Pester Lloyd, November 1859 (Jahrgang 6, nr. 260-284)

1859-11-26 / nr. 281

Pränumeration: it tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt: ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 fl. 50 kr. vier­­teljährig 4 A. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST­­OFEN in’s Haus gesandt: ganzj. 17 fl., halbj. 8 fl. 50 kr., viertell. 4 fl. 25­ kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expe­­ditionsbureau des „Pester Lloyd" 3 ausserhalb Pest- Ofen mittels frankischer Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter.6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr. b­ei 8 KILIAN. PESTER LLOYD. Jahrgang.­ ­Samftag, 26. November. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­e, Feiertagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter be­­rechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions- Bureau angenommen; für’s Ausland übernehmen die Herren CO, GEIBEL u. HEINR,H­ÜBNER, Buchhänd­­­ ler in Leipzig , die Inserate, — A + 1859. — Nr. 281. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. Sehfler Im „offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. Österr. Währ. berechnet: Der Inseratenstempel­ beträgt 30 Nka, a DIN | 4 u et baj Ő rıen f tte ® Czegled—Arad. Eisenbahnfrachten pr, 30l-Zentner ín öfterr, Auf EN N ip Czegled Abf. 9 Uhr 15 Mm. Sr. Er exklusive allgemeine Affekuranz 9. Pest nach § *|Szoinot Adf, 10 Upr 39 Mm. Sr, Wien I, 81, 63 fr,, II, KI, 90-fr,, III, RI. 1, 24 Wien-—Baziäs. — , Bien Asf, 6 U. 30 M. §r., 7 Arad Ant, 5 Upr 3 M. Nm. fr, Troppau 1 fl. 25 fr, 1 fl. 64 Er, 2 Arie. Drehbun 1 ee er oe a Miskolcz — Grosswardein —Czeglédjöberberg 1 fl. 21 fr., 1 fl. 59 fr., 2 fl. 39 fr., Bie­­vom 24 vom 24 vom 24,­­Niesburs Mbf. 8 1.59 M. Gr. 90.20 Myers Abf. 5 Upr 52 M. gr. Up 1fl. 36 fr., 1A. 78 Er, 2A. 70 Tr., Pardubig Eisenbahnfahrten. Nenette Berfens und Sandeld Nachrichten. & Met, 25. November, In­folge der abermals etwas besseren Rentenou­tungen war die gestrige Wiener Abend­­börse günstig gesimmt, Kreditaktien bewegten sich z­wischen 203.80 und 204.40, Nordbahnaktien zwischen 1928 und 1933, Staatsbahnaktien zwischen 271.50 und 272.50. Echlug fest. Man notirte : Sreditaktien 204, Nordbahnaktien 1932, Staats­­bahnaktien 271.50 , Nationalanlehen 78. Die Heutige Depesche meldet eine fortschreitende Besseiung; Devisen haben abermals etwas nachgegeben, Nachrichten aus Wien zufolge ist die erste Rate von 20 Mrd. auf die von Sardinien an Testerreic zu zahlende Entschädigungssumme im Betrage von 102 Mill. Trancs von Frankreich an Desterreich bereits bezahlt worden, und zwar sei dies am 21. d. M., dem Tage der Auswechslung des ratifi­­zirten Züricher Traktats, geschehen. Die folgenden Raten, über deren Tätigkeitstermin nichts gesagt wird, werden, wie die „Dreffe“ mittheilt, gleichfalls dur Frankreich bezahlt , und zwar in Paris erlegt. Seit einigen Tagen, schreibt die „Deflerr, Ztg.", werden die