Pester Lloyd, Oktober 1864 (Jahrgang 11, nr. 224-249)

1864-10-20 / nr. 240

Sa ENTE or er ERRERER EKE ’ . | 1864. — Nr. 240. Pränissoration : Mit tägl. Postvers. Horgen­ u. Abendblatt ganz­. 20 A., halbj. 10 A., vier­­kr., 1­ monatl. 1 A. 70 kr. 5, W., mit separater Versend. d. Abendhl. m­onatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18 A., halbj. 9 f., viertelj. 4 8. 50 kr., 1-monatl. 1 A. 60 kr. 5, W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. telj. 5 4., 2-monatl. 3 8. Eilfter Jahrgang. „PESTER LLOYD'% ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­selne Morganbl. 10 kr. bei d. KILIAN.­— Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal, zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u, Insertion mit 11 kr., bei « on um 2 kr. theurer, SEITE 1 Donnerstag, 2 I.., im Miso­onspfevhuslik såksvisk spaltägs Miit­eile mit Wh.bsrsshass.—DIFI-ssrsacss — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig, age Stempel beträgt 30 Nkr. Für’s Ausland übernehmen wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molion in Frankfurt a. M. die Inserate RE Hamburg Bremen , HB Angarns Weinbau und Weinhandel. K. Mit wenigen rühmenswert­en Ausnahmen besteht ein ungari­­scher Weingarten gewöhnlich aus 30 bis 40, häufig sogar aus 40 bis 50 verschiedenen Rebensorten. *) Im Ofner Gebirge 3. B. enthält ein Weingarten in der Regel 20 bis 30 Gattungen weiße und rothe und 10 bis 20 verschiedene Gattungen blaue Trauben , welche nicht etwa in besonderen Abtheilungen von­einander getrennt sind , sondern bunt gemischt neben­einander stehen ; auch sind diese Sorten nicht, wie man denten sollte, so gewählt, was sie alle zu gleicher Zeit reif werden, nein, sie vifferiren in der Neu­zeit um einen ganzen Monat und dar­­über, wie wir an einigen Beispielen zeigen werden. Neben der blauen Yafobitraube und der schwarzen Augster (fekete gohör), welche in gu­ten Jahren in Ofen [don Mitte oder Ende August vollständig reif werden, steht die blaue Kadarka, die erst Mitte September, die „Klein­­[hmwarze“ (Czigäny-Stelle), welche erst Anfangs Oktober und die blaue „Gaizbutter” und das „Ochsenauge” , melche erst Erbe Oktober reif werden. Nehnlich sind die weißen und rethen Sorten ohne alle Mid­fit auf die so verschiedene Neu­zeit unter­einander­­ gemischt. Mir fin­den die frühreifen grünen und gelben „Hönigler“ , weißen „Augster“ und „Langstängler“ neben den Spätreifen , Grobweiß", „Schmerlina“, „Kleinweiß“, „Silberweiß“, rothe „Steifctraube“ (Magyarka) u. s. w. Alle biete so verschiedenen Trauben, wovon nicht nur fast jede eine andere Reifzeit, sondern auch jede einzelne ihre Eigenthümlichkeiten hat, werden an einem Tage gelesen, in einen Bottig und fehlichli in sein Faß zusammengeworfen, was auch mit dem bitten Willen bei der Art und Meise, wie unsere Weingärten nun leider einmal angelegt sind, kaum zu umgeben ist. In Folge dieses schreienden Weberstanzes