Pester Lloyd, Oktober 1864 (Jahrgang 11, nr. 224-249)

1864-10-18 / nr. 238

. 2 pé. EEE s. - - . er Deal am­ Dienstag, 1. im „Ollonen Sprechsaal" die vierspaltige Petitaeile mit 25 kr, bersahnet, — Der Inseraten" Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. n. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a. M. die Inserate . Hegsat . 1864. — Mt. 238. EN Sommsinen nn g úftag 8 Sry Rilfter Jahrgang Pr Frumeoration ı Mit tägl. Postvors, Morgen- n, Abendblatt gan­, 20 A, halbj. 10 f,, vier- || „PASTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelj. 5 fl., 2-monatl. 8 A. 40 kr., 1-monatl. 1 A. 70 kr. G. W., mit separater Versend. d, Abendbl. woratl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganst. 18 A., halbj. 9., viertelj. 4.5, kr., 1-monatl. 1 fl. 60 kr. 6. W. — Man präraum, für PERT-OFEN im Exped.-Bureau d. seine Morgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitseile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, geg . tägli pfiainahrten: u ’ -­­Bit. vozugenft. glg 6 Kir Fül. 2 N ; x § HE. Senn. Eisenbahnfsachten, » 9188 " who­..( ·von15. voulkz skkkehedufuxksh­­­­­­­­­­­ask elsült ; an in ehe vor 38 az . IXPN­ECs « N » «. » GeschäftsbesreeMc­, VAesseU Oktober Witterung sehr kü­hl,Rechte-starker Reif,Mittagss»R.Wasserstand4«9«. Getreidegeschäft.Die Woche beginnt wieder an recht fester Stimmung für alle Sorten. Bei mäßigen Umlägen blieben Beute die Breite des Weizen­s fest behauptet, in Drittelgattungen wurden mitunter an etwas bessere Preise­ erzielt. Der an der Kornballe pro­­ tofollirte Umfaß belief fib auf 9700 teken, und verkaufte man : Iheip-Meizen 800 Mb. 90pfog. & 3 fl. 35 Er. und 891%/90pjpg. á 3 fl. 321), Er. Rafja, ferner 2500 Ms. 89/90pfog. & 3 fl. 30 fr. 3 Monat, 400 Mb. 871//83pfog. & 3 fi. 7% Ír. Rafla, 1000 Ms. 87/89pfbg. fornihüjlig á 2 fl. 80 Fr. Kafla, fowie 1400 Ms. 85/86pfog.-á 2 fl. 55 kr. Rafla. Bon Banater wurden 2100 Mg. 86/87pfog: & 2 fl. 95 tr. zur Hälfte gegen Raffa , zur Hälfte auf Ziit verkauft. Ferner sind von Welter Boren:Meigen 1000 Meben B6pfog.á 2 fl. 80 fl. 3 Monat und 500 Ms. 854./66pfog. á 2 fl. 42% fr. Kaffe begeben worden. — Hafer. Seit unserem letten Berichte wurden 16.000 ME. Eu ...­—­­­­ F Borfen:n. Handelsnachrichten. X Welt, 17. Oktober, Aus Wien vom 16. wird gemeldet : Im heutigen Privatgeschäfte wurden Kreditaktien Vormittag mit 179.20—178.50 gemacht. Staatsbahn hielten sich zwischen 201.25 und 200.50. In 1864er Losen wurde 83.80, 83.75 gemacht. Nachmittags gingen Kreditaktien auf die höheren A Kurse aus Berlin von 178.70 auf 179.30 . Staatsbahn 200.75—201. — Die von heute (17.) einge­­gangenen Berichte melden in Kreditak­ien noch etwas höhere Kurse, Baliten nicht unbedeutend billiger. . . . “ Die "Erbgr. Ata." schreibt: Mit dem heutigen Tage hat hier die Weinrete bei ziemlich ungünstiger Witterung begonnen ; das Mesultat Lapi fid­ leicht voraussagen , legte Qualität und ge­­ringe Quantität. „— Dem Berichte des I. f. Konsuls in Galacz, Herrn A. v. Kres­mer, über Schiffahrt und Handel in den Donau­­fürstenthümern entnehmen wir nachstehende Daten : Die Zahl von Schiffen, welche im vergangenen Jahre die Sulinamündung pa fk­ten , belief sich auf 2845 Segler mit 450,005 Negistertonnen , 46 