Kreditlose an der Wiener Börse bis 104 notirt, und es feint, als wenn selbst zu diesem Preise nicht viel did­­ponisle Waare vorhanden wäre Es verdient dies deshalb mehr Beachtung , weil die S Kreditanstalt noch eine namhafte Summe dieser Ansehenspapiere in ihrem Bet hat, was auf ihre Bilanz zurückwirkt, andernt­eils die Direktion dadurch zur Beherrscherin des Angebots dieses Papieres und ihres Werthes geworden is. Ein Iodenderes Spielpapier ist bisher nicht auf dem österr. Markte ausgegeben worden, und der Kalkül, daß es alsbald in septe Hände übergehen würde, hatte alle Wahrscheinh­feit für fl. Der Emissionspreis, 102 fl. EM. — 107 fl. 10 tr, 5. 28, für 100 fl. Nominal, obwohl etwas hoc gespannt bei einem Anlegen von 42 Millionen Gulden, hätte dennoch die Plack­ung nicht verhindert, wenn nicht die allgemeine Kris und die Kriegsbefürchtungen eingetreten wár­den. Man bezahlte bei den en­ziehungen seine Posten bis 114 fl. EM.­­ 119 fl. 70 fl. ö. ®., und ausländige Afsoziationen suchten dur direkte Verständigung mit der Bere­haltung der Kreditanstalt namhafte Posten zu acquiriren. eg Halb dennoch die Kreditanstalt im Resige von circa 14 Milio­­nen Gulden solcher Kofe verblieb, läßt ih b es durch die Zeit­­ereignisse erklären; sie entwertheten das Papier bis auf 75 fl. G. W., zu welchem Preise, und selbst darunter ein Notfyettauf statthatte. Ungeachtet das Promessenspiel , indem man für die Epeilnahme am Gewinn einer Ziehung, unter verfäledenen Formen 2—3 fl. pr. Stüd bezahlt, eine Berzinsung von 8— 12%, per Jahr für das ausgelegte Kapital einbrannte, ver­­­wanden dennoch die Käufer belangreiferer Posten , und die Reeditlofe waren monatelang im Börsenverkehr vernachhlässigt. Das Publitum nahm bei jeder Ziehung zwar eine ertiebliche Anzahl einzelner Stüce aus den Teufeltuben, und nit 4108 in Oesterreich, sondern an allen deutschen Diten wurde es ein beliebtes Papier, da zu dem Reiz der vierteljährigen Zielungen das hohe Agio tam, welches dem Ausländer die Anschaffung no& billiger stellte. Allein dieser Begehr wurde zumeist durch die ersten Partizipienten der Emission befriedigt, denen die Ges­ditanstalt nit allein das Bewerl­e einer zehnmonatlgen Belcie­nung zu 90 fl. EM. mit mäßiger Zinsberechnung, sondern auf die theilweise Entnahme gegen Anweisungen au porteur zuges­tand. So lange diese Zertifikate in Zirkulation blieben, war das Mitspielen verwohlfellt, und zugleich der Kontremine an der Börse eine leichtere Operation bereitet; man fügte sich auf die Fakultät, fehlte sich die Quote der Lose zu 90 nehmen zu können, oder das Zertifikat verfallen zu lassen. Mit Ende Oektober erlosch das Bezugsrecht dieser Zertifikate. Es h­­ielt dem der Markt von dieser Nummernwaare, wozu man Feine Kaffa bendt­igte, geleert, und der’ Bedarf effektiver Stüce tritt um so markanter für den Detailverschleiß hervor. Eine Zie­hung naht wieder heran, und zwar in der für solche Glück­­papiere günstigsten Zeitz