Pester Lloyd, Januar 1858 (Jahrgang 5, nr. 1-25)

1858-01-01 / nr. 1

s r. N j HI 7 . »... «-1 « "?." \ 1858.——Nr.1. ZU. Pränumeratiom z-Yest-Ofeni11«sHausgesandt:cs­anzjab1sig18si« halbjährigszfx.,vik:-tc1jcit-rig4si·30k1’s ,.itktcigl.’9,8«ostvc­1c11d11ng:Czanzj.18fi.,halbj. sfigviertclj.«4fi.30l!«.—ManpränumcrirtfürPest-Ofc11 im Erpepitions-Bureau des „Peter Aloyd;“ auperhalb per­ Dfen mittelst frank, Briefe durch Einzelne: Morgen­­alte Post­ämter, und Abendblätter­­­, Kilian, Erpeditiond-Bnrean ! Dorotheagaffe Nr, 12, im 1. Stod, bet Fünfter Jahrgang. s yet Streitag, 1. Yänner. Snsertion: Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmali­­ger SInfertion mit 6 fr., bei zimeim, mit 5 Fr. bei mehr­­­­maliger Infertion mit 4 Fr. an Sonn- und Feiertagen um 1 Er. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditiong-Bureau aufgenommen; fürs Ausland A über­­nimmt Herr CE, Geibel, Buchh, in KXeipzig Die Anferate, Im ‚offenen Sprechfal wird die vierspaltige Petttzeile ch, ; ulaph 15 Tr, berechnet, +7­ —_— dd : I­ n Pest-Wien Eisenbahnfahrt­­­enbahnfahrten. Abfahrt: ‚Wien-Belt : 6 Uhr 30M, . 30. M. Abbe. chgzeilsk HTgekHLsT JZIJTHFHIM en Szegedin-Szolnot-Pest:3LIM.F. FU. 7MA. Spest- Wien en Bert-Stuimser SW. IM. : Wien-Raab-Neupönys Senhöng-Sanb- Win: 3 u.4­M.F;3M­M. FE Ssolnsf-pelt : ZWAIM. FI, LU. IM NM. Spölnot-Debreszin: EWIEM.F.,IU.3FIM. ? DRRERFE On Fr + 5.1.56: M. Abs, a­­mt u. £ Y . m Pete Singevin: Szegedin-Temesvar : 5U.27M.A6,,6N.32M.3: | 10-jährige Pest-Debreezin: 1U.26M. Nm.2U.34­MN. Temesvaxis szegediku 12u.1M...1..., OM.MAOUSOMN. Wien­:­kaab-s,­ieußdny:1u.13M.M.8U.5-1M.A·zxosevonjsgL Neusii51w-Raab-Wieit:8U.37-J)2.F.8U.309)k.A, 077 7101038 DENE. 3var-C i 7 Uhr Abos u.37 m, TEST e EU: 3,4 I MNM. a Bm] a. Br MAM. Frün. on non Ft. SU. 55M. Ab chl’.-Pcsk:11uSSPLPHTLJDILZZNLAb. Szegedin-Wert s 111.28 M. Nachts, 2U. Nm.­­ 27%, Banjo Temesvar-YPelt + 6U.5OM, Fr.,5 U.IOM. Ab, Szeged.-Temesv 12 W1HM,Mitt.,1W.AOMN, Unmut­h gr. DAR A. | 5, Ze DIY N DA, 1 . « X­k | €­u­e­r D & e un. u r e. Pan . ei ze . «.) d k- A »­­Einladung zur Pränumeration auf den „BESTER LEOTD.“ Prännmerationsbedingnife : Für Pest-Ofen mit separater Zusendung des Morgen­­und Abendblattes in's Haus: Ganzjährig . . . . . . .18A—k1·. Esuxjshxig.......9a.—.. .vi·erteljährig. x R­R 1­250548 1.130: „Monatlich . . . . . . .1ll.30,, Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig . . . . . . . 184. — kr, ‘Balbjährig . . . . . . .9a.