Pester Lloyd, Juni 1858 (Jahrgang 5, nr. 123-146)

1858-06-01 / nr. 123

. Die naturgemäßen Grundlagen der Mantel­­rübenzuckerfabrikation,: A. Z. Pest, 31. Mai: Derechte Stimmen unserer heimischen Preffe, haben sich schon seit längerer Zeit dahin ausgesprochen, daß die Ausbreitung der heimi­­fen Zuckerfabrikation mit allen zu Gebote stehenden Mit­­teln befördert werden solle, was in Errichtung von Zuder­­fabriken vag Heil ver Lantwirthichaft Liege, die zur Ber­mittlung der ersteren den reich­sten Erträgnissen entgegengeführt werde, und dag namentlich Ungarn tag hand jet, Dad be­­rufen scheine, für die Zukunft der Herd unserer Inländischen Ruderfabrikation zu werben. Daß in den hier ausgesproc­henen Ansichten viel Wahres Hege, Art gar nicht abzuleug­­nen, und es ist für bereits gemachte Erfahrungen zur Gemeifheit geworfen, bag Faum ein anderer Zinneig unserer heimischen Industrie der Lan­mwirthschaft solche Vortheile ge­­währt, als gerade die Ruderfabrikation. Auf der anderen Kette steht se auch fest, daß Ungarn eine Menge Gegenden besigt, die bisher noch ganz unberü­csichtigt geblieben sind und die alle Vorberingungen zu einem­ rentablen Betriebe der Ruderfabrikation aus Rüben aufzumwerfen haben. Ungarn, das einen bedeutenderen Räubertempler umfehliegt als das Alarme Königreich Preußen, bes ist nur 12 bis 14 nam­afte Zuderfabriken, und von diesen sind sogar einzelne, wenigstens zeitweise, außer Betrieb. Der Deutsche Zollver­­ein hat 246 Mabenzuderfabriken aufzumelsen, welche vom 1. September bis 30. Dezember 1857 15.984,320 3tr. Rüben verarbeiteten, und von dieser Gesammtzahl entfallen 213 Fabriken auf Preußen, 7 auf Baiern, 3 auf Cachsen, 1 auf Hannover und 12 auf Braunschweig. Die verhält­­nismäßig meisten Fabriken hat demnach Braunschweig auf­­,­zumeisen.. In Preußen konzentrirt sich die­ Zuderfabrikation vorzugs­weise auf die Provinz Sachsen. Im österreichischen Kaiserstaate ist eS: besonders Böhmen, Das biefen Industriesc jzweig: lebhaft Fultivirt, und gerade in biesem Jahre erwartet man eine beträgtliche Ausdehnung des ganzen Betriebes. Mehrere der älteren Etablissements sind in Erweiterungen ihrer Einrichtung und des Rübenbaues begriffen und ganz neue Raurifen in großartigem Maßstabe sind un­ter Ausführung begriffen, von denen 6 noch während der biegjährigen Cam­pagne in Thätigkeit treten werten. Der Auffirmung, den dieses Gewerbe in einem unserer Kronländer genommen hat, liefert den Beweis, mag auch in Oesterreich die Rübenzuber­­fabrikation ein rentables Geschäft sein muß, und daß ihr in 2äntern, in denen die Grundbedingungen zu ihrem Ber ftehen vorhanden sind, eine Zukunft bevorsteht. " Und doch sind der Fälle mehrere, Avo "einzelne Fabri­­kanten ihre Hoffnungen pur bittere Erfahrungen getäuscht sahen, und anstatt hohen Gewinn so erhalten, berbe Verluste zu befragen hatten. Tritt nun noch die, zwar mit anderen, 4. D. den Zollvereinsstaaten harmoniserne Nabensteuer hinzu und bestätigt sich die fast zur Gemeißheit gesteigerte Ansicht, daß das Zuderrohr hinsichtlich seines großen Sudergehaltee­s viel höher als bisher ausgebeutet werden kann , so dürfte unserer heimischen Zuderfabrifation für die Zukunft eine Konkurrenz erwachsen, die nicht so leicht zu bewältigen sein dürfte, «­ «­­Unter diesen Umständen ist es wohl auch bei unsan­dkaeit,die Frage aufzustellen-welche Grund­­lage muß unsere beimische Runfelrüben zuderfabrifationh­aben wennftie als ein gewer­bliches Unternehmen unvald eine naturwüchsige Industrie angese­hen werden soll? 88 ft nicht abzuleugnen, "vag unter geeigneten Ber­­bhältnissen des Bovend und Mlimas die Zuderfabrilation aus Runktelrüben für den Lannenlick­erage Martheils- Lisses Misse Zornpeile erh­­e­iß­en dem Mafe, je tiefer Dach Getreide im Preise steht, wenn wenn auch zu solchen Zeiten, die, wie die Erfahrungen der allerneussten Zeit wiederum schren, periodisch immer­­ wieder fehten, die Preise der Runfelrü­­ben etwas weichen, so geschieht wied doch nie­ in dem Ver­­hältnisse wie z. B. beim Getreide, fon aus dem­ Grunde, weil der K Rübenbauer die Konkurrenz nicht zu fürchten hat, indem nur dann der Zucerfabrikant sein Gewerbe mit Nus­sen betreiben kann, wenn er den Bedarf an Rüben in sei­­ner unmittelbaren