Pester Lloyd, November 1859 (Jahrgang 6, nr. 260-284)

1859-11-22 / nr. 277

Pränumeration: Mittagl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 f. 50 kr., vier­­teljährig 4 A. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST­­OFEN in's Haus gesandt: ganzj. 17 A., halbj. 8 A. 50 kr., viertelj. 4 fl. 25­ kr., nie 41.45 kr. österr. Währ. — Man wegi­ aj ét für Pest-Ofen im Expe­­ditionsbureau des , Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest- Ofen mittels frankischer Briefe durch alle Postämter., Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr, bei 6. KILIAN. Expeditions-Bureau. PESTER LLOYD. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­e, Feiertagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter be­­rechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions- Bureau angenommen; für’s Ausland übernehmen die Herren 0, GEIBEL u. HEINE,HÜBNERER, Buchhänd­­ler in Leipzig , die Inserate. Im „offenen MDENORARNT wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. österr. Währ. berechnet, Der Inseratenstempel beträgt 80 Nku 1859.——Nr.277. s Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. Dienstag , 22. November. ré re tenee DESENRTUTTE, Eisenbahnfahrten Czegled Arad. Eisenbahnfrachten »r, Boll-Rentner in öferr, Auf­maki Fre­­een Cregied Abf. 9 Upr 15 M. Br. BWähr, ek­lusive allgemeine Asekuranz 9. Pest nad en 2 Ar Spolnot Abf. 10 Upr 39 M. Br. Wien 1. RI, 63 fr, I. ML, Or, MI, RL, 1, 24 lapı 6 ú. 30 Mm. Sr. 7­4. 9. trad Ant, 5 Upr 3 M. Nm, fr., Troppau 1 fl. 25fr., 1 ff, 64 Tr, 2 MAT fr. en Abf, 6 M. . Br De Miskolcz — Grosswardein —Czeglédi Oberberg 1 fl. 21 fr, 15.59 fr., 2 fi, 39 fr., Bie­­PreßburgAnk.8u.44M.F­.9u.15M.A.MizkpkkzAhzupk52M.Fk. cktzxsisekk1si78ek2si«7okk»du-up vom 19, II Pr ü vom 19, — (refburg A6f. 81.59 Mm. Fr. 9 U. 30 m.A, En ur as Li HB a0 An IE aló Bu? B. a, Parbubig] Tolaf a f. Uhr M, In fl. 20 Ér, 1t fl, 66 Ír, 2 fl. 35 tt.) Kolin 1 fl. 28 ein nr Sog 159 ge) Debrecstn br, 11 Upr 35 Be gi fr., 11,52 fr., 2 fl, 52 fr. Prag 1 fl. 42 Er., 1 fl, , zegled Ant, 4 Úr . Ant, Ír., Ratibor 1 fl, 31 fr,, Breslau 1 fl. 66 fr, . * pi + + e. . . . e $e8 ni, r 4 m, tes en I, & A .1 1, [, 1 rn 1,80, 24 2,28 ) hál, 5 « N Tenefte Börfen: und Handels» Nachrichten. EMeft, 21. November, Unsere heutige Wiener Börsenreperche meldet Feine bemerkenswerthe Veränderung. Der offen feinen jedoch abermals etwas angezogen zu haben. In Hinsicht des Spiritushandels in Ungarn werden wir auf­ einige Möbelstrände aufmerksam gemacht, welche ein großes Hemmniß für den Verkehr bilden, und deren Befes­­tigung daher im allgemeinen nteresse aller Betheiligten drin­­gend­­ wünigenswerth erscheint. Es it Dies namentlich der Ume fand, daß im Szathmarer , Szabolcser und Biharer Komitate beim Verkaufe dieses Artikels mit einer bemerkens­werthen 3űr Hinteit immer noch an einem Maß und Alkoholometer festgehal­­ten wird, welche gegenwärtig keinen gesebmäßigen Boden mehr haben. Die alte ungarische Halbe, eben­so wie die alte Magz­nerische Wage mit der B. Skala sind bekanntlich­au in Un­­garn fon längst dur den n.