Pester Lloyd - Abendblatt, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)

1864-09-12 / nr. 207

Montag, 12. September. PIST­R TEOYD Ar. 207. Veit, 1864. reiten mó Zelegr. Depeschen des „Weiter Lloyd.“ Schwalbach, 11. September Abends. Der König von Holland ist Vormittags zu mehrtägigem Besucy bei der Kaiserin von Frankreich hier eingetroffen. Der König von Preußen ist Nachmittags angekommen und nach einstündigem Besuch bei der Kaiserin Abends wieder abgereist. Mew-More. 1. September. Die Konvention von Chicago kandidirte Mac­Blellan zum Präsidenten, und Pend­­leton aus Ohio zum Vizeprosidenten, Hort Morgan wurde übergeben. Sem. Mork, 3. September Morgens. Ein Korps Sherman’s bejegte Atlanta , die Hauptarmee verfehlten be­stand ein heftiges, dem Vernehmen nach glückkiches Treffen bei Macom­ond, , Peter Woaren, und Effsftenbörse. Best, 12. September. Bei ziemlich starken Zufuhren an unferm Plate konnte die flauere Stimmung der auswärtigen Getreide­märkte und die niedrigeren Notirungen der Wie­­ner Sonnabendbörse nicht ohne Einfluß bleiben, so vas einzelne Verkäufe zu niedrigeren als­ die Tagesnotirungen vorgekommen sind ; nicht obentom weniger sind die Greise durchschnittlich als un­­veränderte, weil überhaupt nominelle, zu bezeichnen. Der Ber­iekt in allen Gattungen war mäßig, in Weizen etwa 6— 8000 Mb. — Reps, wie am Schluß der vergangenen Mode, durchaus flau, qualitätreiche Maare vergebens gesuht,, Breite unverändert. — Rüböl fest und in fteigender Tendenz ; ro­­bes, effektiv 25 fl, Schlußwaare 243,4 fl. , raffinirtes 27 fl. — Sch­weinefett fett, biesige Stadtwaare & 41% fl. ver­­fault, bis 42 fl. zu notizen ; amerikanisches heute mit 381% fl. bezahlt, 392% fl. gefordert. — Auch 3 wetscten feiter, 1864er in Fäslern mit 9%­ fl. in Läden mit 91% fl. bezahlt. — Wachs, Rosenauer , 1144—115 fl. ausgeboten. Von Effelten wurden ungarische Affekuranzaktien­­ mit 480 fl. bezahlt, und sind so Geld, 490 fl. Waare zu notizen. Mierner B Dörfendepesche, 10 Uhr 30 Min. ; ‚Kreditak­ten 187.10, 1860er Lore 94, 1864er Lore 86.70, Rorvbahn 1945, Karl-Ludwigsbahn 246.70, Staatsbahn 210.25. Stimmung farblos , indeß etwas fester , Geschäft ftil, Baluten unverändert. Frankfurter Sonntagsturte unverändert. u... Getreidebericht der Roruhelle, Welt, 12. September. Bei Burüdhaltung­ der Käufer blieb heute der von den Befigern gemachten Konzessionen unge­­achtet der Verkehr in Weizen ein beschränzter­ Korn, Gerste, Lutterwaare, und Safer billiger erlassen. Mais etwas höher gehalten. * Wien, 10. September. Die Börse war in fester Haltung. Mehrfache Rückkäufe des Auslandes wirkten nach bei­­den Richtungen günstig auf den Gang der Kurse. Staatsfonds stellten sich etwas, 1860er und 1864er Lose auf Arbitrageläufe :1­, pCt. höher. Krebitastien, die gestern Abends noch 187.50 erreichten, wurden dur­ umfassende Nachläufe heute auf 188,40 gesteigert, wozu noch der Anstand beitrug, dab man heute (zum wievielten Male 2) einer der Anstalt günstigen­ Entsceidung in der siebenbürgischen Bahnfrage entgegensah. Staatsbahnak­ien, durch Realisi­ungen von 211 auf 2097/4 gebracht, erreichten schließlich, als der Mehrausweis der legten Mode von 100.300 fl. bekannt wurde, wieder 21112. Karl­ Ludwigsbahn reagirten von 247%­: bis 24679 und blieben 246%. Wöhlmische Meit­­bahnaktien waren 1 fl. beffer, Nordbahnaktien zwischen 1951 und 1945, Bantattien 5 fl. beifer, Grundentlastungsobligationen wurden Y/4 pCt. höher bezahlt, fremde Baluten wieren et­was williger, London 