Pester Lloyd, Oktober 1859 (Jahrgang 6, nr. 234-259)

1859-10-18 / nr. 248

Nr. 248. Pränumeration : Mit­tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 A, halbjährig 9 fl. 50 kr., vier­­teljährig 4 A. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST­­OR­EN in’s Haus gesandt: je 17 f., halbj. 8 fl. 50 kr., viertelj. Afl. 25. kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. ähr. — Man pränumerirt für Pest-Öfen im Expe­­ditionsbureau des „Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest- Öfen mittels frankischer Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr. bei 6 KILIAN . Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. PES' vl LLOYD. Schller Iahrgang,. Dienstag, 18. Oktober. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­­­maliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­e, Feiertagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter be­­rechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions- Bureau angenommen; für’s Ausland übernehmen die Herren C. GEIBEL u. HEINR,H­ÜBNER,Buchhänd­­ler in Leipzig, die Inserate, Nr. 248 1859. — Im „offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. österr. Währ. berechnet, Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkxı a Wiener Börsen fur fe. ZMi_oprin zen Coma OI ei-Dedr," 08 4. 07 R Ins anbMeuönvs YMst eu tee geg­ pr. Boflo Beniier im üterr, a a Mitt, Bini, RL. 68 fu De AL CR ER LER Abfahrt: PR ete ey ag mM, 4 Se Ir, , Eroppan 1fl. 25 fr, , 1 ff. 64 8,2 fl. 47 fr, »s-Weges-»Fsxesskgkszsusgss««s"å««2««3»i·422:»«"«F"«i«««.12se.!se.-ss;·-ssgs.:ssed»s2sg· Nod-ebe-si.21kk.,1s.59tk.,2st.891k»Bie­­t, e X, : 3 4, 23 MR, Rm, 58 a fi Hin fl. 52 5 , Drag i ni A. Bien­­en-Ranb-Reußdngss 9Us5ss 4 U, 4 M. Nadtó, · eft : 5 a a; Br» 7.3. ats, a N,Tr.,4 Ú MOM 103,50) 103,75] Sroinot-Peß: ee . · O » — | 28 | anaolBlenitias:- Grefmarnetne 1%. 40 3] Camp auge -·.«« 80 9. 8, a |Neh-Seegebins eft Mistolez : - N N, 411, 4 tör, AL MN, — fGzolnot-dDedr -mRIsTolegz: 9 U, 58 M, Br, ee An rn ERBIR, I ,« »«t--s Szoinot-Ornfwarbeins 4 U, 20 M, Mm] _ ee MN. BR Mm,| « s « IMistotep Pi 7 U5M [MWien-Geh: 1Sgegedin-Szolnot-PeR. 3 1.21 M.NmM,, s­­ vu ma Hi Hz Oschts TU 96. Drionaren: on. 5 vr a­­ Spore-Brod- 1ksUsplZM.os--9N—48A.aww u 9 IR, mt. Stffel-Semlin Yan rg 4 0, 22 Mm. §. 7 a só 10 4,40 98, §7., 8 BSR Fr FOLIDIR 2 8 N, 10 M, Ar,­­120.2599eft-2ötens: 5 A. 56 M, 4b, 6 ú, 11 U, 27 M, Br. Ignspötlak -Grofin, : an 6M.Fe. Uhr Sr. u. B »O season 3 0.46 Mr, |Handes halber eingettelt, 54 MR. Nu, 5. „ Diiona Connt, gegen Dit, a Bampfisififahrten. der + [Reußeng-Bast­tien: 2 U. 5 m, Mm. Of; 22 fr Bobenbad If, Götr., —-Szegedin-PestslUsNachi--12FsR Bergfahrt. rn : en 1 a DRIBER EBEN B. Tea, di 8 3. 28 M. Abds, Szegebin-Semlin Mittwoch) 6 Ahr fraß 7 U. 709. 111, ZEM.Er.