haben wir z. B. in den Jahren 1853 , 1859 und 1860 erlebt, und erleben es heuer wie­­der, das die Lese beginnen mußte, ehe die Hälfte aller Trauben reif war; weil nämlich im September feuchte Witterung eintrat , begannen die bereits überreifen,, dünnhäutigen Borten zu faulen, während die die häutigen , spätreifen Trauben , also gerade die beifen und edelsten, noch ganz unreif waren. — Die Mängel dieses Systems sind so ein­leugtend, da­ es eigentlich überflüssig it, die Konsequenzen desselben weiter auszumalen. Die Tshatiache, da in den meisten Weinbauauftrit­­ten Ungarns diese gemischte Bestodungsart die herrschende ist,, genügt, um zu beweisen, dag die Anlage unserer meisten Weingärten eine total verfehlte s­;­ine wenigen rühmligen Ausnahmen von Kiefer Negel bestätigen dies bis zur Evidenz. Die berühmten ungerischen Weine sind entweder nur aus einer einzigen Traubensorte erzeugt , oder es bildet wenigstens eine Gärte den nit nur relativ, sondern absolut vord­irigenten Rebieg. Der Tolajer z. B. wird nur aus einer Traube gewonnen, aus dem be­rühmten " furmint". Wohl gibt es auch im Tolajer Gebirge manche renommirte Weingärten , wo neben dem furmint noch der „Balafant” und das „Linvenblat” (Hárslev­lű) vorkommen, und wo trobbem aus­­gezeichnete Weine erzeugt werden, aber diese Ausnahmen bestätigen nur die Negel , da der Furmint den weitaus größten Theil des Nebfab:s bildet und die beiden anderen, ebenfalls hoceolen Sorten mit dem Furmint zu gleicher Zeit reifen. Ebenso werden die berühmten Mene­­ser Ausbcüche nur aus einer Traubenfolte, aus der in Ungarn so viel verbreiteten „K­abarla“ erzeugt, eine Traube, aus der größtentheils auch die bitferen Donner, Villanyer, Erlauer, Viffontner und Szegkärber Reihweine gewonnen werden. (*) Von weißen Tischweinen hat leider Ungarn bis jeht nur wenig Ausgezeichnetes aufzumessen, eine traurige Thatsache, die weder der Be­­traffenheit des Bodens, noch dem Klima, sondern aus­gließlich der verfehlten Anlage der Weingärten zuzuschreiben ist. Während nämlich unsere Nothiweine meistens zwar ebenfalls aus 12 bis 15 verfiebenen Nebensorten erzeugt werden, bildet boch eine Sorte, nämlich die be­­reits erwähnte blaue Kakarka , gewöhnlich den vorbereichenden Neblap. Diesem Umstande allein ist es zu daffen, daß unsere besseren Roth­­weine einen ausgesprochenen Charakter haben und wenigstens theilweise im Anzlande Anerkennung finden, während unsere Weißweine durch­schnittlich auf einer viel niedrigeren Stufe stehen, was eine natürliche folge der aus so vielerlei weißen Gärten bestehenden Befischung un­­serer Weingärten ist. Auch unter den ungarischen weißen Tischinsinen gibt es übrigens einige Ausnahmen, welche die Richtigkeit unserer Be­­hauptung begweifen,­ indem sie gleichzeitig die Erfahrungen anderer Meinländer bestätigen. Die in neuerer Zeit so beliebten Ermelöfer Weine verbaufen ihren guten Ruf ausschließlich der Balator-Traube , und alle feinen Tishmeine aus diesem Gebirge sind einzig und allein aus Dieser edlen Zraube erzeugt ; die übrigen Meine verselben Gegend, wilche aus vie­­len verschiedenen Rebsorten gewonnen werden, erreichen kaum die Grufe der Mittelmäßigkeit. — Auch der Somlyıer (Somlauer) Wein war banft seine ausgezeichneten Eigenschaften hauptsächlich dem Umstande, hab eine edle Rebsorte, Szigeth-Szöllő genannt, zwar nicht ausk­irch­­lich, aber da vorherrschend den V Bestand der Weingärten bildet; noch *) Die Zahl der­ in Europa bekannten Rebi 900, wovon­ in Ungarn etwwa 300 Gärten verbrei­tfner Gebirge und Belter ( Enttn vor. ++) Die blaue Ratarfa ist Teilher im Diner Gebirge sehr begene: wir kommen später hierauf zurüc, orten beträgt über ; tet sind; allein im teinbruch, kommen 75 bis 80 vertriebene tét, eine­ andere vorzügliche Traube, die ,Kék-Nyelü", ist in Somlau viel verbreitet, und nimmt bei manchen Produzenten statt der „Szigeth- 8260116” die erste Stelle ein. Das ausgezeichnetste Produkt des Som­­lauer Berges lieferten aber die ausschließlich mit der rheinischen Ries­­lingrebe bepflanzten Weingärten der Brüder Johann und Joseph Horváth , deren Weine schon vor mehr als 20 Jahren Preise erzielten, die kaum je in Ungarn erreicht wurden. B Vorstehende Beispiele genügen um zu be­weilen, daß die wenigen ungarischen Weine, melde sich vor den übrigen rühmlich auszeichnen und höheren Anforderungen einigermaßen entsprechen, ihren guten Ruf neben günstigen Eimatifchen und Bodenverhältnissen hauptsächlic­her rationellen Bestodung der Weingärten zu danken haben. Beispiele aus anderen Rändern bestätigen dies no mehr. Die Vöslauer Rothiweine, welche durcschnittlich mindestens dop­­pelt so theuer bezahlt werden, als unsere allerbeiten Diner Weine, werden aussclicklich aus der scharzen Burgunder-Traube erzeugt ; die berühmtesten Bordeaurweine werden aus dem „Garmenet“, die edlen Burgunder Meine aus dem " Bineau" oder dem „Noirien“, die feinen Rheinweine entweder aus dem „Nieuling“ oder dem „Traminer“ erzeugt ; dasselbe gilt von den spanischen und portugiesischen Weinen, wie denn überhaupt alle berühmten Weine der Welt ohne Ausnahme entweder nur aus einer einzigen, aber höchstens aus zwei bis drei zu gleicher Zeit reifenden Rebsorten gewonnen werden, w­­o­­von aber immer eine Sorte absolut vorh­erricht. Abgesehen von den ungeheueren Nachtheilen , welche durch die so verschiedene Meiszeit der Trauben in den meisten ungarischen Main­­gebirgen hervorgebracht werden, und abgesehen von dem großen Scha­­den, den die Qualität unserer Meine dadurch erleidet, dag jedes Jahr überreife, reife und unreife Trauben zusammengeworfen werden, besteht der größte von allen Üb­elständen darin, das der Mehrzahl unserer Meine ein ausgesprochener origineller Charakter abgeht, und hab ihnen foran gerade das in hohem Grade fehlt, was am Weine am meisten geschäst und am Festen bezahlt wird, nämlich die