Pester Lloyd, Dezember 1858 (Jahrgang 5, nr. 275-299)

1858-12-01 / nr. 275

ETT ‚Die Statuten der ungarischen Akademie. j. Pest, 30. November, In demtefisung erfolgte die Vorlage der Zeit der abgelangten Statuten, damit, daß des ersten Präsidenten, und der halt des Begleitungsschreibens und des Protokollpunktes war etwa folgender : Das Direktorium 309 seiner Zeit die herab­­gelangten Statuten zur Berathung einiger Reventen nicht entschlagen und wünschte einige Mor­tifikationen in den Statuten. Deshalb beschloß er, eine untere thänige Bittschrift auf dem Wege einer Deputation an Se. Tf. Tt. Apostolische Maier­ät gelangen zu lassen. Die Depu­­tation, unter Baron Joseph Edtrds, aus schaftlichen Bestrebungen verfehlen Die bes­te. Majestät hohen Reichsministerium unterbreiten­ längerer­­­eigung begann ein Schreiben des Grafen Emil Defiemffy bezüigliche Punst aus dem Protofoll der Direktorialfigung vorgelesen wurden. Der In“ welche Anführung auf bei Sr. FF. Agostolít den­­ zweiten Präsidenten,­­ den Grafen Georg Andrasfy, Johann Czíráty und Georg Károlyi bestand, hatte. suerít, Gr. Fall. Hoheit, dem Herrn Erzherzog Generalgouverneur, ‚dann am 1. Juni I. 3. Der Her Sprecher der Deputation trug auf Grund der Bittschrift die Bedenken und [die unterthänigsten M­ünsche des Direktoriums vor, worauf Se. Majestät zu erwidern geruhten, daß Se. Majestät alle Nationalitäten des Reic­es „und alle wissen­­gleichmäßige achte, und also sein Grund zu den berührten Besorgnissen vorhanden nach reiflicher Niederlegung erlassen wurden. Ledo wolle 31. August, ein Schreiben Sr. Erzellenz Direktorium Schreiben der hohen T. Tf. Statthaltereiz Abtheilung zu Ofen vom zeige gemacht wird, daß das hohe Lage war, nun die Schritte des sieht sich, mit Erfolg noch etwas Minajestät es doch in welchem die An­­Ministerium nicht in der Zeit zu thun ; deshalb hat «6 beschlossen, vorzunehmen ; des Herrn Ministers der innern Angelegenheiten, worin das Direktorium versichert wird, das es nicht die Absicht der Staatsregierung sei, den Ver­brauch der ungarischen Sprache zu beschränken. Obgleich gewünschten Erfolg hatten und folglich die Bedenken desselben nicht voll­­ständig gehoben sind, so Feine Möglichkeit vor in der betreffenden Angelegen= im Vertrauen auf­ die allergnädigsten und ganädigen beruhigenden Yeuferungen Sr. Tf. f. apost. Herrn General» Gourverneure, Das Schreiben Sr. Erzellenz bes­cher­nen die Zahl von vier und zwangte den Gesammtfigungen und den betreffenden Slaffenfisungen Síp Stimme, in legteren und den Kommissionen das Borsigrecht nach Maf­­gabe beg §, 14 und haben turd pettinkat s Klaffen bag De peförbetün §. 16. üundpierzig Memtungen, BER Blond gen Sig und Stimme. ús ab­ ihnen die Pflicht, die sie betref­­fenden Fächer, durch selbstständige Sozierungen und Arbeiten zu pflegen, “und in allen zur Förderung. fatutenmäßiger 39ede Ihnen gewordenen Aufträgen durch kollegiale Thätigkeit und Erstattung von Gutachten und Berichten an korrespondirenden Mitgliedern zu pflegen und bei allen zur Förderung staturenmäßiger 3wede dienenden Aufträgen mitzuwirken. Tischfest besorgt. §. 20. ungen und den ‚betreffenden Klaffenfigun­­beren Zahl unbestimmt ist, Fannen an allen Sigungen der Akademie berathend Theil­ nehmen und haben dur selbstständige wissenschaftliche Forschungen und Arbeiten von dem Borfigenden mitzufertigen Die Mitglieder der Akademie sind berechtigt, den ihnen nach Maßgabe ihrer Ernennung verwaltenden, Ehren-, ordentlichen Erwählung zum Mitgliede hat selbst der gen Sammlungen der Akademie haben nach speziellen Instruktionen unter Eid und Kontrolor besorgen, Die beiigen In _ und den Arbeiten der AB aften And: die Ehre der Akademie all­einel­­Generalver­ 17. Die $. 18. Der Sekretär hat in den Sigungen des Verwaltungsrathes, so­wie in f­ämmtiichen Versammlungen der Akademie das Referat ; er sorgt für die Vollziehung aller Beichtüfle, führt das Protokoll, welches ist, und die Korrespondenz, bereibt die Geschichte und verfaßt alle Bek­­anntmachungen der Akademie, rebigh­t die Jahrbücher und Sipungs- Äberichte und überwacht alle akademischen Publikationen. Das Ge­­ yäftspersonale des Sekretariats it unmittelbar ihm untergeordnet.iS, 19. Dem Sekretär steht zur Besorgung der amtlichen Geschäfte der Astuar zur Seite, welcher auch in vorkommenden Vehhinderungsfällen dessel­­ben ihn in Allem vertritt und das Archiv unter eigener Verantwort­ eines oder korrespondeirenden Mitgliedes der ungarischen Akademie der Wissenschaften zu­ führen, verdienstvollste Gelehrte von der Anerkennung seiner Talente zu gewärtigen ; dieselbe Durch Gesuch und anderweitige Bewerbungen anzusprechen, tt nicht gestattet. §. 