Pester Lloyd, Oktober 1858 (Jahrgang 5, nr. 224-250)

1858-10-20 / nr. 240

1858.—Nr.240. ü stOf­ee : Miktngr.spostversendung, EL und Mbend» durch alle Postämter. Einzelne Morgen-unvaenbblin­ter bei0.Kilian. Expeditions-Orneaur , .... Mittwoch,20.i Okt­ober:" Snfertion Für Heil-D­fen ins Haus gesandt : Banzjährig 20 fl. s» » Dt kommbtt sitbmspaltigen Petitzeiler wird bei einmalis varbjiibriglosi.,vierteljähki5. ·­« lati Ganzi, 22., haldj. 11 fl., vtertelj. 5 fl.50fr. Man 7 —— - ., »,­­««V-S"Zlkltkkspnmk«kr»anidonnsundifeierianeiinm pränumerirtflLrPestsOfenimExpeditiono-Bureaudeo « . . — . 1k7sOWMkkbtktchUtt.Sust mirallee Ari werden im «Pestee Llo­yd»außerhalb Pest-Ofenminelst frani.Briefe Expeditions-Bureau aufgenommenz füs zuszdisckp nimmt hereE.GeibeleBuchth Leipzig die Inserate. Dorotheagasse Nr. 12, im 1. Stod, telle mit 45. fr. berechnet, | | > si­ger Anfersion mit. 6 Fr., Bet atreim, mit 5 ra, bei mehr­­Fünfter Jahrgang. ,­­IS Im offenen Sprec jan wird die sierspaltige ett Wiener Börsenkurse. 1 Bergen tägtig 6 Uhr Brig, 1 Pel-Semlin Mont, Mittw.. Donnerf.. u.) Pel-Galag jeden Mittm, 7 Uhr Fr. wurden die Fahrten vorläufig eingestellt: Gama, 71. Br, 1 Fel-Orfova Mittw. u. Samft, 7 U. Br. Grolnot-gelt: 31.46 M,ör, 41.2 M.nm, Seft-SKonftäntinopel u, Obeffa Mont, 9M, Sr.) Püspl.-Gropw.in.s5M.NM,,INIHMNaKE| 5 Drfova-Konft. u. Odeffa Dienft. Abends. Giurgeoo-KonstaniinopelMittwochR.M.od. Donnerst.Fe. M«est3nbk21MNm3n46 1 Galap-Konflantinspel Freit, Fr. ő air Crolnofwer:3 u A0M 6 €tlfabrt : n­nf. Mitt, Freitag un 11.27 Auf der Theis . - st.Be1.28i­.1. v19."«18« iv19"’1·· o199«18’Wien-einzust?·n­gsp3:t· I­erd. MWaare, Wed­el, ae Ba­seteggie Kal­­d G út­er, wurden die Fahrten vorläufig eingestellt, >­on. Ent fl in N­z­er f 99 « 9, + t. . pt 594, Metallobligationen | 82%) #24] 02%. Gf. Gt, Benots aofl.n.! — | 3814| 381 aid dna | PERERADER Sonst: Won, Weite, Aufig 11, 45 Fr. 2 fl. 17 fr, 3fl. 26­ Ér., Bor Donau [A ] Rulpa­in in Maffersiand: Yeft 19, Oktober: 6 ° —" über Null, zunehm, in Preßburg 18, Oft. —" 9" über Null, zunehm, in Linz 11, Oft. + 2" 6" über Mud, abnehmend, " Theis in Tofaj 16, Oft.: 2" 8* über Null, abnehmend, # in Nameny 14, Oft. 47 —" unter 0, abnehmend, Dega in Zemesnar 16, Oft.: —" 6" über 0, abnehmend, in Dr. Bec­keret 1, Oft,s Syiffet. 2 ° 10, Oktober ; 3’ Franzensfanal in Földvár 11, Oft. 3" über 4* über, Mud, abn, 0, underänd, —’ 0" über 0, abnehm, Protokoll der am A. Oktober 1858 abgehal­tenen X. Situng der Pest-Ofner Handels- und Gewerbefarmer. (Im amtlichen, Auszuge.) (Schluß.) Der Pester Magistrat eröffnete am 17. August I. 3., Da über, eine von der Schneiderinnung gegen die U­e­bergriffe mehrerer priv. Kleiderhändler zum — Bwede der Annäh­rung der bezüglichen Privilegien­ eingebrachte Beschwerde der , zur Untersuchung dieser Klage mit Zuziehung von­ Sachverständigen ausgesendete Stadt, Marktinspektor von den durch­ mehrere Privilegiumsin g aber ihm vorgewiesenen priv. Ge­genständen einige in Empfang genommmen und solche , ale an welchen die gedachten Sachverständigen weder eine