—,, visktstjxihkig... ,4ii.30,, ÆDAianalyse der zeitungsstempeL­steuer vom L Jänner angefangen keine grössere Auflage, als die Zahl­­ der jeweiligen Pränume­­­ranten erfordert, gedruckt werden, und demnach auf verspätet einfangende Pränumerationen keine « Nachsendung der früher erschienenen GEWAN- folgen kann e s versuchen wir unsere geehrten «»HerrenAbonnenten,ihre Pränumeration recht­­zeitig erneuern zu wollen, so zwar, dass die einfallenden Geldbeträge noch v­or Ende Dezember an­ uns gelangen. Ebenso­ ersuchen wir diejenigen unserer­­ Herren Pränumeranten, deren Abonnement­ mit Ende Dezember noch nicht abläuft, den im Voraus eingesandten Pränumerationsbetrag nach dem obigen, anlässlich der Einführung des Zeitungs­­­stempels erhöhten,Pränumerationspreise ergänzen­­ zu wollen, indem sonst die Zusendung des Blattes nur für jene Zeit, für welche der eingesandte Betrag nach dem erhöhten Preise ausreicht, be­­werkstelligt­ werden kann. a EIERN WBaffelstand: Donau in Volt 29. Dezember : 4 ° 1" über Null. 7 in Preßburg 24. Dezem­ber: 2 ° 9% unter Null. » in­ Wieselburg 24. Dezember : 3" unter Null. Bega in Temesvár 24. Dezember O Heschäftsberichte. X Met, 31. Dezember, Wir beschließen das alte­ Jahr inmitten einer anhaltenden SKrife in allen Geschäftszweigen von so tief, einschneidender Wichtigkeit und so eigenthümlicher Natur, ‚wie, sie in, diesen, Umfange kaum, noch vorgekommen­ ist. Im Börsengeschäft gehen­ die Verhältnisse unzweifelhaft ‚bereits einer­ DBelferung entgegen, wenn wir. auch die starre Haufle an der Wiener Börse, die ss in einigen­ Effekten aus­­sprach, Kaum­ noch für geweistfertigt­ erflären künnen ; nicht so, ist es im WB­aarenhand­el. Zu herbe sind die BVerkufte, Die die Geschäftswelt aller­ Kreise betroffen Haben und zu tief ist das pur Das Vertrauen und Die Luft zu jeder Spekulation. ge­­lähmt worden, als. Daß. jest. schon wieder die Nachkehr besserer Auswände zu erwarten wäre, Die­ Krisis und­ die V­ertrauensin­­figfeit Dauert hier, ungeschtwächt fort, und dem Produkten­­geschäft mangelt Daher noch immer, jede­ D­esis, weshalb auch in den meisten Artikeln eine­ weitere Preisermäßigung be­­vorstehen dürfte. Eine­ Ausnahme hiervon macht vielleicht nur das Getreidegeschäft, obgleich gerade diese Branse im Augenblick am härtesten. Darniederliegt, so daß­ eine weitere Steigerung der Geschäftslosigkeit, wie sie sich in dieser Woche fundgab, geradezu unmöglich ist. Die Preise sind jedoch bereits so tief­ herabgedrückt, daß sie in Allgemeinen eines erheblichen feineren Rückganges kaum fähig scheinen, und nur einzelne Arti­­kel wie Hafer dürften bei der großen Bernachlässigung, welche derselbe jebt­errührt, noch nicht ihren niedrigsten Stand erreicht ha­­ben. Es scheint sich Diese Heberzeugung auch der Hiesigen Händler be­­­mächtigt zu Ha, denn, wenngleich die ankommenden Partien Früchte weit unter Notiz ausgeboten und begeben wer­­sobald ich nur einige Frage für den, so sind die Preise fest, hiesige Plabwanre zeigt. Produktengeschäft Der Verkehr bleibt in allen Zweigen gering, und obschon die Preise im Allge­­meinen schon sehr gedrückt sind, so sieht­ man doch noch einem feineren Nachgang entgegen, und Nehmer auf Spekulation wer­­den sich nur bedeutend unter Notiz finden. Antimonium erudum, bei nur unbedeutenden Vorräthen ist Prima Rosenauer 