Pester Lloyd, November 1861 (Jahrgang 8, nr. 256-280)

1861-11-08 / nr. 261

» « ., Pirsawnsjniion: Mit­tägl, Postversendung Morgen- und Abend­­blatt n7jährig 20, #5 halbjährig 10 A,, viertel­­ährig 5 fl,, 7 monatlich 31,40 kr,, 1 monatlich 1 fl. Okr. österr. Währ, — Für PEST-OFEN, in’s Haus gesandt , ganzjährig 18 f,, halbjährig 9 A,, viertel­­jährig 4 fl, 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgen­­blätter 10 kr. bei Sa­Bi 4%. ML­AW, Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 12im 1, Stock. RLLO Achter Jahrgang am ANTÉZET Freitag 8. November Insertion: Der Raum einer siebens­to Potitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr. bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau an­­genommen ; für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL u. HEINRICH StÜBNER,­­ Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. " | UN N NTEZET 2 ING $ MH Ab. 3 [d 4 a Protokollirte Fruchtpreise ,-dck Pestcr Kornhallc. , Wasserstand. Pest, 7, Nov, + 2 ° 10 ° Über 0, und, Pressburg 6, Ny. : 3 ° 5 unt, 0, 7un, Tomesvåk,4.Nov.t--1--abn. Tok ER 1° 5" über 0 abn SEAT EGZ « ’ ; » re A RE rág EU a ER 1,0% Wire: an a SÁláltő szeme " " Ti " " s-«» " mon u n 8 «·« "".’-"" »,. »s»»«-»»­­änßbmg «"3"53«" A 2 vd a - u 12,52 ,M., 11, 4, Nagtó. in ..... Anl. 5,56 , Ub., 6, lu nm seg c sZ; EHRT 6, >, Br. Verkehr der Gilzüge ‚Arad Opeeled Wien-Báztás | an: Re ék a ám --««. nm. -··«« am. ab. Bien Abf.tgl.2U MN. BizissAbf.tgl5U-MNM. | Csaba . ... „ 1,36, NM, 11,5%, u Bf ,99,—uAb.||Temeen., „ 10,35, Ab. § Mezö-Tur .. „3,30, „ 1,49 „ Nachts, Gpegleb „ 910756, , \\Szeged. „ 9 143, Br. eines ee NY ÜSS 4 10:5 A 8 Szeged. „ 9) 1,58, 0. 1Gzegled e 9 4n3bn w segled mn... 6,—, 5,40 deged. m nn weg w v " er Sal " „u Temes. , ") 5,12 Fr. We tgl. 7 92 Eisenbahnfr EL Ki És a er ; gest Staatsbahn: Be. Bollgenvner in öft. Währ. Er ir Fr übte : St tó megadó efflusive allgemeine Affefuranz.. Auf. und Ablade­­ÜT "GEF­­T RL KLÁV ES aa e De a 20 Aufschlag von Ver nach Wien Dien..... Tf. ASMEr, SU­ MU. [roppan 1 ok, ı M Cafe an Ark «, · ’« pi ZA ann BFH ei Merle. A fe 17 fr. 1 fl. 78 fe. 2 fl. 70 fr., Par . nt. 7,20, Br. 854 , Ab. FRE ff. u). 7 Hú FR 3 SF ocázáó RB ténő Direkter Brachtfach über Bobenbad nach: Zei. .... Abf. TULHMMNG, TU.LOM.Br. Dresden 3 Sr . komorn.Reft täglich 10 U. B. egensemn wo­r. ragehof Gzegled . ·. c —....... .­­ Wien--Stuhlweissenburg. Ben. 002 af. 7 U, 40 M.. Br. „ 6u1l5. Br. 6,20 „ esegak 30 Dias, " 4 Czeglód—Arad. 8 . Abf. IU.IOM.OM., TU.IIM.UG. tuhlweißenburg Ant. - 9»19-,« - Stuhlwetßenb. 519 = ce: Shen naht 7,30,%, 9 1, Ön. ngzisq—susk01cs—1(ascdsa—6kosswsktlols. Gzegléb . . . Abf. U.2SM.Fr, T7U.20M.AB. Szolnok. nu „u. 10528 84 46, EpEai7 32. äh Tv IS Mislokz... u Tn42u Musi Ile an FR Rafa . . . Ant.10 „50 „ Nachts, 3, 38 „ a |R.-Laın.. „ 1550, MM, 1,17, Nadts. Stoßwarbein „ 47107 » 4, 45 „ Br. Mező Tur. . a 11,24 , Mitt, IL, 28 , Nachts. mMigfolcz Role... n mepitáte .. «,«, 12, 7. Mt. 10, 56 6. , Saba. a As AM 72,08, 1»10,,NM·A:ad...