bald gewöhnen dürfte, anstandslose Produkte zu bringen. Mögen Ihre kaufmännischen Leser in oft, Wien und Raaben entschuldigen, wenn wir behaupten, es in zweiter Linie Aufgabe des Kasinovereins ist, gegen die Einläufer gros Front zu machen, welcher Seite 8 immer fomme, entgegengearbeitet werden, und um so mehr als von den Bestellten, vieleicht gegen den Willen ihres Hauses , oft Mitbräuche gegen den Kleinhändler ausgeübt werden, die Betrug in aller Regel sind, und deren Begeher nur durch eine gefchtete unangreifbare Weise ver Ausführung vor der Auflagebank geschüst sind. Man sei nicht entgegen, daß eben diese Art der Ausführung es unmöglich mache, gegen dieselben Schritte zu unternehmen, mann außerdem Strafgerichte mit feiner Prozeßordnung, feinen umständlichen Beweisen, die man nicht Tiefern kann nccht der öffentlichen Meinung, dad nur auf innerer Ueberzeugung beruht , Erittenz Uebergabe unmöglich, ist, bei denen für nur Schaden möglich vor deren Forum Nehmen wir an, daß er daß ES gibt für den Kauf» er hatte en Einem unfoliven Gebahren muß, son 9c., ein Gesteine solcher Bestellter im Sommer bedeutende Duantitäten Hafer verschlosfen, die er für sein Haus ohne Anstand übernommen haben wirde, fast ein Steigen verselben ihn in Vortheil da dies aber jegt nicht verbal ist, macht er durch Stüfung auf in den Kontrakt gefechte unverfänglich scheinende Klauseln deren sich ferner dort, wo er dem Kontraste nicht in’s Gesicht fehlagen künfte, durch Herumziehen, Foppereien dc. von der Übernahme befreit, — so wäre tag Gefeb, troßdem Betrug durch Eingehung solcher Verträge offenfundig für die andere Nichts wäre, unseres Erachtens, nöthig Kaufleuten zu unterzeichnende Dokument Bajaer Kaufleute geben? als folgendes, von allen „Wir eines gefertigte auf unsere Chre das Wort, mit Herrn “. .. seine Geschäfte mehr zu machen." Die Stellung eines solchen Individuums wäre sodann als Bestellter , gleichviel ob sein Haus unsolid genug ist, mit ihm einverstanden zu sein, oder.nicht, am Plate unmöglich; wir selbst würden einen solchen Ast „als gattum" zur Öffentlichen Kenntnis bringen, und uns ein Vergnügen daraus machen, dem Bajaer Handelsrasino als Bäcsfer Reporter des einzigen ungarischen Zentralganveltblattes als Organ zu dienen. Eine solche Maßregel dürfte die Salivität des Plates in dieser Hinsicht für immer sicher stellen. Ueber die dritte Richtung, die Ueberwachung der Bajaer Händler selbst, in einem besonderen Schreiben nächst eng. Nochmals zur Frage der Ackerbauskrreditinstitute, II. — Bett, 30. September. Wir sind dem Projekte des Herrn Rau bisher genau gefolgt, und haben heute nur noch feine Schlußbemerkungen mitzutheilen. Herr R. sagt : „Was den eigentlichen Bovenfreptit, wen credit fonder anbetrifft, so bietet in dieser Beziehung immer bin das Pfandbriefsystem, verknüpft mit einem Amortisationgefond, alle die für den Gläubiger und Schuldner zugleich angemessensten Vortheile. Das Stammkapital der (nach) und nach zu emittirenden Obligationen dürfte für eine Bank zwischen fünf und zehn Millionen schwanken. Dieser Betrag auf Pfandbriefe von je einhundert Gulden in den einzelnen Kronländern verstheilt, würde sehnerlich das nationale Kapital zu sehr anstrengen, vorausgefegt, daß die Emission anfangs behutsam unter Erwägung der finanziellen Situation geschieht. Ein Zuschlag von /, Prozent dürfte einmal die Vernwaltungskorten hinlänglich deden, und noch für das Tufrative Interesse der Aktionäre einen Ueberschuß ergeben (der französische