Pester Lloyd, Dezember 1858 (Jahrgang 5, nr. 275-299)
1858-12-01 / nr. 275
ETT ‚Die Statuten der ungarischen Akademie. j. Pest, 30. November, In demtefisung erfolgte die Vorlage der Zeit der abgelangten Statuten, damit, daß des ersten Präsidenten, und der halt des Begleitungsschreibens und des Protokollpunktes war etwa folgender : Das Direktorium 309 seiner Zeit die herabgelangten Statuten zur Berathung einiger Reventen nicht entschlagen und wünschte einige Mortifikationen in den Statuten. Deshalb beschloß er, eine untere thänige Bittschrift auf dem Wege einer Deputation an Se. Tf. Tt. Apostolische Maierät gelangen zu lassen. Die Deputation, unter Baron Joseph Edtrds, aus schaftlichen Bestrebungen verfehlen Die beste. Majestät hohen Reichsministerium unterbreiten längerereigung begann ein Schreiben des Grafen Emil Defiemffy bezüigliche Punst aus dem Protofoll der Direktorialfigung vorgelesen wurden. Der In“ welche Anführung auf bei Sr. FF. Agostolít den zweiten Präsidenten, den Grafen Georg Andrasfy, Johann Czíráty und Georg Károlyi bestand, hatte. suerít, Gr. Fall. Hoheit, dem Herrn Erzherzog Generalgouverneur, ‚dann am 1. Juni I. 3. Der Her Sprecher der Deputation trug auf Grund der Bittschrift die Bedenken und [die unterthänigsten Münsche des Direktoriums vor, worauf Se. Majestät zu erwidern geruhten, daß Se. Majestät alle Nationalitäten des Reices „und alle wissengleichmäßige achte, und also sein Grund zu den berührten Besorgnissen vorhanden nach reiflicher Niederlegung erlassen wurden. Ledo wolle 31. August, ein Schreiben Sr. Erzellenz Direktorium Schreiben der hohen T. Tf. Statthaltereiz Abtheilung zu Ofen vom zeige gemacht wird, daß das hohe Lage war, nun die Schritte des sieht sich, mit Erfolg noch etwas Minajestät es doch in welchem die AnMinisterium nicht in der Zeit zu thun ; deshalb hat «6 beschlossen, vorzunehmen ; des Herrn Ministers der innern Angelegenheiten, worin das Direktorium versichert wird, das es nicht die Absicht der Staatsregierung sei, den Verbrauch der ungarischen Sprache zu beschränken. Obgleich gewünschten Erfolg hatten und folglich die Bedenken desselben nicht vollständig gehoben sind, so Feine Möglichkeit vor in der betreffenden Angelegen= im Vertrauen auf die allergnädigsten und ganädigen beruhigenden Yeuferungen Sr. Tf. f. apost. Herrn General» Gourverneure, Das Schreiben Sr. Erzellenz beschernen die Zahl von vier und zwangte den Gesammtfigungen und den betreffenden Slaffenfisungen Síp Stimme, in legteren und den Kommissionen das Borsigrecht nach Mafgabe beg §, 14 und haben turd pettinkat s Klaffen bag De peförbetün §. 16. üundpierzig Memtungen, BER Blond gen Sig und Stimme. ús ab ihnen die Pflicht, die sie betreffenden Fächer, durch selbstständige Sozierungen und Arbeiten zu pflegen, “und in allen zur Förderung. fatutenmäßiger 39ede Ihnen gewordenen Aufträgen durch kollegiale Thätigkeit und Erstattung von Gutachten und Berichten an korrespondirenden Mitgliedern zu pflegen und bei allen zur Förderung staturenmäßiger 3wede dienenden Aufträgen mitzuwirken. Tischfest besorgt. §. 20. ungen und den ‚betreffenden Klaffenfigunberen Zahl unbestimmt ist, Fannen an allen Sigungen der Akademie berathend Theil nehmen und haben dur selbstständige wissenschaftliche Forschungen und Arbeiten von dem Borfigenden mitzufertigen Die Mitglieder der Akademie sind berechtigt, den ihnen nach Maßgabe ihrer Ernennung verwaltenden, Ehren-, ordentlichen Erwählung zum Mitgliede hat selbst der gen Sammlungen der Akademie haben nach speziellen Instruktionen unter Eid und Kontrolor besorgen, Die beiigen In _ und den Arbeiten der AB aften And: die Ehre der Akademie alleinelGeneralver 17. Die $. 18. Der Sekretär hat in den Sigungen des Verwaltungsrathes, sowie in fämmtiichen Versammlungen der Akademie das Referat ; er sorgt für die Vollziehung aller Beichtüfle, führt das Protokoll, welches ist, und die Korrespondenz, bereibt die Geschichte und verfaßt alle Bekanntmachungen der Akademie, rebight die Jahrbücher und Sipungs- Äberichte und überwacht alle akademischen Publikationen. Das Ge yäftspersonale des Sekretariats it unmittelbar ihm untergeordnet.iS, 19. Dem Sekretär steht zur Besorgung der amtlichen Geschäfte der Astuar zur Seite, welcher auch in vorkommenden Vehhinderungsfällen desselben ihn in Allem vertritt und das Archiv unter eigener Verantwort eines oder korrespondeirenden Mitgliedes der ungarischen Akademie der Wissenschaften zu führen, verdienstvollste Gelehrte von der Anerkennung seiner Talente zu gewärtigen ; dieselbe Durch Gesuch und anderweitige Bewerbungen anzusprechen, tt nicht gestattet. §. 