Pester Lloyd, Dezember 1862 (Jahrgang 9, nr. 277-299)

1862-12-03 / nr. 278

RT ESTER ar mn arme in Die ungarische Hypothekenbank.­­ IX.Der Kurs des foandhk»«i»efe. R.r.spost,im Dezemb­ers.Es ist nicht zu zweifeln, daß das ungarische Wochenkreditinstituts von dem Grundbe­­sitze des Landes mit der größten­ Bereitwilligkeit aufgenom­­men werden wird.Wenn auch die neue Anstalt wet­iger Bartheile bieten würde,so wäre»«ihr dennoch bei dem großen­ Kreditbedürfnisse der ungarischen Landwirthschaft und denk unvollkommenen Mitteln,welche­ bis jetzt zur Befriedigung­ desselben vorhanden waren,»«ein stärker­er Andrang von Ge­­­suchen um Darleihen gesichert­ als ihre Kräfte jtmals zu gewähren gestatten möchten.Ungleichwichtige­r ist die"Frage," welche Schätzung da anstitut bei den Kapitalisten singen wird,d.h.ob die­ Geldbesitzer mehr oder weniger Neigung, zeigen werden,die Pfandbriefe anzukaufen,da"es auf’dem Papiermarkte an einer Auswahl der verschiedenartigsten,den mannigfaltigen Wünschen und Absichten, der Rentner ange­­paßten, Effekten nicht mangelt. So wenig man­ sich vernünftiger Weise auf Kurspro­­phezeungen einlassen kann , Insoferne damit die Notizung eines bestimmten Tages und­ einer bestimmten Ziffer ange­­geben werden sol, so kann man doch mit großer Wahrschein­­lichkeit die Werthihägung der Pfandbriefe für einen länge­­ren Zeitraum annähernd voraussagen. ‘Die Elemente der Berechnung sind der gewöhnliche Zinsfug, die Vortheile und Nachtheile des Pfandbriefes im Vergleich: zu anderen Rap­taldanlagen, endlich Die Konkurrenz anderer Papiere ähnlicher Gattung. Diese Verhältnisse pflegen sich nur in einer län­­geren Reihe von Jahren merklich zu ändern und sind für den künfzigen Kurs um­so mehr entscheidend, als Die Cfanpbriefe ihrer Natur nach wegen der Sicherheit einer festen Rente und nicht wegen der Hoffnung eines großen Gewinns gesucht werden. Ein feldieg. Papier ist­­ den Schwankungen der Börse wenig ausgelegt und seine Kursz­­ifferengen können sich Monate lang um Bruc­helle eines Prozentes auf und ab bewegen. Einen schäßbaren „Vergleichungspunkt geben“ und die Kurse, zu welchen die Pfandbrisfe In andern Ländern notirt werden, dann auch die Kurse der Staatspapiere, denn der Kapitalist, dem es um ein Paper mit gesicherter und immer gleich bleibender Rente zu thun ist, hat beinahe nur die Wahl zwischen den Obligationen der Regierung und jenen einer Hypothesenbant. In Preußen stehen fest die ofte preußischen Pfandbriefe auf 100, die furs und neumärkischen auf 101, die Posener auf 104, während die Staatspapiere von demselben Zinsfuß (A­pCt.) mit 100 notirt werden. Dieses BVerhältniß ist nicht ein augenblickisches, sondern hat­­ sich durch die bewegtesten­ Börsenperioden hindurch bewährt. Im Jahre 1848 fanfen die dama$ 3"/sperz. Pfandbriefe bi auf 73/5, aber die preußischen 3'/aperz Staatspapiere auf 68. Im Sommer 1859, als der Italienische Krieg und die preußische Mobilmachung die Börse so sehr angriff, fiel die preußische 37//.pers. Nente auf 777/2, die Pfandbriefe zu 31/. pCt. wurden nach Unterschied der Provinz mit 70%, b.8­80 gehandelt. Bei den preußischen Pfandbriefen muß man übrigens als ungü­nstig in Anschlag bringen die Größe der umlaufenden Summe (114 Mill. Thlr. auf eine Bevöl­­kerung von 12 Min. Menschen in den Provinzen, melde Pfandbriefe haben) und die Konkurrenz, indem acht vers Konkurrenz machen, stehen die Sperz. Pfandbriefe al. pari. Im Königreich Polen werden die Ayerz. Pfandbriefe mit 100 notirt, während die Landesschuld von dem gleichen Zing=­füge zwischen 80—90 zu schwanfen pflegt. Betrachten wir. den. ung zunächst Interesseren den öster­­re­ichischen Papiermarkt, so können wir die Staatspapiere nicht zum Maß nehmen , da dieselben aus bekannten Grün­­den nicht zu den Kapitaldanlagen gehören , welche man als die sicherstten schäßt. Aber auch hier prüft sich das Ver­­trauen , welches die Kapitalisten in die Pfandbriefe­ fegen, durch den Kurs der lebteren aus. Während die Metalliques 65 geschäßt werden, notizt man die verlosbaren Pfandbriefe der Nationalbank mit 85, d. h. sie sind den Staatspapieren um volle 30 pCt. voraus. Wenn nun die Pfandbriefe der Nationalbank bei 5 pCt. Berzinsung 85 erreichen ,so muß­ ; : | | | | ; | | fchievene Gattungen