Pester Lloyd, Februar 1860 (Jahrgang 7, nr. 26-49)

1860-02-23 / nr. 44

1860. — Nr. 44. Pränumeration: Mit tägl. Postversendeng Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig. 19. fl., halbjährig 9. fl. 50 kr., viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Wäher. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des "Pester Lloyd ;" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne‘ Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr. bei GG. Há HO H.H­AA­RW. Expeditions-Bureau, Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. PEST Siebenter Jahrgang. DO pnnerftag, 23. öt Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird Be­ligar Inzertion mit 11 kr, bei zweimaliger mit $ kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet, Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men; für­s Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig , die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. 43. 5­1­ 7 ik ee : nm · «2 ) r R­D 161 23 kü 18 Li [a a­f £ D­N € nt, DIT ú € Mi 4 r öt A DA­­u» Y­f € N­E IL r­y­ge, »Abf.12U.DZM.Nm.­10-1M·N. ·­­AuenatSndeng Mf. 12 § 55 M. Nm, AN anal Szolnot Abf. 3 U. 57 M, Nm, Tészegfeb Ant. 5 U. 309. RAU, 57M.Nm,| Csegléb Ank, 4 U, 52 M, Nt. 1 Te -Eabähy Hnk 12 U. 15 Mr »Avf.9U.Vokm.9U.25M.Abds.CzeslsdAUks4Us52Mst. NeuhäuselAnE 12U.2M­,NM12U,5LM.N, és. Tt Ant. 12 U, 15 M, Mst, Arad--Oregled Ue 32 € isenbahnfrachten pr. Zoll-Ztr. in 5. W, ‚erflufine allgem. Auf- und Ablade- Gebühr Kb una von Pest nach Wien I. 81.63 Er., II. KL. 90 Er., III. KL. 1 ff, 24 fr., Troppau 1.25 fr., 1 ff, 64 fr., ee bubi 11.20 fr., 1 f1.66 fr, 2 35. Kodlnth. Ta EL OT Auges Don Tee ++ [35 Fr In. DM Mn rotokollirte Sruditpreise « § an Menette Börsen­ und Handels - Nachrichten. £ Met, 22. Leber. An der geffrigen Wiener Abendbörse blieben die Umfäbe beschränkt und Die Par­­iser Notizungen (Anfangsrente, um 29 Centimes höher, 68) ohne Einfluß. Kreditaktien schwankten z­wischen 195.20 und 195.90, Nordbahnaktien verhandelte man mit 1967 und 1970, Staatsbahnaktien waren außer Nachfrage. In Nationalanlei­hen wurde Einiges mit 77,80 umgefegt. Schluß Ieblos. Um 6­­­ Uhr notirte man: Nordbahnartien 1970 — 1972 , Krebit­­astien­ 195.90— 196, Staatsbahn 262.50 —263, Nationalan­­lehen 77,80— 77.90, Heutige Notizungen wenig verändert. Die bei sämmtlichen Ansehen staffen allenfalls genden unverwendet gebliebenen Nationalanlehen . Zertifikate sind zufolge Finanzministerialerlasfes sogleich im Wege der Landeshauptwaffe (Landesfilialfafe) an die i Tt. Strevitshofbuchhaltung einzusenden. Die Verarialguedftilberpreise sind wie­­der um 5 fl. erhöht worden. Die S Generalversammlung der Aktio­­näre der Kreditanwalt findet­ am 4. April statt; der Ort der Versammlung wird nachträglich Tundgemacht­­ wer­­den. Die Gegenstände der Verhandlung sind: 1) Jahresbe­­richt des Verwaltungsrathes. 2) Bericht Des Revisionsaus­­schusses über den Rechnungsabschluß des Jahres 1859 und Beschlußfaffung über denselben. 