22. Der Ober- und Unterbibliothekar, so wie etwaige Kustoden der übrizu besorgen, die ihnen anvertrauten Geschäften. 23, Kaffier ihren Instruktionen und den Beschlüssen des Verwaltungsratbed gemäß, die Koffenangelegenheiten gleichfalls unter Eid, und haben über die Einnahmen und Ausgaben vemselben strenge Rechnung zu legen. Die dokumentirte Kaffarechnung ist nach Ablauf jeden Jahres dem Präsidenten einzureichen. Die definitive Genehmigung der Kaffarechnung und Ertheilung, des Absolutoriums nach infrastionsmäßig vorangegangener buchhalterischer und kommissioneller Prüfung, und nach Aufklärung der aus dieser Prüfung sichh ergebenden Bemerkungen durch die rechnungsführenden Kafsabeamten steht dem Verwaltungsrat bezu. S. 24. Der akademische Fiskal hat die Berechtsamen der Akademie zu vertreten, und die Rechnungen derselben Erzherzoge sowie endlich auch Herrn Akademie zur Darnachachtung zu übermitteln. Herr Toldy [te hierauf das forben erfahrenene 9. Heft bei „Akademiai Értesítő" vertheilen, worin ich ein Abprueder&te tuten in ungarischer Ueberlegung ber findet. Dieselben lauten: I. Zwe und M Wirksamkeit ungarische Akademie der Wissenschaften ist ‚ein, unter, dem besonderen Shuge Sr. f. ft. Apostolischen Majestät stehendes wissenschaftliches Institut. Dasselbe hat den Z3werd, die Wissenschaft und schüne Literatur zu pflegen und zu verbreiten und zugleich die ungarische 2. Sprae Diesem 3wede fucht und Berfude, als durch Originalarbeiten , und der wissenschaftliche Untersuchungen alter und neuer Hafifcher und anderer det. §. aller Sorgfalt aufsuchen und. zu pflegen, und die, ihre Geschichte, Denfreben und Sie veranlaßt oder unterfragt dann. durch: Ueberlegungen gebiegener Werke,zu vermickligeichiätliche Sprach- und Kunstdenkmale mit der Wissenschaft förderlichen veröffentlichen, §. 4. Dur Preisaufgaben führt sie die wissenschaftlich- literarische sowohl befletritische als ausgeschrieben dramatische Thätigkeit anzuregen Ueber die zu dem gleichen 3iwede von der Regierung honorirt werdenden N Preisaufgaben wird sie das preisrichterliche Gutachten abgeben. :$.5 Sie unterzieht die jährlich im Drud erfeiernenden, ungarischen« Werte in den einzelnen Stroffen der Akademie einer strengen Prüfung, frönt die vorzüglichsten und macht die Motive der Preiszuerkennung bekannt. §. 6. Die Akademie verbreitet die Mesultate ihrer Arbeiten durch Druckschriften, dur mornatlich bestweise erscheinende Sigungsberichte, ‚Durch Sachhbücher, 7. Bor gelente Manuskripte prüft die Akademie und insoferne sie, der Oeffentlichfett würdig, läßt sie dieselben, gegen Honorar bruchen, oder sucht ihre Veröffentlichung nur angemessene Geldbeiträge zu unterflagen.. . 8. politischen Erörterungen au enthalten, im In- und zu befördern, die Religion, die Öffentlichen Zulände und die Verwaltung des Landes betreffenden, forte überhaupt $, 10. Sämmtliche akademische gemäß zu de Der Organismus der Akademie besteht : aus einem Präsidenten, einem Vizepräsidenten, aus 25 Verwaltungsratsmitgliedern, aus Ehrenmitgliedern, deren Zahl 24 nicht überschreiten selt der Afademte erftredt Yofophte, eine nad Maßgabe licht obliegt, von Ehren-, $. 13.. ordentlichen und korrespondiren den Mitwerken auch, in den Sigungen den Borfig führt, dritten den Vorfig und Personen vertritt. anderweitigen Vehhinderungsfällen desselben wird fol. §. 11. aus aus ordentlichen Mitgliedern, deren Zahl 42 nicht Überschreiten darf, aus korrespondirenden Mitgliedern, aus einem Gefretár und einem Astuar und dem nötigen Beamten- und Dienerpersonale. $. 12. Die Wirksamfich. auf alle Wissenschaften mit Ausnahme der Theologie, und es theilen sich dieselben in folgende sechs Klassen : 1. Die Sprachwissenschaft und die schönen Wissenschaften, 2. die Phi 5. die mathematischen und 6. die Naturwissenschaften, für deren Pflege in jeder Klassen des Umfanges und der Wichtigkeit derselben fich richtende Zahl Den Verwaltungsrath der Akademie bilden fünfundzwanzig Mitglieder, weide aus vornehmen und wissenschaftliebenden Männern des Landes gewählt und denen die der Akademie zu verwalten. S. 14. Die unmittelbare Leitung der Akademie kommt dem Präsidenten zu, der die Akademie gegenüber den Behörden und dIn Abwesenheit oder er durch den Vizepräsidenten vertreten. Beide sind für die genaue Befolgung der Statuten zunächst verantwortlich. In Klaffenlegungen kann auch das gegenwärtige älteste Ehrenmitglied und, in Abwesenheit eines solchen, das älteste ordentliche Mitglied führen. $. 