Pester Lloyd, September 1863 (Jahrgang 10, nr. 198-222)

1863-09-18 / nr. 212

" | EEE Kekse | — — m. 219. I TF E ky ih E R ER N LINIITIITNIRITITTTINN IL Jreitag,18,5’epteukber. 1868. MOGE dEY a En we K am ma ge Pränumeration : Mit­tägl, Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 f., 2 monatlich 8 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet, Inserate aller Art werden im Expeditions- Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 A., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währ. bureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler und H. ENGLER in Leipzig , sowie Man­orän -Ofen im Expeditions-Bureau des „Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankisrher Briefe durch HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ pränumerirt für Post-Of- Pp 59 pP­aal alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock, wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseratenstempel beträgt 80 Nkr. 1861 1862 1863 43 s 9 d, Sänner— März 44 s­pr. Ztr, Petroleum roh Penn- Weizenmehl FB. 528,000 758,300 632,800 fylo. £, 22 gefordert, raf. 25­7 d pr, Ballon, Weizen DBfh. 11,835,300 13,164,000 9.410,700 Bun Banken. e Mail y 8,167,900 9.237,700 12,696,500 Verlosung. Bei der am 15. b. M. stattgehabten 16. Verlo­­sung der fürstlich Päalifyschen Anleihe wurden folgende Treffer gezogen: Nr. 2958 gewinnt 30,000 fl., Nr. 15,032" gem. 4000 fl., Nr. 143 gew. 2000 fl. , Mr. 10,538 und. 62,149 gem. je 400 fl. Nr. 5104 8831 33,331 68,640 und 72,986 gew. je 200 fl. 60 fl. gewinnen die Nummern : 120 470 802 872 1295 2570 2839 3465 3633 3926 4313 4680 4759 5076 5396 5946 6841 6936. 7206 7204­:7780 8390 8468 9382 9957 10046 12360 12705 12763 13259 Hifden Nationalbank zufolge, ben wir morgen mittger­­| Seelen. Was schwimmen / ; | Yität sehr schön und das Korn sehr schwer. Dies Alles neben einer, | 13300 13495 13649 14083 14088 14133 15612 17559 17603 17742 ten, Hat fi in der verfloffenen Moc­e der ftotenumlauf um 2,179,892 | UND, selbst jen Fr MehtennbennenEn Tune „Fontrabit mmörben “ | wie es iegt fejeint, guten Rastoffeernte, läßt für die nächre Zeit | 18588 18562 18642 18905 19474 19758 20516 20077 20866 20939 dis Ernte diesmal erheblich größere alte Bestände votfindet­ Cls dis 2430224522248272487125883257882 5847262 57263 5027021 vorjährige.—Geisteflau.­Hafeklokoniedriger,Frühjahr be- 27409 27642 28494 29018 29084 29232 29270 30072 30308 30316 fhlanten Abfag hatte, fchwer verläuflich. Der Nachgang beträgt bei­­ 38258 38710 38812 38985 39143 40554 41032 41595 42083 42273 tenben Effekten der Bank blieb unverändert. Wocenumfap east il bach für Spekulation 58,040 B., für | telte circa "A Thaler, Unser Erport son Sprit wird in diesem | 42318 42676 42695 42874 43028 43252 43420 43711 43935 44450 I. — Mehrfachen,, in öffentlichen Blättern Furfh­enden , irrigen Export 19,190 B. , für infänbi­gjen Konsum 55,690 B heutiger Sabre so groß werden, wie jemals vorher ; er beträgt bereits gegen­­ 44661 44875 45442 45828 46213 10,500 Saß. ** Maris, 13. September. Bodenbericht. Im G­e­­­­treidegeschäft war es in dieser Woche weder weniger noch mehr lebhaft als in der vorangegangenen Woche. Die anscheinende 1. 