Pester Lloyd, Oktober 1863 (Jahrgang 10, nr. 223-249)

1863-10-20 / nr. 239

Z.-..-..;«---..-.——-.W 1863. — Ur. 239. zelnen ewW za Hm mr" gé au 8, ; ! Dienflag, 20. Oktober. Pränumeration : Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 f., | Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehr- 2-monatlich 3 fl. 40 kr., 1-monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen z­um 2. Nkr.­ theuter berechnet. — Inserate aller Art werden im Expeditions - Bureau Für Peat-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 A., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. — angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN Man pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions- Bureau des „PESTER LLOYD"; ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankisrter Briefe durch­­ VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige p­P 8 g allo Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. KILIAN. — Eixpeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Insersten- Stempel beträgt 30 Nkr. rofortpllirte zu rette DROHEN der Pefter Kornhalle. eg mm men ale ms üt ..—­­.—-I-x-»...»—.-. «««-. .-—-— -—.«—»--—-.....-..-s - mben eme jeez mm nn by tofollirt t ..» Wiener Bör­·enkurse. wiss Emng ·196 pa un ar Rue! Hbf. MSOMAM. 10. 3M.Br­ en AR, N $ Pest, 19. Oktober. Die sehr flaue Haltung der Partfer sowie des Londoner Geldmarktes ist wohl zum nicht geringen Theile eine Folge der sich immer verwidelter gestaltenden politischen Lage . Die Ansicht, daß­ der sich von Woche zu Mode fester fehlisgende Kno­­ten nicht­ anders mehr als mit dem Schwerte­werbe gelöst werden können , gewinnt täglich mehr Anhänger und kann es unter diesen Aussichten nicht befremden, wenn die Börsen fortfahren, in ihren Operationen große Borsicht zu beobachten. Nicht wenig zu der in Paris hers­ehenden Verstimmung hat in dieser Woche auch die sehr engü­nstige Lage der Bank von­­ Frantreich beigetragen , den der zulegt deröffentlichte Ausweis enthüllte. Der Abflug des Metallvorraths und die Zunahme des Notenumlaufes hat selt dem Iegten Ausweise nicht weniger als 57 Millionen Staaten betragen und erwartet man für den lausenden Monat eine weitere Schwächung der Position dieser Bank, gegen welche die Distonzerhöhung nicht viel helfen wird. Auch in London zeigt sich zunehmender Geldbedarf in Folge der Ueber­­schwemmung des dortigen Marktes mit immer neuen Werthen, welche die englischen Fachblätter zu wiederholten Warnungen veranlaßten. Von unterrichteter Seite wird die Ueberzeugung ausgesproc­hen, da­ der Zeitpunkt nicht mehr fein sein kann, der den englischen Geldmarkt nöt­igen wird, sid auf fid selbst zurückzuziehen. Damit wird dann allerdings ein großer Theil von Projekten, welcje sid auf die Aus­­wanderungsluft des englischen Kapitals fügen, für einige Zeit wenig­­stens wieder fallen gelassen werden müssen. An der Wiener Börse war das unwichtigste Ereignis der Woche die dem Reichsrathe gemachte