Nähe beden kann. Eo z. B. (ft in neue­­ster Zeit, in welcher noch während der niederen Fruchtpreise eine förmliche Brodung im Getreidegeschäft­ eingetreten ist, der Nicbenpreis nur um einige Kreuzer, und selbst dieses nicht allgemein gewichen. Allein nicht jener Boven und auch nicht jede Lage ft zum Anbau von Zuderrüben geeignet, und selbst Boden, der an und für sich dazu fähig wäre, kann in der Wirklichkeit doch hiezu untauglich sein, z. B. wenn­ er­ durch felchte Wirtschaft herabgebracht worden ifte .Könnten die­ Zuderrü­ben überall mit Nagen gebaut werden, so würde die Inländische Zuderfabrikation zu einer wirklichen Nationalindustrie merken. Da aber, wie die Erfahrung Iehrt, dem nicht so­lt, so müssen die Unternehmer von Rür­benzuderfabriken wohl erwägen, ob die Grundlage ihres Unternehmens vorhanden ist, ob sie dem regieren Die ersore verliche Rebenefraft gewährt, am äußeren nachtheiligen Eins flüsfen auf die Dauer mwiverstehen­ zu künnen. Eo einfach diese Grundbedingung zu sein scheint, so hat doch die Gr_ fahrung gelehrt, vag Diese zur Rebenefähigkeit erforderliche Grundlage oft­ zu wenig berücksictigt oder auch nicht genei­gend erkannt worden ist. Wir finden solche Beispiele ganz in unserer unmittelbaren Nähe. Eine Zuerfabrik ist bald eingerichtet, wenn hiezu gehört vornehmlich Kapital, allein tag Vorhandensein ver nöthigen Rüben, ihr Sucergehalt, und ihre leichte Beischaffung sind unwesentliche Momente, die­ die Lebensfähigkeit eines solchen Unternehmens bestimmen. Auch im gegenwärtigen­ Augenblicke gehen mehrere Unternehmer, mit dem Gedanken um, neue Fabriken dieser Art zu­ gründ­­en. Die Vorbedingungen zu einem glücklichen Erfolge schei­­nen vorhanden zu sein, es liegt ihnen nur ob, alle Motal­itäten genau zu erwägen, denn die Zuderfabrikation wird auf die Dauer nur fort rentiren, wo sie zu einer naturz­wüchsigen Industrie wird, und Dieb wird sie nur. Durch die totalen santwirths­aftlichen Verhältnisse. Die Zuderrüiben haben gleich von Kartoffeln die Ei­­genthümlichkeit, da­ sie nur Port mit Nagen verwendet wer­­den können, wo sie produzirt werten. Die gehören zu jenen voluminöfen Nohsteften, die durch einen weiten Transport unverhältnismäßig theuer werten. Hierauf hafert sich der Grundfaß , tab Zuderfabrifen nur fort angelegt werden­­ müssen, wo­bieser Nähstoff in hinreichender Dienge und Güte ‚mit den ‚geringsten Produktionssoften auf Die Dauer erzeugt werden kann. Hieraus erhellt, was nicht immer solche Haz­brisen mit Fortbeil in größeren Stäbten angelegt werden, namentlich aber nicht in solchen Etärten, wie z. B. Pelz, beffen nächste Umgebungen nur mit Lorb­eil zum Rüben­­bau verwendet werden können, sondern wo sie Műben erst aus weiter Ferne herbeigeschafft werden müssen. er Tor­ten um Pesz herum hat einen ungleich höheren Werth als in den entfernter Iiegenden Gegenden, solalich st­and die Botenrente eine weit höhere; eine große Botenrente aber erhöht ihrerseits inwiederum die Produktiongforten um ein Des­trächtliches und kommen noch die hohen Taplöhne Dazu, so liegt es auf der Sand, mag die Produktionsoften ver um Pest herum erzeugten Runfelrüben bedeutend höher sein müssen als die­ anderwärts nöthigen.. Leiter wird Dieter Gab, so einfach er Ärt, noch nicht gehörig ge­würbigt und erz fannt, und selbst, in Gegenden, in welchen die Rübenzu der­­fabrikation heimisch is, z. B. in der preußischen Provinz Sach­sen, sind mehrere Unternehmen zu Grunde gegangen weil sie Die Nothunwendigkeit des hier Gesagten nicht gehörig beachteten. R. Mien, 30. Mai. Die aus Konstantino­­el eingetroffenen­ offiziellen Berichte bestätigen vollkommen die von mir über die Etsllung der Pforte zur mont­e­negrinischen Frage gemachten Mittheilungen. Der erste, von Stankreich ausgegangene Torschlag ist von der türkischen Regierung unbedingt abgelehnt worden und sie hat nur auf den Rath Oesterreichs und England­ hin ein­­erwiliget, aß sie mit den Vertretern der Großmächte über Die Regelung­ der ‚montenegrinischen Frage in Konstantinopel beratben wolle. Austrüglich hat sie aber hervorgehoben, das sie ihr Sugeränetätsrecht­ über das Fürstenthum in Feiz­ner Reife zum Gegenstand der Debatte machen lassen könne, da damit [don nun Zweifel an ter­ Nectmöfigkeit