Pester Lloyd, Dezember 1858 (Jahrgang 5, nr. 275-299)

1858-12-03 / nr. 277

913 ki » f 1858. — Nr. 277.­­ Pfä­rnUbdt"-s­­­­quiriyss sposenrine hansgesandt­’Gauzia·bkig2ii.sk. halblährig 10si., vierteliaheiås fl.östk.Wähk. Mittelgl.Postversendung,orgewundelbend blattGansj.22sl.,halbi.11st.,viertelj.5si.50Nl­.ost. Wilhe.Man pränumerirt file PestOfen im Expedis iiond Bureau zdei Jener Lloydzchanßer hal­estOfen mittelst.ftan-«Briefe durch alle Postämter, einzelne Morgen-und Abendblä­tter bei Umrisse­. -L- ‚ Egpebitiond-Burean : i BL ee Nr, 12, im 1. Gtod, í 98 H aid Wr: Di „Jabra ZR341115T 15h SEBET s tő; ‘ : Bt. 's til« , ) nen-S . Is- . [d Sm. ofen p Ah a a bie vierfpaltige Pettt Y f telle mit 25 Nir. e Dereönet, Der Infe- S un t et 3 a h r ú an 8: 4 ratenfiempel Seträgt 30. Nfr, öftt. a A ; Wiener Börfenturfe » »Aha l»,sv.e. I,29«1«Wisn-Lineieden2.Ta«aunges.Detum-70«Zt. 93 i . :js.inforspsewkednnee von 101.30101.50101.so Z:::Vngks»sz»27«sz35-.-Lmkmmgpszkkgungek.D«k«m-7uF-. Fels-»Im :VI;«YF­,13T19,7«»,90· MAY-» - onto) nener . I83-85 8 162 regen + +] — 199,50] 100 | Sndufirieattien, Bi abe i ce A N en! 3 | x 6 551761 16 — . ) + re 98 1 + e 4 d A 2 ? = ; o 4 Ai) a Se lan j bgslgés él 9 ; ker Wafferftand: Donau ín Pe, 2. Dezember s 5 ° 117 über 0, zunehmend, „In Preßburg, 1. Dezember ; —’ 4" unter 0, zunehmend, n — in Ring, 29. Nov.: 2" 8" über 0, abnehmend, Theiss in Zolaj, 22. Nov.: 5 ° 5" über 0, stark zunehmend, „ In Mámény, 21. November t 3 ° —" Über 0, start zunehmend, Bega in Temesvár, 26. Nov.: 3 ° 8" über 0, abnehmend, n — in On-Becskeret, 27. Nov.: 5 ° —" Über O, zunehmend. Kulpa in Szifiel, 28. Nov. : 177 —" über 0, abnehm. Franzenskanal in Földvár, 20. Nov.: — 10” über 0, zun. Pettr Galak jeden Mittiw. 7 Uhr Br. Hüspl.-Großm.iN.35MNM,, n. 15­9, Ant. Daufshtoher:­ ­Pelt Mont. Don ak Srfona-gef Sonnte;8 Brüp. a Min sonntags Wr. alfajt: hatá já) eben Sag ST Ei TUR] Szegedin-Yer + 14, Race, in. m ve — | Eel­ertwa mm. 7 ud | <emlin-Orfona , Sreltag, Vormittag SRH alt, a áz kálta ne I a Bir Bon ang „lmTunfe ín Bat Arab Ehoinor-@rofmarbein. ah A En 08. BEA Tat TR Syolnot-Großwarbein arágétgttge tr, top u. d. Het. Donaupron. Mittwoch] 2 Kö PÖtLSzOlnot- Arad 1 Ned FF Abends, Auf der Tbheif -— .§ Semlin-Szegebin jeden Montag 6 U. Fr, Det-Szegebin.s 10.29 MM, 11U.IMN, Semlin-Szifet Dont, u. Donnerft. 12 U.Mitt, Süendrlab.-@rogm. wer . sufel-Semlin Dienstag u. Breit, Brüh,. I Großw.-Hüsperl, 1.8 Mi.Rm. m wurden die Bahrten, vorläufig eingefielt, a an 45 98: NatAŐ íg Auf der Donau. Bergfahrt : Eisenbahnfrachten von West nach In un SunutEäisikin, 2.Zslr.Od«er.ber1.8st«k.1.4«r.. 2 38 fr, Blelip 1 |. 28 te. . 54 Er., ve­­ZELFFFZ«»ZFI«e-kine·«23ikk7kä.1ee!tikf73’1 “Geld Waare ana ja n 948 anal , Ir Srüp. ae I ide u om ih, Ei la ft., Pros 1.81 h., 1 fi. 56. ft. 2 ra en 1.7 Uhr Ahb8, is 1fl, 45 Fr., 2 fl. 17 fr., 3.1. 26.fr., Bo Atidor 1 I 24 fre, Breslau 1 fl. 46 fr., Krafau Protokollirte Fruchtpreife an 8,31 — ( Szegebin-Semlin jeden Mittwoch Br, Yer-Wien s 51.56 M.Abd8, 6, 1 M. Früpifroın altes o, . 