finanzministeriele Vorlage bezüglich der Aufnahme einer neuen Ab­­leihe. Auf die Börse, hat diese Vorlage einen Einfluß nicht ausge­übt, da se nur bereits Bekanntes brachte , anderseits auch über die Detailbestmmungen der Emisionsmodalitäten noch nichts D Positives verlautete. An der Genehmigung des Reichgrab­es wird nicht geztwei­­felt, und obgleich die Sache etwas verfrüht ist, so belästigte sich die Börfe doch schon mehrseitig mit der Form, welche die neue An­­leihe haben wird. Die Ansichten gehen größtentheils dahin, daß die ganze Summe in einer einzigen Kategorie Schuldverschreibungen aufs gebracht, und da man dabei hauptsächlich auf die Betheiligung des Auslandes rechnet, eine Konponssteuer von derselben nicht erhoben werden wird; die Anleihe dürfte dann an, wie wir fon früher mitgetheilt haben, eine in Silber zahlbare und verzinsliche werben. Ohne das sich an der Börse eine entfechteven flaue Stimmung geltend machte, haben doch im Laufe der Mode die meisten Effekten im Kurse etwas nachgegeben, Kreditaktien unterlagen in der wertroffenen Woche keinen wesentlichen Schwankungen ; der Kurs dere­selben hielt sich auf 186.30—187.20, Schluß 186.80, ohne bestimmt­e ausgesprochene Tendenz. — Nordbahnartien, im Laufe der Bode von 1642 auf 1628 Herabgebracht, schließen wieder et­was fer­ster, 1688, 4 fl, unter dem Schlußfurfe der Vorwoche. — Einen plöglichen Aufschwung nahmen Staatsbahnartien, welche von 179,50 bis 189,25 in die Höhe getrieben wurden. Die Berliner­­ Blättern entnommene Mittheilung,, man, d. h. der Credit Mobilier, suche den Kurs dieses Papieres auf Park zu treiben, weil er zum Behufe des Ausbaues der konzessionirten Linien eine neue Emission­­ von Stammattien beabs­ästige, scheint sich nicht zu bestätigen. Die Kurssteigerung dieses Papieres hat die Wiener Börse, welche seit län­­gerer Zeit dieses Papier kaum noch der Beachtung würdigte, bei den fortgefegten schlechten Einnahmen nicht wenig überrascht. Niemand kachte an eine Hauffe in demselben, mit Ausnahme der wenigen Spekulanten, welche dieselbe ín Szene gejegt hatten, denn es scheint ss doch zu bestätigen, daß der Anstoß zu dieser Bewegung, welche in Berlin und Paris eine gleich heftige war wie in Wien, von sep­terem Plate gegeben worden ist. Leicht möglich, daß die einfache Erwägung, das für ein mit 5 pE&t. in Silber verzinsliches Papier ein Kurs von 10 pEt, unter Bart denn doch ein ziemlich niedriger if, die Veranlassung dazu gegeben hat. — In 1860er Kofen waren die Kursschwankungen der Woche ziemlich unbedeutend; man flog 97,90 gegen 98 am Schluß der Borwoche. In Bank-,­­Dampfschiff- und Süßbahnak­tien is nichts von Be­­, Tang­ vorgefommen; sämmtliche genannte Effekten büßten einige­­ Balden am Kurse ein — Berzinslide­- Staatsfonds fpließen durchgängig 4, pCt. niedriger als in der Borwoche, fremde Wechselkluffe zeigten am Schluß der Woche eine, wenn auch Schwache doch Fühlbare Tendenz zum Steigen, die ebenso wie der Nachgang der Staatsfonds, wohl