beefel­­kom anagoiurnehen mürde. Oesterreich, land und Dreusen fimmen m­an dieser Yard­krater 7. p 6 Ihnen bereits in­­ meinem Schreiben vom 24. b. M. mitgetheilt habe, überein, so daß ss Frankreich und Rußland wohl werden­ fügen­­ müssen. In dem, demnächst zur Veröffentlichung gez­wangen­en Memoire ver. Pforte wird. Übrigens ihr Eugerä­­neräterecht über das Fürstenthum ausführlich erbriert wer­­den. Auch­ darin, waß die türkischen Truppen von der mon­­tenegrinischen­ Grenze ganz zurückgezogen werden sollen, bat der­ Tivan den französischeruffischen Sorterungen nicht nach­gegeben: ‚Er­­ hat im Gegentheile erklärt, daß das Finsten­­thumı streng­­ cernirt bleiben wird. Der kommandirende Ge­­neral hat zwar­ den Befehl, sich defensiv zu verhalten, um jeden Konflikt zu vermeiden, wird aber unverzüglich zur Belegung Grahovo’s fehtreiten, sobald die Montenegriner abermals den Beisuch machen sollten, die Waffenruhe zu­ töten.. Die türkischen an der montenegrinischen Grenze kon­­­­zentrirten Truppen­ belaufen sich seir Tank der eingetroffe­­nen Verstärfungen auf 10.700 Mann, deren Mehrzahl ang Nizams besteht. . wi­e. Klien, Roshihfild anstalt ist nun, Berfude , ihn wenn man geworben. 30. Mai. Der Austritt 063 Herm 9. aus dem Verwaltungsrathe der Krebitan­­nachdem die Eache vor die Teffentlicheit gebracht worden, eine vollendete Thatsache, von diesem Bohritte­n abzubringen noch im­­mer­ nicht aufgegeben werden. Baron Rothfeild hat zwar eben­so wenig wie jeder andere Grünter ein Necht, einen prädommnirenpen Einfluß im Dermaltunggrab­e auszuüben, allein als Mann von großer finanzieller Erfahrung und als Repräsentant des nend­eten Welthauses war ihm allerdings ein ü­berwiegender Einfluß gegönnt, österreichische Kreditanstalt nie Aus­tern wenn auch die weshalb man sich auch ebenso wie den französischen Credit Mobilter mit der Person des hervorra­­gend­ten Gründer zu identifiziren. Nun besteht aber ein prinzipieller Unterfehler zwischen den beiden wichtigen Kre­­ditinstituten, den man Gesichte verlieren darf, in ein Kpekulations­­institut, mas nur unter der Rettung einer­ finanziellen Kas­pazität ersten Ranges eine hervorragende Rolle an der Börse spielen kann.. Die großen Erfahrungen der Pereire­d und ihrer Klientele haben viefer Koterie die naturgemäße Leis­tung des von ihnen ins Leben gerufenen Institutes Über­­wiesen und it auch kein rivalisirender Einflug im Ecippe des Verwaltungsrathrs denkbar. Grmaige Versuche der Ans­hänger Persire’3, die Tiszipin zu Iodern, sind stets gefoltert die Koterie Durch Die neulich erfolgte Ast führung mit dem Tuc­he Galliera sogar als je Die österreichische Kreditanstalt ist von vornherein eine andere Aufgabe zu sdfen, ald dag französische sie auch in den Honigmonaten haz nach Ger­bühr zu Ehaven kam, sein Weg dit Probik­er Baron Rothichild was nur insolange Börsenspekulation fern hielt, versichert wird,­mwaltungsrath newelen versammlung unabhängig Rothichild ven sich auf bei­­dem Pariser Ere­­Der pomm­irente Einfluß einer hervorragenden finanziellen Persönlichkeit wie die dee ale die An­­selbst im innigern Kontakte mit der Börse verblieben, wogegen aber im Momente, wo von der eine solche Einflusnahme alle Bedeutung verlor. Wie ferner war Herr v. Nothschild mit einigen finanziellen Mafregeln der Anstalt ganz einverstanden, und sol beson­ders in Bezug auf die jungen Bahnen entgegengefeßter Ansicht als seine Kollegen im Vers wie General, dem Wunsche des Herrn 9. den Bermals Jungsrathb wählte und dem Rothichildschen Kanpitaten den Korb gab, mag allerdings zum Bruce beigetragen haben ; allein da man voraugfegen fünliche Rücsichten "darf, bag Herr o. Rothichild per öffentlichen Interessen unterordnen würde, so­fft man zu der "Ansicht berechtigt, was prinzipielle Fragen von Bereutung einen Bruch herbeigeführt, der übri­­gens früher oder später unausweichlich gewesen wäre. Ein Nachpiel zu einer Deffertrede, 2 Der Triumphgesang, welchen ver englische Edap- Fanzler‘ am 3. Trinefttage vor seinen Wählern in Elough gehalten, ruft in der Londoner Presse bitterböse Repliquen hervor. In folgender Weise grüden sich die wichtigeren Organe auß: Wir wollen durchaus nicht leugnen — sagt die „Iimeg" — daß das Hübsche Pfingstlied, melches