191,— 20 fl., Sekunda 17 fl. zu Haben, Regulus 32— 33 fl. STivowiß, bei ziemlich bedeutendem Lager, Shmwa­­cher Verkehr, Banater 14—16 fl., Slavonischer nach Duali­­tät 15%, —17 fl. offerier inklusive Gebind, Trebern­­branntwein 11—13 fl. pr. Eimer. Kantharides naturelle nominelle 160— 165 fl. pr. Zt. Sendel­menig begehrt 13—15 fl. pr. Ztv. Feuerfhmwamm, rohe Sie­­benbürger Prima 24 fl., Sekunda 20 fl., Tertia 16 fl. pr. St. Albaneser Gelbholz, schwache Vorräthe, we­­nig Begehr 6 fl. pr. Zr. Hanf Xpathiner, preishaltend, woher ungehechelter Prima 171,,—18 fl., Sefunda 16-17 fl., Spishanf, ohne Birtel 25— 26 fl., mit Börtel 221­,—23 fl., geriebener 22 fl. pr. Zr. Honig geläuterter bei nur gerin­­gem Pfabbestande wenig. Verkehr, gelber 23—25 fl., weißer 26—27 fl. Hörner geringe Vorräthe, wenig Frage. Do­h­­lenhörner 33-38 f. Kuhhörner 12—1A fl. pr. 100 St. Sirihgemweihe 60-80, fl. pr. Zt. Horn- Ipischen Prima Kerripis 81,—917. fl., Mittelgattung 6— 715, fl... Zapf .2—3 fl. pr. 100 &. Lornabfälle fl. 2A. llama A En fe­mer Or sunoppern filles Geschäft, die Preise unverändert : Prima pr. Kübel von 120 Pfd. 121, fl. Sefunda 10—10%, fl., Tertin 7— 71, fl. mit 4 Mt. Zeit oder pr. Raffa mit 2pCt. Skonto, Kreuzbeeren bleiben bei ziemlichem Lager ganz unbeachtet, alte Waare 7—8 fl., rechter Fechtung A;—11 fl. pr. Ztr. Kümmel 144—15 fl. pr Zt. Gearbeitetes Leder, Umfäbe geringer,­ Pfeise wenig verändert, Oberleder 122— 125 fl. fhiw. Zughäute 122—125 fl., braune zugerich­­tete Wichsfelle 205—208 fl., Blanfleder 96—98 fl., Tohgare Terzen 92—14 fl., Stnoppernterzen 90—92 fl., Pfundleder 10—1 fl. pr. Ztr. Leim nur unbedeutende Vorräthe, Tisc­­Terleim nach Dualität 43—46 fl., Schw.­­Hutererleim. 29—52 fe pr. Zt. Paprika pp. äcte reelle Waare 75—80 fl. pr. Ztr., wenig Borrath. Pottasche ftlles Geschäft, no­­minell und veränderte Notizungen: Sausache 151,—16 fl., Waldashe Blauftih. 161%, —17 fl., weiße 17Y,—18 fl. pr. Ztr. Kleejfanz Luzerner, bedeutende Vorräthe, wenig gefragt 25—28 fl. pr. tr. Saflor. Einiges am Plate 4 40— 45 fl. gehalten. Schm­ad. Die Lager den Bedarf überstei­­gend, ist Sch­wacher Umfall hierin 13—16 fl. pr. 100 Dfa ge­­halten. Schweinfette, genießbare Landiwaare 27V, — 28 „fl. influsive Gebind netto Tara, hiesiges Erzeugniß ohne Gebind 301,— 531 fl., serbische genießbare Fette in tranfito netto Tara franso aß 29 fl. pr. Str. in tranfito gehalten. Sped, frischer luftgefechter nach Dualität 23—24 fl. pr. te. Seife Szegediner Achte 23—24 fl. S vd­a Falzinirte 91, —A10Y7 fl., rohe Schwarze 5 ° ,—6 fl. pr. Zr. Unsch­litt geschmolzenes, Kernscheiben 33— 331, fl., in Schläuchen 311, —32 fl., Wam­­men 301,—31 fl. Wachs gelbes, wenig Vorrat, Rosenauer 96— 98 fl., mindere Dualität 91—95 fl. we. Ze Wern­­fein Schwache Vorräthe, geringe Zufuhren, wenig DBegehr, "weißer 25—28 fl., vorher 22—24 fl. pr. Ze Bwet­d- Een gedörrte türkische 91, — 