solcher Papiere von den einzelnen Pro­­vinzen emittirt worden sind. In Hannover hatten die 3'/sperz. Pfandbriefe vor 1848 bereits das Part überschritten, als die Regierung in dem genannten Jahre eine Sperz. Anleihe Fontrabirte. Neben dieser Konkurrenz und bei den Freditierenden Einflüssen jener Zeit konnte sich der hohe Kurs der Pfandbriefe nicht, be­­haupten, und diese fanfen auf 8972, gleichzeitig aber die 5 Sperz. Obligationen der Regierung auf 87. fest, sind die­ Pfandbriefe wieder über Part und im Jahre 1350 konnte die Hypothesenbauf sogar zu 3 pet. Gelo aufnehmen. Im­ Königreich Sachsen, wo ebenfalls zwei Anstalten, einander­­­ten die ungarischen, welche 51 pet. tragen, 9312 geschägt Aber einen noch besseren Bergleihungspunkt gewähren die galizischen Pfandbriefe. Sie haben mit jenen unseres heimischen Institutes den Nachtheil gemein, daß sie im einem Tapttalgarmen Lande emittiert sind, auch können sie bei dem Mangel einer Börse in Galizien nur din Wien verhandelt werden, wo man provinzielle Unternehmungen jenen nachzu­­fegen pflegt, welche ihre Wirksamkeit auf die ganze Monar­­chie erfrieden. Gleichwohl halten sie sich seit Jahren auf 831— 82 fl. EM., d. h. mit Rücksicht darauf, daß sie blos mit 4 pCt. verzinst werden , höher als die Pfandbriefe der Nationalbank, und noch weit höher (um 43 »Ct.) , als die mit 71. notirten galizischen Grundentlastungsobligationen, welche­ doch mit den Pfanpbriefen den Vorzug theilen , daß sie al­ pari eingelöst werden. Legt man nun den Kurs der galtzeichen.. Pfanpbriefe von 81 C auf österreichische Währung reduzirt 77) zu­grunde, so stelt sich der Kurs der ungaris­­chen mit Nachsicht ihrer höhern Verzinsung auf 106. Wir künnen daher den Schluß ziehen, daß Pfandbriefe den besten Staatspapieren im Kurse gleich stehen, oder noch höher gefrägt­ werden. Daß sich aber Pfandbriefe ungleich besser als Staatspapiere bei­ eintretenden Krisen behaupten, somkt die sicherste Art von Wert­papieren sind, auf, welche überhaupt ein Kapital angelegt werden kann , werden mir in einem nächsten Artikel nachzuwessen versuchen: RE NEED Sm­ar­EME ; | ! | | | werben. · - . . ? | ; | ‚Bur Tagesgeschichte. Pest,2. Dezember Herrn Rattazzi ist der Rücktritt aus dem Mini­­sterium offenbar schwergefallenzer wollte,wie wir nach­­träglich verfahren,es zuerst mit der Auflösung des Parla­­ments versuchen,und nur die entschiedene Weigerung Viktor Emanuels,an dieses Experiment zu gehen,vermochte den Herrn Ministerpräsidienten,seine Entlassung einzureichen. Uebrigens macht der Exminister nun gute Miene zum bösen Spiele und erklärte"in der gestrigen­ K­ammersitzung,er werde die Nachfolger in ihren Bemühungen zur Versöhnung und zur Wiederherstellung einer Majorität unterstützen.In derselben Sitzung­ versuchte er nochmals sein politisches Ver­­fahren­ zu rechtfertigen und den Vorwurf der Servilität ge­­gen Brankreich von sich abzumelfen. Er sagte unter Ande­­rem: „Wir glauben, das die französische Al­­­ tan­a gemeinsame Interessen der beiden Nationen gegründet habe. Im Orient haben wir das­ Prinzip: Der Nationa­­litäten wert­eidigt in Bezug auf Rom sind unsere Bemü­­­hungen auf das Aufhören der frangösischen Ossupation und die Abschaffung der Schranfen gerichtet, welche z­wischen dem­­ päpstlichen Gebiete und dem Königreich­ Italien bester­ben. Wir haben gehofft, die Parteien zu verführen. Wir glauben, daß, um zu regieren , eine starre parlamentarische Majorität not­wendig sei. Nachdem 13 und nicht gelungen ist, Diese Majorität wieder zu schaffen, haben wir unsere Entlasung genommen." Der nunmehr mit der Bildung eines neuen Ministe­riums beauftragte. Bu­llamartina war lange Jahre hindurch Gesandter Piemonts in Paris; er war Mitwisfer der­ zwischen Napoleon III. und Gaspar abgeschlossenen Allianz , deren Preis die Abtretung von Nizza und Sa­­voyen war. In Paris durch Nigra erlebt,, ging Ba­marina, als Gesandter nach Neapel an den Hof Branz IL, wo er abermals die Annexion Süd-Italiens vorbereiten half. Er ist ein Politiker ohne ausgesprochene Farbe, ge­schäftsgewantt um, was die Hauptsache, eine in Paris an­­genehme Persönlichkeit. Seiterer Umstand dürfte Rittor Emanuel hauptsächlich bestimmt haben, Villamarina mit der Bildung eines neuen Kabinets zu beauftragen. . Die