Handelsrampfer mit 13,914 Registertonnen und 208 Boftrampfer mit 50,413 Registertonnen ; die Gesammtzahl aller Sciffe mithin auf 3099 mit 519,332 Tonnen. Im Jahre 1862 gaflirten nur 2822 Segenriffe mit­ 403,309 Tonnen und es fand eine Steigerung von 23 Segelschiffen und 46,696 Tonnen statt. Bei den Dampfern bemerkte man eine Zu:­nahme von 10,771 Tonnen. Geht man speziell auf den Verkehr der einzelnen Pläne über, so zeigt sich, daß der Werth des durch österrei­­chische Schiffe in Galay vermittelten Amport3 335,500 fl., des Export3 393,909 fl. betrug. . — Die nächste Generalversammlung der Bank­­aktionäre wird diesmal im Jänner des nächsten Jahres abgehal­­ten werden. — Der rechte W­ochenausweis ober engl. Bank lau­tet wie folgt: Staatsdepositen 7.023,234 8. (Zunahme 145,643 8.), Privatdeponiten 13.206,813 2. (Zunahme 1.474,567 £.), Rest 3.194,639 %. (Abnahme 809,312 2), Regierungsiicerheiten 10.172,343 2. (Ab­­nahme 424,692 &.), Privatsicherheiten 21.922,584 X. (Zunahme 1.086,024 £.) , unverwendete Noten 5.698,925 8. (Zunahme 125,050 $.), Noten in Umlauf 21.217,320 2. (Abnahme 136,295 %), Deetallvorrath 13.006,293 2. (Zunahme 8083 2.) n Riv:$aneiro ist eine große Handelskrise ausge­brochen , vier erste Häuser : Ponto, Gomez, Montenegro und Oliveira haben ihre Zahlungen eingestellt. — In Nem­ Y­ort­it Seitens der Regierung eine neue Anleihe von 40 Millionen Dollars angekündigt. Das Goldagio war am 5. 89, Baummolle 115—125 , der Wechselkurs auf Lonpen nicht gemeldet. * Paris, 14. April. Börsenbericht. Ne dem gestrit gen Shluffe hatten noch viele Verkäufe stattgefunden, die zunächst durch die Erhöhung des Bantviskonts hervorgerufen worden waren. Bei der heutigen Eröffnung waren die Ruh­e noch äußerst empfindlig ; man fällt und steigt sehr rasch und mit bedeutenden Variationen, ohne doch schließlich zu, irgend einem Steigen aufgelegt zu sein. Am meisten wird das italienische Ansehen mitgenommen. Dan spricht viel von einem neuen Anlehen, das jedoch später wieder in Nbrede gestellt wird. Au bedeutendsten it aber die Baiffe ver Gevillasteres:Capri, die seit gestern um 100 33. gefallen sind. Die übrigen Werthe wer­den nie in bascheidenem Make , Unruhe bis ans Ende. Hamburg , 15. Oktobr. Getreidemarkt. Weizen und Roggen gesmäftelos und unverändert. Der Oktober 26. Kaffee seht gei­ältslos in Yorge starrer Einabladungen. Liverpool, 10. Oktober. Baummol­e:­ 6000 Ballen Ums fat. Kurzstapelige Sorten feiter gehalten ; allgemeinere Neigung zu Geld haften. Fair Dhollerah 15, Mivpling fair Dhollerah 13%/,, Fully and Midpling 1272, fair Bengal 9­., Mivdling fair Bengal 9, Scinde 94., China 124, Mehl 6 Marken disp. und pr. Oktober §parig, 14. Dftober. ör. 47.75, pr. Nov.:De;. Fr. 47.75, pr. Jänner-April 1865 Fr. 49.25. — Nüböl visp. u. Oft. Sr. 111, pr. Nov.:De;. Fr. 112, pr. Sänner: April 1865 Fr. 113.50. Frankfurt, 15. Dftober. 5p&t. Metall. 57, National 654, Anl. v. 3%. 1859 7649, Wien 99%, Baulaktien 766, 1854er Loje 73, Staatsbahn­­, Kreditaktien 179, 1860er Sole 787%, 1864er 83"), ESilberanlehen 73/2. Os­terreichische Effekten günstig. Amerikaner matter. Amsterdam, 15. Oktober. Dort verzinsl. 7914, 5perz. Met. 5411, ,, 2,pot. Metall. 