| Don Raab tägl, Nachmittage, —­cemesvöti Szegebin XHUssoMA»«Semlin Mom-Mittw»keojekeeefswasisch­ 79 fe, Aufig I fl. + Götz., 3 Krakau If. 56 fr, MEWNWIWMIDIE-MON- 2228 fr. ‚ Ratibor 1 A, 51 Fr, Bresson 1 f. 66 fr. - e Protopofliirte Staditpreise »U­­1 9, gr. | Semlin-Szegedin Donnerstag M.12 Uhr | ya Peter Kornhalle, 1,­­ 357, LU, 29 9. Mit, Il Eisenbahnfahrten. vr . Ag Bantobligat, 588.00 | ng ú 36 , 8% +. fl. 5 fr., 2, 124, 8 fr .-38as.255st.Wiudischg-.20.»—24.5025Hamb.100Mt.V.2-.—91.5091.75DebsgPsstsIZUsiMsMisssIILIOMsAs Autckskvdsssss V«««U(1«K«ll««·m-KLJVVICU 9eft-Ddeffja-kontantinopel s. Mittwod éjkada ta öterr, Mähr, Es 544; mBert. 18671 — — [GrapyRöflndjer : 7 i 10 ea EIN Fol 9,881 — Ankunft: murben die Bahrten Se niederen Basler| 7013 80 10-jährige a a 15 1899 ,,| — Neueste Börsens und Handels-Nachrichten. :Pest,17.Oktober.Die Börse scheint sich von ihrer wochscheatlichen Schwäne langsam wiederzuerholen.Die heu­­tige Depesche lautet fast durchgängig etwas gü­nstiger. Die diesjährige General-Konferenz des Zollvereines scheint nicht so resultatlos zu verlaufen, wie man erwartet hat.Die denischen Regimmgm scheinen endlich zu der Einsicht zu gelangen,daß es denn dochivohl anders­ ists,wenigstens den berechtigten materiellen Inte­­ressen einige Konzessionensit­ nachtu.Die Herabsetzung des Oelzolles haben wir belteitsmit getheiltz fernerist der TalgzollauflTher.pr.Ztk.ermäßigt worden.Nun soll auch ferner aoch eine Frage entschieden werden,welche für einen blühenden zollvereinsländischen Industriezweig von großer Tragweite istzea handelt sich,wie in Österreich,um eine Exportbouifiiation für die Rübenzucker­­fabrikanten,ü­ber welche gengültig Verhandlungen gepflogen werden,die einen gü­nstigen Ausgang versprechen. In Berlin ist die Wiederabschaffung des and-Mep­­dukienbörse erst ganz kürzlich eingeführt­n Verkaufes von Ge­­treide nach dem Gewicht in Anregung gebracht vorwird wird lebhaft dann­kogitim­,obgleich Niemand die Zweckmäßigkeit dieser Einrichtung verkennt.Es wäre doch stark, wenn trotzdem die Macht der Gewohnheit überall­ Frage der Zweckmäßigkeit den Sieg davontragen sollte. Aus Moskau wird die Zahlungseinstellung des sehr großenhauses P.Alex­iewn.Sohn gemeldet.Man bezeichnet die Summe der Passiva in einer vielleicht übertriebe­­nen Weise auf 71x 2 Millionen Rubel,doch scheint es sich nach den vorläufigen Nachrichten mehr um eine vorübergehende Sto­­ckung als um eine wirkliche Insuffizienz zu handeln. Das fallit gewordene Haus beschäftigte sich und werden bie hauptsächlich London hauptsächli mit Importen, Folge seines Falles Hamburg gleichfals nit bedeutend, Bon künftigen Jahr wird, wie uns von Dort geschrieben fächlich Produkten­­vor den Pefer Märk­en, Paris, 15. Oktober, Schlußkurse: 3%otige Rente hatte mit 69.75 begonnen, und Schloß fejt mit 69 80, 4"/2"/9 tige 95.25, Stantsbahn 550, Credit Mobilier 805, Lombar­­den 553. Benedig, 13. Dftober, Hier wurde geftern die achte Milton­­ Baglie verbrannt, London, 14. Dit, Getreidemarkt In et­zen ınhiges Gefgäft, Hafer zu befieren Preife, Gerfte gut verläuflig­ wird, märktte haben, namhaften und äußerst schwad betheiligt, Berluste Liverpool treffen, Belgrad zweimal in Berlin ist nur und zwar immer im Grübjahr und Herbst votoßkoff der am 3. Oktober 1859 abgehaltenen X.