Verbesserung, noch­ eine Erfindung wahrgenomen,, dem Magistrate vorgelegt habe. Um jedoch im Sinne des Allerhöchsten Privilegiumsge­­fäßes die fragliche Sache dem hohen FE­­E. Handelsministerium zur­ Entscheidung unterbreiten zu künnen, werden die von den benannten Privilegiumsbefigern abgenommenen Gegenstände der Handelskammer zur Sicherstellung der Unprivilegirbarkeit Der­selben übermittelt. Die Kammer­ fand hierauf zu erwiebern, daß im Sinne des F. f. Privilegiumspatentes vom 15. August 1852, §. 29, es Die Aufgabe der Klage führenden Schneider- Innung sei, gelegmäßig bei der im §. 42 bezeichneten 4. Stelle zu erweisen, Daß Die priv. Verbesserungen fen vor dem Tage und der Stunde des angefertigten amtlichen Zertifikates die Eigenschaft­ der Neuheit nicht mehr hatten, — wo Kant nach Maßgabe der gelieferten Deweise über die Giftigkeit oder Un­­giltigkeit des ert­eilten Privilegiums entschieden wird. Was Die Ansicht­ der Kammer betrifft, so findet sie in den ihr übermittel­­ten Ereignissen der fraglichen Privilegiumsmwerber durchaus Feine so geartete Entdeckung , Erfindung oder Verbesserung , welche nach §­ 1 des zitirten Patentes eines ausschließenden Privile­­giums würdig wäre — übrigens könne sie nur umhin, au bei dieser Gelegenheit wieder auf SS. 4 und 22 hinzuweisen, wonach die Rechte des Privilegiumsinhaber­strenge auf den ei­­gentlichen Gegenstand der priv. Entdeckung, Erfindung oder Berbefserung eingeengt sind , und daher weder den bestehenden Gesechen, noch anderen G­erechtsamen zuwider ausgeübt werden dürfen.­­ Den für das nächste Solarjahr erforderlichen Ko­sten­­überschlag hat­ die Kammer mit der Bitte der 4. EEK Statthaltereiabtheilung in Oien vorgelegt, die Genehmigung desselben bei dem bh. €. E Handelsministerium erwirken zu wol­­len. Die Ziffer des Totalbedarfes wurde auf 5000 fl. EM. gestellt und mit 500 fl. gegen den heutigen Aufwand herabge­­mindert. : In einer Nebenrubrik ist Die Umrechnung in öfter, Währung ersichtlich gemacht. Die Erhöhung des Gehaltes­­ des Konzipienten von 600 auf 800 fl. gründet sich auf ven kh. Er lag vom 21. Sult. 1.3. (Handelsministerialerlag vom 7. Juli 1. 3.). Die Aufbringung dieses Betrages hätte nach dem durch das h. E . Handelsministerium genehmigten Repartitionsschüf­­fel zu gesc­ehen, wobei die Kammer fie den Antrag zu stellen erlaubte, daß Der Quotient auf jede der dort bezeichneten zehn Kategorien der Wahlberechtigten ebenfalls in öfter, Währung umgesebt und mit Aufrechthaltung des Steuermaßes in folgen­­der Weise herabgeändert werde: und darüber: Diese Beiträge erscheinen gegen die für das laufende Sabre festgelechten im Durchchnitt um 20 pCt. niedriger, sie finden in dem­ Umstande ihre Rechtfertigung, daß der Kosten­­­­aufwand im Ganzen geringer is, daß nach den bisherigen Wahrnehmungen die Zahl der unwahlberechtigten Handels- und Gewerbebefliffenen im Difr­fte größer ist, als sie nach den früher eingesandten Behelfen angenommen werden konnte, end» li daß die Beiträge — die Stadt Ofen noch immer ausgenom­­men — genauer und bereitwilliger entrichtet