Pester Lloyd, Oktober 1858 (Jahrgang 5, nr. 224-250)

1858-10-23 / nr. 243

.. ' CSa « x ja < , · > a. - én jé “ > ; 4 “in! H ta - 158.——.Nr.243. . IMänmnerationg Expedttiousskureank Dototheagasstsw12,im1.Sto«. s - « - - 7 Fü-Yest-Ofen snsb ausgesandt:Ganziävki920si» ·sh·albj«ahki910ssfl.,vierteljährigssi. vierzime Postversendung,Morgens undAvei-v­­dlgtxGanzj.»22fl.,halbj.11fl.,viertelj.5st·50kk.n­ean omnux wertzt für PestOfen im Expeditions-Bureauder «Pester«Lloydz«außerhalb Pest-Ofen mittelst frank.Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgen-unvaendblätter bei 0.Mll­m. Samstag,23.Oktoss-. Inferfiom « VerNumbersiebenspaltiqenPetüzellewitbbeteinmalh ensnsnttoxwtxstxs,betewemsois.,5».teybestept-­­vaplteeesuseenon.mit-4rje.,anSonuqoaoJeiextggenM 1h..tbemee,beeechnet.Sufeeateqllek",qy;,«pexheg«zim Expebitioni-Bureeuaufgenomneenxfürs,!An-lgn»d,ijee- nimmt Herr. G. Geibel, Buch, in Leipzig die Inserate- Im offenen Sprechsaal wird die vierspaltige Werkt­­seite mit 15 fr. berechnet, gern si­e­­ DIN N­ene 52­ ez f­r DYsEent Turtle. DI Den gti 6 Mr Sein, SOTERD KAT­OSAN TEHENEK Et AeÜK un, Drag 1.31 Mr, 18.561. 2 fr. sel­. et allodrtgatroten 825 5 821% 20% Bf, 6 ; AR —_ 381/ 381, emlin-Be ont, ont, m. uffig 18.45 ú év 2 fl. 17 9/ 3 fl. 26 fr., Bo 2.fl. 33 fr.,­ Bielig 1 fl. 28 Mr, 1 fl. 54 fr., BE Por hálákat BEE RE vl tane] benbad) fi 48 fr., 2 fl.21 #r.,3 fl. 32 fr. Ra- 4 ° 0 s 643/, 6571 Gf. galdítein 20 A 265/, 267% Augsburg ud. "401 °% 102241 8 Drfoya­­eft Dienst. u. Samstag Früc.­tibor 1 fl. 24 ft, Breslau 1 fl. 46 105 Kralan 27«.,­»Bankp« » www-« Eisenbahnaktien. Hambm93»..73­,«741,«—Linz-Wimkkigj.7u.F­. Pest-Debr.-Temeso.e4U.15M.Nm.,50.F.Protokollikte Fruchtpfeife 575Lit·3«..«—91sie-«Rordbahn....170821701-«e701-22ivvkno2M...—-—"WEEU'PEKIESITØSUVIFIHV­­digi won: | Bis je ung! nie 82 813/| +2%,,| Elifabeth-Meftha ..— 1 k« zs.,-« 181% lin » MWafferfiand: Donau in Dei 22. Oktober: 5" 8" über Null, abnehm, N in Preßburg 21. Okt: —" 4" unter Null, abnehm, » in Linz 18-Okt.:3«5««überNull,abnehmend­. Theiß in Toka116.Okt.:2'8«übernll,abnehmend. » inØkamånp14.Okt.:4«—«­unter0,abnehmend. Begann Temeovár20.Okt.:—«4«ü­ber0,abnehmend. inGr.­Becskerek18.Okt.:1«7«überNull,abn. Kulpa in Szissek17.Oktober­ 23«——«über0,zunehm. Franzenskanal in Földoch 11.Okt.e—«0«x·ibec­ j,abnehm« «geschijstsvekichte. xPestJZ Oktober In den späten Nachmittags­­stunden stellte sich heute ein sanfter warmer Regen ein,der, wenn der nicht umwölkte himmel nicht trägt,­eine längere Dauer verspricht.Der Reisanbau wird sich dadurch neukräftigen und wenigs­tens gesund in den Winter hineinkommen. Getreidegeschäft.Ohne daß das Geschäft eine besondere Lebhaftigkeit entwickelte,war doch die Haltung im Ganzen heute eine recht günstige,und es wurden sowohl in­­ altem Vanater al ein Weißenburger Weizen wieder nicht unbedeutende Käufe gemacht.Am Geschäfte bet­eiligt sich außer­­ größern Mühlenetablissem­ents auch die Spekulation,und wur­­den heute höhere Preise angelegt,dagegen bleiben die kleinem Konsumenten noch immer in vorsichtiger Zurückhaltung,und es wurde daher auch am heutigen