-. Aas-s»22-«5»16»Fr. Kaschau—Miskolcz—Kresswardein—Ozegiöd. safchau«.Nbf.4u32M.F-»10U.36M.VM. ., u Zn 2 mon jós 3 a AM. » - »s­­Íh « I­­Vol-! a tán S IT 80, TIL Stb « » «- , . || ii 0.7. | one | Norbbahn für 1050 fl. ..| — | 2095] 2027 m Asien ara ÖV His] 1160. | állig st ee "6 talk. | Sramanen a kez ar :­­a . - 3 Börfen- mid Sandels - Nadeichten, $ Pet, 7. November. Die gesirige Wiener Abend­­börse war auf die angeblich um 15 Gentimes höhere Rente für Kreditartien ziemlich belebt. Kredit hoben sich von 177.60 auf 178.105 Nordbahnaftien hielten sich zwischen 2026 und 2027. Andere Bar­biere unbeachtet. Um 61% Uhr notirte man: Siebitaftien 178, Nordbahn 2027. National 80. — Heutige Notizungen bauten noch etwas besser für Effelten, dagegen sind auch Baluten etwas höher bezahlt worden. — Die Klagen des Bublitums_hber Berkfehrsstodm­m­ge, mangelhafte Beförderung und Sorglosigkeit der Bahnverwal­­tungen hinsichtlich der Ihnen zur Beförderung Übergebenen Güter, verstummen trog der auf dem Getreidemarkte gegenwärtig herrschen­­den Stille no immer nicht. Aus Neuhäufel wird nug neuer­ Dings geschrieben : Unverantwortlich in das Verfahren der biesigen Bahnverwaltung ; man Überließ zehntausend Mg. Hrudt, melche im Freien lagerte , einem dreitägigen Regen, Wer wird den unaus­­bleiblichen Schaden zu tragen haben, die Bahn, melde sich Tages­­zins für biefes elende Lager zahlen läßt, und von Gott und Nechts­­wegen zur Verantwortung zu ziehen sein sollte, der Empfänger oder der Beisender ? Mit wie geringen Kosten könnte die hiesige Bahn­­hofverwaltung den Beschwerden des Publikums abhelfen! Berner wird ung­ang Temesvár gefahrteben. In der abgelaufenen Mode konnte man wieder sehen, mit welchen Schwierigfetten unsere Exporteure es alt Erlangung von Eisenbahnmwagen­ zu kämpfen ha­ben. Wenn dies schon jept bei der schwachen Getreideexpedition der Halt is, welche Ausfläten haben unsere Kaufleute, wenn sich der Export gü­nstiger gestalten wird ? Es wäre von einmal Zeit, das die Gesellschaft Anstalten träfe, den hiesigen Bedürfnissen besser zu genügen, denn so lange man nicht mit Zuversicht auf eine künstliche, zu jeder Zeit ungehinderte Abfuhr der Getreidesendungen rech­­nen kann, werden alle Unternehmungen der­­ Handelswelt in Frage gestellt, da heutzutage bei der oftmaligen raschen Wendung des Ge­­schäftes, das Gelingen einer Spekulation oft von einem Tage, ja einer Stunde abhängt. Wir dürfen wohl erwarten, daß die Stan­sbahn in ihrem eigenen Interesse nicht ermangeln werde, derartigen, gewiß ver­gründeten Beschwerden abzuhelfen. Endlich schreibt auch die „Ir. tg.