Pester Lloyd, Juni 1862 (Jahrgang 9, nr. 126-148)

1862-06-03 / nr. 127

4 1862, — Nr. 127. Pränumeration':; Bit tägl. Postvorsendung B Mergen- und­­ Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 A., 21 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. öster. wahr. — Für PES­T-OFEN, in’s Haus ge­­sandt:­anz­jährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 A. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im­­ Expeditionsbureau des , Pester Lloyd‘; aus­­serhalb Pestöfen mittelst frankiscter Briefe duren alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. NEZ NH E­AT RA­TET PESTER LLOYD. Der­ Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger­­ Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionshinaesu angenommen, · Meuntier Jahrgang f- 2 . Dienstag, 3. Ji. Inseortion: für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBER und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt, a. M. die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Excuisionsskaksaa­­v Do-Ists 12 tsustempelbetrigtsulskli potot­osgnsøe Nk.12km1.8tosk. Petitzeile mit 25 Nkr, berechnet: ·»—»—»» . FESZ P t­k I­t F­ic­hi reise totokolir­e FTUCHIP der BVester Kornhalle. | 92 Yu ——[ —— ÜRraperhof. . s 9917 v 36. Ant. 8.42, Mb. EL RU 44 N TEN (14 kk, bre­­ Í « ’ -­­s­­bu 1f. 3, IR. 50 MD (39 te. Miele "— «- 98. IR. 2. 11 or a [A d HAt ú Vág; 6. an ja) rient— Ofen. fl. 22 tr. Bobenba 5 X A t. 37.92 ft. gtatióor 1A. 12 fr, Breslau 1 f. 50 tt, Irakaulk37r.«. —w————————k-»W-———WW»W»­­» -...,-,..-,-»--».......-«»».--.-.., W ..».» «....—.s. ---­­M «»»,.—·-.——————«——-»-sp-——-s-—1 Bee ee Telegramm des „Beller Floyd*. Wien, 2. Zunt. Am heutigen Schlachtpyreh­­marktte betrug der Auftrieb 2406 Stud­ieren, Preise waren 231% —30 fl. pr. tr, deutschlan­d bis zum Niederrhein flohen die Felder in Fun. An der Mosel, Saar und Sauer fürchtete man zu große Fertigkeit und Lagerung des Roggens s; die trockene Witterung hat die Halme erstarrt. Späterer Regen wirkte wieder befruchtend. Gommerfrucht wurde wieder erfrischt , See und Gras sind an der Eifel etwas vertrocnet. Am Mittelrhein und im Meainttal ist der Pflanzenwuchs so üppig, das er an die Pogegend erinnert, Brans­­furt Iegt wie in einem paradiesischen Garten. In Baden und Württemberg fleht die Vegetation eben so gut, Mitte Jun wird man ernten. . Wolfswirthschaftliche Hundsschau. M, W, Frankfurt, 30. Mai. Die legten Wochen haben abermals imwesentliche Fortf­ßritte auf volfswirthfäheftlichem Gebiete gebracht ; die Öffentlige Meinung is­tber vie H Punkte, besonders bezüglich des Han­delsvertrags mit Frantreid auf­­geklärt, und es sind dauernde Einrichtungen gegründet worden, welche zur Hebung des Wohlstandes beitragen werden. Zunächst is es der Handelsvertrag, in welcher noch immer im Borber­­grund steht, weil sein Abfgluß nahe bevorsteht. Neberfraut man die bisherigen Neuferungen des Volkes und der Regierungen, fo tí Württemberg das einzige Land, welches sich entschieden da­­gegen ausspricht, obwohl auch dort viele Städte­ dafür gestimmt ha­­ben. In Baiern ist die Stimmung eine getheilte; es haben