77-792 20 7 Die 1858er Weinlese in der oberungarischen Hegyallya. Bon unseren geschäbten und thätigen Herren Korrespone­denten in Totajun S-A-Vihely find uns‘ 1. 3. zwei in allem Wesentlichen Übereinstimmende Berichte über die biesjäh­­rige Weinlese zugegangen, welche sich über die Geschäftsverhält­­nisse in der Hegyaliya verbreiten. Wir mußten bei dem sehr beschränften Raume unseres Blattes diese bis sept unbenügt Taffen., in der Voraussehung,, daß sie auch bei einer etwas späteren Veröffentlichung das mehlverdiente Interesse derjítánfer wie der Erzeuger felöf in gleicher Weise in Ansprug nehmen dürften. Wir lassen sie anstehend folgen : "zza Tofaj, 10. November. Obwohl mehrere größere Weingärtenbefiger durch plöglich eingetretene Kälte, Schnee und Regen verhindert, heute noch mit der Weinlefe beschäftigt sind, kann diel diesjährige Lefe auf der Hegyaliya dennoch als allgemein beendet angesehen werden. In­­­uan­­titativer Beziehung kann das Ergebnis , went on an manchen Punkten besser, kaum auf den dritten Theil der Horjährigen, durchaus nicht sehr günstigen Behlung, ange­­nommen werden. Die Dualität dürfte dagegen, da die Trauben , in­folge lang anhaltender warmen Heríztage , voll­kommen die Reife erlangten, und daher eine sehr zu derhaltigen Motte lieferten, bedeutend befriedigender sein. In­­ dieser Hin­­sicht können wir ‚übrigens nur nach erfolgter­­ ungestörter Gäh­­rung unserer­ Weine eine einigermaßen entfeeidende Meinung abgeben. Das Weingeschäft liegt bei uns leider ganz bar nieder , Käufer fanden sich heuer feine ein. Don den ausge­­séláhálkn 1856er Ausbruchsweinen sind noch bedeutende Bors­täthe vorhanden; die vorjährigen legen größtentheils unver­­kauft in den Kellern,, während nach dem Heurigen von Feiner Seite gefragt wird. Unter folgen Umständen ist es Fein Wun­­der, wenn die Produzenten entmuthigt auf Mittel denken, un­­seren Weinen im Auslande geeignete Ablagpläbe zu verschaffen. Die Mitwirkung „möchten wir zu­­ den Obliegenheiten des Hegd­­allyaer Weinkulturvereines zählen. Bekanntermaffen scheint in Polen bei unseren früher ansehnligen Konsumenten die Stelle des Tofajer Weines, der Rum zu vertreten, und da zur Wiederbelebung eines, beinahe gänzlich abgebrochenen Beriehtes dorthin nur so bald Hoffnung vorhanden ist, so bleibt uns seine andere Wahl übrig, als bisher unbeachteten Ländern unsere Aufmerksamkeit zuzumende. Jüngster Zeit wur­­den bereits bedeutendere Sendungen nach­hAmerifa gemacht, wo unsere Weine sehr beliebt und theuer bezahlt werden. Auch nach Petersburg gingen vor Surzem ca. 4000 Boni, ausgezeichnete Takajer Weine über Stettin ab, _ Oelingen uns diese Probesendungen , woran kaum zu zweifeln, und werden von dem Heghallyaer ‚Weinkulturvereine - sowohl als von Ein­­zelnen alle jene Faktoren mit gebührender Nachsicht behandelt und angewendet, deren der hochgelehrte Herr, Präses in, der lechten Generalversammlung Erwähnung that, so if sehr wahre sheinlich, "bag nicht allein der, die und da ohne Beischulden des Produzenten verloren