Pester Lloyd, November 1864 (Jahrgang 11, nr. 250-274)

1864-11-22 / nr. 267

ee a »­­. Dienslag, 22. Nov. | | N 1864. — Nr. 367. | year kkınte E W m Bilster Jahrgang. Pränumeration: Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganz, 20 f., halb. 10 f., vier­­telj. 5 f., 2mmonatl. 3A. 40 kr., 1monatl. 1 fi, 70 kr.. W., mit separater Versend. d. Abendbl. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzl. 18 fl., halbj. 9 fl., viertelj. 4 fl. 50. kr., monatl. 1 fl. 60 kr. ö. W. — Man pränum, für­ PEST-OFEN im Exped.-Bursan­d. „PESTER LLOYD ° S. ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN.—Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1.St. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Fürs Ausland übernehmen die Herren Karl &eibel, Buchhändl, u. U. Engler in Leipzig, so­­wie Naasenstein , Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a.M. die Inserate, N­a­z is n Ber Re Börfern, Sondersnc­hrichten, v. Wien, 20. November. Obwohl es in iin lebten ac­ Tan nen an Anregungen belangreicher und mannigfaltiger Art nicht fehlte, gehört die abgelaufene Börsenmnwoche da weder zu den günsti­­gen no lebhaften vieses Jahres. In den Surfen waren die Verän­­derungen gering, two aber solche eintraten, waren sie im Sinne einer weihenden Nichtung. Und so wären so manche Vorkommnisse geeig­­net gewesen, wenigstens momentan eine günstige Stimmung hervorzu­­rufen, und wenn aus den freundlichen Erscheinungen ver Bode so ziemlich jedesmal irgend eine bedenkliche Meldung auf dem Fuße folgte, so hätte hier doch gerade nach beiden Seiten, für Die Partei der Haufe wie der Batffe, als Signal zu einem Ningrampfe dienen können , denn die Chancen waren für deine Theile so ziemlich gleich, denn starre Schm­antungen in der politischen oder finanziellen Situation sind ja doch das eigentliche Fahrmaster der Börsenspekulation ! » Die Hauffe, wenn sie eingetreten wäre, hätte für sich ganz bedeutsame Mo­­mente geltend machen können. Der KBurhaus frievenaihmende Charakter der Thronzebr, die Budgetvorlagen für 1865, deren geringes Defizit von zrodlf (2) Millionen auch Streichungen des Abgeordnetenhauses wohl noch zu beseitigen sein dürfte, das der Erwartung entsprechende, befriedigende Resultat der Ansehenssubskription, die eingetretene Besseiung der Geld­­verhältnisse auf den ersten europäischen Blagen,, endlich der Abschluß des Mebereinkommens zwischen der Flanzverwaltung und den Verwal­­tungskörpern der subventionsbedü­rftigen Bahnen, womit eine Angele­­genheit, die der Börse seit geraumer Zeit sehr das Leben schier machte, ein­h­eime Grlevigung gefunden hat, — alles das sind Umstände, die gar wohl ein Steigen der Kurie gerechtfertigt hätten, wenn nicht unsere Börse überhaupt seit einiger Zeit ihre Empfänglickeit und Zein­­fütligkeit verloren, und die an dir Bürfe ziemlich ausgiebig vertrete­­nen pessimistischen Ausgauungen durch manche andere nicht minder ge­wichtige Argumente bestärkt worden wären. Bei einer minder fanguinischen Auffassung erhält zum Bei­­spiele der Relerenzpassus der Thronvete eben nur den Werth einer Parase, höchteng