­ö. Címer und bag hundertthei­­lige Altoholometer nahh ZTralles auf dem gefeßlichen Wege au­­ßer Kraft gefecht worden, und es erscheint die Beseitigung die­­ser Rechnungs­weise in den genannten Landes­peiln um so nothwendiger , als au in dem Überwiegend größeren T­eile von Ungarn in Uebereinstimmung mit­ den deutscheslanischen Kronländern der nd. Eimer und Das neue Altoholometer (don längst im Handel allgemein acceptirt worden sind, und das alte Maß mit der alten Wage gegen das gegeblich eingeführte bet hochgradiger Waare um 2—2'­, Grad differirt, was den Han­­del mit den­ betreffenden Gegenden ganz, außerordentlich er­schwert. Ein anderer Möbelstand, der nu­r selten, ebenfals die Veranlassung zu störenden Differenzen bietet, ist der zuweilen sehr bedeutende Mindergehalt, wer sich beim Nachmessen der in Arad­zimentirten Gefäße ergibt. Es sind uns Bälle mitge­theilt worden, welche Das kaum glaubliche, eher vollkommen bes glaubigte Resultat einer Differenz von 10 bis 30 Maß bei einem zwölfeimerigen Haffe ergaben, was denn da die Gren­­zen einer zulässigen Differenz um Bieles überfreitet. Ent­­weder ist das Originalziment in Arad unrichtig, oder was wahrscheinliger , die Manipulation des Zimentirens wird von den betreffenden Angestellten Jon Yange in fo fAleublisher Weise gehandhabt, daß es nun d­och an der Zeit wäre, diesem Hebelstande auf den Grund zu gehen, und die so wünstens­­werthe Abhilfe zu Heranlasfen. Die Passiva, des Ignab Perl sollen sich, wie man uns mitt­eilt, auf 50— 60,000 fl, belaufen, eine in Rursicht auf eine Taum­amonatliche Laufbahn immerhin vor­ansehnliche Summe. Die Leitung der betreffenden Vergleichsverhandlungen wurde dem Hrn, Georg Miske, 8. F. Notar, übertragen. Der unterm 29. März 1858 wider dugut Simay eröffnete Stonkurs is wieder aufgehoben worden. Nach den neuesten in England bekanntgemachten Nach­d­­ten im doch gefehlicen Beiglug der brasilianischen Kammern das bisherige Monopol der Negierung für die Ausfuhr des Brastilhonizes recht aufgehoben und dieselbe den Privaten freigegeben worden. Wie man der , Dob." aus Reichendberg berichtet, ist bei der dortigen Dandele=- und Gewerbekammer der Antrag eingebracht worden, zu erwirken, dag das Zollgewicht in der ganzen Monargie als H­andelsge­wicht einge­führt werde. Zufolgee Finanzministerialerlasses von heute sind Paraffinierzen als Bettfabrikate nach Ta­­rifpost 77 b zu verzollen, und findet auf diese Kerzen die An­merkung zu den Tarifposten 77 a und b Feine Anwendung. Hephalifilz (Theerpappe) ist nach Tarifport 60 a , ohne An­wendung der Anmerkungsbestmmungen dieser Tarifpost, zu verzollen, u London in der Prosperius einer neuen Dampfschiffgesellscaft ausgegeben worden, die eine Dampferlinie zwischen London und den bedeutendsten Städ­­ten Italiens und Siziliens einr­äten will. Das Gesellschafts­kapital it auf 50.000 