Pester Lloyd, Oktober 1864 (Jahrgang 11, nr. 224-249)

1864-10-19 / nr. 239

1 ee 1864, IR Fr. 239. RR­ ­­­­­­EEE EIER .-. | af « « GE Pröramersilon : Mit (vgl. Postvers, Morgen- u. Abendblatt ganz), 20 A., halbf. 10 8., vier­­eli. 6 A, 2-monatl, 8 8. 40 kr., 1-monatl. 1 fr. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d. Abendbl, oral, 30. kr. mohr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 A., halbj. 94., viertelj. 4­0.5 kr., I-monatl. 1 A. 60 kr. G. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. | „PRSTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alls Portämter.—­ Bri- | ssIne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN.­­— Expeditionsbureau ; Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St.­­ Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei || 'zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertag Eillte im „Offenen Boroshgzal" dis vierspaltige Potításíla mit 35 kr. bersehnet. — Der Insersion- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Ex­peditionsbureau angenommen. Für's Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. m­. H. Engler in Leipzig, 907­ ­ wie Haasenstoin & Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a, M. die Inserate, I a = ENG RETTET EEE V.Wien,16.thober·Die Situation der Börse istthal heute noch nicht erheblich besser,als wir sie vor acht Tagen zeichneten, aber sie ist doch nicht mehr so hoffnungslos,wie sie sich noch vor Kur­­zem darstellte.Wir wollen damit nicht sagen,daß der Moment bereits gekommen ist,wo die Börse sich unbesorgt einersaussespekulation über­­lassen könnte,denn im Augenblicke wirken die bekannten ungünstigen Faktoren noch forh welche seit Wochen unsere Krise drückten und in den letzten acht Tagen hat sich denselben sogar ein neuer in den be­­dauerlichen Falliments beigesellt—aber gleichwohl tritt schon jetzt erkennbar eine Tendenz hervor-welche mindestens einem weiteren Weichen der Kutte sich entgegenstellt,und welche ohne Zweifel der Physiognomie des Effektenmarktes ein völlig verändertes Aussehen ge­­ben wird,sobald in der ununterbrochenen Reihe von Widerwärtigkei­­ten,von denen die Börse seit Wochen heimgesucht ist,ein Moment der Ruhe,der Sammlung,der Stlwlung gewonnen wird.Dies ist aller­­dings davon abhängig,wie die Geldverhältnisschier und auswärts sich gestalt.Die Ereignisse der abgelaufenen Woche geben in dieser Beziehung freilich«nicht viel.Hoffnung;fast von allen Plätzen wurden erhöhte Diskontsätze gemeldet,und gegen die Einsturzerhöhung auf SpCt.in Leipzig und selbst in Amsterdam,auf spCt.in Paris, Lyon und Marseille und auf SpCt,in Turin,Mailand,Livorno und Genua,während von London die Meldung erwartet wird,daß die englische Bank selbst einen 10prozentigen Zinsfuß nicht scheint,um ihren Baarschatz vor Erschöpfung zu schükmn—gege­n die sedssittlich sprechenden Symptome der Lage,irrt welcher der auswärtige Geldmanki sich befindet,—­können wir als Gegenstück nur Frasiifurt,dass einen öVspCL Zinsfuß erhält und hamburg anführen,welches inmitten der­ allgemeinen Zinserhöhung