2734, Nationalanlehen 6275, Silberanlehen 697/16. Felt, fill. „London, 15. Oktober. Schlubfenfeld 88%, , Lomb. 204, tart. Konsols 49, Silber —, Wien —. Bessere Gestaltung der Geld­­verhältnisse. St. Peterbpurg , 14. Oktober. London 301/9­—297/9—30, Amsterdam am 14714—148 Hamburg 261% 3%. Paris 313— 314.50, russische Staatsbahnaktien 120.50, ruf. 5% Neichsbant: billet 3 97, effektiv & 1 fl. 27 tr. Rafia verkauft, welcher Breis für Thweren Na­­nat Hafer Geld bleibt. Delfant. Gestern und heute ist in beschädigtem Neps der Verkehr wieder ziemlich lebhaft gewesen, und wurde für derartige Qua­­litäten bis 51% fl. bezahlt. Nabdal, robes. Pr. Oktober wurden 300 Str. & 25­7 fl. verkauft, für spätere Lieferung ist 241% fl. Gelb. Hanf, ungearü­det. Die allgemeine Geldnote des Landbool­­­es und die strenge Steuereintreibung, welche dasselbe zum Verkaufe drängt, ist die Ursache, daß die Breise bereits etwas nachgegeben haben. Tod ist dieser Abshlan und sehr geringfügig, und kann daher nach augen wo immer seine Meinung bieten. Sollte der­ Drud noch wei­ter anhalten und die Preise bis zum Leopold­-Markt eine weitere Er­­mäßigung erfahren, so dürfte das im Geschäfte eine größere Rebhaftig­­keit herbeiführen. Das Gesagte bezieht sich hauptsächlich auf Seiler­banf, während Spinnhart bei Schwachen Vorräthen sich fest behauptet. In erg, besonders guten Qualitäten, ist noch immer großer Mangel bei unverhältnismäßig theueren Preisen. Borstenviehmarkt. Zugeführt wurden in dieser Woche nur 762 Stüd Balonyer und 411 Stüd Stachelschweine, wogegen sich der Umfag auf 2400 Stüd Batonyer, weile für Wien in den Preisen von 24—27 Tr. und auf 140 Stüd Balonyar, die 4­28—281­— 297% tr. für Prag gekauft wurden. Ganz schwere, fette Waare ist bei schwachen Beständen sehr gelocht zur sofortigen Schmalzproduktion, Geschäft sehr fest. Berliner Käufer sind wieder eingetroffen, haben aber noch nit gekauft. T. Seft, 15. Oktober. Der Auftrieb von Hornvieh bei Ge­legenheit des am 13. b. DM. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 3833 Stück verkauft, u. 4. 735 Gt. Odien von 64—215 fl., 834 Stüd Kühe von 50—146 fl. pr. Baar, 15 St. Melttübe von 52—125 fl. pr. Stüd, 95 Gt. Jungvieh von 30—80 fl., 114 Gt. Stärber von 22—40 fl., 2000 St. Schafe von 8—13 fl. pr. Baar. — Der Zentner Rin­dfleise berechnet sich mit 18—19 fl. — Der Geflügelmarkt am 11. und 14. b. M. war sehr gut versehen, es wurden verlauft: 11,470 Stüd Hühner von 50 fl.—1 fl., 340 St. Rapaunen von 1 fl. 40-60 fl., 490 Gt. Enten von 1 fl. 20—60 fr, 350 St. Gänse von 2 fl. 40 fl.—3 fl., 1480 Stüd Truthühner von 2—4 fl. pr. Baar. — Hühnereier, 18— 20. Stüd , 40 fl. — Käse von 26-80 fl. pr. Bentner. — Hasen von 1 fl.—1 fl. 40 fl. pr. Stüd. — Der Fischmarkt im 14. b. M. war schwach belieb­t, es wurden im Ganzen 30 Bentner Bilche, u. a. : Karpfen von 20-80 fl., Schaiden von 28—35 fl., Hechte von 20--30 fl., Glöre von 40—60 fl., Schille von 30-70 fl., Ka­­taushe 8—10 fl. pr. Str. verkauft. 