Pester Lloyd, Mai 1863 (Jahrgang 10, nr. 99-123)

1863-05-30 / nr. 122

6 .186;8..—..m.122. staunst-flos­­it tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 A., vierteljährig A., 7 monatlich 3 fl. 40 kr., I monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung das Abend­­blattes monatlich 30 kr. mehr. — Für Pest-® fen in’s Haus gesandt : ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 A., viertel­­jährig 4 A. 50 kr, monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions­­bureau des „Bester Lloyd“, ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei A­EN Samstag, 30. Mai. INSERTION . Der Baum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger a 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Bon und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, fürs Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler u. H..ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, VOXTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Kussrats, visrgpaltiga Expe­ditions-Buersae: —8 Dorotheagasss Nr. 14, im ersten Btock, @= ka „Oklonon Bpreshsnal wird die Petitseile mit 35 Nkr. bereskmet Vothssgnkantsspolbitt-kabe- 22 EGYENT I TO 0» Kertlütee aégémetke Mfrfusanz, Mut vak Hblahe [§ 1, 56 „Mletäh: mb 1 wh von ”r van il +9 AnrDienit.n Gant. en. ar 2 kf a = hi egi Pe N , ; = Ta »s-----­­AR «-. R­­wi Gh­ekm Fachisai überschenbachna0. Börsen u. Handelsnachrichten, = Pe, 29. Mai. An der heutigen Wiener Börse waren die Effekten fest, fremde Devisen etwas niedriger, a­ls Nachtrag zu unserem im Abendblatte gegebenen Be­­rute über die S Generalversammlung der Staats­­bahngesellschaft machen wir an b dieser Stelle die Mit­­theilung , daß der Antrag der Direktion , den Ueberfäuß der Ein­­nahmen für das verfloffene Betriebsjahr im Betrege von 342,727 ff. 88 tr. auf neue Rechnung vorzutragen, von der Gesellschaft ange­­nommen wurde. Die austretenden Verwaltungsräthe Graf Pergen, Baron Sina und Charles Mallet wurden wiedergewählt, und an fast des gleichfals auss­erenden Hrn, Kasimir Salvador Hr. Ma­­nuel, früherer Generalbtreffor, gewählt. Der, gestern ausgegebene Wochenausweis der Nationalbank lautet wie folgt: » 2... 389,342,405 fl, — fr, Banfistenumlaf , . ....“ Hievon ab: In Banfnoten und zahlbare Staatsschuld und Kaufshillingsraten für Staats­­güter . . . 112,212,192­1,54 fr. Silberdepot des Staates 2.237,600 ff, — Fr. am Schluffe Dieses Monates Baar zu beglei­­ende Forderung der Banf aus der Kommissions­weiten Besorgung des Hy­­pothesaran­weisungen-Geschäftes ($. 62 der Statuten) . 1.322,504 fl. +5 fr. Zu realisirende Effekten 19,383,374 fl, 93 fl, 135,185,972 ff.13 Mr, BVerbleiben , , 254,156,432 fl, 87 Er, Bedeckung. Metaiane 0 2 2 2, 2 105,00 a In Silber rückzahlbare Forderungen der Bant 42,000,000 fl. — fr, CenmBe . a .... 56,513,093 fl. 63 fr, Be­E­e­e 2­4,398, Eingelöste Koupons von. Grundentlastungs- Sbmi­ationen: en wet, wo 2.906,863 fl. 39 fr, 20 Millionen eingelöste Pfandbriefe á 66%, /, 13.333,333 fl.33 Fr, Zusa­mmen , . 