22. Der Ober- und Unterbibliothekar, so wie etwaige Kustoden der übri­­zu besorgen, die ihnen anvertrauten Geschäfte­n. 23, Kaffier ihren Instruktionen und den Beschlüssen des Verwaltungsratbed gemäß, die Koffenangelegenheiten gleichfalls unter Eid, und haben über die Einnahmen und Ausgaben vemselben strenge Rechnung zu legen. Die dokumentirte Kaffarechnung ist nach Ablauf jeden­ Jahres dem­­ Präsidenten einzureichen. Die definitive Genehmi­­gung der Kaffarechnung und Ertheilung, des Absolutoriums nach in­frastionsmäßig vorangegangener buchhalterischer und kommissioneller Prüfung, und nach Aufklärung der aus dieser Prüfung sichh ergeben­­den Bemerkungen durch die rechnungsführenden Kafsabeamten steht dem Verwaltungsrat be­zu. S. 24. Der akademische Fiskal hat die Ber­­echtsamen der Akademie zu vertreten, und die Rechnungen derselben Erzherzoge so­wie endlich auch Herrn Akademie zur Darnachachtung zu ü­bermitteln. Herr T­oldy [te hierauf das forben erfahrenene 9. Heft bei „Akademiai Értesítő" vertheilen, worin ich ein Abpru­eder&te tuten in ungarischer Ueberlegung ber findet. Dieselben lauten: I. Zwe und M Wirksamkeit ungarische Akademie der Wissenschaften ist ‚ein, unter, dem besonderen Shuge Sr. f. ft. Apostolischen Majestät stehendes wissenschaftliches In­­stitut. Dasselbe hat den Z3werd, die Wissenschaft und schüne Lite­ratur zu pflegen und zu verbreiten und zugleich­ die­ ungarische 2. Sprae Diesem 3wede fucht und Berfude, als durch Originalarbeiten , und der wissenschaftliche Untersuchungen alter und neuer Hafifcher und­ anderer det. §. aller Sorgfalt aufsuchen und. zu pflegen, und die, ihre Geschichte, Denfreben und Sie veranlaßt oder unterfragt dann. durch: Ueberlegungen gebiegener Werke,zu vermickli­­geichiätliche Sprach- und Kunstdenkmale mit der Wissenschaft förderlichen veröf­­fentlichen, §. 4. Dur Preisaufgaben führt sie die wissenschaftlich- literarische sowohl befletritische als ausgeschrieben dramatische Thätigkeit anzuregen Ueber die zu dem gleichen 3iwede von­ der Regierung honorirt werdenden N Preisaufgaben wird sie das preisrichterliche Gutachten abgeben. :$.5 Sie unterzieht die jährlich im Drud erfeiernenden, ungarischen« Werte in­ den einzelnen Stroffen der Akademie einer strengen Prüfung, frönt die vorzüglichsten und macht die Motive der Preiszuerkennung bekannt. §. 6. Die Akademie verbreitet die Mesultate ihrer Arbeiten durch Druckschriften, dur mor­natlich bestweise erscheinende Sigungsberichte, ‚Durch Sachhbücher, 7. Bor gelente Manuskripte prüft die Akademie und insoferne sie, der Oeffent­­lichfett würdig, läßt sie dieselben, gegen Honorar­ bruchen, oder sucht ihre Veröffentlichung nur angemessene Geldbeiträge zu unterflagen.. . 8. politischen Erörterungen au enthalten, im In- und zu befördern, die Religion, die Öffentlichen Zulände und die Verwaltung des Landes betreffenden, forte überhaupt $, 10. Sämmtliche akademische gemäß zu de Der Organismus der Akademie besteht : aus einem Präsidenten,­ einem Vizepräsidenten, aus 25 Verwaltungsrat­smitgliedern, aus Eh­­renmitgliedern, deren Zahl 24 nicht überschreiten selt der Afademte erftredt Yofophte, eine nad Maßgabe licht obliegt, von Ehren-, $. 13.. ordentlichen und korrespondiren den Mit­­werken auch, in den Sigungen den Borfig führt, dritten den Vorfig und Personen vertritt. anderweitigen Vehhinderungsfällen desselben wird fol. §. 11. aus aus ordentli­­chen Mitgliedern, deren Zahl 42 nicht Überschreiten darf, aus korre­­spondirenden Mitgliedern, aus einem Gefretár und einem Astuar und dem nötigen Beamten- und Dienerpersonale. $. 12. Die Wirksam­­fich. auf alle Wissenschaften­ mit Ausnahme der Theologie, und es theilen sich dieselben in folgende sechs Klassen : 1. Die Sprachwissenschaft und die schönen Wissenschaften, 2. die Phi­ 5. die mathema­­tischen und 6. die Naturwissenschaften, für deren Pflege in jeder Klasse­n des Umfanges und der Wichtigkeit derselben fich richtende Zahl Den Verwaltungsrath der­ Akademie bilden fünfundzwanzig Mitglieder, weide aus vornehmen und­ wissenschaftlie­­benden Männern des Landes gewählt und denen die der Akademie zu verwalten. S. 14. Die unmittelbare Leitung der Akademie kommt dem Präsidenten zu, der die Akademie gegenüber den Behörden und dIn Abwesenheit oder er durch den Vize­­präsidenten vertreten. Beide sind für die genaue Befolgung der Sta­­tuten zunächst verantwortlich. In Klaffenlegungen kann auch das ge­­genwärtige älteste Ehrenmitglied und, in Abwesenheit eines solchen, das älteste ordentliche Mitglied führen. $. 