114.90, Silber 114,25, Geld blieb flüssig. Die Abendbörse war weniger belebt. Kreditaktien, von 188.20— 187.50 verkauft, blieben 188, Staatsbahnaktien fddmant­­ten zwischen 21074 und 21194, Karl Ludwigsbahnaktien 2­ichen 246% und 2473­,, Nordbahnaktien behaupteten 1945, 1860er Loje 94.10, 1864er Lore 86.80, times höher. . Anfangsrente 5 Ben:­tien, 11. September. Das heutige Privatge­­geschäft war in Folge behördlie I­ntervention sehr un­­bedeutend, und wurde nur in Staatsbahnaktien Einiges zwis­chen 210% und 211.25 ungerecht. Für Kreditaktien zeigte die Spekulation Zurückhaltung in Folge der widersprechendsten Nachricten Über die Konzeflienirung de Baues der Sieben­­bürger Bahn. a" Bien, 10. September Fruchtbörse Mit billigerem Ausgebote war" auch heute keine Kaufluft anzuregen. Das­ Geschäft war, im­ Ganzen ganz belanglos, Weizen wurde um 10—15 tr. billiger ausgeboten,. Mit nativen Maro­er foto Maat 90gfl. 3 fl. 50 Er. neue Maare,:Bäczker-Ioto Raab 86 °: . pfog..9 fl. 25 tr., 85—86Gpfog 3 fl 50 Er. Weißenburger loto Haar. Boyíra. 3 fl. Umfat 15,000—20,000 Meter. Korn vernadláfiat, ungarisches Toto Mien BIpfolg. 2 fl. 55 fl. neue M­aare, Ber Ít­e beliebt, Preise anziehend, floratijáe Toto. Wien 71—72pfbo. 2 fl. 35 fl. per Rafia, 70—71pfog. 2 fl. 25 fl. per Rafia neue Maare. Hafer erlitt einen Reisabschlag von 10—12 fr., ungarischee transito 50pfd. 1 fl. 45—50 fr. 47— 48prog. 1 fl. 271% te. — Durch die Konkurrenz der Kreditanstalt wurd der an die­ österreichischen Bank genöthigt, sieht nun an die n.d. GC. tompteanstalt sich veranlaßt bekannt zu geben, hab vom 12. I. M. angefangen die Karlaspeine für Einlagen, welche bis längstens 12 Uhr Vormittags geschehen, von dem Grlapd:­tage ausgestellt werden. Geschieht der Erlag nach S der Stunde, so erhält der Kaflaskein das Datum des dem Erlags­­tage nachtfolgenden M­erktages. Die Zinsen werden vom Aus­­stellungstage an berechnet. Die übrigen Modalitäten bleiben unverändert. “eg — Die österreichische Staatsbahnge­­­sellsschaft hat in der Woche vom 2. bi­s. September 400,829 fl. eingenommen, um 100,353 fl. mehr als in deep for­ resvondirenden Woche des Vorjahres, im Ganzen seit 1. Jänner 11.180,498 fl. um 457,378 fl. mehr als voriges Jahr. * Teieft., 10. September. Getreide. 12,000 St. ungar. Weizen 117/116pfpg. obligiet für März April zu 5 fl.­­ 70 fl., 5000 St. dto. 115/116pfpg. fire die gleiche Lieferzeit zu­­ man sie zu beeinflussen und zu diszipliniren versuchen wird, 5 fl. 65 fl. Einige hundert St. Hafer Donau geringe Madre zu unbelannten Preisen. Paris, 10. September, Ehlußhur­e. Sperz. Nente 66,70, 4Ayperz. Rente 92,70, Staatzbahn 458, Brevit Mobilier 1012, ve 540, Konsola 88% gemeldet , piemontesische Nente ‚38. rail. Berlin, 10. September. greiw. Ansehen 101, öperz. Met. 6174, Mien 86% , 1860er Loje 81%, , National 69%, Staatsbahn 1224, Kuedhlaftien 814, böhm. MWestbahn 70%,, 1864er Rose 5037, Silberanlehen 76, Karl:Zupiwigsbahn 1073­,. Anfangs steigend, Schluß­matter. Stantfurt, 10. September. Operzentige Metall. 59, Anleihe vom Jahre 1859 79N4 B., Wien 102, Bankaktien 791 P., 1854er Loje 743%, National.67%, Staatsbahn 213, Kredit­­aktien 190, 1860er Loje 81%/s, 1864er Loje 88574 B. , 1864er Silberanleihe 7624 B. Anfangs felter. Hamburg, 10. September. National 67%, Kreditaktien 79% , 1860er Be 80, Oesterreichische Effekten fest , ruhig. Geld m­apy. .. Turku, 10. September, Die Bank hat den Distont auf acht PBerzgent erh­öht. Stondon, 10. September. Wochenaus­weis der englischen Bank : Notenumlauf 20.809,865 Bio. St. ; Metall: Gorrath 12.970,447 Biw. St. Kurs fehlt. Berlin, 10. September. Getreidemarkt. Weic­zen unverändert, Roggen weichend, Sept.