60188 60551 61794 62606 62637 62656 63621 63940 64042 64538 Sestigkeit der Mehlpreise war nur vorübergehend und die­ Hal­­t 64844 66259 66850 67114 67699 kungpkkselbeuistwiepkkeinemakkkkkgkwpkpkn,phmmpkssmeme72049725857273772770729247410974440749097492875297 .merkliche Baisser veranlassen.Käufer betheiligen sich mithtsicht,75415757267636376649773377746877798779807867379164 oder szl­nicksutteretzbeabsichtige,können wik auf Grund verläßlicher eine geringe Steigerung kann jedoch die Haltung derselben plöglich ! 79761 80259 80901 81205 81594 81904 82228 83236 83448 83511 verändern. Die Getreidepreise haben in dieser Mode nicht ! 84725 84950 85060 85541 85597 85667 85797 85953 86641 86718 * Berlin, 14. September. (Orig.-Ber.) Ganz auf dem Ge­­­ merklich geschwanzt , trug der Zögerung der Käufer, sich zu den jepi­­| 86823 86881.86985 87298 87396 87964 88859 88921 89340 89382 gen Preisen zu betheiligen, wir wollten daher Weizen zwischen 28— 30 $r, die 120 Kilogr. und 30—31 Fr. für Kaufmannswaare außer­­hhalb der Linie. Einige Reste alter Waare werden auf 25—27 Tr. ge­halten. Korn. Bei geringem Geschäft notizen wir bisponible wie Lieferungswaare Nr. 16.75—17.25 die 115 Kilogr. franto Nordbahn­­hof,­­zu welchem Preise Käufer und Verkäufer zu finden sind. Bon Repstant findet man auf dem Plage nur schwache Duantitäten, indessen ungeachtet ihrer anscheinenden Seltenheit fortet Kieselbe nicht über 41—42 Fr. bie 100 Kilogr. franfo Bahnhof. Rothe Klee­­faat wird mit 50—52 Fr. dr. Ballen , 100 Kilogr. inklus. Em­­ballage gekauft ; Italienisches Raygras hat denselben Preis, für englisches m wird gern 43—45 Fr. bewilligt. von violettem Klee sind bis fept erst Feine Muster am Plage erschienen, man offerirt fünfiche Waare von 100-105, Poiton & 105—110 Fr, die 100 Kilogr., zu melden Preisen wo Käufer fehlen. Was Luzerne anlangt , so dürfte die Ernte eine sehr schlechte werden , ausserdem sind die Vorräthe des vor. Jahres fast erschöpft. Alles berechtigt so­­mit zu der Annahme, das die Preise steigen werden. Espar­­tette, Palma fortet 24—32 Fr. Selunda 16-18 Sr., Widen 24—25 Fr. KartoffelmeH! in Folge der guten Ernteaussich­­ten weichend,, man notirt Primawaare Fr. 30.50 bis 100 Kilogr., grünes 21—22 Fr. die 100 Kilogr. Hopfen Man glaubt, daß die Ernte unter einer Mittelernte bleiben wird, daher sind die Preise sehr fest in allen Produktionsländern, und glaubt man an eine Preis­­steigerung. Spiritus. Das reichliche Ausgebot von Lieferungs­­waare hat die Steigerung , die wir vor einigen Wochen hatten, rasch zum­­ Stillstand gebracht und eine Reaktion veranlagt. Wein. Bei ruhigem Geschäft nd die Aussichten auf die Lese günstig, die im Sü­­den fon im vollen Gange is, Rübel, Das Fehlen disponibler Vorräthe hat eine gemeiste Lebhaftigkeit im Geschäft hervorgerufen, welche den Preis fest erhält; für entferntere Termine sind Käufer­­ jedoch sehr zuinhaltend , indem sie bezweifeln, daß bei unserer mehr als befriedigenden Ernte die jegigen Preise sich) erhalten werden. VLondon,12.Sept.Wochenbericht von Young Wood­­ward c­omp.Zucker beharrte in ruhiger Haltung,ohnejns vessen gedrückt zu sein,weder­ im Lokal noch im Lieferungsgeschäft. Das Lagert d­er­ Königreich umfaßt 238,600Tons gegen 179,540 ZTons zu gleicher Zeit im vorigen Sabre, während der Kontinent we­nig und Fein Plus gegen die D Vorjahre