zu Weihnachten und Neujahr is­ter Konsum derartiger Effekten massenhaft. Schon die heutige Nachfrage bewirkte, dag der Kurs der Iepten Ziehung um 6— 7 fl. überspritten wurde, und die vorangestellten Bemerkungen lassen ein weiteres Steigen vermuthen, wenn die Kreditanstalt nicht mit ihrem Borrath als Berkäufer auftritt. Dies scheint nun nit der Hal zu sein. Wir theilen die Anfiät, mag diese Lose in nicht zu ferner Zeit ein namhaftes Agio erlangen wer­­den, eine Berschleuderung würde nicht allein petuntäre Berluste für die Kreditanstalt herbeiführen , sondern nicht einmal den Endzmwert erreichen lassen. Man kaust bei fteigenden, nicht bei falenden Kursen — if eine alte Börsenregel. Bei gehöriger Reserve erlangt die Waare nur bessern Werth. Das gut aus­gefiittete Rottoanlesen der Kreditanstalt wird als ohne fore “chrte Maßnahmen in Kürze plach­t erscheinen. Der öferreichtfä­rrufsische Dandels- Vertrag, der mit Ablauf dieses Jahres erl­lät, is von seiner Seite gekündigt worden und bleibt über 1860 Hinaus Sp­eitere 3 Jahre in Kraft. Die zwischen den beiden Regie­ungen vereinbarten­ abändernden Bestimmungen werden in Kürze verlautbart werden. Die Trierler Handelskammer hat eine ere­neuerte Borstelung an das Ministerium zu richten beschlossen mit­ der Bitte, den Sol für Kolonialrohzuder auf 6 fl. pr. 3tr. zu ermäßigen. Einige Mehlfachrilans­ten haben dieselbe darauf aufmerksam gemacht, daß das Auf­­hören des überseeischen Zuderimportes an ihr Gewerbe eme­pfindlich benachtgeilige, da in Folge heffen die Schiffsgelegen­­heiten nach Brasilien, wo ihr Fabrikat guten Abfaß finde, weit seltener geworden seien. Die Kammer beschlog viese Eingabe angelegentlich­ zu befürworten. Die Prager Handelskammer hat den­ Be­­scluß gefaßt, im dahin zu verwenden, daß bei der Panshali­­zung der Nübenfleuer entweder geflattet werde, im erssten Mo­­­ate der Campagne das zu verarbeitende Rübenquantum von Woch zu Woche anzumelden, oder daß dem Fabrikanten im legten Monat von der Zeit an die Steuer radvergütet werde, wo der Fabriksbetrieb eingestell wird. Ebenso den Antrag, daß der Finanzminister, Angesichts der im höchsten Grade ber­drängten Lage der Rübenzuderindustrie, gebeten werden möge, die Anträge der Enquetekommission, insbesondere jene auf Rad­­vergütung der Steuer beim Export von Zuder, mit möglichster Beschleunigung in’s Leben zu führen. Zufolge Anordnung des 1. £. Sinangministeriums bat Tünftighin bei den zweijährigen Ergänzungs­wahlen der Kammer stets die Hälfte der Mitglieder und Kriagmänner, und zuwar nach der Reihenfolge ihres Diensth­alters, und bei gleichem Dienstalter nach der Losbestmmung auszutreten. Da in der Gemeinde Teschetiz unter dem Hornvieh die Rinderpest ausgebrochen ist so hat sich das E­FE, Kreis»­amt veranlaßt gefunden, die Abhaltung sämmtlicher Viehmärkte im Olmüßer Kreise, mit Ausnahme der Olmüber Wonenvieh­­märkte für das galizische Schlachtvieh bis auf weitere Weisung einzustellen. Die Rinderfeuge hat ih im Lemberger Verwaltungsgebiete, wie zu besorgen war, weiter verbreitet, und besteht nach den bis zum 15. 