Pester Lloyd, Januar 1860 (Jahrgang 7, nr. 1-25)

1860-01-14 / nr. 11

Tel. Depeichen­t.‚Bester Lloyd.“ Berlin , 13. Jänner, Zum Kammerpräsidenten wurde Simson erwählt, zu­m­izepräsi­denten Graham und Matthis. London , 13. Jänner, „Daily News’ meint, Come legs Reife bezwece blos die Freundschaftsbefestigung­ zwischen Transreich und England. Die Mission Lord Cowleps, derselben unterzuordnen, fügt ferecjende Beispiel hinzu, wie Srievens Schluffe noch die Ernennung neuig für die Regationen dem heiligen Bater als ves Auskunftsmittel vorgeschlagen mit Rücficht Ziel Niemandem zu je aus dem Auge zu verlieren, welchy ein Toftet ihm, selbst einen Lieblingsplan fallen erkennt, daß treffen Realisirung rüftigen Wanderer , alle Strafen Meft, 13. Jänner. „Thatfahen — sagt Louis Napoleon in seinem Schrei­­ben an den Papst — haben eine unerbittliche fagst", und, als Beweis gleichsam für seine Bereitwilligkeit, sich jenerzeit dem Gebote haben, zur Erreichung seiner Absichten bewust, in weiß er Beides zugleich vergegenwärtigt, wird das MWesen Anderen ihn der Unzuverlässigkeit Laguerronniere’s, Napoleon sofort das er auf Grund der faits 80- complis heute die Abtrennung der Romagna von dem Kir­­chenstaate verlangt, während er selber eingesteht eines eigenen Gouner­­die Werkzeuge und Wege, die ohne das er doch genüge u­­nd wirklich heißt es, wie wir glauben, den Charakter des Kaisers nur bald auffafsen, wenn man immerfort bIo8 die ausdauernde Hartnädigkeit Napoleon’ in der­­­erfolgung seiner Proteste hervorhebt , dabei aber die nicht minder große Beweglichkeit übersieht, die ihm gestattet, jedem Moment w es weniger Mühe als beschuldigen, indem die rascher Wechsel wenig nach dem stets mit Beichtigkeit seinen eigenen Schritt dem Gange der Begeben­­heiten anzupaffen, höheren Zwecken fest, daß den Von der Expedition Dudinot’s römische Republik im Sommer 1849 bis auf dasselbe geblieben, Dennoch zu laffen, er deiren würde. In schwerem Irrihume aber sind diejenigen befangen, die sich der Hoffnung hingeben, er habe Kehrt ge­­macht, bloß weil er einen neuen Pfad eingeschlagen ; denn Niemand auch hält zäher an dem Grundlage das Sprichwort meint. Nur mer sich anfragen, und ist das Ziel im s­pezialistischen Politif richtig würdigen , wird sich den Wiper­­spruc erklären können, der scheinbar darin liegt, Daß die Einen den Kaiser des Starrsinns die Einen wie die Anderen unwiderlegliche Belege für ihre Bor­­wirfe beibringen, gegen Die Brocüre ver Mittel in der Einwirkung, melde Kochs Napoleon sich auf den b. Stuhl zu sichern sucht, , die an Pin­tono vom 31. December 1859 eigentlich nur eine weitere Ausführung und genauere Präcisizung des Schreibens i­, der Präsident der französischen Republik einfthalb Jahre früher an den Obersten Neg richtete. Die Wege sind durch ganze Abgründe von einander getrennt Endpunkte liegen ! Nichts aber, wennen wir, legt lauter Zeugnis ab für diese Doppelgestalt der napoleonischen Politik, als die Mis­­sion Lord Comwleys Wie Positived auch bisher über die Einzelnheiten dieser Sendung in’s Publikum gedrungen ist. Eine hochwichtige Thatsache ergibt sich schon aus dem bloßen Umstande, da der englische Gesandte nach London gegangen ist, um eine Verständigung der bei­­den M Westmächte in Bezug auf ihr Verhalten zu den Berz wielungen, welche die apenninische Halbinsel zerrütten, anzu­­bahnen, hat vor einem Decennium eine Lösung im Vereine mit den übrigen katholi­­cier­ischen Mächten, Angriff genommen lien’s, macht gnügen müssen, er hat nicht blos in Betreff 9taz in Betreff des Kirchenstaates nichts erreicht, was den Interessen Frankreichs nur einigermaßen entspräche. Zehn Jahre später hat er figy nochmals , ganz auf seine eigenen Kräfte beschränkt, an dieselbe Aufgabe ges Abstand nehmen, ursprünglichen Programme einem halben Resultate bes weil ihn, seinem Eingeständnisse zufolge, die dreifache Besorgniß, von der Revolution überfluthet zu werden, eine Coalition gegen sich in’S Leben zu rufen, die Ressourcen Frankreich’s zu erschöpfen, um Mincio umzufech­­ten zwang. Da mendet er sich am Vorabende des Con­­resses zum dritten Male zur Attafe um : das protestantis­che Großbritannien sol ihm helfen soll bringen, was Franf­­reich im Bunde mit den katholischen Staaten