2.0, Brad, 15. Oktober. Die Weinlese­n­ nun fron größtentheils beendet, und war die Ausbeute eine über alle Erwartung geringe. Mit dem Kuluruzbregen ist man fest schon allent­­halben stark beschäftigt , und waren aus diesem Grunde auch die Zu­­fuhren sowohl auf dem Neusraver als auf biesigem Wagenmarkte ohne besonderen Belang. An Neuarad waren bis ca. 5000 Mb. Weizen zu Diarkte gebragt worden, die zu guten Preisen beite Waare & 2 ff. 50 fv. pr. Dis. bezahlt w wurden. Hier waren nur untergem­onste Qualitä­­ten zugeführt. Bon Korn waren ca. 4000 ME. erschiemen , vie & 1 fi. 20 tr. pr. Mk. verkauft wurden. «&erste und Hafer waren am Plage ziemlich gut vertreten und wurden mit 90 tr. pr. Mk., let­terer Artikel mit üblichen 10 pCt. Yufmak an den Mann gebracht. Bon Knoppern wurden im Laufe der Mode 1500 Bit. Brrma- Qualität an eine hiesige Leberfabrik & 10 fl. 50 fr. pr. 120 fr. ver­­kauft. Spiritus. CE wurden einige 100 Eimer zur Deckung von Lieferungen stornirt zu Dem Preise von 45 fr. pr. Grad. " Bei fnap­­pen Vorräthen und gutem Sonfum it der Preis für effektive Waare 47 fr. pr. Grad. Bon Weizen wurden einige 1000 Mk. 89/90: proge Shheißwaare & 2 fl. 50 fr. verkauft. Für Korn ist die Nachfrage abermals lebhafter und wurden für den Crport ca. 8000 Mk. verkauft. «­.Zenia,«1L.­Oktober.Die Stim­uu­g im Getreidezie- Schäfte war diese­ Woche im Au­ge 111 eine 11 eine feste und notiren wir Weisenkizsl.lukr.,Gersteäls LJöajeräDäkr.spbirseälfl. 10kr.,­K’ukuruzinsblbenäåtsknJst-Mis- VWicn,«15.Oktober.Pottasche wenig Aenderung.Iw­­kische18­—181X2fl.,weiße ungar.in Stücken 15—­153X«fl.,Blaustich (Hausasche)14—141­.ifl.,·blaugestrichene(HauHe--rye)11­,--;-—12fl.pr. Str.Knoppera Steigende TenveIiz·Von Händlertn Spekukariten und gabrilanten wurden in letter Mode ca. 6000 Str. getauft. 1863er Hodprima 107/4—107/2 fl., prima 97/4—10 fl, Cetunda 87/4—9 fl, 1861er Hodprima 994—10 fl., Prime 944—9/2 fl., Selunda 8 fl. 40—60 Br., 1860er Zertia 644—64 fl. Nübö­l. Der rasch zuneh­­mende Konsum, verbunden mit farlen Dedungsprozes , haben die Breite sowohl für promptes Nübel als auf Lieferung pr. Oktober— Dezember neuerlich weiter befestigt, und wurde en gros für ca. 500 Str... pr. Oktober 2914 fl. willig bezahlt ; weiter auf 2914 fl. pr. Ok­tober— Dezember gehalten , fanden Deckungsläufe von ca. 3000 Br. au 2 3429 fl. statt, und ist zu diesem Preise Waare begehrt. VP einel werden­­­ alles Andere unverändert. Scharmwolle. Wenig Um­­rat, da die Käufer sehr zuxndhalten­ sind. Breife matt. 9 Schwei­­nefett ftagn ist das Geschäft, da man für die nächsten Monate ein stärkeres Anbot und Preisermäßigungen erwartet. Rinpfschmalz unverändert. Spiritus Wenig Bedarf und Preife malt. Eine Partie von lagerndem Kartoffelspiritus wurde Anfangs der Mode & 448/, tr. begeben. 39—3dgräbiger 4415-444 In. , vertifizierer 16grä­­biger 49—491/4 Tr., Melasse 44—44­/ tr. pr. Grad, Glivonig 20— 22gräbiger 18—22 fl. pr. Eimer. Weinstein unverändert. Defiers reichlicher weiß naturel 34,—37 fl. , geliebt 441,47 fl. , ungar. weiß naturell 3145 fl., roth 2812 —­30Y,­­I. , kroatischer 23—24 fl. pr. te. Zuder Die Berichte über die Rübenernte, welche allerorts im besten Gange ist, lauten überwiegend sehr befriebig ein. Das Geschäft in raffinirten Zudern blieb an diese Mode ohne Leben und fanden nur kleine Bedarfkäufe statt , bei welnen bie legten P­reise bewilligt wurden. Von neuen Saftmelissen sind die Grstlinge angelangt, größere Busuhren aber vor Ende dieses Monats nit zu erwarten. Robruder, 1. Brodust, beste Sorte 19—19­% fl. , mindere Sorte 18—19 fl., IL Bendult 17—18 ff., III. Proputt 1515—17 fl. Raffinirter Zuder, Naffinade 31-311, fl., Melis 29-80, 1. , tompen 28—29 fl., Ba­­ttern 25—26 fl. pr. Bir. G. Münchener Schrannen: und Probustenmarkt, 15. Ok­tober, Witterung : Nah. Weizen (niederer 30 Er.) Ungarische gute Maare leicht verkäuflich, während geringe Qualitäten fewer, und nur zu niederen Breiten Iod zu bringen sind. Umfab 3064 Scheffel, Rest 1323 Scheffel. Gute Waare 345358 Zollpfd. 