gegangene gute Ruf unserer Weine, sondern auch ein wichtiger Abfaßort gewonn­en werden kann. Der inländische Konsum der dur­cie Fortspielige und erschwerte Kultur vertheuerten Heggallyaer Weine dürfte in dem mit ausgezeichneten billigen Weinen reichlich versehe­­nen Ungarn kaum von Bedeutung sein. Die Zeit Der Weinlese wurde heuer nament­­lic in Tolaj gar nicht beachtet, daß die sogenannten Kertes, wo selche zum nicht unbedeutenden Nahtheil der Ob­ligswein­­gärten geduldet werden, recht frühzeitig gelesen werden, ist eine weite und dringend nöthige Maßregel; es müßte aber der Ter­­min stets behördlich bestimmt und Fund gegeben werden. Ebenso war heuer der sonst übliche, durch vierjährigen Usus bestimmte Termin Simon 3. 28, Oktober, tur die meisten Weingärten­­befiger nicht beachtet worden. Auch Die Aufsicht gegen Ähn­­liche Mißgriffe solte unserem Weinkulturbereice übertragen werden. Die Ausdehnung, Lage und sonstigen Eigenschaften der Weingebirge gestatteten durchaus nicht eine so volständige Bewachung derselben, als bei anderweiten Produkten möglich. Wenn zu Erdäpfel- und Kufururlefe allgemein behördlich feste gerebte Termine gelten, so ist eine ähnliche Bestimmung für die Weinlefe doppelt erforderlic­h S " Ujhely , 9. Nov. Die Weinlefe in der" gesammten Hegyallya " liefert er ein quantitativ schlechtes Er­gebnis. Von der Qualität verspricht man" sich das Außer- ordentlichste, und­ nach der Meinung achtungswerther Wein­­erzeuger kann der­ heurige Ausbruch Kühn mit, dem der Jahre 1811­ und 1827 verglichen werden Bis Rudergehalt der. jung, während für gemacht , und bei wofür allerdings der­au­ waffen sowohl­ als­ trockenen Beeren dieser Barausfebung als Rechtfertigung gebt, haben weder heimische no ausländische Geschäftse­­leute Erhebliches dem „allgemein flauen Geschäftsgang und dem großen Geldmangel lügt sich wo nit so bald eine günstige Renderung hoffen. Der Preis der orbi­­nären Weingattungen sieht sich von 20—30 fl. alter Wäß­­herishaftliche Weine 50—60 fl, EM,-pr. Baß gefordert werden: , Ein­ großer Mitstand ist es Hegyallya das ausschließliche. Privilegium 3. B. Säffer im Durchschnitt 2'­, m.-ö. Eimer, , daß bie befliren, Teint, den Wein ohne ‚fire Quantität. in, den Handel, bringen zu brie­fen; hier wird noch immer pr­ Oönezer Faß gehandelt , und wie verschieden sind diese, während ‚das Hohlmaß des einen 2 Eimer und 6 Maß if, haben die fürstl. Breczen heimischen oft auch noch mehr, der dem Produzen­­tenn ihm Lehre­­Heinster Gattung h­instellt umsonst feinem Neiger Luft macht, indem hierüber in neuerer Zeit, gar Feine Flare,ge­­feglichen Bestimmungen zur Berhütung bietet, Medervortheilungen.­­Kisik­en.­­ Allerdings bewahrt das­­ Komitatsarchiv einen Komte­tatskongregationsbeschluß älteren, Datums - der das Minimum eines sogenannten Dönczer, Falles auf 176 ungarische Halben festießt ; 8 waren ı dies damals mit 64 Halbe pr. Eimer, 2 °­, Eimer, und ihrı nach unserem Maß ungefähr, 2 n.