-Oft. 331%, DE.: Nov. 33%, Nov.:Dez. 34­4, April-Mai 35%, Spiritus weichend, Sept.=Oft. 13%, Oft.:Nov. 13%, Nov.:Dez. 135%, April: Mai 144. Nächst­blau, Sept. : Oft. 127724, April: Mai 1299. , Bredlau, 10. September, (Amtlicher Brovutten Börsenbericht,) Weizen pr. September 54 Thír. Br. Roggen niedriger, Sept.:Oft. 30%, Ihlr. Go., Mov.:Dez. 31 Ihle. Br. Gerste pr. September 32 Ihr. Br. Hafer pr. September:Diober 32 Ihle. Rep . pr. September 99, Thle. Br. Rüböd­ niedriger, lofo 1274, Tblr. Br. , Nov.: De. 12 Thle., April:Mai 121%, Ihe. bez. Spiritus niedriger, lofo 19 ° — 2% Ihle, bez., November-Dezember 131/ Thlr. Br., April-Mai 132% Ile, Br. u. Bo. Bint­felt, auf 7 Ihle. 21 € gr. gehalten. Paris, 9. September. Mehl 6 Marken: visponibel und September Fr. 48.75, pr. September: Dezember Fr. 49.25, per S­änner-April Fr. 51.75. Nübel­disr. Sr. 111, per Sept.:­­Dezember dr. 112, pr. Sänner-April 1865 Fr. 115. London, 9. September, Getreidemartit. Eng­lischer Weizen unverändert, fremder pernachlässigt, Woltig. A­msterdam , 3. September. Getreidemarst, Weizen ruhig. Roggen, gebörrter, Sofa in Rartien 3 fl. niedri­­ger, ungebörrter fill­­. Termine etwas flauer. Neps September 75%, Oktober 76%, April 81. Műbel Herbst 42. Früh­­jahr 43%. » Liverpool­ I.Septem­ber.BaumwollerZOOO BallenUmsay.Presse nominell.Wochenumsax328,120,Export 9964,Konsum16,100,Vortath338,000 Ballon.Middling Georgi0281-2,fairDhollerath221A,Middling fairThollerah 2011­,fairBengall-4«-4,Sclnde14,Cl­iaa17. VIhre Exzellenzen der Herr Statthalter Graf Pálffy Moder-Herr landestommandirende General,FZM Graf Co­­rom­iri-Cronberg,­ferner,wiewirhöre11,Se.Exzell." der Herr Senatspräsident der Septemviraltafel,Graf Valentin­ Török,haben sich mit dem gestrigen Abendtrain nach Wien begeben.Se.Exzellenz der s der­ Statthalter wird nächsten Mittwoch wieder zurückerwartet DieArt,in welcher die ungar­ische Frage in den letzten Tagen von der Wien­er zentralistischen Presse besprochen­ wird,liefert den nicht leicht zu überscha­­uende­­ Beweis,daß schlieizlich auch dort dieliebei­zeugung sich Bahn gebrochen,wie einmaer Ausgleich nur dann anzuhoffen sei-nem­beideltreitenden Parteiett die Nachtheile­ bestän­­geten Wartens erkennett mid die Nothwendigkeit der Aub­eh­­­ s­nung nicht länger wechchlend,auch ernstlich nach den Mittelpf­lachen, sie herbeizuführen.­Die«.Ostd.-Post»'sprichen vorgestern gattzoffen aus,daß die Liberalen jenseits der Leitth den Moment für dringend erachterl,um das Verfass­ungswerk durch den Ausgleich m­it Uttgarn zu krönen-weil sottjt dem­ Li­­beralismus dies-mie jenseits der Leicha Gefahr drohe.Analog befürchtet die«,Prise«,daß,,die Parteimänner,die zur Fahne des alten­ konservativen,,Peltl Hirnel«sich belennen,mit dechalisierung ihres Programmes nicht mehr beabsichtigen,als einem dürren,sorntellen Ausgleich zuliebe-die Postulate der mos demen Freiheit dies­ wie jenseits der Leiche zurückzudrücken«, und würde es daher»unbedingt vorziehen,wen­n Denlk,der auf dem letzten Landtage den ungarischen Rechtsstandpunkt ent­­sewi­ckelt,aufänemwichst bevorstehenden das Vermittlungsprm "gra«mn·tvorttstge.