Mr. D’Israeli in Elough dortrun, recht unterhaltend mar Märe Mr‘ D’Barack­ eben nur Mr. D’Agraeli und nicht von Bright’e, Graham’s u. Co’s. Gnaden Echapfanzler, so würden uns seine provinziellen Gast­­darstellungen eben­so weiblich ergeben wie die Enthüllungen aus der britischen Gesellschaft, welche französische und­ amerika­­nische Sc­hriftsteller gelegentlich ihren Landeleuten zum Besten geben. Als sich herausstellte, bag­getriffe sehr gefictert abges­faßte Berichte über eine Konferenz italienischer Patrioten, die nach Fonton Famen um gegen Die Theorie des Meuchelmordes zu protestiren, nichts als die Erfindung eines um eine Guinee verlegenen Irländers waren, überließen wir es Andern, den armen Grafen Borromeo, alias Tudor, den Berfafter jener Gei­iäten,, Ins Gefängniß zu feben. Gleiche Nachsicht wür­­den wir Herrn D’Israeli angedeihen sYaffen, wenn unser politi­­sches Pflichtgefühl es nng erlaubte, aber so lange das Haus der Gemeinen fin gut Halt seiner Leitung zu folgen, müssen wir gegen die Erfindungen des Führers einen ruhigen Protest einlegen. So angenehm sind einige dieser Erfindungen, daß es wiri Schade ft, das sie nicht wahr sind. Wollte Gott — wir sagen es im vollsten Ernst — wir könnten uns über­­zeugen, daß es mit unsern Beziehungen zu Stantreich in die­­sem Augenblick besser steht als an jenem Tage, da ein feindli­­es Unterhauspotum Lord Palmerston aller meitern Verant­­wortlichkeit in der Sache enthob! Wir innen nur sagen, daß es nicht Jedem, der etwas von der Rage versteht, so vorkommt, und wir wollen? hoffen, daß Mr. D’Israeli nicht etwa wirtlich glaubt was er sagt. Bon Frankreich entführt uns Mr. D’Is­­raeli rasch nach Indien, meldet, wie er den Pächtern von Bude versichert, bereits zur Wirklichkeit eines ungeheuern kon­­servativen Erfolges geworden is. Die Politik der Whigs, sagt er und, bestand in „blinder Rahfucht." Seven Seboy, —­ nein die ganze Race — hatten sie „dem Blutbade und der Konfiekation” geweiht. Mit Mr. D’Israeli und seinen Freun­­den kamen Erbarmen und Gerechtigkeit. Nun mal Indien her trifft, so sind wir noch nicht im Stande, die Früchte der sonferyas­tiven Vermittlung zu erkennen. Wir wissen nur, daß weder Lord Canning, noch Sir Colin Campbell, noch Sir James­ Dutram, oder sonst Jemand eine Lektion in Menschlichkeit und Unterscheitungsgabe von Lord Ellenborough nöthig Hatte. Sie find nur die Schlächter und Räuber, als welche Mr. D’Seraelt sie darstellen möchte. Aber der Knoten wird noch dichter geschürzt. Die Her­­ren Pächter wissen vielleicht etwas von F­rankr­eich und Indien und wären im Stande, sich ein selbstständiges Urtheil­ zu­ bil­­den. So holt denn Mr. DSéraeli ein großartiges Geheimniß — ein asiatisches Mustertum hervor. Mit einem Falten­schauer verkündet er, daß er eine „Sabale“ gegen sein Vaterland ge­­bildet hat. Gewisse Staatsmänner, ein Theil der Presse (uns mit­gerechnet) und ein Haufen von Ausländern sind zusammen getreten, um die Konservativen zu vernichten und Altengland zu ruiniren. Unser Blatt spielt bei dieser Operation eine Hauptrolle. Wir Korrespondiren mit ausgezeichneten Ausländern, die uns nicht gerade Handgranaten, aber doch gewisse Dinge zusenden, die in England nicht zu haben und als Konservati­­ventod sehr brauchbar sind. Bei und meldet man sich auch um­ Staatsanstellungen, und wir vertheilen dieselben. Im Hof un­serer Brudere i­st eine Art Trödelmarkt eröffnet, zum Ber­­lauf oder Austausch von Uniformen und Amtsperüden, wo selbst eine so große Prrsonage wie ein Schapkanzler einen abgetras­genen Amterod­erhandeln man. Die reine und unabhängige Presse Englands ist nicht mehr. Die Kabale hat sie verführt, entehrt und zu Grunde gerichtet. Das sind ja sehr anziehende Enthüllungen. ,· Wir sind wirklich begierig zu erfahren,wer unser­e aus­­wärtigen Freunde sind,über was für Stillen wir verfü­gen können,was für vergoldete Salons und was fü­r glänzende Kreise uns erwarten.Abeer.D’Israel h­eizt unsere Neus­gier,spannt unsere­ Hoffnung auf die Folter,und hat dann die­ Herzlosigkeit uns im Dunkeln zu lassem Er hat zu viel und zu wenig enthüllt.Wenn etwa Staatsrü­cksichten einer vollkommenern Enthüllung im Wege stehen,oder wenn ert­ni­ger Ehrgefü­hl schonen möchte,so steht es ihm