aufweist. Kaffee. Die Woche eröffnete mit lebhafter Trage, besonders für Ceylon Plantagen, welche zu vollen Preisen und einiger Avance schnell Käufer, fanden, Hadrid­en vom Verlauf der holländischen Auktion beeinträghtigten indessen die gute Stimmung, und die erst erlangte Erhöhung ging wied­er verloren ; da indessen die zum Verkaufe gebrachten Duantitä­­ten nur gering waren, erholte sich der Markt wieder und fehlteft fest zu­m­reisen Yester Woche. In Rio bleibt das ager klein, und der Markt fest. Schwimmend wurden 3 Ladungen begeben, 2500 Ballen St. Domingo (Aur Cayes) zu 68 s 6 d injured free if 10 %, 2450 DU, für mittelländisches Meer zu geheimen Preisen, und 2877 BU, auf fir Rio für Stocholm zu 73­5 6d. Eacay ruhig Thee fester, Pfeffer verkauft sich noch immer langsam zu­ alten Prei­­sen, Inhaber halten auf Höhere Preise, ohne indessen für mehr als seinen Konsum Käufer zu finden, f. Singapore 37% d, orb. 394 d, Yenang 32 ,3% d. Piment behauptet, gut 3 d, orb. bis mit­tel 9,27% a, Sugber tt etwas billiger, Korinthen in Balencia-Roftinen neuer Ernte kamen zahlreich an, mehr als genügend zum momentanen Bedarf, Preise sind indessen behauptet. Käufer sind Angesichts der auf ca. 1 Mill. Ztr. gefästen Ernte von Korinthen sehr zurückhaltend, und deden nur die nöthigsten Ordres. Baummooktle hatte ftache Frage während der ganzen Mode, und Preise sind 54—1 d pr. Pfd. Kücher mit feinerer steigen­­der Tendenz am Ehluf. Salpeter seine Bengal-Sorten waren gut gefragt, Inhaber zeigen indessen den Wunsch zu verfaufen, und haben in einigen Fällen niedrigere Gebote acceptirt. Ordinäre Sor­­ten sind schmierig zu planiren. Hanf Manila war begehrt und etwas höher, St. Petersburger Neinhanf ruhig, ab­er 2. 40.10, neuer 8. 40-8, 40,10 je nach Qualität pro Tonne, Indigo iit in mä­­ßiger Frage und fucht, doch knapp zu 3—4 russischen Markt sind gute Qualitäten ge­­13. Oktober angeregte Auktion werden gernei ging auf­­ 43.10 foto herab, in und Kisten erwartet. wurde in Hull der­ Spekulanten sogar_bis auf 8, 42 herabgedrühkt, Rüb­öl war etwas beachteter, und fanden einige Schlüffe rohem statt: englisches 8, 42, fremdes £, 42.10 pr, Tonne. Ercosel it unverändert, $alm ől findet etwas mehr Aufmerksamkeit, und 2. 35.10— 8. 36.5 werden je nach Qualität für good Lagos bezahlt. Talg war sehr aufgeregt, und ca. 120—140,000 Ztr. wechselten zu ca. 1 s­6 d hö leeren Streifen Hände ; es ist kein Grund dafür ersichtlich , derselbe be­­ruht lediglich in den Unternehmungen gubiger, Y C Iofo alt 42 5, neu 43 s, DÍt.Dez. 43 Schluß Dez. 89481 89736 89982 90194 90269 90273 90358 90663 91236 91747, obige Treffer lauten in Conv.-Münze und werben am 15. März 1864 in Österreich. Währung im Verhältniß von 100 3u.105 , abzüge­lich der gejeglichen Gebühren dur­ das Banquierhaus M. L. Bieper­­mann & Comp, in Wien ausbezahlt. — Wegen einer allfällig frühe­­ren Diefoniirung der Gewinne beliebe man si ebenfalls, dahin zu menden, Protofollische Fruchtpreise ! » « u...» fé Der Export betrug vom 1.