gänzlich, was ihm allein zum größeren Theile mißlang. Derselbe Hebel, der vor jede Jahren zur Entwirrung der orientalischen Frage bewußt ward, die anglogallisc­he Allianz soll nunmehr zur Beseitigung der italienischen Frage ange­­wendet werden : das ist Die eigentliche Bedeutung der Mis­­sion Lord Cowleys — und schon um des Umschmunges willen, den diese Sendung kennzeichnet, kann ihre Tragmeite nicht allzuhoch angeschlagen­­ werden, Nach unserem jüngsten Telegramme brauchen wir jedoch , lieber nicht stehen zu bleiben , denn was seit gestern Abend über den Verlauf ver Verhandlungen verlautet, läßt ein Scheitern verselben bei weitem nicht mehr so wahrscheinlich erscheinen, als es Anfangs der Fall war. So lange es hier, Lord Cowley überbringe den Antrag auf die Einver­­leibung Savoyens in Frankreich und auf die Ernennung des Prinzen Napoleon zu dem Beherrscher, oder mindestens zu dem­­ Verweser eines mittelitalienischen Königreiches, und werde vielleicht selbst die thätige Unterstügung des Hofes von St. James für die­­ Realisirung vieles Projektes bean­­spruchen , da konnten wir freilich nur die Achseln dazu zucen, daß ein britischer Diplomat, der seine fünf gefunden Sinne beisammen hat, sich zur Ausrichtung einer derartigen Botschaft hergegeben haben sollte. Nunmehr beginnt sich aber der Schleier bereit, zu lüften , und wenn nicht mehr, ist doch so viel gewiß, daß der Kaiser wiederum der „unerz­­ittlichen Logik der Thatsachen“ ihr Necht hat widerfahren lassen. Von dem Momente an, wo er mit sich darüber im Reinen war, bei der Lösung der italienischen Frage auf die Hilfe des Klerus zu verzichten und diejenige seines alten Bundesgenossen nachzusuchen, hat er eben auch andere Prin­­cipien für die gemeinsame Action der Westmächte aufgestellt und Lord Bomley ein Programm mitgegeben, das ein eng­­lischer Staatsmann befürworten und ein Minister der Kö­nigin Victoria genehmigen oder mindestend biscutiren kann. Wenn Palmerston’s Organ, wenn die ‚Morning Post“ und im gegenwärtigen Augenblicke mit der Enthüllung über­­rascht, England habe den Anschluß G­entralitaliens an Pie­mont, eventuell die Gründung einer mittelitalienischen Mo­­narchie, in der jedoch kein Mitglied Einer der Großmachts­­familien zur Herrschaft berufen­ werden dürfe, offiziell em­­pfohlen, so heißt das wohl nichts anderes, als das Napo­­leon auch diesmal den Umständen Rechnung getragen und auf die einst so lebhaft begünstigte Candidatur seines Bet­­tes für die etruriische Krone verzichtet habe. Darüber wer­­den beide Theile so gut wie einig sein. Und erinnern mir uns sodann, wie officielle Pariser Blätter zu wiederholten Malen ausgesprochen, daß Frankreich gegen ein mächtiges Piemont nichts mehr einzumenden habe, wenn es nur selber vorher in den Besig Savoyend und der Alpenpässe gelangt sei; so werden wir kaum fehlgehen in der Ansicht, daß sich bIo8 noch zwei Alternativen gegenüberstehen : entweder ein eigenes Königreich Meittelitalien unter einem Prinzen, der Einem der kleineren regierenden Häuser entsproffen ft ; oder Gutheißfung der Anner­ongroten unter der Bedin­­gung, daß Savoyen zum Kaiserreiche geschlagen wird. Die Motive, um verentwillen einerseit Die Iekte­nroz­position in London wenig Aussicht hat angenommen zu wer­­den, so wie es andererseits nicht wahrscheinlich ist, daß Na­­poleon von der Sneorpolirung Savoyen’s aló von einem Aequivalente für die abermalige Vergrößerung Piemont’s abstehen wird — viele Motive hier zu entwickln, wäre wohl überflüssig. Welches aber auch der weitere Gang der Berz­handlungen sein mag, immer leuchtet so viel ein, daß ein don Wünschen Frankreich’s entsprechender Ausgang versehlen durch die ganze Lage der Dinge mehrfach gefördert wird. Napoleon bewarf, da es sich in Italien lediglich um die Aner­­kennung vollendeter Thatsachen handelt, von denen er jede Intervention fern­halten will, nicht des aktiven, sondern blos des moralischen Beistandes England­, das einfach Frankreich von Rüden zu reden haben wird, indem es durch seine Parteinahme für die bonapartistischen peen die Bil­dung einer festländischen Coalition von vorne­herein fast zur Unmöglichkeit stempelt. Eine solche moralische Unter­­ftügung nun wird weder Palmerston, der intime Freund Des Kaisers, noch