15. Die Ehren­­mitglieder, welche durch die Klassen in Vorschlag gebracht werden, Tön­ zu versiciren- II, gängt figy der Verwaltungsrath durch Wahl, welche der Bestätigung des f. f. Generalgouverneurs von Ungarn, als des­­tellvertreters der Herren Gr. F. f. Apostolischen Majestät im Lande zu unterziehen § 26. der Verwaltungsrath und­­ den Majestät vorbehalten is. regelmáfig in Pet. oder Ofen erben auf Grundlage des Vorschlages der betreffenden Klassen durch die einfache Mehrheit der flimmfähigen Mitglieder ($. 50) enttweder aus der Reihe solder bochgeftellten Gewinnung das Ansehen spricht, oder aus solchen ausgezeichneten um­för­­derung der Wissenschaft oder die Anapemie Berdienste erworben haben. Die Ernennung der inländischen Ehrenmitglieder it dem Rou­verneur Übertragen. Mitglieder werden. Mitgliedern. 51) beantragt für jede erledigte Stelle, auf Grundlage des Vorschlages der betreffenden Klasse, solche Individuen zu ordent­­lien Mitgliedern, welche sich durch ein­ oder mehrere Fachwerke um die Wissenschaft und Literatur verdient gemacht und sich hie durch Rar­men und Ansehen erworben haben. Die Ernennung derselben ist dem tüchtige Sacharbeiten auf die Verbreitung folg gemirft und somit ihre Befähigung zur Beförderung­­ d­en Zwecke erwiesen haben. Gneralgouverneur übertragen, gewählt, welche sich entweder sonstigen Erledigungen beantragt Männer Korrespondirende Mitglieder glieder werden auf dieselbe Weise aus der jenfalls einfache Mehrheit der simmfähigen wird nach Abhaltung des Antrittsvortrages diesem welcher 6, 28. Die Vizepräsidenten, dann ihnen zu Wenigstens einer der Präsidenten hat durch Gelehrten, die ih ist. f. Apostoli­­Akademie zu fördern ver­­neu gewählte Mitglied mit Ausnahme Präsidenten der es sind dieselben ausschließlich Theil­igerwordene­ren und 36 In der­­ niederen Gehaltsstufe die Präsidenten­­Ehrenmitglieder beantragt, deren stimmfähigen welche durch der Wissenschaften mit Er­ber akademis­­derselben ist dem Ger §. 30 Auswärtige korrespondirende Mit­­Reihe folcher. Nichtungarn ihre wissenschaftlichen Verdienste in der gelehrten Welt einen ausgebreiteten Ruf, ober durch ihre, Un­­garn oder die Akademie betreffenden Arbeiten einen Anspruc auf be­­sondere Begünstigungen von Seite der Akademie erworben haben. Ein Ausländer kann nur zum Korrespondirenten oder zum Ehrenmitgliede ernannt­ werden. Eine solche Ernennung ist der Bestätigung des Ge­­neralgouverneurs von Ungarn zu unterziehen. § 31. Der Sekretär und der Astuar werden aus der Pfteiße der ordentlichen Mitglieder in des Verwaltungsrathes , der „Ehren- und ordentli­­chen Mitglieder gewählt. Die getroffene Wahl muß der Betätigung T. £. Generalgouvernements von Ungarn von Fall zu Ball unter­breitet werden, $ 32. Jedes oder im Verbinde­­ Klaffe ein schlä­­rer Ablauf eines Jahres einzunehmen, widri­­gefertiget, welches nebst dem akademischen Mitgliede ($. 32) ein Diplom aus­­Sekretär unterzeichnet. §. 34,.Der Oberbibliothekar wird durch die sittende Linie der gräflich Telekt’schen Famlie, der Unterbibliothekar, Bibliothekeoffizial, so­wie die etwaigen Kabinetssufioden durch Die Akademie selbst in einer Be­sammteigung der Stimmenmehrheit aus der Reihe der akademischen Mitglieder bestellt. §. 35. Der Kaffier, Kontrolor und Fisfal wird vom Verwaltungsrathe ernannt, und der Präsident, Anordnung vom 19. Dezember 1853 wegen der Unterbringung ausgedienter Milt­­Ihre Anzahl hat der V­erwaltungsrath zu bestimmen. IV. Besoldungen und Preise. $. 37. Dem Präsidenten und dem­ wird die den Verwaltungsrätfen und den Ehren mitolie, Würde und Stellung als Lohn gelten, §. 38. Die ordentlichen Mitglieder be­­ziehnen Maßgabe der Kräfte des Akademiefondes für Ihre Ar­­beiten, Besoldungen in dem Betrage von 800 fl., 500 fl. oder 300 fl. EM. in dem Verhältnisse, daß V in der fliehen. Wie viele besoldete Stellen für die ordentlichen Mitglieder jeweilig zu bestehen haben, bestimmt über Antrag des Verwaltungsrathes der Generalgouverneur, welch legterer Über Antrag des­­ Verwaltungsrathes einzurüdkenden ordentlichen Mitglieder be­­nennt. Die übrigen ordentlichen Mitglieder haben für ihre Arbeiten nach Maßgabe der Landskräfte auf angemessene Honorare Anspruch, welche, so wie die­ Besoldungen oder Honorare der Beamten, der Berer­waltungsrath zu bestimmen hat. §. 39, Sm­gleichen steht die Bestim­­mung des Jahreslohnes der Diener dem 31 $. 