Wochenmarkte kein nennensis werthes Geschäft«gemacht. Börsens Nachrichten.Das gestrige Abendgeschäft verlief in unentschiedener Haltung,bis endlich zum Schluß eine rückgängige Tendenz,durch muttere Pariser Kurse veranlaßt,sich aussprach.Kreditaktien wichen nach mehrfachen Schwankungen von 2427-9 auf 241,Nordbahns­aktien von 1703fs auf 170,Staatsbahnaktien von 261 auf 259«-4,Schlußmatt-Mannou­rte:Kreditaktien 24II-4, Nordbahnaktienl70,Staatsbahnaktien 259I,«,.Heutige No­­tizungen wenig verändert.Telegr.Vom 21-Okt.Paris.— Schlußkurse:spCtg.Rente 73.10,479pCtg.95.45,Silber93, Staatsbahn 662,Crevit Mobilier 910,Lomb.615.Orientb. 511.London.Mittagskonsols 985Xs. O Großwardein­ 21.Oktober.Seit mehreren Wos­chen ist unser Markt mit oridinärer Frucht ziemlich gut befah­­ren,die Spekulationglust scheint abzunehm­en,indem nach Ein­­bringung des gut gerathenen Maises eine weichende Tendenz von Korn und Halbfrucht vorauszusehen ist,blosalter Weizen erhält sich fest,und wurden nach Klausenburg LOUO Mtz.å3fl.36kr.begeben.Leinsamen und Reps in kleinen Pörtchen,erstererü3st.30kr.,letztererå4fl.45­kr.—5st.pr.Mtz.Die Weinlese war zufolge anhal­­tend trockener Witterung selbst in Gebirgen,die von Frost nicht gelitten haben,nur­ halbbefriedigend,und ist durchschnittlich V4 Fechsung zu nennen.Durch Versuche ergibt sich,daß eine Butte Tranken,die gewöhnlich 4«-2 Maß Most liefert,diesmal kant Maß gab,hingegen ist die Qualität vorzüglich.Alte­ Weine werden bei guter Kansinstässi.,heutigeässi.pr. großen Cocher verkauft,welche Preise keinen Rückgang erleiden dürften,nachdem am flachen Lande die Weingärten nicht den zehnten Theil einer Fechtung lieferten.Spiritulä­ 11kr. pr.Halbe,rasch verkäuflich.Slivowitzalter 121-2ff., neuer 11fl.pr.50 Halbe altes Maß.Marktpreise: Korn und Halbfruchtlfl.36—45kr.,Weizenneuer 2si. 48kr.—3fl.,Maisneu­r1fl.30—36kr.,G­isterfl.36­kr.,­Hafer1si.6kr.pr.Metzen. A.Szolnok,21.Oktober.Das Fruchtgesch­a­ft fängt wieder an sich zu beleben,insofern es wieder möglich ist Käufer zu finden,deshalb auch auf dem heutigen Wochens­markt Alb­o rasch verkauft wurde.Man zahlte fürfchöd­en Weizen auch ü­ber 3si.pr.n.­ö.Mtz.,für Gerstelfl. 18—30kr.,Haferlst.12—15kr.Von Kukuruz wurden von einem hiesigen Spekulanten pro Jänner hierl­eferss­bar einige hundert Metzenåifl.30kr.gekauft. Hsk Stuhlweißenburg 21.Oktober.Das Ergebniß verheurigen Weinlese in unserer Umgebung ist quantis­tativ durchschnittlich dem volljährigen gleich,qualitativ wird allerdings verheurige Wein besser seim Verkauft wurde hie­­siger asfl.36kr.—4fl.,jedoch nur für momentanen Bei­darf,dagegen ist aus dem berühmten Csokäner Weinberg vieles auf Spekulation zu obigen Preisen verführt worden,heute wird jedoch schon 1si.mehr gefordert.Getreidepreise. Weizen 2si.24kr.—3si.,Korn1fl.36—48kr.,Gerste 1­si.12­—76kr.,Haf­r1fl.6kr.,Kuknruzneuerlfl.24— 7skr.,Hirselfl­ 36kr. Schafchan,18.Oktober.An unserem letzten Wäs­chem­arkte wurden folgende Preise bezahlt:Weizen 3si.42 bis 54kr.,Halbfrucht 3si.6kr.,Kom2fl.36—42kr., Gerste2fl.12—24sk.,Hafeelfl.36—42 fr."v,Kukuruz 2 fl. 36—48 fr., Linsen 5 fl. 48 fr.