­eitung der Pest-Ofner Handels: und Ge­werbekammer. (Im amtlichen Auszuge.) (Súb­f.) Der Defer Magistrat sendet ein Grund der Hei figen Fischerinnung zur gutagtlichen Heußerung, ihre Lehrlinge bei der Freisprechung von der Nachmeisung des Besuches der Sonntagsfämmle zu entheben. Bei dem allgemein gefühlten Mangel des Unterrichtes, insbesondere in Sreifen des Bemerbestandes, muß die Kammer es als ein trauriges Zeichen der Zeit ansehen, daß dort, wo von Seite der Gemeinde er­­hebliche Opfer für den Unterhalt der Schulen gebracht werden, fi eine Körperschaft findet, die es dvorzieht, von der gebotenen Gelegenheit keinen Gebrauch zu malen. Selbst in diesem Wunsche aber Legt eine gewiätige Ursache, warum die Kammer nichts zu belfen Unterflügung ihm­ Tanıı, sondern vielmehr den Magistrat erfuhren muß, die bittstellende Innung aufzufordern, Mittel ausfindig zu machen, wie ihre Lehrlinge neben dem Ber tetebe ihrer Profession auch die Wohlthaten des Sonntagsun­­terrichtes genießen könnten. Die Komitatsbehärpe in Oran theilt der Kammer mit, daß zwischen den Baugewerken und den Bild­­hauen in Gran seit ängerer Zeit Zwistigk­eiten bestehen. Er­­stere sind nämlich wiederholt klagbar geworden, daß die Bild» bauer auch einfache Steinwegarbeiten verferti­ gen, was ihnen nit zustehe. Als spezieller Fal wird eine unvollkommene Zeitung mitgeteilt, welche einen Kühlapparat vorstellen sol, den ein dortiger Bildhauer für einen Wirth vere fertigen wollte, was jeboch von den gewerbmäßigen Steinmeden mit der Angabe, daß dies eine einfache Steinmeßarbeit sei, der onständet wurde. Die Kammer wird sohin um die Andientung wenigstend einiger Umstände,, melche nach dortiger Anfigt die Grenzen zwischen dem Steinmeßgewerbe und der Bildhauerei marsiren, erfuht. Der Kammer sind keine Kriterien bekannt, melche die Grenze zwischen dem Betriebe der Bildhauerei und des Steinmeßgewerbes genau bezeichnen, Material, Werkzeug und Arbeit haben beide gemein, und die Bildhauerei als freie Kunst fol sich nur dur den höhern Grad der Beh­ommenheit, Mn­ dur die Weihe des Geschmaces Tennzeichnen. Was den spe­­ziellen Fall des Kühlapparates betrifft, so gehört die Anferti­­gung desselben,, auch abgesehen davon, das derselbe nach der Ansicht des FE, Komitatsingenieurs auf einer neuen Erfindung oder Verbesserung zu beruhen seine , keineswegs in das Ber­­eich der dem Steinmetzgewerbe ausschließlich zustehenden Arbei­­ten — eben­so wenig, wie beispielsweise die Anfertigung von Sparherden und