265.298,9941 fl.66 fr, —e Der so eben ausgegebene Geschäftshbericht der Nordbahbngesellschaft spricht sich Über das verfloffene Verwaltungsjahr dabin aus, dag dasselbe mit Rüdfit auf die fejtvterigen Zeitverhältnisse überhaupt, sowie in Betracht der in den ersten Monaten destelben eingetretenen Elementarereignisse welche namhafte Mehraussagen verursachten, im Allgemeinen dennoch nicht als ein für die­nebeihlihe Entwickklung des Unternehmens sehr un­d bezeichnet werden könne. Das Resultat stellt fie nämlich wie folgt : Einnahme aus dem Bahnbetrieb . . 2... 15 662,416 fl, Betriebs-, Regie- und Erhaltungsfoflen. . 6.557,478 „ bleibt, zur Disposition der Generalversammlung 4.727,067 fl. ein Meberschuß,, wilder, vollständig verwendet, eine Vertheilung von 84 fl, Superdividende geflatten würde,­­Zinsen bereits gezahlt sind, 1862 fielt sich folgendermaßen : Vertiva, Anlagen und Einsitungskofen 5 Herzent der Nordbahnaktien pro 1862 über 13 Perzent betrüge. Im vorigen Jahre sind bekanntlich 105 fl. pro Ak­ie verstreltt worden. Die Hauptbilanz des Unternehmens am Ende des Jahres Debitoren Zinsen­­befördert 1.928,285 Personen und und 80,779,106 fl, IEBTLBrLI. 1.898,744 , 95.989,221 fl. 58,599,416 fl. 21.073,905 „ .. 1.522472,, G«sknschqfknchefouvs: « «)Neschv’efouvs..........2.400,749,, h)Zur Schieneneeneue­ung...... 705,084,, 95.989,221. Aus den Details des Berichtet beben withccook,daß trag dekzstlden die Personenfeequenz sichlssL günstigerstkllte als 1861, wehrend sdagenfn beim Waaren verkebtethe«ls durch die Verminde­­rung des Exposts von Gen­ide,hül­­ kniküchtnundebl,thetlo but­ I d­ebev;utenv gesunkne Baumwollen einmbc und den dadurch entgehn­ nert Stillstand vieler Fabriksuunternehmungen,foschebxnd­ dukOinsfuß der Rinderpest,durch die Beschränkungen der Citan und Marginenindbusirte u. s. w. eine namhafte, Einbuße gegen bag Borjahr entstand. Cs wurden im vorigen Jahre auf der Not­bahn 35.293.089 Zr. Güter gene­ 1,814,801 Personen Das Projekt einer neuen österreichischen trans­atlantischen Dampflailfahrts-Gesellfäanft mit dem Ausgangspunkte Triest fiahrt in der "Ir. Btg." eine wenig nünftige Beurtheilung. Die Ste des Berlifs von Ame­­rika, schreibt dieses Blatt, ist der Import von Kaffee. Da nun ein Schiff von ca. 250 T. etwa 3000 S. bringen kann, so w­ürden Dampfer von 1000 TX, ungefähr 12,000 G, nach Br­est bringen können. Nehmen wir nun au­en, daß andere europäische Häfen angelaufen werden, hat die Fracht von Amerika nicht etwa blos aus Kaffee, sondern aus allen hier importfähigen Produsten be­­stehe, so scheint eg , namentlich wenn wir uns bei sorgfältigen Un­­tersuchungen erinnern , die bei Geizgenbett des vom Generaifonsul Herrn Schmidt in Rio gemachten Borfälages eine Klapperläu­f­­fahrt nach Brofilien einzurichten, oangestillt wurden. Doch nicht mehr feinlich , daß immer genügende Fracht nach Trich gefunden erde. Moch viel mehr gilt das von der Ausfragt, Mehl, me­hr Haupterportprodutt für Amerifa, wird nicht in solchen Mengen verbraucht, dag «8 zur Füllung einer ?4mal im Sabre stattfindenden Dampferfahr ausreicht. Nun sol frei die Subvention ausgliei­­hen, was die Natur der Dinge noch nicht zu Stande gebracht. Die Sache würde nur die Reinigkeit von mindestens 21, Millionen, farn aber au­f MIN. Tosten. Wir behalten es uns vor, zu un­­tersuchen , ob eine birefte Dampferverbindung mit Amerika biese Summe werth ist. Die in Verbindung mit biesem Plane f