Pester Lloyd, Oktober 1857 (Jahrgang 4, nr. 223-249)

1857-10-10 / nr. 231

" 1857 --Nr, 231. Bränumeration: eft-Ofen ins Haus gesandt: Ganzjährig 14 fl., halbjährig 7 fl., vierteljähr. 31.30 fl. — Für Mit­täglicher Postversendung: Ganzj. 16 fl., halbj. 8 fl, viertelj. 4 fl. Man pränumerirt.für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des „P­ester Lloyd;* außerhalb Beft-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämten. Einzelne Morgen- und Abendblätter bei . Rilian, ee = 04 Samitag, 10. Oktober: Sustenfdut Det'san in der siebenspal­tigen Petitzeile m­itd bei ein­malige e Insertion mit6ke.,bei z­weim­aligerinn­ölt, bei mehrmaliger Insektion mitten berechnæ In­­serate aller Art werden im Expeditionsbureau aufge­nommen, fürs Ausland übernimmt Herr €. Seibel, Buchhändler in Leipig, in Wien: Her­r. I Singer, Speditionsbureau, Stadt, Wollzeile Nr. 792 dormals Gebrüder Modreiner), die Inserate 2 .Expeditions-Bureau, zs Im offenen Gpredfal wird die vierspaltige Petitzeile Dorotheagafie Nr. 12, im 1 Etod, mit 25 fr. berechnet. . . — Abend. . . ER 2 Dr FR icner PX­ úg íj] en € 5 § § € Kommunikationen. Eisendbahnfahrten Binrgemo:Galag, Konstantinopel-Ddefia, Mittw Adts dhne Wiem PesteäUht30M.Frn.7U-AbdivdekDpnnet«fl. Wienssiaabsseeußönni 8U.Fr.,4uisM.-tin. Apnstqukingpki.gqtqg-Pest,Miit­os. Protokollektte Fruchtpfeife Feusiösliv«Naab-WH·UF;ZFFZZHMMFJIJHZTM-ovessihoqiamestJnittwoa ber PestoABienz 9­0. 5 Mm. Br, IM. Ab, x Pestozolnof.Szeg.: 4 U. 15 9R. Am., 4 U, 30 DM. Gr.­ Galag-Pert, Samstag. Geld. Wavre. &atmp;Ezegteb-Benz: 3­0. EM. Fr. 4m a RM. Rm.| Ankunft in pert. Wien, tägl. Abends. Pester Kornballe, Dins 114.28 M. Radıte u, 2. U. Nm, Fr Bau Pe Rene: 31, an Pm.3 U. 10 M.F r. Semlin, Dienst,, Mittw., Brett. u. Sonnt­­ eget tetés etkező önyt 1. 13 9. M., 8. NM, 54 M. A. Arfova, Dienftag u. Sreltag Nachmittag, niemandem-qubsieuksn.s7M.J-.,8a.soM.A.Gatae,Di-nstagunvF-kicagNachmittag. MBiensipeit, täglich SM Srüp. A Eilt jBemlin-Drfova, Sonntag u. Donner. Rahm, ger, in gebe IR? © ll KO ft fs; En [zs AV ASBŰT IBemlin-Balag, Donnerst. u. Sonntag Nm, ” a listen PRTITRERTN RR Br a Srfooa-Binrzeno u. Balak, Samftag u, Montag, -­­Pa) · V222-2s9emd8Qliober. Geotát] von [95 19 « «— -3’-» sZVsIFiIsTTUWchSDTJ « re A a er bf = · Peftiens 5. 56 M. Abo3., 6 0, 1 M. Br. Salag, Eilfaprt, Mitt. oder Donnerfiag. a aa « —4(-«-«« Jäyz «Kcsts"ch«’ -i«’4-«3I;UTJFZMUZOM« «,"5,-1,T5.--Pest-neegeviue1xin.3iinji.Fe.,inu.37M-n. eigen Marofdjer neuere7- 8-1 3 54, 7 . o PR . « - «-I —­­ = 2 1 5 — — .,.-j««,- Danke-« — ti 2087! Elfenbapnattien ] . Butureft 31 g. 6. 264) 2641] — skala drl dó ell; 8 ú, 9 Mm. Fr, 8. 55 gr = Huf ber Theis új " Kr ai 8 338 ér JÉN 5% MB. :; en 93 gzı/, | Rorbbapn .»-­­l72«-’174-4 i7kaiKonstant.»» .­­— — siegenizonoci PestißU.1M-Fki­­« ’«Szvcnokscokai-Mont·Usteit«n'Ank’b'P«st·Zrubp« venen­eg n« 84—88228244 zsniomo.­ve:iki. ..;«5ess-iSMi-bstTIERE-,»Es-THOngFesnkiuttsMs 104«-«1047s-— Dessnffchifffabets Toten-SMvaDimstsuisssitsNadim-NR IBacsekuen­ek·84-87228240­5«-ps?ational.. "-2«,-is";21-e 820Xsi B gen­a ae 23912 933 Samburg 2 ,, 77 Kó == Zins der Donas ; Szegedim Gemlin, Sonnt. und Mittw. Brüß. PEN Sina - [SE | El­ee .. sgsådsiäsvkkovkåosk 1010110314:setze-nn-Wiesi-Liskziagi.7n.sek. Semiin-sz-gedin,sk-it.undeneFkno Weißenbingeraltet-—2;.31 »o«7«W·"Z—878»·7iElisabeth-Wethsk«2­10««-"-«1ck10«-««1003XsLok­dong.81«. Heime-»Pest-Wien,tä­glich 10 uhr B.M. « ee 143 mk Fr­ei, a7, x Scheißbahn . . . | 100% 100%) 100% Mailand 3 M 10314 Gemlin-West, Montag, Mittwoch, Freitag, Sonntag , hé tébé x Halbfrucht neue . 