­d. Eimer, Wird noch außerdem in­ Betracht genommen, daß­ der größte­ Theil unserer Weine noch nach alter Weise seinen Weg zu Lande nehmen mus , wodurch dem auswärtigen Käufer die Tracht­ bedeutend verb­ettert wird, so märe ed ganz gewiß an der Zeit, auf Mittel zu sinnen, ‚was bei gutem Willen nicht so schwierig sein dürfte, um diesen Latalitäten, welche so dies­­seitig, ungünstig auf ‚Diesen Geschäftszweig einwirkenden, ein Ende zu machen, Bergewöhnliche Lehr­ten ver­häffer , oft if der Ball, daß der Spekulant, sein Erzeugniß im­ Boraus bezahlt hat , au. dienen mag, — Eisenbahntapeten Abfahrt‘: IT ,st,W,9UH,9U..259-pp« BUT-: syst ganz­: Flusse Jus Heu NOT-: aggagch Andre-ZU HalmHK- Ar 2. Neußeng-Ranb-Wiens 2M. 5 M. Nm. naeh a ge Spoingt-gep: 31,46 M.Ft, 412 MR. 2 fi; 6 fr, Dresden 2 fl, Berlin 21.36 fr. N ‚8. 9 U, 28 M. Ab, Eiserreemumeniu­ am Hanteau.nm, Chrofiw.­Hitepbtlab: 9 U. 44 M. Br, Ankunft: Bien-Pert : 3 Uhr 21 M. Nm. M­. 469, gy, Spalfahrt : Szegebin-Szonot-Perts 3w.10M.F.,3N.2EM Bergfahrt s: 9eft-Szolnot s 10 U. 3M,5r.,9 DM. AAN. AGA, Szegevnpxemeevmeu.22ve.sr»7v.42«M.Ao., ur ber GABE a RO­RISTERENT Aus der Marosch Wisn-U««b-M­UHVUVIIU-HEFT-M­. 54 yi 18 A is jú a4 e Arad-Szolnol_ 3. N. DB: Nm Hefchäftsberichte. HK Meft, 2. Dezember.­­ Witterung anhaltender flat­­ter, Regen bei 6 Gran Wärme, Wasserstand zunehmend. Im Getreidegeschäft diß sich heute für Wei­zen eine etwas festere Stimmung wahrnehmen, welche al einige Spekulationsläufe zur Folge hatte; für Konsum mäßi­­ger Begehr, das Geschäft aber im Ganzen doch sehlos und alle anderen Gattungen ganz unbeachtet, Nicht tröstlicher Tas­ten, Die auswärtigen Berichte; an allen maßgebenden Orten bereicht große Stille im Geschäft,, und Preise tönnen sich bei an der­­ günstigen Meinung, die­ man für das­ Frühjahrsgeschäft zu hegen scheint, doch nur mit Mühe behaupten. Man kann diese so allgemeine und anhaltende Mattigkeit wirklich als eine ungewöhnliche bezeichnen, die sich nur durch die harten Schläge, welche die Spekulanten aller Länder in den rebten Jahren fort und fort erlitten haben, genügend motiviren, denn es ist 3. DB. in Bezug auf Preußen eine durch die amtlichen Er­­hebungen des Landesökonomiekollegiums genügend festgestellte ‚Thatsache, daß die Ernte in N Körnerfrüchten mit ‚alleiniger Ausnahme des Roggens weit unter der Mittelmäßigkeit­ blieb, daß Futterkräuter seinen sehr geringen Ertrag lieferten und. dar­ber viel Körner zum Behufe der­ Verfütterung. werden verwe­n­­det werden müssen. Es. Kann Fein Zweifel sein,­­ daß in Folge heffen Die Vorräte bis zur­ neuen Ernte sehr zusammengehen, vielleicht sogar Fauma ausreichen werden, trotdem zeigt sich nicht die mindeste Spekulationsluft,, und . Die Terminpreise sind, fast dieselben wie für effektige Waare. Ganz ähnlich, dürfte es. fi mit $r­an Eret ch. verhalten. Die Ernte war, allen: Private nachrichten zufolge eine sehr­ mäßige , und» die offiziellen Lob» preifungen detselben ‚vieleicht nur darauf berechnet, die Breite zu drüden. ı Wenn man die Möglichkeit, dieser Annahm­e ta tub­t, so gewinnt das ‚Dekret, welches den Bädern befiehlt, sich Borräthe