Pester Lloyd, Januar 1859 (Jahrgang 6, nr. 1-24)

1859-01-14 / nr. 10

jährig Pra&numeration : Mit tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 f., halbjährig 9 fl. 50 kr. , viertel­­# A. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt: ganzj. 17 f., im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest- Ofen durch alle Postämter. Einzelne Morgen- u. Abendblätter bei G. KILIAN. A. 25 kr. , monatlich 1 numetirt für Pest-Ofen halbl. 8 fl. 50 kr., viertell. 4 fl. 45 kr. österr. Währ. — Man prä­­mittelst frankirter _ Briefe PESTER L: Sedhfler Fahrgang. Expeditions - Bureau: Petitzeile mit 25 Dorotheagasse Nr. 12, im ersten Stock. Freitag, 14: San hi Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzgib­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- u. Feier­­tagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter berechnet. Inse­­rate aller Art­ werden im Expeditions - Bureau aufgenom­­men; für's Ausland übernimmt Herr C. GEIBEL, Buch­­händler in Leipzig die Inserate. Im „offenen Sprechsaal“ wird bei einma­­l wird die vierspaltige Nkr, österr. Währ. berechnet Der In- 0. W. 1859: — Rt. 10. seratenstempel beträgt 30 Nkr Wiener Orfenfurfe. K­ommunikationen. Eisenbahnfahrten. Abfahrt: jó u. 2 M, 11 Mm. Abbe, hálás En. E­ e-Wien:5U.56, SWT.M. Abe, Sornhalle. Stoßw.-Püspöklad,­ M. Abbe, |Szolnos-Arad: 4 U. 43 M, Nm., |Protokollite Fruchtpreise Pefter der Neueste Börse mund­ e Welt, 13. Zänner. Während an der Mittagsbörse die bei Beginn zu Tag getretene allgemeine Panique mehr den Berläufen eines starf engagirten und insolventen Spekulanten, als der Situation selbst­ zugeschrieben werden muß, so­ dürfte die rasche Befreiung im Abendgeschäfte gleichfalls einem persön­­lichen Stethum zugeschrieben werden. Ein Verkaufsauftrag von 300 Staatsbahnaktien wurde als Kaufsordre von einem affre­­ditirten Agenten verstanden ; dieses Mnverständnis brachte rasch eine Hauffe in Staatsbahnaktien von 231 auf 239 hervor. Kreditaktien, hievon stark influenzirt, hoben sich von 213 auf 217, Nordbahnaktien schwankten zwischen 169 und 170. Kaum war das Mißverständnis gelöst, als eine Reaktion, die durch mat­­tere Pariser Kurse beschleunigt wurde, eintrat, und Sredit­­aktien wichen wieder auf 210.80, Staatsbahnaktien auf 229.50, Nordbahnaktien auf 167.60. Die Stimmung­ zeigte sich jederh zum Schluß, in­folge höherer Konsols, wieder fester, und man notirte Kreditaktien 212.70, Nordbahnaktien 168.50, Staats­­bahnaktien 232. Unsere Heutige Börsendepetche meldet mit einem bedeutenden Aufschwunge aller Effekten und starr gewichenen Wechselfurfen bereits die Nachfehr zu normalen Zuständen. Kredit 220.50, Nordbahn 1720, Staatsbahn 238.50, Dampfschiffaktion 500. Das Finanzministerium hat mittelst Erlasses vom­ 9. Männer­ erklärt, daß zu den, dem Aus- und Durchfuhr­­verbote nach Serbien und den Donaufürstenthümern unterliegen­­den Gegenständen auch Salpeter, Schwefel und Blei zu zäh­­len sind. Die Dividende für die Ak­ien der Na­tionalbanf sol, einem on­dit zufolge, auf 32 fl. 50 fl. 6. 