Pester Lloyd - Abendblatt, April 1858 (Jahrgang 5, nr. 74-98)

1858-04-20 / nr. 89

ngnaa 920 apch­ Vysiisss rang,beschuldigt,stehen.Hier­ liegen aber keine juri­­stischen , Bedenken vor, sondern es" ist ganz" unzw­eifelhaft, das die betreffenden­ Statuten sich, eben­so gut auf Aus­­als, auf Inländer beziehen : auch .wird dieser zweite Pro­­zeß daher nicht, wien der­ erste, vor einer eigens: 'gebilde­­ten Kommission, sondern vor dem gewöhnlichen Geb­äte: ‚hofe ‚der Queensbend geführt , und da es sich nicht mehr um­ ein­ todeswürdiges Verbrechen (felony), sondern­ nur um ein’ Bergehen (misdemeanour) handelt ‚muß Ber­­nard, falls‘ er Bürgschaft für sein Erscheinen test, sofort auf freien Fuß gefeßt werden. Als Strafe Hat er schlimm­­ten. Falles .. Gefängniß: (penal servitude) zu erwarten, Die­ indeß, wenn wir nicht irren, histauf fünf Jahre’ ges­teigert werden­ann. So viel zur Erklärung der De­pesche ‚in ‚unserem Morgenblatte, Kehren wir jet zu dem eben. ‚beendeten « Progesle. .zurück,. aus. Dem und aus. der Sig Wr gowomıl6. nogy über Ham­ers Verthei­­digungsrede zu berichten erübrigt : san „Stets. — so begann er — Hít­e8, die su­mboliste Mis­­sion des „englischen Aprorntenstandes. ‚gewesen, dem Schwachen gegen ‚von ‚Starken, . dem Unterbrücken. REN Unterbrüder auflegen «und auf eben der. Stelle, 40. ich jeßt ‚befinde, «haben einst. so ehrenwerthe.und.beredte Männer, wie. Ersfine, wgham, ‚Deeman und. Baron Pollod die Rechte dieser hohen ‚Sendung­­ geltend gemacht... Der, Ihnen vorliegende Prozeß, „meine „Herren Geldswornen, ist von sehr. „außerordentlichen Um­­‚Händen ‘begleitet gewesen., 34 laffe Der Mäßigung des Attor­­­ney ‚General, alle. Achtung, widerfahren .. doch, ehe, Sie ein , Berditt füllen, muß ich, Sihnen ‚auseinanderfeßen, Fraft welches es fess und rnder Prinzipien ber, Angeklagte sich vor Ihnen eriitdet. „‚Es wird mir seine Mühe Fosten, Ihnen zu beweisen, daß age des­ Geietes verdreht und gefälscht, worden ist, daß der "Angeklagte nicht verfolgt werden kann — und in dieser Beziehung ‚habe ich," Außer"mein­er persönlichen Meinung auch diejenige der aufgeklärtesten unb einflußreichsten Gefegfundigen- unseres Lan­­des ‚für­ mich. .. Nie, ist das­ Gefeß auf Sälle­ wie der ‚gegenwär­­tige angewendet worden; und nur indem man alle Drumnobe-­griffe des Nechtes über den Haufen warf, konnte man es auf “den ‘Angeklagten bestehen. " Eine "auswärtige Macht hat den Prozeß, anbefohlen und­ er ist dermaßen, undurchführbar,­­ daß die­ Regierung ‚nicht ‚einmal gewagt­ hat, ‚dem, Parlamente, die Sanctiontrung, der Prinzipien vorzuschlagen, in­ deren Folge ‚die Anklage abhängig gemacht worden ist, Gott behüte nicht davor, mich zum Vertheidigen des Meuchelmordes auf­­umwerfen hober, ein einziges­ Wort, zur Entschuldigung. "desselben fallen: gu, Iaffen, Er ist ein abscheuliches, feiges, niederträchti­­‘ges. Verbrechen, unter welcher Gestalt immer er verübt werden Has­t, träfe er selbst einen Tyrannen , — hag brittsche Bolt Hat einen tiefen Ekel vor dem­ bloßen Begriffe. des’ Men helmordes, Ale Mittel Hat man gegen Bernard aufgeboten, umb nachdem alle tiese Mittel, von der Mordversch­wörung schill. Lord Palmerston’s an, gescheitert, Hat man eine außerordent- Tat Komaition sinberifem, in der Hoffnung, mit dieser das durchauf egen, was­ das Parlament abgelehnt, gelung ihm, nicht einmal ‚vorzuschlagen gewagt. Ich, hoffe, die en wird si­e nicht zu den­ Aanen derjenigen „hergeben, Beide die. lette. unnerlegliche. ‚Breitätte: für „die Verfolgungen ‚zersüört