15. Die Ehrenmitglieder, welche durch die Klassen in Vorschlag gebracht werden, Tön zu versiciren- II, gängt figy der Verwaltungsrath durch Wahl, welche der Bestätigung des f. f. Generalgouverneurs von Ungarn, als destellvertreters der Herren Gr. F. f. Apostolischen Majestät im Lande zu unterziehen § 26. der Verwaltungsrath und den Majestät vorbehalten is. regelmáfig in Pet. oder Ofen erben auf Grundlage des Vorschlages der betreffenden Klassen durch die einfache Mehrheit der flimmfähigen Mitglieder ($. 50) enttweder aus der Reihe solder bochgeftellten Gewinnung das Ansehen spricht, oder aus solchen ausgezeichneten umförderung der Wissenschaft oder die Anapemie Berdienste erworben haben. Die Ernennung der inländischen Ehrenmitglieder it dem Rouverneur Übertragen. Mitglieder werden. Mitgliedern. 51) beantragt für jede erledigte Stelle, auf Grundlage des Vorschlages der betreffenden Klasse, solche Individuen zu ordentlien Mitgliedern, welche sich durch ein oder mehrere Fachwerke um die Wissenschaft und Literatur verdient gemacht und sich hie durch Rarmen und Ansehen erworben haben. Die Ernennung derselben ist dem tüchtige Sacharbeiten auf die Verbreitung folg gemirft und somit ihre Befähigung zur Beförderung den Zwecke erwiesen haben. Gneralgouverneur übertragen, gewählt, welche sich entweder sonstigen Erledigungen beantragt Männer Korrespondirende Mitglieder glieder werden auf dieselbe Weise aus der jenfalls einfache Mehrheit der simmfähigen wird nach Abhaltung des Antrittsvortrages diesem welcher 6, 28. Die Vizepräsidenten, dann ihnen zu Wenigstens einer der Präsidenten hat durch Gelehrten, die ih ist. f. ApostoliAkademie zu fördern verneu gewählte Mitglied mit Ausnahme Präsidenten der es sind dieselben ausschließlich Theiligerwordeneren und 36 In der niederen Gehaltsstufe die PräsidentenEhrenmitglieder beantragt, deren stimmfähigen welche durch der Wissenschaften mit Erber akademisderselben ist dem Ger §. 30 Auswärtige korrespondirende MitReihe folcher. Nichtungarn ihre wissenschaftlichen Verdienste in der gelehrten Welt einen ausgebreiteten Ruf, ober durch ihre, Ungarn oder die Akademie betreffenden Arbeiten einen Anspruc auf besondere Begünstigungen von Seite der Akademie erworben haben. Ein Ausländer kann nur zum Korrespondirenten oder zum Ehrenmitgliede ernannt werden. Eine solche Ernennung ist der Bestätigung des Generalgouverneurs von Ungarn zu unterziehen. § 31. Der Sekretär und der Astuar werden aus der Pfteiße der ordentlichen Mitglieder in des Verwaltungsrathes , der „Ehren- und ordentlichen Mitglieder gewählt. Die getroffene Wahl muß der Betätigung T. £. Generalgouvernements von Ungarn von Fall zu Ball unterbreitet werden, $ 32. Jedes oder im Verbinde Klaffe ein schlärer Ablauf eines Jahres einzunehmen, widrigefertiget, welches nebst dem akademischen Mitgliede ($. 32) ein Diplom ausSekretär unterzeichnet. §. 34,.Der Oberbibliothekar wird durch die sittende Linie der gräflich Telekt’schen Famlie, der Unterbibliothekar, Bibliothekeoffizial, sowie die etwaigen Kabinetssufioden durch Die Akademie selbst in einer Besammteigung der Stimmenmehrheit aus der Reihe der akademischen Mitglieder bestellt. §. 35. Der Kaffier, Kontrolor und Fisfal wird vom Verwaltungsrathe ernannt, und der Präsident, Anordnung vom 19. Dezember 1853 wegen der Unterbringung ausgedienter MiltIhre Anzahl hat der Verwaltungsrath zu bestimmen. IV. Besoldungen und Preise. $. 37. Dem Präsidenten und dem wird die den Verwaltungsrätfen und den Ehren mitolie, Würde und Stellung als Lohn gelten, §. 38. Die ordentlichen Mitglieder beziehnen Maßgabe der Kräfte des Akademiefondes für Ihre Arbeiten, Besoldungen in dem Betrage von 800 fl., 500 fl. oder 300 fl. EM. in dem Verhältnisse, daß V in der fliehen. Wie viele besoldete Stellen für die ordentlichen Mitglieder jeweilig zu bestehen haben, bestimmt über Antrag des Verwaltungsrathes der Generalgouverneur, welch legterer Über Antrag des Verwaltungsrathes einzurüdkenden ordentlichen Mitglieder benennt. Die übrigen ordentlichen Mitglieder haben für ihre Arbeiten nach Maßgabe der Landskräfte auf angemessene Honorare Anspruch, welche, so wie die Besoldungen oder Honorare der Beamten, der Bererwaltungsrath zu bestimmen hat. §. 39, Smgleichen steht die Bestimmung des Jahreslohnes der Diener dem 31 $. 