40. Die Verfasser der zu Frönenden Werke und Preisschriften erhal­­ten die Preise auf Grundlage ausgezeichnete höchsten, "e In der mittle­­die in Vers in für­­ordentliche dürfen att der Bewerbung um die von der Akademie aus­­­geschriebenen Preisfragen nicht T­eil nehmen, wehl aber an den, von der Staatsverwaltung ausgeschriebenen v. Sigungen, §, 42. Die ungarische Akademie hat ihren Sit­z u. Pest. $ 43. Der Verwaltungsrath versammelt sich , so oft es die Geschäfte erheirschen auf die Einladung des Präsidenten, welcher Tag und Stunde bestimmen wird. Damit die Beschlüsse des Verwaltungs­­rathes Kraft haben, dem­ erforderlich­ tenden Mitglieder , oder in sonstigen Erledigungsfäl­­len drei aus ihrer Mitte für die Präsidenten- und drei für die DBize­­präsidentenstelle, und ergänzen sich im Falle der Erledigung der Stelle eines Verwaltungsratbemitgliedes (S. 25), rafen Besőlüsse über die durch die Akademie vorgeschlagenen Geltausgaben und über sämmtliche ökonomische Angelegenheiten des Instituts, strebt die Ertheilung des Absolutoriums nach instruktionsmäßig ergangener buchalterlicher und kommissioneler Prüfung, und nach Aufklärung der aus dieser Prü­­fung sich ergebenen Bemerkungen durch die rechnungsführenden Kaffe­­beamten zu. S. 45. Die Klassen baben einzeln oder in zwemäßigem Vereine je eine oder, Berlefung eingesandter Arbeiten und Mittheilungen von ab­wesenden Mitgliedern und Nichtmitgliedern , Besprechung­ wissenschaftlicher Vor­­schläge, iterarischer Unternehmungen, der Preisverspellungsangelegen­­heit und der Wahlvorschläge, Senfigung Kraft haben, fähigen Mitgliedern beigegeben sind, der Jahresrechnung und S. 47. Damit die Beischlüsse einer Kraf­­tft die Anwesenheit von wenigstens fünf flimm­­Geschäfte, welche eine umständlichere Erwägung erfordern , werden Kommissionen zur Berichterstattung zugemiesen. Splde Kommissionen sind : a) permanente, welchen gemisse fortlaufende Arbeiten oder Publikatio­­nen aufgetragen sind, und bie von der betreffenden Klasse aus der erforderlichen Zahl ordentlicher, und wenn nöthig , Korrespondirender oder auch Ehrenmitglieder bestellt und ergänzt werden ; b) solche , bie mit der Prüfung von Werken, Preisschriften , wichtigen Vorschlägen u, bal. jedesmal für einen speziellen Fan betraut, welche nach Erfor­­derniß des jedesmaligen Gegenstandes aus mehr oder weniger blos Klassen­­oder einheimischen Mitgliedern zusammengefegt sind, und deren Bestand jedesmal mit der Erledigung ihres Auftrages aufhört. In foldjen Kommifftonsfigungen glieb vorzufigen. direnden Mitglieder geladen sind. hat, wenn ein solcdes — wo nicht, das älteste ordentliche Mit­­in vorhine in bestimmten Tagen, monatlic wenigstend eine Gesammtfigung, an welcher die Ehren- und ordentlichen Mitglieder mir entscheidender, die Korrespondirenden mit berathender Stimme theilnehmen . Ihre Gegenstände sind : Die Verlesung der­eigungsprotokolle, Trauer und Gedächtnisreden auf verstorbene Mitglieder, die Besprechung aller, die Gesammtakademie betreffenden Vorschläge, von den Klassen empfoh­­lenen Unternehmungen, auf den fatutenmäßigen Bwed der Akademie bezüglichen Publikationen, und sämmtlicher wegen Beschlußfassung dem Verwaltungsrat be­zustehenden Fragen. $­ 50, der akademischen Gesammtfigungen Kraft können, ist die An­wesenheit von wenigstend neun Mitglie­­d. 44. In diesen Sigungen beantragen die verwal­­tenn $. 49, die Natur­handlungen erherrschte, auch mehrere Sigungen, deren Tag und Stunde der Präsident bestimmt, den Ehren- und korrespondfrenden Mitglieder ordentlichen Mitglieder dagegen zur Theilnahme streng verpflichtet und haben im Vehhinderungsfalle bei dem Präsiden­­ten um die Dispens anzufuchen. S. 46. gewählt, den durch die Klassen dazu empfohlenen Werken welcher die verwaltenden. Die Akademie Hält an vom Präsidenten die getroffenen Wahlen, diese jedoch, Insoweit des Generalgouverneurs abhängen, wird, veröffentlicht. eg Die Anzahl Dem oder Verwaltungsrathe Zu diesen Klaffenfigungen sind die betreffen­­In den SKlaffenfigungen ($. 15 und 16) erforderlich. ihnen Ehrenmitglieder Damit ist die Gegenwart von wen fastens neun stimmfähigen Mitgliedern erforderlich. $. 51. Die Akademie hält jedes Jahr regelmäßig eine Generalversammlung unter persönlicher Leitung des Präsidenten oder des Vizepräsidenten, dei wilder auch die außer Ofen-Pest wohnenden ordentlichen Mitglieder haben, jedoch aus wichtigen Ursahren vom Präsidenten bispenfirt werden und Ehrenmitglieder Stimmrecht haben, werden die­ Anträge für­die Ernen­­nung neuer Mitglieder gestellt, jene, die der Bestätigung unterliegen, und Preis­­sohristen der Preis zuerkannt, und auf Grundlage der Vorschläge der Klassen neue Preisaufgaben gestellt. §. 52. Sährlich Hält die Akademie nach der Generalversammlung eine feierliche öffentliche Sigung , zu die ordentlichen und Korrespon­­en dieser werden der Jahresbericht des Sekretärs über die Wirksamkeit der Akademie, Gedächtnisreden über ver­­storbene Mitglieder, wissenschaftliche und poetische Arbeiten gelesen, forte die Preise vertheilt, die neuen Preisaufgaben, die neuen Ernennungen, die von der Bestätigung wen­digungen und Versammlungen verhandelt und von zwei der Ber­­cie in Ofen finden wissenschaftliche Vorträge und Verhandlungen statt , ebenso wie die Beischlüffe zu erscheinen so­wie Monaten fein verfehtete­­beschloffen wird, im in den Sigungsprotofollen genau und vollständig aufzunehmen. Sämmtliche Sigungsprotofolle ohne Unterfohten sind innerhalb acht Tagen nach Abhaltung jeder Sigung z, f. Generalgouvernement zur Einsicht und RRevision vorzulegen, §. 