den eines Wunsches. Was hilft Oesterreich die Frie­­­den­liebe seiner Regierung, wenn andere Mächte den Krieg wollen ? Und die Vorgänge in Friaul, so unfinnig sie angelegt, und so nachprüdlich jeder Kenner mit denselben in Turin abgeleugnet wir den möge, gleichen Fe, und die mit außerordentlicher Ungenirtheit konzipieren Reden im Turiner Parlamente nicht einer wuchtig an­geschlagener Aliasmylode vor heren lautem Schale was fünfte Freie densgeläute an der Donau bis zur Unhörbarkeit über­­tönt wird ? Und wenn es wahr ist, daß die Gek­läunigen, welche der italie­nnige Ministerpräsident als „einfacher Deputister“ in die Welt zu Schleudern für gut fand, sie der vorherigen Genehmigung die Kaisers Napoleon erfreut hätten, melde Berechtigung hat danır tod; jene Stelle der Thronreve, melde von den zwischen Oesterreich und den „übrigen" großen Mächten Guroyas bestehenden freundshaftlichen Beziehungen spricht? A­ber auch auf finanziellem Gebiete war die Börse von entgegengefegten Strömungen bewegt, wie dies zu­nächst bei der Bereich­lung der Finanzvorlage Har wurde. Zwölf Millionen Defizit wären für unsere bereits gew­ählten Nerven eine Kleinigkeit ; aber es stellt ss heraus, das diese Ziffer auf vertglibe­­nen Vorauslegungen beruht, denen gegenüber einiger Steptizismus sehr­­ rüb­lic erscheint. Wenn der­ Staat im Jahre 1865 für 33.8 Mil­­lionen ® als in Staatsdomänen und für 6,5 Millionen Montanobjett: veräußern, wenn er für 10 Millionen Gulden Obligationen des englischen Anlehens vom Jahre 1859 begeben kann, und wenn die 19 Millionen Gulden Kriegsentschädigung, meldhe Deiterseich aus dem nänlichen Kriege zu fordern hat, pünstlig einfließen, dann werden al­­lerdings nur mehr 12 Millionen für den Staatshaushalt auch eine Kreditoperation zu bedeben sein. Um der Mabe aber als eine oder­­ mehrere viefer zum Theile etwas gesagten Voraussehungen unerfüllt bleiben, in denselben Maße nach das im Ansehenswege zu beredende Defizit, und die Börse muß daher, so lange sie über die Ausführbar­­­­keit der eben angedeutsten V­ornahmen des Finanzministeriums seinen sicheren Anhaltspuntt hat, gefaßt sein, auch die Finanzperiode von 1865 buch ein größeres Ansehen verewigt zu sehen. Für Ale­ben aber ist die Börse — wenn all das Ergebniß der Subskrip­­tion auf da­s Steueranlehen von getöifter Seite gegentheilig aus­­gelegt werden will — mm einmal gar niit bDisponit. Die Gerüchte von einer Dlaßregel, die der Sihatzfonds größere Beliebtheit errungen hätte, nämlich die gehoffte Herablegung des Einkommensteuerabzuges, haben sie­ seit der Budgetvorlage als unbegründet eri­iesen. Hebrigeng gehört die Zukunft der Börse nicht den Staatsansehen,, selbst den ver­eadendsten nicht, denn bei jeder Gelegenheit gibt sie Würfe ihre unbe­­dinge Vorliebe für jene Rapiere zu erkennen, welche für produktive Emwede emittist werden, und selbst von allen anderen Penjekten abgese­­­hen , werden die zunächst bevorstehenden Eisenbahnkonzissionen auf ge­raume Zeit die bisponiblen Kapitalen absorbiret. Dab­entlich wie nach einer kurzen Baufe, die man zu voreilig für den Schluß einer bedauerlichen