76-78] 1 36 0 , ·" = .' .. — 1/ « == 2 a 2 at s Aronstabdt » Bulare tú 39% r Ind. Aronl, = &5 87 RER _ ul 1028 Varis 3 ""’ 122 uk "a en Öten und Samtag Ari­adfahrt Be feden konnt. u. Donnerk. ER n. Szol-] Korn alteg s — '- 50.-.Oedenisntger­­—­­ZWAOZPMU PM» BE ki 17/4 Komptonten ő Su · sS s D ---» kommp-mä-mkkiosiienapiwnat-»ko.ask-Ink,o.-S.-en»w»» neuez«,-7-8siisss 44 3%, verlosd Siggn. e_ £ 6 9614 Ofgaltsifge­­ » — IR. Manybutaten 73 r, "7 alas Pehi,­­ amtag u. Jonnerstag. nach Gr.­­Warbein, Kraufenburg, Parisburg, Hermannsadt, Kronstadt und Serie neue 67-701 A­zal­ı 4 "/­Fhalfahrt: Annie ie TU Br Bulureß. YAufnahmebursan­s Hotel „zum Tiger." , .» 497 Yuusländer . Deit-Eperied. Safer RS CHOR: 47—5011 511 8 ám, BEE MD — | ar en 20814 2402.| aiawlhapstennien 20) =]: ao] Biolmehsecmen, Aha al ehe Ein Ton en Sat me ne tel“ Er Zoitirieeifecten. Estemptebant . m gk súg 120 föpuperaindor­­ . MS—PeH-qugg,"izysikkwpchu Samstqg7u«.F«küp nackend-km tast. mit Busnahme Dom­age 5 U. Grüß. Hafnapme- Kufuruz, neuen, 9­ 83] 2 8] 2 Wasserstand. Zowan in Tell 9. Oktober : 4" 4" über Wall, in Sreßburg 8. Oktober : 1’ 6" unter Null, n — in Wiefel­urg 8. Oktober : 67 Über Null, Mega in Zemesnar 5. Oktober: 0 a. a Gref-Becoferet 3. Oktober : 3 ° 6" über Kulpa in Spiffet unfahrbar SranzensFanal der Zigaffend: 21. Sept. 0 Ehe in Szegedin 4. Oktober: 47 9" der Rat. a in Toll 3. Oktober: 5" o über Muh, , — ia femény 1. Oktober 6" unter Ref­­salt, B­ reitungg-Kommiss­on über den Programms » Entwurf erstattet hat, in Dive gelegt, wovon die Kammer ein Exemplar erhält. — Von dies­­em­ 6. Erlaffe wurde der Schriftführer dieser Kammer, Hr. Ludivig v. Noöfa, in Kenntnig gerecht und ersucht, den zu diesem Umwede aus­zuhaltenden Ligurgen beizumahnen , m wobei es sich von selbst ver­steht, daß die damit verbundenen Neifefoften aus der SKammerkaffe zu bes fteeitin sein werden. Die 4. EEE Statthalterei- Ühtheuilung in Ofen übersendet zur Prüfung und gutätlichen Regierung die St­a­­tuten des Handels­-Gremiums in Sarbos­gärd. Die Kammer fand über diese Statuten zu bemerken : bag im $ 20. jenes Mitglied, welches ohne erweislich gemachte hin­­längliche Ursache bei der Sípung nicht erscheint, zur Zahlung von 2 fl. EM. verhalten wird, während nach dem Formulare für einen folgen Fol nur 11. EM. bedingt if. Nach §. 24. soll für die Aufdingung eines Lehrlings die Tore von 1 fl. entrichtet werden, während diese Tore für diz VI Kategorie — in welche Barbogard offenbar gehört — nur mit 40 fr. EM. bemrefsen is. Im Uebrigen sind die Statuten im Sinne des h. Ortes genehmigten Entmunfes abgefaßt worden. (SäHlvf: folgt.) 110 Pr erwarten Toffen, Protopkost der am 7. Septer. 