“ : Von jenen Kaufleuten , deren Getreide auf dem hiesigen Bab­nhofe im Freien lagert, werden jegt laute Kragen erhoben. Das Regen­­wetter wird um so bedrohlicher für die Frucht, als die großen was­­­­serdichten Deden, welche zum Schuß des Getreides Über dasselbe ge­legt waren , zum Theil durch den­ Wind herabgerissen sind. Um sich einen Begriff von der Menge Getreide zu nähen, die nach Triest gekommen ist, muß man bedenken, dag am Freitage nachjbent ber trächtliche Quantitäten bereits in den rechten Tagen abgeholt waren, noch 68,000 und einige hundert Läde in den Magazinen und über 24,000 im Freien gelagert waren. Der gedechte Raum, über den die Behn verfügen man, scheint uns vollständig ausgenügt, und es is sogar ein zum Lachren der Wagen bestimmtes Gebäude zum Getrei­­demagazine verwendet. Wenn fest bei dem regneriigen und unwin­­digen Wetter die Befiger von im Breten Iegender Frucht Klagen erheben, so begreifen wir das _ebensomohl , als dag man augenblic­­lich eine Abhilfe verlangt. Wahrspeinlich wird zunächst nichts An­­deres geschehen, als Dag­man verlangt, diejenige Waare, welche sicher drei Tage (das ist die seit Leider nur gestattete Frist zur Freilage­­rung) auf dem Bahn­hofe liegt, müse in die Magazine der Stadt transpontirt werden, damit auf solche Weise für­ die andere Luft ge­­schafft werde. Die Kosten des Transports sind aber so beträchtlich, daß dies ein schwerer Schlag für das Getreidegeschäft wäre. . — In Wien it gegen einige Promessenserläufer eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet worden , und werden die Betreffenden wahrscheinlich bedeutende Strafbeträge zu erlegen haben. — Zur Ausbeutung der Kohlenschäsche Böh­mens hat sich eine aus böhmischen Werksbelegern und englischen Kapitali­­sten zusammengefegte Gesellschaft gebildet. — Zur Reputsion der Elbzölle beantragt Preußen bei den bevorstehenden Konferenzen der Elbschiffahrtsrentfiong-Kom­­mission unter Befestigung der Waarenzöle eine Rekognitiong-Gebühr von 1 Thlr, für sie, fast Tragfähigkeit der Fahrzeuge, resp. für die Lat Stopholz einzuführen, an welcher nach Maßgabe des durch die Advisional-Akte vom 13. April 1844 bestimmten Theilnahme-Ber­­baltniffes Sachsen m­tt. 72, Preußen mit 187, Anhalt-Dessau-Köthen mit 18 , Anhalt-Bernburg mit 11, Hannover mit 36, Mecklenburg mit 25 und..Lauenburg mit 11 Pf. für sie fast zu partizipiren ha­­ben, unbeladene Fahrzeuge aber nach Art. 11 der Elbfisfahrteakte nur mit einem Viertel dieses Gutes heranzuziehen, und Lichterfähne, sowie Handfähne und Anhänge nach §­ 10 des Schußprotokolles vom 18. September 1824 von der Entriöpfung der Gebühr ganz frei zu Taffen. — Das „Sour­ des Debats” gibt einen Ueberblick über den Stand der Getreidbefrage. Es glaubt, daß das Defizit an Getreide, ungeachtet aller Befürchtungen , nicht an­bedeutend sein werde , als in den zwei herhergegangenen Kornfrisen. Es werde, von Juli 1861 bis Juli 1862,­­merklich m­ehr als 9 Millionen Hek­­tolitres übersteigen. Die Aufhebung der beweglichen Skala hat un­­gemein günstig in Bezug auf Herbeischaffung der Borräthe gemirkt. 