Pester Lloyd, September 1858 (Jahrgang 5, nr. 199-223)

1858-09-12 / nr. 208

N 1858. — Hr. 208. 0­ pränumerationg;g pe­lt-O­fen Ins Haus gesandt : Gangjährig 18 fl. halbiadrig 9 fl, serielle 4 ne, f; tägl, Postversendung Morgen. und Habends tz + Ganz, 20 fl., halbj. 10 fl., viertel. 5 fl. — Man numerist für Pelt-Ofen im Expeditions-Bureau des fer Lloyd 3" außerhalb Per-Oien mittelst frans. Briefe ‚durch alle "Softamter. ’ sein­ Morgen-und Abendblätter bei C.Mirau. Expediiiotis-Vtireani Borotheagafle Nr, 12, im 1. Sto@, Sonntag,12.Septemb. .« »»· Infertione :vauckicac deissievmwusdvkpfewzexteysxvzpetsessimu­s seisttsektionsmitsbk zschsstzw mitstr.,b«ekmebt­­mahliget InsetUoKFMIX JI anSvnmuanetertagenum -l-It..zt«peure«·t,berechnet.«sustzrate,allerseits-erbarmt Expeptikonsk Burewiatifseuvmmenriith wardühep nimmt pmzC GeistlzBuchhkul Lespzingiesnsmte. Junos-neu Sp ted s- , teil-m fa a s-wirb bie ste altige petit­­s 15 fr. ge ·. .-«««1’.. · « Wiener Börsenkurse -.....«·" — ? - - g ... .«««Y»»— -«·»­­« - O Dampfschiffahrt. EEE 4 LOK E nunums est-Fikt- tasncvxwuwxwpzw km­­t.: Mont. . «'«er.-«r."s.k., Be Nova-tmllnDienst.u.S-mst.st« .-««-."-: »--«»-»2.si.30!r»«cvlin.1--2kr..,·1.-43kk»2· -UNYMAI-.3«·8-«1.s567»2s-58k— »s—Eisenbahnfahrten..­.,Atzsssgt—45r»-ssi«.-17.,sst-26r—,Bv­­32 fe. Na- ar Fi ud a drleyt alk jó 7% N « Man-Mk Be REIN et en Dienft, v. Somfag Fräp. .T«haifakktk Liny-MWien tägl. 7.0, Fr. Wien JSPest täglichs um en Ben aan ben, Mittw, 7 Uhr Br u. Gonnt, 1 Semlin-Öturgens A a) Abends, Drisya-® turgeso­re Ő Drivva-Ronft. u. Dbeffa Dtenít. Abende. | Galap-S Konfantinopel Sreit, Br. [Konfantinopel-gien Mittw. Semlin- Oeochin Mont, u. Sre­lin Mont, Me, Donnerk, RIEMANNenNamenyunv-Tothiwut-'s« „ARf tes Mazofe-i wurden die Fahrten vorläufig eingestelt. · -«"»­­ee ág mo 0: ACH IOM.F­­­RE­AM Naht UND. Grom.-Wüspertab. IMIEM.ET., SLEEMAB.L 0. [acem­ere MM. MUUWIMN. 7 ! Mahder Bene u Ken een muhge en i« -" . -".—-.-«»·«— N­ eset »Ur-.­­,,Mk«.zxn»zgx·s7 1. Er. Semlin- Szifeh: Mont, u, Donnerf. 12 n,min, -szsst!-Stmlin-Dienstge­ g.zsren­..skop.——· | geteorfova Min, a, Gamf. 7 u. Gr... DEknomen Semeened MAR, DUB est-Konstantinopel u. Odeffa Mont. 9 N. Sr­­ee niemand, 9. 509. AB­emlin- Konstantinopel u. DOdefla_Dienst, an Mittwoch: NM. od. "Skopt.„Oroßw.iH.35M.NM, ULM Gala Cini Mitttvodj oder Donnerfi-| pen. Dedreczini 2 1. 59.M a u.22 Ikswäkloäg ese zt gyi slat 42 vaki távg gól 1: En En FR emlínt-Drfova Donnerftag — | Döelagen Mitte. abrt s «Anlunkuest’i Mont. ba a & Mo . E 90. a ált u RR {on is Ar u, Mittw, Br. jé ‚Abfahrt IR ma 26 0,00, A] gen-änten :9.H, Br, u, 2 :&emesnan- Spegebin; 190) FA N 70.541, a BRD NLUn Sr f. oßto.-PÜSHöFL, 1 . en 21M.«s.46.. pefeSzegebt : 1127 id ©; 1. 26 fr, 4, régiség jó ff. 48 Ir, 2.21 tr, 3 fi, «« de «­­©: Mefter- Kornballe. mt ««." Be Sf Sean -« Brotofollirte ‚Feichtpreife , -« w etattp er En . Abends, : -d.türt.ou’avpkov.Mmt."--­­pl Bi ’ Ce 1. va : «’«:«J:,,««1-.·· hös tr, Biel : ha Bien I, KI, 41 fr,,.II. 81,58 tr. III, KI, ; ist da I 3 dan z 1618 Hull Ben 2 fl; 53 Fr, Parbublg 1.5.17 Auen Bien tägl. Sende, TEE Shgelin Ehoimeh-Pet:6n.100.9.,31.28D 8. Pa og 54 tr fr, 1 fl. 47 Er, «­­ee Jr n.