werden, Daher all auf obiges Präliminare mit mehr Zuverläsigkeit gerechnet wer­­den kann, als dies ehedem der Fall war. Die Ausdehnung des Eisenbahnnebed, welches Pest­ mit dem Hillischen und fünlichen Theile Ungarns verbindet, hat bereits einen solchen Umfang angenommen, das der bereits lang gehegte Wunsch der Handelswelt so wie des Publiftums überhaupt, Deft und Wien durch einen­ Eilzug verbunden zu sehen, jecht noch demtlicher und gerechtfer­­tigter denn je hervortritt. Die Borb­ette, welche der zwischen Wien und Trier bereits eingeführte Eilzug sowohl für den Handelsverkehr und das Publikum , als für­ die betreffende Bahnunternehmung­­ selbst bringt, sind wohl­ bereits­ allgemein anerkannt und die­ Abkürzung der Reisebauer zwisschen Wien und Deft, welche lettere Stadt den Knotenpunkt der Eisenbahn- und Dampfschifffahrtsverbindung mit Unterungarn, der Walachei und des ganzen Orients bildet, scheint wohl ebenso im­­ Zeitinteresse­n gelegen zu sein, mie ‚jene zivildjen , Wien und Teiest­ und dürfte um so weniger Schwierigkeiten finden, als die Abkürzung­ der Reifedauer nicht so sehr eine Beschleunigung der Bahrgelähmwin­­digkeit erfordert,­­ als vielmehr ‚einfach einer Reiseitelaffung der kei­eren unbedeutenden Stationen und einer­­ Verkürzung der Aufenthalte auf den größeren Stationen, wodurch an sich selbst viel Zeit erspart wird, bendt­igt und die Reifedauer ohne Ge­fahr ganz leicht auf 5 Stunden reduziert werden kann. Die­­sen, von dem hiesigen Großhandelsgremium ausgesprochenen Wunsch, welcher eben­so sehr im Interesse des Handelsverkehrs, so wie des ‚gefommten Publikums birgt, kann die Kammer in einer an die Direktion, der i. E. priv. Öftere, Staatseisenbahn- Gesellschaft dieserhalb gerichteten Eingabe nicht anders als nachdränlicht und auf das märkste bevorworten. Der Handelsstand in Szolnok stellt hin­ sichtlich einer dort errichtetaniederlage eine Anfrage,auf welche die Kammer zwerwidernfindet,daß jedem Fabrikanten das Recht zustehe,wen immer als Bestellten seiner Niederlagen zu bestimmen,nur maß die Firma des Fabrikinhabers,nicht aber jene vcsgestellten an des­ Niederlage angebracht sein. Insbesondere könne der Verkauf von Kerzen durch den dortigen Sikfmsikderweckster Ignatz Rosenzweig schon darum keinem An­­stand hinterliegen,weil dieser Artikel nach§.4 der PWV« Handels-unnerwerbeinstruktion zu jenen gehört,mit welchen Handel zu treiben Jedermann gestattet ist. —­­­­­ Eisenbahnraeen DampfschiffawS­»»»Sz3,!;’ka:ka"» HZNIFDZLUYZYYEZFFNIM­­ .U.onner.120.Mit, + to, Zroppau 1,fl. 21 Fr. ‚Ab fr, Auf Der Donam Seiflel-Semlin Dienstag u, Seel Brüp, t 2 f % In Shen 1 f: 18 1. 18 A we ne 1433 pa har kan! Eisenbahnfahrten, benbadj 1 fl, 48 fr., 2 fl.21 fr, 3 fl, 32 fr. Ra- Abfahrt: 2 fl, 6 fr, Dresden 2 fl, Berlin 2 fl,36 fr, or 1 fl, 24 ft, Breslau 1 fl. 46 fr., Krakau Semlin Diens. . i dPest-Ssolnok810U«3M.st-9U»28M.Ab.Gerne,alte Sonnt, Mm. M. Pest-Szegebin : 10,27 M.M., 11U.IM.N, RE neue. . sv leszerl 1 5012 4 Drfosa Sreit, u. Dienst. Segevin-Femesyars AN.22M.Er.,7U.42M.Ab.