—25. August 1.254,777 Bfb. Wei­­zen gegen 2,823,203 Bfh. in 1862 zu gleicher Zeit und 197,403 8. Mehl gegen 281,743 5. Roggen bleibt ziemlich gut zugefügr und die Preise sind in Berlin und hier noch weiter zurückgegangen. Probe­­brufche haben 1­, und noch mehr über Durchschnitt ergeben, und wenn dies auch nicht durchgehende der Fall sein sollte, so is. mar doc allenthalben mit dem­ Ertrage sehr zufrieden ; überdies ist die Dua- Spiritus war weichend und selbst tofdiwaare, die bisher noc­h 34448 34839 35201 36177 36717 für den­­ höheren Preisen zu haben, 10—12,000 5 Für einiger Spekulanten. bie am 6 d, 5 170 145 184 . - nn HA Börsen- u. Handelsnachrichten. x # Pet, 17. September. An der heutigen Wiener Hyper Borrath Börse blieben, die Notizungen der Staats- unie der meisten Indu­­striepapiere fast ganz unverändert, au) die Kurse ver Baluten blieben ohne wesentliche Renderung. — Zu dem­ am 20. September in Kecstemet abzuhal­­tenden Markt wird bios mit Gesundheitszertifikaten versehenes Büró zugelassen werden, "es Dem neuesten Wochenausweise deräfterrei­­Einhalt thut, es sei denn, daß In der Politik Ach etwas ereignet, um diefem 318 Bu fleuern. Da fett szása Br a Banve belet, fo­iegen die Saden ganz anders als im vorigen Sabre, Damals wie Jedermann weiß, 80—90,000 Ballen größer als die Tabellen ihn angaben, mit Aussicht auf Zunahme, Sehr deu­­tet Alles auf Abnahme hin, Surate­, von der vorige Woche nur 16,000 B. Borrath waren, ist so rar geworden , daß jedes Los kou­­ranter Waare, das an den Markt gebracht wird, sofort seinen Neh­­mer findet, Bengal­ und China­, die man als die billigsten­ Sorten ansieht , werden von allen Seiten gesucht, und da sie vorher lange vernachlässigt waren, so ist Die Avance darauf relativ am fühlbarsten nö­­ dh angeboten war ist fast Alles aufgelauft fl. erhöht und beträgt derselbe demnach jegt 397.310,584 fl. Der febr. went Pe am Markte­if, aber febr fe ‚bei 10­­ men 8. Um. | Menigstens Feine Besserung erwarten , und zwar um so weniger, ald | 91055 21112 21305 22392 23059 rund dieser Erhöhung zeigt fs darin, bag das Wechselportefeuille 8­4­6­s -»1«·.939,667si.und die Summe der Darlehen um ss9,700fl.zu­­satz.Viele in Mi­klers Hü­nden befindliche Spekulationsvibees sind enommen hat. Außerdem ist zu verzeichnen , das die Grantegüter­ | 109 nicht ausgeführt. Sch­wimmend mit Garantie fair notirt man: | paupter — NübEL war. Mille und­ Preife Idvad behauptet, — | 30566 30730 31390 31424 31458 und um 292,372 fl, und das Silberdepot des Staates um 50,400 . Eh $ = A­n­a­nggyel Ns „ era nr , angenommen haben. Der Barfchag und der Betrag der zu reak­- Sub­versetffun, 161. 4 , Tofo fair hat a­­nd fair 15%, a Gerichten je ak glaubt die ,G.­K." bemerken gi follen , daß die hat 2.500.025 Yanp von 139 ATOM: Nonkameral armen 150 = ep­fer Entspließung jüngst genehmigte Konzession zur Er-­­ 5 vprunter 65,170 B gleichzeitig im dv. 3 Untere 8 sind von hing der „Un­to­nbant" ausdrüchlich nur auf die Namen des Amerika — Ostindien 274.000 Ballen gegen son ts und Herin ‚geheimen Rathes Sreiberin v, Thierry und des englischen Par- 389,000 von Ostindien im Kor Jahre, Totalvorrath und schmimmend­­amentsmitgliedes John Drel­fever. Yaute, melde beide ‚an die 481.000 B, gegen 569,890 B. im vor, Jahr Konzerten für dieses neue Institut nachgesucht haben. Die Gerich­te, 4 ' 868 2 « O s­paß Freiherr v..Ticket-fyypou dieser Unternehmung zurückgetreten sei Mittheilung als ganz unbegründet bezeichnen. — Die im nächsten Oktober in Berlin stattfindende 3016 Vereinskonferenz dürfte die