1846­ waren Ende September erst 60,000 Heftolitres eingeführt ; dieses Jahr übersteigt die. Einfuhr bereits 3.800,000 Sekt. Ueber­­haupt sind eingeführt worden während der ersten 9 Monate von­­ 1846 3.110,000 $eft., 1860 524,000 $eft., 1861 7 894,000 Heft. Fraakreich besigt also jegt­­on das Doppelte an auswärtigen Ge­­treide ‚ verglichen mit der­ Krisis­ von 1846—1847. Die Engländer haben sogar nahe an 15 Mill. Heft. eingeführt , es bedarf im Gan­­zen bieses Jahr deren etwa 25 Mill. In einem gewöhnlichen Jahre erntet Frankreich im Ganzen 215.113,108 ° Hekt. Getreide, darunter­ 93.815,916 Heft. Weizen und 25.567,417 Heft. Roggen, Gerste über 17, Hafer über 61 Milionen. Der Durchschnittsbetrag der Einfuhr innerhalb 50 Jahre beträgt nicht über 560.000 Heft. Der Aderbau wäre also bei einiger Anstrengung mehr im Stande, die Ernährung des Randes von jeder Zufuhr unabhängig zu machen. Von 1700 bis 1860 hat sich die Weizenproduktion Tranfreidig verdreifacht, denn sie betrug : 1700 30 Mill. Heft., 1760 36 Dil. Heft., 1800 45 Mill. Hekt., 1850 72 Mil. Hekt., 1860 93 MiN. Hek­., während die Bevölkerung sich nur­­ von 20 auf 37 Mill. gehoben, also noch nicht einmal verdoppelt hat. — In der Berlofung der sch­wedischen 10 Thlr.-Rofe vom 2. November wurden folgende Haupttreffer gezogen: Nr. 125779­4 25,000 thlr, Nr. 77364 & 2000 Thlr, Nr. 127195 a 600 —hlr, Nr. 21893, 135167, 170363, 232798 A 150 Thlr.­­— Der Getreideimport Großbritanniens während der ersten 9 Monate des laufenden Jahres , verglichen mit dem von 1860, war folgender : Total Emt. 3.001,052 5.,252,144 Paris, 6. Nosdr, Schlafkurse:3pCtge Rente 68.60, 41,pCtge 95.90, Staatsbahn 505, Credit Mobilier 726, Lombar­­den 532%, Haltung belebt, febr fe. Konsols 931/ gemeldet, were Bee —— TEEN­NER, Den zu erwarten,­ ­ Geschäftsberichte, “8 Det. 7. November, Witterung unfreundlich, MWafferstand unverändert.­­ Getreidegeschäft. Der Gang des Geschäftes hat sich am hiesigen Plage auch heute nicht gebessert. Ohne eigentlich flau zu sein, trägt doch der Verkehr den Charakter einer fehr fühlbaren Unbehaglichkeit , da die mehr er­wähnten Verhältnisse bis Jöwt eine Nietsreduktion verhindert haben, die von­ den Käufern beansprucht w wird und die Spekulation mit Rücksicht auf Die Lage der auswärti­­gen Märkte dem Geschäft fern bleibt, endlich gegenwärtig Feine Ex­­portfrage am hiesigen Plate auftritt. In Weizen und allen Körnergattungen war d aber heute bei ja unveränderten Preisen der Verkehr ein unbedeutender. Wollmarkt. Seit unserem festen Bericht sind circa 10,009 3tr. aller Gattungen verkauft worden. Das Preisverhält­­niß blieb wie früher angegeben. Tuchiwollen gingen von 130—170 fl, Kammrollen von 126-145 fl., G­ebirgs-Zweiflur- , Winter- und Sommerwollen von 115—130 fl., derartige Theil­ von 92—115 fl., Heves und Gyöngyűfer Sommermollen von 93—98 fl. , seine herr­­schaftliche von 105—115 fl. , Bácser und Baranyer Sonmer­ von 76—83 fl. pr. Bir. aus dem Marste, 2 Neu: Becse , 3. November. Obwohl in der vertroffenen Woche die Plabzuzüge aus dem Innern Banate wegen der Bestellung der Weizenfelder sehr gering waren, so­ wurden doch in Wetzen 10.000 Megen von 5 fl. 10—20 fl. pr. n.