Blume oder das Bouquet. Daß aber unseren meisten Weinen Diele zwei mwertbrillen Eigenschaften, nämlich Charakter und Blume, abgehen, it eine ganz natürlie Folge des gemischten Neblages. Sive Traube hat nämlich ihre Eigenthümlickeiten : dadurch nun, daß wir 20 oder 30 versie­dene Sorten zusammentwerfen, besommer wir ein Gemisch gerade so, als ob wir 20 oder 30 verschienene Meine mit­einander vermischen würden. So bieten: „Mixtum compositum” kann natürlich feine wo 10 edle Sorte zur Wertung kommen, denn ihr Charakter und ihre Blume gehen in der Merge verloren, und wir erzielen da, wo wir ein edles, rostbare­s Gewächs erzeugen könnten, ein höchst mittelmäßiges Geträn? von geringem Werth. Mir komm­en nun zu der Frage: Wie ist diesem Weberstande abzuhelfen, und was muß gescheben, um nah und nach in allen Wein­gebirgen des Landes ein rationelles Bestohungssystem zu verbreiten ? Die Beantwortung dieser wichtigen Frage behalten wir unser­m näch­sten Writtel vor. T­EL RE LE­LLE TED EBENE Börsce­n, Bandelsnachrichten, £ Wet, 19. Oktober. An der heutigen Wiener Börse erfuhren weder die Efferten, noch die Kurse der fremden Bal­ten eine Meuterung von Belana. — Wochenausweis per Donaudampfschiff:­fahrtegestellschaft. 1864 1863 Einnahme vom 20.—25. Sept. : fl. 273,300 238,507 Die Einnahme seit Eröffnung der Schiffahrt 3 . 1864 vom 1. Länner 210. & 7.142,056 30,42 1863 vom 7. März $ bie.d0ı; Sapk. 7.142,056 7.130,421 . 7.420,357 7.368,929 er Eisenbahn. 1864 N. „521,508 498,058 Ausammen fl. 538,147 ° 512,818 — Wochenausweis der öftere Staat­seisenbahn: gesellschaft vom 7. Sept —13. Oktober 1864 1864 1863: : Differenz Berl. tr. No­rdl. Linie. fl... 170,402 169,886 6,522 22,165 397,585 Südpostl. „ „207,864 169,248 38,616 15,096 448,764 Mien-N.:Szöny „ 23,974 19,948+ 9,026 3,630 163,448 Zusa­mmen fl. 407,249 853,076 54,164 40,591 1.010,798 1. Jan.-6. Off. „ 12.864,085 12,027,162 +836,923 1,428,681 29.115,761 Totaleinnahme fl. 13,273,325 12,380,238­ 489 1,087 1,469,572 30.126,559 — Aus New­ Morkvom 8 Oftoter wird gemeldet: Gold: apio 99, Baumwolle 110—115, Bonds 10714. * Sonden, 15. Oktober, Während die Woche unter allgemei­­nen Befürchtungen und in sehr gebrahter Stimmung eröffnete, hat in der achten Hälfte eine entschieden zuversichtlichere Haltung. Bo­­den gefaßt, nachdem am Donnerstag das Bankdirektorium seine Gigung aufgehoben hatte, ohne die gefürchtete Erhöhung des Beinsfußes zu be­­igließen , it die allgemeine Ansicht über die Lage des Geldmarktes eine viel hoffnungsvollere geworden. Die Einflüsse, denen der Geld­­markt unterworfen ist, sind rein totaler Natur, denn von ausländi­­­scher Nachfrage verdarb fin werner in Gold noch in Silber eine Spur. Heimische Fonds haben große Fertigkeit zur Schau getragen und schei­­nen geneigt in ihrer Avance zu beharren. Ein Gleiches gilt, wenn auch nicht ganz in demselben Diale, von auswärtigen Fonds und von Bufaminten ..