54. Der Akademie ist jährlich eine Börsenzeit ein» geräumt. · VI.Kasse.s.55.Das Verfügungsrecht über die Kasse,nach Maß­­gebe­ der Statuten der Akademie,steht dem Verwaltungsrathe zu 3 die unmittelbare Beaufsichtigung derselben führt der Präsident, sie­ben der Ruffen an den ligurischen Küsten enthalten die Jardini­­len behauptet wich, d unrichtig, Oesterreich hat bis jeb seine diesen Gegenstand behandelnde Note nach urn ge­sendet. In Verbindung mit der geheimnißvollen Thätigfet­chen Rüstungen allerdings viel Stoff zum Nachweifen, ins­­besondere da man kaum mehr daran zweifeln darf, daß auch das Fürstenthum Monaco in den Befig der Ruffen über­gehen wird. Die Anerbietungen, welche Segtere dem Für­­sten Carl Florestan gemacht haben, sind so glänzend, daß sie verfelle kaum zurückweifen wird. Man hat ihm andert­­­ halb Millionen Srancd fo feines Mer fivenzschloffes angeboten. Stefich, mit den Verträgen vom Jahre 1815 liese sich ein solcher Befigmechtel nicht mehr vereinen, indessen wird sich wohl bindung, welche noch ein Weg ausfindig machen lassen, um diese Verträge zu Gunsten Auflands zu umgehen , hat doch Sardinien selbst ungeachtet versehlen Die Grafschaften Mentone und Noccabruna belegt, one was die Berufung auf diese Verträge dem Fürsten zu seinem Eigen­­thume verholfen hätte, Sardinien soi übrigens geneigt sein, seine Suzeränetätsrechte über das Fürstenthbum zu Gunsten Nußlands aufzugeben, und anvereifen­d vernimmt man, was Frankreich gegen den Erwerb. Monaco wurde N­ußland nicht­ einzumweinen hat. Der Regationgrab­ bei der f. f. österr. Gesandtschaft in London, Graf Károlyi, ist hieher berufen worden, und bringt man diese Berufung mit der Belegung des öfters reichischen Gesandtschaftspostens in St. Petersburg in B­er­­tít, was Graf Károlyi nicht mehr nach London zurückkehren wird.­­ Belgrad, 27. November. Das vom Großsezier ausgestellte Y Acerepttivschreiben für Kabuli E­ffenpi mahnt zuerst den Senatspräsidenten und den Minister des Innern, dann den Fürsten zur Aufrechthaltung der Ordnung und zur Nachgiebigkeit in die Dünfhbep der Nation. FH­K­onstantinopel, 17. November. Der französische Gesandte, ‚Herr », TShouvenel, hat seine NM Urlaubsreife sorigen Samstag angetreten, wir wünschen ihm von Herzen eine gute Neife und verzichten gerne auf Die Hoffnung, ihn hier wieder zu sehen. Die Wunden, die er dem „Trausen Manne” geschlagen, werden wohl nicht so bald geheilt sein, und so wird und auch Herr Thousenel, selbst fern von hier, lange genug im Gedächtniß bleiben. Ein sehr beunruhigendes Zeichen aber ist 68, dag­eben jeht, wo in der Mol­owalacdhei und in Serbien sich Ereignisse vorz bereiten, die von Weltfrieden in Frage stellen dürften, Kon­­stantinopel, sozusagen, ohne Gesandten bleibt — denn auch Herr Butentieff wird längstens in einem Monat seine Urlaubsreise nach Rom antreten, wo bereit­seine Familie sich befindet. Auch die Familie des amerikanischen Gesandten ist bereits abgereist und sehr bald wird der Herr Gesandte nachfolgen; so werden wir denn Preu­­ßen, Stankreich, Rußland und Amerika nur Dur Charges d’affaires vertreten haben ; was aber England anbelangt, Io ist 68 durch Sír Bulmer beinahe so gut wie­ gar nicht vertreten. Unter solchen Umständen stehen wir mit einem ratlos und thatlosen Ministerium am Borabenve einer Kata­­strophe ; wahrlich, wir fürchten, daß das Jahr 1859 ereig­­nißsschwanger sein wird. L Unsere Ministerfrisis. ist noch im­­mer in Geburtswehen, der Tod Ali Ghalib Pascha’s hat alle Kombinationen in Konfusion gebracht; es wird wohl sehr thätig Intriguirt, aber bis jegt konnte noch nichts Kom­paktes fid) in den Parteien gestalten. Mehemer Ali Pasd­a, der die große Nationalpartei repräsentirt, muß natürlich Bedenken tragen, mit beschränkten Bollmachten von inneren­­ und äßeren Spntriguen­, gegenüber, die mit dem Großvezierate verbundene Verantwortlichkeit auf sich zu neh­­men, und doch ft er der einzige Mann, wessen Energie von jenigen pak­tischen Zustän­den gewachsen­­wäre, öfter unsorhergesehen untersucht und über Ber­waltungsrath in Kenntniß fest­­nahme wird jährlich dem Institutskapitale zugeschlagen. ter können das durch fett, daß es im Sinne der Gefege sichergestellt Zinsen pünktlich einbezahlt werden. zahlten und verzinsten Kapitalien wird "mag besondere Rechnung geführt. Jungsrathes können Feine Anleihen auf­wendet werden. $. 