171,—191­, fl. , geringere Manre 336340 Zollpfd. 161517, fl., Duchschnittspreis 17 fl. 45 fl, Roggen (höher 1 fl.) Ziemlich unverändert. Umjak 1178 Scheffel, Reit 94 Scheffel. Gute Waare 300—310 Zollpfo. 11%%— 121% fl. , geringere Waare 280-290 Zollpfo. 1114114 fl. Durch­schnittspreis 11 fl. 55 fl. Gerste (niederer 1 tr) Durch stares Angebot in ungarischer und badischer Ware gevrüdtes Geschäft. Um­­jak 7508 Scheffel, Reit 2100 Scheffel, Gute Waare 275—290 Zollpfo. 111% fl., geringere Waare 265—275 Zollpfv. 101%—10%% fl., Durchschnittspreis 11 fl. 10 fr. Hafer (miederer 45 Tr.) Umflas 2845 Scheffel, Nest 893 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl. 48 fl. Lein:­samen 21—23 f­., News 24—26 fl. nag Qualität pr. Scheffel. Rü­böl 29—30 fl. ohne Zah. Leinöl 28—29 fl. ohne dab. pr. Str. Butterschmalz eingegosfen­* 53 fl., eingestampfteg 511­— 52 fl. pr. Zt. Spiritus. M­eingeist 90%, Tralles 22 fl., fein Spiritus 90% Tralles 20 fl, Mtohol 90% Tralles 181% fl., Brannt­­wein 50% Tralles 81% fl. pr. Cimer. Hopfen Umfag 100 Btr. 51 Po. Rest. 338 Ztr. 69 fl. 1864er Hollerauer Waare 100 — 105 [ Spalter Umgegenp 125—130 fl. , fränkische Landswaare 80— 100 fl. pr. Btr. * Nürnberg, 10. Oktober. Der Hopfenhandel nimmt dieses Jahr einen ganz eigenen Anlauf. Bei Beginn der Saison lie­­fen allerlei Gerüchte umher, besonders über das Ernteergebniß in Eng­­land. Braucht lebteres Land vom Kontinente Hopfen, so steigt bei uns die Waare und das Geschäft wird lebhaft ; ist dies nur der Fall, 10 geht alles flau. Dieses Jahr Lauten die Berichte aus England so, dab dieses voraussichtlich von und nichts oder dad nur wenig beziehen wird. Die diesjährige Grescenz, auf dem Kontinente bedt dessen Bes­­arf hinlänglich , und do ist in Nürnberg , wo, der­ Hopfenmark­ den Ton, und zwar nicht allein für Deutschland angibt , seit einigen Wo­­chen der Zentner durchshnittlich um 20 fl. gestiegen. Die Händler beeilen sich mit ihren Einkäufen und die Produzenten werben zähe, sie hoffen auf noch höhere Vreise ; die Reaktion wird sich aber bald einstellen, denn die eigentlichen Kauffunden, die Brauer , lassen sich durch das Geschrei nicht beirren und nehmen, blos den dringenpsten Bedarf. Landwaare Eoftet heute 60—70 fl.,­ Hersbruder 80—90 fl., Hollerauer Gewächs, das dies Jahr schön gerathen ist und feste Dolven hat, 90—110 fl., Neustadt a. d.Mu­ch und Umgegend 85—90 fl., Stadt Spalt 140-150 fl. , Spalter Landgut 110—140 fl. , Saazer Landgut 130—145 fl., Stadt Saas 150 fl. Dies sind die wahren­ Preise, denn wir haben sein Unteresse, solche Mittheilungen zu wagen, wie sie Telegramme und Berichte an entfernte Kunden bringen. * Stuttgart, 11. Oktober. Weinbericht. Mit dem Be­ginn dez Monats trat winterliche Witterung ein; vom 1. bis zum 10. OOktober brachte jeder Morgen Starten Reif, mehrere sogar eine Kälte