lebenden Laienprojekte aber sind im unmittelbarsten Widerspruch mit dem, was die Regierung selber für zweckmäßig ernannt hat; denn der ursprüngli) Talabot’iche, jegt Regierungsplan will nichts von dem Tertbestand des Lazaretts in seiner jegigen Form willen, sondern will es der Bahn zur Erweiterung des Bahnhofrs überlassen. Wenn das (neue) Merton’sche Projet Artssist zur Realisirung hätte, müßte die Hafenerweiterung in dieser Form gang und gar fallen. Im Allgemeinen soyeint uns Übrigens, da biese Ausfi­ nit, vor­­handen tt, und mag das ganze „mroßartige Brojett” eine nähere Prüfung eben so wenig wird aushalten können, wie seinerzeit das des Herrn Roosıey, Hamburg, 27. Mai, Getreid bemarft. Weizen solo sehr ruhig, ab auswärts unverändert gehalten , jedoch verh­altslos. Roggen sose gef­äftslos , eher niedriger, ab Ostfee Forderungen unverändert, ohne Gelcjaft. Der vor, Mai 32, pr. Oktober 291% ruhig, Kaffee fest, besonders waren farbige Bios mehrfach gesucht. London,27.Mai.Getreidemarkt.Der heutige Gei­treidemarkt war schwach besucht,die Preise nucxiominell.—Wet­­tekomm­ng schön. Liverpool,27.Mai. sap.Marktruhig. Baummwolle: 7000 Ballen Um e ’ + + der Ertrag so baß, DOICHEREBERANDE D­ee see , ba „ » 36,608,382 Bir. @üter im Jahre 186 . . . + s... + . . + Geschäftsberichte. OPest,29.Mai.Witterungsehrb­«­ß,Kunstigekhorizont, Basometerstandbuch 333«««,Thermomktek-i-220,Wasserstand ist raschem Zunehmen. An unserem Getreidemarkte machte velktedie steki­gende Tendenz,welche während der ganzen Wochebvminirte,wes­­unbedeutende Fortschritte.Für Primasspfdgen Weizen wurde 5fl.bewilligt,und Eva­ selbst zu diesem sp­eise schwer anzukommen. Loro Weißenburg kaufte eine auswärtige Mühle einige tausend Mg. 831X2X85 pfdgen Weizen s 4si.Hob­.Korn war zu steigenden Preisen gefragt.Von Gerste wurden 1600 Mtz.Weiße­nburger Waare im Gewichte von 69­'70 Pfd.ä2si.15kr.begeben.Ha­­feezusteigen von Preisen­ gefragt.Pt.Herbstsirk-310,000M5. nach Wahl des Miufers loko Postä1si.60kt.,oder ab slgab mitlst.63­t.zuliefern,geschlossen worden.Mais zur Spe­­kulation gesucht und höherschaue­n A.Szegkdin,27.Mai.Auf einer längeren Reise durch den größten T­eil des Båcser Komitates konnte ich nicht genug den üppigen Stand des Wintkaeizms und Roggens bewundern. Go scheint somit,als ob die aus dem Banate geführten Klagen mehr lokaler Name sind.Hafer,Gekste u­nd Kukuruz sind freilich noch sehr zu kü­ck,doch dürften die bisser Tage gefallenen sehr bedeutenden Regengüsse auf dieselben sehr wohlt­ätig einwiri­­en.Selbstulisse:«ck?omåka«Miste-ciij­-«agexasshisnexcaa­ten,und wir dütsen so nach vielleicht noch einer ziemlich guten Nekits tslernte unteredigetsch entgegensehen.Gestein hatten wir auch hier einen sehr ergiebigen Regen,wer sich allem Anschein nach sehr wett ins Banatek stnckte.Die Repsernte beginnt kommende Woche, der zu spät gekommene Regen konnte den Schaden nicht mehr gut machen,den die Düne diesem verursacht hat.Unsere Getreidepreise sind fett der regnetischen Wittigung um einige Kreuzekniechtiger gegen die Borwoche,und der Absatz geringer.Verstarben-Wei­­zen 83—86pfdg.3si.80kk.—4fc.10k1.,Halbfrucht 3si.