Handelsfrise gehalten hatte, nun eröffnete zweite Serie von Falkimenten, insbesondere soferne nur dieselben an die Pariser Börse in Unruhe verlegt wurde, an unserer Börse nur ohne Nachwir­­tung bleiben konnten, unterliegt seinem Zweifel. Aber alle diese einander entgegenwirfenden oder virstärkenden Motive vermochten der Börse keinen bestimm­ten Charakter aufzuprägen. Bögernd der einen Richtung folgend , wurde sie unmittelbar darauf­­ eine andere Richtung gelenkt, und indem sie si nicht entschliehen konnte, weder vorwärts noch In ausgiebigerer Weise zurückgehen , so finden mir die Rurfe mit Ausnahme eier geringen Bek­lechterung auf nemselben Wlage, wo sie vor acht Ligen stauben. Die Rursvaria­­tionen waren in der Amisienzeit In geringfügig, weh wir hie durch eine genaueren Gingehens auf Kiefeiben enthoben sind und ung auf einige allgemeine Stigzen beihränfen dürfen An mit den Ak­ien der Banten zu beginnen, haben wir nur für Kreditaktien einen Nachgang von 2 fl. zu verzeihen, ohne das hiezu ein auf die Kreditanstalt selbst beguandimendes Motiv Uulab ge­geben hätte. Bon Eisenbahnen befserten si die Subversionisten, und zwar Barbubiger 1Y, fl. Clifaberhe Westbahn 1 fl., mnwugesen böhmische I­ibahe von ihrer in der Vortwohe erlangten Evance 13% fl. wieder eb,ad­en. Die bevorstehende Konzessionsverkandlung bezüglich der Wien- Buhmweiler Babe bewirkte ein rasches Fallen der Nordbahnaktien um 31/ pEt. und auch Staatsbahn- waren mit 2 fl. rückgängig, ohne va sie für ein spezieller Grund vorgesehen wäre. Von Staatsfonds wigen fünfperjentige Metalliques 7/0, Nationalanleihe %/ı „Ct. und 1864er: Staatslose waren bei starrem Ausgebote um 13% pCt. , Bechziger Lose 1 pCt. endgängig. Grundentlastungsobligationen schlossen in diefer Bewegung der Staatspiere an und notlten Heute namentlich wagarische 11/ und galizisische %/, pCt. tiefer als vorigen Samstag. Die Balıta hat sich um Y1 pCt. verflechtert und in den Geldverhältnissen ist keine Üenderung eingetreten, da man zu 5 bis 6 pCt. in Kost nimmt, bar gegen Wechselpapiere, mit Ausnahme erster Hänfer, Falt unanbring­ li sind.­­ Pest, 21. November. An der heutigen Wiener Börse fielen sich 5 p6t. Wetalliques etwas höher, übrige Sffel­en blieben fast unverändert ; fremde Baluten zum Theil etwas fester. — Die Zeichnungen auf Daß neue Ansehen betragen nach dem allerneuerten Ausmeile 33,410,000 fL, — Die bisher in den Journalen veröffentlichten Daten über die Berghandlungen des Finanzministers mit von [abven­­­tionirtem­ Bahnen sind der „Verf.“ zufolge nur in der einen Beziehung genau, daz dieselben zum Abfplusse geziehen sind. Hinge­­gen stimmen die übrigen Angeben nicht mit der Wahrheit überein. Wir sind in der Lage, hierüber Nansiehendes, aus geeignetst Quelle Geschöpftes, mitzutheilen. Die Verhandlungen wurden bloß mit der Xheikbahn, Elisabeth Westbahn und der fünnprodentischen Verbindungs­­bahn gepflogen.­ Bei der Elisabethbahn wurden 600.000 fl. des An­­lagekapitals Geitend des Finangmintjisriums nit anselannt.