-6. Meg, und pr, flo,k. fandbriefe b, N,-8, KMüngdutaten . Wiener Fruchtbörse vom 11. September. . (Rel, Dep.) Weizenumlag: 25.000 Meger. Brot. Notizungen foto Wirfelburg fl. 24 Er,, Toto Naab Banater feher: SSpfdg, A Tpfdg: [A fdg. 3 1.) SSpfóg. fl. 36 fl. 20 Er., eßen. Hafer. Weizen Ma A fl, 6 er, Bacsker 851 Fr., (ofo Wien ungarijder S6pfdg. 4 Fr. pr. in Tranfito .» 2 fl. onan Eheif Bega N Rulpa Wafferftand: in Pe11l, Sept. 7 °. —" Über Null, zunehmend, " in Preßburg 10. Sept. 2" 6" über Null, zunehmend, in Linz 6. Sept. : 3 ° 9". über Null, abnehmend, Gr.­Bersferet 21. Aug.: 6 ° 3" über Nu, zum. in Szifet 5. Sept: 6 ° —* über 0, abnehmend, Branzenälanal in Földvár 1. Sept. 6 ° —" über, zunehm, in Tofaj 4. Sept. in Nameny 2. Sept. in Temesvár in + 5" 9" über Null, abnehmend, —" 1" unter 9. Sept. 2 ° 6" über 0, abnehmend, 0, abnehmend, -.­. .. die Zusammenfeßung des Handelsgerichtes " und die­ Geschäfts­­ordnung­­die­jebige bleibt­, verscheint Die Gegenwart des Han­­delsgerichtebeifigers bei einem großen Theil dieser Sigungen ganz überflüssig und dadurch­ als ein , für den Geschäftemann "drühender und unndthiger Zeitverlust. Die Kammer hat hier derhalb fi an das 4. Handelsministerium mit­ der Bitte ge­wendet, beim hohen Ministerium: der Zustiz dahin­wirken zu wollen, mag diese Reisiger au Hier wie in Wien zu den Proz­geßreferaten zugezogen werden‘, dann aber in so bedeutender Anzahl, daß ihre Stimme mehr und Gewicht fäll ,­­ wodurch einerseits der Zweck des Instituts besser erfüllt ,­­ andererseits ein­ für den Kaufmann sehr empfindlicher: Zeitverlust vermieden würde, (Schluß folgt). SIEBERT der am­ 2. August 1858 abgehaltenen VIII. Sikung der Pest-Dorner Handeld. und Gewerbekammer. (Im­ amtlichen Auszuge.) . (Eertießung.) Der Pester Magistrat heilt der Kammer das­eiterfach des Sattlermeisters Jakob Gönaug zur leberprüfung mit. Die Kammer ast hiezt einige Meister der Ofner Sattlerinnung eingeladen ; iefelden erklärten ich aber, dahin, dag, nachdem weder die eichnung, noch der Damensattel mit dem Innungssiegel und en Unterschriften der beiden Innungsvorsteher und des Inn­ungskommissärs versehen sind, eine Prüfung dieser Gegenstände ut. vorgenommen werden könne, . Der über diesen Lormfehler erragte Borstcher der Peer Sattlerinnung äußerte sich dahin, ob zwar laut Rüdfheines dem Jakob­ Schönaug eine Zei­tung und die Anfertigung eines Damensattels aufgegeben word­en, welche den von ihm vorgelegten ähnlich seien, daß aber, wdem Schönaug das fragliche Meisterstüd in eigener Werkstätte erfertigte, von Seite der Innung die Beidrücung des Sie­­els und die Unterschriften, noch vor dem Beginne der Arbeit, den darum nicht angebracht werden konnten,, weil Feines be I­nnungsmitglieder die hiezu nöthige Zeit gehabt. Habe. Laut . 