1857 stattgehabten IX. Sigung der Pest:Diner Handels- und Gewerbekammer,­­Im amtlichen Auszuge). Der Vorstand der FE Finanzlandesdirektions­abtheilung in Oien febt die Kammer über die an das Hofe ff. Finanzm­inisterium gerichtete Eingabe in Kenntniß, das nach einer " Eröffnung des Herrn Bantgouverneurs eine förmliche Einstellung des Leibgeschäfts bei der Filialan­­stalt in Pef von Seite der Nationalbank nicht verfügt wurde und auch nicht stattgefunden hat, wohl aber wurde in Bet sowie bei allen übrigen derlei Filialen das Vorschußgeschäft an jene Grenzen zurückgeführt, die Temselben gleich ur­sprünglich mit alleiniger Bezie­­hung auf die Einzahlungen für das Nationalanlehen zugedacht waren, “und worüber die hohen Erlässe vom 30. August und 3. Oktober 1855 die umständlichen Andeutungen enthelten, mit denen überein­­simmend auch von Seite der Bankinvestion das Verkehrsgefätt bei den Sk­alen in jener Weise geregelt wurde, wie es noch gegen­wär­­tig fortbesteht, und Sopran auch für die Zukunft im Interesse der Her­stellung der Landeswährung nichts geändert werden sol. — Dient zur Wissenschaft. Die Handels und Sehwerbekammer in Temegvár eröffnet, das die Dortige ff. Stattgalterei Im Nachhenge zu der provisoris­ten Waaren-Senfalvordienung vom Jahre 1854 die Bestim­­mung getroffen Habe, daß an jenen Diten, in melden sein Waaren­­senfal vomtzilitt, die Vermittelung von Waa­rengeschäften auch durch an­­dere Individuen bewerkstelligt werden könne, und dep für solche Indi­viduen die für Winkeljentale festarrebten Bestimmungen feine Anwen­­­dung finden. Die Bershiedenartigkeit der Auslegung dieses Lohen K­laffes veranlaßte die Kammer in Temesvár zu dem Erfuhren um Mitt­eilung jener gefiäligen oder durch den Gebrauch zur DÖeltung gebrachten Einrichtungen des Yefl-Dfner Kammerdistrikts, welche mit der bezogenen Aroh­nung Wehrh­afeit haben, und welche mit Be­­stimm­theit entnehmen haffen. In welchen Fällen in Jemand der Wins­felsenfarte­n huldig gemacht habe. — Die Kammer fand zu ermidern, deß die am 1. Mai 1854 eingeführte provf. Waarenfenfalenord­­nung sich vor der Hand ledigl d auf Pe befehränfe, und alle an­deren Orte des Distriktes Die Borthi­le dieses Institutes entbehren , nachdem jedoch Die Kammer darin eine öffentliche Erleichterung für den Verkehr erblickt, die folglich seinem Orte, der Handel von irgend­einer Berentung treibt, vorenthalten werden sollte, übrigens es auch als Unergelmäßigkeit gelten muß, wenn an einigen Orten des Distriktes die Winkelfenfarie ungestraft geübt, während sie in Pest mit empfind­­ehen Strafen geahndet wird, so feilt sie höheren Ortes den Antrag, ihr zu gestatten, daß sie auch anderen Orten ihres Distriktes die Bort­theile des Instituts der beeideten Geni­ [e zur Prüfung und Er­­nennung geeigneter Individuen zuwenden dürfe. Da laut wissen ist d­en Blatt­ min der zweiten Hälfte des ver­­froffenen Monats eine Bersammlung von Bienenzüch­­tern in Teplitä stattgefunden hat und dieser landwirthschaftliche Industriezweig an­sserlandes einer nachbrüchlichen Anregung bedarf, um ihn auf jenen ® rod der Ertragsfähigkeit zu bringen, den er in jeder Hinsicht verdient, es ferner die Kammer als eine ihrer Aufga­­ben anfleht, hierin ene thätige Vermittelung zu übernehmen, so hat sie an das Bürgermeisteramt in Teplig die Bitte gerichtet, ihr die Ergebnisse der Verhandlungen jener Versammlung kommt den darauf bezüglichen Aftenstücen, Anträgen und Beschlüfsen zu übermitteln, wider das Organ der Versammlung zu einer folgen Mittheilung vere­inlassen zu wollen. Das 4. LE Handelsministerium eröffnet der Kemmer , daß, nachdem Se. Fk. Apostolisie Materät zu gestatten geruht haben, daß die im Jahre 1857 abzuhaltende dritte Bersammlung des internationalen Kongres­­ses für Statisis in