­ Hafer, Der Renee ÉLI Avan. té STB tof · O· Oe + A, + Bien-Pest +:6.Upr 30/M, Gy. u 7 Úr Abbe, De Tr Wien-Raab-Neußönygs 8N.F..AU, IMNM, Mmeufeng-Nand-Miens 2U.5M, Nm. Sropw.-Büspäil, 12U.30M- Mitt, 110 AIM.ANFIDHIen . - S­olnof-Debrerzins 10U.3M,F.,9N.28 MANS, Semlin-Drfosa Donnerstag u, Sonnt, Abends,­­ Debr.-Pell, 11 W.15M, Mitt, 9 W53M; Drfova- Giurgevo Samstag. Temessar-Pet: 7­0.54­9. A, 6 n. 10, §, Affe, Szeged eZemesy 111. 349.Madts 2U.RM, Semiim-Konstantinopel u. Odessa Dienst, Erd­w.-Hüspdhlab. IN,IIM.Fr., BU ZAMBIA Ankunft in eft : zegedin-Szolnof- Per: 3 n.1OM.F.,EN2EM Ankunft: » Wien-Raab-Reußenwelll.;36M.Nur. Neudöny-Roab-Wien : 94.3728,3,30,7,9, Proto une Sruchtpreife N Pefter Kornhalle: tib geschästsberichte. IFPest,19.Oktober.Bei anhaltend trockener und kü­h­ler Herbstwitterung ist der Wasserstand der Donau im Zuneh­­men und die Schifffahrt fortwährend günstig. Getreidegeschäft.Die Stimm­ung war heute eine angenehme und feste,das Geschäft in Weizen belebt. Es wurden davon besonders in schweren Gattungen namhafte Anläufe gemacht,die sich auf mindestens 10.000 Mtz.belau­­fen,und bedangen schwere Gattungen volle letzte Preise und selbst etwas darüber,während leichtere Qualitäten auch unter Notiz begeben wurden.Auch die Spekulation betheiligte sich am Geschäft und kaufte einige tausend Mtz.untergeordneter Waare. In Hafer wurde auf Schluß Mehreres gehandelt. Rüböl,rohes.Geschlossenpr.NovemberZOOZtr.å 2574sl.,Landwaarepr.November-Jänner 3008tr.ä25 fl.effektives Oelå.25­­4sl.offerirt. Zwetschken,türkische.Es sind dieser Tage ZOOO Ztr.neue Waare hier angelangt.Eigner machen jedoch unge­­achtet der schwachen Kauslust und mangelnder Experifrage höhere Anspüche von 972 si.in Transito,­nachdem es an den Ein­­kaufsplätzen damit fester ist. Börsen-Nachrich­ten.Die weiter unten fol­­gende Kundmachung der Nationalbank empfehlen wir der Auf­­merksamkeit des Handelsstandes.Es sind damit nun alles weis­­el ü­ber die Gleichstellung der beiden Währungen beseitigt. Die heutige Kursdepesche läßt jedoch kaum noch eine gü­nstige Wirkung derselben auf die Börse wahrnehmen. Der»Aktionär«schlägt die Summen­ welche dem sü­ddeut­­schen Verkehre durch die Einziehung der Zwanziger entzogen wurden,auf 12—15 Millionen an,deren Abwesenheit sich in empfindlicher Weise fühlbar mache.Lediglich gegen den Silber- Abstuß nach dieser Richtuug hin,und nicht gegen die österr. Bank seien die norddeutsche­n Bankdiskonterhöhungen gerichtet gewesen. T.Z.Perjamos,15.0ki.In der verflossenten Woche war bei sehr mattem Geschäft der Preis von 2 fl.48kr.sär Weizen nur nominell.Besser geht es in dieser Woche,da der Preis auf sfl.pr.Metzen stieg und sogar 6—9kr.pr.Mtz. darü­ber gezahlt wird.Die Zufuhren sind trotz der dringenden Arbeiten als gut mittelmäßig anzunehmen,da sie täglich 1500 —2000 Metzen ü­berschreiten.DieKnkuruzerntes ist bereits so weit vorgerückt,daß ziemliche Quantitäten zum Verkaufe ausss geboten sind und bereits zu höheren spreisen angekauft wurden und zwarzulfl«3——6kr·pr.Mtz.ner­en­aare and­lern. Maros-Wasser sti­­nd ungewöhnlich klein,daheranchnnk für kleines Burcellen mit 600—800 Mtz.Tragfähigkeit befahrbar. =Veßprim«,16.Oktober.Die Getreidezui­fuhrerraufnnsern Platz sind sehr lebhaft,und der Absatz in Loko ziemlich rasch,bei nachstehenden Preisen:Weizen2fl. 36kr.s—­3fl.,Halbfrucht1fl.56­—48kr.,Korn1fl.36— 39kr»Gerste1fl.24-76kr.,Kuiuritz,altek2fl.24— 36kr.,neuer,der noch wenig zugeführt wird,1fl.48kr., Hafersfl.6—12kr.,Fisolen2fl.48kr.