98. festgefebt werden. Venedig, 10. Jänner. Das hiesige Stabilimento Mer­­cantile hat den Skonto auf 51­, pet. festgelest. Paris, 12. Jänner. Schlußfurfe : 3%, Rente 68.40, 415% Rente 95, Silter 89, Staatsbahn 557, Credit Mobi-­lier 770, Lombarden 512, Orientbahn 485. Sehr für den Artikel Preise für die zum Verkauf gelangten Partien bezahlt: Die Umfäbe würden bei erreichten mehr wohl noch größer geworden sein, so Angebot sie seit dem 9. 9000 ©. nen Montage. Höher als am Vergange­­in fremdem Weizen wenig Geschäft. Gerste zum Mahlen einen halben bis einen Shilling, Bohnen einen, Hafer einen halben Shilling Höher. Liverpool, 10. Sinner. Baumwolle: 7000 Bal­­ len Umfab. Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert. Schwankungen. Rig­­bis zu 47/85—5/16 Ed. London, englischer Weizen b­ei 5 °% Zum Schluß befestigte Haltung. Rondon, 12. Sinner, Mittagstonfols Hamburg, 11. Jänner, Kaffee bleibt voriger Woche zu 419—59/, Sch., fehr günftig, Sch., 500 11. Sänner, 8. 95 /4. Die Stimmung große und es wurden willig­­. Native-Ceylon­­die zu 5 °/s und 900 ©. beschädigten Domingo in Auftion Getreidemarkt, einen Shilling Ro­­Handels-Nachrichten,stärker befahren und auch die Kauflust mehr animirt.Weiskredit unserer Leder w­aren stark geschmälert,die Konkurrenz Manufakten in Galatz ein. Zum Auffanf jen und Noggen waren flarf gesucht und sind im Stei­­gen begriffen; die bessere Qualität von Weizen wurde um 32 fr. pr. Mb. Höher angeboten und willig gezahlt. Die übri­­gen Früchte waren mehr vernachlässigt und nur zu niedrigeren Preisen abzufegen. Im Durchschnitte berechneten ss dieselben : für Weizen 2 fl. 70 fr.—5 fl. 6 fr., Roggen 2 fl. 20—84 fr. ,. ©erfte 1 fl. 90 f.—2 fl 36 tr., Hafer 1.fl. 36—70 fr., Wilden 1 fl. 36 fr.—2 fl. 6. ®, pr. Mb. $ Urfahr-Linz, 10. Jänner Im Getreide­­sefhäfte war in der verfroffenen Woche in Folge der Feiertage eine bedeutende Flauheit bemerkbar , da nur unan­­sehnliche Partien zu Markte gebracht wurden und es auch an Kauflustigen fehlte. Amt legten hiesigen Wochenmärkte äußerte ich Dagegen ein regerer Verkehr und besonders in Hafer wurden bedeutendere Geschäfte gemacht daher auch Der Preis etwas in Die Höhe ging. Noggen fand gleichfalls zu er­­höhten Preisen raschen Abfall, Weizen war in geringeren Mengen vorräthig und wurde bei einem Preisaufschlage son .d Ír. pr. Mb. gänzlich aufgetauft. Gerste erfuhr bei schwa­­cher Nachfrage einen Preisrückgang. Man notirte durchschnitt­­lich: Weizen 4 fl. 31 fr., Roggen 2 fl. 14 fr., Gerste 2 fl. 6 fr., Hafer 1 fl. 62. fr. ö. W. pr. Meben. Am Tebten Schlachtvieh marfte man der Auftrieb auch bedeu­­tender, jedoch von minderer Qualität. Die Preise gingen um 1 fl. pr. Rentner zurück, Im Ganzen wurden 98 Stüd ange­­bracht. Das Gewicht der einzelnen Thiere schwankte zwischen 250—550 Pfund; der Preis wechselte von 37—115 fl. pr. St. und berechnete si mit 15—21 fl. pr. Str. Am Jung­­v­iehbmarfte war der Beriehr ziemlich lebhaft und bei größerer Kaufluft gingen sämmtliche Preise in die Höhe. V­er­­kauft wurden: 154 Gt. Kälber zu 17—21 fr. (gegen die Borwoche um 2 fr. Pr. Pfund höher) 312 Gt. Borsten sich zu 19—25 fr. , 16 Stück Schafe zu 11—14 fr. ő. 98. pr. Pfund , dann 30 St. Limmer zu 2—3 fl. und 67 Et. Span fevfel zu 2—4­% fl. pr. Stüd. Witterung: nach mehreren raumwarmen Tagen trat plönlich nach vorausgegangenem Schnee­­fall strenge Kälte ein. Der Barometer stand war am 10. 