40. Die Verfasser der zu Frönenden Werke und Preisschriften erhalten die Preise auf Grundlage ausgezeichnete höchsten, "e In der mittledie in Vers in fürordentliche dürfen att der Bewerbung um die von der Akademie ausgeschriebenen Preisfragen nicht Teil nehmen, wehl aber an den, von der Staatsverwaltung ausgeschriebenen v. Sigungen, §, 42. Die ungarische Akademie hat ihren Sitz u. Pest. $ 43. Der Verwaltungsrath versammelt sich , so oft es die Geschäfte erheirschen auf die Einladung des Präsidenten, welcher Tag und Stunde bestimmen wird. Damit die Beschlüsse des Verwaltungsrathes Kraft haben, dem erforderlich tenden Mitglieder , oder in sonstigen Erledigungsfällen drei aus ihrer Mitte für die Präsidenten- und drei für die DBizepräsidentenstelle, und ergänzen sich im Falle der Erledigung der Stelle eines Verwaltungsratbemitgliedes (S. 25), rafen Besőlüsse über die durch die Akademie vorgeschlagenen Geltausgaben und über sämmtliche ökonomische Angelegenheiten des Instituts, strebt die Ertheilung des Absolutoriums nach instruktionsmäßig ergangener buchalterlicher und kommissioneler Prüfung, und nach Aufklärung der aus dieser Prüfung sich ergebenen Bemerkungen durch die rechnungsführenden Kaffebeamten zu. S. 45. Die Klassen baben einzeln oder in zwemäßigem Vereine je eine oder, Berlefung eingesandter Arbeiten und Mittheilungen von abwesenden Mitgliedern und Nichtmitgliedern , Besprechung wissenschaftlicher Vorschläge, iterarischer Unternehmungen, der Preisverspellungsangelegenheit und der Wahlvorschläge, Senfigung Kraft haben, fähigen Mitgliedern beigegeben sind, der Jahresrechnung und S. 47. Damit die Beischlüsse einer Kraftft die Anwesenheit von wenigstens fünf flimmGeschäfte, welche eine umständlichere Erwägung erfordern , werden Kommissionen zur Berichterstattung zugemiesen. Splde Kommissionen sind : a) permanente, welchen gemisse fortlaufende Arbeiten oder Publikationen aufgetragen sind, und bie von der betreffenden Klasse aus der erforderlichen Zahl ordentlicher, und wenn nöthig , Korrespondirender oder auch Ehrenmitglieder bestellt und ergänzt werden ; b) solche , bie mit der Prüfung von Werken, Preisschriften , wichtigen Vorschlägen u, bal. jedesmal für einen speziellen Fan betraut, welche nach Erforderniß des jedesmaligen Gegenstandes aus mehr oder weniger blos Klassenoder einheimischen Mitgliedern zusammengefegt sind, und deren Bestand jedesmal mit der Erledigung ihres Auftrages aufhört. In foldjen Kommifftonsfigungen glieb vorzufigen. direnden Mitglieder geladen sind. hat, wenn ein solcdes — wo nicht, das älteste ordentliche Mitin vorhine in bestimmten Tagen, monatlic wenigstend eine Gesammtfigung, an welcher die Ehren- und ordentlichen Mitglieder mir entscheidender, die Korrespondirenden mit berathender Stimme theilnehmen . Ihre Gegenstände sind : Die Verlesung dereigungsprotokolle, Trauer und Gedächtnisreden auf verstorbene Mitglieder, die Besprechung aller, die Gesammtakademie betreffenden Vorschläge, von den Klassen empfohlenen Unternehmungen, auf den fatutenmäßigen Bwed der Akademie bezüglichen Publikationen, und sämmtlicher wegen Beschlußfassung dem Verwaltungsrat bezustehenden Fragen. $ 50, der akademischen Gesammtfigungen Kraft können, ist die Anwesenheit von wenigstend neun Mitglied. 44. In diesen Sigungen beantragen die verwaltenn $. 49, die Naturhandlungen erherrschte, auch mehrere Sigungen, deren Tag und Stunde der Präsident bestimmt, den Ehren- und korrespondfrenden Mitglieder ordentlichen Mitglieder dagegen zur Theilnahme streng verpflichtet und haben im Vehhinderungsfalle bei dem Präsidenten um die Dispens anzufuchen. S. 46. gewählt, den durch die Klassen dazu empfohlenen Werken welcher die verwaltenden. Die Akademie Hält an vom Präsidenten die getroffenen Wahlen, diese jedoch, Insoweit des Generalgouverneurs abhängen, wird, veröffentlicht. eg Die Anzahl Dem oder Verwaltungsrathe Zu diesen Klaffenfigungen sind die betreffenIn den SKlaffenfigungen ($. 15 und 16) erforderlich. ihnen Ehrenmitglieder Damit ist die Gegenwart von wen fastens neun stimmfähigen Mitgliedern erforderlich. $. 51. Die Akademie hält jedes Jahr regelmäßig eine Generalversammlung unter persönlicher Leitung des Präsidenten oder des Vizepräsidenten, dei wilder auch die außer Ofen-Pest wohnenden ordentlichen Mitglieder haben, jedoch aus wichtigen Ursahren vom Präsidenten bispenfirt werden und Ehrenmitglieder Stimmrecht haben, werden die Anträge fürdie Ernennung neuer Mitglieder gestellt, jene, die der Bestätigung unterliegen, und Preissohristen der Preis zuerkannt, und auf Grundlage der Vorschläge der Klassen neue Preisaufgaben gestellt. §. 52. Sährlich Hält die Akademie nach der Generalversammlung eine feierliche öffentliche Sigung , zu die ordentlichen und Korresponen dieser werden der Jahresbericht des Sekretärs über die Wirksamkeit der Akademie, Gedächtnisreden über verstorbene Mitglieder, wissenschaftliche und poetische Arbeiten gelesen, forte die Preise vertheilt, die neuen Preisaufgaben, die neuen Ernennungen, die von der Bestätigung wendigungen und Versammlungen verhandelt und von zwei der Bercie in Ofen finden wissenschaftliche Vorträge und Verhandlungen statt , ebenso wie die Beischlüffe zu erscheinen sowie Monaten fein verfehtetebeschloffen wird, im in den Sigungsprotofollen genau und vollständig aufzunehmen. Sämmtliche Sigungsprotofolle ohne Unterfohten sind innerhalb acht Tagen nach Abhaltung jeder Sigung z, f. Generalgouvernement zur Einsicht und RRevision vorzulegen, §. 