—sfl.pr.Mtz. Besondere Ru­hrigkeit herrscht im Mehlgeschäftt aus Mangel an Mahl­wasser.Die beendigte Weinlese hat zwar nicht ü­berall in qu­antitativer Beziehung den Erwartungen ent­­sprochen,die Qualität des heutigen Weines läßt aber nirgends etwas zu wü­nschen übrig.Wir erfreuen uns noch der h­err­­lichsten Witterung und wechseln noch immer heiße Tage mit warmen Nächten ab.­­ « In Partien fann man einige XBaja,16.Oktober.Obschon die Berichte von den Verkaufsplätzen etwas günstiger kommen,so stehen doch dort die Preise noch in keinem Verhältniß zu den hiesigen Platzprei­­sen,wo heute zu nachstehenden Preisen von Händlern und Konsumenten gerne gekauft wirdz Kreuzer unter Notiz kaufen,im Laufe dieser Woche sind auch mehrere Partien so geschlossen worden.Die Zufuhren sind schwach und die Preise pr.Mtz.:Weizen3fl.—3fl.12kk., Kornlfl.48—52kr.,­Halbfruchtlfl.48kr.—2fl»Gerste 1fl.20kr.,Haferlsl.24—­26kr.,Knknrrrzpr.Sack in Kolben 30—36kr.,Hirse·1fl.36—38kr. A.s.Gr.-Becskerek,16.Oktobek.got-Situation hat sich auf unserem Platze anstatt besser zu werden,noch im­­mer verschlimmert,bei den außerordentlich gedruckten­ Preisen mangelt es für Weizen noch immer an Käufern,denn die Wenigen,die sich auf unserem Platze befinden,haben meistens ihr Augenmerk auf die Kula­ur-Spekulation pro Frühjahr ger­­ichtet.In Weizen und allen andern Fruchtgattungen liegt das Geschäft ganz darnieder,die meisten Händler sind damit beschäftigt ihre Magazine mitKnkuruz zu füllen,von welcher Fruchtgattung,trotzdem­ der größte Theil noch nicht eins geheim­st ist,schon sehr viel auf den Platz kommtz die Preise sind folgende":Weizen­fl.24­—48kr.,Halbfruchtlfl.42 bis 48kr.,Gerstelfl.18kr.,Haser1fl.18kr.,Kukuruz 1fl.,pro Frü­hjahrsfl.24kr.,Hirselfl.6—59kr.Was­­serstand abnehmend. V­iery 17.Okt.Schlachtviehmarkt.Vom 10.—16.Oktober auf dem St.Marxe Mrarkte aufgetriebenes Schlachtvieh:Ungarische 61616,galizisches 1588,deutsches 70, zusammen 3274 Stück.im Gewichte von 470­—575 Pfund pr»Stück«Schätzungswerthpr.Zentner von 19fl.-23 sl. 30kr.Schätzungswerthpr.Stü­ck von 92 sl.30kr.­—134 sl.CM.Landabtriebli90,unverkauft blieben 131,verbleibt für Wien 1953.Jungviehmarkt vom 10.—16.Okt. Auftrieb:917 Kälber von 26—46kr.,1726 Schweine von 32­—40kr.,2600 Schafe von 18—28kr.W.W.pr.Pfd. 104«Lämmer von 10—22fc.W.W.pr­.Paar. «London,16.Oktober.Von der Kornbörse läßt sich wohl keine Veränderung in den Preisen notizen,doch war die Stimmung im Ganzen fester geworden.Baum­­wolle in Liverpool fest,Markt wenig belebt,Preise unver­­ändert­—Thee war in Folge der chines.Berichte gefragt und höher bezahlt.­—Kaffee ohne Leben,Preise die der vorigen Woche.­Cacao hat abgeschlagen.