seinen Diskontsatz von 51X2 auf 5pCt-red11-­zirte. Indessen waren Diskonterhöhungen für unsere Börse diesmal nur von jenen unmittelbaren Folgen begleitet, man in letter Zeit beobachtete, Mode über in den Kursen denn unsere Börse war fast die ganze gegen die auswärtigen Notizungen­ zurück und hierdurch wurde den hauptsächlg Kapital absorbirenden , auswär­­tigen Rimessen österreicischer Effekten , für wirkffam Einhalt weiche gel­ban. Das vorhandene flotte Kapital konnte deshalb fast ganz für die lokalen Bedürfnisse verwendet werden es freilich dringend genug benöt­igt wurde. Man berechnet die Summe der auf die insolvent ge­­wordenen Firmen laufenden Wedel, welche von den Giranten bei den Kreditinstituten und Preivatestompteuren löst werden mußten, auf 3 bis 4 Millionen Gulden, und noch weit be­deutender mögen die Bassmittel gewesen sein, welche unsere allarmirte Kaufmannsgaft vorsichtigerweise für den gefürchteten Medio zur Ein­­lösung allfälliger Retouren in Bereitschaft hielt. Dur diese Vorberei­­tungen war an der Freitagsbörse der Zinsfuß für Neworts auf 30 und 40 pCGt. getrieben und erit als der Medio mit einer einzigen Aus­­nahme ohne Unfall vorüberging , ermäßigte zu Strive und bei Schluß der gestrigen Börse etliche Rapiere wurde noch Leihgeld­beute fon gegen fünf Perzent Cstampfe auszuzahlen ; Bahnen, von deren Nullauchen die Verstimmung der Börse datirt — auch sie soll einer befriedigenden Lösung entgegengehen, und endlich — um nochmals die Staatsfinanzen zu berühren, soll unter die Arme gegriffen, die Operation mit den ihnen fern diese wenigen Sälee Wahrheit und Dichtung halten — stimmt doh nanzverh­altung die Nachricht von gewilsen,, Ausschreibung Stande, den Erfolg zu, würbe aber eine zesign­e das sich bes auf bewilligt! vom Jahre fid derselbe von Stunde ídien die Geldflemme 8 und 6 pGt. und von dem Drude her würde die Börse fi; vielleicht einer sehr gün­­en Aufmunterungen wenigstens fehlte es Zustände würden einen Nuffchwung her verhindert haben; die schon für Dienstag neuen Ansehens ist bis heute nicht erfolgt, und soll nach einem Gerüchte sogar gänzlich unterbleiben ; die Armeerepauition ist nicht nur beschlossen, sonder in vol­lter Ausführung begriffen; das Budget für 1865 sol in Folge dessen kaum ein Ansehen für das nächste Jahr nothwendig machen und die Steuern in Ungarn fallen, weil sie schonungslos eingetrieben wer­­den, so prompt eingeben, dak der Staatöfädel momentan wohl­gefüllt und die Finanzverwaltung selbst im Stande ist. Gerade dieses Papier war es, welches bei Abscluß gebracht werden ! — Go gewik der zu Kurse in buntem Gemisch ent: fehr Kostspieligen ein definitiver Abschluß der Operation auf Mitwirkung gepact zu anderen Zeiten ein Zehntel solcher Ge Heeresverringerung genügt haben, um verfeten, als biefer den Novemberfoupon — Sn. tröstlichen vorbereitet zu haben. biefer eine anhaltende Beachtung, einen tieferen Einfluß zu erringen, aber ebensowenig mößten wir behaupten, dak er spurlos an der Börse vorübergegangen sei, sondern wir schreiben ihm einen weiteren Rückgang