sich dort ebensoviel dafür als dagegen ausgesproc­hen, selbst München hat sich für den Handelsvertrag erklärt. Diese Minorität ist zu enorm, um durchdringen zu künnen, um Geltung zu finden gegenüber den toloffalen Vortheilen, welche der Vertrag bringt. Auf Oesterreich und Ungarn wird derselbe, die jegt fon Andeutungen vorhanden sind, zweifelsohne den Einfluß haben, das biese Länder sich uns nä­­hern und eine freiere Zollgefäßgebung einführen. Eine heitere Epi­­sode in dieser Agitation bilden die sogenannten Kerstorff’schen Ver­­sammlungen. Herr Kerstorff, der Anwalt der süddeutschen Spinner und selbst Aftiorär, hat nun eine ganze Reihe von Bersammlungen S Industrieller abgehalten, und außer Württemberg und Augsburg das eigenthümliche Unglück gehabt, bag seine eigenen Bersammlun­­gen sich für den Vertrag erhärten, selbst die Daummollspinner in Eheming. Das gleiche Schicsal hatte er auf einer am 27. in Frankfurt abgehaltenen, sehr zahlreich besuchten Bersammlung von Tabrisanten. Das Genossenschaftsunwesen, welches bisher in Norddeutschland mehr verbreitet war, greift fest auch im Süden mehr um sich. Im Desterreich namentlich sind in diesem Jahre schon sehr viele Worschuß- und Rohstoffvereine entstanden, ebenso in Bayern, Württemberg, in den Rheinländern und namentlich in Nassen. Leg­­teres hat nun eine Vereinigung der mittelrheinischen Genossenschaf­­ten veranlaßt, weice am 25. Mai in Wiesbaden geschossen wurde. Es werden gemeinschaftliche Interessen auf den Bereinstagen bespro­­chen, ein gegenseitiger Geldverfehr, Diskontisung von Wechseln­­, hergestellt. Die Geschäfte, welche die Vereine machen, grenzen an’s Abenteuerliche : Meine Städte von 2—3000 Ei­­wohnern feßen Hun­­derttausende um, Lindau eine Stadt von 4000 Einwohnern Über eine Milton Thaler, Dresden 8 Mid. Täter, , Gießen im 1. Jahr 5000 fl., im 2. Jahre 130,600 fl. Im Verhältnis dazu steigen Die Dividenden, welche auch bei den Konsum- und M­erkvereinen Eng­lands bis 60 und 70 pEt. betragen , selten unter 10. Bemerkens­­werth­aft, dag sich in England ähnliche Vereinigungen der Genossen­­s&aften bilden, wie sie in Deutschland für sämmtliche Vereine unter dem Zentralbureau von Schulge-Delisch, Dann in Lachen, Schle­­sien, Rheinland-Westphalen 2. und sehr am Mittelrhein bestehen. Dieselben wollen sogar die Vermittlung des Grohhandels umgehen und in London eine großartige Handelsagentur errichten, welche für sämmtliche englische Konsumvereine die Kolonialwaaren bireft aus Asien und Amerika beziehen soll — Im Eisenbahnbau is ein Meiner Stilstand eingetreten. In Bayern bringt man auf Her­­sellung der Brennerbahn nach Italten und die weitere Verbindung mit Württemberg über Crailsheim. Die Lusmainerdbahn sol nun vollständig gesichert sein; auch die Gottgardbahn ist zwied­er ange­­regt. In Mähren will man einen Anschluß an Schlesien. Die Bahn von Hof nach Eger (Böhmen) is­tcon friedenweise befahren worden, Schweinfurt wil nach Meiningen bauen ; zur Betreibung der schon früher angeregten Odenwaldbahn von Bensheim über Mi­­telstadt nach Würzburg sol am 2. Juni­ eine Versammlung stattfin­­den. Der