­­­Moh:icH-Fünfkirchn Cixtkkahxiccpksm 23.s——29.Gent­: pie zu die Annahme vom LDez.LIMde 22. Sept. 1864 1865 16,644 14760 OTET OTT TEN TANREND Bee BE ELENA Bahnpapieren7 sowie auch Bank-und iiverse Aktien sich von ihrer Depression erholt haben. Die Mechlelkurse sind fest mit anhaltend günstiger Tendenz Der Goldpreis steht am hiesigen Plage um 2 Pro­­mille böser als in Paris und um 7 Promille höher als in Hamburg. Der Silbermarkt it still , wir notizon­al ausnahmsweise gezahlten Preis 6179—?4 d per Unze Meritanische Dollars stehen nominell zu 593­,—60 d pr. Unze. Hamburg, 17. Oktober. Getreidemarkt Weizen un­verändert. Roggen. Inhaber hal­en fest pr. April-Dlai 58—59 ver­­langt. Der Oktober 26—257%, flau. Kaffee gebrachte Stimmung. Amsterdam, 17. Oktober. Getreidemarkt. Meizen um­­verändert. Konsumaeihaft. Roggen Toto ypreishaltend Herbstroggen etwas flauer, Frühjahrsroggen unverändert. Meps Oktober 78 Br, April 78 nominell. Rübel Herbst 401, Br, Frühjahr 421/. 2 London, 17. Oktober. Getreidemarkt. Englischer Wei­­zen zu Breiten wie am vergangenen Freitag verkauft, obschon höber gefordert ; in fremden Meizen nur Detailgestuft. Malagerite gefragt. — Beredter Himmel. Liverpool, 17. Oktober. Bau im moll­e: 80% Ballen Um: rat. Die bessere Stimmung behauptet sich. Die Breite werden all­mälig fester. Die Notizungen sind gegen die vom vergangenen Sonn­­abend unverändert. Berlin, 18. Oktober.. Freim. Anleihe 101, 5pGt. Metall, 591% , Wien 58­ a , 1860er ae 791%, National 6714, Gtaatebahn 115, Krebitastien 76%, Krebitiefe­n, böhmiige Wertbahn 69, 1864er gofe 4814, Silberanleihe 745%, galiziige 101 °%. Haltung fest ; öfterr. Gfieften mäßig belebt und fest. Bransfurt, 18. Oktober. 5p&t. Metall. 5714, National 65, Anl. v. 3. 1859 7654 B., Wien 100, Banlaktien 778 P., 1354er Lofe 73%, Staatsbahn­­, Kreditak­ien 178 , 1860er Lofe 78 °, 1864er Lofe 841% B., Silberanlehen 744. « ,­­Hamburg,18.Oktober.National66,Kredct75,B31cn90.25, 186()crLose­n.Börsemkxet. Amsterdam,18.Oktober·Dok­tverzinsl.803,-Q,5petz.Mef. 5-17,-3,2­-2p0"t.Y­etall-277-«s,Nationalanlehen kiZIXa-Silberansehen­ 691X4. Flau- London,18.Oktober.Schluskonsols 889x"«4-Lo­nd·261x4, BpCt.chtc65.1(!, türk-Konsols491-«,Silber-,Wien12.20. Paris,18.Oktober-Schluchtkursu 4Vsth.91.90,Staatsbclhn4sk),CreditMobilier 8si,Loml­arv516, 1860erLuse---,Konsols8d7-gemeldet-Lorimont.9ccnte66.80.Auk­sä,rechte finanzielle Nachrlosåen­ aus Spanien inakt. ist­»s- BD; gy 4 DR Gecchäftsberichte, * Deft, 19. Ok­ober. Witterung berbftlich angenehm, Mittags 139 R, Wasserstand im Zunehmen. Getreidegeschäft. Zu den gestrigen fest?