—­3si. 30 fr., forn 2 fi. 50—60 fr,, Cerfte 1 fi. 80 fr,—2 f. , Hafer 1 fl. 50—60 fr, pr, Me, — Baja, 25, Meat, Wir Hasten die verfloffene Woche Striregen, und biefe Bode, anhaltenden Regen, br nicht nur hier und in unserer Umgegend, sondern auch in entferntern Gegen­­den niederfiel, und so die Besorgnisse bezüglich einer Mißernte vor­läufig besestigt hat. Was jedoch den Wieswachs anbelangt, so ist für unsern Sandboden Disfer Regen zu spät gesummen, und befindet sich die Biechweide in einem Eläulichen Zustand,, dagegen stehen die Weingärten vorzüglich­­ den und sind vielversprechend,. Mens ver­­spricht sein reichliches­­ Ergebniß, und ist die Fechtng der In­unfe­­u­r, A, Crofswardein, 27, Mat. Ein mehrtägiger guter Regen hat endlich unsere Beflichtungen für die Guaten befeitigt , und die ‚zer Nähe liegenden Pußta Zfiva & 6% fl. pr, Mp, verkauft wore ben. Im Getreidegeschäft hat ich mit Eintritt der günstigeren Witterung an das Animg etwas abgekühlt, wohl sind die Preise nit gewichen, doch hat Die Spannung nachgelassen, Salıım 2 flı—2 fl, 10 $r., Hafer 2 fl. 20—25 fr. , $lrfe 1 fl. 40 Wir notizen + Weizen 3 fl. 80 fl.—4 A. , Kom 2 fl. 40—50 Er, " büstere Stirn unserer Defonomtrbefiger, erheitert sich wieder, Wir­ baden nun für die Herbst- als au für Die Sommerfannen ganz gute Hoffnungen, und selbst Die so spärliche Hutweide dürfte fd bei Öfterem Regen bedeutend verbessern. Nur bei Reps baden wir von biefer gänsligen Witterung gar seinen Erfolg zu Hofen, da das Wenige, was noch auf den Selbern geblieben is, von der Sonten­­leite und von den Erbflöhen beinahe ganz zu Grunde gerichtet w­or­­den is. Die Wollfäur hat in unserer Gegend, wo es üb ral gut geregnet hat, bereits begonnen,, und dem fühlbaren Mangel an Dafler zur Schwermne ist abgeholfen. Der Kfingsifeiertage wegen waren die Zufuhren in allen Körnergattungen fetter Tage unge­­mein schwach, und besonders In Weizen war empfindlicher Mangel, daber sich auch die Preise hoben. Man zahlte für : Wetzen 3 fl, 75 tr.—4 fl, Halbfeucht 2 fl. 50-75 fr., oon 2,—2 fl. 25 Er, Shukuruz 2 fl. 49—60 fr., Hafer. 1 fl. 50-70 fr. , Berite 1 fl. 60 r­g 80 fr, pr. Mesen. Spiritus áá 18 fr, pr, ungear­fde Halbe vbre Geber,­­ R—a.Debreczi­i,27.Mai.Ich kann ihnen die erfreuliche Umgegendsås Szmnok ein sinkenlanger ekgiebiger Regen gequen ist.Anm­ieterigs­strigen Wochenmattte war in Getreide bei fester­ Stimmungwmnt­erkebt,man bezahlte für Weizenst 86pfdg.3si.50—60kk.,aokn78—80pfdg.2fl.5cp—7c­kk.,G..kiz. 1si.70—80kr.,­Hafer1fl.60—75ke.,Kukntu—32si.50—su ke.,­Hirse2si.50—60kr.,Haf etwae am gesuchtesten,weithin Oekonometri,met­ sich Ersatz für das mangelnde heu zu verschaffen, Mittheilung machen, dad -gestern und heute hier und in der ganzen " jegt Hafer zum Abmähen in 5—6 Wonden anbauen. — Sped 23’). —24 al fl.,Fleischpreise sehr billig,weil Schafeä 4-5fl.,Lämm­er si.