159 der­ prop. Handels- und Gewerbeinstruktion fleht: es einem Meisterrechtsbewerber frei‘, das Meisterftüd in eigener erfflätte unter Aufsicht zweier Befhaumeister zu verfertigen, nd eg. wurde dem­ Bittsteller laut Magistratunterlaß bedeutet, as Meisterftüd unverzüglich zu beginnen und derselbe verflän­­igt, daß die Zunft ange­wiesen wurde, die Befchaumeister zu ntsenden, ihm bei der Anfertigung des Meisterstüdes Feine Hin­­erriffe in den Weg zu legen, sowie die Prüfung desselben it Hintanzuhalten; später wurde ihr zu dieser Prüfung­ ein Sttägiger Termin anberaumt. Das jebige Verfahren der Innung, melde von vornhin­­in dem Schönaug, die Möglichkeit bewage, sein Meisterstüc­ke­iner Prüfung dur­cieselbe unterziehen lassen zu können, in­­em sie ihm Die Grundbedingung, d. h. die Unterseriften und ie Siegelung durch die beiden Vorsteher verweigerte, steht mit ihrem bisherigen im genauen Einklange; die Kammer hat das einer weiteren Kommission von Sachverständigen dieses eifterstück vorgelegt, welche die Zeichnung , mit Ausnahme einiger Heinen Gebrechen, melde laut §. 160 der Gewerbe- Instellation nachzusehen sind, für gut erklärte; der Damensattel spien etwas zu Hein und der Silo zu wenig flach ausgeführt, wobei jedoch zu berücksichtigen kommt, daß die Arbeit eine b­e­­stellte und der Sattel dem Körper­ der sehr jungen Auf­­traggeberin angepaßt werden mußte. Nach diesem Ausspruch der Kommission: liegt sein Grund vor , die Annahme des von Satob Schönaug vorgelegten Meisterstüdes zu verweigern. Der Here Prasident Rudolf TuS bring zur Sprache, daß es nicht zu verremnen sei, daß das Institut der Handelsgerichtsbeteiber aus­­ dem Kauf­ma­nnsstande beim hiesigen Wechselgeb­ät eine sehr wohlt­ätige Einrichtung sei, obwohl deren Stimme, als eine Einzelne, in einem ganzen Kollegium, immer in der Minorität bleiben muß. Dagegen ist aber an nicht zu leugnen­, daß die sehr viel Zeit in Anspruch nehmenden Stzungen größten­­theils dur­c Kurrentien und rein juribile Bormfragen, die eigentlich für­ den kaufmännischen Handelsgerichtöbeifiger sein Interesse haben und bei denen er, da er doc­heine Zurift ist und füglich nicht sein Tann, nicht gründlich und zur Sache mit­­zusprechen in der Lage ist, ausgefüllt werden. So Tange daher x Meft, 11. September. Die­ Börsenmwoch­e hat ungeachtet der durch die förmelitischen und katholischen Leiertage bedingten geringern Umfäße, die Tendenz zur Hauffe volltän­­dig bewahrt, und es schließt dieselbe mit einem verhältnismäßig beträchtlichen neuen Aufschwunge, der meisten Cffrften, von meiden, jedoch Dampfschiffartien diesmal ausgetroffen blieben. Die Nurssteigerung derselben in der Vorwoche war eine zu rar­pide, eine Reaktion daher begreiflich, und um so sicherer zu erwar­­ten, als dieses­ Papier von der Spekulation wenig benchtet wird. Es ist Dem ungeachtet nicht zu bezweifeln, mag Dampf­­schiffartien, welche wo immer so günstige Chancen wie kaum ein anderes Papier bieten ihren Weg machen werden. Wesentlich gefördert wurde die günstige Stimmung dee’ Wiener Plabes für die Heftigkeit der­ Pariser Börse , welche die Rente abermals (um 70 cs.) fteigen ließ, während Stante­­bahn sich von 650 auf 690 gehoben haben. In Wien ist man demnach noch, immer mit einer gewissen Reserve verangegangen. Am lebern Plabe scheint rebr großer Ueberfluß an