54. Der Akademie ist jährlich eine Börsenzeit ein» geräumt. · VI.Kasse.s.55.Das Verfügungsrecht über die Kasse,nach Maßgebe der Statuten der Akademie,steht dem Verwaltungsrathe zu 3 die unmittelbare Beaufsichtigung derselben führt der Präsident, sieben der Ruffen an den ligurischen Küsten enthalten die Jardinilen behauptet wich, d unrichtig, Oesterreich hat bis jeb seine diesen Gegenstand behandelnde Note nach urn gesendet. In Verbindung mit der geheimnißvollen Thätigfetchen Rüstungen allerdings viel Stoff zum Nachweifen, insbesondere da man kaum mehr daran zweifeln darf, daß auch das Fürstenthum Monaco in den Befig der Ruffen übergehen wird. Die Anerbietungen, welche Segtere dem Fürsten Carl Florestan gemacht haben, sind so glänzend, daß sie verfelle kaum zurückweifen wird. Man hat ihm andert halb Millionen Srancd fo feines Mer fivenzschloffes angeboten. Stefich, mit den Verträgen vom Jahre 1815 liese sich ein solcher Befigmechtel nicht mehr vereinen, indessen wird sich wohl bindung, welche noch ein Weg ausfindig machen lassen, um diese Verträge zu Gunsten Auflands zu umgehen , hat doch Sardinien selbst ungeachtet versehlen Die Grafschaften Mentone und Noccabruna belegt, one was die Berufung auf diese Verträge dem Fürsten zu seinem Eigenthume verholfen hätte, Sardinien soi übrigens geneigt sein, seine Suzeränetätsrechte über das Fürstenthbum zu Gunsten Nußlands aufzugeben, und anvereifend vernimmt man, was Frankreich gegen den Erwerb. Monaco wurde Nußland nicht einzumweinen hat. Der Regationgrab bei der f. f. österr. Gesandtschaft in London, Graf Károlyi, ist hieher berufen worden, und bringt man diese Berufung mit der Belegung des öfters reichischen Gesandtschaftspostens in St. Petersburg in Bertít, was Graf Károlyi nicht mehr nach London zurückkehren wird. Belgrad, 27. November. Das vom Großsezier ausgestellte Y Acerepttivschreiben für Kabuli Effenpi mahnt zuerst den Senatspräsidenten und den Minister des Innern, dann den Fürsten zur Aufrechthaltung der Ordnung und zur Nachgiebigkeit in die Dünfhbep der Nation. FHKonstantinopel, 17. November. Der französische Gesandte, ‚Herr », TShouvenel, hat seine NM Urlaubsreife sorigen Samstag angetreten, wir wünschen ihm von Herzen eine gute Neife und verzichten gerne auf Die Hoffnung, ihn hier wieder zu sehen. Die Wunden, die er dem „Trausen Manne” geschlagen, werden wohl nicht so bald geheilt sein, und so wird und auch Herr Thousenel, selbst fern von hier, lange genug im Gedächtniß bleiben. Ein sehr beunruhigendes Zeichen aber ist 68, dageben jeht, wo in der Molowalacdhei und in Serbien sich Ereignisse vorz bereiten, die von Weltfrieden in Frage stellen dürften, Konstantinopel, sozusagen, ohne Gesandten bleibt — denn auch Herr Butentieff wird längstens in einem Monat seine Urlaubsreise nach Rom antreten, wo bereitseine Familie sich befindet. Auch die Familie des amerikanischen Gesandten ist bereits abgereist und sehr bald wird der Herr Gesandte nachfolgen; so werden wir denn Preußen, Stankreich, Rußland und Amerika nur Dur Charges d’affaires vertreten haben ; was aber England anbelangt, Io ist 68 durch Sír Bulmer beinahe so gut wie gar nicht vertreten. Unter solchen Umständen stehen wir mit einem ratlos und thatlosen Ministerium am Borabenve einer Katastrophe ; wahrlich, wir fürchten, daß das Jahr 1859 ereignißsschwanger sein wird. L Unsere Ministerfrisis. ist noch immer in Geburtswehen, der Tod Ali Ghalib Pascha’s hat alle Kombinationen in Konfusion gebracht; es wird wohl sehr thätig Intriguirt, aber bis jegt konnte noch nichts Kompaktes fid) in den Parteien gestalten. Mehemer Ali Pasda, der die große Nationalpartei repräsentirt, muß natürlich Bedenken tragen, mit beschränkten Bollmachten von inneren und äßeren Spntriguen, gegenüber, die mit dem Großvezierate verbundene Verantwortlichkeit auf sich zu nehmen, und doch ft er der einzige Mann, wessen Energie von jenigen paktischen Zuständen gewachsenwäre, öfter unsorhergesehen untersucht und über Berwaltungsrath in Kenntniß festnahme wird jährlich dem Institutskapitale zugeschlagen. ter können das durch fett, daß es im Sinne der Gefege sichergestellt Zinsen pünktlich einbezahlt werden. zahlten und verzinsten Kapitalien wird "mag besondere Rechnung geführt. Jungsrathes können Feine Anleihen aufwendet werden. $. 