frei,uns e­ine Privatmittheilung—es wäre ja nicht die erste—zurufendem um uns wissen zu lassen,mit welchen ausgezeichneten Staats­­männern wir die Ehre haben,im Bunde zu stehen,wel die ausländischen Mitglieder der Verschwörung sind und in welchen vergoldeten Salons wir unsere einst sorgsam behütete politis­­che Tugend zufalle bringen ließen.Aber selbst d­amit ist der Katalog der von Mr.Misraeliine inm kurzen Vierteljahr errungenen Triumphe nicht erschöpft.Er hat nicht nur Fkanls reich versöhnt,Neapel bis zur Unterwerfung geschreckt,Frieden, Gnade,Gm-chtigkeit und Wahrheit in Indim begründet,das Geheimniß eine­rmuchten Cabale durchschaut,fremde Rän­­keschmiede entlarvt,eine abtrü­nnlige Presse in vergoldeten Sat lons ertappt und noch vielmehr,sondern er hat auch m­ie­­te n­ach Millionen zurechn undennnanzausfall in Ueberfluß verwandelt, und ohne ein Mort, dartch­ die, bloße Gewalt seines Diides, eine mächtige Liga zu Staub zermalmt. Weni, Vidi, Viei ! darf er jept auf seinen Shild schreiben, Mr. D’Is­raeli, hat sein­ Boterland gerettet. Was mit man mehr von­ ihm ? »Die»Post­«bearbeitet den Schapkanter in zwiislilk artikeln;in dem einen wird er als ackabmer Daniel O’Connull’s bezeichnet,in dem an dem­ als Sophist aus der altgriechischen Schule behandelt. ,Der,,Advertiset««erinnert an»die Kriech­reien«Mr.­­D’Jsmtli’s vok Lvth von Russell und anderen Liberglen kmUUtstbsufe«In Slvvgh sei er vie Anoganz selbst. Und als wäre an diesem uv dank nicht genug,m"üsse.d»tk Schsskstvszk sich AnekvthavneVergreifen,»der zu d­ en Wohlthätern der Menschheit gehört,deren angebotener Abel durch das Licht der himmlischen Gnade,die bei ihm zum Durchbruch kam,erhöht und verklärt ist««1(kadShyft-s­­­­butp.)In seinem Grimm über diese Entweihung eines .­. | gewöhnte die tert ftalt die Bakhlane richtig beurteilen will. Der französische Credit Mobilier berufen, Musterinstitut,­ und wenn fu­ge Sprünge auf der Börse machte und und­ ist so ist sie tech geleitet worden und steht mit in Feiner Parallele. eine fein. Der­ Umstand, von hochachtbare Persönlichkeit Frestiger dabei nachgerate möglich, die Anstalt daß. In nicht RL UL ee ee _ _________ Die Suchskriptionen für Lamartine In England. s Zur Unterfrügung Lamartines hat sich in­­ Ronphon ein Au­fchuß einflugreicer Personen­ abbildet, die eine Geldsamm­lung veranstalten wollen, und die „Times“ befürwortet den Plan in einem Artikel , wer Lamartine in die Woffen hebt. Vor 16 Jahren,schreibt sie,gaben in Fra­nkreich eine »Republik,gegründet auf der unsicheren Grundlage von Volkss­erhebungen die in der auffälligsten und bennuhigendsten Weise die Erinnerungen von 1793 wieder wachrief,und der Doktrin der Nichteinmischung in die Angelegenheiten des Auslandes den Rücken kehrte.Vorlosahren versuchte die französische Re­­gimung das unsinnige Experiment,die Regimung zu einem Konkurrenten mit dem Kapitalisten zu machen, und verfählens derte die Staatseinnahmen in dem leeren Berfuche dem, durch, die Apostel des Sozialismus so Taut gepredigten Nechte der Arbeit gerecht zu werden. Seitdem it eine furchtbare und zafche Veränderung in Frankreich eingetreten, aber wie immer in ähnlichen Fällen, war sie fur eine Kette von Beranlaffun­­gen hervorgerufen worden, die si­eben so deutlich nach­weifen lassen wie die Beranlaffungen zur Revolution von 1793. In erster Reihe unter ihnen stehen die Verderbung und Erniedri­­gung der Literatur. Noch leben viere, welche jener Zeit Glanz verliehen haben , und von diesen fanden oft vor wenigen Tagen mehrere der bedeutendsten um den Sarg der hingeschie­­denen Herzogin von Drleany. Unter allen politischen und lite­­rarischen Berühmtheiten jedoch aus der Zeit Louis Philippe und des republikanisc­hen Ziwischenreiches, das 'viesem gefolgt war, ist vielleicht Neiner, der von der Nachwelt, mit größerer Achtung und Bewunderung betrachtet werden wird als Lamartine. Im­ der sittenlosen Zeit, die wir erwähnt­­ haben, war er im Stande gew­esen, sich einen schriftstellerischen Ruf erster Größe zu verwer­­ben, ohne eine einzige Zeile zu schreiben, über die er über seine feier zu­ erreihen hätten,­­.