5. M. ungewöhnlich hoch und das Thermometer zeigte heute sich 129 N. Kälte. Das Treibeis auf der Donau hat sich seit 10. bedeutend vermehrt und erscheint in größeren Stüden. Der Wasserstand abnehmend , heute 1 ° 17 über Null. ** London, 8. Länner Wollbericht 6. 5r. Huth u. Comp. Unfer Wollmarkt war diese Woche sehr fest ohne Veränderung, und die Nachrichten aus den Manufakturdistrik­­ten lauten fortwährend sehr befriedigend. — Da die Zufuhren von Kolonialwellen sehr zurückleiben und sich bis fest nur auf 1778 B. Gyoney, 2596 B. Port Philipp, 1428 Ballen Neu-Seeland, 9313 B. Kap, im Ganzen 15,115 B. belau­­fen, so werden die nächsten Auktionen wahrscheinlich erst im März eröffnet werden, es sei denn, daß die Winde den unter­­wegs sich befindlichen Schiffen sich besonders günstig zeigten. Man erwartet einen Aufschlag von 11, —2 d für australische, 1—1­% d für Kapwellen auf Schlußpfeise der vorigen Auk­­tionen. — In Liverpool halten alle Eigenthümer von ordinären Wollen auf höhere Preise. Geschäftsberichte. Meft, 13. Jänner Der Sturm hat heute etwas nachgelassen, und scheint sich wieder Kälte einstellen zu wollen, Wasserstand im Zunehmen. In Theil des Landeises hat sich heute wieder in Bewegung gesegt, von oben schwacher Eisgang. Im Getreidegeschäft war heute die Stim­­mung etwas ruhiger, Doc zeigte ih zu bestehenden Preisen noch immer Nachfrage für Weizen und Brodfrüchte, von denen Mehreres für den Konsum gekauft wurde. Aus­­wärtige Berichte lauten mit Ausnahme der süddeutschen Nach­­richten etwas besser, namentlich nimmt das Geschäft in Lon­­don eine immer festere Haltung an. Aus Berlin wird mitgetheilt, daß die Disponiblen Borräthe daselbst weit gerin­­ger als gewöhnlich sind, welcher Umstand die Refilter sehr zu­rüchaltend macht, und höhere Preise allerdings rechtfertigen würde. Nohes RNuHHT. Bei überwiegendem Ausgebote mani gelt jede Nachfrage, Daher Inhaber, welche Waare abzugeben haben, sich abermals zu Konzessionen verstehen mußten. Es wurden heute 200 Ztr. mit 221% fl. EM. — 23 fl. 6242 fr. 8. W. begeben. P. Prag, 11. Zänner, Getreidemark­t. Preise von Weizen und Korn haben heute wieder einen Rück­gang erfahren, Gerste blieb unverändert, Safer bei starrem Begehr etwas fester, Abfab­rash. Notirt wurde in ú. 20. pr. Mb. Weizen 82—Löpfig. 4 fl. 29 f.—5 fl. 88 fl.., Korn 77—809pfig. 2 fl 80 fr.