60. Die Staatsverwaltung übt die Aufsicht über die genaue Beobachtung der Statuten und allgemeinen Schriften,rund über die Einhaltung der rücksichtlich der Zwecke der Akardemie gezogenen Grenzen, durch die hiezu berufene Diner -, Statthaltereiabtheilung und den von dem Generalgouvernement Übervortrag dieser Statthalteretabtheilung bestellten landesfürstlichen Stammissär. Der landesfürstliche Kommissär ist berechtigt, in die Geschäftsgebarung der Anstalt, tigen Urkunden Einsicht zu nehmen, und den Sigungen des Verwaltungsrathes und den Generalversammlungen beizumegnen. Dem landesfürstlichen Kommissär steht die Befugniß zu, gegen jeden Beschluß des Verwaltungsrathes oder der Generalversammlung solchen Beschlussesgouvernements vom Ministerium des Innern einzuholen, und erstere aufgeschoben, über die Verhandlung für fliche Kommissär denselben Sn Betreff der, der Akademie obliegenden Anzeige 4142 (&©.Bl. Nr. 15, II. Abth.) maßgebend, des Berwalden Institutskapitalien zuge, Bereinsporander werden er die Bwede der A. b. Regierung oder die Statuten verlegt oder überspritten erachtet, Einsprache zu thun. Weder Versammlungen und der Programmsanzeige, eine Tf. E. Generals es bleibt erfolgt. Das Protofoll wenn der landesferner Mitfertigung, der abzuhaltenden ist die Verordnung beg t. ft. Generalgouvernements für Ungarn vom 11. Sunth. eine Audienz sei, da und die es mit 3. Auslande,, §. DELEOFMEN andeln, gliedern wirft. § bei Statuten Sie wird herabgelangt, ein eine Abäußerung aller sind. Sorgfalt je sowohl Das der Direktoriums auf Ministers, II. Organismus, die auszubilden 3. die Rechtemwissenschaft, Vermögen der gestrigen Afas bereite die und felt ee fonnte Majestät. herabgelangten Es sind nun zwei Dokumente an das Statuten nicht den uno Sr. Hoheitded wissenschaftliche Reifen Insbesondere um allseitige Baterlandsfunde ber sich Bittschrift dem « Statuten Beamte Akademie, §. 1. zu bereichern. Abhandlungen: enthalten. $. 9. Die Mitglieder haben sich aller den Sagungen der Preßorbitung die @eschichte, Mitgliedber und 4 ($. 25) $. m Die die Interesse der Die ordenslihen Mitglieder, deren nicht Üüberfägzeiten, mapt überschreiten c darf , die Akademie Wahlen. Alle drei Jahre ebenfalls auf Übertragen. Vorschlag ($ Generalgouverneur nemischter Sigung des$, der Auswärtigen zungsfalle der Einsentung einer in bie gigen Arbeit längstens frrendem Geld oder in Denfmünzgentárs, bestellt nach friedenen je § 25. oder drei 51) aus und hat seinen die Wahl erklät, untergeordnet. auch Dienerschaft, $. 36. Gehaltsstufen Bet bet Die seiner Mitglieder $. foldjen haben mit Eifer zu wohnen. Wohl der Sig mit an in den fürzugeben. DVerlesung betreffende $. 41. Ehrens der Klaffen Ernennung 33. Sedem für §. tr Fach zusommenden Titel $ 21. die Vizepräfidentenstelle, deren Ernennung Seiner Tf. $. $. 27. Die vorkommenden Erledigungen des Vorschlages der Akademie 29. von den Gelehrten beantragt, Amtsschreiber ernennt mit Rücksicht auf die A. b. and die Verwaltungsräthe und Mitglieder und Pest = alle drei Jahre die Genehmigung wohnenden, bis Hreifen, die Ehren», erst, $. 53. Alles, was $. beigemwohnt geladen , haben, in den Fit die Entspeidung im Wege der Versammlungen bedarf, $. 48. In diesen Versammlungen, bei welchen alle ordentlichen nachdem diese den Stand 59. Mitgliedern biete Entscheidung , erwähnten $. 58. Ueber dem Millen sämmtliche der Stifter erfolgt durch oder Bersammlung derselben £. in die bezüüglichen Rechnungen und die Ausführung hat, bey dem der §. 56. Der sechste Theil der Ein8. 57. Stiffte gestiftete Kapital bet sich behalten, worausgeund die gefeglichen eingege1854, Zahl wie die Mederlaffung zu Neujahr erfolgen wird. Sicher SEEM RENETET er NA KB TERRT R Wien, 28. November. Sardinien febt seine Rüstungen mit auffallendem Eifer fort und wird Oesterreich als angrenzende Macht wohl nicht unterlassen können, Erzlärungen von dem Grafen Cavour zu verlangen, denn, daß dies bereits geschehen sei, wie es in Skorizmics über die Donau. I. II Weit, 30. November. Es braucht nicht erst bewiesen zu werden, daß wir in der Donau jene mächtige Wasserstraße befssen, auf welcher Ungarn dem für seinen Produktenreichthum unentbehrlichen Weltverkehr entgegenschreitet. Herr 9. Kortzmich hat, wie wir Fürzli erwähnten, den Beweis geliefert, daß unser vielversprechen ofter Exportartikel auf der Donau vor allem andern den bequemsten Weg zum großen Weltmarkte findet. Der verdienstvolle Vizepräsident des ungarischen Zanowirthschaftsvereines hat dieses Resultat auf seiner Konstantinopler Neife gewonnen, die er befannth im Interesse des Weinerported unternahm. Auf derrselben Reise beobachtete Herr v. K. mit