Silberzwan­­zigern zu sein, die sich bei eintretender Nachfrage jedoch am Sc­hluffe, der Woche wieder et­was höher fleh­en. Man war früher in Oesterreich ziemlich allgemein geneigt, das Berfätwin­­den der­ Silberzwanziger aus dem­ Berfehr im Lande auf Rech­­nung massenhafter Einschmelzungen­ zu geben. Diese mögen in vereinzelten Fällen wohl­ an vorgekommen sein, das Wiederer­­leinen­ größerer Maffen beweist jedoch zur Genüge, daß die­­selben in den Zeiten des hohen Gilberagios vom Auslande maf­­fenhaft absorbirt wurden und ihren Weg namentlich nach Süd­­deutschland nahmen, wo sie im Verein mit den in Oesterreich eben­so­ ‚selten gewordenen Levantiner, Iheresiene oder­ Kronen­­thalern noch heute das wesentlichste Umlauf­mittel bilden , eine­­ Thatsache, die früher in Desterreich nur­ mit ungläubigem Kopf­­flütteln aufgenommen wurden.­­ Die ‚mehrfach geäußerte Ansicht, daß in­folge der Ein­­lösbarkeit der neuen Noten österreich. Währung biete ein Auf­­geld gegen B,-B. geniesen würden , scheint sich zu bestätigen. Wir meldeten bereits, daß selche in Heinen Apoints In Wien ges­gen B,-®. al pari umgetauscht werden, was dann einem fat­tischen. Agív. von 5 pEt. gleichkommen würde. Dasselbe dürfte SnBerltnischöfer Bank-Ba- Iuta auf 101 gefliegen,, es fehlen demnach noch 4 pCt. am ‚Sich jedoch noch verändern, zu wünschen ‘wäre, Im Getreidegeschäft. Über dessen auswärtige Lage wir uns bemühet haben, täglich ein möglichst getreues Referat zu liefern, blieb der­ Grundton­­ der fremden Märkte auch in dieser Mode ein mehr oder weniger flauer. Am Hit­­­figen Plabe mangelt daher auswärtige Frage , „während die­ Peh-Dfner Wochenmärkte vom Lande ans Statt mit Früchten befahren­ blieben, ‚unter welchen­­ Verhältnissen sich ein reges Ge­­schäft nicht­­ entwickeln konnte; in der achten Woßenhälfte stohte dasselbe der. katholischen und israelitischen Leiertage halber gänzlich, und die Preise­ der­ meisten Gattungen fieh­en sich im Laufe­ der. Woche abermals niedriger. . . . ISn-Shafmolle Hatten wir in dieser Woche ein belebtes Geschäft.. Brünner Fabrikanten nahmen 6—700 Ztr. feine und mittlere Tuch, Hauf- und­ Zweiflur- Winterwollen aus, unferm: Lager, Die­ Preise, sind, fest wie, zu Ende des Marktes. . . . « In allen übrigen Produkten war bei festj schwacher Frage für Export und mangelnder Spekulationskost»wiesgethnlichs unmittelbar nach dem Markt­ der Bek­ehrkinfehr schwächer, wobei jedoch Preis-keine wesentliche Veränderung­ erfahren haben. Nobes Rü­böl verfolgt eine langsam weichende Ten­­denz.Effektive Waare wurden 27—27»«,fl.gehandelt, während Schlüsse pr.Herbst bis Jänner-CAN Klein-Neh­­mer fanden. « Spirituo bleib­ bei gänzlichem Mangel an Export und in Folge des Rückganges an dem Wiemr Plase zu ermä­­ßigten Preisen,ohne Begehr „ und wurde nur Weniges von prompter Waare 8 26Y,—27. fl. auf­ Zeit gehandelt. Für Schlüffe sein Anime. .. Jn Fettwaaren sehr geringer Verkehr,Hiesiges Sch­weinfett3172—32fl.ohne Faß,LandwaaresV­ bis«31fl.pr.8tr.JnSp­eck bei fehlender Nachfragewei­­ch eine Tendenz,nominell 25­—261X,fl.Unschlitt31—31’-3 fl.pr.8tr. JUZwetschken wurde seit dem Markte Richtige- MAchk­alteWaare 7­—7IX,fl.nominell.