—6 fl. 12 fr., Erbsen 3fl.48kr.——4fc.,Bohnen 2fl.30—42kr.MAX-YOU­­§Wels,18.Oktober.Im Laufe der verflossenen Woche hatten wir ziemlich weibliche Zufuhren an Getreide, und job­ ihre Forderungen abermals nit unmeh­­­rer Umfab noch immer mehr, leer gesuht. Im Durchschnitte berechneten si die Preise wie folgt: Weizen 2 fl. 36 fl.—5 fl. 12 Er, Roggen 2 H Urfahr-Linz, 18. Oktober. Der fettabgehaltene Getreidemarkt war ungewöhnlich start befahren und an die Kaufluft äußerte sich ungemein rege. Weizen und Ha­­fer waren besonders start gesucht und­ die Preise gingen durch­­etwas zurück. Den merklichsten Abschlag erfuhr, famen an biversen Früchten Durchschnitth­ notirte man: fl. 6 fr., Serftie 2 fl. 8 fr. Hafer 1 fl. 30 fr. pr. Mepen. Um Schlachtviiehmark­te war der Auftrieb minder bedeutend und die Preise fehlugen bei geringerer Qualität etwas auf. Im Ganzen wurden angebracht 81 Stücke. Das Ger­­icht der einzelnen Thiere schwankte zwischen 150—600 Pfp.­ der wechselte von 24—132 fl. pr. St., und berechnete mit 16—22 fl. pr. Str. Am Jungvieh marste Sleifch­­seit einigen Tagen unfreundlich und trüb mit flachem Nebel und Neifz Thermometer Mittags 89 R, Wärme. Wasserstand der Donau im raschen Abnehmen; fest gefal­­über Null, SS Breslau, 20. Oktober, Moll beind 8 Tagen sind ca. 500 Ztr. aus dem Markte­t. In den genommen meist rufsische Kammwollen mit N­üdenwäsche zum Preise von 58—62 Zolr. Für einige Posten Sabriswäsche be­willigte man 86—90 Thle. Die Zufuhren dauern fort. Frucht­­markt Noch und immer if Slauigkeit Die Devise des Marktes offerirt als gefragt. Es versieht sich von selbst it. , Man zahlte den 70—95 Cgr., Spr., Hafer 29-42 Sgr., ein Hauptmotiv dieser Sachlage Kleefaaten offerirt, die. gel­­­erfte 32—45 Exrbfen 67—80 Spr. Delf­aa­ten. Res 120—128 Ggr., Sommerrübfen 85—93 Cgr. Rűberl fofo 141, Thlr., November — Dezember 15­­, Thlr., Srübjabe 15 The. gleich Die Verkäufer in ermäßigten, ferrantít, s höneren Qualitäten 6—8 fr. pr. Pfund; und fr. Serfte­iden 1 war gattungen unverändert, 128 sen. Heute Thle., Thle, statt nehmer, gehende sen, Iegten worden, ich fr., 1­427 eg ift 3 ° Iofo 5" blieb doc Am rechten Wochenmarkte erfuhren der fortwährend im Weichen begriffen offerirt, Frühjahr 714, The. 6 The, 17 Sor. durchgehendg fl, 45 fr.—2 fl. Verkehr lebhaft, Gt. Borstenvieh St. Spanierfel und die Breite der zu 10-14 fr., daß das schöne Wetter weiß 19-23 Ihr, einen Abschlag zum Beilaufe Weizen 4 fl, 12 namentlich die von 6—9 am m­eisten fi 15—36 Hr, Im Ganzen bei 1500 Meben, Roggen 2 roth 14—16 a 71, Zink etwas ange­­pr. Mb. und wurde Weizen so wie Preis der fl. 16 auch 20 fr.; Hafer 24 fr.—2 fl. pr. Mb. gingen meist zurück; alles mehr ferner 1 Hafer ff. 77 Roggen 52—60 Cgr., fl. 6—20 Gr. Schafe fr., einzelnen für weißen Weizen 72—98 Sgr., Spiritus sehr flan, Fr., fid 98 et nur Kalbfleisch behauptete 16. 9. M. um 10" BVerkauft wurden: 124 St. Kälber zu 11—13 zu Gr. Lämmer zu 1,—2 fl. zu 1­2"), fl. pr. Stud. Witterung es TEL at A TTETZZÓLN Brett, 10 U Sr. | Orfona-Semlin Diensl, u. Sami, Br. | Per-Gemmn Mont, Mittw, Donnerf. u. Sami, 7 u. Pr. Neußeng-Raab-Wien, 1.5 M.NM, eft-® alap jeden m, Sr -Debr . ... Semlin-Orfona Donnerflag u. Sonnt, Abends,­ Debr.