­ behaupteten Mretfen war heute in Weizen ter MVerlehr ein ziemlich lebhafter. Der an der Korkhalle peotofillitte Umfaß belief fi, auf 11,100 ME. und verkaufte man von Scheiß-Meigen 2000 Wis. 90pfra. & 3 fl. 39 fr., 4200 Mb. 89/90pfog. & 3 fl. 35 fr., 500 Mb. 89/H0pfog. a 3 fl. 30 Fr., 1060 Mb. 88/90pfog. a 3 fl. 7% fr, 500 Mb. 871//89pfbg. Dreigmaschinen: æ 3 fl. 10 fr. und 590 Mb. 877//89pfog. toratáüllig 33h rk, Alles Kafia, ferner 1000 Mb. Banater 86­//87pfog. á 2 fl. 85 fr. 3 Monat, 400 MB. Bester Boden: 85/89pfog. 4­2 fl. 75 fr. und 1000 Mik. alten Bäcstaer Söpfog. & 2 fl. 60 fr. Kafla. — Hafer wich bei fjwadhen Borráb­ben höher anhalten, und ist effektiv zur Notiz verläuflich. Br. November tourden 3000 Me. & 1 fl 37 fr. unt 3000 Ms. & 1 fl. 38 fr. left Raab verschlossen,, pr. Frühjahr wurde 1 fl. 42 Er. Info Raab bewilligt und 5000 ME. zu diesem Breite verschlossen. * Preßburg, 18. Diober, Fruchtmarklt 5354 Mb. Meizen von 2 fl. 50 te.—3 fl. 35 Er., 385 Mb." Korn von 1 fl. 60 Er. bis 2 fl. 50 fr, 6456 Mb. Gerste von 1 fL 40 fr.—2 fl. 42 tr., 376 Mb. Hafer von L fl. 20—45 fr., 142 Mb. fufuruz von 1 fl. 40-60 tr. Summa : 12,673 Me. : F * Prag, 14. Oktober. In Hopfen ging es biese Mode wecht lebhaft,, indem mehrere Brauer an Markt gelommen und für französische Sennung an Mehreres getauft wurde. Thöne M­aare bleibt gelucht und hat allen Grund zum Steigen. In Grünland ging es voch lebhaft und der nach Doubu zu Marnt gebrachte: Hopfen wurde zu besseren Breiten gleich verfauft. Wir notlren Ganzer Stadtgut 145-148, Landgut 128-142, Auldaer Rotbhopfen 98-100 , dto, Grünhopfen 70-72 fl. Aleesamen bleibt bei anhaltend sciwacher Zu­­fuhr ohne Bedeutung, die Preise in beiden F­arben sind unverändert. 1. Straubing, 15. Oktober. Dem für diese Jahreszeit von ungewöhnlich faiten Better folgte seit einigen Tagen der gei­inischte Regen. Die heutige, von Dielen Händlers befuuchte Schranne war haupt­lich­ mit Gerits bifahrer, worin das­erhaft lebhaft war, während Meizen weniger beauptet wurde. Je nach Dualität wurde bezahlt : Wei­­zen 14—16 fl., Noggen 10—101% f­. , Gerste 81/2­­ 10 SL, Daler 6— 7 fl. — Nahhstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Strau­­bing: Umfab­elt höchster mittlerer niedrigster gefallen gestiegen Auszug­ aus dem Amtsblatte des»Sii­ rgbng«. STIMME-wJcibrinihä!1)fa1va,BihakerKom.,27. OHUDCUMBDszsmbckxPfcrdc,Yiobilie-xgx.WcängaIL-:srk—cs-;G:­­vern)B-i:tn;-.tb,7k)x)st. ««)Jm21bcnd bkmicsnllcsch ctifausseft und nicht u beißen. 9. Herd. Firmaübertragungsn.B­ imneäer Wechseerichtsm25« August-»Simvusnacsek«,Gmfchrwaarenhänger in Neusatz. «—Am 29.Ak­ugust: „Besti magyar kereskedelmi bank" u. „Reiter ung. Kommerzialbant” in Pet. — „Elsö magyar altalános bizt, társaság" u. „Gifte ung. allg. Affeuranzgesellschaft” im Pet. — Am 29. September : „Zawer Nözfef“ u. , Josef 8­a­u­er", Handelsmann in Migfolcs. — Am 3. Oktober : , Pesti takarék-pénztár-egyésület in Belt. — Am 6. Oktober: „Wolf 2551“, Schnittwaarenhänd­­ler in Ofen. — Beim Oedenburger Wechselgericht am 17. Sep­­tember: „Rosenthal Janis“ und ,Ragnak Rosentha Gemishtwaarenhändler; — „siiher Mita’ u. ‚Mu Fii Gemishtwaarenhändler in Zala:Egerbeg ; — „Yosef Sauer, © milhtwwarzenhändler und Spiritusfabrikant ín Devecser. — Beim