-5. MB. g­etauft. Heute steht unser Wal ganz leer, und da mit seit einigen Tagen recht er­­giebige Niederschläge haben, so sind baldige Lebhaftere Zuzüge nicht denn von nun an wird der Landmann­ mit der Rest­­befreiung feiner Winterfanten vollauf zu thun haben. Erfahrene Delonomen behaupten, mas über drei Fünftel von den Sepsfan­­ten lebenskräftig in den Fluren vegetiren, Denen der jebige Land­­regen sehr zu fatten kommt, und falls sich noch ein dauernd gelin­­der Herbst einstellen s­ird, so braucht man an einer guten Erste durch­­aus noch nicht zu verzweifeln. Der Wasserstand ist bis auf 87­6 unter Null herabgefunden, welcher Umstand­­ sehr lähmend auf den Handel und noch drohender auf die Expedition wirkt. Man ver­­langte an Fracht für ordinäre Schiffe bis 55 fr. pr. 1 Mb. pr. Raab, somit um 25 fr, mehr als im normalen Zustande, was durch den Mangel an Fahrzeugen hervorgerufen worden ist. Neuer Mais in Kolben fortet 2 fl. 80 Er. (in Korn gerechnet), Gerste 2 fl. 50 Er, Safer 1 fl. 50 fr. 8, W. pr, Mb. = sz Meu:Berbäf, 5. November. Von den Geschäftsverhält­­nissen des biesigen Plages Tapf fi nichts Wesentliches mittheilen, indem die Geschäftssaison als beendet zu betrachten sein dürfte. In­folge des niederen Wasserstandes ist nämlich die Schiffahrt außer­­ordentlich gehemmt, und da größere Fahrzeuge 2 bis 3 Burtschellen benöt­igen, um ihre Reife ferti­gen zu können, ist großer Mangel an­ derartigen Fahrzeugen. Wir hatten heute bereits ziemlichen­­ Schneefall, und­ bei­ et­wa eintretender Kälte dürfte die Kommunika­­tion unseres Stanzenstanales sehr Leicht unterbrochen­ werden. Bei den oben angeführten a rubt auch die Kaufluft beinahe gänzlich, und da mir auch vermöge f­lechter Strafen keine Zufuh­­ren haben, so sind nachstehende­ Notizungen als nominell zu betrach­­ten. Wir notizen : Weizen bis 4 fl. 66 fr, Hafer 1 fl, 47-54 fr, Salbfrucht und Korn 3 fl, 45—54­ fr. ,­­ Mien, 4 November. Eisenmarktbericht des Vereines für die österreichische Eisenindustrie, Roheisen, Bor­­bernberger , weißes 4 fl, 40 Er. , ungarisches grau Stompacher A fl.,20 fr., Concordia 4 fl. 10 fl., Chrenosode 3 fl, M Er, Sekunpaforten. 3 fl. 75 fl. , weiß. B. Seberer 4 fl. , schottisch grau Nr, ıdlf Ber, Strebeisen, gewalzt, Handelswaare, Quadrate (Gitter­) und Nundeifen, steirtsch-Färnthrer von 9 fl. 50 fl.—14 fl 10 °, , mährisch-schTeffges von 9 fl. 50 fn.—12 fl. 50 fr. , ungarisches von 8 fl. 30 fr.—IL f., Rad- und Stegreife, steirisch Färnthrer von 9 fl. 50 fr.—111 fl. 30 fr.., mähr,­Ichler, von 9 fl. 70 fr.—11 fl. 50 fr.) ungar. von 8 fl. 30 f.—10 fl. 75 fr., Hufftab­e, Rahm- und Rahmlehreifen, fteir,­Färnth. von 9 fl. 50 fr.—13 fl. 80 Er., mähr.»fehler. von 1 fl. 70 fr.—13 fl. 50 Er, ungar. von 8 fl. 30 fr.—10 fl. 75 Er., Band- und Faßelfen, fteir.­­färntb. von 11 f(.—15 fl. 60 Tr. , Schloßblec­he, fteir.-Farntb. von 12 fl. 50 fr.—15 fl. 50 fr., Dachbleche, fteir.-Färntb.von 14 fl.