2, in 10 %-Aktien veranf­lagt, Paris, 19. Nov. Schlufktuffe: 3%otige Rente 69.90, A',a­ ıtige 95.50, Staatsbahn 548, Kredit Mobilier 773, Lombarden 546. London, 19. November, Sal­ßfonfoss 96­/. Hamburg, 18. Nov. Getreidemarst, Wei­­zen sofo ruhiger, ab auswärts zu leßten Preisen zu Faufen, Roggen sofo unverändert, ab Königsberg pr. Brühjahr Säpfdg. Aá 76 angeboten Del pr. November 237­. pr. Mai 245%. Kaffee fi. Bint 1500 Str. Iofo 13%, 1500 Str. Iofo und Iofo mit Termin 137/46. Amsterdan, 18. Nov. Getreidemarkt. Bet­sen und Roggen preishaltend, ziemlich lebhaft, Rep­s Iofo 5942, April 63 nominel, Rübdel pr. Dezember 34%, pr. Srüdfahr 36%. London, 18. November, Getreidemarkt, Eng her elsen zu Montagspreifen gehandelt, in fremdem­ber ferraníter Gefäft, Gerste felt, Bohnen und Erbsen zu Aufer­­sten Preifen verkauft. In Hafer zu festen Preifen Gefäft. Liverpool, 18. November. Baummolle: 6000 Ballen Umfag. Preise gegen gestern unverändert, Wochen­­umfab 44,500 Ballen. Berlin, 19. November. Getreidemarkt. Bet­zen fi, Roggen in Folge der starren Skanallifte auf Termine niedriger eröffnend , behauptete sich dann bei Heinen Schwankungen in Stimmung und Pfeifen, fließt aber matt. Disporible Waanre schwaches Geschäft wegen zw­­eier Forde­­rungen, welche Bendthigte nicht anlegen wollen Hafer pr. Brühfahe niedriger verkauft, sonst unverändert, RübHT fest, Spiritus [oft gut gefragt und im Werte behauptet, Termine niedriger verkauft und feier fehließenn. Geschäftsberigte. x Veit, 21. November. Witterung feucht , unfrem­d­ U, bei fast den ganzen Tag anhaltendem dichten Nebel. Baileystand abnehmend. Bei unveränderter fester Stimmung im BG­etreidbe­­geschäfte mürden heute mehrere Tausend Mepen We­­r­zen zu notirten Preisen und einige Tausend Mb. Gerste theils zur, theils etwas über Notiz begeben. Bon Rübsamen fanden mehrere Partien, zusammen ca. 8000 Mb. Abnahme, wobei mindere Waare größtentheils unter Notiz bezahlt wurde, Manufa­turgeschäft In unserem Sonntags­­bericht sol es heißen ,seelische" nicht serbische Lamas haben ihre frühere Beliebtheit verloren, was Hiermit berichtigt wir. T..o, Arad, 19. November, Die Zufuhren am gestris­gen Wochenmarkt waren bedeutend und fand Alles zu guten Preisen raschen Abfah, Weizen­ung, Söpfdg, wurde mit A­fi, minderer mit 3 fl. 60 fr. verkauft, newer Kufuruz ziemlich viel zugeführt, warb mit 1 fl. 90 fr. wasc­ vergriffen, ebenso fand Korn zu 2 fl. 50 fr. Abfab, Gerfe mit 1 fl. 40 fr., Alles pr. Preßb,. Mb. Die abgelaufene Woche war in geschäft­­licher Beziehung sehr rege, in Spiritus war der Umfall in effektivem nicht unbedeutend, und dürften 1000 Eimer mit 54 tr. sammt Faß verkauft worden sein. Heute halten die Ei­gner auf 56 tr. , für Schluß pr. Dezember-Jänner wird ber­­eits 54, auf­ 55 tr. bewilligt, das rapide Steigen der Mate­­rialien hält jeden soliven Erzeuger vom Berkaufe zurück, Knooppern, Prima, werden bereits mit 12­­, fl. bezahlt, und werden größtentheils für Wien und Veft