lediglich auf Rechnung der Befürchtungen, zu denen die politische Lage Veranlassung bietet, zu fegen ft. Die heutige Wiener Börsendepesche trägt einen ziemlich, flauen Charakter, Fonds sind nicht unerheblich getrieben, ebenso. Baufak­ten, 1860er Hofe und Kreditaftten fast unverändert, fremde Wechselfurfe und Komptanten feigend, 1. Jänner bis 7. Oktober 1.508 986 27.841,603 12.027,162 14.109,962 — 2.082,800 Totaleinnahme 1.552,342 28.690,52812,380,238 14.510,854 — 2.130,616 — Der gesammte Rest der Elary-Rose wurde durch das Stoßhandblungshaus Sob,. EC. Sothen vom emittirenden Bankhaufe übernommen; die nächste Ziehung erfolgt schon am 30. November. — Die Szegediner Einwohner Kem­mwetiß und Fodor bee­absrähtigen in der obern Borstadt in Szegedin eine Dampfmühle zu errichten. — Auf den am 1. November fälligen Koupon bei Süd- Bol­attien werden 20 $rancs als Abschlagszahlung aus­­gefolgt. — Gn­eben eingegangene neuere Nachrichten aus Paris, die wir bei Herablassung unseres Börsenartikels noch nicht kannten, deuten an, daß sett der legten Bilanz abermals nicht weniger als 34 Millionen Baargeld aus der Bank von Frank­­­eich gegogen worden seien, und daß eine abermalige Erhöhung des Dislonto (auf 6 HEk.) nicht zu den Unwahrscheinlichkeiten gehöre. Hamburg, 17. Oktober. Getreiidemarkt, Weizen lofo und Auswärts unverändert. Roggen Iofo fillle, Danzig Frühjahr wurde 60 Thlr. bezahlt, Königsberg zu 591, später zu 59 zu haben, Der Oktober 273,—27%, Mat 26 °/5 bezahlt, Kaffee verkauft Sofo 3000 Sad Santos; Preis unbelannt, Zuder fest, met Maroctll- Yabungen wurden für England zu 22 und 26 Sh. gekauft. Zins­fill, Liverpool, 17. Oktober. Baummwolle: 15,000 Ballen Umlag. Preise fteigend, Middling Orleans 28%, Upland 2844, Fatr Did­erah 23% —24, — M Wochenausweis der öfterr. Staatseisenbahn­­Gesellschaft vom 8.—14. Oktober 1863 ; (1741, Mei) 1868 1862­­ unterfdjteb Bert, Ztr, fl. ’ . Nördliche inte 23,036 430,970 163,880 . 175,572— " 11,692 südöstliche inte 15,279 854,621 169,248 192,677 — " 23,429 N,­Szönyer Linie 5,041 63,333 19,948 32,643 — 12,695 Zusammen 43,356 848,924 353,076 400,892 — 47,816 a a ee Fi Gary ; EEE EEE EEE TESTEN BEE EEE STE STREET Geschäftsberichte. " eft, 19. Oktober, Witterung sehr angenehm, Tempera­­tur Mittags + 18 ° R. Wasserstand 3 ° 11” sehr niedrig. Getre­idegeschäft. An unserm Markte macht die wes­­ende Tendenz der Preise weitere Fortschritte. Wetzen wurde heute in besseren Sorten um 5 fl., in geringeren Qualitäten 10 fr. durchschnittlich billiger erlassen. Umfäse­mäßig. Verkauft eine Ladung Weißenburger an eine hiesige Dampfmühle zu nit genau bekannten Preisen und eine Partie Bäcsfaer á 4 fl. 70 fl., 3 Monat Zeit zur Spekulation, Gerste ebenfalls billiger erlassen. Von oberländischer Waare ziemliche Zufuhr , verkauft ein größerer Posten für Brauerei­­bedarf zur Notiz. A Temedvir, 16. Oktober, Wie bisher , haben mir noch immer Über Regenmangel zu Hagen, der die Land­wirthschaft eme pfindlich trifft ; die Witterung ist ganz milde und nur die Nächte sind herbstlich fahl. Der Geschäftsverkehr ist unverändert Ieblos, und blos von Spiritus wurde Einiges mit 54 und 544, fr. pr. Grad begeben. Die Meinung für diesen Artikel ist fester da man glaubt, daß die Brennereien den Betrieb füh­ren werden. Modenmarktpreise : Weizen 4 fl. 80 fl—5 fl. 15 Er, $altf:udgt 4. 