von und bereits nach einem Pariser Telegramm mitgetheilte Nachricht, daß die Schwierigkeiten der griech­is­chen Königs­wahl durch den Verzicht Englands und Ruslands auf ihre Kandidaten einer Lösung entgegen gehen, wird durch eine Korrespondenz der „Invep.” aus Paris bes­­tätigt. Nach dieser Quelle sol Frankreich gleichzeitig­ zwei Noten, eine nach Petersburg und die andere nach London absenden, worin ein unbedingtes­ Festhalten an der in den Londoner Protokollen besti­mmten Ausschliegung der Prinzen der drei Schugmächte beantragt wird; auch sol man bereits einer günstigen Antwort von beiden Höfen versichert­ sein. Somit hätte England seinen Twed erreicht, und fühnte sich fest nach einem wirklichen Kandidaten anstatt bes nur zum Scheine vorgestellten Prinzen Alfred umsehen. Anderen Nachz­richten zufolge wäre dies sogar schon geschehen. Das Stoc­­holmer „Aftenblaver” schreibt: „Von zuverlässiger Seite wird berichtet, dag im diesen Tagen von Griechenland durch das englische Kabinet dem Prinzen Osfar das Anerbieten gemacht worden, Griechenlands erledigte Königsfrone anzu­­nehmen, und das Gerücht fügt hinzu, daß Prinz Oäsar, wie es much, ganz wahrscheinlich it, dies Anerbieten abge­lehnt hat." Das Schlimmste, was Griechenland begegnen könnte, wäre unstreitig die Verlängerung des Prosiforiums, die um §9 gewisser eintreten müßte, wenn sich der bevorstehende Wahlast als zweclios herausstellte. Bulgaris, 3almis und Rufos dürften ihre Autorität nicht über die Nationalver­­sammlung hinaus bewahren können, ihr Ausscheiden aus der provisorischen Regierung wäre aber eine neue Gefahr für Griechenland selbst, da sie bisher die Partei­ver­läßigung vertreten und die Revolution vor jeder Ausschreitung her wahri Heben. Ein Berichterstatter ver „Neuft. Nachr.” aus Athen bezeichnet die Stellung der Parteien mit folgenden Worten : Sol ich Ihnen von der Parteisrelung im­ Lande reden, so muß ich Ihre Aufmerksamkeit insbesondere auf den Klub des Rhi­­gas Feratos — der nebenbei gesagt seit vierundfünfzig Jahren tobt ihnen — lenken. Der Name des Rhigas Beratos ist die Firma, unter­ welcher sich alle republikanischen Elemente der Nation schlag­­ten. Namentlich sind es Studenten und jüngere Männer, die an den Bestrebungen des Klubs Ant­eil nehmen. Es fehlt ihnen nicht an tüchtigen Bak­ämpfern in der Tagespfesse und an einer inneren Regsamkeit, welche diejenige aller andern,­nter zahlreicheren Parteien weit übertrifft. Daß ihre Wirksamkeit hauptsächlich gegen die Mit­­glieder der prootfortigen Regierung und tr Ministerium gerichtet­st, darf nicht befremden, da die Regierung Konfernatis sein muß, wo sie die Gefahren einer militärischen Belegung von Griechenland abwenden. Mit Ausnahme von Italien und Griechenland geben die heute eingelaufenen politischen Nachrichten nur eine ger­­inge Ausbeute. Die Berliner „Nationale Zeitung” schreibt: Sicherem Einnehmen. nach sind auch die neuesten Vermitt­­lungsvorschläge Ruffel’s in der (chleswig-holstei­nisschen Angelegenheit vom dänischen Kabinet bereit3: ab­­lehnen beantwortet. — Nachrichten aus Mo 8­tau mel­den­­ übereinstimmern den herzlichen Empfang, welcher dem Kaiser daselbst bereitet worden. Die Bürgerschaft hatte um die Erlaubniß gebeten, der k­aiserlichen Familie einen Ball geben zu dürfen; der Kofser aber lehnte dies ab und sagte :: „Ich werde in Eure ‘Häuser kommen und Euch dort aufsuchen.“ Man hat nun beschlossen, den Betrag von 40.000 Rubel, welcher für den Ball angewiesen war, zum Ankauf von Getreide für die hungernden Binnländer zu verwenden. In Brüssel sol die Ant­werpener Frage abermals in einem Ministerrathb­ernftlich besprochen worden sein. Der König, welcher sein der Antwerpener Deputation gegenüber eingehaltenes etwas schroffes Auftreten nachträg­­lich bepauiert , sol selbst ver Erste gewesen sen, welcher ver­­ Nothwendigkeit von Konzessionen das Wort gesprochen hat, und­ es soll den Antwerpenern so viel geboten werden, was jene Nastation, welche nachgerade einen staatsgefährlichen Charakter anzunehmen drohte, verschwinden muß. Aus Aotuhbama (Japan), 18. September , wird geschrieben : „Am 14. September Nachmittags hat wieder eine der Morphihaten stattgefunden, wie solche leider in der lechten Zeit so häufig in Japan vorgekommen sind. Eine