Wien stattfinde, die zur Vorbereis­tung dieser Bersammlung niedergelegte Kommission die Eröffnung der Sigungen auf den 31. Augus­­­­t. festgeseht habe. Indem die Kam­mer hievon in Kenntnis gefeßt wird, wird sie zugleich aufmerksam gemacht, daß die zu misctigen statistischen Arbeiten berufenen Ram­mersekretäre, t­elche insbesondere aufgefordert werden, den Kongreß­handlungen desselben Nußen zu ziehen, als in dem Programme auch die Industries Statifik in ihrer ganzen Ausdehnung erleint und die höher gel­eierten vorzüglichen Nrbeiten der Vaterländifgen zu besuchen, um so mehr Gelegenheit haben werden, von GStatist ti sehr die melden zu sehen. Um die ei­chtlich zu machen, der Fre­iherr von Goering, 1. Sch­tionsrath und Direktor der administrativen Statifik, an die Borbee Gefchäftsberichte. 3 Met, 9. Oktober, Witterung trübe und regnerisch, Waderstand stark abnehmend, Getre­­degeschäft Der Heutige Medienmarkt war stärker von unsern Müllern befuht als der vorige, da jedoch die Eigner von ihren Forderungen nichts ablasfen wollten, und eher noch höhere Preise beanspru­chten, so war der Verkehr, besonders in Wet­­zen nicht von Bedeutung, dagegen is nm Korn theils für Konsum, b­rild zur Epikulation etwas gefragter. In allen übrigen Körpergettungen sind Die Notirungen nur nom'nell. Neys. Ard Beute wurde n­uts umgeficht und Die Tendenz des Mrittels bleibt unentschieden. Wiener Börse Beiellgems in matteren Kursen, Kredit.­artten 208%/,, Nortbahn 1721, Staatsbahn behauptet, A Debreczin, 7. Oktober, Der Verkehr unseres fo­rben zu Ende gepfangenen Divongsi-Jahrmarktes war in jeder Bzic­ung befriedigend, und bil­­chhafter Frequenz fanden foment Manufetten aló B Produkten guten Abfall. Bon Shaf­­wolk­e waren alle Lager vor Beginn des Marktes gelichtet, biwo einige Heine Woften .Sommerwolle kamen zu Markt, Die der mindern Qualität halber & 80 fl. pr. Ztr. begeben wuden 5 r­ne Partie beffa= rabische graue Zigafa ca. 300 Zr. fand á- 32 fl. pr. Bir, willige Abnabıne ; unsere Leger sind mun mit dieser Gattung Mole­terart überhäuft, Daß der Bedarf unserer Handwerker (Gubären) hinläng­­li dich zur nächsten Schur gebedt it. Bettfedern sind seit vorigem Markte mit 3—4 fl. im Preise gewichen, und fanden zu folgenden Preisen rasche Abnahme: alte mittlere Sorte von 40— 45 fl., Rurffetern 92—100 fl., Slaumen 140-160 fl. pr. Ztr, Honig. Die diesjährige Bechtung feferte nur eine sehr spärliche Ausbeute, und da mehrere Reflektanten auf dem Plage erschienen, fand derselbe 423 —24 fl. pr. Ber. raschen Abfaß. Rinpshäuute mit belangreicher Zufuhr und überspannten Pfeifen weichen ; Der­fenhäute resultaiten 26— 28 fl., Kuhhäute 20—22 fl. und Noßhäute 4 10—12 fl. pr. Paar. Anoppern. Die heurige Roskolta ist gänzlich mißrathen ;­­tíne Park­e alte Naare Prima und Greunda bestehend in 500 Prima und 600 Sefunta Kübel wurde­­ i Durfchattig­­preife a 8'/­ fl. pr. 120 Dfo. mit Zeitbedingnissen brgeben. S­a­f­f­­or schöne feurige Weare fand A 35—56 fl. pr. Ztr. millige Nehmer. Nüffe erreichten die Preise von 6 fl.