60. Die Staatsverwaltung übt die Aufsicht über die genaue Beobachtung der Statuten und allgemeinen Schriften,rund über die­ Einhaltung der rücksichtlich der Zwecke der Akar­demie gezogenen Grenzen, durch die hiezu berufene Diner -, Statt­­haltereiabtheilung und den von dem Generalgouvernement Über­vor­­trag dieser Statthalteretabtheilung bestellten landesfürstlichen Stam­­missär. Der landesfürstliche Kommissär ist berechtigt, in die Geschäfts­­gebarung der Anstalt, tigen Urkunden Einsicht zu nehmen, und den Sigungen des Verwal­­tungsrathes und den Generalversammlungen beizumegnen. Dem lan­­desfürstlichen Kommissär steht die Befugniß zu, gegen jeden Beschluß des Verwaltungsrathes oder der Generalversammlung solchen Beschlusses­gouvernements vom Ministerium des Innern einzuholen, und erstere aufgeschoben, über die Verhandlung für fliche Kommissär denselben Sn Betreff der, der Akademie obliegenden Anzeige 4142 (&­©.­Bl. Nr. 15, II. Abth.) maßgebend, des Berwal­­den Institutskapitalien zuge­­, Bereinspor­­ander wer­­den er die Bwede der A. b. Regierung oder die Statuten verlegt oder über­­spritten erachtet, Einsprache zu thun. Weder Versammlungen und der Programmsanzeige, ein­e Tf. E. Generals es bleibt erfolgt. Das Protofoll wenn der landes­­ferner Mitfertigung, der abzuhaltenden ist die Verordnung beg t. ft. Generalgouvernements für Ungarn vom 11. Sunt­h. eine Audienz sei, da und die es mit 3. Auslande,, §. DELEOFM­EN andeln, gliedern wirft. § bei Statuten Sie wird herabgelangt, ein eine Abäußerung aller sind. Sorgfalt je sowohl Das der Direktoriums auf Ministers, II. Organismus, die auszubilden 3. die Rechtemwissenschaft, Vermögen der gestrigen Afas bereite die und felt ee fonnte Majestät. herabgelangten Es sind nun zwei Dokumente an das Statuten nicht den uno Sr. Hoheitded wissenschaftliche Reifen Insbesondere um allseitige Baterlandsfunde ber sich Bittschrift dem « Statuten Beamte Akademie, §. 1. zu bereichern. Abhandlungen: enthalten.­­ $. 9. Die Mitglieder haben sich aller den Sagungen der Preßorbitung die @eschichte, Mitgliedber und 4 ($. 25) $. m Die die Interesse der Die ordenslihen Mitglieder, deren nicht Üüberfägzeiten, m­apt überschreiten c darf , die Akademie Wahlen. Alle drei Jahre ebenfalls auf Übertragen. Vorschlag ($ Generalgouverneur nemischter Sigung des­­$, der Auswärtigen zungsfalle der Einsentung einer in bie gigen Arbeit längstens frrendem Geld oder in Denfmünzgen­­társ, bestellt­ nach friedenen je § 25. oder drei 51) aus und hat seinen die Wahl erk­lät, untergeordnet. auch Dienerschaft, $. 36. Gehaltsstufen Bet bet Die seiner Mitglieder $. foldjen haben mit Eifer zu wohnen. Wohl der Sig mit an in den fürzugeben. DVerlesung betreffende $. 41. Ehrens der Klaffen Ernennung 33. Sedem für §. tr Fach zusommenden Titel $­ 21. die Vizepräfidentenstelle, deren Ernennung Seiner Tf. $. $. 27. Die vorkommenden Erledigungen des Vorschlages der Akademie 29. von den Gelehrten beantragt, Amtsschreiber ernennt mit Rücksicht auf die A. b. and­ die Verwaltungsräthe und Mitglieder und Pest = alle drei Jahre die Genehmigung wohnenden, bis Hreifen, die Ehren», erst, $. 53. Alles, was $. beigemwohnt geladen , haben, in den Fit die Entspeidung im Wege der Versammlungen bedarf, $. 48. In diesen Versammlungen, bei welchen alle ordentlichen nachdem diese den Stand 59. Mitgliedern biete Entscheidung , erwähnten $. 58. Ueber dem Millen sämmtliche der Stifter erfolgt durch oder Bersammlung derselben £. in die bezüüglichen Rechnungen und die Ausführung hat, bey­­ dem der §. 56. Der sechste Theil der Ein­­8. 57. Stif­­fte gestiftete Kapital bet sich behalten, worausge­­und die gefeglichen einge­ge­­1854, Zahl wie die Mederlaffung zu Neujahr erfolgen wird. Sicher SEEM RENETET er NA KB TERRT R Wien, 28. November. Sardinien febt seine Rüstungen mit auffallendem Eifer fort und wird Oesterreich als angrenzende Macht wohl nicht unterlassen können, Erz­lärungen von dem Grafen Cavour zu verlangen, denn, daß dies bereits geschehen sei, wie es in Skorizmics über die Donau. I. II Weit, 30. November. Es braucht nicht erst bewie­­sen zu werden, daß wir in der Donau jene mächtige Was­­serstraße befssen, auf welcher Ungarn dem für seinen Pro­­duktenreichthum unentbehrlichen Weltverkehr entgegenschreitet. Herr 9. Kortzmich hat, wie wir Fürzli erwähnten, den Beweis geliefert, daß unser vielversprechen ofter Exportartikel auf der Donau vor allem andern den bequemsten Weg zum großen Weltmarkte findet. Der verdienstvolle Vizepräsident des ungarischen Zanowirthschaftsvereines hat dieses Resultat auf seiner Konstantinopler Neife gewonnen, die er befannt­­h­ im Interesse des Weinerported unternahm. Auf derr­selben Reise beobachtete