Dame, Mrs. Borevaille, war mit drei Herren spazieren geritten nach einem Dorfe, Kawafafi genannt, wo­­ sie ein Pifenid arrangirt hatten. Sie begegneten einem Datmto oder Prinzen mit ungefähr 800 Soldaten und Offizieren. Schon hatten sie den Rage oder Tragfeffel des Würsten paflirt, als einige Offiziere aus­ den Reihen sprangen. ihre Säbel zogen, und die Unbewaffneten angriffen. Einer derz felben fanf töpflich getroffen vom Pferde, während es den Anderen­ gelang, die Flucht zu ergreifen und davonzujagen ; sie sind sämmtl­ich, verwundet, allein die Dame nicht, deren Hut nur durch den Säbelhieb war fortgeschlagen worden. ‚Dieselbe galoppirte ganz allein, ungefähr 5 Stunden , bis Yokohama, in wohin sie die Trauerbotschaft brachte. Die Wunz­den von zwei Herren sind nicht­­ lebensgefährlich, doch wird­­ der Arm des Einen wahrscheinlich abgenommen werden müssen. Der unglückliche Ermordete heißt Richardson , ein junger, reicher Kaufmann aus China, der im Begriffe stand, nach London zurückzukehren, mit einem Einkommen von 1000 8. im Jahr. Die beiden anderen sind Kaufleute aus Nofuhama­­und heißen Marshall und Clarke." — Aus einem Schreiben dest selben Berichterstatterö entnehmen wir noch die­ interessante Mit­­theilung, daß die fast siebenzigjährige Lady Franklin, Gemahlin des berühmten Seefahrers, auf Ihrer Reise um die Erde, in Nokuhama angeko­mmen war. — Die japa­­nesischen Gesan­dten sind am 24 b. an Bord des französischen Transportschiffes „UEuropeen“ von Suez nach ihrer­­ Heimath abgefahren. Die Entschädigungs­­gelder, welche die chinesische Regierung für die von ihren Mandarinen zu Tode gepeinigten oder schwer mitge­­nommenen englischen oder französischen Gefangenen bezahlen mußte, sind vor einiger Zeit an die Succurfal-Anstalt­ des Bomptoir National zu Shanghai dur den Prinzen Kong bezahlt worden und fest in Paris angelangt. Das Mini­sterium des Auswärtigen wird sie in dem bereits früher of­­fisiell festgestellten Verhältnis an die dazu Berechtigtei der theilen offen. Der Direktionsbericht, die M. abgehaltene Generalversamm­lung der Ofen-Pester KRettenbrüden weffen Mittheilung wir unseren Zefern. versprochen:"Tautet folgendermaßen‘: Meine Herren! Die Direktion hat, den Bestimmungen der Statuten Genüge leistend, Sie heute zur Generalversammlung be­­rufen und so wurde mir die Ehre zu Theil, Sie freundlich zu ber­n und Ihnen Über den Stand des Unternehmens Bericht erstatten , riffe in dem Verwaltungsjahre 1862 — die Neberficht , lanzfonto und den Bilanz trungsabf­luß vor. 266,700 der Einnahmen und Geltung dieser Ausmeise mit jenen des Ste. mit Bergnügen die Wahrnehmung machen, eine erfreuliche Vermehrung zeigt . Die Frequenz der Fußpassanten hat im Jahre 1862 gegen das vorher­­gehende um fl. 28 fl., fl. 85 fl., die Lokaldampfbote von 3405 gelder 14 fl. Y. Er. geliefert. Pauschalzahlungen mit 7031 fl. 56 fr. ermöglicht, die und hieburd ob­­erwähnte sehr bedeutende Vermehrung bes bat, Im Ganzen der Betriebsfonto sogar um 20,977 fl. 8 fr., bei 403 fl. 71 fr., bei dem Betriebsfonto endlich A von dem aus ber 1861 ge­gen bad Lahr 1861. — Hingegen fl:lite fi) ber Brüdenerhaltungs­­tonto wegen der sehr fl. 811% setzen wieder ber Brüdenertrag­­Ausgaben bis 20, Sunt den Bi­­Aus ber Aufemmen­­verfloffenen Jahres, werden sich in allen zugenommen, woraus ein Mehrertrag von 5334 fl. auf dem Fußtwege resultate ; Die Bahrbahn hat eine Mehr­­einnahm­e von 486,039 Jahre Neinerträgnise von 3585 die Straf­­chei­ ben der Ursache ergeben, weil die Direktion­ Bauschalzahlungen, welche dem Zustandekommen des Verfehrs mit Omnibufsen anfangs sehr förderl­ waren, nach und nach eingezogen Ertrags der Fahrbahn zeigen die Einnahmen des legten Verwaltungsjahres eine Vermehrung von 61,346 erheblichen Reparaturen um 7830 fl. 21 Er. Er. höher, worin allein die Steuer-Radstände aus den früheren Jahren mit 18,602 fl. 291/2 fr. enthalten sind, die in dem­ ge­­tagt werden mußten. Bei dem Baufonto der Meinen Meberfuhren if eine Vermin­­derung­­ von 1443 dem Erhaltungskonto berfelden von eine Erhöhung von 1068 fl. 291% fr. und­ im Konto der Diverse von 2311 fl. 9114 Fr. wahrnehmbar; in diesemn die frwebende Schuld die Summe, die Aktionären erübrigt, if jedoch Diesks Resultat,wom­it si eine Aktie nachbev