Pester Lloyd, Juni 1858 (Jahrgang 5, nr. 123-146)

1858-06-01 / nr. 123

» Pränmneratiou: FRAUNHer ins Haus gesandt + Ganzjährig 18 R, halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl, 30 Mr. Mittags, Postversendung, Morgen: und Abend­­blatt: Ganzi, 20 f., halbı. 10 fl, viertelf. 5 fl.— Man paanumerirt für Per-Ofen im­ Expeditions-Bureau des " Vetter Llopdz" außerhalb Per-Dien mittelst frank, Briefe dur alle Postämter Einzelne Morgen und­ Abendblätter Erpebitiond-Bureau: bel ©, Milien, Dorotgeagaffe Nr, 12, im 1, Gtod, PEST m Ei un ft er LI 3 a h rgang. N » MU-) Dienstag,1.Juni. , . Snfertion: v duawuddk-sievmskamss»-Mewkkuetetwa-u­­set Muttensuitsh.ibet..tpeh..nätstt»helsebt­­untwsnsntion mtttibgvSMWJIUPFUUWMUU litt bemeidet es neäsnser MallersttIsts­ utm sicebst toubsmemausgmpmduz Nimmt­ über- ZRH nimmt Here ©, Beidel, Buch. tn Leipzig bie Inserate, b be Merfpaltige­s«­* Im offenen Gr bg ma Mpaltige 9 getite 18·58.:—Nk.,s123f a W teuer 57 B Dr fe­n f­ur f­e. A Tan­nen Dampfschiffahrt. Rameny-Tokaf Dien-Linz tägl, 7 U, Sr. su: EK hell 4. Bots rdadbn rvar reg kk Diem Galáp-Yelt Samft, Thalfabrt : Eitfahrt : RL 6 Uhr -Früß, et-Semlin Sonnt. Mont, Mitt, Donnerft. s O SE Peit-Debr,-Temesy,:4U.1H5M.NM,,ANIOM.F. Wien-Per : 6 Uhr 30 M., Fr. u. 7 Upr Abdy, En: In­go­ne Okspkaingksp­an Spolnof pen: 5­1. 13 et Mn. Szolnof-Debretzin: 8N.5IM.F.,ION.IM.Ab. 8 U. 55M. Ab. 2 U. Nm. Temesvati Pest:6U.50M.Fr.,5U.30M.Ab. M. ob. Seged,-Temesn.: 121.15 M. Mitt.,1 N2OM.N­­eft Kkonstantinnyel u. Obefa Mont. 9­1. Sr.­­ Debr.-Peft: 11 U. 30 M. Mitt., Semlin-Konstantinopel u. Obefla Dienst, Szegebin-Peft + 11N.28 M. Nachts, AT er Dienst. Donnerft. Freit, ph­ia­s fa. et er ; ren Bun. u, Et: Beteigein : 10H. 30m Br. 1211. 97 e.t, Szenebin-Temegvar : 51.27 M,A5,,6N.32M,F. Def Debrergin: IM. 20 MR, 91m., 2U. 34 Re , 12U.10M.M.10N.50M,N. ea EK Mont, u. Freitag. SU, Sr. 1 Stegelein-Semlin Sonnt. u. Mittw. Fr. Großw.-Pispökl, 11N.27M.Mitt.,10N.12M­R, | Stielen — 1 Spoinst-Nameny Mont, n, ANT. 0. Pe.Frücht, | Wien-Raab-Reußing: 1M.1AIM.M.EH,5AM. A. $ofaj-Nameny Dienf. n, Ant. d.Pest.Früht. | Neußeny-Raab-Wien : 8U.37M. « ds Dienst. a, Gaitftag BAV et u Badıilz Des SEEN. n Pet-Orfova Mittw. u. Samft. 7 U. $r. Pest-Galag jeden Salag Eilschiff Mittwoch oder Donnerft. Donnerfl. St. 0. Mittw, 7 Uhr St.­emlin-Giurgevo ft, ends, | Giurgeso-Konstantinopel- Mittwoch­entag-Konstantinopel Freit, Sr. 845 Ben ar Et Ankunft in pet: [om Wien tägt. Apende. " a -..-.­­türk. Donauprov. Mont. N. | ‚Breit. §r. Tolaj-Szolnot Freit, MNadhm. 2 Uhr. Seobnot-Tolaj Mont. Auf der Cave. ug ver Maro Szegedin-Aran­jed, Mittw, u. Samt, Mitt, Arab-Sgegebin , ugrett. Srüb Püspt.-Gropw1N.IZOM.NM.,2U.20M.Na 18, Gropw.-Püspöffad. ENIOM.Er., UASM.AB, Bien-peh Siegedin-Ssomot-ger:8u.1M,8.,8U.7M U. | nor ogegebin feb, Dont. u.Hreit. Íeb, Gifenb ahnfahrten Abfahrt Fr 24.33. 