bis zu 4 Gr. R. Die Folgen dieser Temperatur für den neuen ein ließen nicht lange auf sich warten. Das Laub stand ab, bekam eine [hmäßig-braune Farbe, die weitere Entwickklung der Trauben stand voll­ommen ast. Da sich die Fröste nächtlich wiederholten , so blieb nichts anderes übrig als so schnell wie möglich zur Weinlese zu schreiten. Der größere Theil der Trauben hatte Shen während der Blüthezeit mit ungünstiger Witterung zu fampfen; nur in den guten Lagen und bei den frühen Sorten, die schon zur Zeit des Eintritts der ungünstigen Witterung, Ende Juni’3, verblüht hatten, war ein erträgliches Gewächs zu­ hoffen. Diese Trauben hatten am 1. Oktober bereits einen Reife­­grad erreicht, daß ihnen die Feöste nichts anhaben konnten. Der grö­­bere Theil ver Trauben hätte, um einen genügenden Gran von Reife zu erlangen, warmer sonniger bis zum Gnove des laufenden Monats bedurft ; er erlag dem Frost, und wird kaum , mit Obstmost verdünnt, einen „Haustrunk“ für den Weingärtner geben. Die Einladungen aus den Weinorten des Landes zum einkauf gingen seh:­tleinlaut. Die Herbstaussichten waren und blieben glei­ nah der Blüthe des Weinstods ungünstig. Den Weingärtnern bleibt nur der Trost, daß sie von 1856 bis 1863 auf fast lauter günstige Weinjahre zurückbliden können ; selbst in den weniger günstigen Jahren gab­ der Wein einen ungewöhnlic hohen reis. Der Stand der Weingärtner hat sich in dieser Periode zu einem ziemlich hohen Grad von Wohlhabenheit emporgeschwungen. Die Folge des fast gänzlichen Wiklingens der heurigen Weinernte ist ein starkes Steigen der Breite für die vorhandenen älteren Weine. 63 ist dieses Steigen nicht zu hoch angeschlagen,­ wenn man 16 bis 20% für die besseren Sorten annimmt. Am Detailverlauf droht dieses Stei­­gen noch höher zu gehen. Die nächste Folge ist, dab auch die Obstpreise zeigen. Aum Fried eines Trunts für den unbemittelten Mann , für die Familie des Arbeiters, wird aus einer Menge von Obstvorräthen , Mol­" gemacht. Der Sad­ecpfel zu 5 Simri oder 190 Pfo., der anfang: (id) zu 7 fl. 42 tr. bis 3 fl. in jeder Dualität zu haben war, wurde eitern mit 4 fl. 12 tr. bis 4 fl. 20 tr. bezahlt. Angesichr2 bieser That:­aden rüften Ah die Bierbrauer auf eine Campagne , von der sie sich no mehr golone Erfolge versprechen , als von den Gampagnen der leßten sechs Jahre. M. Leipzig , 13. Oktober. IV. Mebbericht. Die Phy­­siognomie unserer mit dieser Woche zu Ende gehenden Hefe hat sich niot geändert. Einkäufer von Manufakturwaaren , wozu allein Baum­­toolle verwendet wird , wie Shirlings, Gallicos, DWeißwaaren , Futterz­­euge und Kerpleihen, zogen sich meistentheile zurück, als die Nachricht von dem bedeutenden Rückgang der Baumtollpreife hier eingetroffen war, und wenn auch die Inhaber später 10—15 HC. geringere Forde­­rungen stellten, so vermochte do­ser vorher so lebhafte Verkauf den frühern Standpunkt nicht wieder zu erreichen. Die groben Rattunfar­beilanten haben kaum die Hälfte ihrer Lager ab d­en Tünnen , Lagen aber wenig, weil sie früher viel verdient haben und in­folge des bill­­geren Nähematerials später ein um so größeres Gesgält im Aussigt steht. Im Beizwaarenhanperl behauptet sich der von Anfang an gezeigte flaue Geschäftsgang, und wenn sein günstiger Winter ein­tritt, mit