Nuffell, der Lobredner aller nationalen Ber­­wegungen, dem Quilerienkabinett verweigern wollen, no am allerwenigsten sünnen wir ung überreden, daß das bri­­tische Bolt etwas dagegen einzumennen haben würde. Sohn Bull hätte allerdings ein sehr gerechtfertigtes Mißtrauen damiter, Arm in Arm mit einem Monarchen im Feld zu ziehen, der schon in der Kriminkampagne gezeigt hat, daß er stets allein die Karten milden und in der­ Hand halten will . Sohn Bull hätte ernstliche Besorgnisse, es fühne ihm, wenn er si dazu herbeiliege, eine ähnliche Mederraz fung bereitet werden, wie Victor Emanuel zu Billafranca , aber in aller Bequemlichkeit und ohne aus seiner Neutra­­lität aufgescheucht zu werden, eine Rolle bei der „Befreiung“ Italiens zu spielen — dazu würde John Bull sich ganz gewiß mit eben vomselben­­­ergnügen bereit finden lassen, mie seine zeitweiligen Minister ! Die römische Prage bildet natürlich das Thema nahezu aller Korrespondenzen und Telegramme, und in der That fehlt es auch heute an wichtigen Mittheilungen nicht. Lord Comley war am 9. bereit wieder in Paris, und wie man wissen wollte, hätte seine Mission nach London den erwünschten Erfolg gehabt ; am 11. sprach man an der Pariser Börse davon, daß Kardinal Antonelli seine Demission eingereicht, daß der Kongreß am 15. Februar zusammentreten, und daß Fürst Metternich sich alsbald in besonderer Mis­­sion nach Wien begeben werde. Gleichzeitig hieß es dort, der R­atier soll befehloffen haben, das Aushebungs- Kontingent von 80,000 auf 100,000 Mann zu bringen, was die­ Börse beunruhigte ; dagegen hat sich Canrobert wieder auf seinen Posten nach Nancy zu­rückbegeben,­­wodurch das Gerücht seiner Ernennung zum Oberkommandanten von Nom widerlegt wird. — Bum Rücktritt Walemws Ffry gehen ung nachträglich noch einige Kommentare zu: «Es stellt sich heraus,——schreist man der»A.A.Z.« aus Paris,—­und das ist etwas den Grafenn­­lewski jetzt am meisten verdrießt,daß Hr.V.Thouvenol schon seit einiger Zeit in Konstantinopel hinter dem Rücken seines Vorgesetzten,dem ehemaligen Minister des Auswärtigen­ aller natürlich gemäß geheimeonstruktionen,die ihm direkt aus dem Kabinet des Kaisers ertheilt«s"wordert sind,mit dem engli­­schen Gesandten Sir H.Bulwer’die gegenwärtige Phase der französische englischen Politik zur Neffe gebracht hat.“ Und aus Turin wird demselben Dlatte berichtet: „Man ver­­sichert, daß zwei Minister, der General Dabormida, Minister der auswärtigen Angelegenheiten, und Der General Lamarmora, Minister des Kriegs, ihre Entlassung vom König verlangt haben. Sa der König, obgleich von dies­­em Vorfall unangenehm berührt, sol gegen mehrere Ver­­traute geäußert haben, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen er sich gewiß gegen seinen Willen genöthigt sehe diese Dimissionen anzunehmen. Es ist dies auch bedingt durch die Entlassung des­ Grafen Walemwsti. Der Austritt Dieses Staatsmannes aus dem Ministerium wird in Italien als eine Ermuthigung für die revolutionäre Partei betrachtet, was na­­türli­clle Anhänger der modern­ten Partei niederschlägt, zu­ denen die beiden genannten Minister gehören. Graf Walemeti sol, ohne Wifsen des Kaisers, vom sardinischen Minister ver auswärtigen Angelegenheiten Aufklärungen über die revolu­­tionäre Gesellschaft, und zwar in so drohendem Ton verlangt haben, daß Iebterer für gut fand die Gesellschaft einzuladen sich aufzulösen. Um die Bedeutung defsen zu würdigen, was Das Schrei­­ben Napoleon’s an den Papst von diesem fordert, lassen wir folgende Skizze vom Kirchenstaate hier folgen : Seit 1815 besteh­t Der Kirchenftaaz aus Rom und Bommarca mit 80 Quadratmeilen und 326.000 Ein­­wohnern, wovon beiläufig 180,000 auf die Stadt Rom ent­­fallen; aus den Delegationen der Marten, nämlich : Ancona, Macerata, Camering, Fern, Ascoli, Pe­­rugia, Spoleto, Rieti, Biterbo, Orsieto, Frosinone, Ci­vitavecs­­ bin, Benevento (neapolitanische Enclave) mit zusammen 358 Quadratmeilen und anderthalb Millionen Einwohnern. Den dritten Bestandtheil des Kirchenstaates bilden die Legatio­­nen, welche gegenwärtig größtentheils vom Kirchenstaate los­­gerisfen sind, und in die Bezirke von Bologna, Ferrara, Forli, Ravenna, Urbins und Pefaro, Velletri „zerfallen. Die Romagna bildet einen Flächenraum von 