—­1fl.20kr.pr.Paat ausgeboten werden. s-«s«secskemest,28.Ma­.Jch unterlasse nicht ihnen zu berichten,daß wir endlich gestern den langersehnten,gvennauchlei­­vert einen Land­,so doch einen ausgiebigen Playkegen hatten,der auf einigen Pußten unsekes weitläufigen Hotterz niederfiel.Dadurch dürfte auf diesen Pußten für sehtvie Besorgnisse wegen völliger Mißernte an Körnerfrüchten,­sowie wegen Gedeihen von Mais und Erdäpfeln schwinden.Am wohltpätigstens aber dürfte der Re­­gen für die völlig ausgebranntenhutwerden sein,die­offentlich nun bald wieder den hungelnden Nutztpieken Nahrung geb­ nun­­den.Trop der ungünstigen Witterung­verhältnisse läßt der Stand der Gärten auf ein erträgliches Obstjahr , der Weinstod Hingegen auf die reidafte Behfung hoffen, g. Stuhlweisenburg , 23. Mat. Borgestern und gestern hatten Wir einige Male Stridpregen ,­ der, wo er niedergefallen, viel ausgebessert haben wird , der so not­wendige Randregen läßt aber noch immer auf fi warten. Für Weizen, worin hier sehr geringe Borräthe sind, wird 15—20 ft, mehr als in der Bor­­woche gefordert. Mad Roggen ist lebhafte Frage, und­ haben si die Dreife um 15 fr. pr. Me. gebessert, Gerste und Mais haben bei sparrigen Aufträgen verh­­ltnismäßiga am wenigsten am Hreife gewonnen. Dreife pr. nd. Me. in ő. W. : Weizen 84/85- pfleg, 4 fl. 15-20 fl., 85/86pfen, 4 fl, 25—30 fr, Roggen 78/79­ pfog. 2 fl. 35—40 fr., Gerste 69/70pfog. 2 f.—2 fl. 10 fr., Mats 80/81pfog. 2 A. 10—15 fr., Hafer 1 fl. 65—70 fr, B, Behprim, 28, Mat, Mad einem flachen Winde hat «8 in der Nacht vom 24. auf den 25. zu regnen angefangen, was mit wenigen Unterbrechungen bis 26. Abends angebatert hat, Gestern gab es not Heine Sprüßregen und heute haben wir, bei spiegel­­reinem Sirmamente, einen heißen Sunt-Tag.­­ Wels, 26. Mai, In verfloffener Woche erfreuten wir und eines ziemlich ausgiebigen Regens, in welcher den Feldfrüchten sehr ersprießlich war, die Obsternte freint größtentheils mißrathen zu wollen, in Folge der vorangegangenen lang andauernden Düsre und großen Hite. Das Korn stett allenthalben in voller Blüthe und der Weizen schießt in die Achten. Im Getreidege­­­s­äfte ist keine Veränderung von Belang eingetreten­. In Folge der Lesertage war der Berfehr am biesign Myonenmarkte sehr matt, und die Zufuhren genü­gten in mencen Artikeln laut zur Deckung des Lokalbedarfes. Besonders in Weizen waren die Borrätye Äußerst beschränzt, was ein­e momentane Preiserhöhung zur Folge hatte; auch Hafer wurde zu höheren Streifen aufge­­kauft, während für Roggen und Gerste nur etwa die Nach­­frage herrichte, obwohl die Eigner ióre Sorberungen herabstimmten. Im Durchschnitte notirte man: BWelzen 4 fl. 70 fr.—5 fl. 4 fr. + 2 fr, gegen die Borwode), Roggen 3 fl. 10—26 fr. (— 4 fr.), Gerste 2 fl. 14—27 fr. (— 6 fr), Hafer 1 fl. 20-50 fr. (+ 2 fr.), Sutterwiden 1 fl. 62—84 fr. pr, Mb. Auf den verschiedenen BWochenmärkten Oderöfti­eets stellten sich die Durchschnittspreife der vier Hauptkörnergattungen in verflossener Woche wie folgt: Weizen 4 fl. 45 fr.—5 fl. 23 fr., Roggen 2 fl. 72 fr.—3 fl, 30 fr., Gerste 1 A. 90 fr,—2 fl, 55 fr., Hafer 1 fl, 35—70 fr. pr. Mb. Gegen die Vorwoche sind Roggen und Gerste im Preise ge­­wichen , während Weizen und Hafer unverändert blieben. * Köln, 25, Mat, Produktenmarkt. Das Wetter war in der abgelaufenen Woche folt und regnerisch und übersteigt die Grenze von Kühl und Mag , die man nach der alten Regel für den Monat Mat ersprießlich hält, namentlichh wäre für den seit allgemein in Blüthe stehenden Roggen eine wärmere Luft dringend wünschenswerth. Der Landmarkt mar sehr betränkt­­ befahren. Schöner Weizen, dessen Überhaupt nicht viel mehr im Lande gu sein