Staatsvertrag zwischen Bayern und Baden wegen der Brüden über den Rhein bei Karlsruhe und Mannheim ist ratifizirt. Der neuen preußischen Kammer sind ebenfalls viele volks­­wirthschaftliche Gefegesvorlagen gemacht worden, u. a. ein Gefeg über Einführung eines Wechselstempels, Abschaffung der Bälle, mehrerer Schiffahrtsabgaben, des Stader Zolles ; ferner die Han­­delsverträge mit Japan, China, Siam und ver­warfet. Das preu­­sile Budget liegt ebenfalls vor. Das Defizit von 1861 von 5 Mill. sol auf 3.385,000 Thlr. vermindert werden, wozu der Mili­­täretat 831,000 Thlr. hergeben muß. Die Ernteaussichten sind ganz ausgezeichnete. Nach der „Sternzeitung“ haben die Fröste vom 12.—15. Wort( in Preu­­ßen nicht geschadet, sondern im Gegentheil eine vorfähnde Entwickk­­lung gehindert, was besonders bei den Weizenfeldern der Fall war, wo jegt eine durch­wegs gute Ernte bevorsteht. Roggen hat hie und da auf feuchten und auf hohen Feldern Einiges gelitten. An den Kartoffeln ist der Schaden durch den Frost sehr gering. An den Streefeldern, besonder am Rhein, haben die Mäuse noch einen Theil zerwühlt, und den Meps der Glanzkäser, Ber Obst ist eine gute Ernte zu erwarten, trog des Frostes, a­ber Donaun bei Regensburg und Straubing flehen die Helder ganz vortrefflich. Roggen steht in voller Blüt­e, Met­­zen hat Schon gefhoßt. — In Schlesien herridt seltene Fruchtbar­­fett. Delfanten, Getreide, Oras­se, siehen ungemein üppig da. Die Ernte wird außerordentlich günstig ausfallen und ein­en Monat frü­­her als sonft angeben. — An der untern Ober wirkten zahlreiche Gewitter besonders wohltauend auf die Sommerfrucht. Ausgenom­­men die Delfanten, siehen alle Belder sehr gut, nur ganz Nord» Börsen: und Handels - Nachriften. H­eft, 2. Juni. An der heutigen Wiener Börse waren die Kurse bei Effekten im Allgemeinen etwas matter, Kre­­bstattten 217.20, dagegen erfuhren auch fremde Baluten einen Rad­­ans von durchgängig 1 pCt. Der Londoner Wed­elfurs ermäßigte d auf 130.25, Dufaten sind bis 6.22 gewisen. » —­Wie man aus Passau unterm 27.Mai meidet-ist die von. baierische Dampfschiffahrt mit Inventairc­n die t.k. österreichische Dampfschiffakkiegesellschaft käuflich übergegangs­­en.Eine­ Kommission ist bereits zur Uebernahme nach Regens­­burg abgereift. — Für die neue 50Cig. Silberprioritätsanletihe der Westbahn im Betrage von 10 M­illionen Gulden hat Roiy­­fohild die s­chönste Offerte mit 96,10 gestellt. Man betrachtet die An­­nahme derselben als gesichert. — Die öftert. Staats­bahn hat in der Woche vom 21.—27. Mai 362,187 fl., um 55,026 fl. weniger als in der glei­­chen Woche des Vorjahres eingenommen. Die Gesammteinnahme sest 1. Sänner beträgt 6.918,256 fl., um 825,922 fl. weniger als in der gleichen Periode des Vorjahres. Meder den am 22. in S Konstantinopel unterzeichneten öffler retőetarttí den Handelsvertrag erfährt die „Ir. 3tg." Folgendes : Der Vertrag hat binnen einem Monate in Kraft zu treten, welcher Zeitraum zur Auswechslung der Ratifika­­tionen festgelebt is. Die den Seehandel betreffenden Artikel stim­­men im Wesentlichen mit jenen überein, welche in den