4 Hp rith." 12 8, 30.M., ú hal Eisenbahnfrachten von Pest nad. ann A. öli­e Bud BUN ra ka A. Blelig 1 fl. 28 fr, 1.54 f 1.17 fr, at eupn-«qfl-knx e-ono-:. «5... Ankunft: »m.l : 3 pr 14 Mm. Nm. 30.0MBr.| Auf der Theiß, Zemesvar-Szegebin Püspöflad.-Sro .r.««. !AR.IZHM.NM. 50.25M­Br. Roli 1.1. 23 fe, 1.48 fr, 28 56 fl » . »«-·., SÁNTA A dog N EN kg Beria fs 58. auf Betr a. 12. 301r., Kolin 1 sen 307 " -«-—« ««« ív, 1.1. 47% al), 44 tr, Prag. 1 fl. 31 tr., 4 fl. Auffig 1 fl. 45 fr., 2 fl. TE . FR " a 8 afferftand: DonquinPest 31.Mai:10-4«iivkkNua,zunehmend. in Preßburg 29.Mai:3'—««über Null,zunehmend. in Lin3 29.Mai:5«7««über Null,zunehmend. " Theiß in Szegedin: ohne Bericht. A in Total 29. Mai: 11" —" über Null, abnehmend. in Nameny 27. Mai: 4" —" über 0, abnehmend: DBega in Temesvár 27. Mai : 3 ° —" über, zunehmend. » in Gr.­Becskerek 22.Mai:5«8««über Null.abu. Kulpa­ in Szissek 23.Mai­ 9«S««überO abnehmend. Franzenskanal in Föld vår 22.Mai:1«11«über0,abnehm. ve. "Weiter Fi­er Lo Protofollid­e. Fruchtpreife Aorudale. 7 Halle . . diverser 1500 fo war bis zahlen Jahren. Wenn *1* Hesschäftsberichte. X Pest, 31. Mai, Die Witterung war gestern und heute veränderlich und Fühl, Wasserstand der Donau im slar­­fen BZunehnen, »’" . "Getreidegeschäft. Die von der Dampffchiftz­fahrt­ vermittelte Bewegung im Studhtgeschäft war in der Mode vom 23.— 29. Mai ungemöhnlich starr und­­ beziffert sich auf Insgesammt 220,124 Meben, wovon 1298477, Meben auf [7 die Zufuhr entfallen, während 90,276%, Meben weiter Do­­nauaufwärts befördert wurden. Es blieben­ demnach hier 39,571 Meben diverser Srücte. Pr. Eisenbahn fangten in­ gleichem Beiträume hier an 6500 M. Weizen, 170 M. Halbfruct, 930­ Mm. forn, 500 M. Hafer, 1170 M. Kufuruz, 300079, Reps und 150 Meben Bild­en, in Allem 14,420 Meben Berichte über den Schluß der ruhige, da die Wiener Fruchtbörse eine etwas flauere Haltung meldeten, da Eigner aber demungradhtet' Forderungen nichts Hören blieben und von wollten ; es wurde daher nichts Wesentliches gehandelt. Börsen-Nachrigtren Die’ Heutige Wiener Degessche lautet für Epekulationspapiere etwas günstiger, was mentlich Heben. fich Nordbahn 2641/,, Kredit 229, Staatseffekten unverändert. "Einberufung von wie 3 und 1, Kreuzerfläche in 31. Oktober 1858 ‚auf, 168­,, und Staatsbahn auf Die ad furfivenden Kupferscheißemüngen m 38. 28. for v. 5. 1851 werden bei allen landesfürstlihen Kafsen noch zum vollen Werthe in Zahlung angenommen,­­ später wird daz für nur der festzufegende Kupferwerth vergütet. Die Handbelshbeziehungen Preußens zu Deferreit sind nach den Berichten der preußischen Handelstorporationen eher im Abs­ass im Zunehmen begriffen. In der, Aufsehen erregenden Palmie'schen Kon­­tursfache ist ein Vergleich zu Stande gekommen, der nur noch­ ‚gerichtliche‘ Bestätigung, bewarf.