9%, fl. pr. Zr. in transito, hier­­landische Frucht 81,—9 fls pr. Ber. konsumitt. T,.o. Arad, 28. Dezember. Von der Geldfrisis in den jüngsten­ Monaten wenig ins Mitleid gezogen, war Dennoch die dadurch reproduzirte gänzliche Geschäftsfindung nachtheilig genug auf­ den hiesigen Sande. — Erwiinficht kam daher in rebher Zeit das Eintreffen von Kaufgordies aus Siebenbürgen, das Spiritus und Getreide von uns bezieht und d­adurch den ersten Impuls zu erneuerter Geschäftsthätigkeit gab. Spiritus wird­­ gegenwärtig pr. Komptant ab hier inklusive Eisengebinde mit 25­ fr. pr. Grad gehalten und sind­ davon die Vorräthe knapp. Umfab verfloffene Woche 300 Eimer Spiritus ab Hab­­felder Bahn 23 Er. 200 Eimer Spiritus hier 221%, kr. pr. Grad. Trebe und Durchzug mit IL fl. pr. Eimer sammt Taf getauft. SIiromwib liegt in einigen schünen Partien hier und ‚bedingt: 15—16 fl. pr. Eimer. Weizen Banater etwas vernachlässiger, wird zumeist an den MWochenmärkten ge­­handelt, doch kamen keine­­ größeren Verkäufe in letterer Zeit darin vor, und gilt daher nur für Detailverläufe als Tonstativ­­ter Preis: für SBpfdg. Waare 1 fl. 54 kr. pr. Medien. Ungari­­scher wird in geringer Qualität zum­ Export nach Siebenbürgen gesucht und bedingt solche Waare A fl. 45 Fr., Szprog. 1 fl. 48 fr. pr. Meben. Halb­frucht wird gleichfalls­ mit Bor­­liebe für Siebenbürgen und in großen Partien zu 1.fl. 24 kr. Primawaare bezahlt. Der Umfall hierin war sechte Woche circa 5000 Meben. Korn und Gerste kaufen unsere Appara­­teurs,­ ersteres zu 1 fl. 48 Br., septeres mit 1 fl. 6 fl. pe. ME. Nufuruz wird zwar von Spekulanten gemieden, nichts­de­­stoweniger findet die jeweilige Zufuhr davon zum Wochenmarkte an Schweinhändlern und Brennereien willige Nehmer, und ist dafür, der Preis von A fl. 21 Fr. für effektive Waare stabil. Größere Partien­ werden: zu. 1 fl. 21—24 Fr. pr­ob. pr. Frühjahr gegen entsprechendes Angeld., ausgeboten. — Durch die Eröffnung der Bahnstrecke Szegedin-Tremesgaar gewinnt auch die Güterfrequenz über­ hier Zuwachs und bei stets hinreichender Menge von Fuhrwerken­­ sind die gegenwärtigen Stad­tpreise zu Land : nach Karlsburg 1 fl. 36 fr.—1 fl. 42 fr., nach Ser­­mannstadt 2 fl. bis 2 fl. 42 Fr.,­nach Enyed 1.fl. 48 fr., nach Broos A fl. 24 Fr. nach Desa 1 fl. 18 fr.,­ nach Kronstadt 3 fl. nach Temesvar 24 Fr. pr. Zenter. Die Wasserfracht nach Karlsburg bei Eröffnung der Schifffahrt a 48 fr. pr. pr. und 1 fl. 6 fr. pr. Kübel filiweres Getreide. er­n Sziffer, 28. Dezember. Außer einigen kaum nennens­­werthen Pöstchen für den Bedarf der Umgebung, kam im­ Laufe der verfroffenen Woche wieder kein größeres Geschäft zu Stande, und eben so liegt das Feld der Spekulation gänzlich, darnieder. Die Hoffnung, daß­ die billigen Weizenpreise am hiesigen Plabe Konvenienz zu bedeutenden Einläufen für Die Marine, wenn auch zum Nachthelfe der Eigner bieten wü­rde, will sich