Herr v. K. mit Eifer und Ge­nauigkeit den auf des Donaustromes, von der Landeshaupt­­stadt bis zur Meeresmündung, und stattete in der­ General­­versammlung Bericht über Die Resultate seiner Untersuchun­­gen, insbesondere über die Bedeutung der die Schifffahrt erschwerenden Hemmnisse ab. Da vor wenigen Tagen vieler Bericht im Drude erschienen, nehmen wir gerne Beransasz­­ung, mit­ einer des wichtigen Gegenstandes würdigen Aus»­er der Monographie des Herrn v. Kortzmich zu olgen. m Eingange seines Berichtes weist der Bierfaffer auf die Bedeutung des von ihm in allen feinen Eigenteh­m­­lichkeiten geschilderten Stromes hin. Er erinnert an die Beroteníte Széchenyvő um die Belebung dieser für uns so wichtigen Bek­ehrsader und läßt auch die den Namen des Grafen verewigende , in Felsen gehauene Landstrafe von Baziss nach Turn-Severin nicht unerwähnt. Er weist fer­­nerschiedenen Journa­­EEE unsere Leser nicht zu ermüden, nur wo zu einer Aenderung des Schluffes vom sonft Hübschen Duo zwischen Roy fa und Simon (Szene 5, Art 2) rathen, auch die faden Läufe der N­eszfa nach dem interessanten G-moll-Sape geändert wür­­den, und nach gänzlicher Befeitigung des Ferneswegs noth­­wendigen Cello Solo (Entreast) noch zu einer gründlichen Aen­­derung des Duos (Nezfa und Simon Szene 8, Alt 3) aufs fordern; das Auber’sche „A“ wie gern (Lorenzo im Ira Diavol­o) ist Do etwas zu flair aufgetragen. In Bezug auf die sogenannte Mache der Oper ist übri­­gens dem Komponisten eine strengere Sorgfalt dringend zu empfehlen. Seine Uebergänge von einer Nummer zur andern sind zu ihm nah, mir möchten sie dilettantenhaft nennen. Die Verbindung der einzelnen Gabe ist ungemein jeder, wir empfin­­den niemals die Nothwendigkeit eines Fortschrittes. Im der Wahl der Harmonien und deren­­ richtiger Vertheilung ist ein eingehenderes Studium nöthig, wir hören Lonmaffen in der Höhe und Tiefe. Die Mitte dagegen bleibt Teer, so daß ein Mangel an Kraft fühlbar wird. In der Behandlung der Singstimmen geht der Komponist nicht vorsichtig genug zu Werke ; die Partien des Simon und des F­ürsten liegen oft unbequem, und nur die naturmächtige Kraft eines Ellinger und Füredi kann sie ungeschwächt zu Ende führen; die unaufpörlichen Iriller der R6 zT­a dienen an nicht dazu, diese Gesangspartie musicalisc interessant zu machen, die häufig auf einem Tone ruhenden Bässe, die vielen Pizzicato’s derselben, die Mitführung der Gesangsstimme von einzelnen Instrumenten, die beinahe bis zum Mederdruffe angewendeten Terzengänge in den Chören und die unaufhörlichen Biolinpassagen — alle diese Sachen machen die Mufik mager und zulegt etwas langweilig. Der Komponist hat aber in einzelnen Nummern dieser Oper eine hübsche Erfindungskraft, ein nicht geringes Talent für die richtige musikalische Zeichnung, überhaupt nicht unbe­deutende Anlage zur Konversationsoper an den Tag gelegt; wir nennen nur Die erste Romanze der Rézsa, das Duo z­wis­chen ihr und Simon, überhaupt die ganze Zeichnung des Dara und des Duadz wir können fast die ganze dritte Komische bearbeitet von zum Oper ersten —g versucht, feine Das Székler Mädchen. (A Székely l­ány.) in Male 3 Alten, 3. BulyonpEy, im November. aufgeführt Das Libretto der Oper ist bereits in der Samstag­­nummer dieses Blattes mitgetheilt , wir Fannen demnach sofort zur Besprechung der Muft schreiten. Der Komponist Herr Huber hat in E, seinem Erstlingswerke von größerem Umfange das wohl verzeihlte Bestreben den Tag gelegt. Ers möglichst viel ungarise Motive und Nyihmen einen Herr Huber hatte also das Net wie andere durch folg zu erzielen. Er war bisher in der Komposition­ des Liedes in ungarischem Style, auch in der Nachahmung des Hlotow den Momantentones nicht ohne Glad gewesen, worden, m­ette Oper zu wagen, und Ehrgeize beseelt sein möge. Preis­ner Kollegen beim Nationaltheater selbst hiesi­­gen Männergesangsverein für einen guten vierflimmigen Männer» der ansgefechte 3 war seiner Arbeit zuerkannt sei­­en die Komposition einer feinem Ehrgeize ein höheres Ziel zu geben.. Ehrgeiz ist oft eine schöne Triebfeder zur Erzeugung großer Werte gewesen, aber er war dann mit dem unwiderstehlichen inneren Drange zum Schaffen eng verbunden. Wir können nicht entfeiden, bis zu welchem Drabe dieser innere Drang in unserem Komponisten mächtig ist; von feinem Chrgeize jedoch, sich doch eine größere Schöpfung hervorzuthun, sind wir überzeugt. Wir billigen dieses Motiv, und wünschen nur, daß jeder fiiedsame junge Mu­tter von gleichem Talent verliehene Reichtigkeit, ich im Salon­­ theilwetfe pifante Melodien er bat feinen Langjährigen : Pat, im Oriester Erfolg inne gehabt Hat, denn sie und da nit ohne Gefhich­ge­­tone zu erfinden, fließend fortzutreiben