­­ Die Gemeinschuldner weitere 5 pCt, in 5 des Banates, 27. Mai. für Zerenk­en von zu Tag wechselte, je nachdem sie bald mehr gesucht, bald mehr ange» im Allgemeinen die Tendenz eine ftei­­gende, . In den Ichten, Tagen sind ungewöhnlich fäher gemacht worden. Die unerwartete günstige Stimmung der jüngsten Wiener Fruchtbörse , in Folge deren die Kaufluft, die in der rechten Zeit zurückhaltender, ge­­worden war, um so umfangreicher hervortrat, in oder vergagenen Mode bewvilligten Preisen immer nur­ ein verhältnismäßig Heines­ Quantum unseren Borräthen gegenüber am Markte war, so zeigten sich Doch mehrere bedeutenden In­­haber, bereitw­illiger zum Beilaufe, den Forderungen ta man jegt auch auf die e­twas h­öheren Forderungen reinzugehen bereit if. Weizen. Obwohl Die Nachfrage im Laufe dieser Dodge nicht nur für den Konsun der Gegend sondern auch zum Versandt nach oben ziemlich, mit bisheriger Lebhaftigkeit fortgedauert hat, und sich wesentliche Vorräthe wo immer nit haben anfanmeln kön­­nen, so scheint der Artikel Doc­ für jet seinen Höhepunkt erreicht zu haben. " Auf den benachbarten Einlaufsplägen im Banat sind freilich die Notizungen noch immer um einige Groschen Höher gegangen, am birfigen­­ Plab (in. Hécsta) aber machten die ho­­her Eigner die Käufer flubig, und ist unsere Lofonotizung 2 fl. 18—24 Tr., während 2 fl. 36 fl. gefor­­dert wurde. Halbfrucht Bedarfsabzug dings Brüchte, Mm. Reizen, wo mehr 10) pEt, ond ist Versendet boten sind, so ist doch besteh­enden Preise mit wurden die Stimmung im Ganzen von der Grenze die Stimmung, beteiligt fuhren mindere Gattungen 1. 48—2 fil. 6 fr. pr. Mp. Korn Hatte wieder zahlt vers­mehrte Nachfrage und dieimfäge Darin erreichten einen ziemlich erheblichen Umfang. B­ert­e. Die günstige Meinung für den Artikel ist im Zunehmen, unsere Produzenten waren wenig ge ba mit fast alle 2 his 3 Tage erg­eme EB im . .r., werben. Bon Hafer Famen’ bedeutendere Zufuhren an; die Kaufluft war Anfangs sehr­ stark, verlor sich aber "gestern wieder. Preis 1 fl. 18—24 fr. pr. My. Ratur­u 3 erhielt sich auch in dieser Woche in günstiger Stimmung, ‚und da mehrere Bren­­nereien ihren spätern Bedarf dessten, so kamen 4000. M$. in Umfag und der Preis Hat sich auf 1 fl. 54—57 fr. pr. Mb. gehoben. X Baja, 29. Mai. Bet ungewöhnlich schwacher Zufuhr, die kaum für den Konsum genügt, haben sich die Preise geho­­ben, und sind gegenwärtig zu notizen: Weizen 2 fl. 40—48 fr., Korn 1 fl. 44—48 fr., Halbfruct 1 fl. 44 Tr., Kukuruz 2 fl. 16 Er, Hirfe 1 fl. 52 fr., Hafer 1 fl. 28 ro, Gerste 1 fl. 36—40 fr. pr. Meben.­ Wir haben " In­ dieser Woche anhal­­tende und reichliche Regengüsse gehabt. F." Küla, 28. Mair: Seit Techter Mode Haben sich die Preise im Stuhtgeschäfte auf Hiesigem Plabe sehr wenig verändert; die Berichte von. ‚den oberen, Pläben waren befriedigend , sonst wirken selbe ohne­ Zweifel gewichsen sein, eine gute Ernte verspricht: Wir notiren. Weizen Halbfrucht und: Korn Lfl 44 tr.., Hafer: 1 fl. 20 Tr. pr. Preßh. Mb. In W 011 e beginnt es sich