3). Bestimmung der Höhe der Dividende für das Jahr 1859. 4) Beichlußfaffung über den in der Tetten Generalversammlung gestellten Antrag wegen Verminderung der Anzahl der Verwaltungsräthe, eventuell Wahl dreier Verwaltungsräthe. 5) Wahl des Revisionsaus­­schusses für das Jahr 1860. Der Handelsstand von Berona hat gegen die vielfach vorgenommenen Chifanen, welche die Güterbe­we­­gung seit Abtretung der Lombardei erfährt, Beschwerde erhoben. Voi dem Jahre 1789 brachte Stankreich jährlich 6.500,000 filogr. Seidenceveons hervor; Wä­hrend der Revolution fiel der jährliche Ertrag auf 3.600,000 £., flieg unter dem Konsulate wieder auf 4.200,000 K. , unter dem Kaiserreihhe auf 5.200,000 K. und blieb beständig im Warhsen bis 1853. 1830 betrug die Produktion 11 Mil. K., 1840 15 Mill. und von 1846 bis 1853 im Mittel über 24 Mil. KR; endlich erreichte sie 1853 das Marimum mit 26 Mil. R.; von nun an ging sie bedeutend zurü­ck und fant 1855 auf 742 Mill. 8. In den letten Jahren betrug der mittlere Preis 8 Fr. das Kilogr. gegen 2 Br. 50 €, in der Zeit vor der Revolution. Aus Paris vom 19. Feber wird geschrieben: Der „Moniteur" enthält heute , wie bereits telegraphisch gemeldet, den Bericht des Ministers Nouher über die Reform des Roh­­stofftarifes. Wolle und Baumwolle, heißt es darin, spielen un­­ter den Rähstoffen eine wichtige Rolle; dadurch, Da­ man sie des Zolles entlastet, hat man sich nicht nur um die Industrie, sondern an um die Konsumenten verdient, die ja am legten Ende doch den 300 bezahlen müssen; das einzige Interesse, das dabei einstweilen zu Schaden kommt, ist das der Staats­­waffe, die z. B. im Jahre 1858 davon nach Abzug der Aus­­fuhrprämien eine Reineinnahme von 19.487,84 Er. gehabt hat. Dieser Ausfall wird ja aber zu deden sein, da vorläufig die Amortisation der Staatsschuld fi­irt ist. Der Bericht ent­­wicelt dann sehr ausführlich, wie es seit Anfang dieses Jahr­­hundertes in Frankreich mit Wolle und Baumwolle gehalten worden ist, und schlägt dann vor, die Ermäßigung der betref­­fenden Zölle am 15. April 9. 9. eintreten und zugleich Die Ausfuhrprämien , die für Wollen- und Baumwollengarne binnen zwei­ Monaten, und die für Wollen- und Baum­­wollengewebe binnen drei Monaten aufhören zu lassen. — Außerdem beantragt der Bericht eine Tarifänderung in Betreff der" Farbestoffe", namentlich der Coenille , des Indigo, Des Safran, des Duereitton, des Nerprun, des Orleans, der Lade und Farbemoose Ic, welche, wie Wolle und Baumwolle, unter französischer Flagge ganz frei eingeführt und unter fremder Flagge nur mit einem die französische Schifffahrt begünstigen­­den mäßigen Zolle belastet werden sollen. Auch Die chemischen Produkte sollen eine Tarifänderung erfahren. Aus St. Petersburg vom 11. Feber wird ber­­ichtet : Die Geschäfte roden und die Banferotte mehren sich. Hier in Petersburg sind wieder zwei Banferotte angemeldet mit zusammen 600,000 R. ©., und in Moskau fah­irte neuter­­dings ein Haus mit 200,000 R.