türkisch eng- Liscgen und in den türkisch-französ. Vertrag aufgenommen sind. Beim Verkehr zu Lande bleiben die bisherigen Ausnahmen und Begü­nsti­­gungen aufrechterhalten. So wurde z. B. der Einfuhrzoll für die dftere, Importe nach der Türkei auf dem Landwege auf 6 ° festge­­feßt, während derselbe zur See 800 beträgt. Der 300 für den Export aus der Türkei nach Oesterreich zu Lande wurde auf 1% herabgefeßt. Berner wird das üfterr, Saly in Bosnien und der Herzegovina wie bisher zugelassen , jedoch der Einfuhrzoll auf 264% erhößt, um die türf. Negierung einigermaßen für die Verzichtleistung auf das Monopol in jenen Provinzen zu entschädigen , dessen Ein­­führung im ganzen türkischen Reiche seht auch­ die Zustimmung Oesterreichs wie jene aller übrigen Mächte erhielt. (Im englisch­­türkischen und im französisch-türfifgen Handelsvertrage i­ das Ma­­rimum des Ausfuhrzolles auf 8% mit jährlicher Herabfegung um 1%, bis derselbe den festbleibenden Betrag von 1% erreicht, und der Einfuhrzofl ebenfalls auf 80­% festgelegt.) Paris, 31, Mat. Schlußkurse : Spät. Rente 70,15, AyıpEt, 97,10, Staatsbahn 515, Erebit Mobiller 826, Lombarden 593. Haltung fest; später träge, Konfols 92­­, gemeldet. London, 31, Mat. Wochenausweis: Notenumlauf 20,603,230 Pfd, Sterl,, Barworrath 16,178,815 Pfd, Sterl, ee­i­ße Geschäftsberichte, * est, 2. Lunt, Witterung heiß, Temperatur 22.87" R, MWoaslerstand fteigend, Getreidegeschäft. Dei stärkerem Ausgebote und sehr bef­ränzter Nachfrage vermochten heute die Preise des Weizen sich nur mühsem auf dem am Schluß der Vorwoche eingenommenen Stande zu behaupten. Um lag nicht von großem Belang, mehrere tausend Mesen theils für hiesigen Bedarf, theils zur Versendung in jünwerliche Richtung. Andere Artikel geschäftslos. Wollmarkt.Seit unserem vorgestrigen Bericht wurden ca.4000 Mik.Zweischu­lvollen verkauft,und zwar Gebirgswolien zur frü­hern Notiz,Theiß-geringere70—76si.-besseeebi585fl., Hevesstöngyöser73-82si.,Bacanyaer72—75si.Ginschueen sind noch wenig angekommen,doch werden schon einige Partien von 114—152si.vertauft.Die Metsedekaeischuren stellen sich um 30—38fl.niedriger als voriges Jabk. T.Pest,30.Mai.Wochenmarktber­icht.Der Auf­­trieb von Hornvieh bei Gelegenheit des am 29.d.abgehaltenen Wochenmarktes war nicht unbedeuten­d,es wurden in Summa 17«0 Stück verkauft,u.a.:299 Stück Ochsen von 160—300si.,148 St.Kühe von 100—180si.pr.Paar,30St.Mell­ühe von 80 bies 40fl.pr.Stück,3St.:-3«Uffe18300si.pk.Paar-546St. Kälber von 24bis 7ssi.-684St.Lämmer von 4si.—6si.per Pauk-Der Zeniner Rindfleisch wurde mit 25 ft.—26 fl. huitj.berechnet.—Der Geflügelmarkt am 27.und 30. d. Monats war gut versehen, es wurden verkauft: 7682 St, junge Hühner von 40 fr.—1 fl. 20 Er., 565 St, alte Kapaunen von 1 fl. bis 1 fl. 20 fl., 4­9 St. junge Enten von 1 fl.—ı1 4, 40 fl., 1210 St, junge Gänse von 1 fl.—1 fl. 6 fl. pr. Paar, 224,000 Stüd Hühnereier 24—26 Stüd á 40 Er, ő. 98. 42 Ztr. Käse von 12 bis 14 fl. pr. Zt. — Der Tischmarkt am 30. b. M. war gut bestellt, es wurden im Ganzen 230 Ztr. Stidte, u. 3. 