Du­rch­­aus nicht realisiren, und es bleiben die hiesigen Offerten. Selbst tief unter den eigenen Kosten von der See ohne Berücksichti­­gung, eben­so fehlt es an Aufträgen und Käufern aus Skrain. Man glaubte bei Anfangen der neuen Früchte und der durch­­schnittlich Hübschen Dualität derselben, Daß sich das heurige Wintergeschäft, wenn auch nicht besonders Tufrativ, dazu war bei der fast überall günstig ausgefallenen Ernte im­ Vorhinein wenig Aussicht vorhanden, doch durch die billigen Preise groß­­artig, ausgedehnt und mit einem Heinen Gewinn EFoulant ge­­stalten würde. Als man später diese Ansicht als eine irrige er­­tannte,­ gab man ji Der Wreimung von, waß im pewpen 966 fabe nur die Preise von über 3 fl. bei Weizen Hinderlich­ im Wege ständen, und man ging mit den Angeboten an unter Diese Notigung, ohne inzwischen das mindeste Resultat zu erreichen, da bei außerordentlichen Vorräthen eine nie geahnte Stollung, die leider eine dauernde zu bleiben scheint, eingetreten ist, und trug Schönheit der Waaren und allen möglichen Opfern und Zugeständnissen der Eigner kann daher nichts, verkauft werden. Die seit acht Tagen bestehenden Kleinverläufe bestehen aus ca. 1000 Mb. Weizen­­ 2 fl. A850 fr., 1000 Mb. Mais 2 fl. 15—20 fr., 409 Mb. Hirfe 1 fl. 40 Fr, alle andern Früchte blieben ohne­­Begehr. Hieher schwimmende Ladungen : „Anda­­des, Wollner und Holländer, beladen in N.=­Beese für Stefan Mogutto : 3005 Mb. Weizen ; „N Katharina” des Mich. Gau und Alexander Kind, beladen in N.­Beese für Stefan Moguth : 3300 Mb. Weizen ; „St. Nikolaus" des Mer. ©. Nikolic, beladen in Neufab fir Biofo Ioanosich und M. Rupp : 300 Mb. Halbfrucht, 600 Mb. Gerste, A400 Mb. Hafer. Die Dampfschifffahrt ist eingestellt. Nebel, naffalt, Kein Schnee. Flüffe, im Fallen. Oe. 2. Rumburg, Ende Dezember. Indusrie­verh­ältnisse Wenn sich auch über die Negsamkeit des Geschäftes nichts Günstiges melden läßt, so ist es doch immer­­hin erfreulich, berichten zu künnen, Daß bis jebt in unserem Distrikte Die Erzeugung der Waaren in seine Stodung gerieth. Es ist nicht zu leugnen, daß unsere größeren Etablissem­ents nur mit Opfern im Stande blieben, die Produktion fortzuführen, denn die Wiener Niederlagen unserer Fabriken schifften wenige Nimessen, aber viele trostlose Briefe. Die Veranlassung war ge­­geben, wenigstens die Ausgaben der Garne zur Verwehung zu verweiren, worunter die Arbeiten außerhalb­ der Fabriken bei den­ Lohnmwebern verstanden sind; allein Dadurch wurde vermieden, der Arbeitseinstellung und ihren diüstern Konsequenzen den min­­desten Raum zu gönnen. So werden fortwährend Waaren für das Frühjahrsgeschäft vorgearbeitet, namentlich werden baum­­wollene Hosenstoffe in neuen geschmacksollen Mustern aufs Lager gebracht. Das Hauptaugenmerk­ ist auf die Erzeugung billiger Sorten gerichtet, um jeder Konkurrenz an die Seite treten zu können. Schwarze und farbige