«· ,,Es ist auch nicht ganz unwahrscheinlich—jährl­ichauf das zentralistise Blatt meinem Tone fort,den man sonst von dieser Seitens«gewol­nt wat,—»daß es ich kommen würde; denn dieser»mit Recht verehrte Man trist mehr als ein gewöhn­­t­er Patt­ rchef,er ist der Mund durch den die Seele Ungarns auszusprechen pflegL Dieser plange dasselchettszerufung des Landtages nicht gege­­en wird,und aus diesem Grunde richten wir wiederholt an die Regierung die ernsthahnung,sie so bald als mü­glich in das« Werku setzeze.Möge sie ja nicht von dem trügerischen Gedan­­ken si verletzen lassen,es leih-sich zuzuwartenr und«adminiiz strano«zu­ reglementiren,bis ihr vielleicht die»21uslichthis Erfolg in ihrem Sinng gesichert sei. Wir leben in­ verhältnis:­mäßig ruhiger Zeit. Ernüchterung it auf beiden Seiten einge­­treten. „Der zentralistische Ueberscllung diesseits, der separatistische Sturm drang jenseitsfinngemäßigteren Anschauungen gewichen. Weil es jedoch zum Glücke so ist , gönne man den Ungarn, ss in größtmöglicher Freiheit und Unbefangenheit auszusprechen. Spontaneität und­ Großherzigkeit sind die hervor­­springendsten Merkmale ihres National-Charakters. Je weniger­­ desto entgegenkommender werden sie sich hoffentlich dem wahren. Zur Kritik des Historisch = Konservativen Programms über­­gehend, bemerkt die „Breile“ : Wir schreden vor dem Gebalten der Ne-Integra­­tion der ungarischen Krone, wenn sie wirklich auf verfassungsmäßigem Wege zu Stande kommt, nicht zurück. Wir wollen all das Diplomatische Vorzugsrecht des magyarischen Idioms, wie sehr es auch unseren Un­­sichten über die Gleichberechtigung der übrigen Nationalitäten widersprnt , als eine offene Frage für den ungarischen Landtag gelten lassen, wenn nur in allen anderen Beziehungen die bür­­gerlichen Rechte jeder Nationalität ungeschmälert gewahrt wer­­den. Mir sind endlich in einer Weise der Ansicht eines offiziel­­sen Vlattis,­n welches in einem ausgebildeten Munizipal- Sdsteme une den Parlamentarismus einen unausgleichbaren Gegentat erblidt. Das bestparlamentarische Land aller Länder, Großbritannien, liefert den Beweis des Gegentheils. Aber da­­mit können wir uns nicht zufriedenstellen,, daß die wahr­haft gemeinsamen Angelegenheiten mit oberflächlic erwähnt werden, das Verhältniß derselben zu den „autonomen Rechten“ Ungarns nur angedeutet und in seiner Meile entwickelt werde. So allgemein und verschwommen die hierauf folgenden Säße lauten und so sehr es den Anschein hat, ‚als wolle die :„Br.”, was sie mit der einen Hand gibt, mit der anderen wie­der nehmen, führen wir ihre Aussagen doch an : Ist erit der­ ernste Wille und die gebührende Achtung des Gegners vorhanden, so wird dem ersten Schritte zu Verständigung leicht ein zweiter folgen : Die Liberalen Zentralisten — jagt das mehrerwähnte Blatt — sind bezüglich Ungarns bis an die Grenze wahrhaft möglicher G­e­währungen zu gehen entschlossen­, sie scheuen eine etwa nothmendig werdende Modifik­ation der Berfassung nicht; Persönlichkeiten und formelle Rücksichten sind ihnen vollk­ommen gleich­­giftig. Mas sit jevoch und wir mit ihnen über Alles hochalten, it, hab die Einheit des Reiches nicht gefährdet, son­­dern gerade durch den Ausgleich befestigt, und dab: die beschei­­dene Summe der Freiheiten, welche die Reichsverfassung bietet, nicht geschmälert , sondern erweitert werde.