­­Hier­­von entfällt ein bedeutender Betrag auf die von der Elisabethbahn bei Erwirkung der Linz Bunmeiler Bahn zu viel verausgabten Summen. Die Verwaltungsrathekosten werden in die Betriebsrechnung nicht ein­­bezogen. Das jeweilige Defizit wird erst nach Vorlage der Jahres­­rechnungen von der Finanzverwaltung erregt. Hinsichtlich der Koupong­­steuer wurden Jahrespauschalten bewilligt, und zwar für die Theikbahn 25,000 fl. , für die Reichenberg-Barbuchiger Bahn 15,600 fl. und für die Gliiabeih-Westbahn 50,000 fl. . —Wie man vernimmt,wird das Handelsministerium einer­­ Gesetzvorschzlag einbringen!,durchfwskäc­kendm ausländischenj Firmetc in OesterreichPPtglM die Marken­schutz eingeräum­k werdm soll wieder in ländlichen Fisch­en,wenn sie rzachwoijekx,dgpdsk. Staat,dem sie angehören,den Grundsatz derE Reziparritäxå Tannen­bst. — Unter dem V­orsibe­l Leiters des Handelsministeriums Sreiheren von Kaldberg tritt, wie Die „Debatte“ meldet, im Laufe der nässten Tage eine Kommission­ zusemmen, um über eine thunlichste Grmäßigung der Eisenbahnanfradträge zu bau t­en. An der Kommissionsberathung werben Die Vertreter sämmtlicer Bahnen sowie zwei Delega­te der nieder­österreichischen Handels- und Gewerbklammer theilnehmen. ; « I­n Paris wird die Bildung ein­er m­exikanischen Ba­rk positiv beauifkchtigt;theilnehmen werden:Baring in Lonch Hottink quer,MaLlet,Fould und Machward in Paris;die Bank wird un­­mittelbar die mexikanische Anleihe remittiren. —Vom 19.und 20.liegen folgende­ Fallimentsmeldungen vor: Stockholm,19.November.Die Großhändler Otto und Holmx haben ihre Zahlxiqueneitsgestellt.--Magdeburg,20.Novembe­­r. Blumsuteich und Comp­ haben die Zahlungen eingestellt.—-Paris,­ 20.November.Das bedqtende Zuckerhaus Champeutier und Dunbank ist gefallen.PassicaP Millionen Frau-es-—-Londo­sc,19.No-T verscher-Das Ostindienhaus LQ Sirnitz-MS sammeden Commansz viten in Calcutta und Bern hat mit dem Passivum von 110,000 Pfd.: St.,Matti und CompagniemithO,()002142fv-St.fallirt.­—Ausz Syra werden die FallZ­ente der Häuser:Gebrüder Maxivalinik 76,000,und Dimopuloptttsonovo Dtachmen Passiven gemeldet. —Wochenau­sweis der Staatseisenbahngesell­­­­schaft vom 11.bis 17.November­ 1864 1863 Differenz Nördliche Linie... 170,831 fl. 152,746 fl. 17,585 fl. Südöstliche Linie ....... 285,416 „ 171,369 „ + 64,047 „ Mien-Neu-Szöny ““..... 42,778 „ 22,689 „ + 20,089 „ 448,525 fl. 346,804 f.+ 101,721 fl. Dom 1. Jan. bis 10. November u.usuescenec­ +1.311143 „, Totalmehreinnahme 1.412,864 fl. Baris, 20. November. Das Haus Mendelssohm und Kompagnie aus Berlin negazirt ein Lotterieansehen für die rufh­ige Regierung. Kalle peotolollirten Umfäße belaufen sich auf ca. 20.000 von denen ein großer Theil für Export bestimmt is, doc) braten au bie­­sige Veühlenetablissements wubeträßtlihe Ovantitäten an Th. Die Breite erhielten si fest auf dem am Schluß der Vormone einge­­nommenen Stande, Heinere Magazin. verkaufte Eigner poln. prompt 5 fl. in 86/88pfng. In­ einzelnen Fällen ist au 5 fr. mehr bewilligt von Theikweizen 2000 Ms. 99/91pfig. und 1500­ Ms. 8914/90pfnn. Britta, Beides & 8 fl. 377% Tr. Hafla, 1000 Ms. 89/90pfog. & 3 fl. 35 fr., 2000 Me. SIypfog. und 1009 Dip. 89/90pfog. & 3 fi. 30 fr., 1700 Ds. 89/90vfdg. etwas Kornigüflig 4 3 fl. 20 fe. , 1000. Wis. 851% /87pfog. & 2 fl. 821% Fr. Raffa, ferner 4000 Dik.