lange schwebende Krisis der Entscheidung näher führen. Sämmtliche Zollvereinsmitglieder haben ihre­ Betheiligung zugesagt ,­ die sabdeutsche Fraktion scheint nach der zuvor in München abgehaltenen Borversammlung dort als ein ge­­schlossenes, Ganzes auftreten, zu wollen. —«’—Die an verschiedenen­ Orten angestellten Versuche mit ja­­pansesissch­en Seidenraupen haben sich vollkommen be­­währt.Die Kulons dieser Gattung sind etwas kleineren­ biege­­wöhnlichen,aber eben­so seidenreich und werden daher sebr gesucht, und was die Hauptsache­ ist,sie sollen bis jetzt von der Krankheit nicht efallen­ worden sein,was für die Züchter bekanntlich von großer Ahligkeit i.Der Vorstand des Vereins für Seidenbau in Breslau nimmt sichs Ende d.J.Bestellungen auf Gravis zum Preise von L Thlnand­ IUUtgHUs »­n Berin ist der Getreidebandiet Fickel flü­chtig gei­worben,und hat eine Schuldenlast von mehr als 100.000 Thalern zurückgelassen. —­Eine in Lon­don bei Estell u.Co.erschienene London Gommokesial List for 1863,­64 ett heilt Nachrichten über bei­­nahe so 60 Londoner Firmen mit dem Datum ihrer Errichtung und den versiehenen Veränderungen,die mit ihnen vorgegangen sind und einer Sätzung ihres jetzigen Standes und Kbrechschaftsausdehnung. Die»Times«versichert in ihrem jüngsten Marktbericht, die Redaktion habe in­­ den meisten Fällen einen hohen Grad von Genauigkeit er­­reicht. "Das Werk wird bios bekannten Subskribenten geliefert. Wien, 16. September, Weizen­matt, Rübet flau, ja 28%, ‚„ Schluß 28%—28% fi Spiritus prompt 54— 54) Ar. Berlin,15.September­.Getreidem­arkt.Weizen ge­­schäftslos,loko57—66Thlr.,Roggenmatter,lolophneumsatz, .Sep­t.­Ott.381-2Thlr.Rübel bei starkem Ausgebot matt,loko 127Xs,Nov.—Dez.125-12Thlr.Spirituoweichend,loko16 Splr.,Termine 151-4—15V2. " J’Hamb­urg,15.September.Getreidemarkt ganz uns verändert und flau.Cellokound pr.Oktober 27Br,u.Gd.p1­. Mai 267-s—-268-4.Kaffee,Mattt ohne großeumsätze,da man die unveänderten bisherigen Forderungen nicht bewilligen will.3inl, verlauftpt.Septemberlieferung 10008tk.zu121­'s,Feder-S­ätzab­­ladu­ng.,pt.April bis MaibierlOOOZtk.zu121-Q. Paris,14.September­.Mehrdere MarkeIt sehr frau. Rübelstauer,dispouibe1104,Tekmine102.50·—-103.Spiri­­tu 8 unverändert, Liverpool, 15. September. Ba­um 1w 0­1­­­e: 20,000 Ballen Umfaß , flürmischer Markt bei miserabler Auswahl. Große Trans­­aktionen auf eferung,, Yuli-Ablaßung 20 für Diollerah bezahlt. Orleans 27, Npland und Mobile 26%, Ehina 18, Bengal 1649. Parid, 16. Sep, Schlußfurfe:, IpEtge Rente 68.15 conp,.det,, 4Ysp&tge Rente —, Staatsbahn 423, Credit Mobilier 1188, Lombarden 570, üsterr. 1860er Lose­n, Haltung träge, unbelebt, Konsols 93% gemeldet, Piemontesiche Rente 73.85. Die 6­o­fe­nernte p vn­ biete der ungefähren Absdutung und vaguen Vermuthung flehen wir allerdings nicht mehr , indeß fehlt doch eigentlich immer noch der zu einer sicheren Beurtheilung not­wendige Faktor. Es sind freilich shon viele Berichte Über die abgeschlossenen Verkäufe neuer Waare einge­­gangen, und ich bin weit entfernt, die etwaige Nichtbeachtung­ dersel­­ben anzurathen, allein da doc der Preis jeder Waare neben dem Konsumtionsbedarf von dem vorhandenen Quantum bedingt wird, so kann selbstverständlich jener erst annähernd festgestellt und als Norm