der Kurse, wenigstens bei vollsichende für eine, über fur, ober­em Umschwung zum Befreien an 1364, deren Ziehung über­­Grundlage der Staatsgüter ohne reicserüb­liche werden kann . To manchen Effekten, verhindert und das Terrain lang Kauforbies vom Auslande verdankt, ist nicht bies als einzelne Er­­scheinung, sondern auch als Symptom der allgemeinen Lage bemerkens­­werth. An der günstigeren Steinung für Lospapiere hatten auch Are­­bitlose mit einer Kurserhöhung von 214 fl. Antheil. Zu den Staats­­papieren zurüekommend, haben wir auch noch sonst Heine Kurs­­besserungen aufzumeisen , namentlich schließen Silberanleihe vom Jahre 1864 um 34, 5 pCt. in öfter. Währung sowie Metalliques um °%o Et. höher; dagegen verlor Nationalanlehen %40 , Sechziger Lofe 7Ao, ganze Variation , die sie erfahren, kaum 212 fl. betragen, genau zum vorwöchentligen Stande. 63 wird behauptet, aber auch bestritten, da­ die Strebitanstalt den Aktienrüclauf fortfehe. So lange die Spekula­­tion dieses Damoklesichwert über ihrem Haupte weiß, kann der Kurs der Krebitastien nur als ein Tünätlk­er,, gewiß aber nicht als: der Daß die Kreditanstalt fast bei allen Koallimenten be­­te­iligt ist, konnte das bestehende ungünstige Untheil über die Leitung der­nstalt wohl nicht v­erbessern. Eisenbahnaktien waren ebenfalls , daß „enorme” Waarentransporte angemeldet seien, nach Schluß der Schiffahrt no­cheventendere Dimensionen annehmen würden, aber andererseits jagen ungarische Berichte, daß der Verkehr auf den ungariigen Linien der Staatsbahn in den sic) immer Harer heraus, dab deren überraschende Kursse­igerung nur das geschicht in Grenz reichte, und durch eine kurze lebhafte Verzehreepoche begünstigte erste V Börsenvebot eines jungen Kreditinstitu­­tes war, das auch rechtzeitige Realisirungen seine Absicht wohl erreicht haben dürfte. Nordbahnak­ien bleiben nach kaum um 11, pCt. viffe 1 ff., böhmische Westbahn 1% #. billiger abgegeben. Grundentlastungsobligationen geringe Veränderungen. Komptanten, der Mühe um circa ein Prozent verbbeuert, waren zum gesucht sind, fast wieder zu den vorwöhentlichen Kursen zu haben. x West, 18. Oktober. An der heutigen Wiener Börse waren Efferten größtentheils etwas matter, Baluten 14, % höher. — Die „Deit. 3ta." theilt mit, daß die Herren Gebrüder Northorn ihre Zahlungen vernächst wieder aufnehmen werden. Die fälligen Accepte werden jogleich voll bezahlt. — Die Staatsbahn erhebt seit 1. Oktober einen Agi­o­zuschlag von 15 pt. ; — Den Mittheilungen ih de Geldmarkt 5. Oktober. brüht­­ die Bani­ Hält an. Lose 48% aus Baris vom langsam tepp der Krise, in Brasilien zu drohen scheint. — Londoner Geld flott. 17. zufolge beffert die in Newport und 17. zufolge haben falliet: Brown Budleyu Comp. mit 160,000 Bund Sterling. New Yoxk, Ooltagio 89, Fonds ge 857/8, 5 °%% U.­St.:Bonds 107 ; Baummolle ohne Leben, Exrie Mivot. Apl. 115—125 , Brochstoffe gebrüht , Lebensmittel weidhend , Kaffee fill, Zuder stetig, Melasse geprüht, Berlin , 17. Oktober. Frei. Anleihe 1011, , 5pGt. Metall. 