—16 fl. 50 fr. — Böhmisches , Kein Geschäft. Maschineneifen Kesfelbleche , fteir.-kärnth, von 11 fl. 50 fl.—26 fl. 50 fl., Win­­teleisen , fteir.-färnte. von 11 fl. 50 fl.—14 fl., mähr.-fehlef, von 11 fl. 50 fl —12 fl. 50 Er., Stacheifen , fteir.-Färnth. von 9 fl. 70 fl.—14 fl. 80 fl. , mähr.-fhlef, von 10 fl. 20 Er —11 fl., bides Duadrateifen, fteir.­Färnth, son 10 fl. 50 fr.—15 fl. 30 fr., mäßt.­­föhlef. son 10 fl. 75 fr.—1L fl. 25 fr. , bides Rundeifen , fteir.­­Firnth, sont 10 fl. 30 fr.—18 fl. 20 fr., mähr-fhlef. von 10 fl. 70 fr.—11 fl. 50 fr., Rails, mähr.­fchlef. 3. fl. 60 Fr. T. 2. Zrieft, 4. November, Auf dem Getreidemark­t herrschte Stile, Die Nachfrage nach Wetzen zum Export­ hat nachgelassen, dafür hatten wir aber Abschlüfe für spätere Termine Durch Cersion und Stornirungen. Die Preise sind in Folge der flauen Berichte aus Frankreich und England zurückgegangen, und verloren, was sie in der vorhergehenden Woche gewonnen hatten, um noch flauer zu filirieren. Mats blieb fortdauernd Riff und war zu wei­­chenden Preisen ausgeboten. Safer hält sich in guter Frage bei kleinem Aufschlag. Umgefebt 88,400 St. Bon bannter Getreide im ganzen Monat DOktober 116,947 St. erportirt. . Davon gingen 7933 St. nach Antwerpen, 5000 St. nac Nizza, 31,577 St. nach Liverpool, 10,575 St. nac Livorno. und Civitavecchia , 14,921 St. nach Havre, 4026 nach Cette und 42,815 nach Marseille. — Frach­­ten nach Liverpool pr. Dampfer Sh. 4. 6—5 pr. Duart. in Full und 10p9Et 8, Segel OH. 5—6 pr. Dir, in Full an Ordre, Nach Diarfeile dr. 88,50 per faft. Wetzen Banat und Ungarn 9 fl. 550 fr., Jänner 9 fl 25-50 fr., Ungarn 9 fl. 15 fr. 3 Ga­­lap 8 fl. 25 fr. Mats Ioratla 6 fl.—6 fl. 25 fr, Barat 6 fl. 5— 10 fr., Hafer Danat 3 fl. 25 fr, Aldanten 2 fl. 25—40 fr.­­ moggenő6 fl. 10 fr. Gerste Levante 4 fl. 50 fr.7; fetlnfas men Albanien 9 f.—9 fl. 50 fr, Jibraila.28.Oktober.In der vergangenen Woche war unsersercalienexportfchr lebhaft,bnfuhrenbeschränkt,da die Weinlcse alle Krafte in Anspruch nimm­t,daher das Depot Veiss mindern Weizen2()00Kilo,Mal512,()00Kilo,Gerste70790K­, Rogge11160C­K.,lese900K.,Reps800K.,Bohnen1200K., Lelnsanten360K.Berkäu­fe:Weizen­15,000K.,P2ai630s­() K.,Geriste2000K.,Rogge1112­30K.,lerse500K.,­Rep8670K., Bohnen890K.Pfeile:Weizelt bis260P.Je nach Qualität, Ykalsbi8163P.,Gerstebis83P.,Roggektbis215P.,­­Hirschl6130P.,Repixbis7HP.,Leit­s41menbis450P.­« Bohnei­bi8215P.pr.Kllo.Seefrachteng England land121­ 2 Shilling,Marseille,Genua,l­or1­o-Messina,Padlermo, Billafuncaschi»Triest,Venedigs-HKreltzer,Rag117a,Spalato, Cattaro69kr.,Ionische Inseln und Malta I7sp-190boll,Konstan­­tinopell LIParm Disponible Schiffe habe It wir?