amin als wertbebmm mit wm und nach dem heutigen Kurzwertbmtt 8pCt.verzinst,ist umso m­ehr als ein­ günstiges zu betrachten,weil noch eine nicht unbedeutende Summe ekübrigt,womit die im lauf­fenden Jahre zu gewärtigende Steuererhöhung und andere unvop hergesehene Aussagen,ohne Schmälerung der Brückenerträgnisse­ be­­deckt werden können.Eine der wichtigsten,ich möchte sagen eine­ Lebensfrage für da unternehmen ist die Konsolibirung der schwebenden Schuld.Stei­h wie Sie wissen,nicht so­­wohl dm dhueberschreitung der präliminirten Bausumme,als ba­­vukch entstanden,daß­ während der ganzen Bauzeit,wohn-inve­­stirte Kapital keinen Ertrag lieferte,den Aktivnätm für ihre EntlagenäpCh vergütet wm dem Diese Schuld hat sich am 30. .Juni 1862 noch auf 1.169,0186.sbelauf­e­n,sie wurde im sapte 1860 im durch bedeutend vermindert,­daß jene 600,000sl.Grunvents loftungsobligationen, paffanten welche Borshuß von 256,000 wir als Vergütung für die D­ilitär­­privilegirten österreichischen Nationalbar­­fl, vertragsmäßig übernahmen, bei der deponirt und dadurch ein gewonnen, bieser aber zur theilmweisen Zilnung der schwebenden Schuld verwendet wurde; von diesem Bor­­scjuf sind bis heute 52,000 fl. abgetragen worden und wenn noch jene 25,620 fl. hinzugerechnet werden, biezu welche im vergangenen sich unsere fhmwe­­Sahre zum gleichen Zwecke dienten, bende 1,398,633 fl. eine Verminderung top fl. Schluß 6. 98. Um 10 Er. aus der Ursache auf Tiese zu vermindern, hat die Direktion den börsenmäßigen Verkauf der vorerwähnten Grundentlastungsobli­­nationen betroffen, der fon in der am 17. November 1860 abge­­haltenen Generalversammlung im Prinzipe ausgesproc­hen war , Art und Weise wie und der Zeitpunkt wann in Rechnung gebracht worden sind, die dies zu geschehen habe, wurde Damals dem Eintreffen der Direktion Überlassen, die für den Berlauf den jen­gen Zeitpunkt für geeignet fand, weil diese Papiere, melde zur Zeit der Medernahm­e nach dem Kurse von 65 heute mit sehr bedeutendem Nuten an Mann gebracht werden können, und weil voraussichtlich, wenn die HUN bei Banfakte erfolgt, damit eine Wiener­ Geldinstituten, die Brüderunwechsel Hlach­t sind , eintreten wird ; endlich weil es ber Billigkeit nur zu sehr angemessen­ ist, daß: die drei Bankhäuser in Bien, bie­telt Eröffnung der Brüche bis jegt nur zur Erleich­­terung der Unternehmung die Haftung für unsere Wechsel Ühernon­ —­­ :gesellschaft mit welchem am und 29. Zweigen Jahre mit zur Dertheilung mit don 47,127 der MAnsicht ausgegangen, Brüche zunächst zur Berichtigung und der et­waige Meberschuß zur Dividende mal eine geringe Abschlagzahlung ohnehin der Größe der schwebenden Schuld unserem Unternehmen haftet, Nr. 23 am steht, daß Die zur Kapitaltilgung aus dem satt nen Sahres veriwendete Summe bon fállige Koupon dann auch mit 5 pCt. 25,620 fonde zugerechnet und aus der vereinten Summe , vorerst sentigen Zinsen, dann aber eine Dividende Aktie bezahlt werden sol. trag Ihre Genehmigung ertheilen, wegen Vereinfachung v. Se. Erzellenz Nr. 24 mit 19 der Einnahme auf 25,620 fl. eine Schuld mit Graf Georg Kärolpt eröffnete, «und fr. ‚herausstellt. Ich lege Ihnen vor Allem den Ausweis vom Abschlagszahlung geleistet worden, Dividende des Wechselkredites als fr, 76 1. Sult 1862 Meg vom hohen Aerar des 1. Sult Ein Ausfall hat Begünstigungen: auf moburd unter den Die daß das Wenn Ste, dag bie Heinen Ueberführen so fehten theilweise Einziehung der Noten bei fl. den 41! Er., fidh nur fich der Zinsen bes zu von von. fl, 991% fr. -volständig die 13 fl, 121% Direktion Neinerträgniß beziffert 5 fl. die 124% Fr. pr. Koupon inbegriffen­ sind, berechneten halbjährigen Zinsen geblieben sind. Verwaltung­sjahres derselben und au­ber Stammkapitals verwenden fet, zur In keinem Verhältnis zu welche noch immer auf Ste mat Ihnen Daher den Antrag, la­­bes vergange­­fl, dem Dividenden­­bie Bper­­75 fr, per meine Herren, diesem An­­fo würde der am 1. Jänner 1863 fl. ö. W. eingelöst werden, worin bei den fr, ber Rechnung bei der Einlösung des Koupons Ungarische Akademie. Be un ban erhifortigen, philofoppifgen tswifsenschaftlichen Klaffen vom 1. Dezember. fellschaft— Das ard dir die Regierung — u — Die feterltide­n der Alademie,­ d.j. Herr August v. Trefort hielt einen in­teressanten