auf 3 Monate anzuschaffen, eine ganz andere Bede­tung. “ Louis Napoleon hat nicht­ umsonst Nationalökonomie stu­­biert, er mußte willen, daß diese Maßregel die Preise hinauf­­treiben würde, wie es auch wirklich, der Sal gewesen it. Rohes Rübel­er -Sänner—Feber sind heute 200 Str. 8,24%, fl. verkauft worden; effektive Wanne ohne Geschäft. TV Adony, 30, Nov... In Folge der weichenden­ Tens den im Stuhlgeschäft is auch in dieser Gegend fett nahezu 14 Tagen eine beinahe gänzliche Geschäftslosigkeit ein­­getreten, welche noch durch den seit fast acht Tagen anhaltenden Regen, der die Wege grundlos macht und die Zufuhren ers­chtwert, vergrößert wird. Seit meinem letten Berichte sind bas­her nur folgende Verläufe und­ zwar + 3000 My. Weizen & 3 f 12 fr., 2000 m$. Weizen, 2000 M$.. Gerste: zu unbes­kannten Streifen, 600­ Mb. Gerste& 1 fl, 15 fr. und 900 Meben Weizen minderer Qualität: 4.2 fl, gemacht worden, H. u. B. Z. Wien, 1. Dezember, Spirit wg­sbe­züge nach den Provinzen wie auch die in neuester Zeit wieder erwachte Nachfrage von Seite Italtens erhalten das­ Geschäft vorzüglich, in effektiver Waare in animirter Stimmung, und bes haupten­ sich die Preise um so fester als die Iufuahren, noch im­­mer benn Bedarfe nicht ganz entsprechend anfangen. Notirt wird prompte SIgrädige Waare zu 28—28"­, tr. pr. Grad, während auf Lieferung pro Jänner—Feber— März zu 26 °, — 27 fr. BB. pr. Grad. gehandelt wird. VWeinstein Obwohl der Begehr des Auslandes, der für diesen Artikel maßgebend ist, momentan seine große Be­deutung hat, so bereft dennoch hier eine lebhafte Kaufluft für denselben. Die Vorräthe besonders von Österreichischer Waare bei Händlern erster Hand sind sehr zusammengeschmolzen,, und macht ih­­m Date ein um­so fühlbarerer Mangel an österrei­­cischem Weinstein bemerkbar, als in seßter Zeit die Spekulation einige Hundert Zentner von österreichischem naturellen Weinstein zu vollen Preisen aus dem Markte genommen hat. Notirt wird österreichischer Weinstein ungefiebt 271,,—28 fl. pr. Ztr., ge­­fiebte Waare­ zu 34—35 fl. pr. Ztr., ungarischer weißer Wein­­fein bedingt den­ Preis von 251­,—26 fl., Frontishe rothe Waare den von 22—22'/, fl. BB. pr. Btr. Knoppern und Balonen. Der Gebrauch des Iehteren Produktes, der Hier wie auf dem Lande in den Leder­­fabriken immer­­ mehr Plad greift, thut ohne Zweifel der weitern Preissteigerung der ohnehin hochgehaltenen Knoppern wesentli­­chen Einhalt. Wie uns berichtet wird, Suchen sogar Lederfa­­brikanten, welche ansehnliche Duanten von billigen Knoppern in Händen Haben,­durch den Verlauf eines Theils ihrer Vorrätge, einen an­ti namhaften Gewinn bei dieser Waare zu realisiren. „In septerer Zeit hat ein hiesiges Haus von einem Craper . Händler circa 600—700 Ztr. Knoppern Prima-Waare zu ame Besannten Pfeifen an sich gebragt, und sind, wie und mitge­­t­eilt wird, dort noch beträchtliche Partien zum Verkaufe dis­­ponibel. V­alonen Haben im, Preise durch die aus Triest eingetroffenen günstigen Berichte,­­wonach weibliche­ Zufuhren fortwährend in Aussicht