-Peft + 11M.15M. Mitt., Cemlit-Giurgeve Donnerít, Abends, Szegedin-Peft s: 11. Nachts, 12 ún, M, Prfon-@inrgens ng Fine sáasóó RR ni | Erfova-Ronft. u. Dbeffa Dienk, Abends. | @turgeso-Sonfiantinopel Mittwoch N. M.ob. Donnerft. N 1. 1 Bien Beh 3 uhr AM. Nm. Salig-Konstantinopel Streit. Fr. Ezegebin Etolnot-9ef:5­4. 1030.8. BUS Gonnt, mM « Pest-Szegebink10.27PJ.M»110.9M.N. Galap Eitfeltig Mitttwoch odes Donnerf.] Zemeenar-Szegebins Eise­nbahnfahrten. Abfahr­t: Thalfalr­ : Ve-Z Bien :9 A. Br, 9 U. 25 Mt. Mode, bien pen : 6 Uhr 30 M. §­.4. 7 Uhr Abba. Mien-Bach-Neugönys 8 A. 5,41. 40 M.Nin, Dee ee 54 s; 97. ee Fee en sm, » arti gegepemetm . . ... Ankunft: SH. 46 Eisenbahnfrachten von Mett nach Dampfschiffahrt. Auf der Save, Bien I, RL. 41 fr. II. Mt, en. RI Semlin-Sziffet Mont. u, Donnerft. 12 m,min.fl fl 19 Tr., Troppan 1 f 2116, 11, 45 fr, Auf der Donau Szifel-Semlin Dienfag u, Frett, Früß, 2 fl. 38 Fr, Oberberg 1 fl. 18 Fr, 1­1,42 fr, Auf der Mt Wien-Ling tägl KASSA Le LE ee msn le: gi 4 f­nd L, n « « · t«2- JA’--«1-·Konantinoeln.OveaMont.9U.e.itsl.-Grow.1U.35M.NM.-!U«45M.Nats« Esuitikpxkonstausuopel u. ssOveaa a GÜZPONTAt, MIIMFr,, SU.22M AH] - Parker alter Isa 13 24 — | Son Wien tägl. Mbenbe v Ver-Wien : 5U, 56 M. Übbe, e, 1 M. Brühl „ neweg “ 20. l­6=78l1 504 56 der 2 fl. 6 fl, Dresden 2 fl., Berlin 2 fl. 36 fl, j gezeichnete Samolchinsty- Lammmolle 71/,R., Für goldene Donskoy-­­ nicht mehr ohne Nachtpeil des Empfängers oder bes Zahlers beglei­­ten, was offenbar Lamm- 6%, — 6 °, R., für Bließ- 5 °/,—6 R., Alles in un­­fortirtem Zustande. Nach den Brrichten aus dem Innern hal­ben im Ch­arfomw’fchen unter den Wäfgern und Händlern selbst verschiedene spekulative Umfüge in Merinosonlce stattgehabt; auch für Donskoy fertige Wolle scheint an den Duellen selbst bessere Meinung als hier zu bereihen. Für den Charlower Ostobermarkt (Pokromsh) wird ein Duantum von 50— 60,000 Dub Fabrikwäsche disponibel sein. Ein sehr mäßiges Quantum, wenn wir den so sehr veruzirten Zustand unseres Wollstods hier gehörig in Betracht ziehen. An auswärtigen Käufern wird es auf dem Charfower Molmarkt wie wir hören, nicht mangeln. Nuffische Wollmärkte. Der diesjährige Poltawarfhe Wollmarkstif­fehe belebt gewesen. Das zu demselben zugeführte Quantum er­­reichte die bisher noch nie dagewesene Ziffer von 320,000 Pud, und bestand zu neun Zehntheilen aus ausgeschwemmter und Schweißwolle und zu einem Zehntheil aus Kunstwäsche. Vom Ausland wurden 39,000 Pub­­monon die Hälfte Kunstwäsche entgegengenommen. Die Qualität war der der Charkow’schen ähnlich. Doch waren die Preise in Poltawa im Ganzen um einige Prozent niedriger als in Charkow. Unter den ausländi­­schen Käufern haben sich besonders viele Preußen und Oester­­reicher befunden. Die russischen Polizeilisten geben Die Zahl der zum Markt herbeigeeilten Inländer und Fremden zu 100.000 an. In Moskau dauerte die Rebhaftigkeit ds Ahfabes­ auch in der zweiten Hälfte des September-Monats ungeshm wacht fort und wechselte ein Duantum von