Eperieser Wed­elgericht, am 9. Sept.: „Kassai_takar&k­ penz­­tár" und „Rafbauer Spartasse”, Firmaführer Direktor lin unter gleichzeitiger Leihung des Firmirungsrechtes des Vizebire­for& Karl Fiedler — Am 27. September: „Ionab KL ei $ 1a err Pp. jat nader Gifenmetz, $. Tetmajer“. Am 1. Oktober: „Mic a­t Adalbert” u. , Adalbert Mihalit“, Schnittwaarenhändler in Kardjan. "Schnitt: u. MMovewaarenhändler in Gperies­­­d- Firmaprotozotlrungen, Beim Arader Medielgericht , am 29. August : , Albert Böhm“, Eisen: u. Spezerei­waarenhändler ; — ,Duta de Eijen: u. Spezereinmaarenbänd­er „“g­ene 8 Jítván", Eisen: u. Spezereiwaarenbändler ; — „Zosef Kraus‘, Ge­milcht: u. Modewaarenbändler ; — ,D. Lömwenbad“, ha waaren: u. Mehlbändler ; — „S Wolf Manheim‘, Schnittwaas­­enhändler ; — „De3ov$Ly Samuel”, Eisen: u. Spezereiwaaren­­händler; — „Lazar Baskeh“, Kurz u. Gemischtmaanrenhändler ; — „S­arta Daniel", Spezereiwaarenhändler ; — , Salamon 28 ez ber“, Gemischtwaarenhändler ; — „M. Weil", Kurz: u. Gemischtz waarenhändler, ämmtlih in Dat. — Am 30. August: „M. B­av» Lovits’s Söhne‘, Gemischtwaarenhändler in Dravigza. — Am 5. September : „U. Bet­er“, Spezereiwaarenhändler ; — „9. rat­mann“, Spezereiwaarenhändler, beide in Dravicza. — Am 15. Sep­­tember : „Singer L. S. és­társa" u. „L. G. Singer « Comp”, Nürnberger: u. Aurzwaarenbhändler in Arad. — Am 19. September : „Demeter Botrian“, Gemifättwaarenhändler in Dravicza. — Am 24. September: „Mid, Shattele 3", Gemishtiwaarenb. in Luges.­­— Am 26. September: „Bad Salamon", Schnittwaarenb. in Gyula. — Beim Oedenburger Medielgericht , am 14. Septem­ber : „Georg Thiering“, P­roputtenhändler in Oedenburg ; — „Salamon Sei­gelstod“, Gemihtwaarenhändler in Alfó- Büt; — „Bernhard Spiber“, Brovuttenhändler in Guns; — „Iynas Reiher 1 Schnittwaarenhändler in Somlöväfärhely ; — „Schlesinger M. u. ,M. Schlesinger“, Gemishtwaarenhändler in Steinamanger ; — „Sayer Bál" u. „Raul Bayer“, Gemishtwaarenhändler in Sárvár ; — „Carl Singer“, Schnittwaarenhändler in Barmestér ; — „Ch Wolpert“, Gemihtwaarenhändler, in N.­Märton; — „Idösch Weiss Abraham“ u. „Abrahham Wei fen.", Gemishtswaaren­­händler in Devecser. — Am 16. September: „US. Banelli“, Semifchiwaarenhändler in Berlat. — Am 17. September: „Georg Baumgartner“, Borstenviehhändler in Devdenburg . — „Balog János", Borstenviehhändler in Ind. — Am 19. September: „Reis»­ner Markus“, u.,M.Reisner“, Gemischtwaarenhändler in Göögle. — Am 21. September: „2. u. 9. Löwenstein‘, Mehrhändler in Bápa ; — „Zaleb Britofzonits“, Borstenviehhändler in Fülek­ ; — „Leopold Nofenberg“, Broduktenhändler in Oedenburg ; — „Leopold Nofenberg", B­roduktenhändler in Ural-Mifalu ; — „S. Stern u. Comp.”, Gemishtwaarenhändler in Balaegerkeg ; — „Sisliper Zsigmond“, u. „Sigmund Eisliber“, — „Zaleb Eisliber“, beide Gemischtwaarenhändler in elet. — Am 24. September : „Carl Stie­­der'3 Mitwe*, Gemishhtwaarenhändlerin in Sárvár. — Am 