266 Oxadratmeilen Einwohnern. Dies Edit vom 22. November 1850 Orvieto , mit 1,240,000 Nach dem die Provinzialregierung so geregelt : Stadtbezirk von Nom oder die Commarca, wozu die drei Provinzen oder Delegationen Eiterbo­theilung IC, der Staatsregierung Legationen, Delegationen Bologna, Berrara, Legation Urbino und Pefaro, Macerata, ift. und Rieti, Germo , Nseoli, nalpräsident, vor, an der Seite der vier mit den vier Forli und Ravenna. Die Delegationen Ancona, Camerino; die Legation von Umbrien mit den drei Delegationen Perugia, Spoleto und die Legation der Campagna und Marittima mit den drei Delegationen Velletri, Frofinone, Be­­nevento. Den ersten dieser fünf Abtheilungen anderen ein Kardinal-Legat, dem ein außerordentlicher päpstlicher Kommissar oder, wie in der Legation Campagna, einzelnen Provinzen oder Delegationen sind -Delega­­Der gesammte Kirchenstaat umfaßt einen Flächenraum Quadratmeilen mit 3.124.668 Einwohnern. Mit der Romagna, die fest­ensgeriffen is, näm­­­ lich mit den Legationen Bologna, Ferrara, Forki, Ravenna, verlőre der Papft etwas mehr aló fomit, daß man in Rom 175 Duapratmeilen Landes und energifch wehrt und zu verstärfen sucht ; vor Kurzem fontrahirte zu Betttüchern und begreift das Mi­­Dor­tige Regierung mit einem Handlungshaufe die Kieferung von 120.000 Ellen Leinwand Strohfäden. Detailberichten aus Ita Die Varuntersuchung über das Attentat in Florenz soll, wie die „Indep. willen will, ergeben haben, daß das in der Neujahrenacht verübte ausgegangen sei.­nungen Attentat in der Stadt gerechnet von der Restaurationsparte. Man habe auf den Ausbruch von Unord­­, dann sollten sofort Raketen­­finale von der Hauptstadt dur das ganze Land von Station zu Station abgebrannt werden und bewaffnete Bauernbanden ein Aufstand vorbereitet, und sind an beiden Orten eben­­gegen Florenz heranziehen, war falls Verhaftungen magna das Wahlgefeg publiziren und Abgeordnete zu dem Turiner Parlamente wählen lassen. Ein Dekret Farini’s erklärt die Erpropriation en­twede der Anlage neuer Letzungsunwerfe für dringend wendig Mission Sarini’s nach London beauftragt. Im Ohetto „Independ." eine in Bologna zu Rom wird Adresse an und der. AR or und Modena die päpstliche Regierung den Juden die zum noch­­mit einer nach einer Meldung den Kongreß unter­­zeichnet, worin die Unterzeichner unter Anderem darüber Klage führen, daß in dieser Adresse, dem Hebräer, wenn derselbe in einer spielen Tieße , die Polizei und das Offizium würden so, ihm fihmwere Strafen auferlegen.” Aus Neapel, 7. Jänner, wird dem „Nord“ telegraphisch ger­meldet, daß­ die haltbar­­er­­eBefolgung des jetigen Systems nicht mehr Negierung auf diesem Wege beharre, verfolgt hier den einmal eingeschlagenen Weg Energie, und wenn fürzich der Auftrag erhielten, 108 zu tadeln, den diesen Punkt fehlt und 9­ berichten: Man len der Hauptstadt und Departements jede mit hat­ größter Provinzialblut­­Geistlichkeit russichts- so ist man heute schon einen Schritt weiter gegangen, indem man den religiösen journa­­heftige Pole­­n Verwarnuns Suspenfion formell unterfagt „Patrie” enthält folgende Mittheilung : seit einigen Tagen von einer ultramontanen Broscüre des Heren Thiers. Genaue über in der That diese Brot­hüre erscheinen sollte, und wenn sie in dem Geiste geschries­ben ist, so schlagen wir vor, unter den Namen des Berfaffers die Worte zu sehen: Geschicht­­sreicher Nationalgardist, auf bart bei einander, sondern : und die nach römischen Frage Ereignisse am Ende, Nom , und auch mit wie zu mechseln, führen müssen.“ daß der Brief mit Oesterreich, er hat von hat sich seinem mit Spanien zu , der sobaln der so er Folliz­­durch­­daß welches und Neapel in­­ Den gehören, der ist die Marken mit­ten vorgefeßt, Die und — Den sonftigen lren entnehmen wir; l­tár der will FSarini fardinische es bemächtigen und „Man spricht wenn werde unfehlbar — Die allgemeine Eintheilung, den aus sich ist direkt Aud vorgenommen so ; Emanuele Marliani den man ihr zuschreibt, Ausübung heißt öffentlichen der Künste die und folgender sechs Civitavecchia und Truppenver­­vier fleht ein Kardi­­nerbiete. „Wehe, ein Instrument in melden die höhere Polizei, nämlich die Legation der Romagna eine Million Unterthanen, unterworfen dem Laienstande wie die