20 fl., Korn 3 fl. 90 fl.— 4 fl, Mais, neuer gerebelt 3 fl. 60—70 fl., Stroomwig 16 fl., Spi­­ritus 54% fr, Begamafferstand unzulänglich, T, 2. Sxieft, 17. Oktober, Kaffee wurde in dieser Woche im Algemeinen gut zur Affortirung gekauft, wozu auch noch die zu­gunsten der Käufer von den Befigern bewilligten Preisermäßigungen beitrugen. Zuder gef. und raff. erhält sich in guter Meinung, und Lebhafte Verkäufe kamen zu fest behaupteten Preisen zu Stande. Desonders waren ordinäre Qualitäten fest, Pfeffer Schwim­­mend wurden 400 6. Singapore zu 25 fl. mit Soprafronto verkauft, Prompte Waare behaupte, Baumwolle, Angeregt durch den Aufschlag und die flarten Verkäufe in Liverpool an bieten Tagen, Tauften unsere Kommissionskäufer Alles, was von guter Waare auf dem Plage war, auf, wobei sie viel höhere Breite als in der Vor­­woche bewilligten,. Früchte. Die flachen Zufuhren von rothen Stanhio-R­osinen bemerkten einen Anschlag des Preises, und die Verkäufe waren nur beschränkt,, dagegen waren sie viel lebhafter in Serlt und Crome; für legtere Gattung wurde sogar ein Feiner Aus­­flag bewilligt. Sultantinen lebhaftes Geschäft zu regelmäßi­­gen Preisen. Schwarze Rosinen flou, Korinthen bei flat­­ten Zufuhren billiger erlaffen, Beiläufe 18,000 Ztr. in orb, und 1000 Ztr. in Zante-Sorten zu 10 fl, Calamata-Feigen lebhaft zu 7—TZYs fl. gekauft. Pugliefer und Smyrnaer ziemlich Iebhaft,, Dal­­matiner bei mäßigem Verkehr steigend. Sobanntischrot be­hauptet, Limonen Maren mat, Mandeln bei Tebhaftem Umfag und reichlicher Zufuhr behaupte. Summen behauptet. Stab! bleibt fl bei sehr Meinem Geschäft, Wettblech in besserer Tendenz bei dem Preisaufschlag in England. BLet wenig gesucht und in weichender Tendenz. Da unsere Preise unter denen der Bezugspläge sind, so wurde der ganze Plakvorrath von einem Haufe auf Spekulation gekauft. Kupfer und Bronze ohne Trage­rei in ziem­lichem Verkehr zu früheren Preifen. Die Po­­ben be8 eigen hat sich nicht geändert, L Au­te behauptet, §­ar be e13er­fel. Auf dem Getreide markfte Herzfäte In dieser Woche eine größere Thättafeit in Weizen, die durch die Ermäßigung der Preife und flache­s Zufuhren heranfaßt wü­rde. Der Rückgang ist jedoch noch nicht groß genug, um die Spekulation zu animiren und Aufträge aus dem Ausland herbeizuführen, so daß sich die Um­­läge nur auf den Lofalfonsum erfrieden, :Gestern wurden. 