mindestens 10—12,000 Pud, fabrismäßig gewaschen veranschlagt, in allen Gärten Ei­genthümer. Für China sind neuerdings sehr starke Beftelun­­gen auf Tuch eingelaufen und werden daher die Sabriten, welche diese Gattung Tuche arbeiten, für die nächsten Monate die eintreffenden höheren Sorten wirklich tadelloser Kunstwäsche ftets wasch vergreifen,­ denn Kiefelden sind eben so von Bor­räthen entblöft, wie unsere Wolhändler feld, und böten un­­sere Läger nur einigermaßen Auswahl von wirkli guten Ku­nft­­wäschen, so wären die Umfäße der rechten Woche entschieden weit bedeutender ausgefallen, als es der Fall war. Man ber zahlte zulegt notirte Preise und ist Die Stimmung des Marktes eine sehr feste. In Donskoyfertiger Wolle fanden wegen bal­d Digft zu erwartenden Schifffahrtsschluffes auch große Umfähe für Export statt, und war namentlich Kammmwolle und Sawol­­finsty-Herbstwolle außerordentlich gesucht und, da wenig bar von vorhanden, auch bald geräumt. Adud von DVb­efwole gin­­gen einige bedeutende Posten ab. Man bezahlte für ganz aus­ Die Führung der Handlungsbücher in neuer Währung. Ge­näher wir dem Zeitpunkte der Baluta Umänderung kommen, unt­er wichtiger wird die Frage, ob bereits mit dem 1. November oder erst am 1. Jänner die Buchführung in newer Währung zu beginnen habe, worüber bis jet noch nicht die wünschensiwerthe Uebereinstimmung "unter den Geschäftsleuten erzielt zu sein scheint. Die Triebgebung hat hier offenbar eine Lücke gelassen, Indem sie Die Frage unerledigt­en, mit welchem Termine Die Führung der Bücher nach alter Währung im Privatverkehr aufzuhören habe Nun scheint es zwar unzweifelhaft, daß mit Dem Tage, an welchem die neue Mün­nung in Kraft tritt, auch die Geschäftsbücher in Kiefer geführt werden sollten, nichtsdestoweniger sind die Meinungen darüber noch sehr getheilt, und je gewisser es ff, daß die mannigfachen Sc­hwierigkeiten am leichtesten und schnellsten durch ein gemein­­sames Vorgehen in dieser Ab­gelegenheit überwunden werden können , um so mehr halten wir es im allgemeinen Interesse liegend , die Annahme­ der neuen Währung bei der Buchfüh­­rung mit dem ersten November dringend anzurathen. Der „Prager Tagesbote" sagt Darüber in einem längeren Artikel, dem wir uns in allen Stüden anschließen. Folgendes: „Wie groß auch sehen an und für sich die Schwierigkeiten sein mögen, welche sich dem Medergange von der alten zur neuen Währung entgegenstellen immerhin würden sie sic. noch vermehren, wenn nicht alle Stände gleichzeitig vom 1. Nov. die neue Münzwährung anneh­­men würden; sie werden aber auf das möglichst geringste Maß, und was noch sehr wichtig ist auf die möglichst geringste Zeitdauer zurü­ck­­geführt, wenn durch einen raschen und entschiedenen Bruch mit dem­ bisherigen Geldwesen Leber sogleich gezwungen ist, sein ganzes Nenne­nungswesen der neuen Währung und Münzeinthellung anzupasfen. Deshalb ist es au, ganz abgesehen davon, daß im Detailgeschäft der feinere Verkauf im 20 Guldenfuß fast unmöglich wird , weil die dazu bisher verwendete Scheidemünge im Werthe herabgefegt ist, di­e aus nothwendig, daß der Verkauf aller