591, , Wien —, 1860er Lofe 79, National 671%, Staatóbabn 1141, Kreditaktien 765%, Kreditlose 71%, böhmische MWerlbahn 681,,, 1864er Bahnen Gilberanleihe 74%, , galizische 102. Fonds fest, wie verschwunden,, nit, fure eher begünstig:, deutlichsten dem Aurfe ver C­ofe­gens bevorstcht erwartete derselben jungen tüchte, die Mode nit war im fol besondere Börse in die auch die genannten der Report stellte sich Geldverhältnisse befreit, fü­gen Woche erfreut haben. Die politischen demnächst bevorstehende wird ala zum ebensowenig als Stimmung Ensemble Befferung fid ber erkennbar, welche Depots übrigerweise sofort zurüdge­­auch für die Frage der Staat3gü­­mit dem angeblich flotten Kassenstand ber Fi Nachrichten Effekte zuzumeinen beginnt, Steueranlehen (2) gegen % pCt. vom die Mode wenig günstig. Estempte gesellschaft man Angle:öfters Bankaftien niffen de3 Londoner Plabes und den dort wahre Meinungsanspruch mehr oder minder weihend, haben sich in dieser Mode um 31, will zwar diesen Rückgang als einen vorausflutlich eine stetige Ludwigsbahn altien­­tirenden Schwankungen Bulomwinner Y/. pCt, siebenbürgische %/ pCt., Zemeter mit der Klausel ?/ pCt, höher als froatifce und Havonifhe haben eingfügige Autsperänderungen, im Schluß der Woche mit Ausnahme der die Kreditartien Papieres gelten. Subventionisten beiefforten behaupten heute wohl Laufe­bericht, Gesellschaft , noch nicht Bahnen sondern betheiligt auch den nicht © oT spezies, 5pGt. Metall. 58 Kurse. Für Aktien acht Tagen. waren es die Sarlimente, wußte, melde war eben nur Nur Bezüglich der Aktien dee nied.­öfterr. litten unter den Geldverhält: effeftuisten Nothverkäufen. Staatsbahnak­tien ungerechtfertigten barstellen und vorwöchentlichen Kurse. Von ven "­, pCt. nachgelassen. In den Bran­d Newyork,Gentral 108, Illinois 109, den Kurs brachten, inneren Merth bieses fl. zurückgingen, stellt pCt, Temefer und geliziihe 1, pCt. nd eröffneten 178.70, und fließen, ber Börse über Namentim Oktober. fl. im Abnahme den erleiden in österr­­iffesten Realisirungen. Stansfurt, 17. vor nachdem bie läßt sich bei Karl­ Varlhubiger hatten Kurse verf­lechtert, dürfte Auh behaupten. ( D. Red.) auf ihrem wurben Ungarische melde um 24 öfter. Werthbahn Denisen und bleiben 54 2 nächsten (Das fl., ergaben sich) Teine, für Prioritäten welde Berichten B., bei denen Man melde stärker Wochen wur­de vom E­ rt dahrgang Unmuth der Börse bis zu vierzehn Prozent unter seinen Emissionskurs finten ließ, und welches in den ausländischen Nimessen nach Wien die erste Rolle spielte. Die Kursbesseiung von 2240 pCt, welche das Ra­­pier nicht nur der regen Betheiligung des Privatpublikums, das duch die Billigkeit angelobt, ii dem mit Unrecht so lange vernachlässigten Paris, 17. Oktober. Schlußkurse: Die Kurse von Ammersam und London fehlen, umn bedeutenden National 6574, Anl. v. 3. 