­­ Here b. Deát sagte in seiner berühmten Medie am festen Landtage, Ungarn sei bereit, „von Fall zu Fall" , was wir, um jeden Mitverständnisse zu begegnen, hier wiederholt für ungenügend erklären — mit den deutsch-srawischen Erblanden zu verhandeln, damit nicht die materielle Mohlfahrt heiner Komplexe schweren Schaden erleite. Wohlen, hier haben wir eine wahr­­haft gemeinschaftliche Angelegenheit von höchster Wichtigkeit! Die ra Wohlfahrt ! Gibt es nicht noch eine weitere, eine no heiligere — die gemeinsanme freiheit i­st es nicht für, sich har, daß­­ die Pflege dieser Momente uner­­müdlich stetig sein muß, und daß die „Sälle“, die Desk in das Auge jahte, nigt etwa vereinzelt auftauchende, sondern regel­mäßig wiederkehrende sind ? Mir­ erlauben und, den Ungarn zu Gemüthe zu führen, daß sie mit desto größerer Beruhigung eine genügend lange Reihe gemeinsamer Angelegenheiten und Insti­­tutionen aufstellen können, wenn sie nicht versäumen, größt­­mögliche konstitutionelle Bürgschaften dafür zu verlangen. In dieser Richtung wollen wir ihre Wünsche bereitwillig unterstübeln. Von dem Augenblicke an, als ein Gesammtstaatsministerium auch von Ungarn anerkannt sein wird, muß er ein streng ver­­antwortliches sein. Dies märe eine Basanz­ von erster Mich­­tigkeit, und noch weitere Virafhaften vieler Art Taffen sich im­ gemeinsame I­nteresse in foli­arisch verpflichtender Weise aus­­findig machen. ACHERN í7 § E « Oesterreich—Ich liesst der Artikel­·«l­atd.ax«ür,danes denn«Ungari­ die Personalunion weigerte,die europäische Adjok­annon erhaltem Nunmehr haben sie positive Vorschläge zu for­­m­ul­ren,und auch diesmal wird Europa darüber nichtemobite nicht zuviel verlangen und zuviel verweigern­.«"­­Wir wiederholenx trotz des sentralistischen Gepräge­s,wel­­ches die letzten­ Sätze deu­tlich genug an sich tragen glauben wir mit grosser Geni­schung den Fortschritt begrüßen zu müssen­, der sich darin kundgibt,daß ein zentralistisches Orgarptiksang votr»zentralistischem Ueberschwung«,von»Modifikatio­n der Ver­­f­assung­«,vvkt.,Gleichgültigkeit bezüglich der Persönlichkeiten und formellen Rücksichten«spricht.—Ob man im Staat.E-mi­­nisterin mählixlich denkt,fineindelt Redaktionsleute aus der ,,Ostd.Post«und der«Poesie«.,stiftetlich schwer zu errathen«,« und manches läßt sogar eher­ das Gegentheil vermuth­en,soviel aber scheint aus den Aeußchungen der beiden liberalen chatte mit Sicherheit hervorzugehen : daß, wenn dr Reichachrath im November zusammentritt, seine Liberalen Mitglieder ihre diesbezüglichen An­handmngen zum Gegenstande der Erörterw­n­­gen machen werden. Recorganisation je ernstlich­­ beabsichtigt wurde, auch nicht, in welchem Stadium­­ sich die diesfalls nothwendigen Vorverband­ weentlichsten Differenzpunkte zu verständigen. Am Teichtesten­­ dürfte ihm dies zu ermöglichen sein, wenn er unmittelbar nach seinem Zusammentritte eine Vertrauensd­eputation « «’ An dieser Stelle sei auch noch erm­ähnt,daß in einer Pester Korrespondenz der»Pr.«die Ansicht ausgesprochen mirdr »B­evor der Landtag mit Aussicht aufcholgl ein Rettungs­­w«erk be­­ginnen könne,habe er sich mit der Regierung überdies aus seiner Mitte wählen“ und behufs der­­ Vorverhandlungen nach Wien entsenden würde. — Der Korrespondent fügt bei, er habe diese Ansicht aus dem Munde eines Mitgliedes der Moreb- Vartei gehört, und auch ein anmesender „Resolutionist“ habe demselben, wenngleich nicht ohne Vorbehalt, zugestimmt. Gegenüber dem in den besten Tagen aufgetauchten Ges­­chichte, 8 werde aus der vielbesprochenen Neorganis­ae Gerichtswesengs­ i­­­tion des ungarischen Folge des MWiperstandes einer hohen Gerichtsbehörde nichts wer­­den, — erklärt die wohl inspieirte „Ronft, Deft. Btg.“ : MS Wir gestehen offenherzig, nicht zu wissen, ob die gebähte ss Mund bleibt jedoch verschloffen,­­ Vé

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