Lebensbedürfnisse , ü­berhaupt aller Kleinverlauf vom 1. November in neuer Währung gesciehe. Da nun gleichzeitig alle Staatswaffen Einnahmen und Ausgaben in neuer Währung führen, also alle Gehalte in derselben ausgezahlt, alle Steuern in ‚berselben eingehoben werden,­­da ferner alle Wechsel, welche Bankfähigkeit haben sollen, in neuer Währung ausgestellt wer­­den müssen, also der bei weitem größere Theil alles Geldverkehrs, theils durch die Umstände, theils durch Vorschrift gezwungen vom 1. Nov. i­­ifterr. Währung stattfinden muß, so bedarf es wohl keiner weitläufigen Beweisführung , daß es die Geldfrisis sehr erleichtern würde, wenn gleichzeitig auch die Großlaufleute Buch und Rechnung in neuer Daluta führen ‚alle Zahlungen in wirklicher oder auf die­­selbe redugirter öfterr. Währung empfangen und reisten,, und e8 bar durch möglich machen wü­rden , daß vom 1. Nov. an in ganz Oester­­reich aller Verkehr nur in neuer Hfterr. Währung stattfände. Geschieht dies, so werden zwar die unvermeidlichen Möbelstände dieser Heber­­gangsperiode Anfangs November nicht minder fühlbar sein, ab­ An­­fangs­männer, aber sie werden sich im Dezember, dem durch den Weih­­nachtsverkehr geschäftsreichsten Monat des ganzen Jahres , schon sehr vermindert haben, und zu Neujahr, wo die Bücherabschlüsse stattfin­­den, weniger störend einwirken, als wenn der Schwerpunkt dieser Schwierigkeiten auf den Zeitpunkt des Sahresmwechsels verlegt und ausgedehnt wird, mo sich nhmebies Die bü­cherlichen Arbeiten häufen, Die gegen die Durchführung dieser Mafregel gemachten Einwendun­­gen, das im November noch nicht genug neue Baluta im Umlauf sei, um alle Zahlungen in derselben leisten zu können , daß ein z­weimali­­ges Kontosorrent am 31. Oktober und 31. Dezember zu viel Mühe mache, sind nicht ganz gegründet. An Zahlungsmitteln in Österreich. Währung ist schon deshalb kein Mangel, weil nach dem faiserl. Pa­­tent vom 27. April 1858 alle bisher furcirenden Papier- und Münz­­gelder zu den festgestellten gefeglichen Kursen zu Zahlungen in österr. M Währung Leicht verwendbar sind. Eine Ertheilung vollständiger Kon­­toforrente am 31. Dft. ist auch nicht absolut nöthig, vielmehr genügt eine bloße Anzeige der Nepuftion des 20- in den 21- — (45-) — Gul­­denfuß vollständig, und kann Zinsenberechnung und Nichtigstellung der Beträge sehr gut bis zum Sabresschlag-Krontoforrent vorbehalten blit­­ben, weil das Rechteverhältniß der Forderungen durch die bloße Ne­duftion in die neue Baluta keineswegs alterirt wird. Was nun die Führung der Handlungsbücher und besonders der Kaffa betrifft, so sind eigentlich solche Bücher, welche nach dem 1. Nov, noch in alter Baluta geführt werden, nicht ganz richtig, denn die Guldenfurme, welche sie aus den addirten Kreuzern ergibt, hat streng genommen, nicht den wirklichen Werth von so viel Gulden als sie anzeigt, ja es läßt sich derselbe gar nicht einmal im Voraus genau bestimmen, da er davon abhängt, ob die Kreuzerbeträge seiner Zeit in Silberfechtern oder Kupfersreugern bezahlt würden; an dem ersten beträgt der Ber­enf nur 5, an legt eren 15 pCt. Es dürfte aber kaum vortheilhaft sein, Handlungsbücher in einer Geldwährung zu führen, welche gar feine Unterabtheilung mehr hat, Bom 1, Nov,­an haben wir faktisch gar keine Scheidemünge des 20 Guldenfuges mehr, denn die gefegliche Stefistellung vom 27. April 1858, daß ein Gu­ber 6 fr. Stüd = 10 Neukreuzer öfterr. Währung , ein Kupfer 2 fr, St.