bewäthigt , die Borräthe sind knapp und blos einige Posten in feilen Händen. Sitromwih wird wenig zugeführt, gute reine Waare wird mit 20- 21 fl. pr. Eimer bezahlt: Witterung sehe schön und freundlich, T . Temedvär, 18. November. In Folge der schönen Witterung , die sich seite Woche Hindurch erhalten hat, war die Zufuhr von sammiligen Fruchtgattungen am heutigen Bor­shenmarkte ziemlich start und betrug ca. 3200 Mbo. , und es wurde bei etwas zurückhaltenden Geschäften für besten neuen Weizen 4 fl., minderen 3 fl. 80 fl., mindesten 3 fl. 30 fl., zweijährigen Weizen (beste Qualität) 4 fl., Korn 2 fl. 80 fl, Kukuruz 2 f.—2 fl. 10 Er, Seifte 1 fl. 60— 70 tr., Hafer 1f.30 tr. 58. pr. Mb. bezahlt. In Rohprodukten ist legte Mode 500 Ztr. Wammenunfglitt zu 30 fl. ö. W. pr. te. begeben worden. K Safchan, 16. Nov. Heutige Wochenmarktpreise: Weizen 3 fl. 36—57 fr., Halbírugt 2 fl. 94 Fr, Korn 1 fl. 78— 99 fr, Gerfte 1 fl, 47—57 fr., Hafer 84—94 Fr,, Hirfe 2 fl. 94 tr.—3 fl. 36 fr., Kufuruz 1 fl. 68—78 fr. 5, @. pr. Meben. ++ Dedenburg, 18. Nov. Auf dem heutigen Wocen­­markte errichte das Getreidegeschäft seinen großen Umfang und Preise des Weizens stellten sich zum Theil etwas billiger. Bei einem Unfall von 2100 94. diverser Früchte no­­tirte man: Weizen 3 fl. 60 fl.—4 fl. 85 fl., Korn 2 fl. 50—70 Er, Gerste 2 f.—2 fl. 15 Er, Hafer 1 fl. 70—85 fl., Rufuruz 2 fl. 30—60 fr. ö. W. pr. ME. W Wieselburg, 17. Nov. Getreidepreise: Weizen, Marofer BBpfog. 5 fl. 20 fl, Banater Böpfty 5 fl., ungarischer Säpfog. 4 fl. 60 fr., Banater, neuer Sãpfog, Afl. 70 fr, ungarifer, neuer Säpfoog. 4 fl. 20 fl. , Halbfruch, 76—80pfbog. 2 fl. 20—80 Er., Korn,­­sow. S0pfbog. 2 fl. 80 fr., ungarisches 75—76pfog. 2 fl. 20-50 fr., Gerste, 67—709pfog. 1 fl. 90 fr.—2 fl. 20 fr, Hafer, Banater, alter 50pfg. 1 fl. 90 Er, ungarifger 46—48pfog. 1 fl. 60—75 fr., Kuluınz, alter 78—80pfog. 2 fl. 40—60 fr., neuer 2 fl. 20 fr., Dirfe, braun 2 fl. 30 Fr., Bohnen A fl. 20 fr. + Wien, 19. November. Dem Anfangs der Woche eingetretenen ziemlich starken Brot folgte bald wieder Than­­wetter, dem ungeachtet hat die durch erfleren hervorgerufene hef­­sere Stimmung für das Produktengefäuft nicht nachgelassen, da man der vollkommenen Heberzeugung ist, daß die noch in Aussicht Preise behaupten fi somit ziemlich einzelnen Zweigen belangreich. Pest für kleinere Partien Die felt, und if der Verkehr in Leinsamen. An unserem Plage mangeln noch immer alle Bufugren , und wäre nur ab fl. anzul­mn­­den Irotwöchentlichen ziemlich sind Reflektanten etwas zurückhaltender ge­­gefragt, während Einige fl., und Bana­fur­ter Prima-Kohl- Während prompte mehrere Partien nur á 2312 fl. nehmen Yassen. 