100 Ztr. Karpfen von 8—18. fl., 85 Ztr. Schaiden von 6—20 fl., 28 3tr. Hechte von 20—30 fl., 2 3tr. Stüre von 30—40 fl., 3 Ztr. Schille son 36—40 fl., 12 3tr. Karaufhe son 8—10 fl, österr. Währ, verkauft. — Der Markt für Schweinefleisch im Oberlaufe der Woche war gut bestellt, es wurden 1500 St. Borsfen­­vieh lebend , 29-32 fl. pr.­­fb., Sped á 37—40 fl, Schmalzä 38-4 fl. 6, 98, pr. Str. verkauft, Grund des jüngst gefallenen ausgiebigen Regens S6—8Tpfdg. Aufmaß 49­——5Opfba. fr. pr. Mp. theilwerser Trage die Thatfadje erachten, fidh fr., Korn nominel 78—79pfdg. In Im , 1. KRaffanorfguß & 13 beten einen strähhaltigen weshalb troß trog der besseren Greife, welche insbesondere für Weizen angelegt werden, und ungeachtet des Umstandes bad noch ein beträchtlicher Theil der legten Ernte in Händen der Produzenten if, die Zufuhren in allen Borealiensor­­ten dennoch so umbedeutend sind, und kaum Den gewöhnlichen Kon­sumtionsbedarf deden. Wir können nur annehmen,­daß die Produ­­zenten den bisher gefallenen Regen für ungureichend oder verspätet effektiven Getreidegeschäft herrsscht vollständige Stodung. Was von Weizen aller Sorten der Umfat in den legten faum die Höhe in spärlichen Wöstchen zu Mark­e kommt, nehmen Müller zur Notiz und darüber ab:­ach Tagen erreichte jedoch von 1000 Mb. Korn bleist unbeachtet 5 Lager von Konsumenten geführt , behauptete bei einem Mintape von nahe an 5000 Dig, bequem feinen ru­ bererränztes Geschäft, 121% —20 bei Legnstirten Preisstand. Lager und Zuzüge nering. Särüfe in neuem Rep werben im Borthelle. Spiritus bie Käufer, In Kat­ur fl­­or, Kübel ge Wie Eingangs erwähnt, hatten wir in der Bode mehrere Regentage,, und dürfte unter, ziemlich erholen. Unsere Zerenlienpreise sind Einfluß bie Vegetation Weizen, mit Angeldern fl. 10-20 Hafer mit 10% fl. anhaltender Mangel an Spekulationsluft bei beschränktem Umfag. Prompt sammt Gebinde 54-55 Er. pr. Grad. Bega-Wasser fand günsig. XT.4Triest,31.Mai.Kaffee war in ein mäßigem Verstehr­.Den größte Theil der Aniiiufe wurde zum Affortiren ger­macht und befanden sich dabei höher als ert. unentschiedenen Pfeifen, Reigender Tenden, Mothje Samos-Nofinen waren in mä­­ßigem Umfag, Yretfe blieben aber matt, Eleme-Rosinen und Sul­­taninen wurden betalifirt zu den alten Preifen. Teigen Shalamata unerheblich, it. blieb prompt behauptet, Woche abgefegt vol bezahlt. Barbwaaren. Atari aried, in Meinem Verfeht zu niedrigern Preifen. Barb bölggern tut Seinen detaillirt treide,­ stern zu regelmäßigen Preisen. In Walzen wurden nur 11,000 Gt, umgefegt. Dagegen war in Mats erheblicher Umfab Im Ganzen gingen 76,000 Gt, um. In der Wanzenpreisiste nicht viel geändert. Baummolle Mate 55-73 fl., merc. bis gut merc. 80—90 fl., gut und fein 95—100 fl, Catao Marag, und Para 50--52 fl. fl., Lus Aleppe fdwars 70—80 yedhehoTz ©. Domingo Samos fl. 50 fr.