hinlänglich gezeigt ; auch beiwiesen, daß er des Nationaltheaters nicht ohne macht, Hübsce Instrumentaleffekte anzubringen. Aber auf der anderen Seite erkennen wir in dieser Erstlings­­so wenig Klarheit über das eigentliche Beten der Oper, mir erbliden so geringe Selstständigkeit des unwidersteh­lichen merben Fünnen, eine tadelnde Kritik nicht absehreden ein glücklicheres Ziel zu erreichen suchen ; so fallen werden ihn auch Wege fernere Berfuche ist er mit von ihm die Ausstellungen, welche nur die regste Theilnahme für ihn eingegeben, nit von dem ein­­gefal­genen zurückhalten. Herr Huber auf einem falschen Wege; er glaubt un­­weil sie dem Publikum Oper und garische gefallen müssen. Flotomw Verdi, Donizzetti und andere Ohrentitler seien allein nachahmungsunwerthen Vorbilder, weil sie dem sogenannten großen Publikum gefallen. Wir haben schon früher einmal nachgewiesen, daß die sogenannte ungarische Musik ein zu Heiner Rahmen­werk gänzlich in ihn Hineingeswängt werden konnte. Das Sujet nur mal die die Anwendung Tiederartigen Chor, den Marsh, den Tanz Häufig von unwibersiehlicher trigen ; als daß ein breitangelegtes großes Kunst­­ungarische Oper, nationale Färbung erhalten ; die großen Ensembles, die große Arte, wenn wir diese heute noch gestatten wollen, die breiten Single’s müssen die engen Grenzen der ungarischen Musif zersprengen, welche für das Lied, den zu einer erweiterten musifalischen dorm nős bringt ihn Der eingeschlagene falscche Weg wieder zu allerlei musikalischen Ungehörigkeiten, [es ungarisches Motiv geht gehörte Phrase Wirkung eine sind, Unwillfürtt verläßt auch unser Komponist die ungarische Weise, sobald Text und Situation Ihn Ein ganz hüb­­in eine triviale zum Ueberbruß aus, ein echter italienischer Zopfschluß läßt einen oft spannenden Anfang in den langweiligsten Sand zerrinnen, und gleich nach originellen ungarischen Intervallen, shielt A­u­ber verstoßlen mit feinen bekannten Quartenfortschritten der­ Pasquale macht sich vernehmlich und feröft der große Musliverbrecher Ber­di gibt seine gleißnerischen Mo­­tive zum Besten. Von anderen schweigen wir. Es ist freilich einem Theatermusiker nur mit der größten Strenge gegen sich, nur mit der entschiedensten Charakterfertig­­keit möglich, die Nemi­­nas (Sz. 3. Simon (Sz. 7. lang, dung des hier von dem gewöhnlichen Opernschmuß so wollen wir auch­ unsern Komponisten nicht werfen müssen. Aber die Kritik sol ihm noch zu einigen nacht täglichen Strihen veranlassen, deshalb bezeichnen wir einzelne solche der­­ Vergessenheit zu übergebende Stellen. Da ist zu­nächst das Solo der Kadenzen nur gewinnen, Nö 5 fa „Mint egy két het előtt", muß Slotomw entfernt, und bie triviale Kadenz dur eine beffere Beethunen’fhen Thema aus führt werden. derer Schluß der das würde ein Strich über Biolinfantilene von erlebt werden. beste Nummer der ganzen Oper Müllerlied des Dara (At 2) an an bag in die Partitur gelaufen, Geschmaches hinaus­­der Szene des 1) Fann allerdings der bent bekannten entlehnte an­­ein fremdes Eigenthum, doch wundert „Nachtlager in Granada“ erinnernde Biolinfolo beschnitten, der Cantilene etwas kräftiger gehalten und das Rondo im ungarischen Style zu Ende ge­ermüßenden zu grelle Reminiszenzen Simon und Dara ein an­­(der­jebige ist zu italienisch-trivial) dag Ganze bedeutend heben, das Entreesoto der Fürstin Fann dar das Wegbleiben Wiederholungen und orginellere der wirklich effektvollen Anwen­­Badgíden Präludiums mit der dazu geschriebenen weniger abfallendes Solo haben, der Kontrast tat die musikalisch einige Auber (die Flötengänge) und nach dem originellen Til, ist Die banale Schlußphrase nur der wollen, um diesem er Hat die ihm Instrumentation ist nach einem­ französischen Lustspiele mult von E& Huber, Nationaltheater am fid Herr Huber hat nun fein zu beswegen, rasd zugängliche, an der vom 27. oper fo er weiß befeelt, — nun, ganz viel Unfertiges, Melodien und Komponisten,, inneren Drange zum Schaffen Hat er diesen Opernkomponist so die hier daß wir an seinem Nythmen die Hauptfaktoren einer ungarischen in der That, jeßt aber ist, so wird irre er sich durch Waffen, sondern dur find, ist als die mult Tann tur der ungarischen Rythmen und Melodien vor, Don­niszenzen freizuhalten ; und allzustrenge tabeln, daß ihm Mandes fon der die Art 1, weil if, untill fürlich abzumessen, einfachsten er, wenn bleiben; Thablch, weichliche Anfang Wirkung fid Negeln Alt aucj wer Nach auf des ihn eindringenden guten Bei „Kreuzersonate” In dem Dug zwischen bringt, muß aber einige Auber’sche Anklänge und OGounod, melde uns also fort mit dieser! — Wir muß der dürft zeigt gleichfalls ein ist zu groß. Das | |

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