—3 fl. 30 fr, Gerste 66—71pfig. 2 fl. 20—64 fr, Hafer 42—48­ ing 1 fl. 79 26 ie, Shyiritus Ram­micher, prompt und auf furze Lieferung mit 251%, fr. EM. § Wels, 10. Jänner. In Folge der eingetretenen Feiertage war der BVerkehr am hiesigen drudtplabe in sorher­­gegangener Woche ohne Leben und beschränkte sie auf Den Lo-­­­kalbedarf­. Dagegen war der festabgehaltene Wochenmarkt wieder und Gala von Häuten ,und Wolle in jener Gegend, wohin sich auch schon unsere Moranen gezogen haben, sind in eh D Zweigetablissements worden, von einigen Spekulanten in diesem Jahre bereits­ errichtet Der siebenbürgische Handel mit den Donaufürsten­­thümern, den Donaufürstenthümern entsendeten Kommission tersuchung der dortigen Handelsverhältnisse entnehmen wir in Bezug auf die Ablasfähigkeit siebenbürgischer Sabritate fer­­­ner Folgendes : Leder und Lederwaaren. Kronstädter Leder findet seinen Abfall nach den Fürstenthümern, weil es zu theuer ist; von Wien, Mainz, Syra, Marseille, aus Rußland werden die verschiedensten Ledergattungen eingeführt. Kronstädter Le­­derer, die sich in fester Zeit in Bufarest angesievelt haben, machen sehr gute Geschäfte. In Projest fortet: Sohlenleder fran­­zösisches 1 fl. AO kr, Luchtenlever, Wiener 3 fl., Wichsleder französisches feines 5 fl, 40 Fl. pr. Dfa. Kovhsleder, sehr gutes, kommt von Syra nach Onlab und Shraila, Kronstädter Csizmen, Stiefel und Schuhe (haf- und gaislederne) für Frauen und Kinder behaupten ss in den Fürstenthümern noch so ziemlich; namentlich in der Walachei, weniger in der Moldau; an vielen Orten, beson­­ders in Botuschan, machen Die einheimischen Ceizmenmacher starre Konkurrenz , außerdem­ Die von Surzapa. Man wirft unseren Schuh- und Efizmenmachern vor, Daß manche nur zur Hälfte ausgearbeitetes (nicht von den Kronstädter Meistern, sondern von Udvarhely und anderen Orten bezogenes) Leder verwenden und daß solc­hes Oberleder natürlich sehr leicht bricht ; so sol einem Kaufmann in Folfchan, der eine Partie Coizmen von hier bezogen hatte und sie nicht schnell abgeben konnte, ein großer Theil derselben Dur) Das bloße Liegen in der Kälte, ohne daß sie gebraucht worden wären, zu Grunde gegangen sein. Namentlich im Gare 1855, als der Bedarf an Chiz­­men groß war, soll sehr schleuderisch gearbeitet und dadurch der der jenseitigen Ceigmenmacher geradezu­ hervorgerufen worden sein. Auch, befragt man si, daß beim Abschneiden der Sohle aus bloßer Nachlässigkeit häufig Das Oberleder verlegt wird. Wir haben uns übrigens Durch den Augenschein in 9braila überzeugt, Daß die Kronstädter Arbeit, Hon,dem Leder­­ abgese­­hen, weit besser als die dortländige ist, und trobdem verlangt man für Die dort gearbeiteten Ceizmen den gleichen Preis, wie für hiesige. — Sehr gut gehen Kinderstiefeln. In seiner Arbeit, namentlich in Damenschuhen , behauptet Wien betreffs des Preises den Vorrang. In Galab findet­­ man viele ruffi­­sche Halbstiefeln , mit Pelz befebt und mit Flanell gefüttert für Männer, und Kronstädter mit Flanell, gefüttert für Frauen, Kronstädter Sattlerarbeit findet­ sich wenig, um so mehr Riemerarbeit, besonders Pferdegeschirr Hopfen»­tiemen und Leibgürtel in großen Duantitäten. In der Mül­­dau machen russische Pferdegeschirre Stonkurrenz. Unsere Pferde­­geschirre (feine und feinste mit Padfong) sind