­­unter Ladung 78,»in Sulina eingelaufe 11213.KarseeLondonn P.95——96pr.Liver Sterling,Marie Utharis und Genua-Un 3.33pr.Frattek,Friest und Wien a P.9.10pr.Gulden.Wit­­terungschdm findelt Ackerbaxtgut.Wasserstand nieder: Argani9­,­2,Salina 15 Venetia 11.Fuß.Löschschiffe lostenig JermelikschemOOKllo von Konstantinopel.Es wurde ferner ver­­laden:nach Sandoml Roggenladung,nach Dalmatien für Monte­­negroZ Roggen-und­ Bohnenladung,nach Gem­archsladung nanrles,Hilfeladung,ferner mit Dampfer nach Konstantino­pel:Talg-Kafe,Mehl,3wieback un­d nach oben Spiritus,und­ Schleppe Schafwolle nach Wien inchipzig.I­mpo­rtirt wurden diese Woche:Bad-und Herdschwämme,Stein­,Ziegel,Maschinen, Zucker­,Rum,Marmor,Vasen,Nägel-Weiß-mit Eisenblech,spw. vencerOelle Flaschen,gewöhn­liches Oliveljöl,Steinkohletuches­salz,Johannisbrod,Sultaninen,­Pomfranzen,thronen-französ. Leder-Felswand Sardellen.Unser Welzeit wiegt im Durchschnitte 124 bis 128.K»llogram­m die frmz.Carlchc. . Tami na­nn­en « — 2 u " " ,, Birmaprotokollirungen beim Peffer Handelsgerigt 1. Sept, Ruth Georg, Speyereihandler 5 p. 3.: N­ath György, Antalif Sultus, Schnittwaarenhändler; 9. 9: Anta- Itt Gyula Helberm­ayer August Witwe, Fabriksinhaberin, und Be­­niczey Karl als Firmaführers 9. 8.: Augus Fel­bermayers Witwe, Shedl Karl, Fabriksinhaber, und Dessen Sohn Karl Ihen- H "­ bor, als Birmaführer; pp. 3.: Peft-Dfner Gpt­­riius- and YTrefhefefabrifen, Karl Shedt, »TlrfchelJobat1n«Gasttk-irthzprot.Flrma:Iohann Titschel. 26.,,FerenczyKarl,Spezerelhändlerzp.F.:Fc-renczv K-åroly.­­HöfflerAnton,Spezerelhändlerzp.F.eAnton Hö- ler,ung.-HöfflerAntal. 2 2 « II e9 m Sept. Lanczy (früher Lazarsfeld) Mbolf,­ Kabrissinhabers­p. Re. Ad. Lanczyz un. Lanczy Adorf, Morán Johann, Spezereihändler; 9. %.:Soh Mo­­rán, ing. Moran Sam­ß, Galderoni Stefan, Optiker, und beffen öffentl. Gesell­­schafter Franz Hopp, als alleiniger F­irmaführer der p. %: Calderoni& Comp ; Sachs Simon und Hatfdhet Simon, Drodustenhändter ; ET Hatidela Sad. Köny Herm., Schneidermeisters Pp, 9: Hermanı töm, uns köwp Sermann. ‚Eifenstädter Sgnas, Großhändler, und deffen üffent­, Ge fellshafter + Sel. Sternfeld Herm, Georg Eifenstädter und Ph. Deutsch; 9. 8.: Brüder Eifenfäd­­ter eComp Goldzieher Michael, Spelektions- und Kommissionsge­­schäft, und dessen öffentl. Gefellsparter Xeop. Prager ; 2. 9.: Goldziehbere Prager ka­t herernik Wiwei 4..: Pideren antler Anton, Schneidermeister; 9, 9: Anton antler, un. Pantler Antal ; Ig­­­le , Produktenhändler; 9. 3.: Mader ‚Ernd. Frommer Herm. sp 9: Hermann A. Frommer = 33% SS N a Berkehr der Fruchtschiffe, In Pest:Ofen vom 1.—6. November angenommen: „Senta” b. Merle u. Gozony, bel, in Pakis f. Ign, Braun m. 2313 Weizen. „Etros“ b. 9. Emmeric, bel, in Baja f. Jat, Nothfeld m. 1813 Weizen u. 1777 Kufuruz, „Erös“­ b. Ballazó u. Arvay, bel. in Baja f. A. B. Weiß m. 4100 Weizen, „Marie“ 9. D. Bilc­s, bel. in Kalocsa f. e. R. m. 2700 Weizen u. 30­ Korn. „Bertug“ b. Trebits u. Sreund, bel. in Tolna f. Reid m. 3155 Weizen, „Loutje” b. Yaul Gyuge, bel. in. Baja f. Sim, Bergl m. 3197 Ha­­fer u. 125 #Sifolen. „Sınos* b. Sof, Dumtsa, bel. in Bejte f. Karl Weis m. 825 Weizen u, 1538 Korn. , Bator" b. Paul Bog­­nár, bel. in Ráczalm Sf. B. Brudh m. 196 Weizen u, 1861 Hafer, „Helene b. Georg Missovis, bel. In Solt f. Reidh m. 4501 Hafer, „Sophie“ b. Adolph Weiß, bel. in Tolna f. Deutsch m. 3135 Wei­­zen, „Sandor“ b. Jakob Amon, bel. in Zombor f. e. R. m. 5500 Safer. «·.