«Von neuer Waare werden Schlüsse bei Zurü­ckhaltung der Bek­äufeewknigysse-« rittaI-9«-«fl.zpr.3tr. Pottatsche wird höher gehalten,daher kein Verkehr. In Weinstein ziemlicher umsatz:"rotheWaare wirvä23——24fl.,weiße 424—25st.pr.Ztr.gehand­lt. Wachs bei schwachem Vorrath 98—­100fl.pr.Str. T.Pest,10.September.Wochenmarktbricht. Der­ Auftrieb von Hornpieh bei Gelegenheit des am 9. 9. M. abgehaltenen Wochenmarktes war­ bedeutend, es wur­­den im Summa. 1500 ©t., u. zw. : 139 St. Ocbhsen von 100 bis 156 fl., 571 Stück Kühe von 60—120 fl. pr. Paar, 13 Stüf­felf­ühe das Stüf von 60—115 fl. pr. Paar, 624 Gt. Schafe von 8—10.fl.,­153 St. Zungvieh v. 15—41 fl. pr. Paar verkauft. — Der­ Geflügelmarst am 7. und 10. b. MM... war gut versehen, es wurden verkauft: 14,982 St. junge Hühner von 20—40 fl.,, 1237 Gt. junge Enten. von­ 48 fl.—1 fl. , 769 Gt. junge Gänse von 2—5 fl., 1422 GStüd junge Truthühner von 1 fl. 12 .—5 fl. pr. Paar,.219,000 Stüd Hühnereier, 26—28 Stüd a 24 fr. EM. Bon KA f.e­ wurden 16 3fr. á 18 fl. verkauft. Der dildmarkt am 3. b. M., war schlecht bestellt, es wur­­den im Ganzen 20 Ztr. Sifhe, u. zwar 20 Ztr. Schalben , 24 fl, verkauft. ONaab,9.September.Von densiesigen Geschäftes­verhältnissen läßt sich auch in dieser Woche nichts Günstigeres berichten.Bei stets weichen ven Preisen ist der Verkehr fast in alle Körnergattungen ein äußerst schleppender.Janis­zeit beschränkte sich deru­m sah auf einen Posten Bajaer 84IX, va.ä3fl.12kk.,auf etwa.s87Pfd.Banate-ä4si.12 kr.Auch in Bäcskaer wurde bi63si.27—29kr.weniges gemacht. In Korn uns Halbfruct fehlte jedes Be­iHäft, Preise­ nur nomine. Ger fbie ebenfalls, fast nichts ge­handelt, wird auf 2 fl. 2 fl. (68—69 prpg.) gehalten. Ku- Eurem­ wurde billiger erlassen, findet aber nur schwer Käu­­fer. Bon Hafer war in neuer Waare bei rückgängigen Preisen mehreres von 1 fl. 27— 32­ Fr. gekauft, alter Kanal» Hafer bedingt 1 fl. 48—51 Fr. Wir notkren: Banater Wei­­zen­ A fl. 12—24 fr., Bäcsfaer 3_fl. 12— 21 fr., Korn 2 fl. 9—27 fr, Gerste 1 fl. 48 fr.—2 fl. 12. Er, neuen Hafer 1 fl. 27-32 fr., Ruturuz 2 24— 30­ fr. . Der­ diese Woche abgehaltene Jahrmarkt war mit Getreide überführt. Preise : besonders billig, und zwar: Weizen 2 fl. 48 Er — 3 fl. 12 fr., Korn 1 fl, 54 fr.—2 fl. 6 fr, Gerfte 1 ff. 48 fr —2 fl, Hafer 1,f. 12—18 fr. « geivinnen. Nähere Auskunft der spegiele :Verhältnisse, tele: bie zu Erpor­nternehmungen „übermitteln, damit des Handels, sowie ee Anfag finden, ‚fie­­berfelbe, den­ betreffenden Kaufleuten die österreichisch-levanti­­nischen Handelsbeziehungen, von ihren , speziellen Standpunkten aus thunlichst zu fordern, so. fit zu einem glücfichen thätige Theilnahme geneigten­­ d­en, wirb von der Kammter. entweder. unmittelbar nehmen des­­pre volle Beneigtheit ausgesprochen haben; Wiener und und , der Geschäftsleute­ wiin­­,aber nach Einver­­Eleven mit größter Bereitw­illigkeit,ertheilt werden ; ebenso wird die Kammer Mutter von österreichischen Erzeugnissen samm­t den dazu gehörigen SPreiscourants, Informationen