3212 Tr., Geber-Mat 3214 —33 fl. an legterem Plabe begeben wurden, war das Schlußgeschäft sehr belebt, und sind die Zuderrüben Symptome der Häutung wahr­­Br. Dezember-Leber ca. 4000 Bir. für Trie­­sl, ab hier begeben wor« Spiritus, Unsere Lagerzufuhren bleiben wo immer der Woche ziemlich tr. Jänner- April bis Talg, die Zufuhren sehr bedeutend, bezahlt Die auswärti­­gen Notizungen zeigen sowohl von England, Petersburg und Odesfa einen nicht unerheblichen Abschlag , und sind besonders an unserem Markte wenig Geschäft bei Nachgie­igkeit der Befiger. T. 2, Triest, 18. November, Kaffee, für Appro­­visionirungen und einige Speditionen nach der Levante ziemlich in Rio und S. Domingo verlehrt, Preife fteigend. Zuder geht. für den Konsum wenig gekauft, Preife lan Pfeffer ohne Renderung im Preife bei seinem Geschäft, Baum­­wolle amer­l., wegen der behaupteten Preife wird jeder Kauf schwer, In Levant, Dual, tamen wegen der Erl­i­terung im Preise einige Aufträge für die benachbarten Spinnereien zur Ausführung; Mako fehlt in guter Dual­, Preife für mittel und orb, sind bis jebt noch geheim gehalten. Rothe Rofb­­­en etwas animirt. Eben­so Sultaninen, theils für den Export, theils für Spekulation getauft, Preife etwas Her her. Schwarze Rosinen beschränktes Geschäft ohne Bor­­rath. P­reife stationär. Korinthen unverändert. Wein beeren sich, knapp und zu höhern Preifen etwas verkauft. Datteln Merandria animiert, Preife weihenn.. Feigen Calamata etwas gestiegen rebt beflichen Diefiger auf höhern Forderungen; Gmyrna wenig Geschäft; Apulien zu höheren Preifen verkauft; Dalmatien wenig Umfah, Preife behanptet. Aggrumenm Fnappıs Geschäft wegen Mangels an Wante, Preife deshalb Höher. Mandeln zu frühern Preifen ziem­ Li verkauft, Gwmm ts fett, aber bes­ränkter Berfegr. Der febr animirt und neuerdings gestiegen, wegen der fortdauernden Naxritäten von den Produktionsorten; der Markt fließt so m­it fteigender Tendenz wegen Mangels an biosponibler Waare und wegen der hohen Forderungen der Befiger. Spiritus nationaler prompt fehlt gänzlich, Preife fest und d­er fleigend; preuß. prompt fehlt und ist behauptet, auf Lieferung flauer. Su Ballus und Hitzzart beschränktes Gefäft, sep­terer zu vollen Breifen abgesebt, Hans fehr Ichhaft gefragt, Dreife Höher und in fleigender Haltung, weil die ganze Ernte am Ursprungsorte bereits in feste Hände übergegangen ist. Auf dem Getre­idemarkt berichte weniger Leben , da ber theiligte ich die Spekulation, Weizen wegen des geringen Bor­raths befränzter Umfab, Mais viel gefragt und flingend, zum Schluß flau. Hafer behauptet, Leinsamen in guter Haltung. Notieungen: Kaffee Rio orb. bis frin mittel 40 f.—44 fl. 50 fl. ©. Domingo 42—46 fl. Pfeffer Stugepore 29 fl. 50 Er. Baumwolle Mafo 48—52 fl., Sorta 39­ fl. Ufo 41—42 fl., Macroonien 38—39 fl. Weizen Dorffa 7 fl. 60 fl.—7 fl. 75 fl., Serrara 8 fl. 40 fl., Benedig 8 fl. mats Ibrad­a pr. April-Mai a. 8, 12, pr. Dezember 4 fl. 70 fr.—5 fl. pr. Jänner 5 fl.—5 fl. 10 fl. pr. Geber 5 fl. 5 fl, prompt A fl. 65—80 fr., Albanien 5 f.—5 fl. 10 fr. Hafer Odesfa 3 fl. 40 Tr. Levante 3 A. 50 fl. Erbsen grüne Dopreffa 10 fl. Leinsamen alter Brindisi 8 fl. 50 fl. Hanf­ita, 16 fl. 50 tr.—19 fl. effelt. Vomeranzen fiel. 5 fl., pugl. 3 fl. 75 fr. Datteln Alerandr. nen 18—24 fl. Set gen Calomata neu 10 fl. 50 fl.