Credit fonnier begnügt es mit einem Zuschlag von 60 Gentimes jährlich zu der zu bezahlenden Annuität, offenbar wegen des immerhin möglichen Nisten zu gering) ; zudem geben erfahrungsmäßig die Zwischenzeiten zu diesem pCigen Zuschuß noch einen ganz ansehnlichen Reinertrag. Mebrigens ist für das petuniäre Interesse der Aktionäre ohnehin durch das Leih- und Depositengeschäft, wie bei rerto ausführlich dargethen, hinlänglich gefolgt. Da die Obligationen im Hinblick auf unsern fastisch bestehenden Zinsfuß mit fünf Prozent zu verzinsen sein werden, so müßte freilich wegen despCigen Zuschlags das Wukherpatent den landswirthschaftlichen Banfen weichen. In Bezug auf die Darleihen selbst wäre wohl die sonst allgemein festgehaltene Regel, beizubehalten, daß sich vieselben nur bis zum halben MWerthe des Gutes erfrieden dürfen. Jedoch scheinen auch in vieser Beziehung zwei Abweichungen von dem bisher überall festgehaltenen Spiteme gerechtfertigt, in dem die Banken einmal den Gemeinden und ferner den Afsoz ziationen Kredit eröffnen konnten, welche mun direkt die Lantwirthschaft zu fordern vereint sind. Daß einmal den Gemeinden als solchen Kredit eröffnet werden soll, rechtfertigt sich aus der Erwägung, daß es unserer Zantwirthschaft vorab an jenen großartigen Bodenmeliorationen gebricht, welche der einzelne kleine Crunobefiber gar |i verselben durch 008 ganze Land nimmt, die sie , die Zentralanstalt zur Kenntniß der Komitemitglieder , zu verschaffen, bes Handeln durch Anfeuchtung gelangt ist. fabrifmäßige wenn wir an jedes Getreide wohl zu tur : zu Nichte ist, ist, gegen ihn machtlos. Sollte es aber seine geben und gegenseitig abgeurtheilt eingerfebt hätte; wie eine Partei nur Bortheil, Strafe für den Betrüger Ludischer Fürstenlurus eines Nabob von Mudh. Wefte Ali, der älteste von den angenommenen Söhnen des Afophed Daula, des nunmehr längst verstorbenen Nabob von Audd, sollte verheirathet werden. Der Bräutigam war dreizehn Jahre alt, von dunkler Farbe und nicht schön; seine Braut war zehn Jahre alt, noch dunkler von Varbe und mwomöglicho häßlicher als er. Die eingeladenen Gäste, worunter viele Engländer waren, begaben sich Abends zuiefer Beler, und der Augenzeuge dieser Hochzeit flog sich namentlich vier englischen Damen und zwölf Herren an, und jede Person wurde auf einen schön behangenen Elephanten gefeht, die der Nabob gefehit hatte. Auf der Ebene bei Ludnom Hatte der Nabob zum Empfange der für die Hochzeit dieser sich versammelnden Gesellschaft viele Zelte aufschlagen haffen,von denen sich besonders zwei durch ihre große Pracht auszeichneten. Dieselben waren aus flachem baummollenen Stoff gemacht und mit dem feinften, englischen Tuch gefüttert, sowie mit biden Geidenfähnüren befestigt und geziert. Iedes dieser beiden Zelte hatte eine Länge von 120 und eine Breite von 60 Fuß, die Zeltstangen waren 60 Fuß hoch und hielten 10 Fuß hohe Wände. Beide Zelte hatten 50.000 Pfund Sterling geroftet. Bei demjenigen dieser beiden Prachtzelte, welches zur Aufnahme der Gäste bestimmt war, befand sich ein hundert Fuß langes und ebenso breites Bordach vom feinsten englischen Tuch verfertigt, von sechzig mit Silberblech betlogenen Stangen getragen; ein solches Vortah wird Schumiana genannt. Na die ©äfte auf ihren geschmücten Elephanten vor diesem Zelt anlangten, empfing sie der gutgelaunte Nabob mit großer Höflichkeit, und führte sie in das Zelt, wo sie eine Stunde vermeislen mußten. Der Nabob leite von Jumelen und ein feinerauge schäßte