9. M. eingelangten Erhebungen in mehreren Ortschaften des Sanoker, Stanislauer, Braezaner, Zloezower und Stryfer Krelses. Nach den vorliegenden Nach­­weis­ungen hat die Seuche in zwölf Ortschaften, mit einem Horn»­viehstande von 5222 Stüben, 222% Eichflüde befallen, wovon 9 genesen, dagegen 146 gefallen sind, 11 erschlagen wurden und 56 im Stranfenstande blieben. — In Hernals bei Wien it eine Hornviehfeudge ausgedrongen, welcher bei einem dortigen Milchmeier bereits 9 Stücke erlegen sind. Die K­ralauer Handelskammer hat bes­cHloffen, ein Gesuch auf Erneuerung des Einschreitens wegen Erlangung einer Zollverabrehung für das aus Polen nach Krakau eingeführte Getreide an das F­inanzministerium zu richten. Der „Deutsche Botschafter" bringt eine flau­si­ge Ue­­bersicht des preußischen Eisenbahnbe­­triebes im abgelaufenen Jahre, welche zu vielen interes­­santen Berglesen anregt. Nächst Großbritannien enthält das preußische Staatsgebiet im Verhältniß seiner Größe die meisten Eisenbahnen in einer Totalänge von 641 Meilen , gegen 580 in Defterres, eben­so viel im übrigen Deutsland, gegen 1810 in Frankreich und 1700 Meilen in England. Begünstigt dar eine verhältnismäßige Berthellung der Gebirge konnte Preußen seine Eisenbahnen bei weitem wohlfeiler Herstellen als irgend­ein Staat in Europa; der durfchnittliche Kostenbetrag einer Bahnmeile fielt sich in Preußen auf 454,000 Thlr. , gegen 460,000 Thle. im übrigen Deutsland 520,000 Thle. in Oesterreich, 935,000 TH. in Frankreich und gegen 1.510,000 Zhle. in Großbritannien. Im Jahre 1844 waren bei uns erst 56­ Meilen, 1848 315 und nach 10 Jahren 631 Meilen in Betrieb, deren Herstellung ein Gesammtkapital von ungefähr 241 Mil. Ihlen, erforderte. Zur Herstellung der preußischen Bahnen müßten, wenn wir den Kapitalweich auf Arbeitstage (­ 10 Sgr.) reduziren, 723 Milionen Arbeitstage oder mehr als 2.400.000 Arbeitsjahre aufgewendet werden. Im Durch­­tnitt der Sabre, während welcher in Preußen Eisenbahnen gebaut worden sind, würde man demnach 100.000 Menschen, also ungefähr den fünfzigsten Theil der männlichen Bevölke­­rung, über 16 Jahre ununterbrochen zu dieser Kapitalschaffung nöthig gehabt haben. Indes wird dieser Prozentfalh wesentlich verringert Dur den Nachweis derjenigen Kapitalien, welche ber­­eits vorhanden waren, wie Grund und Boden, die also nicht erst geschafft zu werden brauchten. versucht man die ökonomic­hen Wirkungen der Schienenstragen zu erforfen, so gelangt man zu sönst werthvollen Ermittlungen über den produktiven Werth der Eisenbahnen. Der „Deutse Botschafter" stellt hierüber einige sehr sinnreiche Exemplifikationen an. Es haben die preußischen Eisenbahnen im Jahre 1858 mehr als 100 MIN. Personen weiter, b. 4. 