Kochmaschinen dem Schleifer allein zusteht. Die Kammer glaubt diese Ansicht damit begründen zu künnen, dag derlei Apparate, auf tecnisch-unwissennaftlichen Grundfäben beruhend, in die K­ategorie jener Erzeugnisse einzureihen sind, betreff welcher der Geist der Horschung und Entbeidung, von wem immer er an ausgeht, durch Zunftnormen nicht beengt oder gar gehindert werden sol. Das Stuhlh­äteramt in Kalocsa­ff­­net, das von Seite der vorigen Damen ihnet der sehr Häufig Slagen vorkommen, daß ihr steuerpflictiges Gewerbe dadurch sehr beeinträchtigt wird, das mehrere Mädchen ge­gen Entlohnung nicht nur Damenfleu­der verfertigen, sondern einige sogar das Kleivermachen im ausgedehntesten Maßstabe, nämlich mit Zuhilfenahme von 5 bis 6 Arbeiterinen geschäftsmäßig betreiben und die Mädchen im Kleidermachen un­­terrichten. In Berückiätigung der obwaltenden Verhältnisse, daß dies Geschäft größtentheils durch solche Mädchen ausgeübt wird, welche durch ihre Mittellosigkeit gewissermaßen angewiefen sind, auf diese Art ihren Lebensunterhalt zu furßen,, wird die Sammer ersucht, mitteilen zu wollen , welche Gepflogenheit in dieser Hinsicht sowohl in den G Schwesterstädten als als über­­haupt in dem Weft-Díner Verwaltungsgebiete besiegt und ob nicht ans Anlaß eines speziellen Sales Hierher bereits eine höhere Weisung erfolgt fi? — Die Kammer fand" zu erb­ie­­dern, Daß, wenn auch die Anfertigung solcher Kleider durch Grauenzimmer gewerbegefeblich nicht begründet sei, dieselbe den­­noch in den beiden Städten Pet und Ofen ungehindert statt­­finde, ja weibliche Kleidungsflüche für die weniger brmittelten Klaffen von Frauen sogar öffentlich feilgeboten werden. Dieser Umstand, dann das in dem Entwurfe des neuen Gewerbegewe­­bes weibliche Arbeiterinen zur Anfertigung von Frauenkleidern ausbrüglich berechtigt sind, und daß die Konkurrenz auf dem Lande nicht genug gefördert werden kann, bestimmt die Kam­­mer, sich für die Belastung dieser Gepflogenheit auszusprechen. Nachdem nach der genehmigten Wahlordnung die Register der Wahlberechtigten bis 1. Sept. des, einer neuen Wahl­­periode vorausgehenden Jahres zu überreichen sind, und die Neuwahlen für die Kammer im nächsten Jahre vorgenommen werden, so hätten diese Register schon bis 1. Sept. I. 9. vor­gelegt sein solen. Nun sind aber von mehreren Behörden die zertifizirten Wahllisten selbst bis heute noch nicht eingelangt und ist auch keine Aussict vorhanden, daß sie vor Ende des Jahres volltändig einfangen. Die Kammer ist daher genöthigt, vorstellig zu machen, daß die hohe I. E. Statthaltereiabtheilung den Termin zur Vorlage der Wahlregister für das nächste Jahr bis 1. März 1860 zu verlängern gerade und gibt sich der Hoffnung auf eine Gewährung dieses Antrages um so mehr hin, als die ferneren Vorarbeiten, vorzüglich wenn Die Wahl­­hirten vollständig geliefert werden, einen nur kurzen