28. Sep­­tember: „Nab János" u .Johann Már", Gemishtwwaarenhändler ; — „Soler Schwarz“, Gemischtwaarenhändler, beide in Körmend; — „Gruber Ferenc" u. „Stanz Gruber“, Eijen: u. Spezereiwaarens händler; — „Horváth Sándor" u. , Alexander Horváth", Eisen u. Spezereiwaarenhändler, beide in Veloprim-Palota ; — „Elias gi­fer, Schnittwaarenhändler ; — „David Gutmann“, Gemischt mwaarenhändler ; — „Zolel, Boihan“, Spezereis u. Nürnberger Kwan­­renhändler; — „Graner Lipet fia" u, „L. Graners Sohn“, Cijene u. Spezereiwaarenhändler , unter gleichzeitiger Leihung der bisherigen Firma: „U. Graner u. Sohn“, — sämmtlich in Zala-Egerheg. — An 1. Oktober: „Sigmund Zirlovich u. Comp“, Spediteure u. Pro­­bustenbändler ; — „Mar u. Alexander Sommer“, Wein: u. Brobus­­tenbändler ; beide in Grok:Kımırla. — Beim Pressburger Teufelger­­iht, am 29. August: , Erzherzogliche Verwaltung der technischen Ge­­werbe 39. Neitmann Erzbzgl. Güterdiveftor” , ferner „Orherzüg­­liche Ung Altenburger Hofmühle Ig. Meitmann Erzbigl. Ostervi­­vestor“ in Ungarish Altenburg, zugleich wurde das Firmirungsrecht der Direktoren Karl Zimmermann u. Gouard Bilhof geleiht: — „Dar Boihän", Spezieimaarenhändler ; — „Johann Sprinzl*, Baus bolzbäneter; — „Samuel 8­rant, Manufakturiwaarengroßhändler ; — „Michael Biffl“, Schnittwaarenhändler; — „Sigmund Son­­nenf­eld", Schnittwaarenhändler,, Tammich in Frehburg ; — so. Abeles« Sohn“, Schnitt: u. Galanteriemaarenhändler ; — „Colus ad Richter“, Tud u. Schnittwaarenhändler ; — „Egnab Abel­­les“, gederhändler; — „3. DN. Lang", Nürnberger u. Öalan­­teriewaarenhändler,, fämmiich in Tirnau; — „Brüder. Popper“, Gem­schtwaarenhändler ; — , thomas Bärnay*, Gemilchtwaaren­­händler, Firmaführer Alois Szät, beide in Wartberg ; — "Georg M­ort­ich", Spezereiwaarerhändler in Ungar.Iltenburg ; —— "Nathan Lederer", Gemischtwaarenhändler in Slalib. Am 5. Septem­­ber: Mathias Bronzelt", Seshirhändler ; — "Franz, Glesin­­ger", Geshirhändler; — „Simon Bo­p­per", Detseivehändler ; — „Gottfried Ludwig“, Borstenviehhändler; — „Stanzisla Hu­­bert “", Bauholzhändlerin; — „gran Boraticet”, Bohsten­­viehhändler, sämmtlich in Presburg. ; », Erledigung.Kanzellisten-u.Expeditorstelle in Kremnitz,353fl.,bis 10.s.)co«oem der zum Kremnitzer Stadtmagistrat, Konkursaufhebung.Verlassenschaft des Alok OCHepkegi, 5.Oktober. Pi­a SHM­. Schfil. Durchschnittspreis fr. kr. Meizen 703 28. fl. 15.22. 1442 1887 12 wen Meggen 79 ° — „10.2 10.04 9.55 En § Gerste 1958 7,2 0948 9.01 821 7 Safer 330 7,7 645% 06,29 6.08 ie­ 8 und der gestrigen Schranne u Yandleshut: Meizen 878 163 „17a 16— 14.40 36 a oggen. 71 ı 55. „ 1109 1058 .10.18 szt 6 Geríte 1689 . 20 , 10.87 10.06 9.30 --. 12 Safer 390 88 . 718 "657 6.26 29 — sETEENSETETEN Em ERHERTETTORETREHRERÄNEREETEEEEERENS BEE IBREEET nee­k --2e--.-.-«s« Wasserstand Ber, 19. Oktober: 5" 6" Aber 0, zum Breichburg. 18. 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