zw.regen,, ‚Die aus­­wärtigen Käufer sind eingetroffen, wollen jedoch, da die Schur­werft beginnt, die Pfeife ‚drüden, a­rt­et Berbafp 28. Mai. Bei den divergirenden Mei­­nungen über den Stand der Saaten, melde sich seit einiger Zeit‘ Fuitgaben ‚2 war es, sehwer. .. ein­ richtiges Urtheil abzugeben, umsomehr als : eg die, Desonomen,. besonders bei, et­­twaigem Zweifel, ím: der, Gewohnheit haben eher, zu sagen, als über den Stand der­ Saaten ihre Befriedigung auszuspre­ Gen. ) So Hieb­ scheint mir gewiß, daß­­ hier im Bád­er: Komi­­tate Korn und Halbfru­cht, besonders auf dem ganzen Umfange der Telgetsianer Anhöhe, so Ihn, sie sich auch beim Beginn des Frühjahres zeigten, der Mangel an Regen sehr gelitten haben, und kaum eine Schwache Mittelernte Liefern Dürften‘, während: Diese Stadtgattungen in den Niederungen weit besser flehen, Der­ Stand der Weizenfelder be­rechtiget wenn an Gegenden vorkommen , wo dieser durch dien Dürre­n etwas gelitten? Hat , zu einer, wenn schon nicht reichen, doch befriedigenden Ernte, während Hafer, so wie die Rufuriz-Pflanze, melde vor wenigen Wochen noch die­ meisten­ Besorgnisse, einflößten, sich derart erholt haben, mag sie ein sehr­­ günstiges Ergebniß in Aussicht stellen. . Seit­ vor gestern hat si num ein sehr fruchtbringender Landregen ein­­gestelt, welcher fon seit 48 Stunden ununterbrochen anhält, und wo längere Dauer­­ verspricht, und d­ürften nun selbst jene Saaten, die einige Besorgnisse einflößten, fr eiholen, und demnach die Hoffnung zu einer günstigen Ernte eine festere Basis annehmen. Was das Fruchtgeschäft­ anlangt, so berichte am Kiesigen Plate sowohl, als an allen Stanassta­­tionen bis vor einigen­ Tagen, sehr, große Kaufluft, welche, ein Zurushalten der Befiber zur Folge hatte, und wurde zu fol­­genden Preisen gerne gefauft, it. 3. Weizen bei noch, ziemlichen Borräthen 2 fl. 40 fr., Hafer bei geringen Lagerbeständen 1 fl. 20—22 fr.,­ Halbfrucht und Korn 1 fl.40—44 Fr. pr. n.­d. Meben. Heute ist im Geschäft in­folge des anhaltenden Ne­gens eine solche Stodung eingetreten,­­ daß ; fidh. bei. gänzlichem Zurüsdpalten der Käufer keine Preise angeben­­ lassen, und auf eine Preisermäßigung in Aussicht steht. 2. Neu:Beede, 29. Mai, Die wider alles Erwarten an der rechten Wiener Frudhtbörse, ‚eingetretene: Preissteigerung ist auch hier nicht ohne Bolgen ‚geblieben. , Während noch vor Bekanntwerden dieser Nachrichten) der Preis) fie Prima-Welten auf­ 2 fl. 36 fl. fand, hob sich Derselbe nach deren Eintreffen pleblin auf 3 fl. pr. ME., und je zurückhaltender Eigner und spefüh­rende Produzenten wurden, desto dringender, zeigten sich die Einkäufer, so Daß zur­ Komplettirung , der begonnenen La­­dungen successive bis 3 fl 6 kr. und o­elbst 3 1.12 fr. Top Szanad pr. Mb. angeboten wurde. Es ist sehr Test begreif­­t, daß bei diesem Treiben, das Geschäft, zulebt in’s Stoden gerieth und bedarf­ es einer geraumen Zeit, bis