12,500 St. verkauft. Unter dem 153,000­ St. betragenden Borrath befinden si 33,000 Banater und 108,000 few. Deeer.. Mat­sch bewegte sich nie in der Vorwoche. Nur für Kontraste mit Prämien variiren die Preise je nach dem Termin und fehloffen besser in Folge einiger Nach­frage des Auslandes, Gemacht 38,500 St. Unser Borrath iit fast ausschließlich Donaumaare In weißen Bhafenölen wurden einige Lieferungsläufe für das Inland gemacht. Die anderen Artikel blies­ben ohne Henderung. Gesammt umfas in Berens­en 57,700 St. Zur fuhren vom 1.—15. Oktober zur See: Weizen 40,000 St. , Mais 87,000 St., Hafer 10,000 St. Die Mepspfeise sind ohne Ren­­derung. Die Mühlen von St. Giorgio und Muscoli haben den Preis für SSSF Nr. 0 um 40 fl. vermindert. Fra­ch­tern ohne Renderung, Notizungen: Kaffee Ric­orb, bis fein 45—50 fls, Babia affortirt 45 fl. , Domingo 48 fl. 50 fl. , Laguayta gem, affortirt 56 fl.s Buder hol, geft. 19 fl. 50. fl.—20 fl. 75 fr., schwimmend 20 fl. bis 20 fl. 50 fl. , franz. 20 f—20 fl. 25 fl., Gentrifugt 20 fl. , Pfeffer Singapore schwimmend 25­ fl., Baumwolle Mato 137—160 fl., Smyrna orb. 110 fl. , bto. 142 fl. , perf. 180—150 fl, Surat 180 fl., pugl. 155 fl., Weizen Banat 6 fl..70 fl. , Taganrog 6 fl., Martanopel 6 fl. 75 fr., volnish Odeffa_6 fl. 75. fr., venet. 5 fl 65 Er, bto. 6 fl. 25 fr.; Mais Ihrakla Sänner bis März 4 fl. 5— 15 fr, bto. Jänner 4 fl, dto. März­ April 4 fl. 25 Er., dio. prompt 3 fl. 60—80 fr, alap 3 fl. 60—80 Ar. 5 Safer front. 2 fl. 30 fr. ; Roggen Galap 4 fl. 30 fr. , Sifo­en weiße venet. 6 fl. ;_ Sobannis­­brot fiztl. neu 4 fl.—4 fl. 50 fl, Candia 3 f.—3 fl. 75 fl. ; Reigen Salamata neu 7 fl.—7 fl. 50 fl., Smyrna neu 16 20 fl., pual. neu 5 fl. 50 fl.—7 fl, balmtat. neu 6 fl.—6 fl. 50 fl. ; Limonen figil. 3 fl. 75 Er. bis 4 fl. 75 fl.; Mandeln süße pugl. neue 84—35 fl.; rothe Rosinen Eleme neu 18—20 fl., Eisme neu 14 fl—14 fl. 50 fl., Smyrna neu 14 fL—14 fl. 50 Tr, Standhio­nen 11 fl, Samos neu 8 fl. 25—50 fl. ; Sultaninen new 17—19­ fl.; schwarze Rofinen Cisme neu 8 fl. 50 fr—9 fl. ; Korinthen. 8 fl. 50 fl.—10 fl. ; Wein­­beeren figdl, neu 15 fl., btw. alt 10 fl.; Gummi arab. in Sorten 40 f.—41 fl. 50 Er, Kabrit 35—43 fl., Sennary 20—22 fl., Granis arab, 82—83 fl. ; Stahl 120—132 fl. pr. Med­.; Weißblech 15 fl.— 15 fl. 50 fl.; Blei 12 fl. 50 fl.—18 fl. ; Olivenöl pugl. 35—36 fl., bzw. halbfein und fein 38—44 fl., Korfu 35 fl., Kalmat. 34—35 fl.; Ochsenhaute trocine 14—26pfbg. 55—65 fl., brafil, 18—28pfog. 38— 43 fl., egppt. 7A—18pfog. 40-49 5 Kuhhäute Calcutta A. B. ©. 85/.—7/4.pfog. 45—75 fl.; Kalbfelle, biefige 2Yspfog. 100 fl. Pr. Ztr.; Campedeboly Laguna 6 fl. 25—50 fl.; Capanboly Bimas 8 fl. 25—50 fl. — In öffentlicher Börsenauktion wurden Zuder gef. französ, havarirt zu 18 fl. 10-60 fl. , Kaffee alla rinfufa havarirt su 14 fl, 1-90 Er,, Buder hasarirt 6 fl. 46 fr., Ballonen hav. zu 2 fl. 75 Er,, Tamarinden hav, zu 1 fl, 21 fr, , Rofinen hav. au 2 fl. bis 2 fl, 82 fr, verkauft, 6 Münchener Schrannen- und Produktenmarkt, 17. Oktober, Witterung + Regen, Weizen (niederer 1 fl.) Die Zu­­fuhren sind immer noch so­­ wach, daß der Konsumbedarf nebent iil, Für Erport ist Feine Nachfrage, Umfag 83168 Scheffel, Keft 275 Scheffel, Gute neue Waare 350—358 Zollpfd. 