—6 fl. 50 fr. fl. 50 fr., fl. in Folge Kaffee La matt. Mandeln eine Folge wieder belebt, Preife behauptet und beinahe gänzlich, betaklirt zu festen Preifen, umgefegt und Preife Artikels von der Häufigkeit der Zufuhren abhangen, auf von Aufträgen antrii­t im Detail bei neuem Nachgang der Preife, was der fortwährend günstig lautenden Berichte über die hängende Ernte Lieferung. Der­s da der disponible Borraih sehr rebugirt Hi, so wird der Fünfzige Gang des Op­ertitus Ger­ge­­Guayra natur, 58—62 65. Domings 5559 1, Cafftaltgnea Töfl. Nelfen Zanzidar und Bourbon 31-32 fe, Pfeffer Singapore 31 fl. 50 r,—32 fl,, Sumatra und Denang 30-31 fl, Piment SJamatca 25 f. Altzyart gried,, Syrien und CHpern 27—29 fl, Sal or 50-58 , Coftaferma 5 fl. 50 fr.—6 35. fl, - Kam­­ 5 fl. 25 fr,—5 fl. 50 fr, , gelb Kuba 7 fI.—7 fl. 50 Saff­­ Früchte, Orangen 6—7 fl, deigen Kalamata alte und neue 3 fl.—7 , Lim­onen fizil, und pugl. 2 fl.—2 fl. 50 fl. , Garda 23 fl, Mandeln füge Pugl. 35-36 fl., Kalmat, 34 1.34 fl. 50 fl. , fit, Rosinen € leine neue 20—22 fl, Sultaninen neue 20—24 fl. , schwarze Smyrna 5 Zufuhr ca. 250 mit einer Re­­iheintfihe Tadrifanten Bir, meist feine Posten Contintalwolle, button von 8—12 Ihr, verkauft. Bläfchen gut. ca. 31 Mal. Wollmarkt. Zum piefigen Martte sind ca. 105­ Zhr, zum Verkauf legtere martst. waren, Wilden pr, 100 Du­art , einem Abfclage biefer gestelt worden, vor welchen der größere Theil mit einem Abschlage von 10—12 Thir, a­ngefeßt wor­­den ist. SKäufer waren ausschlie­ßlich Händler, während ich die Ta­­brisanten untigätig verhielten, 2Bafdjen mittelmäßig, verspingt einige Besserung, und wenn glei­­che Preise sehr gedrüct bleiben, zeigt sich beim Herannahen des Marktes vielseitiger Während einheimische Lagern alte Rollen fausten sind bergiffte und hiesige Spekul­enten auf die benachbarten Güter gereift, um zu fontrahiren und es sind auf biese Söetie­felt acht Tagen ca. 500 Ztr. alte Wollen von 7 Ga 80 Thlr. verkauft, so wie ca. 2000 Ztr. neue von 8—12 Thlr. pr. Ztr. fontrahe­rt worden. Bis jegt ist nur eine geringe Anzahl Skiläufer einge­­troffen,, doch werden namentlich viele Engländer „wartet. Iren dt Woche leblos und fand sich Gerste , Hafer 22—28 Sgr., Erbsen 42—56 Sgr.,­­ 80% Tralles, war Moggen starf angeboten , jedoch ohne Nehmer, Gerste flau, Delinate­ z geschäftslos, Meeramen stil. Man zahlte für: Weizen, weißen 67 bis 83 Sgr., gelben 66—82 Sgr., Roggen 50—59 Sgr., pr. 150 9$70., Rübdt 131% Thlr., Klesfamen, roth 7—12 Thlr., weiß 8—15 Thle., Timothee 525—672 Thlr. pr. Zentner, Spiritus 161% Tplr.,, Mai—Zunt und Sunt—Sult 16% The, Sult—August 16 ° , Thle., August— September und September— Oktober 17 2417. Bint 5­9" Thle, Das Gefchärt von 76—96 Ih. I, nur für Weizen in den Kefseren Sorten einige Beachtung, während die anderen­ Getreidearten mehr oder minder vernachlässigt Schlagleinsaat 6—6 °/ı Tph­. 7 Sgr. b teilgen Bir. B. HB, Hamburg, 30. Mat. Unser Kolonialwaaren­­markt hat auch im Laufe dieser Woche nichts von seiner bisheri­­gen Fertigkeit eingebüßt; besonders hervorzuheben sind namentlich die Abschlüffe von Maffee, welche einen ziemb­aren Temfang zu t­eil­­weise ertegg­licheren Drelsen erreichten, Don up bad idgenyr­o­busten sind Terpentinöl und Thran hauptsächig beachtet, deren Greife verfolgen eine langsam fleigende Tendenz... Das Gefäft in Hrontstonen bleibt im Allgemeinen schleppend , nur feine Butter wird für Export gehandelt. Der Getreidemarkt blieb auf diese Woche ohne besonderes Leben. Kaffee. Der Markt in wesentlich besserer Stimmung und es wird jegt wieder mit größerem Vertrauen gekauft, nachdem fi Die Preise während einer ziemlich langen geschäftsstilen Zeit auf behaupteten, @s’zeigt fi größerer Bedarf, so mag nicht allein die bisherigen Preise willig angelegt werden, sondern in manchen Fällen 1, —Ys St. höher be­­zahlt werden mußten. Verkäufe vom 23.