die renitente sein und Man steht ein Bizelegat beigegeben in Siena aus Bologna worden. — In in Parma Wissenschaften Gesellschaft Gefang ertünen eine Krisis erfolgen. Pariser Korrespondenzen vom zu Gunsten Roms unter Anprohung und hieraus ‚ver französischen Revolution ; wenn aber oder son und ist istz Die mit Tünnen. von 727 Öffentliche fnd feiner Pisa Rimini Auskunft Pester Gerichtehalle. Bergehen gegen die Sicherheit destebene­­ nauüberfuhr vorigen Jahres mit dem Dfner Ufer ab, und obgleich bereits der stromauf­wärts fahrende Dampfer „Albrecht in der Nähe der Seiffmühlen in Sicht gekommen war , glaubte er dennoch Dampfbot mer näher’ braufte den den Tod der fen um’s Leben kamen, tonflatirten Der Gerichtshof am strengen Urrefistrafe in der ‚gegen welches Urtheil 12. 9. M. dem hiesigen Landesgerichte verhandelten bildet ein bedauerlicher Borfall, dessen sich manche unserer Leser vielleicht noch erinnern werden. Der Unvorsichtigkeit des Steuermannes bei der borigen Jahres einige Menschen leben dem Inhalte der Schlafver­­handlung, stellt sich nun folgender Trdatbestand heraus: Der Angeflage Johann S­., welcher 2 Schiffern zwar gerettet worden, farb zwei waren als nawüberfuhr am Bruchbade bedienstet war, stieß am 4 das Pester Ufer, jedoch in­folge der, wahrscheinlich durch den Zusammenstoß später im Spitale. Nachdem möge, feines besondere Anklage vor nämlich Opfer nahenden Dampfers, einsehen mußte, und da er auch auf die Gefahr von den Mitfahrenden aufmerksam gemacht worden und trog dem die Bah­t­heit der Anklage und dem Ergebnisse aber diesmals als Steuermann bei der so erlittenen Beilegungen so wurde erkannte Die Westminsterabtei und Baffagieren Grabgewölben, richtiger gesagt, im Sand von Mai gefallen. Nach 11. Mai ehe das zu sonnen. Im= ,­und fehen ward vom Borde desselben das Zeichen gegeben, welches zur Vorsicht auf­­forderte, aber der Angeklagte ließ si nicht beirren, und Dauer ihn wieder gegen Dfen Schiffsführer unternahm, in Folge deren dann gegen denselben die An-­lage wegen des Bergehens gegen die Sicher­­Die Bei der Schlußverhand­­lung beharrt der Angekragte bei der Behauptung, er trage nicht die Schuld an dem Unglück, und war bemüht dasselbe auf die Führung des Dampfbotes zu inwälzen, welches ihm, nach seiner Ansicht, hätte ausweichen sollen, gepflogenen Erhebungen Fein Verschulden, indem sich er­­gab, daß der Dampfer nicht mit Dieses es voller Kraft fuhr, fort und fort Signale gab, und auch Mal auszumeichen versuchte. Vergebens im Sinne der Anklage für schuldig, und verurtheilte ihn zu einer 6 Monaten, ergriff. — treibt man 3 Men­­aus Tondon vom 10. — tft um einen ab­ Zobten weiher. Macaulay zubt fest gestern in ihren feine­n Gegenstand Fahrt beg nach dem fort, später Bradbade in seine Fahrlinie kommt, erreichen in den Wellen, der Passagier darin der Dampfer heran zusammenstieß, die Gefährlichkeit vom Ufer im­er die Berufung um, wohin auch das weits gewendet hatte, Nachiebigkeit bemerkte, fuhr er wieder retour in der Richtung gegen oft, wobei er aber mit dem ebenfalls wieder nach rechts Holge die aus­weichenden dieses Zusammenstoßes war, das der Kahn umstürzte, und sänmtlichen Der Passagier Anton Schiffe Fehrte er als jedoch befindlichen nun Johann S­. Berufes des Abstoßens Lebens jedoch der ale Personen im­ Dampfschiff, um ihm auszumeichen tollfühne Schiffer K. so wie der Schiffer Franz erhoben. Die natürliche Johann B. eben , Do­­feßte de= diese war wer­­ins Wasser stürzten. seiner Handlung, ing­­Ungeflie­des heran­­Sch. fan­­einige Tage Das Leichenbegängnis Wincanlay's. % gerölle, auf dem die Abtei erbaut ist, denn eine eigentliche Todten­­gruft befigt die Abtei eben sowenig, wie die meisten anderen Kir­­chen Englands. Um 1 Uhr wurde er bestattet. Gegen 200 Menschen stan­­den am offenen Grabe, als der Sarg unter feierlichen Orgelflän­­gen in die Tiefe versenst wurde. In Schwarz gekleidet erschienen die Wenigsten, aber voin Trauergefühl um den Beschienenen waren Aller Gesichter beschattet. Die Kirche selbst ohne sehmarzes Ber­hänge, Die Pfeiler naht und grau wie immer, ohne schwarze Tuch- oder Sammtverhüllung, Keine brennenden Wachskerzen, Tein Gepränge. Die frostige Mittagssonne warf ihren rothen Schein auf die Marmordenkmale des Poetenmwintels. Der