—6 fl. 48 tr. Stiolen von 1 fl. 24—36 Fl. pr. Mi. Spyed im Preise gewichen, schwere Maare wurde­n 28—30 fl., leichte­r 27 fl. pr. Ztr. begeben. Seife GSpegedinee 24—25 fl. pr. Btr., Debrecziner 22 fl. pr. Atr., Siebenbürger Kerzen 40 fl. pr. Bir. Spiri­­tus, in prompter Waare mangelnd, Heine Zufuhren werden gerne zum Plobkonsum á 11—12 pr. pr. ned. Halbe aufgekauft, Schluß pro November á 10—11 fl. pr. große alte Halbe nur ihm wer wes bantelt. E 3 wurde nur weniges darin unternommen, da zu diesen Preisen, bei dem großen Abgang an Kartoffeln un ut vn, der Brenner seine Rechnung nur schwer findet. Slivomih­alter 18—20 fr., beurtger 12 —14 fr. pr. große Halbe. Getreide hat etwas angezogen, da sich die Spekulation daran betheiligt ; die anhaltende Duürre verhindert becs Adern und den Anbau. Wir nos­teren : Weizen 2 fl.—2 fl. 36 fr., Korn 1 fl. 15—18 fr., Gerste 1 fl. 15—18 ftr., Hafer 48—51 Fr., alter Kufurug 2 fl. 12—18 fr., neuer 1 fl, 36—48 fr, pr. Mb. Sandfradt 1 f.—1 ff. 12 tr. pr. Bir. T­o, Arad, 7. Oktober. Am gestrigen Newarater Wochen­­martte m waren weiche Zufuhren, und wurde Prima Meizen 89pfrg. mit 2 fl. 15—18 fl. von Müllern gekauft, und ca. 2000 Mp. wurden von ungarischer Seite am Neuarader MWochenmarkte zum Anbau gekauft. Im Laufe der Woche wurden hier 5000 Mg. ungar. 8 Tyfig. Weizen von Lfl. 54 fl.—2 fl., 3000 Me. Korn mit ff. 18 fr. 2500 Ms. Gerfe mit 1 fl. 9 fr. pr. My. gekauft. Heute kamen 2000 Mb. Kohlreysänd fl. pre Mb. zum Abschlag. Die Maros ist sehr fein und nur für mit 700—800 My. beladene Schiffe fahrbar ; die Fracht nach Raab ist mit 10 fr. pr. MB. gefl­ogen. I Aus dem Neutras Thale, 6. Oktober. Die Folgen und Nahzehen des regenlosen Bommers stellen sich allmälig und empfindlich ein ; Mangel an Kartoff­ln und­­ Hülsenfrüchten; Mangel an Mais, Kraut, Rüben; und schließlich Magel an H­ünfutter und Weide! Die Herbstbestellung, namentlich bei unseren schweren Botengattungen geht langsam und mühsam, von flatten 5; die flein« barten Enfdollen sind nur ihmwer zu zerfrümeln, und selbst die frische Saat, namentlich Neps, Teimt nur spárld und Tangsam ; allseitig erfriedt sich die verderbliche Wirkung dieser unerhörten Nicht ohne Grund beginnen daher Getreidebringer zurü­ck­haltender zu werden, und allmälig höhere Folterungen zu fellen. Die Erwartung bedeutender Steigerung der Fruchtpreise ist bereits zur Meberzeugung geworden, und nur ‚momentanes Gerbbedürfnis steingt hie und da zu theilreifen Verkäufen; für Korn mird1 fl. 50 fl.—2 fl. EM. gegeben, und wurde frükst behufs Syefulat­on um diesen Preis getauft. Die vorschnell gepriesene Fruchtbarkeit un­serer Ernten reduzirt sich, mit Ausnahme einzelner Gegenden, auf eine ziemlich mittelmäßige ; das Plus an M Wintergetreide dürfte das bedeutende Minus an allen Sommerfrüchten kaum drefen, ungerechnet der bisherigen ungünstigen Chancen für die Wintersaat ; eine wei­tere Stagnation im Getreidegeschäft könnte daher nicht unrichtig hauptsächlich­ der allgemeinen Geltnoth zugeschrieben werden. Häufige Gene, brünfte Änaftigen die Bewohner unserer Gegend ; die Drtschaf­­ten Kovarcz, Sárfő, Szúróp, Boffány, namentlich die besten ersteren erlitten bedeutenden Schaden. Srevelhafte Brandsittungen feinen leider wahrscheinl­ic­h ein geregeltes und organisirtes Köfb­verfahren Ratt dem bieherigen Fopflosen Rennen und Lärmen wäre wünschens­­weich ; vorderhand würde der allzu lange ersehnte tüchtige Negen an dieser K­lamität ein Ziel stehen. XX Mieselburg, 8. Oktober. Das Bruchtaefhäft brich auf dem Hiesigen Plahe seit 3 Moden in unveränderter­ Haltung. Banater Weizen is beliebt und wird sowohl an der Wiener Fruchtbörse, als auch für