‘ & 2 fl. 95 Fr. zur Hälfte gegen. Rafla, zur Hälfte auf Deit; von Wanater wurden 2150 My. 87/88pfog. & 3 fl. 3 Monat und 1500 Mb, 8514/87pfog. & 2 fl. 75 ke. Rafla begeben, endlich sind 2000 Mi. Bester Bären-Melzen In­ biversen Heinen Posten 86/88prog. & 2 fl. 85—90 Fr. Kaffa verkauft worden. — Von Hafer wurden 12,000 Ms. 48/49prog. Info Raab & 1 fl. 34 fr. begeben. N Remteövar , 18. N­ovember.­ährend der jüngsten ach Tage haben ich für Weizen die tormöenisicen Preise fest be­­hauptet, da die Stabfrage sowohl für geringere als für schwerere Ger­­‘ten eine lebhafte war. Geringe Qualitäten (Köpfog) waren bei wenig Auswahl insbesondere für Gaßdeutschland gesucht und blieben Dies­elige Verhandlungen zwischen steh­en nämlich, zufolge günstigerer Berite non oft höhere Forderungen, die nicht immer bewilligt wurden. So blieb eine offeki­te, ih ab Babn hier auf 2 fl. 80 Tr. kalkulirenne Bartie von 11,060 Meben, 8öpfog., unvertauft. Begeben Unsere Landwege sind noch immer sehr schlecht, daher die Bufshren nicht bedeutern sein konnten. Nur gelten trägen , theila für Lofallonfum getauft. 75 fr., btp. 5 und besonderd tunen sie etlas l­­ebhafter und dürften ca. 4009 Wg. beitragen haben. In Rosa bei geringen Anfuhren und wenig Nachfrage unbedeutendes Geschäft. Mais kommt fast nur in mangelhafter Qualität vor; das wird das Menige, was davon zu Dlackte kommt, theils zur Sffeftuirung von Probe auf­­Woxenmartispreife: Weizen 84/ödpfvg, 1 fl. 90 fr,—2 fl., 85/86pfpg. 2 fl. 25-80 & tr., 87/88pfbo, 2 fl. Orbinär: Sorten sind wie —23 f. — Im Getreidegeschäft Veränderung ein, Stimmung bei reichlichem Angebote ohne 2 nicht selten r es wurden mehrere fl. 15 Er. ab ir., Berste 1 fl.—1 fl. 10 te, Mais in Kolben, und­ zwar 2 Meben für.1 gerechnet, 90 Fr., im Korn, jedoch noch nicht tranzportfäbin, pr. Meben 1 fl, Slhromwis 20 ° 17—18 fl. pr. Eimer, Spiritus 32 ° 38— 39 tr. we. Gran franto Gebinde. November. Der Getreidemarkt war in dieser Woche sehr­ wenig belebt, und kaum 18.000 St. kamen zum Abschluß, der größte Theil prompt. Die Spekulation verhält ja ganz unthätig, und namentlich in Weizen Barat und ungar. wur­den nur 2000 St. pr. Zänner-Feber gemacht. Die Zahl der Abgeber ist Uein und die Forderungen sind zu hoch. , fl., Mittelmante 181,—16 In Weizen wurden überhaupt nur 10,600 St. gemacht. Hafer prompter Banater ar leiplich fest behauptet und stellte sich al einiger Begehr ein, so dos 7500 St. plocitt werden konnten. Mais war nernaßläsl­at und un­­verändert Weizen Banat und Ungarn pr. Jänner und Feber 5 fl. 22 fe, div. prompt 5 fl. 15—20 fr. fl. 40-50 fe., fl. 25 fr. ; Mais Romagna prompt Bf. a tr. ; Hafer Banat prompt 2 fl. 50 fr. ; Leintamen Bari zu 18­3 °. G. Münchener Schrannen- und Produktenmarkt, 19. No­­vember. Witterung : Naß. Weizen (niederer 14 fr.) Bleibt flau sind sind sie noch nicht bei den niedersten Preisen. Bairlide Waarz dürfte ihrer Billigkeit halber jekt nach auswärts tentiren. Umfab 2559 Schef­­fel, Reit 1639 Scheffel. Gute Waare 345—358 Zallyfo. 