21—22 fl., gute alte Baare 345—350 Zollpfo. 20—20% fl., geringere Waare 336—340 Bollyfo. 19—19Y, fl. Durchschnittspreis 19 fl, 50 fl. Roggen (höher 8 fl) Auch nur Konsumgeräft. Umrat 811 Scheffel,, Rest 110 Scheffel, Gute Waare 300—810 Zollp­fd, 12—13 fl., geringere Waare 280—290 Zollpfd.­ 11%—12 fl. Durchfchnittspreis 12 fl, 1 fl. Gerste­­ nfederer 1 fl.) ziemlich unverändert, Umfas 8799 Scheffel, Reft 2032 SÁeffel, Gute Waare 275—290 Zollpfd. 12—13 fl., geringere Waare 265—275 Zollpfo. 11,—1214 A. Durchfenitts­­preis 12 fl, 11 fl. Hafer Chöher 2 Fl. Umfas 2369 Sceffel, Reft 177 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl. 42 fl. Reinsamen 21—23 fl. R­e­p 8 24,27% fl. pr. Scheffel nach Qualität, Rü­bel 31—32 fl. ohne Faß,­gebnel 30—31 fl. ohne Tal, Butterr­ohmalz, eingegosfenes 45—451, fl., eingestampftes 44—44Y, fl. pr. Bir. Spiritus, Weingeist 90% Tralles 20% fl., fein Spi­­ritus 90% Tralles 1814 fl., Alkohol 90% Tralles 17 fl, Branntwein 50% Tralles 81­ fl. pr. Eimer. Hopfen. Umfag 286 Zer., Reit 609 Brr. 1863er Holledauer Waare 110—115 fl., Spalter Stadtgut 150-160 fl., Spalter Umgegend 130—140 fl., fränkische Landswaare 80—90 fl. pr. Ztr. §§ Breslau, 16. Oktober Wollderität Auch wäh­­rend der legten acht Tage war das hiesige Geschäft ziemlich lebhaft, und betrugen die Umlage ca. 2500 Str.. Man handelte in fast allen Gattungen, ganz besonders jedoch in polnischen Tuchtwollen von 68— 82 Thlr., dgl. Jamm- und Sterblingswollen von 70—76 Thlr,, rufe­­n­dern Kammwolln von 54—62 Thlr,, dgl. Kunstwäldchen von 75— 85 Thlr, , sowie ungewaschenen Ein- und Zwetfchuren von 48—53 Ehlr. Außerdem ist Mehreres in schledfhen Einschuren von 78—83 Thlr,, dgl. Selberwollen in den Fünfzigen und mittelfeinen Laden von 56—65 Thlr, umgegangen. Die Hauptabnehmer waren vereins­­ländische Fabrikanten und Kämmer , sowie ein Reichenberger Haus, welches legtere undessen weniger kauste, als sonst. Die Preise sind volltändig unverändert geblieben. Gruhtmarkt, Wir haben abermals einen Rückgang ver meisten Getreidearten zu berichten, und hat nicht nur Roggen seine weichende Richtung beibehalten, sondern an Weizen hat einen abermaligen Rückgang erfahren. Auch Del faaten waren schwach behauptet, sowie auch Rüböl und Spi­­ritus, welche Artikel billiger abgegeben werden mußten, "b­­e­­samen war flau; Zins etwas niedriger. Man zahlte für: Weizen weißen 58—71 © gr., gelben 57—64 , Roggen 42—49 , Gerste 33— 40, Hafer 27—31, Erbsen 48 bis 56, Bohnen 60-72, Wilden 47— 50 Sr. pr. Scheffel, Reps 206—224 Sgr. , Winterrübfen 190—214 Sgr., Somm­errobien 160—184. Sgr, pr. 150 Pr. Brutto, Schlag­­leinsamen 180 bis 195 Ggr., Repskuchen 43—52 Sgr, pr. Ztr., Rübol 12% Thlr. pr. 3tr., Kleesamen roth 9%—14 Thlr., weiß 11Y,—19 Thlr. pr. Ztr., Spiritus Sofo 14, Thlr., Ost-Nos, 14%, Thlr., Nov-Der. 14, Thlr., Avril Mat 14% The, pr..100 Quart á 80­9 , Fralles, Zint Thlr. 5.101, * Stettin, 16. Oktober, Das Fett­waarengeschäft war in dieser Mode in einzelnen Artikeln sehr lebhaft, in den übri­­gen blieb es aber file. Bon Baumdörl hatten wir inzwiischen einen recht regen Abzug und Preise­ behaupten sich gut, Málaga 1717­ bis 24 Thlr. , Zante, Candia­ und Catanzaro. 