100 MIN. Menschen je eine Meile weit befördert. Rechnet man, daß den Reisenden durch Bena­­hung der Eisenbahn 100 Mil. Stunden an Zeit erspart wer­­den, so ergibt das fon mehr als B Mill, Arbeitstage, die nur­­ 10 Sgr, angenommen fast 3 Mil, Thlr, repräsentiven. In demselben Jahre haben die Bahnen Mil, Zir, Güter befördert, nehmen wir den Werth der Zeile und Geldersparnis gegen andere Transportmittel an nur auf 6 Pf. pr. Meile an (obwohl dieselbe mehr als das Doppelte aus­machen dürfte), so haben wir 3875 auf Arbeitstage­n 10 Sr. reduzirt — 383,333 Arbeitsjahre ge­wonnen. Preußen gewinnt genwärtig men genommen beträgt. nal-öfonomifdien) der Sap (9352 Túr.) auf li, wurden Maftriäter fowohl Staatsbahnen, zahlten gar keine Rente­vember 70.15, die wie also als Mil­­itär jährlich, und seitdem es in Preußen Eisenbahnen als das ganze Anlagekapital aller unserer man Rentabilitätsverhältnisse (gegenüber den direkter Verbindung mit­einander siehen­ der leer ausgehenden Aachen-Mast unter) meisten­­ CIA der feine Eisenbahnen ge­­an ferner 2300 The, oder — 400,000 Menden wir lediglich der Zeit- und Frachtersparnik mehr diese beiden Linien folgende Die durchschnittliche Bruttoeinnahme der Betriebsmeile erreicht 61,453 Thle., davon der niedrigste und zwar am wenigsten (7510 Thlr.) 39­ otige Höfe (110,511 THle.) auf die oberfeiertige Hauptbahn fält, mas infofern Karakteriftif ift,,. in engfter Die Betriebönuöga­­ben erfordern pr. Bagnmetle im Durdfdjnitt Sählufturfe: Thlr., bei der Oppela-Tarno­­ wißer, am meisten (46,358 Thlr.) bei der Köln-Mindener Ei­senbahn. Bei einer einzigen Inte, der Aachen-Mastric­er nam Einnahmen (20,035 Thlr. pro Meile) von den Ausgaben vollständig absorbirt. Der Ueberschuß der Bahn­­teile betrug im Durchschnitt 31,402 Thle, am meisten (72,778 Thle.) bei der oberfäleischen Hauptbahn, nochger. 7s 9/9) bei am m wenigsten (und bei der Oppeln-Tar­­Der Ueberschuß des Anlagekapitals der betriebenen S­iede ergab durchsänittiich 6,15 %/o, bei der Rolandsed-Koblenzer Bahn nichts; am Oberfäßleflfhen, und 0,74 Yo bei der Oppeln-Tarnowiter Bahn. Den höchsten Ren­­tegenuß (16%, Yo) erhielten die Stammaktionäre der Mag­de­­burg-Reipziger Bahnz zwölf Bahnen, darunter sänmtliche (5) die Stammak­ien. Von den am Jahresfähluffe 1858 volltändig in Betrieb gewor­fenen Eisenbahnen, deren Gesammtzahl 31 beträgt, sind 5 Ete­genthum des Staates, 10 Privatbahnen stehen unter der Berei­taltung des Staates und 16 unter Privatverwaltung. Das Pester Handelsger­ot hat mit Befdfluk vom 25. Nor den Öffentlichen Notar Edmund Heinrich als der Bergleiheverhandlung der zahlungsunfähigen Peer­protokollirten Firma David 5­0 g I vorgelegten zu Stande gek­­ommenen Vergleich gerichtlich bestätigt. Paris, 24. Nov. Credit Mobilier 778, Lombarden 547. London, 24. November, Schlupfonfoss 96­/. London, 23. November, Getreidemarkt. Für englingen Weizen waren die Preise vom vergangenen Montage nicht zu erhalten; fremder Weizen geschäftslos. Brühljahrs­­getreide fest. Liverpool, 23. November. Baumwolle: 6000 