16% —17%% fl, geringere Maate 336340 Zollpfp. 15—16 fl., Burchschnittöpreis 16 fl. 25 fl. Moggen (niederer 19 fl.) Größtentheil 3 ungarische Maare getauft. Umist 1079 Scheffel, Rest 907 Scheffel. Cute Waare 300-310 Zollpfr. 1114121, fl., geringere Waare 280—290 Zollpfd. 11—11­% R., Durchschnittpreis 11 fl. 42 Er. Gerste (niederer 3 Er.) Riemlich unverändert. Umfab 3922 Scheffel, Reit 4033 Scheitel. Gute Wanne 275290 Zollpfo. 10—101/ fl., geringere Dinare 265 —275 Zollpfle. 9Y%— 9% fl. Durichnittspreis 10 fl. 6 fl. Hafer (Göber 3 fl.) Umfab 1836 Scheitel, Reit 309 Scheffel, Durchichnitts­­preis 7 fl. 26 fl. Zeinsamen 19-21 fl. Rep 3 191%—26­ fl. nach Dualität pr. Scheffel. Rüben 29-30 fl. ohne Faß. Leindl 27—28 fl. ohne Faß pr. Ztr. Butterschmalz eingegossenes 51­ fl., eingestampftes 50%­. fl. pr. tr. Spiritus. Weingeist 90%, Tralles 22 fl., fein Spiritus 90% Tralles 20 fl., Alkohol Au % Tralles 181% fl., Branntwein 50% Tralles 8 fl. pr. Eimer. 90­ pfen, Umfal 958 Zr. 12 Pfo., Reit 1051 Ztr. 30 Bio. 1864er Holledauer Waare 125—130 fl., Spalter Stabigut 170—175 fl., Spal­­ter Umgegend 140—160 fl., fränkische Landwaare 95—120 fl. pr. Bir. * Mannheim, 11. November. Der neue Einlauf von Bfäl­­zer Tabak konnte in Folge rauber und fairer Witterung noch nu­ gehörig in Gang kommen ; sobale _jedoch ein­ günstiger Leg ein­­trilt, werden zum Deinveften 50.000 Bir. Tabak troden, vollständig eingethan und es wurden bezahlt. Sandblatt ist fl. bis herab zu 11 fl. für ord. Mitwachs, womit wir heute übermäßig geseg­­net sind. Neues Spinudichblatt bedang in Brima-Dualität 19—20 . Schön kouleuriges ausgewachsenes Blatt ist nur spärlich vorhanden und gerentfertigt. ‚Von feinen Herbst-Tabaden wurden 513 sept nur in Herbesheim, Birnheim und Korich Aleinigleiten abgehängt und fanden vn Nehmer . Prima-Dua­­ität 16­-17 bie verspätet resp. untenf einge­beimsten Tabade geben ein ganz miserables Kraut, sind aber noch so weit zurück, daß sie glüclicherweise am Wache überwintern müssen. Hierdurch können sie an viele ich no eher als nd. Zigarreneinlage verwendet werden. Mit alter Waare it e3 ziemlich fill und Breite bewegen sh nch im früheren Stadium. Umblatt 18%%—19 fl, Umblatt mit Einlage 17—18 fl. , Aufarb. 21-22 fl., Schneide­ 21 trat feine bemerzenämliche Weizen, biesiger 9%4,—10 fl., frans tifer 9 fl. 48 fl.—10 fl, pr. Mai 10 fl. ©,, 10 fl. 40 fl. Br. Rog­­gen­effektin TY—T71% fl. Gerste nach Qualität, TAT Für Mehl zeigte fr­­ebhafte Nachfrage zu den seitherigen Preisen. Rubel fl. Reindl ziemlich vernachlässigt. Kleesamen im guter Frage bei belang­­reichen Unifäten. Revs preishaltend, ungarischer 19 fl. Br. 18 fl. ©, biefiger an f. ©, 21 3. Wed­ellurs auf Köln 104 °), Br. Die: font 6 pot, i ; | | | worden. Don­ul­atlos. 