175/7—" 12 Thlr. tr, gef. Spetfedl 24—26 Thlr, trans. gef. Palmhal­mwaf­fe und feigend Prima Linerpooler wurde mit­ 127%—­A2—13 Thlr, mehr­­ads gehandelt, 134. Thlr, gef., Lagos ist ziemlich aufgeräumt und mit 13% Thlr. zu notiren. Kokosnuf­el behauptet, Contn- 1714. Thlr.,, Brylon 16%; —%/s. Thlr., Stoney 15% Thlr. gef. Talg, via festen Preise in Rußland veranlaßten hier­ bei guter Stage eine steigende Tendenz und wurde Prima­ruffischer gelber Lichten­ mit 137/4 Thlr. und bei seinen Partien w mit­ 14 Thlrs tr. gehandelt, Seifentalg mit 13% Thlr. , bei Heineren Partien mit 131. —/s Thlr. tr. bez. Bor Shhmalz sind in voriger Woche 1600 Ztrso verladen,, " Preise sind sehr fett, Prima amerifan. 4/4—"/s Ser. bey. ,­­ fein weiß auf 5 Sr. pr. Pfo. gehalten, Fabritfehmalz 11% Thler gef. Thran, Süßfee war fir Frankreich wieders mehrfach brauner 341% The. , blanker bez. fam­en, Pernauer pr. Thlr, Gb. Winterreps' Thlr, be. begehrt 3 Kronen- 48 Thlr, gef, Br., pr. Of-Nov, 15 Tplr, Br, fefter,, und ber Preis erfuhr eine rapide Steigerung. Bezahlt wurde mit 13—1,—er Thlr. und bei’kleineren Partien 183/—"/e Thlr., zu legten Preisen tst indes noch käuflich, Kopenhagener Berger Leber­,­­35.€ 4ir. , heller Medizinal­ 44—45 Túr, gef. Schottischer Thran Knapp und 241, —25 Thlr. nach Qualität gef. — Lein­­auf Meierung 124/45 Thlr. Fäauflich. An der Börse: Rübst­eile,­­Iofo 121% Thlr, Br. , Turge Lieferung 12942 Thir. bég, pr, Oktober 12%, Tple, Br, pr, Oft-Non, 12: Tplr, Br., Br. , pr; April-Mat 12:8hlr, Br, 11% “Kein Iofo mit’ Faß-16:Thlr, beg. , pr.Dft. 15% hir, pr. April-Mat 137% Thlr, Gb. — Info 89 Thlrs bez. Winterrühren 86%,­­ Konkurfe, Alois Bing, Handelsmann, Termin 20.—22, Sänner', Litis- und Maffakurator, Aduolat Karl) Aßtalos, — Jofeph 61 a 8 ‚Großhändler, Termin 21,— 23, Sinner , Litisturator: Adoo­­fat Sodann Burtan. Wagenfett 7-9 Thle, N09,- Dez. 111%, Thlr. pr, 1800 Pfd. Verkehr der Fruchtschiffe. Bon 15.—16. Oktober, In Pest-Ofen angekommen : „Christina“ b. Andr. Stein, bel. in Sartau f. Bauern m.­900 Div. „Sosepp“ b. Trebitscher, bel. in Berbäß f. Brüder Deutsch m. 5000 Hafer, „Julianna“ b. Traub & Comp., bel. in Baja f. Löwy &iLagto m. 5000. Welzen. „Rosina“ b. Ant. Knapp, bel. in tolna fs Braun Sg. m. 4800 Weizen, „At­­tila” b. 3. D. Schönwald, bel. in Adony f. Kohn B. m. 1900. Wei­­zen, „Erzfebet” b. Beindel , bel. in Bulovar f, Eigen m. 500 Wei­­zen u. 11,500 Hafer. Nach Raab transitirt­s „Rofina” b. Ad. Löllbach, bel. in Eser­­venfa f. e. R. m. 8500 Weizen, „Send“ b. Emerich Yetrovits, bel, in Baja f. e. R. m. 2702 Weizen u. 1825 Korn, „Esillag“ b. Fr. Rably , bel, in Szegedin f. e. R. m. 7880 Weizen, „Deät“ b. St. Rajty, bel, in Berbáf f. Fr. Rably