—fl fl. 50 fl., Smyrna neue 17—22 fl., pugl. neu 8 fl. 25 ftr.—9 fl. 50 Er, Dal­matten neu 8 fl. 75 fr.—9 fl. BZiteonen fie. 6 fl. 25 fe, pugl. 4 fl. 50 fl. Mandeln füge pugl, neue 34—35 fl., alte 31—32 fl., füße fiel. neue 34 fl Rothe Rofinen Eleme neue 21—22 fl, Cisme neue 18 fl., Serli 12—17 fl. Stan­­io neue 15 fl. 25 fl.—16 fl, Samos neue 10 fl. 50 fl. — 11 fl. Giultaninen Smyrna neue 26—30 fl. Schwarze Ro­­finen Candia neue 10 fl., Tochie neue 10 fl. 50 fl.—11 fl. Korintgen Moren und Infeln neue 8—12 fl. Weinbeeren Lis­pari neue 19 fl. Gummi arab, verarh, 38-60 f­., in Graz nis 16 f.—18 fl. 50 fr., Babrikforte 15 fl. 50 fr.—24 fl. Weitraud 12—37 fl. Dlivenöt; fell, m. pugl. 34—36 fl, pugl. efbar 36 fl.—37 f. 50 Er, Monte Haldfein 40—41 fl, pugl fein 44—46 fl., Monte u. pugl. fuperfein 51 fl., Eorfu 34 fl, 50 fr.—55 f., Prevefa 35 fl, Levante u. Albanien : bel 35 fl, Levante u, Albanien 34 fl., Dalmatien u, Ragufa 34 f.—34 fl. 50 fl. Spiritus nat, Doppio rectis, pr. lauf, Monat für’s Ausland 21 fl. 25—50 ke., für’s Inland 25 fl. 75 ffr.—26 fl. preuß. Doppio rect. prompt 21—22 fl., pr. Dez.-Finner 21 fl., Hamb. schwimm. 21 A. Mizzart Smyrna 32-34 fl. Gallus Aleppo sowarz 59 fl. ** Berlin, 19. Nov. Vollbeirät. Die anfangs der Mode von der Messe in Frankfurt a/D. kommenden Far­brifanten bericten das Geschäft in Wolle etwas. Der Abfall war aber im Ganzen nicht bedeutend und dürfte 2000 ft. nicht überfär­rten haben. Die Preise sind fest, ohne höher zu sein. Den Vorrath von Wollen aller Art auf hiesigem Plage fräst man auf 35.000 Str.5 der selbe­rt größer, wie man im Aug. — Sept­ erwarten durfte ihn Heute noch zu finden. Da­­mals waren die Aussichten für das Geschäft Besser; man vers­­prach sich auf von dem amerikanischen Tagmarkte mehr. Uns­­ere Wollpreise werden dur­ den guten Gang der englischen und französischen Zabrifen gehalten. Diese beziehen zwar keine erheblichen Duantitäten von uns, aber sie halten die Sktolonial­­wollen auf guten Preisen und wirken Dabur auf die Preise deutiger Wollen. Der Lage des heutigen Tuchhandels nach müßten die Wollpreise unwesentli bhilliger sein. (Br u. H.-3.) tr ANondon, 17. Nov. Auf der am 10. b. Mis. be­gonnenen Rollauttton W wurden, bis heute verkauft: 3608 B. Gibney, 2067 B. Port Philipp, 763 B. Audelaide, 154 B. Swanriver, 895 B. Bandiemensland , 760 B. Neu Gorelandwoller, fänmtlfih Id Höher gegen rechte Auktion, ferner 502 B. Kap um /a—1d Höher, und 597 rufsische Wollen, Charkowmwälde, sowie 362 B, ungartige zu Irbten Auftrang­­preifen; 375 B. Buenos­ Ayres, erreichten die Preise der Testen Rotterdam- und Antwerpen-Auftionen. Die farken Qualitäten, weile ich zur Verarbeitung mit Kunstwollen eignen, ebenso gute Raps im Schweiß, welche für die Vereinigten Staaten gesucht werden, wurden bis sehr am besten bezahlt. Kap HE mit 40—42 9"/, Berlust erreichten 20—20%/,d. Die wenigen Käufer, welche bis jeht vom Kontinent am Place