Ball, Umfag. Preise unverändert, die Zahlen von Bedeutung. Leiter den durch Berfolgt in Preufen Arbeitekraft von mehr als nun preußischen Bahnen , davon so gibt, sind die Doppeln-Tarnowiger , der 4­,0/tige 95.50, Gtaatebahn 553, 29,293 haben gewonnen, Eisenbahnen zusame bie particularen eben erörterten natio­­hei ber Haden- Rente Geschäftsberichte. x Veit, 25. November, Witterung gelinde , fendt, Tafferstand abnehmend. In Getreide war auch Heute beschränktes Geschüft ; von Weizen wurden einige­­leinere Partien an­ Kunst­­mühlenetablissements verkauft. Auf dem Wochenmarkte wurden kaum 1000 Mh Weizen umgefebt. Die Stimmung i ft übrigens fortwährend fest. *,* Stuhlweißenburg , 23. November. Sämmtliche Getreid­epre­ise verfolgten an dem heutigen Modent marfte die schon lange genommene steigende Nichtung, und bei lebhaften Abfaß sind folgende Preise erzielt worden: Weizen 3.fl 90 fr.—4 fl. 30 Fr, Halbfrucht 2 fl. 60 fr.—3 fl. 20 fr., Kom 2 fl. 40-60 tfr., Gerfe 1 fl. 80—90 tr. , fufu­­eu 2 fr 10—20 tr., Hafer 1 fl. 40—50 fr. c. ®. pr. MH. 3000 Mh. Primamweizen wurden a 4 fl. 30 fr. für Pe>­fer Rechnung gekauft, an für die Belenczeer Dampfmühle wird sehr viel, und wegen Mangel an Abgebern, zu Hohen Dreifen gekauft. Spiritus bedingt in Heineren Partien 56 fr. ohne Fuß. V Papa, 18. Nov. Seit gestern hatten wir Schnee, heute b­aut es wieder, die Straßen sind keine vorzüglichen, der Wochenmarkt weich befahren, doch lassen die hohen Fruchtpreise nit nach. Wir notiren: Weizen 3 fl. 50—80 fr., Korn 2 fl. 20-30 fr., Gerfte 1 fl. 50—60 Er, Hafer 1 fl. 60—70 fr., Kutúruz 2 f.—2 fl. 10 fr, Erdäpfel, befte 28—30 fr. mindere 20 fr, G. W. Sifo­en, rar und bis 4 fl. 60—80 fr. Sprit 54 fr. pr. Grad bei 8—109 Temp., der Abfoß fehlert, Knoppeln gab es hier kaum 1000 Ztr., für welche Kiefer Tage — Eisenbahen,Zus und Abfuhr in Körnerfrüchten. Am 18. November: Bon Kilinde Wetzen 36,458, von Gyoma Metzen 180,650, von Mezö-Bereny Wetzen 76,560, von Csaba Wetzen 35,960 , von Körös Korn 25,100, von Kis-Uipsläs Hafer­ah­re von Abony Gerste Ölpfund, 26,300, Bon Grolnot. Am 19. November: Bon Csaba Wetzen 117,800, von Mezd- Tar Gerste 50,110 Zollpfd. Abgegangen am 19. November, Am 19. November : Nach Unter-Rakonig Kukfuruz 1804, nach Braunewig Weizen 93,798 Zollpfd. Angenommen vom 18.—19. November, Reps 20170 bereits 12, fl. verlangt wurden, zu welchem Preise die Eige­ner no zurückhalten, © Raab, 24. Nov. Wir haben von unserem Plane­t eine besondere Veränderung im Getreidegeschäfte gegen die Borwode zu melden; bei fester Stimmung, die jedoch ohne belangreiche Umfüße blieb , erhielten sich die Preise auf der samstag notirten Höhe. In Weizen war der Verkehr unerhebli , ohne das Eigner geringere Ansprüche zu machen geneigt wären. Brodfrudt­ wurde in Heinen Partien zur Notiz begeben. Kukuruz warb von Schweinhändlern semi gekauft; in Hafer­enbli erhielt si ber Yebhafte Ablag an Detailisten, und wechselten die Preise je nach der fälteren ‚oder milderen Witterung von 1 fl. 63—70 fl. pr. Meßen, Notiz pr. ME. in 6. Währ.: Welzen, Banater, neuer 85—86pfog. 4 fl. 60 in—5­ fl. 5 fl, alter 84—85pfog. 4 fl. 49—80 Tr,­­Bäcslaer , neuer 83—85pfig. 4 fl. 20—40 fl., alter Bäpfpg. 