angenommen werden, wenn der Borrath sich mit ziemlicher Ge­­nauigkeit bestimmen läßt. Die Nachrichten Über die wirklich erziel­­ten Ünpfenerträge sind aber noch nicht zahlreich genug, um aus den lie und dort bezahlten übrigens sehr vartirenden Preisen eine Richt­­fehlur des Verhaltens für Käufer oder Verkäufer aufstellen zu kön­­nen. So hören wir aus den meisten Gegenden Baterng, daß sich der Hopfen beim Pflüden sehr „zusammenblattet” die Dolden also ein geringeres Quantum liefern, als man noch vor ganz kurzer Zeit erwartet hat, während von Baden in Württemberg Kla­­gen der Art bis jeit noch nicht vernommen worden sind. Auch aus dem Norden Stanfreichs, wo man mit dem Hopfenblatten die vorige Woche begonnen hat, sol das Resultat den gehegten Er­­wartungen nicht entsprechen . Dagegen lauten die Briefe aus dem El­saß entschieden günsti­g. In Belgien, wo die Ernte erst diese Woche allgemein beginnt, ist man fast noch ganz auf ungefähre Abe­rhälungen angewiesen ; indes dürfte dort mindestens auf eine gute 3/. Ernte zu rechnen sein. Amerik­anissche Blätter zählen auf eine gute %/ Ernte in den Vereinigten Staaten. Man sieht also aus dieser kurzen Darstellung,, wie wenig sich noch das in diesem Jahre zu erzielende Hopfenquantum mit Sicherheit bestimmen läßt. Doc halten wir an der Ansicht fest, daß keinesweges ein Deangel in diesem Jahre eintreten, unwahrscheinlich aber noch ein kleiner Rest für das Kommende übrig bleiben wird. — Hiermit können die Preise nicht erorbitant werden, und ist demnach auch die abwartende Haltung der Käufer gegenüber den ziemlich hohen Forderungen der Produzenten gerechtfertigt. 100 fl. etwa dürfte der Durchschnittspreis werden, auf Hollertauer Hopfen sind am 10. pr. Lieferung bis Mchimefi Mc corde zu 60 fl. abgeschliffen, Heilbruder Waare ist in Nürnberg am 9. zu 77—90 fl. abgegeben worden, in Neustadt a/A. brachte die erste Waare am 8, 92 fl., die erste Aufchaer in Prag 100 fl, fränk­ische Landwaare in München am 12. 100—110 fl, Nur Saazer und Spalter neuer Hopfen steht sehr Hoch und zwar Spalter Stadt­­gut 14050 fl., da, Umgegend 130—40 fl., Saazer Stadtgut 140— 150 fl. öfterr, Währung, bo. Landgut 110—115 fl. öft. Währung. — Auf dem ersten in Lüneville abgehaltenen Hopfenmarkt wurden 3000 Ballen zugeführt und man forderte für neue Waare Fr8, 117, bot rs. 110 pr, 52 Kilo für schöne Qualität. Nach dem lethten Bericht aus London vom 12. War neuer Hopfen stark im Begehr und fand Kenter 5—6­8, und Suffer 4 2. 10 s bis 5 8. 19 s pr. Emt. Die „Ne­wporker Handels-Zeitung“ vom­ 28. August betreibt : Es beri­chte eine recht gute Frage von Seiten der Brauer sowohl , als auch von Spekulanten und der Markt ist entschieden feiter. Begeben wurden ca. 600 B, & 15—20 €, je nach Qualität. Neue Hopfen wurden bereits zu Markte gebracht und nach Kalifornien & 30 €, pr. Pb, verkauft. von Liverpooler Baummollmarkte. * L iverpool, 11. September. Die amerikanischen Berichte geben bis 29. August. Präsident Davis beabsitigt die Bewaffnung von 500.000 Negern unter Beisprechen von Emanzipation. Wichtig und einflußreich für die Zukunft von Baumtopfle, wie diese Maire gel it, würde sie doc­hohl weniger momentanen Einfluß auf unsern Markt gehabt haben, wenn die Lage des Geschäfts in Manchester sich nicht so wesentlich