Trauergottesdienst war einfach protestantisch. Diese Freunde umstanden das Grab, Unter ihnen der greise Lord £ansdowne, der des verstorbenen Werth zuerst ernannt und ihm einen Sig im Parlamente verschafft hatte; — Lord Sohn Ruffell, der Herzog 9. Argylll und Glapstone, die ihm durch innige Freundschaft seit vielen Jahren verbunden waren ; der S0jährige Lorpkanzler und der Sprecher des Unterhau­­­es, als die Vertreter beider Käufer, deren Pferde er gerweten ; die Lords Granville, Monteagle und Broughton ; Sir Shaw Refenne, der frühere Sprecher des Unterhauses , der im selbigen Jahre wie Macaulay Pair geworden war; der Bischof von London, die De­­chanten v. St. Pauls und Westminster, nebst vielen anderen Wür­­denträgern der Hodtirdle, Grote, Shaderay, Chirley Brooks, Moudton Milnes, Tom Taylor, Charles Knight, Ferdinand Bret Higrath, Sir Rod. Murdison nebst Anderen als Vertreter der scjö­­nen Literatur und Wissenschaft, und Lord Stanley, der Sohn Carl Derby’s, der einzige Tory von Bedeutung, der es mit seiner Würde vereinbar gefunden zu haben scheint, dem großen Whig-Historiker die lette Ehre zu erzeigen. Sechs Pferde zogen den Letchenwagen. Sim Nebrigen wurde alles so ziemlich nach dem Programme ausgeführt, nur daß sich den Bahrtuchträgern statt des Dur­ Unwonsfein verhinderten Lord Sh­el­­burne (Lord Lanspowne’s Sohn) der Staatssek­etär des Innern, Sir ©. E. Lewis, und außerdem noch der Sprecher des Unterhau­­ses und Lord Carlisle angeschlossen hatten. Das Publikum bezeigte seine Theilnahme einfach dadurch, daß Aller Häupter si entblöß­­ten, an denen auf der langen Strecke vom Todtenhause in Kensing­­ton bis nach Westminster der Leichenzug H vorüberfuhr. In allen Kirchspielen läuteten die Glocken ; Läden und Käufer blieben zum Zeichen der Trauer geschlossen, an hundert Wagen gaben dem Sarge bis zur Abtei das Geleite. Es war somit nicht das was man eine , public funeral” nennt. Die „Times“, die, wie die meisten anderen Blätter, dem­ Verstorbenen heute einen zweiten Nachruf widmet, meint, es sei dem Charakter des Landes angemes­­sen, daß berlei öffentliche Begräbnisse nur für seltene Fälle aufge­­spart werden. Macaulay sei allerdings ein Staatsmann gewesen, insoferne er hohe Staatsanstellungen bekleidete, doch merke er nicht als solcher, sondern als Mann der Wissenschaft im Andenken der Menschen fortleben. Darum befser, daß er ohne Prinf begra­­ben wurde, und daß die Kosten seiner Bestattung nicht wie bei Pitt, Nelson und Wellington unter den Staatsausgaben aufgeführt zu werden brauchen. ‚‚Reine pasfendere Ehre — sagt das Eityblatt — konnte dem berühmten Todten ertwiesen werden, als die, daß man seine Gebeine unter denen niederlegte, deren Geschichte er erzählt und deren Charaktere er so glücklich gezeichnet hat. Wir vermögen uns seine Ehre zu denken, die mehr mit dem in Einklang stünde, was wir als seine eigenen Gefühle fennen. Addison, dessen Denk­­mal über dem Grabe Lord Dincaulay’s ragt, stellte seiner Zeit seine moralischen Betrachtungen über die Abtei in jener beredten und ergreifenden Sprache vor, welche man allerwärts rennt, wo Si­hrif­­ten in englischer Sprache gelesen werden. Es war etwas ganz ber­­onders Angemessenes, daß er an dem Orte bestattet wurde, den er durch sein Genie zu verherrlichen geholfen hatte. Eben­so verhält er sich mit Macaulay. Im feinen Schriften spielt er zu wiederhol­­ten Malen auf die große Grabesstätte der Engländer in Ausdrücen an, welche zeigen, welchen tiefen Eindruck diese Art nationaler Hei­­ligsprechung auf sein Gefühl und seine Phantasie machte. Gestern versammelten sich diejenigen, auf deren Lob er Werth legte, um ihm jenen Tribut zu zollen, den er als die legte und höchste Krone des Ruhmes betrachtete.” Die „Morning Yo­st" spricht die von allen Seiten ge­theilte Hoffnung aus, eine umfassende Biograp­hie Macau- Lay’ s, seinen Briefwechsel, kurz feine Memoiren, wenn melde da sind , veröffentlicht zu sehen., Eine Sammlung seiner Briefe aus den Iesten 30 Jahren allein würde gewissermaßen eine Geschichte Englands aus der Zeit Canning­s, Grey’s, Peel’s und Palmerston’s geben, glänzender, anziehender und belehrender jedenfalls als Walpole’s Briefwechsel aus der Zeit von Chatham und Lord North Dieser Wunsch der „Post“ wird so bald kaum erfüllt werden können, ja es ist sogar wahrscheinlich, daß die Veröffentlichung des V. Bandes von Macaulay’s englischer Geschichte durch den Tod des­­ Verfassers ein­erleiden wird, trogdem er längst zum Drude ber reit liegt. "Die Aderbauausstellung, welche der „Mont­­teur’‘ im­ nachsten Sommer anzeigt, verspricht — Pariser Berichten zufolge — recht bedeutend zu werden, insofern wenigstens, als Dies durch die Opfer erzielt werden kann, welche die Regierung sich auf­­legt, um eine möglichst starre Betheiligung zu erzielen. In der ersten Abtheilung, welche die Thierausstellung umfaßt, bewilligt die Regierung für Rindsieh 398 Preise im Gesammtbetrage von 156,425 Frances, für Kleinsieh 1­4 Preise von zusammen 27,490 Sr., für Borstensieh 38 Preise von zusammen 6650 $r., für andere Vier­­gattungen 9 Preise von 435 Fr. und für Geflügel 85 Preise von 3815 Fr., als­o im Ganzen 654 Preise im Betrage von 194,815 Fr., wozu noch 3000 Fr. nächst Silber- und Bronzemedaillen zur Ber­­theilung an das Gesinde der Züchter kommen. Die zweite Abthei­­lung wird Instrumente, Maschinen u. s. w., Die dritte Bodenerzeug­­nisse umfassen, und werden die Preise in Gold-, Silber- und Bronzemedaillen bestehen. Zur Beurtheilung und Preiszuerkennung wird die Regierung vier Surtes ernennen, deren Mitglieder vor­­nehmlich in der Generalaberbaugesellschaft gewählt werden sollen. Die Austellung wird im Ganzen 12 Tage (11.—23. Juni) dauern und dem Publikum gegen das Eintrittsgeld von 1 Fr. offen stehen. Die Regierung übernimmt alle Kosten der Auf- und Ausstellung, d­ie auch des Unterhaltes der Thiere und den Nachtransport der preisgekrönten Ausstellungsgegenstände ; andere Transportsorten haben die Aussteller zu tragen, doch zahlen sie auf den Bahnen nur die Hälfte des gewöhnlichen Tarifs. Der französische Aderbau so­wohl wie die Viehzucht haben seit der 1856er Ausstellung bedeu­­tende Bortschritte gemacht. Dann namentlich dem Anstoße, welchen die theuren ÜBerlaufspreise des Getreides in mehreren auf­einander gefolgten Jahren der Mißernte auch den Trägern in dieser Bezie­­hung gegeben. Die Ergebnisse der 860er Anstellung dürften also jedenfalls erfreulicher Art sein. Man bedauert, daß die Regierung, im Gegenzug zu der allgemeinen Aderbauausstellung von 1856, die 1860er Ausstellung auf Frankreich beschränkt; auch hört man es vielfach tadeln, daß die Pferderace von der Ausstellung ausgeschlossen ist, Professor v. Liebig, von seinem Beinbruche kaum ge­nesen, ist — wie man aus München főreibt — in seinem Zimmer neuerdings gefallen und beschädigte sich den Buß derart, daß er seit einigen Tagen das Bett hüten muß. * Die Beiträge für das Schillerdenkmal in Berlin haben nunmehr die Höhe von 30,000 Thaler erreicht, wovon, wie bekannt ist, 10,010 Thaler Gabe des Prinzregenten, 10,000 Thaler Beisteuer der Stadt und 10,000 Thaler verschiedene Beiträge ein­­zelner Personen und sonstige Erträgnisse sind. Gegen die Zusam­­menlegung des Komitees zur Errichtung des Denkmals ist Seitens der Stadt Protest erhoben, der dadurch begründet It, daß sie es sei, der nach der dem Grundsteine angefügten Urkunde die Errich­­tung auftehe. Eine Antwort ist auf den Protest bisher nicht erfolgt.­­ Die englische Kriegsflotte besteht gegenwärtig aus 518 Fahrzeugen größerer Gattung, nebst­ 153 Dampfkanonen­­boten, 121 Brigs, abgetafelten Schiffen und dergl., die den Küsten­­dienst verfehlten, und 47 Zollamtsdampfern. Davon sind 314 im aktiven Dienst über die ganze Erde zerstreut. So deren 65 auf den Stationen Indiens und Chinas, 18 an der afrikanischen St­fte, 6 in Australien, 13 im stillen Weltmeer, 3 in Brasilien, 8 auf der Südostküste America’s, 8 am Cap, 21 im nördlichen Amerika und M Westindien, 41 im Mittelmeer, 19 beim Kanalgeschwader und 112 in den verschiedenen Landeshäfen von Großbritannien und Irland. Im Bau begriffen sind 38 größere Schiffe, die zum Theile­ beinahe vollendet sind, darunter ein­ Liniendampfer von 131, einer von 12 °, 10, von 91 Geflügen und mehrere sehwere Fregatten von 51 und 86 Kanonen.