­­ 3 Nr. ein, Kupfer 1 fr. St. = 1 Nr. 1 Tr. St. 19 Nr. betrage , hat die Scheidemiünge des bisherigen 20 Guldenfußes in eine Scheidemünge des neuen 21 Guldenfußes umgewandelt. Aus bdieser Ursache lassen ss auch vom alten 20 Guldenfuß die Kreugerbeträge: 1375 9 gar an täglichen Kaffadifferenzen in der Kaffa befindlichen 6, gebuchten Geldwerth repräsentiren. Ganz anders und einfacher, stellt sich die Sache, wenn benfuß Zahlungen die malm­­tem sehr vereinfacht, bere vortheilhafte Wirkung, Blicher in neuer Baluta geführt­ werden. Str kann jeder Betrag bis Hahlung und Kaffaführung N auch schon zur bequemeren zum 1% nicht Führung führen muß, weil die fr. Grade nicht wirklich. der Tr. (ho), für die in Zukunft ohnedies in jeder Kaffa Kolonnen gemacht werden müssen, netto aus­­geglichen werden, die Reduktion bey 20 Guldenfußes­ in den 20>Gul­­tft durch Zurechnung von Yastel eine leichtere als im umgekehr­­ten Balle, und die Geldberechnung selbst durch das eingeführte ‚Der Durchgeführte In neuer Währung hat aber wo eine an­­Seder im wird der eigenen Kaffa beeilen, seine alten­ Banknoten­ gegen solche neuer Währung umzutauschen, und binnen wenigen Monaten werden außer den kleinen alten Noten nur G­eldzeichen neuer Währung im Umlaufe Den Befißern von Kasimir Esterbäsn:Kofen macht die „Pfeffe” folgende Mi­ttheilung: maß der b­elogenen Erhebungen, fönnen derYosbefiber vorderhand die Eins fendung der Bolmachten. und Neugebauer U, ber. Originalofe an Herrn Dr. liegt näm­ der Konfure­­maffe,aufgestellten, Kurators, burg, al die der bekannten, von Losen abwarten und das Ergebniß folge Befiger das Resultat Kosten auf jedes einzelne eingesendete Los in­ Salz­­ebenso zu wahren nur eine feinere Anzahl der gesech­­lichen Vollmacht und der Einsendung der Originallose verbun­­denen Kosten ersparen,, der Konkursverhandlung wenn der Kribarepartition bekannt sein wird und die Loshefiger aufgefordert werden, sich zur Behebung der auf sie entfallenden Ant­eile zu melden. Wer dagegen ein mit einem Treffer gezogenes Los befigt, muß seine Ansprüche bei dem Kurator in gehöriger Weise zur Anmeldung bringen. Ebenso verficht es sid von selbst,, daß Befiber einer größeren Menge von Losen immerhin Herrn Dr. Neugebauer Vertretung Ihrer Rechte Insbesondere betrauen Fünnen, dar­­in­ der Pflicht fid nur beg, ein 2 bie­ter befigt, kann, fid erst und 1 Die bereits zu daher vom fein 2 Monate ängstlich zurückgehalten werden , die Nepte, der unbelannten Tosbefiger 1. Nov übersehen mit, voller Beruhigung unterlassen, bei der Maffe Hit , mwährend,, wenn zu ihrer Vertretung bei , Herrn Dr. Neugebauer die, mit der Ausstellung dann als Losbefiger Legitimiren Cs entfällt, mit da sie in alter Baluta beibehalten werden, die alten Banknoten der für verhältnismäßig Heiner Bruchtheil der Amtsblatt der „Bell-Ofner Zeitung“ vom 22. Oktober. 