Eifer und Genauigkeit den auf des Donaustromes, von der Landeshauptstadt bis zur Meeresmündung, und stattete in der Generalversammlung Bericht über Die Resultate seiner Untersuchungen, insbesondere über die Bedeutung der die Schifffahrt erschwerenden Hemmnisse ab. Da vor wenigen Tagen vieler Bericht im Drude erschienen, nehmen wir gerne Beransaszung, mit einer des wichtigen Gegenstandes würdigen Aus»er der Monographie des Herrn v. Kortzmich zu olgen. m Eingange seines Berichtes weist der Bierfaffer auf die Bedeutung des von ihm in allen feinen Eigentehmlichkeiten geschilderten Stromes hin. Er erinnert an die Beroteníte Széchenyvő um die Belebung dieser für uns so wichtigen Bekehrsader und läßt auch die den Namen des Grafen verewigende , in Felsen gehauene Landstrafe von Baziss nach Turn-Severin nicht unerwähnt. Er weist fernerschiedenen JournaEEE unsere Leser nicht zu ermüden, nur wo zu einer Aenderung des Schluffes vom sonft Hübschen Duo zwischen Roy fa und Simon (Szene 5, Art 2) rathen, auch die faden Läufe der Neszfa nach dem interessanten G-moll-Sape geändert würden, und nach gänzlicher Befeitigung des Ferneswegs nothwendigen Cello Solo (Entreast) noch zu einer gründlichen Aenderung des Duos (Nezfa und Simon Szene 8, Alt 3) aufs fordern; das Auber’sche „A“ wie gern (Lorenzo im Ira Diavolo) ist Do etwas zu flair aufgetragen. In Bezug auf die sogenannte Mache der Oper ist übrigens dem Komponisten eine strengere Sorgfalt dringend zu empfehlen. Seine Uebergänge von einer Nummer zur andern sind zu ihm nah, mir möchten sie dilettantenhaft nennen. Die Verbindung der einzelnen Gabe ist ungemein jeder, wir empfinden niemals die Nothwendigkeit eines Fortschrittes. Im der Wahl der Harmonien und deren richtiger Vertheilung ist ein eingehenderes Studium nöthig, wir hören Lonmaffen in der Höhe und Tiefe. Die Mitte dagegen bleibt Teer, so daß ein Mangel an Kraft fühlbar wird. In der Behandlung der Singstimmen geht der Komponist nicht vorsichtig genug zu Werke ; die Partien des Simon und des Fürsten liegen oft unbequem, und nur die naturmächtige Kraft eines Ellinger und Füredi kann sie ungeschwächt zu Ende führen; die unaufpörlichen Iriller der R6 zTa dienen an nicht dazu, diese Gesangspartie musicalisc interessant zu machen, die häufig auf einem Tone ruhenden Bässe, die vielen Pizzicato’s derselben, die Mitführung der Gesangsstimme von einzelnen Instrumenten, die beinahe bis zum Mederdruffe angewendeten Terzengänge in den Chören und die unaufhörlichen Biolinpassagen — alle diese Sachen machen die Mufik mager und zulegt etwas langweilig. Der Komponist hat aber in einzelnen Nummern dieser Oper eine hübsche Erfindungskraft, ein nicht geringes Talent für die richtige musikalische Zeichnung, überhaupt nicht unbedeutende Anlage zur Konversationsoper an den Tag gelegt; wir nennen nur Die erste Romanze der Rézsa, das Duo zwischen ihr und Simon, überhaupt die ganze Zeichnung des Dara und des Duadz wir können fast die ganze dritte Komische bearbeitet von zum Oper ersten —g versucht, feine Das Székler Mädchen. (A Székely lány.) in Male 3 Alten, 3. BulyonpEy, im November. aufgeführt Das Libretto der Oper ist bereits in der Samstagnummer dieses Blattes mitgetheilt , wir Fannen demnach sofort zur Besprechung der Muft schreiten. Der Komponist Herr Huber hat in E, seinem Erstlingswerke von größerem Umfange das wohl verzeihlte Bestreben den Tag gelegt. Ers möglichst viel ungarise Motive und Nyihmen einen Herr Huber hatte also das Net wie andere durch folg zu erzielen. Er war bisher in der Komposition des Liedes in ungarischem Style, auch in der Nachahmung des Hlotow den Momantentones nicht ohne Glad gewesen, worden, mette Oper zu wagen, und Ehrgeize beseelt sein möge. Preisner Kollegen beim Nationaltheater selbst hiesigen Männergesangsverein für einen guten vierflimmigen Männer» der ansgefechte 3 war seiner Arbeit zuerkannt seien die Komposition einer feinem Ehrgeize ein höheres Ziel zu geben.. Ehrgeiz ist oft eine schöne Triebfeder zur Erzeugung großer Werte gewesen, aber er war dann mit dem unwiderstehlichen inneren Drange zum Schaffen eng verbunden. Wir können nicht entfeiden, bis zu welchem Drabe dieser innere Drang in unserem Komponisten mächtig ist; von feinem Chrgeize jedoch, sich doch eine größere Schöpfung hervorzuthun, sind wir überzeugt. Wir billigen dieses Motiv, und wünschen nur, daß jeder fiiedsame junge Mutter von gleichem Talent verliehene Reichtigkeit, ich im Salon theilwetfe pifante Melodien er bat feinen Langjährigen : Pat, im Oriester Erfolg inne gehabt Hat, denn sie und da nit ohne Gefhichgetone zu erfinden, fließend fortzutreiben hinlänglich