1859 76% P., Wien 1001, Brf., Bantaktien 776 ®., 185der 2oje 74 p., Staatsbahn —, Krevitaktien 179 , 1860er £ 01e 707 a, 1864er 84)­,, Silberanlehen 735/5, Bamba­rg, 17. Oktober. National 66, frevit 75, Wien — 1860er £ oie 76%. Böse ruhig. f 3pCt. Rente 65.20, 11,pot. 92.10 , Staaisbahn 435, Credit Mobiler 890, Lombard 515, 1860er Lore —, Konsois 857, gemeldet. Biemont. Hente 65.60, en um 2 kr. theurer,­ ­ Mittwoch, 19 D ft) fein über Notiz , weiß pro. 181%—15 Thlr., mittel 1544—17 Thlr., pr. Bir. Kartoffelspiritus pr. 100 Quart , 80% Tralles ben 14. Ok­tober 1314 Zihle. Gb. Winterreps 185—217 pr. 150 Bio. Brutto, Winterrübfen 181—205, Sommerrübfen 151—181 pr. 150 Bp. Brutto. Geschäftsberichte. Sehr angenehmes mildes Herbstwetter, kr Set, 18. Oktober. Regen für den Anbau dringend gewünscht. Wasserstand im Zunehmen, Betreidegeschäft Bei unverändert ruhigem Geschäft erhalten si boch die Breite des Weizens fest auf ihrem höheren Stande, und bei dem Mangel an feinen shh­eren Gastungen findet jegt auch Mittelwaare zu recht festen Breiten bessere Beastung. Der an der Kornhalle protofolliert Umfab in Weizen belief sich heute auf 8800 Mb, und verkaufte man von Theiß-Weizen 2000 Me. 8814/89: Br. Oftober wurden 100 Ste. & 251% fl. pfvg. & 3 fl. 80 fr., 87/88pfba. Bornshüflig á 2 fl. 80 fr. und 8514/86­ pfog. & 2 fl. 60 fr. Kaffe. Den Belter Boden-Wirzen verkaufte man 2000 ME. 87/88pfog. & 3 fl. 3 Monat, ferner wurden 1000 Me. Ba­­nater 861­./87ypftg & 2 fl. 80 fl. 800 Mr. Weißenburger 87/88pfog. 33 fl. 5 fl., und 8000 Mb. Bajner 86/87pfog. a 2 fl. 83 fr. , Alles Kafia begeben. — Roggen unverändert , verkauft 1000 Me. 78/30: pfog. A 2 fl. pr. Me. — Mais ist in keinen Boften. bis 8 fl. 20 fe. verkauft worden. Nübel, rohe. verkauft. g. Temesvar, 15. Oktober. In Folge vermehrter Nachfrage und eingelaufener Kauferbres haben si­che Preise sämmtlicher Ze­­realiensorten befestigt. Die Zufuhren fangen jedoch no immer spär­ lr ein, weil die Protugenten mit der Aukuruzernte beschäftigt sind. Von Weizen sind in den lebten 8 Tagen ca. 10.000 Meiien zu Markte gekommen , und meist für das Ausland zur Notiz aufgekauft worden. Der Umlak in Bartien mag si auf ca. 20.000 Megen vers­­tiegen haben, meist 85/86 und S6yfbg. Waare, wel: frarto Bahn hier mit 1 fl. 90 Er. und 2 fl per Hollzentner bezahlt wurden. Gehr gering waren die Zugüge von Korn, so bak selbe faum den Bedarf ddten. Ebens­o verhält es sich mit Gerste. Hafer fhh­nt ein bevorzugter Spekulationsartikel zu werben, die meiste Frage ist danach. Zweifelsohne wird dadurch der Haferpreis no anziehen. Am neuen K­uluruz sein Seihaft. An der Riga Snapper Wasserstand. Unsere heutigen Notizungen sind: Meizen Brima Angelder 88/89pfog. 2 fl. 20-30 fr., Blakwaare 83/86pfog. 1 fl. 75—90 fr. , Korn 78/80pfog. 1 fl. 25—35 fr., Gerfte 1 fl. 10—15 fr. , Safer mit 10 % Gutmaß 1 f­.—1 fl. 5 fr. ab hiesigem Magasin. T. 2. &rieft, 14. Oktober. Getreid­emarft. Eon seit 14 Tagen sind die Umfäße von geringer Bedeutung, and erreichten nur 35.000 Gt. in allen Gattungen. Weizen prompt banater und ungarische Waare erlitt einen neuen Abschlag , was zu einigen Spedi­­tionen nach dem Ausland Anlak gab. Auch in Lieferungswaare wurden einige Erleichterungen zugestanden Zum Schluß dieser Mode jedoch stellten sie , tro& der fehlenden Nachfrage, die Breite höher. Der