den Werth der Kleidung des Nabob auf mindestens zwei Millionen Pfund Sterling. Nunmehr führte der Nabob seine Gäste unter das Schuminna, das unterdessen durch zweihundert zierlich gearbeitete, europäische Mandleuchter und ebenso viele unter Glas gestellte Wacheferzen forte viele hundert wohlziehende Sadeln erleuchtet war, so daß die Augen geblentet wurden. Hier befanden sich über hundert reichgefleivete Bajaderen, melche die Hochzeitsgäste mit ihren üppigen Tänzen und sanften Gesängen, meist in persischer Sprache, angenehm unterhielten. Gegen 7 Uhr erschien ter Bräutigam, Wefte All, so mit Juwelen beladen, daß er faum gehen konnte. Seine Antunft war das Zeien, tag die Gesehtegaft ihre Elephanten besteigen sollte, um nach einem etwa eine Halbe Stunde Weges entfernten großen und schönen Garten Th zu begeben; es geschah dieses in Form einer Prozession, die unbesehrenlich prachtvoll und feenhaft war. Sie bestand aus mehr dem 1200 Elerhanten, auf das glänzendste und verfäumwenderischste ausgerüstet, und die sie eine geregelte Neiterei in gerader Linie morkierten. etwa Hundert dieser Elephanten in der Mitte des Zuges trugen mit Gilberblech weich beschlagene Haudahe oder Sättel auf ihren Rüden, und in der Mitte dieser Gruppen saß der Nabob auf einem ungewöhnlich großen und mit Geldstoffen behängten Elephanten , und sein Haudah war ganz mit Goldblech beschlagen und reich mit Edelsteinen geziert. Zu seiner Rechten saß der englifge Nesident an seinem Hofe, ein Herr Johnstone, zur Linien der junge Bräutigam Wesir At. Zu beiden Seiten der Straße hatte man hohe Gerüste aus Bambusrohr errichtet, welche Bastionen, Bögen, Minarets und andere thurmähnliche Gebäude vorstellten ; alle waren mit Lampen bebdect, die eine wahrhaft zaubernde Ilumination darboten. Auf jeder Seite des Zuges, so wie vor den Elephanten waren die Bajaderen, melche von Palankinträgern auf leich“ten, hölzernen Plattformen getragen wurden, die einen reichen Schmuck von Gold- und Silberstosfen hatten und zu beweglichen Bühnen dienten, auf deren jeder zwei Bajaderen fortwährend tanzten und ein Mufifant die Mufik dazu machte. Auf jeder Seite der Prozession waren an Hundert felder getragener Tanzbühnen. Der ganze Boden von den Zelten bis zu dem großen Garten war mit Leterwert bepflanzt, so taß bei jedem Eckhritt, den die Elephanten vorwärts baten, sich die Erde zu öffnen schien, und Tausende von Feuersteinen und Leuchtlugeln in die hohe Luft sprühte. Die mit den Sternen des Haren Abendhimmels wetteiferten, von allen Seiten lauften Nafeten empor oder donnerten hölzerne Bomben auf, die in der Höhe zerplabten und zahlreiche feurige Schlangen auswarfen, die den Hellsten Tagesschein über die Gegend verbreiteten. Die Prozession besorgte sich nur sehr langsam vorwärts, um den Denermerten Zeit zu Taffen sich im Weiterraden zu entzünden. Außerdem wurde der Zug noch von dreitausend Badelträgern begleitet. So erreichte der Zug mit fieigem Gepränge den Orten, der, obgleich nur eine Viertelstunde entfernt, doch erst nach zwei vollen Stunden erreicht wurde. Im Shore dieses Gartens angekommen, verliefen die Personen ihre Elephanten und traten in diesen fernhaften Park ein, der mit unzähligen, aus durchscheinenden, gefärbten Papieren gemachten Laternen erleuchtet war, welche überall an den Zweigen der Bäume hingen. In der Mitte des Gartens befand sich ein großes Gebäude, zu dem die Gesellschaft Hinaufstieg und in einen großen Saal gelangte, der mit unzähligen Wand- und Troffallenen