Sammte, Mankhefter, Pluches und andere dergleichen Artikel kommen von den Webstühlen, je­­doch muß man leider bemerken, daß die feineren Sorten schwar­­zer Wollfamiite dem vom Auslande importirten Fabricate nach)= stehen. Ordinäre Qualitäten Manchester können gar nicht zur Genüge abgeliefert werden, so­ stark ist der Begehr der S Konsug­menten, wogegen der feine Nochmanchester aus England bezogen wird. Charakteristisch ist, Daß eine Schmale Sorte Mankhefter, die nur bei dem Gewande der Landbevölkerung Böhmens als Auf­­pub veriwendet wird, nicht in Böhmen erzeugt, sondern ebenfalls aus England bezogen wird. Solche Sounderbarfeiten­ finden sich häufig in unserer Industrie, und wir erwähnen als Gegenstück, daß die in­ der hiesigen Umgebung den einigen strebsamen Eta­­blifsements erzeugten farbigen Sammte im Auslande Abfall haben. AU Diese V­erhältnisse wurden durch die leßte Krisis wenig ge­­stört, mindestens ist äußerlich nichts Davon zu bemerken. Daß unter andern Umständen Erweiterungen und­ D­erbesserungen­­ in den Etablissements stattgefunden hätten, ist außer Zweifel: Die Bauten wurden filtirt, wo es ohne Beschädigung des­ bereits aufgewendeten Kapitals geschehen konnte; man b­egnügt sich mit der Reparatur alter Maschinen, statt neue anzuschaffen, und ähn­­liche Einschränkungen­­ mehr. Eine Minderproduktion wird nur in einigen, zweifelhaften Abfall untertworfenen Artikeln statthaben ; wir glauben, aber, daß­ eine Verminderung der Mehrproduktion nicht als ein Uebel zu betrachten ist. Und das allein ist bis fest die Sorge der Geldfalamitäten. 21.2 _ | A­ge ; Y | 5 hung haben Des Die Erneuerung der Börsenfarten, Die Kundmas der­ Börsenkammer lautet wie folgt :, Mit Erlaß Des h. Finanzministeriums vom 4. September wurde als Norm für das Vorgehen bei Erneuerung der Börseneintrittsfarten vorgezeichnet offenbar Wien domiciliven, mit die Bürsenkarte nicht besonderer nicht Vermögensverhältnisse zum berufen Die Karte ver­­weigert ; 2. in der Zulafung fremder Personen, die nicht­ in Zurückhaltung vorgegangen­­ werde. Jene Personen nım, denen auf Grund dieser H. Anord­­nung sogleich erfolgt werden erhelte, FF. Börsenf. nachzumessen, daß Geldbörse von Wien Ausgangszoll auf Hadern. Wie uns aus Wien mitgetheilt wird, hat die w­ejfen. Negierung Ausfuhrzolles für Die auf Hadern gerichteten Anträge der öfter. Papierfabrikanten definitiv Kaffarett mit Ende Dezember 53,571­9 Amtsblatt der Pest:Öfner Zeitung v. 31. Dez. Zizitationen : 8. Jänner in Pest: Einrichtungen 271 fl. des WM; Spillern Weiß 3EU. N. 2 Mohreng. Nr. 27, „5. Jänner in Unghvär: Verpachtung der Ungbvärer Bründenmautd 3700 fl. 10 U. ©. M. bei der FE, Finanzbe­­ri­fsdirektion, _ 3 15. IJänner im Pester Berpflegsbezirk: Lieferung von­ Naturalien und Vberpflegsbedürfnissen. Schriftliche Offerte an die FE, Komitatsbehörde in Monor, N.-Kata, Duna-Verse, seab­esa, Kis-Körds, Halas, K-Szt,­Miflos und Szabad-Szallas, wo Näheres. 