Vortrag über die H VS Werke, welche ihm Gele­­genheit gaben, einige geistreiche Bemerkungen über die Socie­­tät (tärsodalom) und die Wissenschaft auszuspiegen. Folgen­­des ist ein kurzes Resume seines Vortrags : Der­ Charakter des Mittelalters ist ein durchgehender Bar­tilulartamus, in Folge deisen die Allgemeinheit nicht zum Durch­­$ruch Kommen konnte, sondern überall und in allen Verhältnissen das Besondere Herrschte, ‚Statt des Rechtes Herrfäten bie. Privile­­gien, statt des Staatsbü­rgert­ums, bestanden einzelne Stände und Korporationen. Das mittelalterliche Königthum war etwas ganz Anderes, als das moderne Köni­gthums der König ab 6105 der Erste des bevorrechteten Standes, er war Blos der Stellvertreter, aber nicht die Personisistrung des Staates. Das Mittelalter nannte demnach auch die Omnipotenz des Staates nich­t. Aus diesem fete balett, mittelalterlichen Staate entwickelte ich in England jenes flaunenswerthe Staatssystem, in welchem das Indiividuum die größte Freiheit genieft, deren die Menschheit überhaupt in ihrer bisherigen Entwillung fühle tít; in anderen Ländern dagegen ging daraus ein Zustand hervor, Miel der nach dem Muster des römischen Imperiums die Omnipotenz des Staates begründete und die Freiheit des Andividuums aufs Aeußerste beschränzte. Die härteste Form dieses Absolutismus spiegelte ih­m­ Philipp II. von Spanien ab; Ludwig XIV. von Branfreich repräsentirt die mildere Form desfelben. Aus diesem Absolutismus konnte si die Menschheit noch immer nicht befreien, und die beiden Napoleon entwickelten denselben bis zur höchsten Stufe. Die Stanzosen er­ .­warten. Alles vom Staaze , die persönliche, individuelle Thatkraft "gilt ihnen gar nichts. Ein solcher Zustand kann nur entweder zum Cäsarismus führen, welcher das frömische Reich zu Grunde richtete, oder zum Sozialismus. Die europäische Menschheit besigt jedoch noch so viel materielle und geistige Kräfte, um sich in dem festen Moment aufzuraffen und eine andere Richtung einzuschla­­gen. — Bei aller Achtung vor den Männern der That, hält es Herr Trefort dennoch für nothwendig, daß die Männer der Wis­­senschaft die Ideen vorläufig wären und entwickeln. Es ist nun die Zeit gelommen, wo es nothwendig­­t, den Begriff der Lo­­gietät festzustelen und ihn von dem Begriffe des Staates zu trennen. Diese Unterfelbung At nst blos eine then­getische, sondern begreift in sich die wictigsten praktischen Folgen. Es handelt sich um die Abschütt­elung der Benor­­wundung,, der Dim­ipnteng bed Gtantes. Dieses Ziel kann nur dadurch­ erreicht werden, wenn der Umfang und das Bereich der Sozietät genau begrenzt wird, und dadurch auch die Grenzen des Staates gezogen­ werden. Die Missenschaft der Sozietät ist noch neu, sie besteht nur erst in ihren Umrissen, in einzelnen Bruchtüden. Riehl’s Werke­ haben eine besondere Bedeutung, weil sie sich vor­­züglich mit der Klärung der Begriffe der Sozietät und des Staa­­tes beschäftigen, und einige bemerkenswerthe Beiträge zur Wissen­­s&aft der Sozietät enthalten. Herr Trefort theilt zwar nicht die A­nsichten Niehr’s, nichtsdestoweniger­st er Übergeußt, daß seine Werke ein eingehendes Studium verdienen. Rich­ hat sein syste­­matisches Wert geschrieben, dennoch bilden seine Arbeiten gewisser­­maßen ein Ganzes. — Herr Trefort erörterte nun in kurzen Um­­rissen den Inhalt der vorzüglicheren Werke Niehl’s ", nämlich "bei Berles Land undb Leute, Die bürgerliche Gesell­­scaft, Die F­amilie Im biefen Werken schildert Richt unter Anderem den Einfluß, welcen das Land auf die Menschen, und biete auf jenes ausüben, und charakterisirt Karnach das nerbe­nde, mittlere und fünliche Deutschland. Das Studium bieter Ber­­iehungen hält Herr Trefort­ für sehr wichtig. Die verschiedene Gliederung Ungarns übt an einen großen Einfluß auf die Ber­wohner desselben aus ; dies erhellt schon aus der einzigen That­­sacje, daß die aus Oberungarn In die Niederungen der­ Theiß eine gewanderten Slaven, wenn sie auch ihre Sprache no beibehalten haben, sich wesentlich­­von ihren Brüdern in Oberungarn unterstet­­ben. — Richt schildert dann die verschiedenen Bestandtheile oder Gruppen:der bürgerlichen Gesellschaft in Deutsland den Stand der Bauern, das Bürgertfum ober den dritten Stand, die Ari­­iofratie und das