Hängeleuchtern von englischer Fabrik geziert war, die sämmtlich brennende Wachsferzen trugen. Hier bewirthete der Nabob seine Gäste mit einer ausgewählten, eleganten Mahlzeit, die aus vortreffsegbereiteten einheimischen und europäischen Gerichten bestand , nebst allen Gattungen von Früchten und Zuderwert. Während der Mahlzeit tanzten über hundert Bajaderen und unterhielten mit ihren fröhlichen Urfängen, ©» verfloß die Zeit, bis die Sonne des kommenden Tages aufstieg und an den Aufbruch mahnte; man 309 in derselben Ordnung und Pracht auf den Elephanten s wieder zurück, und bei Nabob, in der Eigenliebe seines orientalischen Stolzes und Prachtgefühle, entließ seine Gäste mit der zufriedenen Bemerkung, dag man nie in Indien ein solches Schauspiel gesehen habe und auch niemals wieder sehen würde. Diese Hochzeitsfeierlichkeit tarierte auf die nämliche Weise drei Nächte hintereinander, die Gäste fanden sich jeden Abend von neuem ein, und die ganze Luftbarkeit kostete dem Nabob 300.000 Pfd. St. Für den zur Hochzeit eingeladenen Europäer hatte er etwas Befremdendes, weder eine Braut, noch Hochzeitsfeierlichkeit zu sehen, wobei die Gäste dem Zeremoniell der ehelichen Verbindung beimohnen oder hogy durch das junge Paar daran erinnert werden konnten. Es war nicht als Pomp und Genuß, ohne das die Braut aus ihrem Trauengefängnisse, dem Zenana, herausgekommen wäre. — Was im engern Kreise des Nabob übrigens als wirkliches Hochzeitszeremoniell vorgefallen war, blieb den Gästen unzugänglich. Wir nehmen Hier Gelegenheit noch einiges über den Nabob von Audh, Afoph ed Daula, und seinen Lurus hinzuzufügen. Derselbe hatte sehr sanfte Sitten, er war großfmüthig bis zur Berühmwendung, besaß aber bei einem guten Herzen nur wenig Kopf. Seine großen Einkünfte verwendete er gerne auf Gärten, Paläste, Pferde, Elephanten, besonders auf auf alle Gattungen europäischer Manufakturen und Zabrisprodukte, namentlich feine Slinten, Leuchter und Spiegel, die er gern aus England bezog. Er sammelte Gemälde, und man fand bei ihm, ohne Geschmad und Schennerfanft, Bilder auf seinen Brettchen, die Enten und Hänfe vorstellten und in Europa für ein paar Pfennige Werth gehabt haben mochten, neben den schönsten Bildern von Claude Lorrain; — er krauste schlechte Laternen, wenn sie nur aus Europa kamen, aber dann auf Wandspiegel und Kronleuchter, die das Stüc 2—3000 Guineen fofteten. Jedes Jahr gab er für englische Manufakturen aller Art über 200.000 Pfd. St. aus. Er besaß über Hundert Luftgärten, zwanzig Paläste, zwölfhundert Elephanten, breitaufend schöne Reitpferde, zehnhundert Herrliche Doppelflinten, siebenzehnhundert prächtige Kronleuchter und dreißigtausend große Gläser ohne Boden von verschiedenen Formen und Farben, in die man die Mahhslerzen stecte, um sie im Freien vor dem Winde zu schnben ; er hatte mehrere hundert große Wandspiegel, Wandleuchten, Wanduhren, er war im Besinne der vier größten Spiegel, die zu seiner Zeit jemals in Europa gemacht waren und besonders für ihn in London gegosfen werden mußten. Und body waren diese Spiegel, die damals ein Weltwinter biegen, nur 12 Fuß hoch und 6 Fuß breit und aus einem einzigen Stiche, aber sie hatten dem Nabob, mit den fostbar vergoldeten Rahmen, 8000 Pfd. St. gerortet. Einige seiner Wanduhren waren merkwürdig und reich mit Edelsteinen belebt, von denen ein Paar 30000 Pfd. St. werth war. Er besaß jedes Instrument und jede Maschine, welche mit oder Wissenschaft Tonstrukt hatten, ohne deren Gebrauch zu