­"­« ı € 8 Fam die Zeit des Handelns, und so sehen wir ihn denn nach dem Umsturz der Monarchie als Mitglied der pros­iisorischen Regierung. Als solhes — mas immer sonst: seine Bebler gewesen sein mögen, arbeitete er mit nicht alltäglichen Muth für die Erhaltung des Friedens und die Sicherheit der Eigenthüme.­hm verdankt er die Welt, daß die rothe Fahne nicht das Sinnbild der Revolution geworden war,­­waß wir in seinen Krieg mit der­ republikanischen Propaganda verwidelt wurden. Unser Geschlecht dankt dem Stantemann und Edhrift- Wer sollte nicht den Munich hegen, daß er sein Leben in würdevoller Behags­lichkeit bes­ließe ? Und doch sollte ihm Dieses Blüd nicht bes­­chieden sein. Wäre­ er Fünflihh gebwesen, hätte er nur einen Runfen von jenem Börsenip­ iulationsgeiste .befrffen, der einigen seiner minder berühmten Nachfolger nicht ganz fremd war, dann hätte er sich mit größter Leichtigkeit ein riesiges Ver­­mögen erwerben können. Aber über dergleichen war er erhar­­ fteller Lamartine Vieles und Bedeutendes. Seht Drüht ihn Mangel, and Stanfreih, das ihn so ben, lebhaft beflasht hatte, siebt ruhig zu ohne die­ Hand zu rüh­­ren, In­­ England — Ío hoffen wir zuversichtlich — wird sich der­­ bessere Geist zeigen. Die Sc­hriften Ramartine’s haben al- Verbings unsere Literatur nicht bereichert, unserer Sprache sei­­nen neuen Edmud verliehen, für uns hat er sich nicht Dem Pobel entgegen geworfen, und um unserwillen hat er­ nicht­ ge­­gen einen allgemeinen Krieg angekämpft. Und doch wollen wir dankbar gegen ihn sein. Ward uns doch durch seine reinen teufchen Ers­chöpfungen ein edler und unschuldiger Genuß ! Hat er uns doc als Staatsmann ganz unschänbbare Mohlthaten erswiesen I &3 ist sonderbar, daß ein Mann vieses Schlages im Auslande Hilfe suchen muß, aber Aehnliches ist Schon da­­gewesen, und England ist nicht gewohnt, mit seiner Großmuth zurückhaltend zu sein, weil sie schöner und besser von Anderen hätte geübt werden künnen. "Lay­ard nimmt in einem Schverben an die „Zimes’ für den indischen Telegraphen via Suez gegen die Route durch Steinasien entfichtenen Partei Er fennt jene Gegenden, die er in frü­­heren Jahren oft bereist hatte, und behauptet, bag die Beruinen, sich nie zur Arbeit hergeben werden, baf es eine Unmöglichkeit set, alle Häuptlinge zu subsidiren,­ damit­ sie den Telegraphen unter ihren Cc­ug nehmen, fur sind gut, bag die Landroute nach Buffarab ein Hirngespinnst fet, während die Leitung durch bag rothe Wieer auf seine nur einigermaßen abschrechenden Eciwierigkeiten singen werde. # De EoTiger fahrläi­t aus dem Rundstande der Runfel­­tube, nach deren­ Destillation zum Behuf der Darstellung von Zuder, mit präparirtem Albumen eine neue Gattung von Papier, das unter anderen Vorzügen auch ben hefigt, nicht erst­ anarfeuchtet werden zu müssen, bevor es unter die Druderpfesse oder die Kupferplatte gebracht. wird. . Das zu wünschen übrig laffen. wendet werden; es erregt die gleiche Quantität Lumpen, ist Beffer als Glycerine, und macht das Feimen­­ entbehrlich. Einfimellen ist dies neue Papier von der englischen Regierung bei der Patronenbereitung verwendet worden. V Man hat den Parisern sehr oft vorgeworfen,daß sie fi aus purer Neupferde, bei Strafenemeuten­­ den größten Erfahren ausfegen und an die Kugeln erst dann dennen, wenn sie ihnen um die Shrren pfeifen... Diesen Fehler haben aber die­ Partier nicht allein. Herr 9. Bazancourt thiilt einen Bericht des Kapitäns Herbinabac mit, welcher mit dem Sriegerschiffe Tauban? und einem enalischen Dampfer im Suli 1854 die Stadt Anapa rekognoszerte. Die beiden Schiffe hatten in einer Entfernung von 2000 Meter Unter geworfen : „Wir waren hierauf Zeuge eines felssamen Bcauspiels; die Wälle beredten sich im Nu mit der ganzen Bevölkerung der Stadt, wir sahen Hunderte von Sonnenschirmen aller Farben. Die Damen von Anapa hatten dem Munfche, die Schiffe zu seben,, nicht mitherstiehen können. Eine zahlreiche Artillerie war bereit, und zu berateren, unsere Artil­­leristen warteten ebenfalls nur auf das­­ Sianal, Stadt zu­ eröffnen. ‚Mir sahen deutlich, wie­ rufsische Soldaten die Neugierigen zu entfernen suchten, aber kaum war die Menge von einem­­ K Punkte vertrieben, so erschien sie von neuem auf einem andern... Wir toäten in Nerzmeistung getreten , wenn wir gezwungen gei­esen wären, die­ arme­ Bevölkerung­­ mit Spartätfchen