Scheint, findet fülanfe Kaufluf bis Thlr. 7 per 200 Pfb. In­folge davon sind al die Inhaber von Speldper-Vorräthen zurüc­­haltender, während Frage und Berrandt nach Belgien und rheinab­­wärts stärker wurden. Roggen­flau Thlr. 5.10 —15, Das Le ferungsgschäft war ziemlich gut, aber auf Binsichtlich der Tendenz, leid der Vorwege, sehr farblos, so day Preise wenige Aenderun­­gen boten, Wesen fchlteht auf Mai Thlr. 6.17 , Jt 6.21, Nov. 6.23. Roggen per Mai Thlr. 5.8, Nov. 5.11, Bon Roggen ist der Abzug mäßige, RÜbHl war fill, gefündigt wurden, mieder 1200 3tr. , welche sofort für den Konsum empfangen wurden. Auf . Mat bleibt Die Aufmerksamkeit sehr angeregt und erfugren’die Preise zwieder eine Feine Bıfferung bis Zhlr, 167V4—9/6, Retgerten fi per Ort, bei outer Kaufluf Bis Thle. 14% und fliehen mit Ab­­gebern au. Thle. 144770, Leindl sehr fest Thlr. 15%0, ** Berlin, 26. Mail. Wollmarkt. In den abgelau­­fenen 14 Tagen ist noch in Folge der Antwesenheit eines belgischen und einiger rheinischen Fabrikanten und Wolgäkbler, Feld­er einiger Skamingarspritter und biesfertiger Inländischen Fapellanten Mehre­­re in Wolle umgegangen. Preise waren wie die vorangegangenen und die Auswahl,in einigen besseren Qualitäten schon schwierig. Das abgefegte Quantum beläuft sich auf ca. 5000 Ztr, und die Borräthe betragen noch etwa 30.000 BAtr., großentheils rufsische Wellen und geringere Qualitäten. Angelichts der nahe bevorstehenden Wolmärkte dürfte der Umfag in alten Wellen vor der neuen Schur nur unbedeutend sein, weshalb wir bis dahin weitere Beriete unterlassen.­­ —Biehmarkt.Am 26.Maid.wurden an Schlacht« vieha«,kfbiesigethehmarkt zum Verkauf aufgetriebenx An Rind­­vieh;593 Stück.Das Geschäft war lebhaft,und wurden IOOVid. beste Qualität mit 17—18 Tblt.,Mittelwaare mit 14715 Thxe. bezohlt ; die Waare wurde schnell geräumt und gingen circa­­ 90 Dolfen nach dem Auslande, An Schweinen 1073 Stüd. Die Durchje foßnittspreife teilten sich für 100 Pd. Kternwaare auf 15-16 The,­­ Mittelmaare 13—14 Thlr. An Sammeln 1746 Stüd. Die Preise waren auch heute nicht besser und, mußte die Waare noch zu gedrüh­­ten­ Preifen verkauft werden; es blieben daher einige Pollen unver­­kauft, An Kälbern 570 Grad. Der Handel war gegen bat bere wöchentlche Geschäft Irdhafter und stellten sich aug in­folge beffett bie Pfeiferbeiler, * Saris. 23. Mit, Weisen und Medi blieben diese Bode stationär , die Ernteaussichten sind unverändert bie günftiallen ; das Nämlich läßt sich von der Repapflenze fügen, Rüschl hat für diese Woche für effektiv und pr. Mat eine lebhafte Erhöhung erfahren, der Preis stieg von Fr. 123—130. Die Ursache dieser Befferung sőretbt man der Gyifulation zu, welche die gesündigten Partien in Empfang nimmt und nach England erportirt. Die Halffe- Partei bat dieselben Interessen 518 einfließ­ig der Sommermonate und dürfte auf die nämliche Art Herr der Spekulation bleiben. Bis nach der neuen Ernte. Auf Herbst blieb der Preis wenig verändert, zu­­legt auf Sr, 110 pr, 100 Kilo, stehen, Spiritus seltener und fe. Talg­flau. Koötkurse. ; Berlaffenndhaftsmafia des Soseph MIatonik, Termin 12.—14. August, Litis- und Mafjaturator Matthias Hagy­­mafy. — Soseph Nits, Schustermeister, Termin 16..