Proletariat, Mad Riehl bilden die Stände der Bauern und der­ Arisiofratie das konservative Element in der Gesells­­haft, das sädtische Bürgert­um sor das bele­­gende Prinzip sein, es AR aber in Deutschland von einem gren­­zenlosen­­ Indifferentismus und von einer unberlegbaren Apathie eingenommen. In Ungarn gruppiren si, nach Trefort’s Ansicht, die Elemente der Gesellschaft ganz anders als in Deutschland. Auch bei uns kann man vier Gruppe unterscheiden, auf melde folgende tristale Benennungen am­ besten paffen, nämlich : die Bauern, die Herren, die Handwerker, wohin­ auch die Heineren Kaufleute zu zählen sind, und die Juden, inwiefern die Ichtern sich noch nicht mit den ristlichen Anschauungen affimieirten. Der ungarische Bauer hat wenigstens dieselben Tugenden, twelche Riebl dem­ deut­­schen Bauer zuschreibt, und es fehlen ihm gewiß einige von den gattern bes­iegtern. Die sogenannten Herren können jedoch mit der heutigen Aristofratte nicht identifizier werden.: Die deutsche Aristokratie bildet einen Hofabel; bei uns gibt es keinen Hof und die Klasfe der sogenannten Herren besteht aus sehr vertriebenen Efer­menten, welche: zusammen: bei uns das bewegende Prinzip in der Gesellschaft vorstelen. .­­Bei uns gibt es auch sein städtisches Bürgert­um,­in diesem­­ Sinne, wie es von "Riel aufgefaßt wird, die Stelle desselben nehmen "die Handwerker und kleineren, Kaufleute ein, Wir haben auch bis jegt kein eigentliches Proletariat, Wenigstens für dieses no feinen Einfluß auf die Geselschaft. Dagegen bilden die Juden eine eigene Gruppe, die sie wieder in zwei Klassen sondert. Die höhere Klasse der Juden afsimie­rt sich immer mehr mit den s­chriftlic­­hen Anschauungen, und es besteht kein Unterschied zwischen einem ristlichen oder jüdifen Geschäftsmanne und Financier. Die nie­­dere Klafse der Juden übt jedoch einen fänlichen Einfluß aus, und dies bildet bei uns­ eine große sorielle Krankheit: Man kann aber eine solche Krankheit nicht mit einer Ungerentigkeit heilen; es müs­­sen trop alledem die Juden emanzipirt werden, damit die höhern Klaffen detselben sich desto mehr mit uns affimiliren und birch Ihren Einfluß die niederen Klasfen emporheben und moralisiren. *) Wir Haben seiner Zeit berichtet, Daß bag­ar dä o [65 átfde Roomttee der Akademie bei der Hohen T. T. Gtatt­­halterei die Errichtung eines Zentral-Landesfomite’s zur Er­­haltung der Kunstvenkmäler befürwortete. Die hohe­ Glatt- Halterei ging auf den Vorschlag­ ein, jedoch fellte sie die Frage, ob nicht das bestehende Komité der Akademie die Funktionen des beantragten Zentralkomite’s übernehmen könnte. Die Aka­­demie verwies die Angelegenheit an die historische Klasse.­ Herr Toldy und nun das Gutachten der Historischen Klasse vor, man­nach das archäologische S­omite Traft der Statuten der Akade­­mie die Funktionen eines Regierungsorgans nicht übernehmen könne,­ jedoch so viel als möglich, den Wünschen der Hh. E. £. "Statthalterei genügen wolle Dieses Gutachten‘ wurde dem archäologischen Komite zur nochmaligen Berathung "übergeben. Herr Erdey hatte eine nationalökonomisce Arbeit der Akademie zur Begutachtung eingesendet. Sie ward den Herren Kant und Trefort zur Beurtheilung übergeben ; Kie­­selben statteten nun ihren Bericht ab. Herr Erden beschäftigt sich, wie es aus den vorgelesenen Berichten erhellt, mit­­ der Frage, wie den Stalamitäten, t­elche aus den sich oft w­ieder­­holenden finanziellen, Kei’en Hervorgehen , vorgebeugt werden könnte, und­ projektirt zu diesem Zwecke die Abschaffung­ aller fest üblichen Münzen und MWerthzeichen und die Einführung allgemein giltiger Pfanozeichen, welche durch eine zu errichtende Weltbank in Umlauf gerecht werden sollten. Die Herren Kaub und Trefort erörterten in ihren Berichten, mit großer Ausführ­­lichkeit die auf falschen­ Ansichten beruhenden Irrthümer des Projektes. Schließlich machte der Herr Sekretär die Anzeige, daß von dem Präsidium für die diesjährigen großen und feier­­lichen Versammlungen „der Akademie folgende Termine festge­­febt wurden : Am 11. Jänner EI. haben die Mitglieder zu erscheinen, am 12. und 13. Jänner­ finden die großen St­­rungen statt; am­­ 14. Jänner Hält das Direktorium seine Stzung ; am 15. Jänner Ast: Die Öffentliche feierliche Strung Es wurde nun unter, dem