gezeigt ; auch beiwiesen, daß er des Nationaltheaters nicht ohne macht, Hübsce Instrumentaleffekte anzubringen. Aber auf der anderen Seite erkennen wir in dieser Erstlingsso wenig Klarheit über das eigentliche Beten der Oper, mir erbliden so geringe Selstständigkeit des unwiderstehlichen merben Fünnen, eine tadelnde Kritik nicht absehreden ein glücklicheres Ziel zu erreichen suchen ; so fallen werden ihn auch Wege fernere Berfuche ist er mit von ihm die Ausstellungen, welche nur die regste Theilnahme für ihn eingegeben, nit von dem eingefalgenen zurückhalten. Herr Huber auf einem falschen Wege; er glaubt unweil sie dem Publikum Oper und garische gefallen müssen. Flotomw Verdi, Donizzetti und andere Ohrentitler seien allein nachahmungsunwerthen Vorbilder, weil sie dem sogenannten großen Publikum gefallen. Wir haben schon früher einmal nachgewiesen, daß die sogenannte ungarische Musik ein zu Heiner Rahmenwerk gänzlich in ihn Hineingeswängt werden konnte. Das Sujet nur mal die die Anwendung Tiederartigen Chor, den Marsh, den Tanz Häufig von unwibersiehlicher trigen ; als daß ein breitangelegtes großes Kunstungarische Oper, nationale Färbung erhalten ; die großen Ensembles, die große Arte, wenn wir diese heute noch gestatten wollen, die breiten Single’s müssen die engen Grenzen der ungarischen Musif zersprengen, welche für das Lied, den zu einer erweiterten musifalischen dorm nős bringt ihn Der eingeschlagene falscche Weg wieder zu allerlei musikalischen Ungehörigkeiten, [es ungarisches Motiv geht gehörte Phrase Wirkung eine sind, Unwillfürtt verläßt auch unser Komponist die ungarische Weise, sobald Text und Situation Ihn Ein ganz hübin eine triviale zum Ueberbruß aus, ein echter italienischer Zopfschluß läßt einen oft spannenden Anfang in den langweiligsten Sand zerrinnen, und gleich nach originellen ungarischen Intervallen, shielt Auber verstoßlen mit feinen bekannten Quartenfortschritten der Pasquale macht sich vernehmlich und feröft der große Musliverbrecher Berdi gibt seine gleißnerischen Motive zum Besten. Von anderen schweigen wir. Es ist freilich einem Theatermusiker nur mit der größten Strenge gegen sich, nur mit der entschiedensten Charakterfertigkeit möglich, die Neminas (Sz. 3. Simon (Sz. 7. lang, dung des hier von dem gewöhnlichen Opernschmuß so wollen wir auch unsern Komponisten nicht werfen müssen. Aber die Kritik sol ihm noch zu einigen nacht täglichen Strihen veranlassen, deshalb bezeichnen wir einzelne solche der Vergessenheit zu übergebende Stellen. Da ist zunächst das Solo der Kadenzen nur gewinnen, Nö 5 fa „Mint egy két het előtt", muß Slotomw entfernt, und bie triviale Kadenz dur eine beffere Beethunen’fhen Thema aus führt werden. derer Schluß der das würde ein Strich über Biolinfantilene von erlebt werden. beste Nummer der ganzen Oper Müllerlied des Dara (At 2) an an bag in die Partitur gelaufen, Geschmaches hinausder Szene des 1) Fann allerdings der bent bekannten entlehnte anein fremdes Eigenthum, doch wundert „Nachtlager in Granada“ erinnernde Biolinfolo beschnitten, der Cantilene etwas kräftiger gehalten und das Rondo im ungarischen Style zu Ende geermüßenden zu grelle Reminiszenzen Simon und Dara ein an(derjebige ist zu italienisch-trivial) dag Ganze bedeutend heben, das Entreesoto der Fürstin Fann dar das Wegbleiben Wiederholungen und orginellere der wirklich effektvollen AnwenBadgíden Präludiums mit der dazu geschriebenen weniger abfallendes Solo haben, der Kontrast tat die musikalisch einige Auber (die Flötengänge) und nach dem originellen Til, ist Die banale Schlußphrase nur der wollen, um diesem er Hat die ihm Instrumentation ist nach einem französischen Lustspiele mult von E& Huber, Nationaltheater am fid Herr Huber hat nun fein zu beswegen, rasd zugängliche, an der vom 27. oper fo er weiß befeelt, — nun, ganz viel Unfertiges, Melodien und Komponisten,, inneren Drange zum Schaffen Hat er diesen Opernkomponist so die hier daß wir an seinem Nythmen die Hauptfaktoren einer ungarischen in der That, jeßt aber ist, so wird irre er sich durch Waffen, sondern dur find, ist als die mult Tann tur der ungarischen Rythmen und Melodien vor, Donniszenzen freizuhalten ; und allzustrenge tabeln, daß ihm Mandes fon der die Art 1, weil if, untill fürlich abzumessen, einfachsten er, wenn bleiben; Thablch, weichliche Anfang Wirkung fid Negeln Alt aucj wer Nach auf des ihn eindringenden guten Bei „Kreuzersonate” In dem Dug zwischen bringt, muß aber einige Auber’sche Anklänge und OGounod, melde uns also fort mit dieser! — Wir muß der dürft zeigt gleichfalls ein ist zu groß. 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