den PMeßbedarf­ zum unveränderten Preisen abgefegt, ungaltiger für den Bedarf der Kiesigen Schiffmüller mt Notiz gehandelt. Halbfrucht .scheint man, aus dem Verkehr geschwunden zu sein, da selbst geringe Verkäufe nicht bekannt sind. Korn gewinnt von Tan zu Tag mehr Abnehmer, und wird fon nach dem Auslande verführt. Gerste zu festen Preis­­en für den Konsum miti­g anzubringen, erfreut sich eines lebhaften Seshäftee. Hafer bei flaıfen A­ufuhren findet regelmäßigen Abfaß und ist meistens nur schöne Wanze beachte, Rat n­eu; alter Banater blieb auch in dieser Mode gesucht, und ist eher zum Steigen, old zum Fallen geneigt. Neue Maare, melde zum Wochenmaitt reichlich gebreht, 4­1 fl. 55 fl.—2 fl. erhältlich. Heutige Truckpreife: Meizen banater 88—YOpfrg. 3 fl. 12—18 fr., ungarischer 85—87pftg. 2 fl. 30—54 fr., Halbfrucht nominell 78--79pfog. 1 fl. 54 fr.—2 fl. 4 fr, Korn 78—80pfog. 1 fl. 54 fr.—2 fl., Gerste 68 —70pftg. 1 fl. 30—36 Tr., Hafer 46— Agpfog. 1 fl. 10-18 fr., ufuruz alter Banater 80— 82pftg. 2 fl. 8—24 fr. pr. Mb. M. Leipzig, 7. Oktober. 3. Meghertät. Die mit der vorigen Mod­e beendete Tuch­meffe hat wenig zu befriedigen vers­toht, da wohl über die Hälfte der Einfuhr unverkauft geblieben ist, wenngleich Diesmal bi­s ca. 120,000 Stüde am Maerkte waren, während andere Michaeliemeffen an 200,000 Stüde eingeführt wurden. Die Preise haben sich bis zulecht gehalten, sind aber doch im­­mer noch etwas geringer als im richtigen Verhältniß zu den Hohen­­ Mollpreifen bez: Hrt worden. Am gefragtesten waren die Sorten von 16-20 Thlr. pr. Stüd, wogegen feinere den Hauptbestandtheil des Marktes bilden und Ellenruhe nur fichmachen Abfall fanden. Da es diesmal fast an allen Exportgeschäften fehlte Winterstoffe und Budssins in neuen Mustern bek­auften sich recht gut, wie auch weiße und bunte­­ Tamel­le, welche Iebteren einen erz bhöhten Preis von 2—3 Nor. pr. Elle brachten. Feine Merinos und Thiebets aus Gera, Reichenbach und Greiz wurden zwar um ebenso viel höher bezahlt, doch blieb der Umfot tarin bieher bes­chränft und wenn die in der Irhten Zeit angekommenen und noch erwartet werdenden zahlreichen Neffen und Polen nu­­rob mehr­ Leben hineinbringen, so dürfte das Endresultat den Verkäufern nicht günstig sein. Noch flauer war bisher der Abfig in halbwolle­nen Greifen aus OÖlauhau, Meeran e­tc., während die Jahre der in Diefen Artifeln so außerordentliche Geschäfte nach Amerika gemacht wurden. Da nun aber bei den frleinen sehr traurigen Geh­ve­­hälts n­ffen und der Stodurg aller Geschäfte daselbst von Exportgeräften dahin Feine Nede fein Tann, an die Moldau nur schwach vertreten ist und der niedrige Stand der Währung in S Konstantinopel die Maaren um 20—30 pCt. verschrurrt, so darf er nicht befrembden, wenn die ©­chäfte darin schlecht gehen. In Seidenwaaren ist der Abfa­­nd­ unbebrutenter, da die Preise zu bo sind und man für Die nächste Zufunft ein starres Meihen­terreiben erwart­t. Dagegen war das Gesdeft in Drudwaaren, fäbsishen und Berliner Kotteren zemlic belebt und au greiffe Borten von Strumpfwaaren haben einen guten Markt gemacht. In Breminger Orleane, Damasten, wie auch weißen Waaren ist der Abfoh viel zu wenigen übrig. Den Wolk­ handel emlich anfangend, fa­st leider darin so viel mie n­dig gemacht worden. Wir besigen ein Quantum von 7—8000 Atr., bestehend zum größ­­ten