Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1863 (Jahrgang 10, nr. 275-298)

1863-12-01 / nr. 275

uflag, 1. Dezember. Ptíi, 1863. ir. 276. (Die einzelne Nummer fostet 4 fr. 5. 5.) e­n bendblatt a Pester Lloyd, r. Depefchen des „Weiter Lloyd.“ fen, 1. Dezember. Die „Presse” vernimmt, aateminister v. Schmerling habe die Petition wegen und einer Volk­versammlung bezüglich Schledwig­ 8 bewilligt. Die Journale bringen einen Aufruf, tt von mehreren Neiherrthe- und Landtagsmin­­n, Professoren, Inputtstellen, zu Unterfluchungschei­­für entlassene schlesiwig-holsteinische Beamte. Paris, 1. Dezember. Der heutige „Monitenr“ Die Regierung sei der Veröffentlichung der vo­n Napoleon III. und der Kongreß" voll­­fremd, X. V. Berlin, 29. November, Unsere Hofliberalen Fol­­Symptome der s schwannendben Posittion ars, die im Folge der Differenzen im Schafe des eru­ms feldet wid dem Könige gegenüber entsanden ofen. Der König steht nicht, wie Herr v. Bismard, ein Prototollstandpunkt, und ber­aten Karl, der befannt sich der Chef unserer Mili­­zer­st, sol nicht wenig dazu­beitragen , dem Könige eine zototoll abweichende Politik zu empfehlen. Wir glauben es zu willen, daß der mächtige Einfluß bes Hiefige diplomatische Agent des 3995 vv Augustenburg zwei auf­einander for­ Unterredungen mit dem Prinzen Karl hatte, und das wiederholte Bereicherungen über die persönlichen Sympa­­thes Königs für den Herzog gegeben worden sind.­­­­ie Majorität des geheimen Vilitärfabinets, Gemäß an ihrer Politik wies­en Karl schon deshalb [3 Mili­tärstelle Bılıfe Höherer ‚in wie weit etwaige theilt, in den legten ach und niederer izte­re von den Kommandeurs der Armeekorps an die br­n­ darüber hervor zu­­Urlaubsgerade berüdfichte erden können. In den Kasernen geben sich die Sympathien unzweideutig, , und sind es namentlich die Garden, welche zu marschtren ngen. Dazu kommt no, daß die Konservative Partei in t drage vollständig gespalten ist und vielleicht der größere ( betreiben die Zauberpolitik des Herrn 9, Bismarc durch­­nicht theilt, Sie erachtet einen schleswig - holstein’schen ug nát nur als ein mohlfeiles Mittel zur Erringung arischer Lorbeeren, fordern macht die­ünftige Befragung Militärfrage und die Beteiligung des Biamard’schen Re­­nts von der kriegerischen Lösung abhängig. Das daher felligfeiten bei Hofe, im Schofe des Ministeriums und der alen ausgebrocen, dürfte nicht zu bezweifeln sein; an apiomatischen Regionen wird vielfach barlibher gesprochen des besonderen Einflusses gedacht, welchen der ruffite englische Gesandte ausübten; ob aber die Stellung als schon so weit erschüttert wurde, das derselbe mit­ten drohte, möchten wir doc nicht für verbürgt Zur späten Stunde erhalte ich folgende Mittheilungen : tfhen Oesterreich und Preußen einer ts und den Mittel- und Kleiinftanten vererfetts soll in der Erelutionsan­legenheit die vollständ­ige Einigung Sigtfein Hannoveraner und Sachsen, 000 Mannfart, müffen binnen vier­­ Armeekorps, aber erklärt das als eine Ar­maz­ien, 30. November, Sie dürfen gefaßt sein, daß die Politik des sich Majorisirenlaffens, zu wel­­cher sich die österreichische Megterung ziemlich gegen ihre innerste Neigung bekennt, nicht ohne große Schwankungen und Rei­­hungen zur Durchführung kommen wird. Namentlich ist es die Successionsfrage, bezüglich welcher man we­­nigstens eine Art Ehrenrettung dadurch erfrieben wird, daß man die Sache des Erbrechtes der Augustenburger am Bunde einer langen Erörterung und Prüfung unterziehen läßt, damit er wenigstens den Anschein Hat, daß Desterreich im Jahre 1852 nit gar so wider das klare Recht vorgegangen sei. Man weiß hier bereits mit Bestim­mtheit, daß Desterreichs Antrag überstimmt wird; es scheint aber, daß man ihn bach nach ein­­bringen will, um sich gegenüber von Großmächten m wenigstens formell zu beden. — Hier ist die Bolfsbewegung im Rahmen. Heute erscheint ein Aufruf zu Geldsammlungen für Scleswig-Holstein. Minister v. Laffer, an welchen man sich deshalb wendete, erklärte, daß von seiner Seite seine Anstände dagegen obwalten. Auch dem Grafen Rec­hberg wurde die Anzeige diesen erstattet. Dem Somit­ gehören unter Anderen an: Berger, Rechbauer, Brinz, Brofefsor Unger, Gemeinde­­rath Klemm, G. K. Wien, 30. November, Als außerordentlicher Gesandter des Königs Christian IX. von Dänemark, um Sr, Majestät dem Staffer , die Notifikation der erfolgten Thronbesteigung zu überbringen, wird Sr, dänischen Meajestät Generaladjuutant für die Marine, Kammerherr v. Irminger, demnächrt hier eintreffen. Herr 9. Irminger (ein Holsteiner) war stets in der nächsten Umgebung des verstorbe­­nen Königs und genos dessen vollstes Vertrauen. Auch dem gegenwärtig regierenden Könige sol er sehr nahe flehen. — In den Regierungskreisen zu Paris und London ist schon­ jeit die Erklärung bekannt, die das russische Kabinet für die dänische Milsion bereit hat, melde die Nachricht von dem Ableben des Königs Fr­iedrich VII. und von der Thronbestei­­gung Christian’s IX. in förmlicher Weise nach St. Petersburg überbringen wird. Bürst Gortscharoff wird, wie es heißt, er­ Hären, daß Rußland an den Bestimmungen des Londoner Pro­­tokolle festhalte. Hinge­gen gebe man sich auf russischer Seite der Hoffnung hin, da­ auch Dänemark die Bedingungen desselben Protofolls gehissenhaft erfüllen werde.­­ Diese zu erwartende Erklärung des Fürsten sol in Paris und London entfüiebenen Beifall gefunden haben, fouss Napoleon solte gestern nach Paris kom­­men, in den Tuilerien einem Meintsterrathe präsiliiren und sodann in feierlicher Audienz das Antwortsöprechen des Pap­stes aus den Händen des Nuntius, Monsignor Chigi, ent­­gegennehmen. Der Gegenstand des Ministerrathes it natür­­lic kein anderer, als die englische Antwort, welche dahin lautet, daß die Regierung der Königin Bittoria sidh au General sadlret die Bünde die Sache laut, y Manteuffel, um eine Erklärung eingelaufen, In Schleswig - H­olsteins weil die denselben ebenfalls werben­­­­en, Preußen stellt­e,Oesterreich e 9 et. » so nu

Next