&. Geschäftsleute, die mit dem hiesigen kaufmännischen Verkehr gut vertraut sind , wollen be­­haupten, daß mehr oder weniger der ganze Gostino­ Dwon, das Hauptwaarenlager der hiesigen Kaufleute, wadelt. Natür­­lcc halt die allgemeine Geldflamme damit gleichen Schritt, so daß beispielsweise Wechsel von sonst ganz sicheren Firmen mit 10 pt, Disfonto nicht realisirt werden konnten, lediglich aus Mangel an barem Gelde. In Mostan sollen die Verhältnisse am Plape nicht besser stehen.­ In­folge der Geschäftsft­lle la­­gern daselbst ungeheuere Wanarenvorräthe, und die Befiger sind froh, Dieselben mit Verlust des Zolles Toszu schlagen, um nur bares Geld zu erhalten. Warid, 21. Seber. Schlußkurse: 3%, Rente 68, —, 4"/".6 97.85, Staatsbahn 501, Credit Mobilier 750, Yom­barden 547. Die Abstimmung im englischen Unterhause ver­­ursachte eine Haufe. Ziemlich lebhaftes Geschäft. London, 21. Zeber, fehlt­ noch erste­­ Frotopkost der am 6. Weber 1860 abgehaltenen II. Sigung der Pest-Diner Handels- und Gewerbekammer. (Im amtlichen Auszuge.) Schluß.) Das Finanzmini­sterium hat über die An­­wendung des Anlageverfahrens auf die mittelst Eisenbahn aus Desterreth­ über Bodenbach na­ch Leipzig zu versendenden Güter Folgendes veröffentlicht: Nach den sowohl in Oesterreich als im deutschen Zoll­­verein in Wirksamkeit stehenden Zollvorschriften müssen Die aus dem Auslande in Das Zollgebiet eintretenden Güter entweder an der Grenze verzollt oder mittelst eines förmlichen, auf Grund einer verausgegangenen Waarenerklärung und zoll­­amtlichen Untersuchung ausgefertigten Begleitscheines an das Zollamt des Bestimmungsortes zur weiteren Amtshandlung an­­gewiesen werden. In beiden Ländern is in der Regel die Abladung der Güter bei dem Grenzamte zum Behufe der zollamtlichen Unter­­sagung oder zur Anlegung des amtlien Berfähluffes an Die einzelnen Waarentollt erforderlich , wodurch das Eintreffen der Sendung am Bestimmungsorte verzögert. Die Dazwischenfrift eines Mittelspediteurs in vielen Fällen nothwendig gemacht und der Aufwand an Transportfoften erhöht wird. Die unbedingte Anwendung Dieses bei gewöhnlichen Fracht­­fuhrwerten zur Sicherung der Zollabgabe unumgänglich noth­­wendigen Zollverfahren­s auf die im Eisenbahntransporte über­­schreitenden Güter würde Den wesentlichen Vortheil schmälern, welchen die Beförderung auf Eisenbahnen durch Die größere Schnelligkeit des Transportes gewährt. Es wurde Daher seit dem Bestehen von Eisenbahnen, welde Die Zolllinie überschrei­­ten, die Einleitung getroffen, daß Die auf verschließbaren Eisen­­bah­nmägen aus dem Auslande anfangenden Güter, welche für einen Ort bestimmt sind, an dem ss ein Zollamt befindet, an der Grenze ohne eine das Abladen der Waare bedingende zollamtliche Untersuchung mit aller Beschleunigung summarisch abgefertigt, nämlich bles unter Verschluß des Ladungsraumes gelegt und mittelst einer, auf Grund der beigebrachten mit Er­­klärungen oder Stah­lbriefen dem Beisender belegten Ua­­ dbungslifern ausgefeilten summarischen 306 [z amtlichen Ausfertigung (dem sogenannten A­n­­lagescheine) an