20 basım Bartien,, T. biefe dar­inter 7, ® eteft, hohen der reichlich vertreten 19. !Preise Käufer um­ Verkäufer 1500 feit. My. 85/86pfog. & 2 Mesen , fl. 10—20 fl., 86/87nfng. fl. Preisperänderung, 24 fl. 30-85 Tr., Korn 78/79prog. bosn. prompt 4 einigermaßen wesentliche ; für fein beil 15 fl. 1 fl. ; | ; F | [l » ! ’ ’ ! ; ‘ Beichaftsberichte, * Seit, 21. November. Mitterung dünner Nebel, Temperatur + GOR., schwacher Luftzug aus Nordwest, Wallerland wenig ver­­än­dert. Getreidegeschäft. Unbeist von der­ flauen Haltung der borgeflzigen Wiener Fruchtbörse entwickelte sich an unferm Blake in Weizen heute wisher ein zent­rchhaftes Geräft. Die an der Kora­­­­­­ ll in Berlin, 18. November. Vollbericht ver „B­ u. 9.­­Bi." Nach Beendigung der schlechten Meile in Frankfurt und so kurz der dem Anfang der geslern eröffneten Auktion in London konnte hier vor der Hand auf einen regen Ablas nicht gerechnet werden. Den­­noch wurden fest unseren Testen Mittheilungen vom 11...d. wohl gegen 500 Reniner binerse Qualitäten verkauft. Darunter circa 200 Rentn­er feine preußische Schurwellen hob in den­­ Sechzigern nach England, 300 Zentner rufliche Nadenmwälden zu 57 bis 58 Thaler nach, nem Rhein und 130 Ztr. gewalchen: ruf. zu_ca..85 hlr. an einen Jühlishen Kämmer.. Dann wurden wohl 500. tr. vor. inlönbi­­gen Zuhmachern, 100 Ztr. f. preuß. Schurwollen von einem rheini­­schen Fabrikanten und 200 Ztr. Todm und Gerberwolle von diversen Käufern aus vom Markte genommen. Auszug and dem Untählau­te bei „Bürgöng". Reizitationen. In Beft 30, November 10 U.B, Hau Nr. & auf dem Heuplag, 19,810 fl., zweiter Termin, beim städtischen Grund­­busamtı. — Bis 1. Decembr 10 U. D. sind Offerte wiegen Mierbung ver Redoutensäle u. Nebenlotalitäten bei der Hrantiffer Wirb­e­nheitskommission einzureihen. — 1. Dezember 3 U. N, Möbeln. Delgemälde, im Nationalmuseum. — 15. Dezember u, 16, Yänner 10 U. N, in de3 auf 42,840 fl. geschähten Hauses Nr. 9ı und 44 in der Monk: und Yägergasse, beim städtischen Grund­­buchamte. — In Czegl&n 18, Yänner­ und 10, Febr 9 U. N., Hans und Meingarten de Emerich Nils, 1420 fl. — In Säbbereny 10 Dezember, Lieferung der Kanzleibedürf­­nisse für die jagygiicketumanische Distriktsbehörde. — In Dada, Szabo‘cer Kom. , 16. Jänner u. 20. Faber 1LU.B, Beftis: thbum d:3 Sulius Bernäth, 35220 fl. — In Baluz­s, Teen cöiner Kom., 19. Dezember u. 20. Kanne, Befisththum des Ri­­toland Waggon, 29,712 fl. — In B:K:Rh­ode, Henefer Rom., 25. Jänner u. 25. März II ®., Befisgthum des Meramder Sikey. — In NS. 01188, Ugoedaer Rom., 13. Dezember u. 7. Feber, Haus des Labizlaus Beliy, 400 fl. — In Erlau 5. Jänner u. 7. Seber 9 U. WB, adeliges Besisth­um des Beter Szöly in Tide- Saar, 87,161 fl. — In Bazmond, Naaber Kom., 12. Dezember u 12 Sänmer III. 8, Haus u Weingarten des Martin Hornáth, 915. — In Briböcz, Turöcgzer Kom, 9 Dezember u. 12. Jän­ne III.®., Besisgthbum des Ignab Detrih, 9130 fl. — Yu KiS:Bärda, Syaboleser, Kom., 30. November u in Anares 1, Dezember, Liegenschaften d8 Davis Eisenberger. — In B.Öyarmat 28. November 9 U. B., Lieferung der erforderlichen Kanzleigegenstände für das Nleogiäpr Komitat.