zu begrüßen. Der rafffische Befehler aber begriff es ohne Zweifel, denn wir sahen Offiziere von einer Batterie zur andern springen, um das Feuern zu verhindern. Bon kam es gleichsam zu einer armistice de sentimentz; ich entwaff­­nete meine Gefan­ge, die Fufen b­aten ein Gleiches, und Mir sahen einander subig an, bis er Macht wurde." Man Gallata gen zim den Arm der Königin Victoria von England ein Bracelet,welches zu den bedeutsamsten Mementos gerechnet werden dürfte,auf diese unter dem Glanze strahlender Feste und dem Jubel begeisterter Huldigung königliche Augen fielen.Aus dem feinsten Goldegesch­mackvoll gearbeitet,schmücken diese Amtsan­­gen noch viel ber sellensten Diamanten,welche an Schönheit des Was­­sen­ miteinander wetteifern,ihr höchstes und eigenthümliches Interesse aber haben sie durch die Pefiger erhalten, in deren Händen sie sich früher befanden. So gehörte der erste und größte von ihnen der un we­­gen ihrer hohen weiblichen Tugenden und lebenswü­rdigen Eigenschaf­­ten dem britischen Volke unvergeßlichen Prinzessin von Wales , Char­­lotte Auguste. Der atvette und dritte Diamant waren einst in dem Desige der unglücklichen Königin von Frankreich , Maria Antoinette, und der vierte und schörste von allen prangte einst an der weißen ma­jestätischen Stirn eines gefeierten königlichen Hauptes, das einem glei­­chen Geschice, wie Jene, verfiel : er gehörte der schottischen Königin Maria Stuart und später einem Könige, dessen Macht zugleich mit der seines Bruders erlosch : Joseph Napoleon. Wohl kann man fra­­h­ je einen Frauenarm in leichtem, zierlichem Ninge­n halte schwerere Erinnerungszeichen ?" 3,7 Der, Schauspieler Friedrich Sa­a­fe sol die Sängerin An­­fang - Capitän heirat­en. Darauf bezüglich lautet ein Frankfurter Wortspiel : es sei wohl begreiflich, wie aan Echlig aan Haafen, aber nicht, wo aan Haafe aan Swiüg Lieben könne. Weit dieses Wortspiel turiirt, hat die Sängerin­ Braut den Namen ihres ersten Gatten (des nac­h Wien Übersiedelten Gesangslehrers Anfang, von dem sie geschie­­den ft) abgelegt und erscheint auf dem Theatergettel und auf der Derlobungefarte nur als Frau Elise Capitän. * Die verewigte Herzogin von Orleans war be­kanntlich der Mufti mit großer Liebe ergeben und Ieate die Einge­­­bungen ihres poetischen Gemüths in einem Gedichte nieder, bag unter dem Titel „Lob der Mufif“ gebruct und von Franz pt Fomponirt­if, Die legten Berfe lauten : „Der Zephyr, der in reichen Blüthenbüften Des Orients fi bin und her gemwiegt, verbreiter Balsamkauc noch in den Lüften, Wenn schon die Blume welt am Boden liegt. Eg Lebt, tst auch der, Traum bes @lüde entfehtunden, Erinnerung im Sauce der Mufti: Ein fleiner Fied aus jenen bessern Stunden Bringt uns die alte Seligkeit gurüd. Duft, du mäctige! Vor bir verfehm in bei Der armen Sprache anspruchsvolltes Mort. Warum auch sagen, was das Herz empfindet ? Zönt doch ín dír die ganze Seele fort. . Der Freundfchart Worte haben oft gelogen, Es tauscht Die Liebe durch Berechtsamkeit : Mufil allein hat nie ein Herz betrogen, Doch viele tausend Herzen doch erfreut.” * Der Sbee, welchen der Kaiser von China trinkt, der chinesische Ehom-chun oder Kaiserthee, Thea caesarea, ift die feinste aller Iheesorten, welche aus den im Frühling zuerst hervorsproffenden Plättchen und Trieben der jüngsten Theesträus­cher bei der ersten Einsammlung gewonnen wird Ch­ne Karbe ent­­spricht dem­ Blattgrün, dei getrocketen jungen Blattm­aaßen. In den Handel gelangt diese Borte niemals. Der Kaiserthee ist nur für den Gebrauch des, chinesischen Kaisers‘, „den Sohn des Flichtes“ , und für den kaiserlichen Hof bestimmt.. Eigens dazu; bestimmte Beamten des aufrichtigen Die Iheeflauben der Sheebügel,, die­­ vorzh­alich zu Upft, einer Heinen statt der Landschaft Samafind auf der Insel Nippon, sollte bei Urefino auf Kijufin in der Landschaft Hizen vortrefflich ge­deihen­ sollen. Die Zubereitung Dieser Sheefwrte, solle die fernfältige Auswahl der dazu bestimmten Blätter geschieht mit der skrupulösesten Weberwachung Nur so ist es ekklärlich, al ein mühsames und viel­­serzweigtes Arbeitelohn ihren Preis zu der enormen Summe von Shales Her Pfund an Ort und Stelle zu steigern vermogjte. Der Fatferliche Gnade wird den