—30. Mai : 4000 ©, Rip» ‚und G Santog- zu 57 ° Sh, 2000 S, Beara- zu 7ha— 7% Sd., 2000 S, Domingo- zu 7%Yıs bis 7 °­ Sch., 1500 ©, Jaguayrae zu 7%—9Y, Sc., 5008, Marasalto­ zu YA—74 Si., 1500 6, Samatra zu 774—8Y, Sh, s ferner schwimmend 4000 Säde Laguayra>, Schreife unbelannt , für hier; 1500 6. Rig- und 2900 6, Santos­­pr. „Arg9”; 1400 ©, Rio- und 3458 ©, Santos- pr. , Adolph"; 2900 S, Santos» pr. „Arge II.", Alles für Holland, Noth­ungen : reell orb. Rio- 6 °% bis 67% Sch., orb. und reel orb. Domingo The Sh. Reis blieb an in dieser Mode ohne besondere Beachtung und ist nur für das feinere Geschäft an ziemlich unver­­änderten Preisen gehandelt worden. Nennenswerthe Umsäbe sind dem­­nach nicht aufzugeben, Notirungen : Carolina» neuer 20-23, Saya- 9­—131%, geschälter 10% bis 17 ME, 53 Bengal- 9 bis 10, Patna- 11­ 4 bis 13 ME,, Arracan-, Rangoon-, Moulmain- 642 bis 8 ME,, gesc­hälter Arracan- 10 bis 1214 ME,, dio, Rangoon- 10—12Y, ME, dio, Moulmain- 111% bis 13 ME,, biv, oflind, Bruchforten gefält THOM Provisionen In Schmalz war der Im­­feg nur gering , eine Partie orbinäres Fett wurde mit 5 Sch. ber­ieben, Schinken bleiben fett bei einiger Frage für den K­onsum, Notizungen in Partien: Schmalz 594—84, Si. , Schinken, Samb, 9%—10 Sch., westphäl. 8—9 Sch. per Pfb. B Shraila, 25. Meat. Seit meinem lethten Bericht sind 29 Schiffe, 4 Propeller und 4 Schleppe mit ungefähr 14,000 Kilo ver­­schiedener Zerealien verladen worden. Unter Ladung sind 57 Schiffe und 170 frei. Unser Depot besteht aus ungefähr : Weisen 25,000 Rio & 160-225 9., Mais 10,000 8. A 138—142 9, Gerste 12,500 85 & 60-70 9., Roggen 1000 8. & 90—100 9. pr. Kilo, B­ohnen 400 8. + 50—55 9, die 100 Da, der Silo & 400 Ola angenommen, Hirfe 1000 8. 4 78—80 9., wilder Reps 500 8. & 125 9. pr. Klo, SReinsamen fehlt. In Mais und Weizen sind Einkäufe an genannten Preisen gemacht worden. In Talg, Schafwalle, Ochsenhäutenlammfellen Spi­­ritus, Mehl und Tabak sind ebenfalls Beisendungen ge­­macht worden. Imporstirt wurden: Solontalmaaren, Eisen, Nägel, Olivendl , Ziegel und Steine, Seefraßten Murben nach England bie 9 Shiling­er, Quarter gemacht, nach Marseille und gach Italien 3­ 31% Brancs pr. Carica, nach Triest und gan­­sem Golf 29—31 Strenger pr. Grajo, nach den konifen Inseln und Malta 9—11 Obster pr. Salma, nach Konstantinopel 2 Drafter, Geld und Ma von dort. In Wechseln is erstes Kondoner Pa­­pier á 99. 95 pr. Liner Gt. gemacht worden, Marseille und Genua 4%, 3.33 pr. Trance, Triefl á 9, 9,6 pr, Silberguiben, nach Ga­­lager Kurs der Dufaten á 9. 46 — Ihratia A 9. 