4 fl. 40—50 tr, Korn 76—77pfog. 2 fl. HR ha. , Rub­ritz 2 fl. 60—95 fl. , Hafer, neuer 1 fl. — % §§Breslau,23.Nov.Wollbericht undm festenaOt Tagen sind ca.sooc Zentner Wollen vermischte­­deusten Gattungen und Qualitäten aus dem Markte genommen worden,wovon jedoch das Hauptquantum Kammwolle waren, die hoch in denöcer bis zu 70 Thlin·bezahlt worden sind. Außerdem sind gegen 1000 Ztr.fabrikmäßig gewaschter Wolle verkauft wordenzum Preise von MTblerd darüber bi­s zu 1001hlr.Politische und posen’sche Wollen wurden hoch in den 70er bis 85er Thluh bezahlt,Sterblingswollenä78 ler., Esther-und Schweißwollen von 55—658bl­.Diese­ fuhren dauern fort.Fruchtmarkt.Bei anhaltend schönem wetter erhält sich nach wie vor dieslaue Stimmung fü­r das Ges­treidegeschäft und der Betrieb kists-hete«a’ge.Man bewilligt e sie Weizenweißen55——76Sgc.,dto.gelben52— 72Sgr.,Roggen49—55.Sgr.,Gerste 34—44Sgr.,Waser 23—27Sgr.,Erbsen 47­—64Sgr.Oelsaaten matt, BWinterreps 86—90 Sgr., Sommerrübsen 68— 72 Sgr. Rübyl foto 107, Tplr., Dis. — Jan, 10%15 Thlr., Leber 10­, Tple., Grüßfahr 11 Thle, Kleefaaten etwas angenehmer, roth 10— 13%, The. , weiß 18—24 The, Spiritus foto 9/19 € Gfr., Des, 9974 Thle., Jan.—Beber 94, Tpfe., Grün­jahre 9712 Thlr. Zimt foto 5 Thlr, 28 Sgr, abnehm Amtsblatt der , Pest. Ofner Zeitung‘ , vom 25. November, Lizitationens 30, November in Pet. Waldgründe Nr. 14-18, 5580 fl., an der Waigner Linie, b. Stephan Frieberg, 10 u. B. b. Landesgericht, 3.,4.u.5.Jänner in Raab 7 Realitäten,a.d. Nachl.d.Stephan u.Susanna Fekete geb.Balint­ 90.V.h. Komitat Fetigt. biwftH S 608 14. Jänner in Kl.:Stricze (Stuhlbez.Baan):Wiese­n, B. an Ort Höverfabrett, Gläubiger d, 9.2 ergeiveraren. auger...De km­­delsmann in Szegedin,bis 19.Dez.b.Notne Geor­g Wogeva Lizitationen in Pest-Ofen am 28. November, 1300 + fl. 6. 914 otáelkat In Dezember israelit, in Veit: Haus b. Labisl, Poor, 10 U. B. b. Landesgericht, b. Marie Delany, geb. Hader, Pfandobjefte 9 U. B. im Rathhause, Kultusgemeinde Veit: Haus, in Baan, 10 Ú, B. , tattonig, 9 U, Nr, a a untere Donauzelle Nr. 72, 36,290 ff., b, Landesgericht, Donau 5 pa Sheiß in Zolaj, u Kulpain Life, 31. DE, 25 ° 6" über 0, zuneh­me, Bega in Ör-Bersterek, 19. Nov.» 4 ° 10% über 0, zuneh­­m. An Temegyár, 23. Nov, 1,9" über O,­­abnehmend; öranzenotanal ín Halbvár, 22. Nov. 11‘ 9" üb, 0, abn, Drave­ in Efies, 19. Nov. : 11" über 0. W­­afferstand: In Pet, 25. Nov.: in Proburg, in Linz, 14 Nov.: 16 a in Nameny, In Neu-Beree, 14 4 9" über O, abnehm, 2­9" über 0, abnehm, 24 Nov. Nov.: 5. Nov. 12 ° ,12 ° 2" 1" unter O, abnehm, 0, abnehm, 1" über 0, zunehm, Nov.: 21:8” über 7" O, abnehm. über

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