sehr gesucht; man hat auch von Preußen Riem­erwaare einzuführen versuc­ht ; die im Lande selbst erzeugte läßt viel zu wünschen übrig, ab­­gesehen von solchen Niedermeistern , die iyn hier aus dahin übersiedelt sind und gute Arbeit liefern. G­üt­e, Kronstädter ordinäre, gehen nach allen Orten, wo die Tracht der hiesigen gleich­kommt, so in die Walashei und Moldau, dann nach Tultfeha, Ufundschona, Eskidfehuma, während sie in Ruftschuf nur wenig gesucht werden. Bürstenbindermwaare son Sironstadt, ordinäre, findet überall in den Fürstentüimern und Bulgarien guten Ab­gang, feine kommt von Wien. Papier und Arbeiten aus Mayer. Während früher das Drlater Papier in den Fürstenthü­mern statt verbreitet war, haben wir es gegenwärtig an wenigen Orten gefunden, überall dagegen das Zernefter Nr. 1, 2, 3, 4, die feineren Nummern und Briefpapier kommen theils von Wien, Triest, t­eils aus dem Auslande. Briefpapier wird sehr dünnes, leichtes, meist englisches Fabrikat bewußt, weil die wa­lachische Post Das einfache Briefporto nur bis zu 1% Loth gel­­ten läßt. Hie und da fanden wir auch Büttenpapier von Fr. Reich in Kronstadt. Das blaue Fensterpapier kam bisher von Wien. Das der Zernefter Fabrit war bei dem ersten Bersuch zu heil ausgefallen, bei späteren Versuchen haben sie die rich­­tige Farbe getroffen, so daß sie nunmehr im Stande sind, die fremde Konkurrenz sowohl betreffs der Dualität, als des Prei­­ses zu bestehen. Sehr guten Abgang findet überall das Flies­­und Padpapier von Türk in Tartlau bei Kronstadt, und von Fr. Reid in Kronstadt ferner Padpapier der Zernetter Fa­­brik in verschiedenen Farben. Raftrirte Handlungsbücher kom­men­son Wien, unraftrirte mit ordinärem Einband von Kronstadt. Holzarbeiten Bretter führt man aus Govs­­mező nach dorfdhan und weiter, aus der Esis führen Sieben­­dörfer und andere Fuhrleute seit 1858 Bretter nach Plofest Preis eb­en 1 fl. EM.) und selbst bis Bukfureft, und verlau­­fen sie hier recht gut, das Stück je nach Größe mit 1—2 fl. EM. Von Holzarbeiten sind vorzugsweise zu nennen Truhen, dann Slafchen, Piven und andere Drechslerarbeiten. Truhen sind noch immer ein sehr gesuchter Artikel, der überall Abgang findet. Außer einem Tischlermeister in Logosmező an der mol­­dauischen Grenze, der starr arbeitet, hat man seit 1851 in Bazardfehit im Balkan angefangen. Die Kronstädter Truhen genau nachzuahmen und bringt nunmehr dortige Arbeit auf die Messe in Esfinshuma und Ufundsh­orn. Feine Möbel kommen von Wien, die beliebten Strohstühle von Marseille, auch in Bukfurest werden viele erzeugt. Kronstädter Scheidenmacherar­­beit sahen wir nur in Soffhan, Schreibtafen in Kimpina, überall hölzerne Schachteln aus der Háromfet. Schwarzmwäl­­deruhfren werden von Kronstadt aus nach allen Richtungen der Fürstenthümer, nach Nuftschuf und meiter versendet. — Von siebenbürger Naturalien findet man Linsen, Erbsen, Wachholder­­beeren , von Eiwaaren gerollte Gerstel (mittlerer Gattung). — Die bedeutendsten Pläne für Kronstädter, d. h. siebenbürger Maaren, deren