Umiz fat belief ich auf 25,090 St. Von ungarischer Waare hat si jebt ein Lager von 12,000 Gt. gebildet. Mais war wenig gefragt und die Breite blieben ohne Renverung. Der ganze DVorrath war 5000 St. Hafer fest, aber auch ohne Renderung bei einem Ablak von 5000 St. Die Bufuhren in der ersten Hälfte dieses Monats (bis 13.) beliefen sich auf 23,000 St. Weizen ungar. , 1000­ St. Mais Italien , 9300 St. Hafer ungar., 200 St. Sitrien, 1000 St. Albanien, Total 10,500 St. , 400 St. Gerite ungar., 300 St. Zitrien, Total 700 Gt. , 300 St. Faseolen inländ. , 600 St. Leinsamen Albanien. Notizungen: Weizen Banat und Ungarn 117/116 und 119,118pfog. pr. März und Mai 5 fl.15—55 fe., prompt 115/117pfog. 5 f.—5 fl. 30 fl., bosrifder prompt 109/112pfog. 4 fl. 40-60 fr, prompt 116/120pfog. 5 fl.—5. fl. 40 fr. , polnischer prompt 117pfog. 5 fl. 75 fr.—6 fl. ; Mais Gala 3 fl. 65—70 Br., Skraila u. walag­. 3 fl. 55—65 fr, Romanna 3 fl. 50 fe. ; Hafer Barat 64/63pfog. pr. April 2 fL.50 dr, Banat und ungar. 66/67pfog. prompt 2 fl. 45 fl. * Drannheim, 18. Oktober. Auf das Getreidegeschäft im Allgemeinen wirkt der dermalige niedrigere Mafferstand im Necar und Rheine lähmend, da die Besichiffungen nur unter Schwierigkeiten stattfinden könne. Weizen verichrte Heute in besserer Meinung und wurde etwas höher bezahlt. Roggen ohne wesentliche­­ Verände­­rung. 7/3, fl. Gerste in schöner Waare gesucht und ziemlich fest im Brei, ?A—1% fl. Hafer 31% fl. per 100 Pin Leindlun Rübelfest. Spiritus im steigender Tendenz. Kleesamen bei belangreichen Umfäben etwas höher , Prima 261% — 271% H., Se funda 23—25 fl. , Quzerner 32 fl. per 100 Bfb. , Linien 14—29 fL, Bohnen 11—20 fl. per 200 Bio. « §§Breslau,16.Oktober.VollberichtJ ungeachtet der Fortdauer eines sehr umfassenden Begehrs nach geringen r und mittel­­feinen Wollen ist auch in diesen Gattungen dachich oft nicht von großer Bedeutun«­­­,da die vermin­derte Auswahl in leichtem 11,fehlerfreien Wollen dieses Genres,sowie die übertriebenen Preise derselben den Verkehrseyr erschweren.Hinzu kommen­ noch die gesteigerten­ Distorxior­sätze,welche,wenn imka gerade nicht lähmend einwirkend,dennoch von den Einkäufer t x stark in Anschlag gebrachttmvvon dgan h aber n nicht in demselbent Grade berücksichtigt werden,sodaß sich die umsätze auf ein Minimuc beschränke müss.Alles in Allem sind an der letzten Geschäftswoche 1­icht über 130 sEZtr.umgesett worden und bestazibe11 diescxbcix fast ausschließlich aus russischisn undooåhyaisccsizii Tuchwollety von 65—­72Thlr.,sowie aus ungarischen Zweischur.1148——­56Thlr­. und mittelfclkkenpolitisch anammwollen von 7­1—78Thl­­.,letztere sind von einem Neid­enberger Hause bezogen worden-während die Ab­­nehmer der Einschuren unsere einheimischen Fabrikanten und Im­missio­­näre waren.Von neuen Zufuhren haben wirdTrca­«i(.s()s)Z:r.erhalten.. Fruchtmarkt.Die hohen Diskontosägemaciyc:.sii;iMusen-owe­­handsl sehr fühlbar u­nd gelangen­ in einer wesentlichen Beschränkung es Cyfaktivgeschäft h zur weltukth­ Dagegen behaupten sich dich d­se verhältniß xkidtjixxfest