—Reis unverändert blau.—Aus der jetzigen Indigo-Auk­­tion stellen sich feine Sorten um 2—3d niedriger,schlech­­tere Partien um 2d besser als bei der Juli-Auktion.— Hanf und Flachs waren gefragt.—Schafw­ollestille.—Talg und Dele flau. Die österreichische Nationalbank hat gestern folgende Kundmachung erlassen s Im Verfolge zur Kundmachung der Bankdirektion vom­ 1. Sep­tember 1858 , wird mit Zustimmung des hohen Finanzministeriums über die Geschäftsführung der Nationalbank in österreichischer Wäh­­rung Nachstehendes zur allgemeinen Kenntnis gebracht: 1. Wechsel , welche vom 1. November 1858 oder später ausge­­stellt sind, werden von den Eskompteraffen der Bank in Wien und in den Kronländern nur dann im Escompte angenommen werden, wenn diese Wechsel auf österreichische Währung lauten. 2. Die genannten Escompteraffen der Banf werden bis zum 31. Dezember 1858 wo auf Banivaluta lautende Wechsel efsompti­­ren, jedoch nur insoferne d­iefe Wenfel vom 30. Oktober 1858 oder früher ausgestelt sind. 3. Die Darlehenswaffe der Bank in Wien erfolgt vom 1. No­­vember 1858 angefangen, neue Borschliffe nur in österreichischer Wäh­­rung.” 4. Prolongationen ,­ sowie ganze oder b­etrwveise Rückzahlungen der bis einschließend 30. Oktober 1858 erfolgten Borsdjítíje können bis 31. Dezember 1858 bei der Darlehenstafle der Bank in Wien, und bei den Stlial-Leihanstalten, in den Kronländern in Banivaluta ohne Umrechnung vorgenommen werden. Vom 1. Jänner 1859 an­­gefangen, findet die Umrechnung in österreichtige Währung statt.­­ Ar Die Depositenkarse der Bank In Wien wird vom 1. Novem­­er 1858 angefangen, in Österreichischer Währung notirten Kurse abfhäsen. eh an mBágrung, er Gebühren bon Depositen Effekten nach bent­gen, von den betreffenden Banffaffen auf österreichische­n November 1858 angefan­­ni­gt Auf Wunsch der Parteien Fünnen solche bis Ende Dezember Be jenen Zahl Bands? Suetetung A a 7 Die n.Roten öfterr, Währung, oder in Silbermüngen, Koss Ye a sss Mig ada TBedfeln , und Einid­­ Girg-Anstalt führt vom 1. November 1858 a Buch und Rechnung In Österreichischer Mährung, welche Parnungen = Dom 1, November 1858 angefangen leiftet. die Nationalbank 4 fo genden , für eigene Rechnung­ besorgten Geschäften die Zahlung welche in dem Fi­­nanzministerial erlaffe vom 12. August 1858 aufgeführt sind, nach den, biesen legteren beigelegten Wertbe ín und welche auf österreichische ü­­­bensgefPFst­i­gung von neuen Borshhüffen im Darle­hen an die Nationalbank zu letstenden nach Vorschrift der§§.10 und 13 des kaiserl. Rats-Irgenng­th Insel 1858 dek Maßstab von 105 fl.österreichischer Währung für 0fl.in CM.(20fl.Fuß)volle Arnwendung­­­ . Bei 5 die neu aufzubewahrenden vom 1. Jänner 7. Bantanmweisungen werben, som 1. Feder en ngen­ erfolgen ei Erfolgu in erfolgen bezüglich der Ber­­1859 an in österreichischer Zahlung Zahlungsmitteln , Österreichischer Währung , 1 Eisenbahnverkehr. Voms.—15.Okt­ 1858. Angekommen:44793tr.Weizen,97Ztr.Korn Ferne ,13333tr.Reps,814Ztr­.Kleesamen,827Ztr. ,Leinsand,3etr. 3 Aalen, Sn am Safer, zusammen 8161 Ztr. Ztr. Gerste, 260 Ztr.