dasselbe wieder eine normale Entfaltung annimmt. Seit­ einigen Tagen hat ei ein anhaltender Landregen eingestellt,­ welcher bei gleichzei­­tiger Fühlerei, Temperatur, die Aussichten der Desonomen bedeu­­tend gebessert hat. Die Weizensaaten, wenn au meist dürftig und efchütter stehend , werden si noch bei frucht­­barem Wetter noch ziemlich erholen künnen. Die Sommer­­faaten stehen­ dagegen sehr tden und berechtigen zu guten Hoffnungen. Der Himmel ist noch mit Wolfen behängt, und es siehen weitere Niederschläge in Aussicht, Die uns wil­ommen sind. Wasserstand der Theiß hier 117­9", K fafdan, 27. Mai. Am gefttigen MWochenmarkte waren die Getreidepretise für Weizen 3 f.—3 fl. 12 fr., Halbfrucht 2 fl. 48 fr., Korn 2 fl. 12— 24 Fr., Gerste 1.f. 42 u—2 fl., Hafer 1 A. 30—36 tfr., Hefe enthülst 5 f.—5 f. 48 fr., Kulurúz 2 fe 30—36 fr. pr. Meben. — Tofaj, 29. Mai. Borgeftern ging dr B.: B er resturer Pfingstmarkt zu Ende — Dieser wird gewöhnlich auch von Pester Konflenten besucht, und war ver­neigt zu den bisherigen gedrüdten Preisen zu verkaufen, und mals einer der besten Märkte Dieser Gegend. Unter den befte- E. Me, pr.) eine­­ sehr Ermäßigung ihrer in­ 6 Monaten die früher schon und. Eisenbain Münzen die, Anregung dazu werden, und Leichtigkeit gab. find­­ Tag. nicht nur — : Was­ das heutige Geschäft anlangt, fest große Im­­penn zu,den Durch den anhaltend starren günstige Stimmung zu bedingen, sondern selbst eine Befseiung Man neuer» allein bie es er= | bei sebhafter Kaufluft konnte der Begehr nur dur Berwilli- fr. pr. Mb. befriedigt ging einer successiven Erhöhung:von 18 1 Henden Konjunkturen blieb derselbe im Allgemeinen bedeutungs- | mangelt. |­­08. (Alba gingen zu erhöhten Preisen ab.Weisen wurde pr.Mb.ä3fls 3fc.12kr.,Korn2si4 12—30kr.,Mais2fl.30 kk.,­Hafer1si.30kr.,meistens durch oberländische Käu­­fer abgenommen.Gerstemangelte beinahe ganz.RVH’s Häute waren in ziemlicher Menge zugeführt,und wurden zu gebrühten, Ochsenhäute 4 20—21 fl., Kuhhäute aber­­ 13— 15 fl. pr. Paar verhandelt, von Spiritus wurden bei fester Preishaltung einige Pöstchen & 1214, fr. die ung. Halbe verkauft; es fehlten uns diesmal bei diesem Geschäfte unsere gewöhnlichen Abnehmer des Misfolczer Rayons, wwelche in­ jüng­­fer, Beit ihren Bedarf aus der Pester Gegend zu beziehen schei­­nen, Bon Hormd steh für wie immer recht viel hereingetrie­­ben, da mangelte es auch an Begehr. Die Witterungsver­­hältnisse ‚Haben seit einigen Tagen eine diem­lich günstige Wen­­dung genommen. ‚Die legten Niederlägläge übten auf­­ die Ve­­getation einen „mehltäuenden Einfluß als, Weicher vermindert fi. der Erfolg werted dur­ den enß wäthenden Nörb- At, Dis Me gr A­ate Diele" Gartengewächse ang ATR Setauch Bier Me erreichen. Weine werden noch immer nicht gesucht, obwohl auf eine günstige MWeinfehlung für heuer gar Feine Aussichten vorhanden sind. Es sind Derzeit sehen traurige Spuren des strengen Winters an den Weinflöden wahrzunehmen, " Biele­r&lummern anno, und es steht zu befürchten, daß die nade theiligen Folgen davon si auf mehrere Jahre ausdehnen wer­­den. Der Wasserstand der Theiß rasch abnehmend, Heute 11" über 0, ein um diese Zeit ungewöhnlich Heiner Stand, da zu dieser­ Zeit gewöhnlich das zweite Hochwasser einzutreten pflegt. 