fennen. Er taufte alles was ihm neu war, oder aus Europa kam, und mancher schlaue Verkäufer hat für geringfügige Dinge schwere Kaufsummen von ihm gezogen. Sein Zenana war groß und prachtvol und enthielt über fünfhundert der schönsten Weiber von Hindus stanten und hier zwischen Hohen Mauern ihr Leben Wagen, die von einem Mittagesslen zu über ziel Elephanten Er ges zogen wurden, und groß genug waren, um einem Dußend Menschen darin ein bequemes geben; — er hatte eine unzählige Menge Bedienten und eine zahlreiche Armee, obgleich er mit seinen Nachbarn im fortwährenden Frieden lebte und von der engelischen Kompagnie Hinreichend geschüßt wurde. Seine Einkünfte beriefen ei auf drei Millionen Pfund Sterling und dennoch hatte er erklären immer Schulden, wie man ann. Juwelen sich aber wurden auf agt Millionen Pfund Sterling geschäßt.*) meltan nennen rare * An Folge der erwähnten an der Wiener Sängerin *nin e, M, kürzlich verübten Ehrenbeleidigung , wurde vom Gerichtshofe über den Beleidiger, Herrn E., eine Gefängnißstrafe von zwei Monaten vere hängt. Der Verurtheilte hat die Berufung angemeldet. * Der „Tagesbote” meldet : In einer bedeutenden Stadt Böhmens warb ein Beamter um die jüngere Tochter eines reichen Mannes ; sie war das Aschendrödel im Hause. Die Zustimmung erfolgte endlich, das Heirathegut befand in einer Obligation. Das junge Ehepaar lebte in Wien; der Mann brauchte mehr, als sein Einkommen betrug ; er ceditt die Obligation, und als die Noth in der Familie noch größer wurde, verließ er die Frau. Umsonst wendete sich diese an das Vaterherz mit Bitten; vor ihren vielen Briefen blieben die meisten uneröffnet, bis zur DBettlerin herab und starb endlich in Verzweiflung an einer Kirchthüre eines freiwilligen Todes, diesen Tagen Seelenmessen seien. In Paris ist aus dem Departement der Seine und Marie eine Bäuerin angekommen, welche der Akademie der Wissenschaften vorgestellt werden sol. Diese Braun befand sich vor einigen Tagen während eines Gewitters auf dem Felde und hütete eine Kuh. Da das Gewitter stärker wurde, so flüchtete sie unter einen Baum, aber in demselben Augenblie schlug der Blig ein, die Kuh wurde getödtet, und die Frau fiel bewußtlos zu Boden. Das Gewitter zog vorüber, und die Bäuerin Tant durch den Beistand einiger Leute wieder zu sich. Das Merkwürdigste war, daß, als man ihr die Kleider öffnet, man auf der Brust das deutliche Bild der Kuh eingegraben fand, befannt, nicht vereinzelt da. * Dieser Tage ward zu Liverpool ein gewisser Henry Rogers, Kapitän der Barfe „Martha Jane“, gehängt, weil er von einer Jury schuldig befunden worden war, Dur eine lange Reihe der brutalsten Mißhandlungen, die so scheußlich sind, daß sich die Feder Dagegen sträubt, sie niederzuschreiben, den Tod eines auf seinem Schiffe dienenden Matrosen Namens Rose veranlagt zu haben. Das verdammende Urtheil ist deshalb Interessant, weil, wie die bisherige Erfahrung lehrt, die Geschworenen in englischen Seestädten eine große Scheu davor hatten, einen Schiffs- Kapitän, der fi barbarischer Handlungen gegen seine Untergebenen schuldig gemacht hatte, zu verurtheilen, da sie als Folge davon eine gefährliche Socherung der seemännischen Disziplin befürchteten, die das Gefängnis nur auf besaß auch große Leine verschmachten mußder Tobtenbahre aus obigen verliefen. Mittheilung n Die arme Trau fank Der Dater Steß für die Verstorbene in Diese Erscheinung steht übrigens, wie *) Aus Ph. 9, Mökern’s Dostindien, II, Bd, Leipzig 1857, I % ni er Sa #