auf die nädeste Ostermeile darunter leiden. Von amerika­nischen Erzeugnissen wurde in den lebten 8 Tagen nur wenig verkauft und von ruflischen,, die bis auf Nleinigkeiten sämmtiihh eingetroffen sind, bleiben nur zwei Artikel, Kajanische Sehm­weife und Hermelin, zu nennen, welche zu hohen Wreisen schnellen Abgas fanden. Andere Brot­pufte, wie Leh, Kolinsky und Persianer geben sehr Tanpfam und fit­­ter bei Kioflenpreis zu erlangen, da der Markt davon überführt ij. Bon Beben sind mehrere Partien mit Berlust abgegeben worden und die Neitlager dürften ohne große Opfer nu­ abniteken sein. Bon Sandwanren lieh die legte Ditermeile einige Bolten sühle, Zltifle und Marver übrig, darin aber auch fast gar nichts gemacht worden ist. u ruffichen Hafen stoht der Abfall der hohen Forderungen wegen, Lands hafen fehlen. Der hohe Diskont und der schlechte Stand der ruflischen und österreichischen Baluten erschweren das Geschäft ungemein , bessen ungeachtet ,t bis heute nichts von Fallimenten bekannt geworden und bleibt zu wünschen, dak der viel wichtigere nadyíte Ultimo ebenso glüc­­li ablaufen möge, als der heutige Zahltag. Ein Nachbild auf die vergangenen geräuschvollen 4 Mebwochen sagt ung, da­ die Meile troß allen Kalamitäten zu den wenigen guten gezählt werden kann, und soll man unseren großen Spediteuren, die selten so viel beschäftigt, ge­wesen sind, Glauben feienten, so verdiente sie noch ein höheres Prädikat. * Berlin, 14. Oktober. Vollbericht der „B. und 9. Lig.“ Während der vergangenen Woche wurden abermals an den­­ om öfter bezeichneten fächfiihen Kammgarnspinner ca. 1400 Str. hinter pommer. unter 70 Thle. von einem Kontrahenten und an einen rhei­­nischen Kamm­garnspinner 400 tr. leichte gute medienb. á ca. 68 Thle. und 200 Ztr. feine preußische und märkische Wollen á ca. 70 Thle. abgeschlossen. Weniger belangreich war der Verkehr in Tuch wollen, von denen höchstens 500 Bir. in die Hände von inland, Fabri­­kanten übergingen. Bon ruflichen Wollen treffen jebt eb Bufuh­­ren mit En auter­’Wäldhe ein ,­ oh haben Abschlüffe darin wo nicht stattgefunden. « Auszug aus dem Amtsblatte der „Sargony‘. Lizitationen. In Bet 31. Oktober 10 U. B, Haus Nr. 1406 in der Borstenviehhändlergasse, 20,469 fl., zweiter Termin , im städtischen Grundbuchamte. — In Ofen 28. Oktober 10 U.B., Berpachtung der Verzeichnungssteuer von Groß: u. Klein:­gétény. — In Sorotfär 19. Oktober 10 U. B., Bretter, Latten u. sonstige Holzvorräthe, des Joseph Weininger. — In © zt. : Endre 20. Oktober. u. 21. November 10 U. 8., Haus des meil. Julius Nesko, 21,15 ° fl. — In Arad 24. Oktober 9 U.®., Ber­ yachtung der Verzehrungssteuer, bei der kt. Finanzbes zirtedirektion. — In kecstemét u Nagytörö ő 20. Oktober, dann in gáfgberény n. Monor 21. Oktober, V­erpachtung der Verzehrungssteuer. — An 0.Tura, Neutraer Rom. , 9. November u. 9. Dezember 10 V. B., Garten, Scheune u. Acder der Motive Maria Balló , 775 fl. — An Mohi, Barler Kom. , 20. Oktober u. 21.