und zeigt sich bis jetztkci 11üveinsächtiger Lindrung zum­ Verkau­­f.Oelsantett ware 11 begehrt un­d eine Kleitiigkki­ höher.Rübölxxv verändert,diesamen bei geringer Zquxhk mehr betsachtet,Spiritusmektzerz Yian zahlte für:Weizenwei­­ßemallen62—­7­3Sgr.,dto.neuen52——64Sgr.,vto.gelben,alten 60—68Sgr.,dto.neuen52——61Sgr.,Roggen41—­—45Sgr.,Gerste alte39—42Sgr.,dto.neu232—35Sgr.,Hafer24­—7ZSgr.pr­. preußischen Schiff-sl,Erbfell52—-6-ngr­.,Wåckenvis.90Pfd-64sp—58 SIE-,Bvhnenpr.917«ä­sd.72--I­OSgr.Oclsaafenpxc­«.chaltc«nd. Schlaglein15()—192(qu«pk.1.5(JPfd.,Nkpskuchcxxwquuc.. pr.Z­r.,chcfckaten­beis«.i.wach a­ngeboten noch gut becichtet,ord. 1­21A—1372Thlr.,mittel14—15Thlr.,fein 15!-«-—15«-sThlr.,hoch­. fein 171, —181% Thlr. , hochfein über Notiz Timothee 7—8—9 Thlr. Verkehr der Fruchtschiffe. Vom 15.-17.Oktober. Angesommen inweftt.,Anna«d.M.Jatzlu,bel.in Baja f.H.Bkachfeldm.8200 Weizen.»New Lajos«v.A.Weiß,bei­m Kubvaf.Grafen Alexander Károlyi»m.9200 Hafer.»Rosalia«—d. 30:­seph Kaiser, bel. in Balanta f. Moriz Gold m. 10.000 Hafer. „Emma b. Brüder. Scheiber, bel. in Baja f. Albert Strauß m. 3300 Weizen. „Joseph” d. Johann Weber, bel. in Stapar f. Ignaz Deutsch m. 2279 Weizen u. 2218 Hafer. » Nach Raab transitiert»Franziska«v.Scheiber,bel in Per­­bäßf.A.B.Weißm.Zss Weizen u­ 5955.Hafer.»Susanna«v. Fernbach,bel.in Verbäßf.e.R­m.8500 Weizen.»Rosina««d. 2. Knopp, bel. in Becse f, Markus Engel m. 4600 Weizen. s Szegeny b. Raul Szabó, bel. in Szegedin f. Panvdel m. 6500 Weizen. „Bila b. Franz Kapo?, bel. in Szegedin f. Cmerid Szabó m. 6910 Weizen. , Adolph­ b. Reini , bel. in Szanád f. Ludwig Szalacsi m. 6670 Weizen. „MiEl63“ v. Reinis, bel. in Zenta f. Johann. Tebnág m. 7500 Hirte u. Hafer. „Bela“ b Sigmund GSzáty, bel. in Vechta f. SHas Runner m. 4970 Hafer. , Szt.János" b. Joseph Abraham, bel. in Gustos f. b. Kreditanstalt m. 9034 Weizen. L­ie Auszug aus dem Amtsblatte des „Sargang“. Zizitationen, In Be f 25. Oktober 9 U. B. , Lieferung von Kanzleibedarf­tisten, Kerzen, Del, Tuch, Uniformen, Stiefeln u. s. w. für die Pester Komitatsbehörde , im Komitathaufe. — 27. Oktober 5 U. N., Möbel, Königsgasse Nr. 47. — 28. Oktober IM. B., Haus Nr. 117 in der Sadgasse, 3376 fl., im städtischen Grundbuchhalte, zweiter Termin — 29. Oktober 10 U. N, Haus Nr. 49 auf der Wel­derstraße, 11,484 fl., an Dit u. Stelle, dritter Termin. — In Mogyorö6d, Pelter Kom., 14. November u. 14. Dezember 110.8, Liegenschaften des Michael Ellen­­bacher jun., 400 fl. — In Harafti, Helter Kom., 4. November u. 5. Dezember 10­0. 8., Liegenschaften des Joseph MWei- Ringer, 2000 fl. — In Stuhlmweißenburg 3. November 9 U. B. , Berpachtung der städtischen Z­iegelbrennerei. — In kis, Bárba, Szabolcser Kom. , 27. u. 28. Oktober, Spiri­­tusfabrikseinrichtung, 690 Klafter Holz, 800 Schafe, 2480 Kübel Getreide u. s. w., bei David Gilenberger. — In Pe­­trovorello, Bácser Kom., 14. November u. 12. Dezember 10 U. 8, Haus des B. Marticzly, 200 fl. — In Rima-Szécs 2. November 10 U.