a. s. w. und dem Eleven gegen: bloßen­ Erfaß, der übernehmen, Versendungsfdefen in­ Kon­­stantinopel vorzeige., und Hiedurch, direkte­ Geschäftsverbindungen an­­bahne. Nachdem nun auch die Hohen Ministerien Stiefelciäfe Finanzen und Konstantinopel Erfolge hauptsächlich Österreichischen Geschäfts­welt Zu­ den Einzelnheiten des Berichtes übergehend, bemerkt die Kammer, daß besonders die Gründung vom ei­genen Niede­r­lagen österreichischer Erzeugnisse jeder andern Art der Geschäftsverbindung vorzuziehen : Sole befte­­in fertigen Männerfleider an, da­runter dres es würden auch Biewer Seidchen- und Fiughüte, die dort einen hohen Preis haben, ferner österreichisches Porzel­­lan in­ feinen Gattungen, Tafelservice oh­ne blaue Ränder, Vendelupren Tohnenden Per gemachte Probefendbung von Tot den Ungarweinen in zu vö­lligem Zufrieden­­heit ausgefallen, und if fi­chere Hoffnung vorhanden, dag Qualität und Preis dieser Gattung, sowie der noch beige­­gebenen Muster anderer, an wei­ter Ungarweine, zu häu­­figeren und mit der es Zeit größeren Bestellungen Veranlassung­­ geben werden. Au­ch der reichischemweige Weine dürften Abfaß finden, wenn schon diese weniger als rothe gesucht werden, pr. Blafche, bezapf­­ten Rheinweine, mit denen sie die Konkurrenz bestchen können, wollen Parikurse. Re­elő ét - Dauer zu­hen bereits Die von der­ eigenen das österreichische Konsulat eine­­ Pester ,­­ aber in sein würde, als Erfah­rer mit 8-10 Srancs Hesschäftsberichte. 36 Veft, 11. September. Wir hatten in der vers­clossenen Woche veränderl­e, meist warme, mit Regengaften untermischte Witterung, welche dem­ Herbstanbau und den Fut­terkräutern sehr dienlich war, während dessen Einfluß auf die B­eingärten mindestens Fein ungünstiger genannt werden kann. Wie wir vernehmen, wird bereits in näcster Woche an mehre­­ren Orten des Dfner Gebirges mit der Weinlese begonnen werden, für welche nun allerdings anhaltend schöne Witterung - Der österreichische Handel mit dem Orient. Die Wiener Handelskammer hat von ihrem nach Konstantinopel gesandten Handelseleven fernere Bes­­ichte über, die Abfaß­fähigkeit österreich [Gef &ngengriffe im Or­ient erhalten, aus de­­nen sie und einen zweiten Auszug mittheilt: © Derselbe enthält beachtensunwerthe Winfe fir unsere Handeltrei­­benden und die Kammer benügt den Anlaß t wieder, „die einheimischen Kaufleute und Industriellen eindringlichst­­ aufzufordern, daß sie die günstige Gelegenheit, welche sich ihnen’ jegt zur Anknüpfung lohnender Handelsverbindungen mit dem Orient darbietet, in ihrem eigenen In­­teresse nicht­ unbewust vorübergehen lassen, und keine Zeit mehr ver­­säumen mögen, um den bedeutenden, für viele österreichische Indu­­srieprodutte­­n sehr konsumtionsfäßigen levantiniigen Markt auf­bie , peft:Ob­er­l­eitun­­g" vom 11. September. Ligitationen. 