5 B, Prag, 30. Mai. In der verfroffenen Woche Hat­­ten wir öfter anhaltende Landregen, darauf folgten Tühle­ Tage, welche wahrscheinlich die Tendenz des Getreidegefchäf­tes nicht verbessern werden. Die rapide Steigerung von 18 fr. auf der rechten Wiener Fruchtbörse hat hier Sensation um­so mehr erregt, als dadurch die Beziehungen von We­i­­jen aus Ungarn nur mehr möglich , überhaupt aber keine triftigen Gründe zu derselben vorhanden sind, und die aus­­ländischen Getreidemärkte in anhaltend flauer Tendenz bleiben. Vom 21.—28. 9. M. sind pr. Eisenbahn hier angelangt und verkauft worden: 3630 M. Weizen, 1857 M. Korn, 492 Mm. Gerste, 423 M Hafer Auf dem geftrigen Fruchtmarkt wurden zugeführt: 2244 Mm. Weizen, 1563 M Korn, OEM Gerfe, 723 Mm. Hafer, mm wurden Weizen und Korn um einige Kreuzer billiger ere­haffen. Notirt wurde inkl. Verzehrungssteuer: Weizen 85 —Böpfog. £ 4 fl. 6-30 fr, Korn 80—­S3pfog.­­ 2 fl. 24—48 fr., Seifte 71—74pfog. 2 fl. 20-38 fr, Ha­­fer 50—58pfb. 2 fl. 3—14 fr. pr. Meben, RübET 30— 31. fl. für effektive Waare. Für Abschlüsse von NM ep S neuer Rakforia ist die Stimmung in dieser Woche matter, es wird nur 71, fl. pr. Meben bewilligt, während Produzenten über 8 fl. verlangen. Spiritus war in dieser Woche etwas mehr begehrt, prompte Waare 22—22­­, Fr., für spätere Ter­­mine bherrját Kaufluft, und wird 23 Tr. bewilligt, zu Teterem Preis sind aber die Erzeuger größtentheils nicht geneigt abzu­geben, daher nur bescränktes Geschäft. * Bredlatt, 29. Mai. Wollbericht. In dieser Woche sind ca. 500 Ztr. alte Lagerwellen zu den seitherigen, bekannten Preisen aus dem Markt genommen worden. Es mar ven "m wiederum hauptsächlich xuffishhe Tuch- und Kammimollen, so wie einige filesishhe Gerberwollen! Es sind bereits einige auswärtige Käufer zum­ bevorstehenden Wollmarkte eingetroffen, die Änder noch unthätig sind. Von neuen­ Wollen sind bereits mehrere Stämme auf die Läger gebracht worden , welche sich theilweise durch­ schöne M­ärche auszeichnen. * Berlin, 2E.Mai De Standb der Feldfrüchte in den unserer Stadt angrenzenden Feldmärsen: tt ein sehr erfreulicher. Obgleich die anhaltende Irpesenheit in Verbin­­­dung, mit der gleichzeitig herrschenden Falten Witterung zu An­­fang­ dieses Sommers wohl Besorgniß­ erregend war , haben sich Doch die Feldgewächse: nach dem eingetretenen Regen in so erfreulichem Maße erholt, Daß alle Besorgniß geschwunden. Das Wintergetreide, namentlich der Roggen, zeigt einen recht üppigen Wuchs und steht bereits in den Achsen, eben­so zeigt die Sommerung­ einen