man von den Herangeführten Gattungen auf den von uns bereiften zwei Richtungen überall , selbst in dem un­­bedeutendsten Dorfe, welches eine Kramerei besißt, in größerer oder geringerer Menge findet, sind Plozjer, Ruffehuk, welches zum Theil den weiteren Abfall nach Dihuma, Schumla, Zirnopa und den dahinter gelegenen türkischen Städten bis zum Balkan vermittelt. Die Kaufleute von N­uftschuf beziehen mit Braffovenien die Märkte in Schumla, Dfehmna, Ufundschova (Ende Oktober), Bazardfaif, Karaff( Anfang November). In Nuftschuf bestehen 6, in Schumla 6, in Zirnosa 5 Handlun­­gen mit Kronstädter Waaren. In zweiter Linie steht Giur­­gevo, Silistrin und Hirfosa (in der Umgebung Der beiden legt­­genannten halten sich viele Moranen auf) und Tulisha. DI­­tenisza ist erst im Entstehen begriffen, N­affoya ein unbedeu­­tendes Dorf. In Matschin ist gegenwärtig sein einziger Han­­delsmann, der ausschließlich mit Braffoyenien fi befaßt. Ein neues Feld eröffnet sich den Braffosenien in Rent, email, Belgrad und dem von Rußland abgetretenen Theile­ von Belfa­­rabienz. Dort bestehen gegenwärtig gar keine Handelsleute mit Kronstädter Waaren, die Bevölkerung Frauft ihren Bedarf an In der Sekt abgehaltenen s des landwirthschaftlichen ER weni­ge men viele für die Agrifultur wichtige Probleme zur Besprechung. Der Verein hat den richtigen Weg eingeschlagen, Jagen zu stellen und deren praktische Lösung der Generalversammlung nun werden gegeben und besprochen, nachgeahmt zu werden, zu gehen, als durch­ Experimente zu beantragen. In denő und der Durchführbarkeit der früchte angewendet wird, wobei gesellschaften gere fi feine­­ Ertragsfähigkeit, die erzielten Resultate befam­t­­des unter der Dammerde befindlichen Erdreiches wohl allerwärte den Felde der materiellen Interessen überhaupt, ist eine bewährte Erfahrung mehr werth als Die geist­­reichste Hypothese. So wurde u. A. die Frage­ bezüglich des Nu der Meder und der dazu dienlichen Werkzeuge dahin beantwortet , daß dieselbe sich im­­mer mehr verbreite und vortheilhaft darstelle , bes­­onders wenn zu empfehlen der Knollen­­Kartoffelpflug mit dem Wühler Es wurde geltend gemacht, daß manche Aderbau­­i­ dem Mare als der Boden tief nach unten aufgeschloffen werde, sei­­Achermerkzeuge, spielen bieber jedenfalls eine Hauptrolle, sowie an größere, Zugkräfte dazu erforderlich sind. Um nun die Methode auch dem kleineren Grund­­besiger zugänglich zu machen, wurde empfohlen, mit der Aufloderung allmälig vor­­Unbestritten verdient diese Kulturmethode in den mweitesten und was Die Hauptsache ist, befolgt zu werden welche die Blüthe ausgezeichnetem Maße vermit- Die Trüffelernte in Werigord fol piefeg a lee ké 718 Preife auf AN $álfre pe Ina genannten Korrespondenz entstehen alt ihre Eier Speles den bezüglichen Waldungen ausfegen, der­e „Korrespondenz; B 11 «­­lr die Artikel über die Fünftliche SE fie, indem eine gewisse fliegen­­ber Waldungen sind und die Trüffeln verschieden. Um sie zu Fultiviren, sol man lichte Eichen­­plantagen anlegen, sorgfältig