®., ehemalige Kavallerielaterne, 3175 fl. — In Behprim:Palota 3. November, biverie %aaren besz Daniel Ni. — In ©. %.Uihely 11. November u. 18, hgy IMDB, Haus u. Liegenschaften des Joseph Hor­­váth in Magyar-fep, 4828 fl., beim Zempliner Somitatsgerich­ — im Szinyszváraljaer Steueramte, Szatmárer Stom., 15. November, Liegenschaften in Turvétony, 80 fl. u. 115 fl; ferner am 17. November die Herrschaft Mibtmogyoros, 16,414 fl., an Ort u. Stelle , endlich beim Bezieher Steueramte am 21. November, Liegenschaften in Aufior, 161 fl. — tág Arany­o 3, Romorner Kom., 17. November u. 29. Dezember 9 U. , adeliges Besibthum ber Julie Fölovary, 46,220 fl. — In Liptö: S.:Mifl63 28. Oktober u. 28. November 10 U. B. Registrium te3 Markus Dokolicsänyt in Ofolicsna, 25,040 fl., beim Liplauer No­­nitatsgrundbuchamt, — Sn. Erlau 9. November u. 9. Dezember 9 u. $., Haus u. Weingarten des Ludwig Bajer, 4892 fl. — In > zolnof 18. November u. 19. Dezember II. B. Haus des Karl Hegedüs, i : Kundmachungen, Balthasar Czivány aus Darázs wurde als tobt erklärt. — Die über Karl Krömich in Ofen verhängt get­resene Kuratel wurde am 2. o. aufgehoben. — Der Beric­htungsplan für die Gläubiger III. Klasse im Konkursprozesse des Demeter Fi­­lit3 ist beim Üeiter Stadtgericht einzusehen und können Einwendun­­gen binnen 14 Tagen eingereicht werden. — Die Berlasfensäaftsab­­handlung nach Georg Bopovics in Mizkelc; wird am 12. Dez. beim dortigen Etabtgerst stattfinden. — Zwischen Szegebin und Bétés-Saba besteht seit 1. September eine Fahrpostverbindung. Aufforderungen, Konkursgläubiger der­weil: Baronin N. Sozsika, wegen Wahl eines Gläubigerausschußmitgliedes, 13. No­­vember 10 U. $. zum Szabelcsr Komitatsgerichtsbeisiser Yohann Scher. — Kompoffeijoren vor Kulds, zur Wuthentisation der in der Kommassationsangelegenheit vorgenommenen ngenieurarbeiten. — Sigmund Eduard Telesniczky, wegen Todeserklärung , binnen Sahresfrist zum Sároser Komitatsgericht. TR Konkurs, Berlasfenshaft des Johann Bellovits in Güns, 14.—16. November zum dortigen Stadtgericht, Litisfurator Av. Ritz­laus Nagy.­­ 3 l » Amortisation-mJntabulirte Obligation übe HoO0 Stück Silberzwanziger,von Alexander Török&amsniszenzbestlös an Johann Kuklits ausgestellt u.von diesem an Eduards submytubers tragen,bis 8.Oktober 1865 zum Gömörer Kom­tatsgericht.—Jnta­­bulirten.bereits ausgezahlte Obligation über 250ff.von Jo­­hann Makfalvayu-Eleonora.5allera1nd.Nkat.1847an,J«s.lms Hocvåth ausgestellt,bi58.Oktob«r»1865zumt Pester Stadtgerich:«»—— Ungarische Hofkammerobligation Nk.4918ü»b2r4()12f1. Cis-It-vont­4.Oktober 1814,bisles­.Augustu­szzqusner Stadt­­gericht«—Zwei Wechsel über 200«fI.dvo·Psst9.Juni 1864,als die Ordre vorc Jakob Perlmutter ausgestellt,von Joseph Esapody·Dc­­ceptirt,ohne Aussteller,bis 24.November zum Peixer WeHsel geracht. LizitatiomnMADE-Mem Am 20. Oktober. In Pet: Schnittwaaren, 3 U. N. Bweiablergufls Nr. 1. — Handschbach, FUN. Rerepelevíttabe Nr. 20. — Mo­­bilien, 3.4. NR. Dreitronengasse Nr. 14. Wasserstand Bet. 18. Oktober : 5" 3 ° über 0, zum % -Fölvvár, 16. Oktober : 3 ° 374“ über 0, abn.

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