­November 10 V. B., Liegenschaften des Joseph Nagy, 800 fl. — In Asvany, Raaber Kom. , 21. November u. 29. De­­zember 11 V. B., Liegenschaften der Witwe Theresia Major, 400 fl. — In Stuhlweißenburg 20. Oktober 10 U. B., Bau einer Brüce bei Märtonvälär, 8383 fl., im Staatbauamt. —­a &sene, Torontäler Kom. , 4. November u. 6. Dezember, B­e­­­fibthum des Merander V Buchetih , 54,600 fl. — In Arab 2. November 3 U.N., Haus des Friedrich Schäffer, 44,496 fl., dann am 3. November 3 U. N., Haus des meil. Nikolaus Kimelman, 21,140 fl. — In Raab 12. Dezember 2 U. N., Haus de Gi­­mon Neumann, 2526 fl. 1 « « Fiemaprotokollirnttgen.Beimspepichechselgericht,am Z6.September:»P.Nikoluts««,Spezereiwaarenhändlekthrenz —»Juliu­s3Bläs3««,Cssigfabrikantin Waitzen;—,,Jakob Pa«unz«·, Gemischtxwaarenhändler;——»Sigmund Grün«««,Prod*aktenhandler«; —»pp."TraiberWitwe,Georg Traxber", Frimaxnbacherin Leopold Traiber’­3Wit1we, Spezereiwaarenhändlerin; —,,J..Klein", Schnimwaarenhändler;—»Carl Valentin,Buch­ 1«I.Musika­­lienhändler;——»Carl G«rünbut«, Gemischtwaarenhandler —­­»Schiebingcherencz«u.»Franz«Schie»bengr,H«andels­­mann;­—,,tichelm Pacher«,Etten-u.Vpczereswaarenhandl«er; —»Hartmann Antal«u.»Anton Hartman«nn«,Schnitt­­waarenhändler«—,,Eouard Haj",Spezereiwaarenhandler«;—»»Ig­­natz Krautz·,Leinwand-u.Schnittwaarenhändlerx—,,­«F­re«b­ei Salamon«u.»Salamon Greiner",Leinwand-u. Galanteriewaa­­renhändler,sämmtlich in Fünfkirchen; ,,Fische­rsc­hho­ß««­­ver«,Porzellan­-u.Spezereiwaarenhändler;«— „Bernhard Grnf i­m Mebihánd­er , beide in G Szegedin ; — „Halasi testvérek, u. „Gebrü­­der Halasi“, Handelsleute; — „Befer Sándor" , Gemilcht: waarenb., beide in Nofenau ; — „Brüder B­r­am­el", Produttenb. in Betjámos. — Am 29. Sept. : Diefel Józef u. ,Joseph Befel, Begräbnisrequisitenhändler in Pet; — „Dofman Józsel u .9. Hofman“, Gemilätwaarenbol, in Margzali; — „Hofer ferench u. „Stanz Hofer“, Eisenhändler; — „Leis Ranägy“ u. „unnab Spezereingerenhändler, beide in Komorn. — Beim Semes- Emilie Schiffer“, Gemischt am 5. September: „B. Um­­geist, « mirchtadigenctst am 30.August: waarenbänglerin in Temegvár; — « «« br631)Gyömy«,Produktephänwler.—Benn«Re­vaer komitatáge ridgt am 24. August: ," dí bal a Antal", Ceinmanoz u. Baumiwoll: waarenbändler in Namehto. — Beim Coongráder S Komitategeriet am 24. ugg: „Sonnenfeld Samuel”, Haubeldmann in Sen­­tes. — Beim Debrecziner Wenfelgericht, am 26. September : „Roncz 2aios”, Schnittwaarenzändler in Debreszin. — Beim Eperieser Med­­ielgericht am 27. August: ©. Aupbatichka, Emilie Kubatichta, Firmainhaber Gustaw Kubatichta, Gemishtwaarenhändler in Leutichau. — Am 3. September: „Dampfsägeverlege sesshaft Hungaria", Säge­­wert in Kamprnil, die Firma wird von 3. W. Springmann oder von August Hößler gezeichnet. — Am 1. Oktober: „Hegedüs Jítván" u. „Stephan He­g­e­du 3%, Gemishtwaarenhändler; — Samuel Srieb­­mann“, Gemischtwaarenhändler; — „Dembign € Lafßgall­­ner“, Gemishtwaarenhändler, Geseb­hafter August Labgallner u. Heinrich Gregorowich, sämmtlich in Kaldan. Visitationen in Werlcköfen, Am 18. Oktober. Son Pet ferne: Möbel, 3U. N Serviterplag Nr. 2. Am 19. Oltober. Su Belt: Möbel, 3.1U. N. Servitenplog Ne. An Men: Haus, Taben Sir. 733 , 1560 fl., Grunbbußsamte. WAanpserőstiá ii d 17. Oktober : 4" 9" über 0, abn. buta, 15. O­ktober: 1 ° 7" unter 0, abn. va, 15. Oktober : 6 ° 2" über 0, abn. et, 14. Oktober: 4711" über 0, abn. 1, 16. Oktober: 2 ° 10" über 0, abn. an, 15. Oktober: 6" 2" über 0, abe.r 2 10 U. 8. im ij

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