Zeitraum in Anspruc nehmen, die Ergänzungs­wahlen daher an bei diesem Zugeständnis im nächsten Jahre ohne Anstand werben vor s­­arben Tonnen. Geschäftsberichte, Witterung angenehm, warm ; x Pet, 17. Oktober Wasserstand zunehmend. Im Getreidegeschäfte war auch heute eine günsige Meinung vorherrsehend , und die notirten Preise wur­­den fest behauptet. T Z fenesvár, 14. Oktober. In Folge des eingetres­senen Negenmwetters war die Zufuhr am Heutigen Wochenmarkt von biversen Körnerfrüchten Ignvádjer, und sind­en allem circa 1200 m³. zugeführt worden. Bei willigem Geschäfte wurde für bei den neuen Weizen A fl., minderen 3 fl. 80 Ír. , min­desten 3 fl. 30 Er, Halbfeucht 2 fl. 80— 90 fr., Kom 2 fl. 50—60 fr., alter Hufuruz 2 fl. 20—40 En, neuer Kularız 1 A. 80 fe., Cerfte 1 fl. 70 Fe, Hafer 1 fl. 30 tr, ő. 25. pr. Mb. bezahlt. Am Exportgeschäft wurden in Ichter Woche hindurch gegen Drangelver ca. 3000 Mt. neuer Weizen zu 3 fl. ö. ®. pr. Mb. gemant. + Wien, 15. Oktober. Seit meinem Tetten Beirät hat die träge Haltung unseres Propolattenmarktes sich nur wenig geändert . Die Spekulation hält sich bei der vor­gerüdten Saison von neuen Engagements fern, wonach der Bers sehr einzig und allen auf den Bedarfbezug ange­wiesen ist, des­­sen prinzipielles Streben es ist, die Preise fortwährend zu drü­­den. Leinsamen. Die Zufuhren sind noch immer sehr ge­ringfügig und bleibt für polniste Saat 5 fl. zu erreichen, für ungar. wird ab Raab 4 fl. 50 fl. angelangt. Nepsfamen. Nachdem sich bei dem Habrikate eine Neigung zum Linten Tund gibt, so bleibt das NRobprotuft vernachläßigt, und­ wurde Frin nennensnwerther Abschluß benannt. Für Primafohl if von 5 fl. 121/25 fr., für banater 4 fl. 75—80 fr, ab Raab erreichte bar, 1500 Mb. Kohle sind ob Wien & 5 fl. 6272 fr. beger­ben worden. RÜBHL, rofl. Der Abzug nach Trie ist völl lig­­ we Stoden gerathen, und da, selbst die dahin verf­losfenen Partien keine coulante Annahme finden, so wurde prompte Baare bi 23%, fl. gebracht, in den Irsten Tagen wurde für belichtete Qualitäten bis 23%­, fl. ab hier bezahlt. En detail 24 fl.—24 fl. 50 fu Dlivendl. Bei besserem Begehr sind Preise fester 34 fl, ab Zrieft­er, Orne zu notiren, Talg, ruf. Die rufsischen Seehäfen bleiben fortwährend oine Lager bei anhaltender Nachfrage von auswärts 5, an unserem Plabe­n­ zu den früheren Notirungen leichter zu plack­en. Spirits zu 8. Die Notizungen hierin sind nach den einlaufenden Ber­ichten über die Kartoffelernte sehr veränderlich; prompte Waare war bereits bis 53979 fr. gebrahht und bleibt 54 fr. plachtbar. Schluß in größeren Quantitäten No. — Jan, 51 °/s fr. gehan­­delt, Zönner— April 52'/, Er. gefordert , 51 °/s Tr. vergebens angelegt. 2. 