­.Ha­­fer, 25 tr. Rufuruz, zusammen 1570 Bir. A ‚sole ; en: t. Weizen, 394 an ee + 4315 ; Beriehr der Dampfschiffe. Bon 10, bis int, 16, Oft, 1858, Angenommen von oben + 1502 Paffag., ren. Da Pfd. Kohlen und 257,144 A Ziegel, 1265 Pallfag., 438,783 9fb. Wan­­nen, 89,555 Mg. Gradjte, 743,405 Pd. Rinderholz, 2 171 750 Hd. Ste­ nn­e und 3390 St. Schweine. gangen nach oben: SOL Paflag., 1.551,771 Pd. Waaren 78,195 Mg. Hrüdjte, 743,405 9fb. Binderholz, 1.675,000 Mo. of ten, Ülése tés spid je und 3390 Gt. Schweine, 945. Mara son Produzenten alle verläuflichen Landesprodukte eigenen Erzeugnisses­ gratis angezeigt werden, 300 Eimer Stadter Weine verschiedener Jahr­­gänge, beim Eigenthümer Daniel Landstrafe Nr. 43, Theresienstadt, a ngenommen von untens gegangen nach unten + 1064 von, 257,144 Pd. Ziegeln und 2 en 8 2.031,301 . red Paslag., 1.068,061 Produktendballe Sn dieser Nubris Fönnen 9. Nagy, idő 8 . Amtsblatt der „Pest­-Dorner Zeitung“ vom 19. Oktober, Digitationen: Wiese,­raelitengemeinde. zu 9 der Täapeer 6 Sabre, Borm, an Ort und Stelle. 8. November in Mattersdorf: Haus Nr. 337, b. Georg und Salamon Perlhafter, U. DB. im Gerichtshaufe der 38- 13. November Kleinh­aus Nr. 2/81, 1 Sahr b. Sof b. (Stuhlbezirk Böpper­, Schorflitg,9. B. im Gerichtshaufe, Amortisatimen, Schuldrchein 13­5, Grundftüden, 5, Anton pr. Mattersporf) : 9.1. B. im Ge­richtshaufe. 20. November in Zillingthal (Stuhlbez. Mattersdorf) : ts Nr 65/174 mit 400 fl., im Sult 1858 son Sal. Reismann in Unghvar zu Gunsten b. Sosepp u. Agnes 8068 daf., binnen Unghwärer fi.­dei. Gericht, Erledigungerr. Aktuarstelle b.Stuhlrichteramte zu Boros«Jeno­»«400fl.,binnen 4 Wochenand.Präs.d.Aradee Komitatsbehörde.7 Stuhlrichteramtsaktuarstellen zu Oberwarth,Kleinzell m­it Neusiedel,je 400 fl.,binnen 14 Tagen an»die betr.Komitatsbeh­örde.2israel.Lehrerstellen zu viss sági und 300 fl., bis 15. Nov. an das Szántóer Stuhl­­richteramt. . Konkurs.­­Meber Susanta Posenyi, geb. Berseczy, Ber­treter Aug. Zofody, bis 2. Nov. b. O Groff warbeiner Landesg. Bigstationen in Beit-Ofen am 21. Oktober, In Pet: Möbeln, Bettgewand Ic, 192 fls.47 fl., b. Simon Steinbach,III. B., Röntgegaffe Nr. 1. Einrich­­tungsfuüde, 253 fl. b. Maria Rößler, 82 N. B., Walt­­nergiffe Nr. 14. Sn­ufen: 2 Häuser m, Gärten, Neufift Nr. 350 und 352, 4136 fl, und 4874 f., 1 Donauschiffmühle, 3129 fl, 6 fl., a. d. Nachlaß b. Anton Endres, 10 Ú, 8. b. Landesge­­tigt. H­äaufer, Christinenstadt Nr. 164 und 189 mit Gärten, 12,402 fl. und 7624 fL,2 Gärten, 5370 fl, und 780 fl., a. 5. Konkurs m. b. Anton Linke, IM, B. beim Landesger. Haus, Woafferstadt Nr. 256, 7860 fl, Grund am Riodsberge 2387 ff. 30 f., Weingarten am Mblersberge Nr. 8122 und 8123, 2690 fl., b. Son, Hadfick, 9 U. B. b. Landesgericht, Haus, Christinenstadt, Müllnergasse Nr. 198 2260 fl., a. b. Nachlaß des hip Tinzbaner, IM. B. G. Landesgericht­­­ 28, Oktober in Szegedin: 4700 9. in Parzellen Lehendhaus in Stöttera DBerwachtung 10 Soc, auf Konkursaufhebungen, Ueber Lad, Spiller , Bei in Gala, tutács in Ofen, und­­ z |

Next