das im Besimmungsorte längs der Eisenbahn befindliche Zollamt ange­wiesen werden. Diesem ge­­mäß wurde auch in der zwischen Oesterreich und Sachsen abge­­schlossenen Uebereinkunft über Die böhmisch-fähhfische Eisenbahn, vom 31. Dezember 1850 (Reichsgefeßblatt Jahrgang 1857 Seite 251 unter Artikel 90) bestimmt, es solle Die Grenz­­station Bodenbach , do­ss neben dem ü­sterreichischen auch ein fachliches Zollamt befindet, in Beziehung auf solche Waaren als Anlageposten und erst das Amt in der Eisenbahn, welches die ordentliche Amtshandlung vornimmt, als Empfangs­­zollamt betrachtet werden. Ursprünglich erstrecte sich diese Begünstigung nicht unwet­­ter als bis Prag österreichischer und Dresden sächsischer­seits, an welchen Orten die nach Art der Bestimmung der Waaren (für den Berbrauch im B Zollgebiete oder für die Durchfuhr) vorgeschriebene gewöhnliche Amtshandlung (Abfertigung) vor­­zunehmen war. Oesterreichischer­seits wurde jedoch das Anlage­­scheinverfahren für die über Bodenbach einlangenden Güter schon vor mehreren Jahren auf den Transport bis Brünn, Olmas, Wien, Preßburg, Pest u. s. mw. ausgedehnt. Dagegen standen fachlicher­seits der Ausdehnung dieser Begünstigung auf dem Transporte von Bodendbad bis Leipzig Schwierigkei­­ten entgegen , welche endlich durch die von dem Fünfgl. fächs. Finanzministerium verfügte Errichtung einer bereits mit Be­­ginn des Jahres 1859 in Wirksamkeit getretenen Königl. fächs. Bosabfertigungsstelle am Dresdner Bahnnhofe zu Leipzig für den direkten Güterverkehr aus Oesterreich gehoben wurde. Obgleich diese Verfügung bereits mit dem Erlasse vom 19. San. 1859 im Wege des Verordnungsblattes simmtlichen Zoll- Ämtern und später Durch eine Verordnung des ehemaligen Handels­­ministeriums den böhmischen und mährischen Handelskammern bes­pannt gemacht wurde, so hat sich Doch laut einer Eröffnung des Königs. fächs. Finanzministeriums herausgestellt, daß von Seite des Handelsstandes von dieser den Güterverkehr zwischen Oesterreich und Sachsen durch Beseitigung des Aufenthaltes in Dresden und Ersparung an Zwischenspeditionskosten wesentlich begünstigenden Einrichtung nicht. In einem den namhaften Opfern, welche versehlen gebracht werden mußten, entsprechenden Maße Gebrauch gemacht wurde, indem noch immer ein beträchtlicher A­ nheil, der aus Oesterreich auf der Eisenbahn über Bodenbach nach Leipzig versendeten Güter der zollordnungsmäßigen Abfer­­tigung nicht erst in Leipzig, sondern schon in Dresden unter­­zogen wird , was deren Eintreffen an ihrem eigentlichen Bes­timmungsort Leipzig verzögert und die Speditionskorten erhöht. Die Kammer hat diesen Erlaß den Handelsständen mit­­getheilt und sie zugleich auf Die Vortheile aufmerksam gemacht, welche die in Rede stehende Einrichtung gewährt und melde dadurch gesichert­ werden kann, daß bei der Waarenaufgabe die ununterbroc­hene Expedition bis Leipzig vorgeschrieben wird. Geschäftsberichte. X Meft, 22. Becher. Witterung gelinde, nah, Wasser­­land abnehmend. Von Getreide wurden­­ einige Poren Weizen an Kunstmühlenetablissements und mehrere Partien Korn zur Spekulation verkauft. KRüsant rohes, Effeftive Waare wurde­n 24 fl. bezahlt; auf Lieferung gelangten .200 Ztr. Landwaare pr. März— April 4.23%, fl. zum Abschluffe. C F. Sula, 20. Teber. Seit meinem jüngsten Beiräte hat sich die Witterung ganz anders gestaltet, wir haben an­­haltende Kälte mit oftmaligem Schneegestöber‘, der Franzenk­­anal ist mit Eis bedeckt und die bereits im Gange befindli­­chen Schiffe müssen wiederholt Winterstände einnehmen. Im Stuhlgescäafte sind die Produzenten spekulativ ge­­worden, troßdem Die Preife gewiß sehr annehmbar und gegen­­über den oberen Pläben hoch sind, glauben sie noch höhere zu erreichen und bleiben zurückhaltend. Plabpreife: Weizen A fl. 30—60 fr., Halbfrucht 3 fl. 33—38 ft, Korn 2 fl. 65 fl, Gerste 2 fl, Hafer 1 fl. 60 fr., Fifolen A fl, Rufurnz 2 fl. 49-48 fr. 6. 93. pr. Drepb. ME, P. Z P Freiburger Trahtmarkt, 21. Seber. Weizen 877 Meben von 4 fl. 30 fr.—5 fl. 32 fr. , Korn 120 mb. von 2 fl. 55 fr.—3 fl. 15 fr. , Gerste 249 Mb. son 2 fl. 25—88 fr., Hafer 150 Mb. von 2 fl. 15—20 fr. , Rufuruz 67 Meben von 2 fl. 65—74 fr. , Summa 1463 Meten. rk Stifek, 19. Seéber. Seit seinem jüngsten Berichte wurde hier Nachstehendes für Kran und hiesige Umgebung aus dem Markte genommen: 500 Mb. Weizen, Berskerefer, neuer & 4 fl 90 Er., 1200. Mb. Berseer, schöner neuer á 4 fl. 95 fl.—5 fl. 1000 Mb. alter & 5 fl. 20 fl., 2500 Mb. Mais, Banater & 3 fl. 40 fr. , 9000 Mb. divers. Hafer von 1 fl. 65—80 fl. Der Umfad­en­detail ist hier sehr gering und werden nachstehende Preise nach Qualität notirt: Weizen von 4 fl. 5 fr.—5 fl. 30 fl., Dreiviertelfrucht von 3 fl. 80 fl. —A fl., Halbírust von 3 fl. 40—60 Fr., Kukuruz von 3 fl. 30—45 fl., Hilfe von 2 fl. 25—50 fr. , Gerste von 2 fl. 25—50 fr., Hafer von 1 fl. 80—85 fr. Die Witterung ist schön, Nachts frenge Kälte, die Stoffe im Abnehmen und gut fahrbar. Wasserfragt nach Karlstant 14-15 fr., nach Stein­­brüch 50—52 fr. und Landfracht nach Steinbrüdf 60—65 fr. dB, pr. Mb. * London, 18. Febr. H­andelsübersight der Woche. Die Verhältnisse unseres Geldmarktes scheinen allmalig normaler werden zu wollen. Eine günstigere Gestalt haben sie in der eben zu Ende gehenden Woche jedenfalls angenommen. Es wurde mit geringeren Schwierigkeiten ost­rompiert (Wechsel erster Häuser von 2-3 Monat mit 3%,­­ 4 Perzent). Da die Besorgnisse vor einer neuen Erhöhung des Bankf disfontog gewichen sind, stellte sich eine größere Slüf­­figkeit zurückgehaltener Kapitalien ein; der Abfluß aus Der Bank nach dem Kontinente war Dabei kaum Der Rede­nwerth, und die der Danfausweis zeigt, ist die Lade durch Metall- Nimefsen aus Amerika mehr als ausgefüllt worden. Die Medhz­ielfurfe auf kontinentale Hauptpläne bleiben unverändert zu Gunsten Englands, Wien allein ist etwas zurückgegangen. — Unter diesen Umständen hat sich auch die Stimmung der Börse für Konsols und heimische Bahnen sowohl wie für auswärtige Fonds befestigt ; die fortwährend