2, Triest, 14. Oktober, Kaffee, Verkauf ziem­­ich bedeutend und größtentheils für Spekulation. Zuder, sehr beschränter Umfall und Preise verändert, Pfeffer, bedeutendes Geschäft auf Spekulation. Auch in Piment und Cafftalignen ziemlier Verkehr, Rotte Rott­­nen new lebhaft,, eine Ladung Standto fhrmimmern gekauft, Preife etwas gewigen. Sultantnen neu gewicen. Kor h­atden neu ausgedehnter Umfab, Preife matt, Weine beren aus Stoibien lebhaft und fest. Hetigen Calamata ausgedehnter Verkehr, an dem die Spekulation für eine füwim­­mende Ladung Theil nahm. Befiker werden wegen der Ankünfte einige Ermäßigungen zugestehen müssen ; in Smyrna wenig Ge­sHäft. In Apulien und Dalmatien zu billigen Preisen verkauft. Joheannish von Apulien behauptet bei seinem Geschäft, Aygrumen lebhaft wegen eingetroffener Waaren, Pfeife zum Schlag matt, Nüffe etwas billiger. Bon Mandeln kam neue Waare an, und da die Befiber Konzessionen machten, so war das Geschäft ziemlich belebt. S­ummit arab, in Cor­ten etwas gestiegen, die Umfäße hatten für den Plahberarf flat. Volle fationäe und Umfähe mäßig Del belebt und sehr fest ; die Umfähe wirden noch größer gewesen sin, wenn die Befiber ihre Forderungen nicht gesteigert hätten, in Folge der Madridten aus Apulien von Schäden bei der laufenden Ernte. Spiritus prompt , sowohl inländiger als fremder fehlt und ist gehacht, für Lieferungsmaare­st die Meinung günstig. Seide im Allgemeinen wie im verfloffenen Monat, Ali­­zart Gmyma und Cypen zu Feten Preisen verkauft. Saffler gut gefragt zu vollen Preisen, Sarbelles Sterb­en ziemlich zu behaupteten Preisen verkauf, Was wenig umgefecht und Preise behauptet, da der Borrath schmad if Der Getreidemark­t war wenig animirt und die Preife im Allgemeinen fest; der Detailwandel nach den benach­­barten Gegenden wird jedoch dur­chie Cabotage ziemlich lebe­haft betrieben. Kaffee Rio gut orb, die fein 42—AA fl, affort, 40 fl, Domingo 44 fl, 3 Pfeffer Sumatra 29 A, Piment Tar­malfa 23 fl. 50 fl. , Baumwolle Mafo 47—52 fl., Amerika 509 fl; Weizen Berrara 8 fl., Ungarn 6 fl. 80 ,—7 f 15 fl. , Donau infer. 5. fl. 20—40 fl.; Mais Gala­ 4 fl. 35 fr, Jöratla Shiwimmend 4 fl, Ihratla 4 fl, 5—15 fr., Ro­­magna 4 fl. 25 fr., Mbanten A fl. 15 Er.; Hafer Levante 3 fl. 10 fr,, Benedig 3 fl.5 Roggen DOdeffa 4 fl. 35 Er, Gala; A fl. 10—25 tr., Ibratla 4 fl, ; Gerfte Levante 4 fl, Egypten 3 fl. 50 Fr., Sítrien 4 fl. 10 fr; Phafeolen tavar, 5 fl. 60 fr.—6 fl. 50 Tr, weiße 7 fl, 5 Pomeranzn Meffina 5 fl, pugl. 4 fl; Iohannishron pugi, A fl, ; Zeigen Dalmas tien neue 8 fl. 50 fl.—9 fl, pugl, neue If, Colamata neue 11—12 fl., Smyrma 17—23 fl; Zitronen fiel, 5 fl. 75 Er, —6 fl. 50 fl, pugl, A­fe; Mandeln füge, pugl, und fleil, neue 35 fl, die­ alte 31—32 fl., bittere pugl, neue 3637 fl. , Nüffe neue 16 fl, 5 rothe Rosinen Eleme neue 22—23 fl; Eisme nene 18 fl.; Serli neue 12—17 fl., Standio neue fHwimm, 14 fl—14 fl. 50 fl; Sultaninen Siym­a neue 25—27 fl. ; Korinthen Morea 11—13 fl. ; schwarze Rofinen, Eigme und Fodle neue 11—12 fl. ; Sultaninen alte 20 fl; othe Rofinen alte 11 fl.; Weinbeeren ficil, mene 20 fl; Gummi arab, in Sorten 20 fl.