Tscherle in feinen guten ungaristen und böhmiigen Kammmollen, davon aber wo nichts tot verkauft werden Fünnen, weil die Wollen zu theuer sind, die Spinner für ihre Garne seine höheren Preise ma­chen Föünnen und es vorzieben, lieber nicht arbeiten zu lassen. Duch den Nachzoll von 12", 'pEt., den die französische Regierung den Spinnern auf ihre Ausfahr gewährt, sind Diese in den Stand ges­iegt, ihre Garne um einige Groshhen pro Pfund billiger verkaufen zu können, an sie denn auch­ benugen und unfern G Spinnern in allen fihlihen und preuß­­en Habriforten eine solche Konkurrenz machen, die sehr für das GSyidffal tiefer großen deutschen Etabl’sse­­ments befolgt macht, wenn vier bald geeignete Oorgenmaßregeln ge­troffen werden. Die nenne V­orschrift für den Verkehr auf den die Zoll- Linie berührenten österr. E­senbahnen enthält in 3 Abschnitten 41 Paragraphe. Es ist gestattet, das Sendungen von Waaren und anderen Gegenständen bei dem Zollamte an den Grenzen blos dem Anlages Berfahren unterzogen werden. Die F­adtenwägen werden zur­ 3009 Amtlichen Berfäh­egung eingerichtet. Die Abfertigung der Nei­erffete­ten, so wie die ankommenden, unter Radungsraumserschluß befindlichen Trachten wird gleich nach dem Eintreffen des Auges zu jeder Zeit geschehen ; auch ist eine amtliche Begleitung der Mengenzüge zulässig. Die auf den Stationenlägen der Eisenbahnlinien, auf melden Güter und Effekten transportirt werden, die einer Zoll- oder Kontrolamts­­handlung unterliegen, vorhandenen Räume und dem Bahnbetriebe gewidmeten Gebäude sind der gefällsämtlichen Kontrole unterworfen ; auch sind Die dazu berufenen­­ Gefällebeamten berechtiget, Revisionen der Wagenzüge in den Aufenthaltsstationen oder während der Fahrt vorzunehmen. Sobald ein Wagenzug auf dem Bahnhofe des Grenz­zollamtes angekommen ist, wird in jenem Theile des Bahnhofes, wo der Zug anhält, der Zutritt alle den dienstthrenden Beamten gestat­­tet sein und erst nach der Amtshandlung auch für die Parteien ges­öffnet werden. Die für Postfahrsendungen gestiftete Ausnahme von dem allgemeinen Zollverfahren, ist,bedingt aug für GEisenbahnrendun­­gen anwendbar, « · Verlostung von Grundentlastungsobligationen.Die erste Ver­losun­g der­ Gru"undentlastungoi Schulds­verschreib­ungen des Preßlin­egenlerisualtungegebietes wird am 31. Oktober 1857 im Rathesaale der Fl. Grundentlastunge­fonde- Direktion in Presburg stattfinden. as Die neutesten Landel­berichte aus W.­Yorf sind jeder teäutiger Art. Die Panik in N.­York ist allerdings zum größten Theil vorüber, und die Banken, die man jammt und sondere für verloren hielt, geben sich wieder gekräftigt, aber die Zustände sind darin doch noch immer beunruhigend, und die N­oimeben der Kata- Rrophe, wie sie sich in den anderen großen Hantel­städten zeigten, kommen erst jeßt zum Borsdein. Eine Unmoffe von Halliisements sind angekündigt, viel Etabl­erments sind in Stodung gerathen und Tausende von Arbeitern entlassen worden.­­ diesen Gegenstand in einer für 9 fierreih­­envollen Neffe für die Verhandlungen vorbereitet Berhandlung es Gegenlände überhaupt fon wurde der Bericht, jept den Ber I Dürre, ! 89 5 89 .. BE is Die Han­decsufiademie in pest- gg Es wird am 2.November—18·57 eröffnet. — HZ ZZ Die Einschreibu­ng der Schül­e sowohcl Es IF für die Vorbereitungsklasse als fü­r die erste R Z Klasse der höhern Handels-Lehranstalt findet B8 4 vom 4. bis inclusive 24. Oktober in den Borz Bi 2] mittagsstunden von 10—1 Uhr in der Direktion d­­ei Kanzlei. (Leopoldstadt, Göttergasse Nr. 18, 2. 