­­ Kundmachungen. Am 5. Dezember IM. B. wird in Tar l­an-Desögde das Witheil im Kommafsationsprozeß vollstrebt werden. zur Beschleunigung der Konkursprozesse dı8. Joh. Andro, H23 Bela Kufiy u. Des Kebenkfy wird am 12 u. 13. Dr. in Vrcanyos: Maxeih unter dem DBorfiß des Obergefrans August Mejtheny­ eine Verathung der Konkursgläubiger stattfinden. — Gegenüber den Kom­­posic­ioren der Hereschaft Arva, melche die Duittungen, über die ihnen zugeshichen Einsommensquoten an die Herrschaftspräfektte nicht einsenden, werben hinfort das Aufgabs- und das Netourrezipifie ,als vo­er Bim­ is gelten, Aufforderungen, Gläubiger des Moses Ehr­lic­h Teststel­­lung der Vizitationsbedingungen, 25. November zum Heveler Komi­­tatsgericht in Szom­os, — Johann Ra­ubhheimer aus Fünflicc­en, tosgen Todeserklärung,, b­ 3 5. November 1865 zum Vinhäczer, Stadt­­gericht. — Mine­ Hörömpo aus Gegled, wegen Tob­derklärung, bis 19. November 1865 zum Greßlöber Stadtgericht, — Iofend uns Emeih Fartas aus Baja, wegen Tobesek­lärung, bis 19. Novem­­ber 1865 zum Baiser Stadtgericht. Zitationen, Erben des Fran; Bämer, Mec­elprojek, 12. Dezember 10 U. 8. zum Beiter Wechselgericht , Kurator Adv. Franz Brözay — Erben der Sufansı Duhory aus Inyavsrafia, Schul­denprozeß, 19. Dezember 9 U. B. zum Turoczer Komitategerht. — Siben B8 Karl Schoe, Mechielpruzeh, 12. Dezember 10.1.8 zum Pester Mechlelgericht, Ausetor Yby. Franz Mrazay. — Erben bed ©a­­mul Weiser, Wechselprogeß, 13. Dezember 10 U. B. zum Reiter Mechtelgericht, Kurator Mpy. Anton Nizsalookiy. N «»Amortisation.Eine im Jahrelööe von Johsen Somogyk u.Ch­iabethußår ohne Dam­m und Summe ausgestellte Alba­­bas 19.Noveibex 1865 325mngy«öröth Stadtgericht. Er­edigung.Leisterstelle am Gymmsium in Kapsss vir,735si..bis 21.Jänner zur Somogt­er Komitatsvehörde- Konkrerse.Karl Tåtschiusszsxyöxigyös,24.—26.Jänner zum Gyöngyöser Stadtgerichzt,Låtiskukator Adsxi Alviss Polerrczky—­­Istxxthtass»Werk in Theresiopol.21.—23.Jänneczustherisiopler Stadtgerich­t.Litiskuratoono.Matthäus Hofbauer.—Alexander Baläzys in Eft, 5.—7. ivezgembir zum Pester Stadtgericht, Litis­­turator Abo. Ignaz Pipay — Ans Bacstäny in Room, 16.— 18. Jänner zum Reutraer Komitatsgerst , Littelurstor. Ada Eduard Zurcsanyi — Soseph Ciglmenyer in Kisber, 10.—12. Jänner zum Komorner Komitatgericht, Litiefurator Adv. Anton Nagy — Balsatin Simai im Nagybarya, 1.3. März zum Nagybányıer Stadtgeript, Litiähirator Adv. Anton Schönherr. — Jane­ Heiner in Raab, 9.—11, Sänner zum Raaber Stadtgericht, Litilurator Abo. Bela Bele. — Anton u. Anna Kraus in Großward­in, 9.11. Sönner zum Großmarcheiner Stadtgerst, Litiskurator Adv. Griamund Nittoof, — Mathäus Bujenich-Ruu­d in Nemes-Miliitts, 30. Säanner—1. Fiber zum Bächer Komitatzgericht, Litiskrrator Adv. Ni­­tolaus Lallojevics. — S. Molf Vranbatm in Mats,­ 30. Jänner zum CSanover Kom­tatsgericht,, Lıtisburator Nds. Joseph Töth. — Paul R&fa in Csongräd, 19.—21. Dezember zum Csongräbder Stadt­­gericht, Ritissurator Adv. Ladislaus Kertöh. Zizitationen in Peil-Ofen, Um 23 Tenvember, a Sep. Möbel, EU. N. Waihnerstrake Nr. 30. — Mi­­chei, Tischlerwerkzeug u. 1 Woniel, SU. N Mobilien, 3 U. Pfauen,alle Nr. 3. — .­» NR. Dorothzagafle No. 7. Wasserstand. Ber, 21. November: 5’ 4" über 0, abe. Breshura,. 19. November: 1 ° 6 ° unter 0, abe. Tofaj, 20. November : 18 ° —* über 0, zum. » R\ 2 k Bo AKT « 4 “ T«! #4 2 \ Fi: Fi [z A

Next