18, Seber in Ofen: Haus in Altofen. Sauhtg. 26, SOLO "fl. der Susanna Nürnberger I.U. B. beim FE, Landesgericht. In Parndorf: 5% Seffton 2010 fl. des ob, Woinefhih 9 U. 8, im Gerichtshause. 25. Februar in Ofen: Haus der Anna Schmidt 9gU. DB. beim He Landesgericht. Aufforderungen, An die Erben des Tabaksfabriks-Control­­leus Malbert Klamerus in Kaschau binnen 1 Sabre beim dortigen FE. städt.=del. Gericht, An die Nachlaßgläubiger des Ludwig Nagy in Großmwardein 8. Teber beim dortigen FE. städt.­del. Gericht, Erledigungen, Postmeisterstelle in Poroflo 200 ff. %. bis 15. Jänner an die Peter FE, Postdirektion. Stuhlrig­­­teramtsranglistenstelle 30 Fl. bis 25. Jänner, an das Erlauer FF, Stuhlunteramt. Turnlehrerstelle 120 fl. in Heft bis 31. Jänner an den Magistrat. 3 Lehrerstellen in Kafchau und Leutschau je 900 fl. bis 31. Jänner an die Kafchauer ff, Satzhaltereiabtheilung, Amtsd­ienergehilfenstelle 216 fl. bis 31. Sanner an die Künifirchner FE. Finanzbezirksdirek­­tion, Steu­ereinnehmerstelle I, I. und II. Kaffe 4.900, 800 und 700 fl. bis 31. Jänner an die Kaffhauer FF. Finanzlan­­desdirektionsabtheilung Kanzleiassistentenstelle 400 fl. bis.15. Jänner an die Großtwardeiner FE. Finanzlandesdirektions­­abtheilung. 2 Kommunalärztenstellen in Dobronok und Kaptalanfa je 5 ° 0 fl. fe. bis 30. Jänner an die FE, Komitatsbehörde 3.­Egerfeg.Regimentszimmerpofltrerstelte 300 fl.c. bis 15. Feber, an das ei­ne Grenzregiment in Weisskirchen. Stipendium für Studirende der Chirurgie in Wien 100 fl, bis 31. Jänner an, die Wiener FF, Statthalterei. Konkurse. Dom ff. Stuhlrichteramt zu Szerencs über Leop. Blum, nicht Prof. Kaufmann bis 3. März Bon Papner FF, Stuhlrichteramt über Josef Negali, Bindermeister Bis 16. Feber, Bom Szentefer, FF. -Stuhlrichteramt über Pepi Neigmann, Schnittwaarenhändlerin in Szentes bis 18, Sänner, Aufgehobener, über Salon, Kohn in Ofen. Privilegium ertheilt dem Robert Boldini, Inhaber einer Kunst- und Buchdrucerei,, dem Eduard Bo Ldini, Buchbruder­ und dem Stefan 3­811.08, Spielfartenfabrikanten zu Pe­st, auf­ die V­er­­besserung, mit Anwendung des unverwüstlichen Farben­fe­ldrud- Rinten-Delfins unverwüstliche Barbenfeldbrud- Spielar­­ten von jedweder Papiergattung zu erzeugen, Lizitationen in VPelt:Ofen am 4. Jänner. In Pet: Schafwollwaarense 1429 fl. des SR­nigsbaum VND. Waisnerstr. zur goldenen Kugel: « anQfenx Berpachtung diV.Regalien und Beistellun­gs von Brennholz fuhren an die Altofnerkk.Verwalterkanzlei, »·, 1. daß unbekannten, Stand,­­ oder solhen Personen, ihre Beschäftigung Besuch der, Börse oder ihre, ihr. Beruf die Börse zu­ besuchen, mittelst einer Eingabe der sie nach Stand, die durch sind, konnte, nicht, unzweifelhaft, , ihren Beschäftigung und Vermögen berufen sind, zu besuchen, weil die Erhöhung zurückge­­® ,Wasserst.410,1819fl.

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