m. 8075 Weizen, Auszug and dem Auteblatte bes , Bűrgöny." Rom 18. Oktober, Zizitationen, In Pest 20. Oktober 3 U. N., eine Pester Spartaffankette, beim Wechselgericht. — 21. Oktober 3 U. N., Meffer­ u Stahlwaaren , Universitätsplag Nr. 2. — 22. Oktober FUN, Mobtsten,, große Brüdgasfe Nr. 2, — 3 U, Nm, Slammwaaren im Telefy’schen Haufe auf dem Servitenplak. — 26. Oktober 4 U. M., Leferung von Kerzen, Gelfe, Binden, 700 Paar Pantoffeln u. 60 eisernen Betten, im Bermwaltersamte des Rocusspitales, — In Dfen 24. Oktober 11 U. M., Leferung von 1700 Ztr, Doroger vier Päther Stetinfohlen schriftlich bei der städtischen Wirthschaftskommission, — 11. November u, 11. De­­zember 101.8, Hau 8, Nr. 285 auf dem Blodaberge u. Wein­­garten des­weil, Michael Kkecsteméthy, 2800 fl. u, 2330 fl, im städ­­tischen Grundbuchamt — In N-KÁlle 11, November u, 15. Dezember 10 Ú. 8B., Haus des Salomon Bleuer , 700 fl. — In Leutschau 16, u. 28. Dezember 9 U. B., verschriebene Berg­­werksanthbetle des S. 5, Subos, 6875 fl. — In Duna­­földsnär 9. November. und 9. Dezember 9 U. B., drei Häuser und sonstige Liegenschaften der Theresia Langer. — Sun Bonyhap 18. November 10 U.B. Haus u. Dampfmühle des Domini Scheng, 6900 fr’ — In Kis-Sytanköcz, Trenesiner Kom, 19. November u. 21, Dezember 10 U. B., Beftythbum beg Alsranver Syilvay, 2841 fl. Kundmachung. Elisabeth Lurmwig in Magyar-Kimte, als Berschwenderin unter Kuratel gestelt, Kurator Ads, Mathias Lurmig. Erledigungen, Lehrersstelle an der israelitischen Musterelementarschule in Fünffichen, für die hebräissche Sprache, 525 fl., bis 20. November zum Direktor des Raaber Studiendistriktes. — Poherpedientenstelle in Abony, 677 fl. , binnen 4 Wo­­chen zur Peter & 8 Poldirektion, Rizitationen in W­est:Ofen am 20. Oktober. In Seit: Strafendbauten, 10 U B. foriftlich im Stadthaufe,­eferung von Schreibmaterialien, foriftl. an die Polizeiinrestion,­ Mobilien , Silberzeug, 3 U. N. Kö­nigswaffe Nr. 84, Befer Sparlaffaattie, 3 U R beim Wi hfelgericht, In Sien: Lieferung von 800 Ries div, Papiere 2, schriftlich an das Landesökonomat, Heralische Munitionsger­bäude in Hleinzger, Borm, im Hofrichteram, Altonaer Markttgefälle und andere Objekte, DBorm, im Hofrichteramt, Telegramme des „Belter Floyd". Wien, 19, Oktober, Abendbörse, Kreditaktien 187, 1860er £ofe 97,90, Nordbahn 1643, Mittagsrente gerüchtweise 67.40, Frankfurt Kredit 195, Berlin 831%, Die Stimmung ist hier matt, Wien, 19. DOktober. Schlachtsiehmarkt. Der heutige Auftrieb betrug 4314 Stud Ochsen, welche bis auf 550 Stüd zu den Preisen von 20—250 fl. pr. Bir. verkauft wurden, Zondon, 19. DOktober, Getreidemarkt, Englischer Weizen zu Montagspreisen verkauft, fremder besopränft, Gerste­matt, Bohnen und Erbsen 1, Hafer, theilweise­­ 2 s niedriger,­­ Bemöltt, M­­afferstand Pest, 19. OOktober.:: 8% 11 ° über 0. Pressburg, 17. Oktober + 1 ° 7" unter 0. Tokaj, 17. Oktober + 1 ° 1” unter 0, unfahrbar,

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