5 N Stod) Statt. Die VBor-Prüfungen jener Schüler, A 4 werde­nit mit den erforderlichen Zeugnissen sei­en versehen sind, beginnen am 26. Oktober. HZ FH Die Eröffnun­g der Abendschule wird nach­ Er­träglich angezeigt werdem Es Die prov. Direktion der Pester­­ Handelsakademie. BB TEREERORELTEREEERECEEEEN IF JODOOOOOS O009XAI IOOOOO0OOO0000000X IOO9OOOOC 0 ONCE 3 Finitóblatt der W­est­ Ofner Zeitung vom 9. Ostbr. Lizitationen, háza, direktion. a) 1700 Vom Tf. Somogvnin ® rofmwardein, > U. B .ruc­htgat­­Dig. Weizen und 6700 Hafer, nah Sztaeth, b) 700 Mg. Hafer, nad Hufih, c) 570 Mg. Hafer, nah Bustya­­d) 420 Me. Hafer nach Königsfeld und Dombó, e) 1000 Mg. Weizen, 700 Korn und 250 Safer, nac Nab 6, f) 17­0 Mi. Weizen, 1300 Korn und­ 300 Safer, nach Riffe und ge) 300 Mg. Weizen und 100 Hafer, nag TigaUilaf, 9­0. 8. im ft. Gasthaufe­n zur Krone.” Kundmachu­n­g.In dem zu­m Königreich Kroatien gehörigen Ko­­mitthqkagvin und derdsinselben unveilisibien Muiinsel,m­­ir­­dkinHeGkunpkijdikk­i»gksfiihci,die in der GrundbuelisstanzleizaWw rasdinzuisEinsicht aufliegen­. AmortisationJisDi-Grundentlastunggobligati­­onzkpuvpns fük die Ob­ligi­tion Vle138,1dioOfen19-’orksmitee issfi des Grafen Stefan Kiirob­i,binnenöW.ZT.beim Ostn­eil. Landesgerichte. Konkurd. f. Landregerichte Grofswardein bis g gen Sofer, 1. Dezember. Erledigungen Kanzleioffiztialstelle, 600 fl, in M.­­Szigeth, bis 31 Dfrob­r an die­ dort’ge FF Berg-, Forst- und­ Hüter­­liebrerstel­le für trafsische Philologie am Granger Som­­merael. Rolfsfaullehrerstelle in Fel-Esuth, 300 20. Oktober an den dortigen Israel. K­ultusvorstand. Stundentlastungen. Laut Kundmachung des Kefchauer ff Lan­­desgerichts vom 22 Eent, zuerkannt an: Die Wehrüder SHoseph und Ete­­­ pbon gomárómy, Tornyos Mlto Kubiner 2 fl. 30 Er. fl, Nemeri& Panyok-Ufsar, 2312 Naup-Dlaht, Pataf und Lubrava, 1718 riht M.:Szigetb am 30 Eept. an: ur bs Török, köveslígethb, 412 Yudwig Petrovay, fl 30 9. Kubinyi, Komitatege­­Nezanlya, 150 fl, Daniel Gönczy, Herincse-VWonoftor 112 fl. 30 fr., Miiwe des Witchael Bläd Arenta, geb. Du: fa, Nozasíva, 150 fl, Szlattna, 150 fl, Frieorich und Laurenz Ufbelyt, Bufoveg, #75 fl., Pazanffa 225 fl., Alerand. Hootby, Tyuskı, 225 Kefelnmezd, 250 fl-, Die Gattin des Erephan Maiog, fl. 30 fr., Alexander Bio, Vel.ite Risttationen in Peit:Dfen am 12 SOftober. In Pest: Läufer aus der Franz Brein’schen Ko-Furamaffe und zwar: Waignerstr. 719, 102,233 fl. und Königeg 899, 50290 fl 10 U. B. im Grundbuheamt. Spiraltraiteurie Bergachtung 10 U. B. im Rarbbaufe. Liefe­ung von 2[0 Haferportionen tägl. loco 38amb.f­n Peıbal 11 U. B beim Stattmagistrat. In­ufen: Haus, Christinenst. Nr. 2, 4855 fl. aus dem Daniel Srafficden Nach 10 U. B. beim E. Landeszeich­n 14. Oktober in Veit: des Mathias 28 Jungen, als: nofium, Hayay, Oftober in Pest: 700 fl., bis Haus, an 3 Pfeifeng. Nr. 12/8, 7509 bobe Unterrichtsministerium. 10 U B. im Brandbuch santte. 9e., 327 fl., des Johann Zakar, Sofrphit., Kirchenpl. 12. November in Szigeth: Lieferung nochstehender 15. November FE. Komitatsgericht am 22. fl. 45 dag fr 9 Spt an: Euan Rom­ff Iafna, fr fl., 6 fl., Einrichtungen, Tischlerwerkzeuge bis Yom

Next