14. September in Pet: Mobilien, 1 Syaro 84 I, u, 2, letbe 15. September in Pest: Möbeln, Kleider, Stoffe 3c., e. Er, b. Leopold Fishmann, FUN, Randstrafe 10. September in Pest: Lieferung des Brod- u. Kost­ a 5 r fs bes Elifabethineums, Reugelb 100 ff, 10 U, B. am NRath- 20. September in: Ofen : Beobachtung b. Wein- u. Fletsch« Berzehrungsfteuer in GÖödek­e, 1806 ff. ö. W., 10 U. B. b. b. Finangbezirksdirektion, "««"’7 20.bi528.»S-.ptembereLieferangd.G-fangenkost sk.,b.d.»Stuhlr­ichteramtet­b.Oedenburgermunttats,u.zw.:am 20.inwallendorf8u.V.­,­21.in Csepregth-V.,23.in CsornasU.B.,24.in Kapumir9U.V.,25.in Gßterha­za2 U.·JI.,27.in Matt­rödorf9U.B.,u.28.inchenstadt9U. V.bei den betkessenden Aemtern.« A Verpachtung der an die Na­­tionalbank abgetretenen Staatsgüter im Szolnofer Stuhlbe­­strfe, u. 310.3 1) des Prädiums Tenker-Szyt.-ISyany m, 4064 S. Stoh­mweide, 843 So. Wiese, 2051 3. Hutweide, b. Siwangbezirksptrestion. fl. 62 fr. 1 ő, D. pr, Soc, 2) des Prädiums Alcsi m. 438 $. Meder, 1612 9. Wiefen, 7498 5, Hutweide, 2 28.September in Ofen i­:Lieferung des papierbe­­darfes und sonstiger Kanzleibedü­rfnisse der Statthaltereiabtheilung, als:25RTepanister-,250R.Kanzlei-,150R.Konzert-,25R. Pack-,6R.Lithogmphies und soR-Flußpapier,40Pfd.weißen und 65Pfd.«grauenSpagat,800Pfd.grüne Faezilelgurten,45Fl. chemische,75Fl.Alizm­­intinte,75Pfd.schw.Streitsand,30,000St. weiße Oblatem1wva-orv.Siegellack,40 Gros StahlfedernIk., 100 Pfund Stearin­, 60 Pfd. Unschlitzkerzen, 9 U.®. b. b. Hilfs­­ämterbireftion. 888, 250 fl., 1 Weingarten im Gebirge Ezerif, 210 fl., b. Stephan und Anna Talács, 9 U. B. b, Komitatsgericht. m 6. Oktober in Pet: Sartengründe In Rövesknt (Bez.­­ Steinamanger): 1%, Intravillangrund m. 16­9, Meder, 2200 fl., Kath, Hirsch angeordnete Feilbietung wird fiftirt, Amortisation. 2 Wen fer dbo. 2. Aug. 1848 über 10.000 fl, 48 fl., von B. Wels a Comp. auf E. Nr. 66, 113 und 114 im Stadtwäldchen , 4762 fl., d. Erben nach Franz und Mag. Hudecz, 10 U. B. G. Landesgericht, Olobits, IM. B. an Ort und Stelle, , Lizitationswidereuf, Die In der Konkursfache b, Leop. und­­ treter Sonag Sorfih, bis 3. Nov. b. Pester ... DO. ausgestellt und von Rud. Wodlaner arceptirt, binnen 45 Tagen b. Mefter Han­­delsgericht. .. Konkurse.--Ueber D.Vieh-Handelsmann in Pest,Ver- Ueber Sonap Klein in Pest, Vertreter Albert Soltek , bis 4. Nov. b. Hefter Landesgericht. Ueber Nachlaß b. M Joseph­ Steiner, Rederer 2 ő A Vertreter-Labisl. Jambor, ‚bis 25. Oktober b,. 9 Mefter ans esgericht. 2 · Amtszinsaufhebungen Ueber Joamte in N) Satob Martberetter in A Age en Lisitationen in Pet: Ofen am 14. September. In eft: Verkauf der zu B Vieh- und Schweiz-Älläsok be­­finmten G­rün­de zwischen der Gyömdrer-und Steinbruder -Strafe und der Szolnofer Bahntrace, in Parzellen Nr. 1 Joch & 1000 f., 9 ú. 3, b. Magistrate.e Mobilien 3c., 56 fl. 58 fl., b. Georg Ka­­r­ferceset, 9 U. B. Theresienstadt, Rosengalle Nr. 14, Mobdilien, 1 Sparofen: 3c., 140 fl., b. Samuel und Fanni Redblich, 9 U. B., Ellenbogengasse Nr. 3: « ..In«Ofen:.Mobilie-sn,202fl.2.0fr.,v.Jos.und Cä­­cilis Rauschmann,90»V.,Wasserstabt­­ 199. . Amtsblatt der 140 fl. b. Samuel und Fanni Reblich, 27. September in Szolnok, b. 304. fl. und 3392 « 9 fl. 89 fl. ő. 98. pr, oh, 9 U, B. « In Sünffichen: Haus, Diner Borstadt Nr. 65, b. 7

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