flauen Berichte aus Paris allein hinderten bisher ein namhaftes Steigen. Das das In­­teresse der ganzen Geräftswelt vor allem Anvern vom Budget in Anspruch genommen it, braucht meiter seines Nachweises. Das ntereffe Einzelner wird übrigens starf auf die Probe gestellt, und sein Wunder daher, das von vielen Klaffen von Geschäftsleuten starr gegen den Schabkanzler losgezogen wird. Was aber feine Stempeltagen (sammtliche Pennyfleuern) auf ein und ausgehende Pakete, Uebertragungs- und Heberladungs­­noten u. dgl. betrifft, werden von den meisten Gesten gemisse Revensen erhoben, die der Schabkanzler gehörig zu würdigen versprochen hat, wenn Die Details ausgearbeitet werden. Die Avance, die am Montag auf dem Getreidemarkt erzielt wurde, hat sich bis zum Schluß der Woche behauptet. Auch fremder Weizen findet wieder mehr Nachfrage, wenn auch nicht höhere Anbote­. Eingeführt wurden blog 1640 Mrs. Weizen, 5310 Gerste und 3770 Hafer. Das Baummwollgeschäft war minder animirt als vorige Woche, es wurden in Liverpool 51.000 B. verkauft. Davon 3500 an Spekulanten und 6000 B. an Em­­porteurs. Die Preise sind unverändert geblieben. Letteres gilt von Thee, dessen Borräthe fortwährend anmwachsen. Zuder hielt ei fest; Plant.­Kaffee wurde etwas theurer bezahlt, an­­dere Korten unverändert.­­ Span. Indigo ist um 3—4d auf­gclhlagen. Wolle war stille aber ohne Preisveränderung. Hanf ging zu vollen Preisen ab, Slahs mehr vernachlässigt. Der Seidenmarkt fortwährend ohne rechtes Keben. Dagegen waren Dele recht animirt, Talg bleibt stilfe, Berzeichniß der im ee 26, u, 27, 17, Sept, § 2, u, 3. Dez, Leber,. 10. 5. 6, erg u. gis:-:Er: 8. 11. u. 12, No. R d 16. Jänner, 1. u, 2. April, 221. 3. Ssult, 18. 24, Desmbkr. u. 9, Sinner, 3. u, 4. LER 1. 30. Sult, 12­1. 18, Of. we­en und­ Szent-MiElos: 30, Sűnner , 14, Szabad-Szalläs : 31, März, 7, Sult, 28. u. 18. Sunt, URN nu EN: au Oft. Saczhäza: 27. geber, 21, Mat, 30, Sult, 15, Oft, vűlőpfállág ; 9, u. 10, April, 17, Sult, 19. März, 25. Sunt, 3, Sept,, 10. Dez. Turfeve: 10, Sänner, 2, April, 10, Sunt, 10, Auguft. Madarad: 22, u. 23, Sänner, 13, u. 14, Mat, 22. u, 23. 21. und 22. Oft. Kunbegyes: 30, Sänner, Kun-Szent-Märton: November. u. Dezember, Karezag: Kisujgallas+ 19, Jahre 1860 abzuhaltenden Jahrmärkte, 20. Mat, 8. Sult, 23. Sept, 25. Nov, 11. Sunt, 27. August, 15. Oft, 13, Seber, 21. Mat, 21. Aug, 12. 16. Jänner, 29. Mat, 13, Auguft, 6. Weber, 25. Sunt, 27. August, 1. Ost, 5. November, u, 28, Seber, 30, u. 31. Juli, 10, u, 11, Sept, Zazygien und Sumaniem Ságberény : 25, u. 26, März, 6. u. u, 20, N09. Majda: 6, Teber, 4, Sunt, 27, Aug. 12. Nov. Arokpallas + Belegyhäza: Dorozöma: Halas : 27. u, BE Dftober, Eenyfaru : 11, Zul, 21. u 22. Oktober, dog u. 12. März, Sáp-Apáthí: 19, u. 20. Jág-:gadányp: 15, u. 19, Nop, AIfO-S;t.-Gysray: 8. ARpA päth Geber, u, 9, Seber, 16, 19, Feber, Seber, 24, u. 17, 6. 