—21 fl. 50 fl. , Wolle weiße gemwaf., grobe Bosnien 44—50 fl., Albanien 43 fl., Lamm­­wolle Scutari 62 fl. , Olivenöl pugl. 33—34 fl, Monte ©, Angelo 42—A4 fl, Levante 33 f.—33 fl. 50 fl., Candia 28 fl. 50 fl. , Borche, Dalmatien und Ragufa 35—36 fl, Dalmatien und Ragusa 33—34 fl. Spiritus nat. Doppio rectif, für’s Ausland pr. Nov. —Beber 20 fl. 50 fl.—21 fl, preuß. Doppio rectif, prompt, und pr. Oft, 21 fl. 50 fl.—22 fl., pn Nov. —Iänner 20 fl. 75 fr.—21 fl, Bamb. Doppio rectif. föhwimmend 21 fl.5 Seide rohe Candia Primafoıte g/m 10 fi. 50—75 fr,, Zurnopia orb, g/m 7 fl., Ciorgia orb, g/ce 5 fl. 50 fr, angeflocdene Kofons 1 fl, 50—70 fr.; Saflor perl. 55—60 fr, ; Sarbellen fell. 41—42 fl, ; adás Smyrna natur, 118 fL.—120 fl. 25 in; Mara neu 120—130 fl. tr Ooadon, 11, Dektober, Wollbeirät 9. fr. Huth u, Comp, Die in unserem Zirkularberigte vom 5. b. bi» seichnete Geschäftsstille Hat seitdem einem regeren Begehr rat gemacht, und der Markt bietet den Thätigkeit. Für die nächsten Kurtionen sind febt 6310 B. Sidney, 3361 B. Port Philipp, 1451 B. Ban Diemensland, 332 B. Adelaide, 2893 B. Neuseeland, 11,039 B. Kap, zu­­sammen 25,786 Ballen eingetroffen ; hierzu kommen an alten Zufuhren, Aufschlag beginnen werden, — alle Symptome einer zunehmen­­nicht vorgebracht im Juli—August, 6331 Bal. und da zuverlässigen Nachrichten zufolge, land, 6000 B. vom Kap melde die lepte golt aus­ten Kolonien gebracht hat, im besten Salo­no 3000 Ballen Stoney, 1200 B. vom Port Philipp, 1200 B. von Newfer­­der guten Hoffnung, zusammen 11,400 Ballen zu erwarten flehen, so können wir höcstens auf 43,517 Ballen rennen. Dieses Ouantum, mit der anhaltend großen Konsumtion verglichen, ist unbedeutend, und es ist daher mehr als unwahrscheinlich, Daß Die rosaften Auktionen mit einem neuen In Liverpool bleibt der Begehe gut, und die Eigenthümer sowohl von fremden gerin­gen als von einheimi­gen Wollen erhöhen ihre Ansprüce, Ab­genommene und abgegangene Bugreiffe. Ansladung in Pest-Ofen am 16. Oktober : „Ignaz b, Adolph Weiß, bel, in Földvár f, e. NR. m. 3267 M. Weizen. Bela” b, Adam Zatler, bel, in Zutof­f, Georg Fischer m. 8108 Mm. Kufurug, „Marie b. N. Nikolu­s, bel, in Esurog f. S. Sold­­berger m. 5600 M. Hafer. Ansladung in Maab vom 15.—16. Oktober. , Andreas" b. Andreas Nagy, bel. in Becse f. e. R. m. 8200 Mm. Welzen. „Savän‘‘ b. Brüder Weiß, bel. in Verbsß f. Wei­ß Fischer m. 300 M. Wetzen und 7200 M. Hafer. , Alexander" b. Franz Kavos, bel, in Szegedin f. I, Deutsch & Sohn m. 5035 M. Nepys, „Lit. Sands’ b. Trebitfeher a Treund, bel, in Neufas f. Baumgarten m. 5400 M, Hafer. ,‚Szilsid‘‘ b. M. V Palnop, bel, in Kula f. e. R. m. 600 M, Weizen und 8000 M, Hafer, „4 b. Sigm. v. Szály, bel, in Eservenfa f. Popp & Goldschein m. 400 M, Weizen und 5000 M. Hafer. „Stema’ b, Katfer & Weiß, bel, in Bezdán f. N. Stein m. 513 Mm, Weizen und 6442 M. Hafer, „Arge b. 3. Urbo , bel, in Gustos f. $. Nashi m. 8000. M. Weizen. „Ci­ Sn­a Saal a Krid, bel, in Szegebin f. A. Freislädter m. 7400 . Weizen, Amtsblatt der „Pest: Diner Zeitung“ vom 16. Oktober. Zizitationen: Früchte, 04. 