geben möchten! ... tinente, herüber. gesandten. unwitrbig. und handeln, ebenfalls unter fremdem Drude.. So ist der ‚Cafefellner Georgi aus Brüssel , der ein sehr. elasttisches Gepächtniß.. Grunde in. richtet 4... „Ja, was bie, Mer Opfer. „politischer .... Die von dem Kon­­Zeugen ‚sind, zum Theil wenig glaub­­Betreff, ‚der Handgranaten an den Tag gelegt, in. seiner­ Heimat, von einem’ Berhaftemandat bedroht und hofft seine ‚eigene Freiheit ‚hier Dadurch ‚zu erlaufen, daß er Bernard zu. Nie Bat man Bernard ein einziges . Wort gesen ‚den „.Kaiser der Franzosen. reden. hören. Er hat einem. Meeting präfidirt, in welchem die, konstitutionelle Regie­­rungsform .gepriesen. ward ; ist das ein. Verbrechen ? , Wenn der ‚Spion ‚Rogers auf der Jagd .ist, nach, ‚beleidigenden Re­­densarten gegen den ‚Kaiser der Franzosen, so. thut er besser, gleich, ín das Haus ‚der Gemeinen zu ‚gehen , da wird er Vei­träge „zu ‚hören bekommen, die ganz anders aufrührerisch und, als. diejenigen in Myld’svans!” «« Soweit der auszugsn­eise Bericht des»Nor«d«4», die Abendpost bringt uno die Rede wohl in größerer Ausführlichkeit.­­­ » «Aus der­ Turistenkammerdebatte­­ lie­gt,-««heute auch»-die«RedeBro»fferio’s»vor.zzxer sprach,wie­ es von­ dem»Ver­treter der»är«tßersten,L­ink­en-«« ihr anders zu erwarten war.) N Der 2. Dezem­ber,, begann er, hat den 14. Männer her­ab­gerufen. Piemont sei_ beiden fremd geblieben, man Hätte es uhe lassen füllen. Er wolle ein Gefeg zum Schuße­­ des Lebens aller Könige und Kaiser votiren, falls diese ein Gefek zum Schube des Lebens Der Völker gegen den zweiten Dezember erlassen würden !! In diesem­ Zone ging es eine­ gute Meile fort, obwohl er­ sich vorsichtiger Weise doch gegen­ die Ansicht, daß er den Königsmord, vertheidigen wolle, verwahrte. 7 Mit Energie wies er hier auf die französischeSilfe zurück. Der Abgeordnete Mamtant, meinte er, rühmt sich ge­­sehen zu haben, wie sich Louis Napoleon für die Italiener ereiferte; er, der Nedner, habe gesehen, wie Dudinot zu Pferde stieg und in Rom einzog. “Die Versprechungen im Briefe an Edgar Ney gleichen dem Raben in der Arche, der nie wieder­­kehrte; er _sehe nur eine französische Armee in Rom, "Der Deputirte Mamtant erzähle alte, er selbst neue Geschichte. Der "Abgeordnete Mamtant hoffte nach dem Krimmefriege, nach dem BT ggg 14 A hofft noch immer; er, der Redter, sage, daß mit dieser Hoffnungspolitik Italien nie geholfen wird. Von der Pforte ; nach­ der Mamtant . blide,,, Förner nur ein unglückeliger Windstoß. fommen. Wenn die Franzosen­ über ‘den Cents geben, sei es nicht, um die Freiheit, sondern um ihre frühere Herrschaft wieder herzustellen.” ; ‚Am­ Schluffe der Sibung ' machte ich die Ansicht geltend, dag das _ bedeutend amenbitte Öefes­chließlich ‚denn, do, von­ der Kammer, an­geno­mm­en werden Mipbesham mairsitali « Jns der C­agliari-«-Affaire heißt?es jetzt,­daß Serbinand 11. zur Herausgabe des „Cagliari fid ges neigt erklärt habe, falls, Die­ Test machte, dann die diplo­­matischenn Beziehungen­ wieder aufnehmen wollten; diese hätten jedoch die Konzession für zu gering erachtet, um von ihren ursprünglichen Forderungen­ zurückzukommen, unter denen bekanntlich Die Erklärung einer Amn­esti­e tut, wersten Range­s figurier,, während König Ferdinand sie unter den jeßigen Umständen nicht gewähren will. " Aus London wird unterm 16. 9. berichtet : ; In der gestrigen Unterhausfigung zeigte Köde King auf kommenden Donnerstag die Einbringung einer BIN |.

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