—18, August, Litis- und Maffakurator Advofat Georg Dobos, Verkehr der Fruchtschiffe. Bon 26.—28. Mat, In PertsDfen angelommens , Bátor" b. Dlentsit,, bel, ín D.­Földvár f. Srish u. Com, 990 Weizen. „Susanna” b. Oba­­boots, bel, in Tolna f. Ignaz. Braun m. 340­ Kufyrus. „Ma­­ria" dv, D. Bírdip, bel, in. Tolna f. Straffer u. König m. 3500 Weizen. „ipa” b. Stephan Bálint, bel, in Bajá f. U, Strauß m. 3400 Kuluruz. ,Deát" b. Sebastan Pelt, bel, in Apatin f. e. R. m. 1100 Weizen u. 3000 Hafer, mad Maab transitirt: „Adolph“ b. 3. Forovits, bel, in Zurja m. 5000 Safer, Auszug aus dem Ymtöblatte der „Bürgenp". Bum 28, u. 29, Dat, Zizitationen, In Def 20, Juni 9 Ú, B., Haus Nr 13 in der Gemsengasse, 5750 fl. ; — 27. Juni und 31. Juli 9 U. B., die Hälfte des Hauses Nr. 605 in der Sporrrgasse, 28,000 fl. — Häuser und Gründe Nr. 425 und 426 auf der obern Donauzeile, 29,351 fl .; sämmtlich beim städtischen Grundbuisamt, Sa FSarlasch, Pelle Rom., 5, Juni 10 U. B., 50 Megen Weizen der Gräfin B. Wartensieben. — Ja Kalocsa 30, Met und 28. Sunt III, DB, Haus bes Stephan Grella,, 400 fl. — Sn Egegled 12, Juni und 14. ult 9 ú. B., Haus und Weingärten bed Emerich Ki, 1420 fl. — Sn Su "Tamás 8. Sunt und 6. Sch ILW B., 17 Soh Beld bes 3. Snlussky, $aug bes N. Sáríts, Haus und 2 Loh Beld des N, Ket­­fsy — In ® H95 18 ,88 16, Sunt und 23, 3ut 9 U. B., Haus des M, Edelhäuser, 1600 fi. — In 808994, Komormer Kom,, 3. September und 3. Oktober 10 4. B., Kurielbe»­­fisthum ber Thrrefe Nagy und der Kotyarina Csufas, 15,312 fi. — had Marmaros- Sziget find bis 1. Sul 12 U, Mittags Offerte auf die Pachtung der Mineralquele Sulz­­gudt att Die Tz, E. Birg-, Salz , Fort- und Domänendirektion einzusenden. Aufforderungen. Sulle Szűcs, wegen Erhebung ihres­ Erbtheiles nach Sosepp Szalay, bis 16. Mai 1864 zum Wie­­selburger Komitatsgericht, — Anspruchsteller auf das Erbspell des Sofpy 3rupp aus Lonäp-Patona, wegen Anmeldung ihrer For­­derungen, bis 15. Juli zum Bepprimer Komitatsiwaffenamt. — Ständiger bei Michael E36 tt, Feslstelung der Lizitationsbedin­­gungen und Anmeldung der Eigenthumsansprüche,, 12. Juni 9 U. B. zum Szegediner Stadtgericht. — Hypothekargläubiger bei Bar­rozin Loulfe tuzfénfty, B­estitelung der Lizitationsbedingun­­gen, 15. Sant 50 U, DB, zum Sároser Komitatsgericht. Imortisationen. Wechsel über 575 fl., am 7. Juni 1840 an die Drdre des Franz Gräft ausgefielt, von Sigmund Sa­lomon acceptirt, ferner zwei Obligationen, von Sigmund Salomon am 2. Oktober 1840­­ und 1. Jänner 1843 an Johann Mingenbach über 945 fl. ausgestellt , bis 24. Mai 1864 zum M­et­­lenburger Komitatsgericht, — 37 angeblich verbrannte Ob­liga­­tionen von Grenländer und Kajater Einwohnern an das Ein­ jagder Waffenamt über verschiebene Heine Summen ausg-fü­llt, bis 24. Mai 1864 zum D­eßprimer Komitatsgericht, Sandmachung. Die Witwe Magdalena Buzintay f in Hreiburg wurde als geistesshrong unter Kuratel gestellt, Kurator Ladislaus P­alugyay. Konkordaufhebung, Hermann Kon in Deli, 23, Mat, Visitationen in Pest-Ofen am 30. Mat in Pets: Berberfumada Häute, IM. 5. Franz Rodt, Stephangafle Fr. Waffersta Pest,29.Ma189«—««cbt70-IUU­­ Pissssbttrg,Js.M-(i:4«9«skch0sDUR- 3.

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