gestelt werden, eine bedeutende Ermä­­ßigung erfahren, und wird gute Mittelmaare bei starren, Hier wie in Welt eingelagerten Vorräthen­ zu 121,,—13­,, fl. BL. pr. Ztr. ausgeboten. Knoppern Prima-M­aare wird zu 25— 26 fl. SB. pr. Ztr. notirt, Hörner in Klauen. Bei fawachen Borräthen von diesen Artikeln werden ungarische Och­­senhörner zu 36—38 fl. pr. 100 Stüd in Heinen Posten um­­gesebt, während deutsche Kuhhörner zu 7—8 fl. BB. pr. 100 Stüd ausgeboten werden . Oesterreichische oder steirische Dehren- Hauen werden zu 11 fl. 40 fl.—12 fl. 50 fl. 5. 98. pr. 1000 Stüd 3 circa 200­9fb. notirt. H Urfapr-Linz, 29. Nov. Bei ziemlich ansehnlichen Bufagren war auch der Umfab in allen Getreidegattungen am legten Wochenmarkte wieder von größerer Bedeutung N 0­ge­gen und besonders Hafer waren flarf gesucht, und, wurden für Iebteren Höhere Preise bewilligt, so daß gegen Ende­­ des Marktes der Mepen um 16 Fr, theuerer abgegeben wurde. Die übrigen­ Brüche erfuhren mehr oder weniger einen Roh­ling. Im Ganzen k kamen bei 1700 Meben biverser Früchte zum Beilaufe; durhschnittlich notirte man: Weizen 4 fl. 36 Er, Roggen 2 fl. 15 Er., Gerste 2 fl. 19 Er, Hafer 1 fl. 54 fl. 8.8. pr. Mt. Am Schlachtviiehmark­te war der Auftrieb minder bedeutend und die Preise von leichter Duali­­tät gingen etwas in die Höhe. Im Ganzen wurden 50 Gt. angebracht. Das Gewicht der einzelnen Tihiere fddivanzte zu­­e­­hen 250—550 pfund; der Preis wechselte von 40—123 fl. pr. St., und berechnete, sich mit 16— 22%, fl. pr. Btr. Am Lungschiehlemarfte war der Verkehr­ ziemlich. Tebhaft und namentlich Borstenvieh war stark gesucht bei höheren SBrei­­fen, während die übrigen­ Sleischgattungen billiger verkauft wurden. Zum Beilaufe kamen: 137 Gt. Kälber zu 14—17 fr., 382 Gt. Borstenvieh zu 17—25 fl., 67 Gt. Schafe zu 10—14 fl. pr. Pfund; ferner 24 St. Lämmer zu 1—2 fl. und 64 Gt. Spanferfel zu­ 1—3 fl. ő. 28. pr. Grad. Bit­­terung nebelig und nag; bei Tage Sonnenschein mit 3, Grad RN. Wärme im Schatten. Der Schnee ist bereits verschwunden und scheint Regenwetter eintreten zu wollen, bei sehr­ niedrigem Barometerstande. Wasserstand der Donau abnehmend , Heute 2" 8" über Null, Wien, 1. Dezember. Die Mißstimmung, die sich nach Säluß ‚der Mittagsbörse fundgab, theilte sich an dem Abend­­gesHäfte mit. Verkäufe, die­ durch mattere Pariser Not­t­rungen an Ausdehnung gewannen, braten Kreditaftien von 245.20 auf 244.10, Nordbahnaftien von 173.80 auf 173.30, Staatsbahnaftien von 263.60 auf 262.80. Radläufe, die meist von der Kontremine bewerkstelligt wurden, hielten im Ber­­lauf den Kursstand aufrecht. Schluß wieder matter. Man no­­tirte : Speditaktien 243.90, Nordbahnaktien 173.30, Staatsbahn­­aktien­ 262.90, Rondon, 1. Dezember. Mit dem nächsten Ostindien­­dampfer werden 250.000 Pf. St. Silber verfäu­ft werden. Mittagstonfels 98. Paris, 1. Dezember, Schlußfurfe: 39/9 Rente 74.40, 49/0 Rente 96.30, Staatsbahn 652, Credit Mobi­­er. 1032, Lombardien 600, Dorientbahn 517, . Die Liquida­­tion ging ziemlich schwer von. Glatten. Berlin, 30. Nov. Getreidemarkt Weizen in feiner Waare preishaltend, . Roggen bei einer Kündigung von 350 Wispeln, die prompten Empfang fand, sehr fest und auf nahe Termine zu anziehenden Preisen gehandelt. Loko begehrt und für 8O—SiIpfdg. 