befreundeten ein Pörtchen bieses­innig verknüpften, sind, werden Fortbaren Thees zum Beten gemacht, weise tob­b der russische Hof häufiger damit bedacht als alle üblichen, da die intimen G Handelsbeziehungen getrocneten Blätter, feineren beider Nadıbarn fich fehon Yahae Der Satterthee anhört der grünen Corte an; ‚bie zu gröblichem ulver zerfioßen und in fest verschloffenen iie aufbewahrt. u­ie bie jüngeren Blattsprosfen und D einen da biefe löslichen Salzen find. .... Briefoblaten mit photographischen trat­h find ber , Morgengott" zufolge bas industriöse Sahrhundert rothen Wache­­stempel mit einem Mose ,einen Herrn mit einem martialischen Schnauz­­bart oder ein zartes Fräulein mit fehmachtenden Neuglein und senti­­mentalen Kinnwürgchen auftauchen entzückt: „Ab, von meiner Fanny [/ Arten von Yu­ber. Motiv, welches welche von außerordentlich ballamtichem. Geruch­ter nur bricht ein Strahl terholm's Gattin günstig auf. Thee als mar gut die Älteren, gebracht hat die artranene, sich steigernde Meionte unt­rkricht "Das . erzett der drei Derfchworenn im 4. Afte, so wie die Cabaletta bes 'n Pagen“ gehören zu den besseren Nummern. Herr Ellinger gab den Herzog Dla fs im Gesatzge mei­­n­end genügend, entsprach er jedoch in Hak­uma und Bewegung nicht immer dem Charakter der Rolle. Frau Kaiser-Ernst (Am­a- Ite) kämpfte zuerst noch sichtlich mit den Folgen ihres neulichen Un­­terhlfeing, welche ihr besonders die Höhe erschwerten.­ Im Verlauf des Abends versch­wand die Indieposition, so daß sie einige recht gelun­­gene Momente hatte, wie z. B. in der Arie des dritten Aktes und in dem darauf folgenden Duette. Sie würde übrigens noch mehr befriedigt haben , wenn sie ihrer Darstellung eine leidenschaftlichere Färbung gegeben hätte. Fräulein Fébhberváry als Page führte den gre­fanglichen Theil ihrer Role forrest und ficher aus, Frau EIsin­­ger sang und spielte die alte Wahrsagerin sehr gut ; ihre Stimme, die sich in den ihr von Natur gestedten Grenzen betreute , war von ausgezeichnetem Wohlf lange. Auch der „Reuterbolm“ des Herrn Köfeglei war eine durchweg gelungene Yfeur. Den Reiftungen des Ehorrs und Dorcesters müssen wir unsere unbedingte Anerkennung sollen. Die Mise en scöne verrietb­arofe Bergfah­­­rer Maskenball beg 5. Artes war von reicher Abwechslung ; das Ballet könnte durch eine Abkürzung gewinnen; wenig: eng würde man Durch Bestaffung des­ zweiten Eolo’s der vier Tänzerinen. nichts verlieren. Fräulein Aranyváry zeichnete sich durch einige neue , Überrafkente Has aus. Das Haus Amalte im Eine nn­en “ das solche hat die Größe eines halben Kreuzers; jedoch verfertigt man auch noch Hei­­nere. Bisher pflegte man das Skonterfrf eines vertebten Mesens im Medaillon oder in einem Ringe zu führen. Sept übergibt man sein eigenes Porträt dem Brieffasten, und den Herren Hoftbeamten zwirb eg sein hatte, mit sich , flatt der Borıugs­­zu sehen. Der’ Empfänger­ des Briefes aber wird künftig nicht mehr nötbig haben, aus den unortho­­graphischen Krakelfiten der Adresse mit Mühe die Züge­ einer theueren Hand herauszufugen, er blict nur auf das Giegelporträt —1­.Nativaniheams..,Ballnacht«,»Ore1-infani Der berühmte, phantasievolle Franzose hat si nicht auf der Höhe erhalten können, welche er In „der Stummen von Fortiet*“ erflommen Ein Fürlhorn von Melodien­­ ist freilich an diese „Ballnacht” „, welche bald nach der „Grummen“ auf die Bretter tam , allein vergebens suchen mir nach anhaltendem dramati­­schen Lahmwunge, nach charakteristischer Kraft des Ausbruches,­ Mitun­­von wahrer Größe und Hoheit dar, um aber bald mit ber Giemeinplägen und­ sinnlichem Reize lag zu machen. Der zweite Alt, (im Laufe der Mahrianerin) ist der bese,, wenigstens aus einem Guffe; das Duett bet­uft Herzogs mit Reu­­e. Akte fängt wunderfeben an, verliert aber gleich nach ein paar Tasten durch. das zerrisfene,, frivole besucht und nahm die ganze Darstellung «­­­apter ist glatt und fest, und die Abernde follen nichts " Tom Albumen Tönnen 20-80 „Et. vere 130 : „Umschloffen ! geringes Verantinen, bereiten A Göfen bin und tieber gr­oh zu rút Oblate­n . er Yor­­und ruft das Feuer auf bie arm ann m­IT RETREER TUST REN ER NEETE EETETEEETT N TRURRIT SEHR a

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