­­ Die preisjungen französischen Prinzen, der Duc d Alencon , der Duc de Penthisvre und der Prince de Condé haben in Edinburg als Schüler des deutschen Professors Dr. Schmig ihre Studien begonnen, die vorerst auf Geschichte und Hafftsche Literatur beschränkt sind. Dem Wunsche Pa­ger­mäß werden sie ganz sie die fihrigen Zöglinge des Professors ge­­halten, nehmen an den Spielen der Lesteren Theil und werden von ihren Kameraden blos ne­u begeben, mit ihren Territorialtiteln — Alencon, Penthieste und Condé angeredet, wie es ihren königlichen Verwand­ Ai SEBRODE früher im College Henri IV. in Paris Sitte geme­­en war.­­ In­folge einer von dem Nyuchower Grundherrn Professor D. bei dem Tarnower E. tf. Beru­fsamte gemachten en [were fett 2 Monaten andauernde und unter verdächtigen Erschei­­nungen auftretende Krantpett seiner Nichte ihn veranlagt habe, die grüne Farbe ihres Schlafziimmers chemisch untersuchen zu las­­sen, welche Untersuchung eine höchst bedeutende Menge Arfentt nach­­wies, wurden Die bei dem Maler, welcher das erwähnte Zimmer­­ gemalt hatte, vorgefundenen Farben einer chemischen Analyse un­terzogen. Eine gleiche Revision wurde bei mehreren Tarnomer Spezereihändlern vorgenommen und von den vorhandenen Farben­­paaren Proben zur Vornahme der amtlichen Analyse mitgenommen. Es stellte sie heraus, daß von den 20 Proben nur drei als nicht gifthaltend bezeichnet werden konnten. Auf Grund dieses Befundes ist gegen die betreffenden Barbenverkäufer eine Unterführung einge­­leitet worden.­­ Der fast erblindete Direktor Merget in Berlin hat zu einem , Dant- und Denkbuch”, welches die dortige Gesellschaft für deutsche Sprache dem Vater Arndt an seinem neulichen Sa­­beltage zusandte, folgenden Beitrag geliefert : Ernst Mortz Arndt, Set freundlich gewarnt ! Arndt Mortz Ernst, Daß Du Dich nicht entfernst, Ueber die baierischen Grenzen, Sonst wird man Dich, frenzen, Und stellen zur Rede, Bon wegen dem Wrede! — EM, Arndt ist bekanntlich in Batern zum Gefängniß verurtheilt, weil er in seinem Testen Buche „‚historische Thatsachen‘” erzählte, durch welche sich die Fürst Wrede’sche Familie verlegt fühlte. * Eine neue Kranfheit der Sunden­ in der seßten Zeit in Prag in mehreren Fällen beobachtet worden. Das früher ganz muntere Tbter stürzt plöglich mwintelnd zusammen, der fommt die heftigsten Budungen, geziert sehr starr und verfällt zu­­legt in einen vollständigen Starrtrampf. Der Yestere löst sich zwar auf Falte Begießungen, der Hund erholt sich nach und nach, es steilt sich Steßluft ein, und sogar das Getränk nimmt das Shter ohne Anstand, allein dennoch sucht es sich in dunkleren Partien der Woh­­nung zu verbergen, und nach Verlauf von einigen Stunden wie­­derholt sich der Anfall der Konsultionen. Ueber den ferneren Ver­­lauf der Kranfeit liegen bis fest keine Beobachtungen vor, weil die befallenen Hunde von ihren Befigern in gerechter Besorgniß so­­fort der Bertilgung zugeführt wurden. Als Vorbote des Uehels will man einen besonderen Glanz und ein eigenthm­mliches phos­­phoreschrendes Leuchten der Augen bemerkt haben. * Der Königl, Generalmufizdirektor Meyerbeer seiner neu­en Se on uwohnen, "Meyerbeers neue Oper in Wien, Bereits sett Monaten, — erzählt die „Wien. 3. “ verhandelt das Hof­­operntheater wegen ihrer Aufführung mit dem Komponisten. Bis­­her glaubte Herr Meyerbeer die hier vorhandenen Kräfte zu Be­­wegung der weiblichen Hauptrolle der Oper für unzulänglich halten und deshalb die Aufführung vertagen zu müssen. Von dem leb­­haften Wunsche, diese war­ zu ermöglichen , geleitet, schlug die Direktion Herrn Meyerbeer eine hier nicht engagirte sehr­ renom­­mirte Sängerin für die Dínorab — jene Hauptrolle — vor; auch mit dieser hielt Herr Meyerbeer das Schiefal seiner Oper nicht für gesichert. Dagegen war er so freundlich „auf zwei junge Künstlerinen im Sach der Koloratursängerinen‘’ hinzumetfen, die, wie er sprechen höre, zu großen Hoffnungen berechtigen sollen und nächstens Debütiren mürden. Dieleicht erde der Erfolg der Einen oder Anderen der Art sein, daß das Hof­­operntheater in Wien für sie Wallfahrt von Ploermel’’ auf sie werde refleftiren künnen. Herr. Meyerbeer hat seine Güte nicht bis zur Namhaftmachung der beiden hoffnungsvollen Novizi­­nen ausgedehnt, an deren möglicher Weise glückliches Debüt er die Möglichkeit der Aufführung seiner Oper in Wien Inl­pft. : " um dort den Proben hat

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