2izit­ationen. 4.—11. November in Ofen: Pfandgegenst­ände, 8. regales Sabre, 10 U. B. MUltofen: Betrachtung des Stadt­­wirthshaufes auf 1 Jahr, 316 Wirthshaufes, 270 fl. 33 fl. ö. W., dann des Steinbruches in Perbal, 24 Gartengrundes auf 69 fl. 68 fl., noster Dunafefer Donauüberfuhr „­ 231 des MWirthshaufes b. Mo­­Horvath’schen des Csifer Prädial­ fl. ö. W., auf 6 Sahre, IU. B. in der Hofrichteramtsfanglei. 18. November in Ofen: Häuser, 33 m. Garten, 4516 87, 3118 fl, 30 fl. und 1100 fl. a. Schanz, II.8. b. Landesgericht. 13. Dezember in Rust: Ueberlehenweingar­­ten in b. Ried Gayer Nr. 2803 Tetter b. Samuel und Elf, Graßel, 3­0, N. an Dit und Stelle, Sonfurdaufhebungen, Ueber Franz Nefweda banna vid mérő, Pofonyi in 9. Dez­ nenberg, Lie, Mitbesiger an das Kreisgericht Gpradlehrerin , Mehlhändler des gericht daselbst. richteramt daselbst. Ueber Neu-Litowig, Vertreter Dr in Ueber Andreas Ueber Ma­­Rofau Nr. 144, Bericteter Dr. Felder, bis 31. Dez. an das Landesgericht in Wien. Ueber So­­Großwardein, Vertreter Dr. Tofody, bis 2. N­osember an das Landesgericht daselbste Ueber Karl Kknőö­bel und dessen Gattin Zosephine, Stroßhuthändler in Pet, Vertreter Dr. Fun­­tat, Ueber Sosepp Ta­n­­net, Vertreter Dr. Chery , bis 28. Dezember an das Landesgericht Kaselbrt. Kuffe­­bis 30. Jänner an tag Jan Gutsbesiger in Kapos­­Vertreter Dr. Pancraz, bis 20. Dezember an das Komitatsge­­richt in Kaposvár, Ueber Kaspar Deutschlan­der, Pferde­händler in Todls, Vertreter Dr. Fittler,, bis 1 Dez. an das Stupl­­Karl, Grafen Better von der Li­ Der Vereinigten Lehengüter Reudühl, Kattendorf und Schwab in Neutitfein, bis 20. Jänner in Neutitschein. — Konkurs aufgehoben. Weber Ladislaus futat 8 in Ofen, am 4. in Mafj rstadt, betr. Untergerichten, die fr. b. Settung und Chrisinenst., 4 Weingärten, b. Nachlaß in Pest, Vertreter Dr. Lenhoffer,, 9. Neustift, m, 5. Taban, , 11, 10. Schwadenberg b. Finangbezirksdireftion, fl., T­aban Nr. 64, an bag Landesgericht dafeldft, Ueber Ferdinand Gál, 8. November in Ofen; Verpachtung in Pet. 5 Konkurse Coursofter, bi8 Gebäude b. 15. November in a, in Altofen, b. Pradium Csif, fl. 20 Fr, bie fi. 53­29 fl., Landmühle 192 b. Elf. 3400 fr. in 1401 fl, 30 fr., , 6. Kandstraße, in Altofen Christinenstadt fl. b. d. Winterlat­ der Wiener Ztg, a. Brámbét, 650 , in den b. Bierfhanf» ő. W., auf 6 Nr. ff., Wafferstadt Nr. ff. 1605 ff., 712 u. Anton Lisztattosen in Weil-Ofen am 25. Oktober, In Pest: Bürfenbinderwanzen, 2564 fL, dann Möbeln 1, 1035 fl. 47 Er. b. Mm. Friedmann, IM. B., Rombachgaffe Nr. 12 Der in den Kasernen in der Fünflerdiens­taffe und auf b. Uell­erstraße,zu gewinnende Pferdepünger, 10 ú. B. b. lädt. Wirthschaftsamte. Möbeln, 83 fl. 30 fl., b. Nep. Köry, 3 U. N., Stationsgasse Nr. 2. Sa fen: Lieferung von Schreib- und Kanzleire­­quisiten f. b. Binanzlandesbireftionsabt­., 9 U. B. b. b. Betr. Behörde. Lieferung b. Schreibp­apierbedarfes.f. b. Uni­­versitätsbuchbruckerei, 9 U. B. 6. 6. Finanzlandesdirektionsabb­. 4 JAA

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