« Nach Raab vom I.­—6.Oktobert—ransk­irt:,,Sz»'chenyi«d. Paul Szabó,bel.in Betbåßf.J.Börözdy.m.4000 Weizen und 3000 Hafer.»Julcsa«d.Ansch,bel.in Tolnaf.e.R.m.3170 Weizen.»Julcsa««d.Oestreicher-U.Niandello,bel.in Ba1af.e. R.1n.1190Weizen,2174Kornu.1483­ Hafer.,,J­«inos"d.Oer­s döghn.Zsotkr,bel.inZentaf.Leitnerm.5456Weizen.»Nun­­line«fd.L.Falk,bel.inKulaf.e.R.m.1500Kornn.12.000­­.H­afer.,,Samson«d.Joh..Hokvyt­­,bel.in Szeged-zif.e.R.m. 8300Weizett.,,Peter""b.Georglevi­s,hel.in«Neu-Becsef.e.R. m.4000 Welzen u.3000 Hafer.. Nachdem Szöny am 3.November transitirt:,,Katharina« d.B­iln.tu.Comp.,hel.in Bajaf.Moritz Gold u.Sohn,m. 10,009 Safer, s­­ Huszug aus dem Amtsblatte des „Sürgäny“. (Vom 6.­November.)­­Lizitationett.Jaspest7.Nov.311.Nachm.Mobi­­­ten bes Paul Jedlonßfy, im deutschen Theatergebäude; — 3. Dez. 9­0. Born. , H­äufer Nr..704 u. 705, u. Sausfel­ Ten in der Sosephstadt, Stationsgasse, bes Georg Klenosits und Battin, im Grundbuchsamte, Radium 10 pÉt. des Gesammtschä­­lungswerthes son 36,758 "ff. ; — 7. Noy, 9 U. Borm. , Mobi­­ten des Johann Raufh , Branzgasse Nr. 12. — In Trencsin 30. Dez. 1861 u, 23. Jänner 1862 9. U. Borm., Haus Nr. 160 samit Hausstelle , Garten u, 4 St. Felder des Nikolaus PDanyon, am dortigen Stadthause. — In Welchis, Temeser Kom., 3. Dez., Papiermühle sammt dazu gehörigen Feldern der Kon­­kursmafia des Bernát Bauer, an Ort und Stelle, Kundmachung. Von Seite der Städte Epertes und Szege­­din wegen Aufhebung der öffentlichen Notare und Anmeldung etwaiger Ansprüche. , Konkurs Aufhebung gegen Samuel Agner in Pol. Eröffnung gegen das Vermögen des Maurerbalter Daniel Schneider in Perl, Termin 29., 30. u. 31. Jänner 1862, gi­­tis- und Maffakurator Advokat Karl Paptoriz, — gegen die Maffa "bei Zsiva Marinko in Csentegháza , Temefer Kom., 30. Dez., Maffakurator Andreas Petrus in Sparmath, Litisfurator Karl Küttel, Advofat in Temegvár. , Bitations Ignag. Dorchert, Fleischfeigem­eister in Pet, in der Sache des A. Berkes pr. 250 fl., Tagfübung am 22. Nov. II, Borm., Kurator Titus Schmidt, Advofat, had Muszug aus dem Amtsblatte Der „Wiener Zeitung“ vom 5. u. 6. November. Konkurse, Friedrich Heb­benreth in Wien, Vertreter Dr. Dreyler, bis 31. Dezember,­­Gabriel Olaf in Wien, Ver­­treter Dr. Weidl, bis 28. Nov. Anna Engelbart in Wien, Vertreter Dr. Adolph Müller, bis 23. Dez. b. Wiener Landesger. Bergleichsverfahren. Andreas GutbE Witwen Co. in­ Wien,­ bis 39. Nov. b. Notar Lubw, 9. Hönigsberg, Wilhelm d­erffer in Wien, bis 21. Nov. b. Notar Karl­ Rott, Johann Sermer jun. in Wien, bis 30. Nov. b. Notar Dr. Lange, Gu­­stav Zudmwig in Wien, bis 30. Nov. b. Notar Hermann Liemehr­, 3. Gtünbaum in Wien, 11. Nov. 10 Ú, 3. 5, Notar Hein­­rich Mayr, _ fi -

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