sind, operie­ren in sehr beengten Grenzen, der Bedarf des Landes dagegen bleibt sehr umfassend und unsere Fabrikanten sowohl, wie un­­sere WVolhändler zeigen sich mit ihren Geschäften zufrieden. Wir glauben, daß die gegenwärtigen Preise, obwogt ziemlich hoch , sich bis zum Schluß behaupten werden. In der Lage des Geschäftes in englischen Wollen zeigt si seine sharfächliche Veränderung. men, erheblichen Umfas­serden und bleiben nur hochprima Sorten in minderen Dualitäten etwas billiger anzusommen it. 1000 Mt. Kohl­ wurden von 4 á 4 flehenden fil. 50-75 da 5 fehös Zuzüge nur unerheblich sein werden, zu A fl. 877 tr.—5 Repssamen. Durch fer Rechnung den. shwad , wird, animirt, daher Tr, war fl. 75 fr.—5 ab Pet bezahlt, Waare weniger pr. Jänner-März reiht & 24 prompte Waare von während zu Lofo Raab fl. 25—37­/, fr. beansprucht,. Rübel raff. plad­en it und Das Schlafgeschäft 32 321/,—33 fr. Eisenbahn- Bus und Abfuhr in Köm­erfrüchten. Angenommen am­ 11. November, Am 11. November : von Gyoma Weizen 217, von Fegyver­­net Hafer 64,100, von Czegled Korn 62,050, von Mezd-Tur Weizen 83,81­0 , von Csaba Weizen 129,050, von Abony Weizen 84,560, von Mezö-Bereny Weizen 36,500 , von Kétegyháza Weizen 29,260, von Kisulfalas Weizen 45,095 Zollpfund. Amtsblatt der „Pest:Dorner Zeitung“ vom 20. November. Zigitationens 29. November in Ofen: Cintitungen, 149 fl. b. Franz Hiller, 30.R. Neufift Nr. 128, 23. Dezember in K­erskemet: Haus Nr. 513, 4000 fl. b. Sch. Tobit, B. b. Komitatsgericht, 1. Zänner in Arad, Tabafspiftriftsverlag in Csaba f. Gyula, Béres, Orosháza u, Szirksay, Schriftliche Offerte a. b. $.-3.- Direktion. Aufforderung. An Hermann Jafty und Erben hb. Kath, Lapko, Medertragung einer Hypothesarforderung b. Zirnauer Ko­­mitatsger­äht. Erledigung. Staatsanwaltssubstitut, SAOHL, Binnen 4 Wochen a. b. Großwarbeiner Staatsanwaltschaft. Rathe­­fekretär 945 fl., binnen 4­98. a. b. Aradr Komitatsgerichts- Präsdium, Mädchenlehrerin in Leutlau, 300 fl. , bis 30. Nov. a. b. Igloer Schulinfpektorat.. Begrifsart, 315 fl. bis 25, Dez. a. b. Szegfärder Komitatsbehörde, Zizitationen in Pest-Ofen am 23. November, In Belt: Städt, Uferrechtsgefälle u. Bilater­­manth, 10 U. B. 6. Magistrat. Pretiofen b. Berfatamte, In Ofen: Haushälfte, Taban Nr. 202, 890 ff. , b. Witwe Johanna Kohlgader, 9 U, B. 6. Landesgericht. Ei­n­­richtungen a. b. Konkursm, b. Andreas Benny, 9 ú. B. Wasferstand: Donen n Per. 21. Nov.: 5 3" über O, abnetm, 5 in Preßburg, 18 Nov.: 1’ 3" unter O, abnehm, u in Binz, 14 Nov. 2 9" über O, abnehm, Theis in Zolaf, 16, MN­ v.: 21" 8" über 0 abnelm, a — tt Námény, 14 Nov.: 12 7" übr O abnehm,­­ in Neu Berse, 5 Nov 12 ° 4" über 0, zunehm, Kulpain Sf, 31. Dft.: 25 6" über O zumehm. Bega in Gr. Bersteret. 22 Di: 4 27 über 0 zunehm, u in Tentegvár, 14 Nov . 2 2" über O zunehmend, Sranzensfonal in Bölbrär, 8 Nov.: 12 4" üb 0 zundh, Drave in Efsegg 6. Nov. 7 8 ° über O abnehm. EEE Eee EEE

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