8. , 18. Oktober in Ufod: 490 Pr Mr. diverser und 25. Oktober in Bersegh , 300 Pefter Mg, Korn im Gemeindehause. 19. Oktober in Pet: Wägen, 651 fl., b. Sosepp Steinbach,100.D. Waignerstrafe Nr. 25, 24. Oktober in West: Ziegelnun Ziegeleibe­­triebsrequisiten a. d. Konkursm, b. Aug. Pollaf, Torm, an Ort und Stelle, Einsiedlergafse Nr. 19, u. b. Soroffärer Hotterwirthähanfe. In Unghoärs Bek­ehrungssteuer in Homonna und Kadloxcz, 10 U. B. b. b. F-B.­Dir, 28. Oktober in Krottendorf; Betr­­ebsrequi­­siten und Material a. b. Konkursm. b. Aug. Wollat 10 U. B. an Ort und Stelle im Krottendorfer Steinkrug. Sin’ Pet: Haus, Palatingaffe Nr. 362/37 b. Anton Kalbor, 40,059 fl., 10 U. ®. b. Landesgericht, 28. Dezember in Rimapombathbs Haushälfte Nr. 318, 199 fl. b. Franz Lengyel, I­I, 2. b. Komitatisg. Aufforderungen, An die Konkursgläubiger des Ant, Pa­­­ko­r, Abootat, bis 3. Nov. 6. Diner Ladberg, An Stephan Li­p­­tat aus Balog, Forderung b. Kafchauer Landesg, An die Yar­teten bes verstorb, Advokaten Michael v. Agardy ín Pelt, wegen Fortführung ihrer Angelegenheiten dur­chn. Julius 9. Ghfezey, b. SHefter ft.-del, Gericht. ‚An Alois Novelly aus Ungvár, Forbes rung b. Unghoärer flädt,­dei, Gericht, An Graf Ladist, gib y, Wechselkioge b. Pelter Handelög, An die Nachlafgläubiger b, 904. Szopfo, 26. Oktober 9 U, B, b, fl.-del, Gericht, Erledigung. Accesfift 367 fl., b. 31, Oft, a, b. De­­benburger Statthaltereiprüf, Bergleichdverfahren,. Die Gläubiger des prot. Sandelsm, Hermann Bauer und Latin Rosalla haben ihre Forderungen bis 12. November b. Notar Joseph v. Huber in Totis anzumelten, Zititationen in Peit-Dien am 19. Oktober, In Pet: Einrichtungen, 12,275 fl., d, Laurenz 9, Mareztbanyti,3 M­, Herrengasfe Nr. 3, Wägen, 660 fl., b. Sosepp Steinbach, AM, N, Waignergaffe Nr. 25. Wä­­sen, 651 fl, DU. B, daselbst, In Ofen: Obstigation Über 1000 fl, Platten­­seedampffai­faftien, a, b. Konkursen, b. Emer, Frie­­betf, 9 U $, b, Landesgericht, Pfand­gegenstände, b. Untergericht Taban. 53 * Wasserstand: Donau In He, 17. Din: 4" 7" über 0, zuncin, 4 in Prrßburg, 15, DI: 1 ° 11" unter 0, abnehm, ir in Linz, 10, Oft: 2" über 0, aunchm, Theig in Tolag, 9. Din: 7 ° 2" über 0, abnegm, ín MNámény, 7, Of: —" 10" über 0, abachm. „in New Berde, 4. Oft: 7" A über 0, zunehm. Kulyatın Sifel, 2. Oft: 8 ° 6" über 0, zunehm, Bega in Dr.­Berökerel, 24. Sept: 5 ° 4" über 0, su­egat, „ In Temespäe, 13. Oft.: 3 ° 11" über 0, abnehm, Tranzenslenel in jálvvár, 8 Oft: 5" 10" üb 0, ab­, Drave in Effegg 24. Sept: " 4" über 0 zunehm.

Next