Präsibium: des Herrn Baron­ Eötvös . Es kommen im amer­ik­antsschen Kriege eigen­­the­mische Stampfarten vor. So fehildert der Oberst Barton eine von ihm unternommene Expedition, um einen Theil der Thar­­leston- und Savanna-Eisenbahn zu zerstören. Ich binn, so lautet sein Bericht, mit 330 Mann den Bonfahathtafluß hinauf, Yandete in der Nähe der Stadt dieses Namens und nahm eine 12pfündige Haubige mit. Ungefähr 1 Meile von dem Ort hörte ich den Pfiff einer Lolomotive. Wie der Zug näher kam, [teh ich mit Kartätschen und Musketen eine tüchtige Salve auf ihn geben. ‚Dies Feuer war sehr mörderisch. Der Zug bestand aus 8 Wagen, 6 davon Maren soll von Gemeinen und 2 vor von Offizieren. Es waren au­c­h leichte Kanonen „an Bord”, viele­rer Feinde, darunter der Kon­­­­i­­­ein Komité ernannt, welches das Programm der feierlichen Situng ausarbeiten wird. Kutteur fielen beim ersten Reuer, und 25 oder 30 sprangen vom Zug herab und wurden meist schwer verlegt oder getebtet. Die fibrigen flüchteten si in das Gehölz und die Sümpfe auf der anderen Seite der Bahn. Sogler, wie der 348 vorüber war, [eh ich die Schie­­nen aufreifen und fuhr mit dieser Arbeit fort, bis zum Rückzug geblasen wurde. — Er rúhte eine zweimal­­tärkere tonfödertrte Truppenzahl heran,­ aber der Oberst schiffte sich glücklich wieder ein ohne andern Unfall, als: 1 füwer verwundeten Lieutenant. * Das bekannte konservative Unterhausmitglied Mr. Newbe­­gate erklärte neulich, bei einem landwirthschaftlichen Effen ven Un­­tergang der­­­ereinigten Staatenverfassung auf folgende Weise : € s if ein großes Unglück, daß ‚beim Entwurf der am­eritanischen Berfaffung die Ideen Sefferson’d anstatt Washington’s durchkran­­igen. Sefferson war ein Boltairianer und gleich O’Connell ein Zög­­ling der Sefutten. Washington wollte den Protestantismus­ zur Staatsreligion machen , aber dur) Sefferson’s Einfluß­ wurde ‚die sogenannte Gleichheit­ der Religionen eingeführt. Washington 308 fi daher ‚bald betrübt in’s Privatleben zurück,. Der Untersteb awiídten der Verfa­fsung Englands und allen auf den Eode Napo­­leon gegründeten Verfassungen ist, dad England als ein­­criftlicher, protestantischer , duldsamer Staat die Rechte der Minoritäten Schügt und seine Verantwortlichkeit­ vor Gott anerkennt.. Die andern Ver­­fassungen erkennen nichts­­ als ihr von Menschen geschriebenes Geseh an; ein unterbrücter Franzose oder Amerikaner hat keine höhere Instanz, die er anrufen könnte, als den Buchstaben der Verfassung, denn die Höchste Gewalt oft dem in der heiligen Schrift offenbarten Beleg Gottes nicht verantwortlich. * In den ersten drei Vierteln dieses Jahres Überstieg in­­ Großbritannien die Zahl dee­r Geburtendieser Sterbe­­fälle um 248,537. Der Zuwachs der Bevölkerung war also um 16,063 größer als in den ersten 9 Monaten des Jahres 1861. Die Zahl der Hek­athen hat dieses Jahr­ in England abgenommen, ft sich aber in Schottland gleich geblieben, ein augenscheinliches An­­­­zeichen dafür, das Schottland In seiner Wohlfahrt dur den ame­rikanischen Krieg weniger gelitten hat. Dagegen ist die in Enge­land­ niedere Sterblichkeit in Schottland. Dank der feuchten, Falten, regnerischen Witterung, sehr body gerwefen. “ Die , B. Ref.” erzählt folgende Nachicht vom Koblen­­ser Hoflager: „Schon in früheren Jahren waren auf den MWunsch der Königin redende Bilder aufgeführt worden, und be­­theiligten sich junge talentsofte» Offiziere und junge Damen der dortigen­ Aristokratie daran. Auch­ in diesem Sabre sollten derglei­­chen Unterhaltungen stattfinden und wurden die Fräulein 9. Bochum-Dolffs und v. Hilgers wie früher dazu eingeladen. Die beabstätigten Bilder konnten jedoch nicht zu­ Stande kommen, weil die­­ Offiziere verklärten, mit diesen­ beiden Damen. ‚könnte. ..die,Vor­­stellung nizt stattfinden ;sandere Talente, aber maren augenbedlich nicht aufzufinden." Fi­a ­­gang 1851—52 en *) Dir glauben hier erwähnen, zu müfsen , bag bie. B­er ariffe der Sozietät und des Staate­s von Herrn Paul Hunfalvy bereits im „Ur-Magyar Muzeum" im Sabr­­Werke Steine, Widmann’s und Niehl’s ausführlich erörtert und Eettisch beleuchtet wurden, ,­­ eingebend entwickelt und­­ zugleich­ die einschlagenden | « a * vn nd ee

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