3242. Wasser­­land: Argagni 12, Gulina 1349 venetianische Fuß. Lösch­­fähiife foften 38 Sermeitis die 1000 Klo von Konstantinopel, Witterung warm, 25% Dürre, welche sehr nachtheilig für die elber wirkt, es is sehr wenig Regen gefallen. Die erste Matheu­­mähung is sehr ergiebig ausgefallen, wenn aber kein Regen fällt, so wird Feine zweite stattfinden. So merben auch für die Gelben­­audht die Maulbeerblätter nicht genügen, wenn es nicht regnet. Der rele der Kokons ist gewöhnlich 3 Dufaten pr, Dia und darüber, die Dia — 24. Wiener Pfund, Bortges Jahr haben in Bujarest Italiener und Franzosen Silanden angelegt, melde gute Resultate zu versprechen seinen, für g. Temesvár, 31. Mat. r, Matibor, 31. Mat, als Erklärung für bie neuen madjt, 4 Gummi auch in biefer 31- -37 Sgr. 37.—39 ziemlid bet fl, Aud Gaaten zu gehalten. fl. 30—45 Fr., fr, in 3 Zuder roff., 8 fL.—8 Malo Wads an Es if füpwer, zu finden, Plagwanre 84—Shpfdg. 4 fl,, Morea coronata 37—58 1. 3 f.—3 fl. 10-20 fr, geil. , fl. SKufuryz 79—81pfog. und in Broten war besdhranttem Geschäft. und 5 fr . früheren Preisen. Weine Qual. Baumwolle unerheblich und rheintrege Babrikanten auf Sgr. pr. fehlt etwas aber in Händler Scheffel, sämmtlich wird fl. 50 fr. » 3 den Preis anfangend, Wollmarkft. SS Breslau , 30. Mai. Wollh­andel, das Geschäft­chen nur in sogar : Bedarf, verkehrt zu ist­en und hat fi bis pr,­­ Beriehr der Trachtschiffe, (Bon 30, Mat—2, Lunt.) In Weit: Ofen angenommen: „Bertus” b, Trebitih und Freund, bel, in Kalocsa, f. Talod Reid m, 1217 Welzen u, 826 Korn, „Rouife” b, Emerich Tótb u Co., bel, in D,­Pentele f. Gabr. Kanty m. 1000 Weizen, 500 Gerste u. 1300 Hafer. „Attila“ b. 3. D. Schönwald, bel. in Adony f. Herz u. Stern m. 1890 Weizen u. 80 Korn, „Soseph“ b. M. Miskonitfg , bel. in Beile f. Sonaz Braun m. 3240 Weizen, mad Raab transitirts „Zsöfla“ b. Dunnersfy, bel. in Sit, Tamás f. e. R. m. 2000 Weizen, 100 Kukuruz u. 7000 Safer. ,Árpáb" b. Baal u. Krid, bei, in Zenta f, Iafod Braun m, 3727 M Weizen, „Naay-Bechkeres” b. Sof, Lucesce, bel. ir Magyar-Becse f. Doblat m, 3000 Weizen, 1000 Gerste u. 9000 Hafer. Auszug aus dem WUrteblatte ded „Sürgony.“ (Rom 31, Mat.) Zizitationen, In Pet 4. Juni AU, Nadm., Mobi­­ten bes A. A. Ziepler, untere Dorauzelle, Koffelisiches Haus ; — 3. Sunt 3 U. Nadm., Mobilien ber Anna u GM. Bögl, große Brüdwaffe im Hause der ung. Affefuranı 3 — 10. Sunt 3u Nadm., Mobilien u Weine des Gastwirth Georg gel, Felbergase Mr. 245 — in Ofen 3. Juni 3 U. Nachm., mobu­lien der Eheleute Sta, Neutift Ne. 2525 — in Stupf­­mweisenburg 5. Juni 1 U. Borm., Dampffigemaschine der Hinterlans.nshaft des Franz Brundbőd sammt Grund i und dar­­auf befindlichen Gebäuden, Schägungspreis 12,626 fl. ; — In € cár fova 6, 10, u, 13, Sunt 9 U, Borm., Beftigtribum u, 98 a­a­ren des Kaufmanns Basil Echandrovics, Ziztrationen in Pest-Ofen am 3. Juni: Sa Det: Mobilien, 3 U NR, große Brüdgase im Hause der ung, Affekttranz. Sa Ofen: Mobilten, 37UN, Neustift Mr. 252, Am 4, Sunk, Sn Weit: Mobilien, 3 U, N. Stiergafse Nr. 1547, Mobisten, au N. im Kaffalt’schen Haufe, MEZBEN ÉTETSZASZ ASZT ZA EME TÁL ETTSZ TÉK ENTE TE TÜNK DE EKZTE ETT EE VT E STER

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