zum Beffern gestaltet hätte, so daß nach wie vor von dort aus der Impuls zu Leben und Aufschlag hier gegeben wird. Die Tange zurü­ckgehaltenen Ordres für unwirklicen Bedarf strömen nunmehr auf Manchefter zu, und zwar von allen Eriten,, von fern und nat, so daß das Gefgáft daseldft als durchaus legitim und nicht als Spekulation geschildert wird, Spinner Faufen, hier baber au mit Muth, und da die Spekulanten sich ihnen gern anschliefen,, so hatten wir hier eine Woche großen Lebens. Mit 15,0008, am Sonn­­abend beginnend, brachte man Montag 25,000 Ball,, Dienstag 20,000 Ball, und nach Empfang des Manchefter Marktberichtes Mittwoch 30,000 8. zum Abf­luß. Gestern konnten wegen Mangel von Aus­­wahl nur 15,000 Ball, begeben werden , doch waren die Preise höher als an jedem früheren Tage, obwohl sie sich­hon von Tag zu Tag mehr gehoben hatten. Der Aufschlag hat nun bei Surate Y, da, bei Bengal und Edina 1—1Y, d, bei Maco und amerifanifcher 14:—2 ad und bei Brasil. 192 d erreicht. Seder sagt sich allerdings, in den Umlagen muß m wieder eine Pause eintreten, allein dessen ungeachtet wer der Einer dem Andern zu, daß Chance für Höhere Preise besteht als bei Regenwetter eine kleine Befseiung zeigten, verloren­ dieselbe sofort wieder, als das Wetter etwas trockener wurde. Einiges zwar beschä­­bigt, Die große Maffe aber in guter Kondition geborgen und selbst in den späten Distrikten fest nicht mehr viel auf dem Felde. Die Durchhe­schnittspreise sind in England fest bereits über 20 pCt. niedriger als gleichzeitig im v. 3. und glaubt man daher, dass dies bei der im Allgemeinen günstigen Lage der Bevölkerung eine erhebliche Vermeh­­rung des Verbrauchs zur Folge haben wird. Eine Preissteigerung wird dadurch aber schwerlich herbeigeführt, da die Nachrichten über die Erträge so günstig wie locker bleiben.Die Kanalzufuhrenblte­­im August vongen Jahres,und so hat sich auch eine feste Meinungben in New­ York fortträbkend hinter denen des v.J.zurück und der filt-ferneren Aufschlag am Platze gebildet,die,wie es scheint,aus­ Z Export war deshalb schwach.Zugeführt wurden vom L Mai,dem hie-rennend-bis der Aufschlag dem letztzunehmenden Konsum wieder­ Tage der Eröffnung der Kanalschifffahrt,bis zum læ Anguw­­­ ee Geschäftsberichte. * et, 17. September, Witterung Mittags fü­r misch, Abends bedect, ziemlich warm. Wasserstand nicht wesentlich verändert, Getreid­egeschäft An unsrem Markte war auch heute die Stimmung eine sehr flaue bei Äußerst beschränktem Verkehr, Preise fast aller Gattungen nur nominell. Stettin, 14. September. Das Wetter bleibt kühl und vere­inderlich. In letter Nacht Regen, heute flürmisch, In der Over fehlt es oberhalb noch immer an Wasser. Weizen. Die Preise haben einen weiteren Radgang erfahren. Die englischen Märkte, welche « I ., so s- -Wafferfrem­d. Pest,"17.September­ 4-7«überk. Pressburg, 16. September : —" 17 unter 0, Auszug aus dem Amtsblatte des , Gűrgeny." Rom 17, September, Zizitationen, In 9­e­st 22, September 3 U,N, Möbel, Landstraße, im Hußer’schen Hause, — In Oien 20, Sept, Meder­­nahme der Erdarbeiten auf der von Debrerzin bis Bámos- Peres zu bauenden Landstrafe, bei der Landesbaudireition, — Su Altoren 24 Sept. u. 8. Oktober 10 U. B., Haus Nr. 132 des Wilhelm Dörner, 4585 fl. — Berpachtung der Berzehrungs­­teuer in Buggi­u, Uj-Szip am 26. Sept. Borm., In Kun-Sit.