46%, The. , 83 —8Apfdg. 474, Er. cab Bahn­ pr. 19171, Pfund... bezahlt. Hafer geschäftslos. RÜBHEST fester. Gestern noch 400 Bir. gefauft. Spiri­­tus nahe Termine etwas fester , spätere Lieferungen vers nachlässigt. Hamburg, 30. November, Getreidemarkt, Weizen Tofo file, ab Auswärts pr. Srüßjahr sehr ruhig. Roggen tofo ftille, ab Dänemark 122—123 Pfd. pr. Frühjahr 65 bezahlt. D­et .Soko und Dezember 285/,, pr. Mai 28%, bis .'/,. Kaffee unverändert. Hamburg, 30. Nov. Kaffee Im Markte ist, wie gewöhnlich um diese Zeit, wenig Leben, doch halten sich Preise, da irgend belangreiche Zufuhren nit anlangten, vollkommen. Ein paar Feine Partien newer Rio» aus dem reich angelangten Schiffe Holten Hohe Preise. Begeben seit dem 27. dv. 2000 ©. Rio­, Santos und Bahia­ zu 4­,­5%, St. und 500 ©. Laguayra­­& 59, St. Liverpool, 30. November, Baumwolle: A000 Ballen Umfag. Preise gegen gestern unverändert, Hrenette V Börsen: und Handels: Nachrichten. Stand der Pester. ungar. Kommerzial:Bant­ nik Ende . November 1858.­ ­ s Amtsblatt der „Pest-Ofner Zeitung“ vom 2. Dezember. Konkursm. Wochen Lirituationen. 44. Dezember in Pet. M­ö­bel­n,‚Kleider, Tischlergeräthe, b. Aug. Kopp, 9.U. ®., Stephansplaß Nr. 13. : 9. Dezember in Belt: Möbeln, Kleider, Bücher, a. b. hb. Sof. HELD, IM. B., Palatingaffe Ulmann’fches Haus. In Szolnot: Verpachtung bes an bie tenen Prädiums Alcsi-in fen und 5171 3 28.Dezemberirrsomorn;Gutinneßegsalva,32,223 fl.31kr.EM-,d.Joh-v.EsnzvaueoiGhala,10U.V.,heine Bezirksgericht.s b. Leutfhauer Nationalbank abgetre­­4 Parzellen, 436 3, Aeder, 380 9. Wie­­b. Finangbe­­zirfadireftion. , 114. Dezember in Arad: Verpachtung der Arader M­ar 0. 8- Brüdenmauth, 14,705 ff. 25 fr. c. 38. , auf 2094 b Bee­nen ,ezemern Peters Haus,Badgasse Nr.179, 212-7,25,911fx.40lr.,d.KozmaPanajott,10U.B.b. Lande-gericht« ·« .Krendmachung.Ein in Kerepeo aufgefangener herrenloser H»engst,mit 455 gezeichnet,kann binnen sWochenb.Gö,döl­­loer Stuhlgexicht vom s Eigenthüm­er abgeholt werden. Amortisation.Obliga«tionüber3000si.ddo.Pest,3s. Juni1809,d.Em.Ga«rtneraltiv,d·SalomonMarobergek-u.Bas betteMandlpassiv-betreffend,binnenlJahreb.P'ester.Handelsg. ErledigungemAe"eessistenstelle,420-fl»s« binnen LizitationeninPest-Ofenam5.Dezember. 4 Komitatsgerichtspräsidium Postof­­fizialsstelle, 525 fl., bis 20. Dez. b. b. Gooffwardei­­ner Postdirektion, .Konkursaufhebungen«.UeberNachl.d.Gr.Barbara Hol­­stein,geb.eriin P­ 6nayz über Jakob und Regina Duller u. über Gottlieb und Karoline Würsler in Pest. Jnspeste Lieferung von Einrichtuns«ückenn­ einen Gendarm­eerefourier,175si.42be.ö.W­,10 gU im FA :fehaftsamte am Rathhause, In Ofen: Pfandbgegenstände in der M­apristinenstadt. Setzung und 165 fl. CM., Hutweide, auf 3 Sapre, I U. B, 6, = 3 Jahre, 9 u. : » « -

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