krästigen, Halm und reiche Bestäubung . Kartoffeln, namentlich Frühkartoffeln, entwickelten vorzüglich in den rechten Tagen bedeutende Treibkraft , so das bereits­ mit dem Behaden derselben begonnen werden mußte. Von Küchen­­und Gemüsegewächsen. Iaffen si­­eben solche günstige Resultate mittheilen und wenn­ auch bei den anhaltenden Dürre viele Pflanzen, namentlich von den­ Kohlarten, nachgepflanzt werden mußten und­­ andere wieder Fränfelten, so Haben sich dieselben Dennoch nach­ dem­ Regen so vortheilhaft erholt, daß sie auf eine sehr günstige Ernte fließen lassen. D Shraila, 23. Mai. Im deer verfloffenen Woche sind hier­ verkauft worden 1130 Kilo Weizen von 175—195 9., 2700 8. Mais 4 126—134 9., 1100 8. Gerste á 72—74 p., und 250 8. Norn & 85—87 9. Unsere Plabvorräthe bestehen aus ca. 10,000 Kilo Weizen, 5500 8. Mais, 1500 8. Gerste, 1400 8. Korn und 300,000 Die Bohnen, Nepsz von den­­ obern Stationen werben, große Duantitä- Zerealien waren in geringer Menge zugeführt, und­­ ten Srüchte Hier erwartet, welche zum Theil fon unterwegs sind: In lebter Zeit: hat es Hier ziemlich viel­­ geregnet, ‚und verspricht man sich eine gute Ernte, Műdve­rgütung auf Spiritus. Da der bedeutendste Abnehmer von österreichischem Spiritus Sremb-Italien ist, so wird im Hinblicke auf die Verordnung, des Finanzministeriums vom 3. April d. I. von Seite, der Wiener, Handelskammer die erhöhte Steuerradvergütung an für den über die ‚öster­­reichisch » italienischen Grenzen ausgehenden " Spiritus" befür­­twortet.­ Der Fortschritt prosiliend. Wenn etwas den Be­weis liefern müßte, daß der Aufschwung der Vereinigten Staa­ten politischen und sozialen, nicht etwa blos nationalen Ursachen zuzutreiben sei,­ fő­ würden Chili und­ Brasilien , die einzigen Länder Südamerikas, die wirklich fortschreiten, diesen Beweis Kilteferns. Dası sehr lideral verwaltete: Konstitutionelle Brasilien­­ fieg: bon ı By, Millionen 4821 auf 8 Milionen Einwohner per lad, hatam, 21­­ Millionen Sclaven und eine halbe Million freier Indianer. Die Staatseinnahme vom Jabre 1857 belief sich auf 145 Milionen Tanken, die Pro­­vinzialeinnahmen (woraus; der , Wolfsunterricht, öffentliche Bau­­ten, Polizei 36, bestritten­ werden) auf 30 Millionen, die Städte­­einnahmen auf­ 5 Millionen Frances. Die Ausgaben von 1857 betrugen 6 Millionen Franken. 1826 betrug Die ganze Ein­­nahme 50 Millionen Franken, 1838 42 Millionen, hierauf 60 Millionen, 1850 120 Milionen Francs. Seit 1849 gibt es kein Defleit; » Brasilien hat, somit, den achten Rang der Welt in Betreff der Staatseinnahmen. Den größeren Theil bilden darin die Zölle und zwar­ fünf Siebentel. — Die Aus­­fuhr: Brasilien­ betrug 1848 125 Millionen, 1856 289 Mil­­lionen­ Francsız; die­ Einfuhr 1840: 437 Millionen, 1856 275 Milionen France. Seit 1850 ist der Handel aktiv, Rio Janeiro (300,000 Seelen) Hat 3622 Schiffe einlaufen gese­­hen, Bahia (120,000 Seelen) 1720 