die Fliegenmaden durch richtige Kon­­servirung und Behandlung der nach dem Berichte der von der Kronstädter Handelskammer zur Un: Landm­irshschaftliches, versammlung fel. für streifen befannt, ge HA a Hinzu, bad sie es unwesentlich eva hat 8: gen en find. Dieser DBorgang verdient Auf der so Tieffultur besonders sie im­ Frühliberlste landwirthschaft in bei der Eiche und dem Stande der Herausnahme die Tiefkultur selbst Prämien ausgesetz haben. Berbefferte. ist in die feinen Wurzeln der Eichen Maden groß , nur Yegt, ziehen, 8 Se Hai und dann in Amtsblatt der Date tern AD, Bun N. , Pest:­Diner Zeitung“ vom 13. Jänner. geht bis 21. Jänner in Pet: DER LEHOLBE, + Sänner in Veit: In Ofen: Verleihung tt one Möbeln, 134 fl. 36 f Schnittwannen, 842 + Becher in Wallendorf: j Re­u Haus Nr. 131, vH © ä b. Tabafgrofiper · d.FranzNa 917 atytl, EUR, RN 8." s ak ur Jänner in Pet: Ner., platz Nr.9. fl. 67 9 Ú. 8., Elisabeth­­er, ud 10 U, RR Sandeogericht, 9. Leber in fl. EM, 9. U. B. = Landesgericht, b. of, Sterbinsky, 3 U. N. im Gerichtefaufg. mr 21. Geber in Pilgersdorf (Bertrf Ging): Meder und RE­ele, és Fr­a B, an Ort und Stelle. “4. Seber in R,:Palota Intravillangrund mit Gebäude, 1100 nyi­en 2 B. im Gemeindehause, + März in Pecel (Stupid, GHHME): Ta­­­haus, 600 fl. cm, Weingarten 10 fl. , Wöbeln um­ Ge­b. eh. a E; N B; in Gemeindehaufe. 1 , Marz in Ofen: Ader und Miesengrund a­­­benberg,1575 fl.CM.,Weingarten in der Se 1425 ( étt b. Sebastian Fischer, 9 U. B. b. Landesgericht. In Pinka­­jo ae a a éven $ a 8 Nr. 22, 1575 fl., 6% 9. Wal­­ungen, 5 +, Ueberlandgründe 914 fl. 26 Mfr, íg TELS Ü 8. im Haufe et, 2, nt b. Drang gute 7. April in SM­eltjhely: Neder, Diefen u. Wein­­garten, 1540 fl. 32 Nfr., b. Franz Stei­n mitatsgericht. 3 et, 91.2.8. 00 Aufforderung. An G. Holländer, Sch­neidermeister in PEN Tagen b.Großwardeiner Oberlandesgerichtspf­äsidirlkilrjrkch­ , Konkursprecher David Cziffer,Kräm­erin Csonopla Vertreter Gedeon Leovits,bi8 28.Märzb.Zomborer Bezirkgs­gericht.Ueber den Nachland zu Nagyi Miha­ly verstarb.Advokate­r und Gutsbesitzers Joseperavnitzky,Vertreter Emil Balsam bis 6. K­ S­ee thälger Stuhlgericht. rundentlastungen. Bom Bere nicht zuerkannt an: Gedeon Gönczy und ee Be­et­ 50 fl., Emanuel 5 Farfasfalsa und Gárvár , a, 9. B. eo Büchlerfichen Konfursm, , 8 Ber = gemengenät, SA. und 25. Erledigung, Janner in Jan iR eh B. im Rathhause, a, 159. a Haus Melt: LEEREN . Jänner in NM.­Kalle : Lieferung von 2000 SKubtritt SZAT APT­ana, EA 10 karl und Kath. SoL­­Bruchsteine zum Vasfapyı-Nyireanhs­iha Tf. Gründe b, Pet: Haus, Herreng. Nr. 449/8, f. Kämmerers Laurenz 9, Boordssär, jährl. Lizitationen plates zu 9 fl. EM., ssalsstelle, Dózifa, 32 B. im Gemeindehause, delést (Stuhlk, God) A : 7351, Bi 177,000 En « St . Haus, d. Paul Petri­ in Mett-Ofen am 15. Jänner,­ ­ . Abfab ca. 1057 En Dfferte bis 10 U. B. an die Finanzbezirkspirestion. Be­iW­afferstand: Donau in Pe, 13. Jan: A 7 ° über 0, zunehm. a | ú

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