­­Márton u. Jás­tapány am 26. Nadm. , in Ezegled am 28. Borm. und in Kecslemet am 28. Nadm. — In 381986, Seller Kom., 7. Oktober u. 7. November 101.8, Haus u. Aeder des verft. Michael Takács, — In Arad 26, September 10­1. 8., Berpach­­tung des Branntmeinscanftsrechtes in der Stadt Arad, — In Neutra, im Komitatsgrundbuchamte, Befischun­­gen bei Ladislaus Moteficzty u. 3. 12. Oktober u. 22. Dezember das Surányer Befistrum , 232,983 fl., am 16. November u. 21. De­zember das Unter- u. Ober-Szöllöfer Befigthum, 203,286 fl. , endlich am 17. November u. 22. Dezember die Befigungen in Magyar-Solf, 6002 fl. , in Bántept, 2930. fl., ín Kis-Keft, 36,048 fl, in Salgó, 1882 .fl., in Töt-Megyer , 28,755 fl., und in Mermeny, 3329 fl. — In Bajmal, Barder Kom, 4. Oktober u. 8. November Nadhm., Haus u, Ader der Eva Zugeher, 3200 A. — In Temerin 27. September, Verpachtung der Liegenschaften aus der Kon­­kursmafla des Grafen Adolph, Szécsen, — La Mars 30. Septem­­ber u. 30. Oktober 9 U. 8., Haus u. Aeder des Georg Dégi, 3220 fl. — Sn Szegfärd 11. Oktober u. 8. November 4 U.R., Haus u Weingarten aus der Konkursmafla des Alois Nounter, 15 318 fl. , 4000 fl. — In Harkau, Devenburger Kom. , 30. November u, 30. Dezember 10 ú. B. Häuser u, Neder des Car muel Müller, 2000 fl., des Michael Payerl, 6000 fl., des Markias Payerl, 1000 fl., und des Tobias Prusmann, 3000 fl. Aufforderungen, Elisabeth PoltäE aus Hunsdorf, We­gen Erbschaftsü­bernahme , resp. Todeserklärung , bis 17. September zum Zipser Komitatsgericht. — Hypothefargläubiger der Therese EstEft, des Anton u. der Magdalene Ränfy- Müller, Bei­­stellung der Lizitationsbedingungen, 12. Oktober 10 U. B. , zum Der­fer Stadtgericht. — Hypothefargläubiger des Emanuel Almäsy, Seststellung der Lizitationsbedingungen, 15. Oktober, zum Heverer Komitatsgericht in Erlau, Erledigungen, Professur der Rechts- u. Gejegfunde, der Nationalökonomie und der Handelslehre am Diner Eön. Josephs­­polyteonifum, 1260 fl., bis 5. Oktober an die Direktion der genann­­ten Anstalt, — Postmeisterstelle in HM.­Bäfärhely, 1035 fl., binnen 4 Wochen zur Pelter E. E. Postdirektion. K­onkurse. Moriz Rosenstod in Groß-Rikinda , 5.7. Oktober, zum Groß-Rilindaer Disi­iftegericht, Litifurator Adv. Georg Madás, — Gabriel Graf in Seren, 25.—27. November, zum Preßburger Komitatsgericht,, Litiskurator Adv. Alertus Nagy in Preßburg. — Franz Gerson in Darötz, 4. Dezember, zum Gate­märer Komitatsgericht, Litiskurator Adv. Stephan Szöly in Nagy- Károly. — Franz Torma in Theresiopel , 19.—21. Oktober , zum Stadtgericht von Theresiopel , Litisfurator Abo. Mathias­ Hoffbauer, — Mar­kRoppstein in Jadenbach, 27,—29. Oktober, zum Oeden­­burger K­omitatsgericht, Litisfurator, Abo. Nikolaus, Schwarz, — Leoyid Chanderge Ri Belt, ad. November , zum Pester Stadtgericht, Litisfurator Adv. Karl Bognár, S lzettététön Dbltgatton ilber 800 fl. &,-M., von Rudolph Fába an Emerich Bomb ausgestellt, bis 17. September 1864 zum Barser Komitatsgericht, Rizitationen in Peil-Ofen am 15. September, In Pest, Lieferung von Del, Seife 20, 4 U. NR. beim Ro­ U. 8. Dreitrommel­­Ausspital, Waffe Nr. 25. Möbel u. Kraftrurrequisiten, 9

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