auslaufen. Das Kapi­­tal der Bank von Rio Janeiro beläuft sich auf 220 Millionen Branco. Brasilien hat, trobbem, daß er eindubendmal größer ist als Deutschland, trat der freien Kriege mit Indianern, Bu­e­­nos Ayres 4851 ac., N Revolten 1848, der Negeraufstände nur 16—20,000 Mann Soldaten, während die verfommennden spa­­nischen Republiken Südamerikas vieleicht soviel Offiziere hat­ben. Breilich hat dafür Drafisten eine Kriegsflotte von 84 Schiffen und 4600 Mann, 4800 Mann Polizei und­ Gendar­­merie, 2460 Bootsschulen (1846 , die 1826 fast gar­nit­­ert" flirten), mehrere Eisenbahnen, Dampfschiffe an der­ Küste, auf dem Amazonenstrom, es hat 40.000 Kolonisten in den Testen 4 Jahren an fi gezogen (San Leopoldo Hat, 10,000 Seelen, Petropolis und Neufreiburg je 3000 Deutsche) 9%. Nichts­­destoweniger hat Brasilien vermocht , in einem­ kurgen Feld­­zug Rosas zu stürzen, ‚gegen den England und Stanfreich 20 Sadre theils, heimlich, theils durch Maffengewalt umsonst an­­kämpften, 8 hat 5000 Mann. Befahung in Montevideo, 6000 in Rio Grande de Sul liegen gehabt, es hat mit Venezuela und Neu-Granada die Grenzregelungen 1852 und 1853 ge­schlosfen , sein Handel auf dem Platastrom beträgt bereits 20 Millionen Srancs und wird nach der Zugänglichmachung Par­ragítayó noch wachen, es beherrscht politisch seit 1850 Süd­­amerika und bereitet sich zu derselben Rolle vor, die die Ver­­einigten Staaten im Norden spielen, und auf die fein erleuch­­teter junger Kaiser bereits deutlich Hingewiesen hat. Der Schlüs­­sel liegt darin, daß es seit 1850 in Brasilien keine politischen mißvergnügten Parteien gibt. ! ! Amtsblatt der „Pestofner Zeitung“ vom 30. Mai, Bizitationens [7­ 5. Huni in Pets Aktivford­erungen, 381­ fl., a. b. Konkursm. b. fransz Weiß, 10 U. B. beim Landesgericht, 7. Juni in Weit: Einrichtunge­n , 822 fl., b. £ udw. Ats, 9 U. B., Hofländergasse Nr. 17. - »8.Juli in Ofent Haus,Wasserstadt Nr­.378,2106fl., d.J.Stollat,9U.V.beim Landesgericht. Aufforderungen­.An die Nachlaßgläuiiger des Baron Jos. v.Tahy,23.Juni 110.V.b..Landesgericht. . Konkurren.d.Amtsblatt d­r Wiener stgg Ueber den Nachl.d.Johann Brantsch,Pächter in Alpen,Vertreter Dr. Schuster,Anmeldungen bisL Augustan Bezirksamt daselbst­ Ueber Johann Pongraez,Handelsmann in N.­Enved,VertreterD. Votsos,bisl August an Handelsgericht in Karlsburg.UeberMichael Weber-verstorbene Gemeindenotar in Tekendorf,VertreterD. Wittstock in St.-Regen,Wien.Augustan Bezirtsamt Tekendorf. Ueber Ald­o Petrovsky,Handelsmann in Es.­Taplotza,Ver­­treter D.Hup­ r,bis 1.August an Handelsgericht in Sindvakhkly. Lizitationen in Pest-Ofen am 2. Juni. In Pet: Altivford­erungen a. b. Konkursım. beg ufdera tanit, 30. NR. b.. Handelöger. 100 Zentner Lea. b. Nat. b. Ian. Hay, IM. B., Theresienstadt, Land» Nr. 48. Einrichtungen, 454 fl, des Son. Sarel­­‚94. B., Dorotheagafse im Wurmäer.

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