7, Mat, 5 Sunt, 2, u April, ER 2, 13, 12. und 18, u, 11, Sunt, a u. 7. Mat, 29. ; li rá 0.3, u, 14, S 2 ; und 30. Sept, Seyt,, 2, und 8, Anıtöblatt der „Pest-Ofner Zeitung“ vom 22. eber. 10 U, 8. Haus, Dreiherzen­­b. Landesgericht. In Ofen 1. März: Pretiosen, 49 fl. II. 8.5. d. Altofner Dattenkommission, In Sy -Endre 29. Feher: Weingärten, 30f.,9 U. B. im Rathhause. In TOR 19. März: Weingarten, u, 8, NRimaffombath 28. März : Realitäten in Újfalu, Kelecseny 9 U. 8. Mary: In Gyula 31. März: Drt und Stelle. u. Aıfo-Batka, 2, Kzitation (b. Dedenburg) 29. IM, B. an Ort u. Stelle I U, B. ar bis 20. März a. m­eur, 630 4 Wochen a, b. Ra­schauer Finanzlandesdirektionsabtheilung. Konkurse. Laffan und Pangracz, , Vertreter Michael dort, Stupfrichteramt Plepelits, geb. Daraf, aus Nresopa, Waraspiner Komitat, Vertreter Gustav Lefinov, Adv. in Waraspin, bis 5. März b. Bezirksamt als Gericht Strigovo. Weber Br. Joh, S.-A.-Ujhely, bis egg in Wien, bis gaffe Nr. u. Katharina Georgievits zu Semlin, Vertreter Joseph Drend­­vag zu Semlin, bis 2. April b. Semliner Kommunitäts-Magistrat. Meber Anna Schilde, Private in Wien 15. , Vertreter Dr. Hohen­­19, April b. Landesgericht in Wien, Ueber Ste­phan Beth, Hausbesiger, Vertreter Adolph KHoblis , 15, Mat macer z. Tichoffer ohne Erfolg geblieben ft. Grenadier­­b. Landesgericht in Pest, Ueber Philipp Kants, nichtprot. Schnitth­aarenhändler Alt- Oien, Vertreter Dr. Simon oldften, Ads. In Ofen, bis 21. April b. Landesgericht in Dien. Ueber Anton Samuel Pfeffer, Han­delsagent April in Ditafring, Vertreter Dr. Schönpflüg­­enhändler in Heft, Vertreter Ludwig Kärolyi, Adv. in Zume­­reit, bis Ueber Alois Steig, Kogen­­big als Gericht, Ueber Sarob Sreud, Wollhändler in Wien, Vertreter Dr. Joseph Maethel in Wien, bis 30. April b. Landesgericht in Wien. Nach den das Ver­­gleichsverfahren über die Lanzendorfer Metalli­aarenfabrik Zizitationen in West-Oien am 24. Beber, M. so wurde der Konkurs ge­­gen diese Thema von dem Wiener Landesgerichte eingeleitet. Sind für Diesen Datum nicht vorgemerzt. Bafferstand: Donau in Def, 22, Teher: 47 —’ Über 0, abnehm, " n Preßburg, 17, Feder, 27­4" unter 0, abnehm, Lisitationen, b. Bezirisamt in Wafse Nr. 25/997, Ueber Theresia von firat, im Gemeindehause. Innere Stadt, Amortisation, leute Karl und Justine 1 Sabre In Pest 8. März: Obltigation über v. Patihi, April In b. Komitatsgericht. In Harkau Komitatshaus, 5164 fl, b. Pester ff.-del. Gericht. Erledigungen, Pofterpedtent April b. Komitatsgeriht S.-A.-Uihely.. in Kunau, Vertreter Dr. Sop. Miller ff. , bis Amtsoffiztal, Haus Nr. 42, 8400 ff, b. Dedenburger 15, März a. geb. Hiricz, Grundeigenthü­mer ganathy bis 1. in Nagy-Karoly, 9, Vertreter b. Landesgericht in Pet, b. Bezirksamt Treudenthal vom 2, 525 fl, binnen in Dengelegh 10. März b. Ueber Sabriel Ads, Ludwig Farfas bis Hernals, 10. Mai Ueber Soseph in Ueber in Breidenthal, U 1200 fl, der Ehe­­Sult 1842, binnen in Wien, bis 17, in Szemlaf, 120 fl. Postdirektion. Stadt. Inge­­Magd­­h, Stuhlmweißenburger Gattin Anna 9. Rubomir Wolf, in von E SSSESZSSSSSEESSESSSESEE S EE

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