Pester Lloyd, August 1865 (Jahrgang 12, nr. 175-200)

1865-08-04 / nr. 178

..,......—....»-...«.-»«.......»..« F­­­­reitag, 4. August Pränumeration: Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganz. 20 A., halbj. 10 fl., vier­­ tell. 5 fl., 2monatl. 3 A. 40 kr., 1monatl. 1 A. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d. Abendbl. monatl. 80 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18 Al., halbj. 9 A., viertelj. 4 A. 50 kr. , Imonatl. 1 A. 60 kr, G. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. Amtliche Unterungen Zwölfter Jahrgang. „PESTER LLOYD"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN, — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. 8t. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berecchnet. — Der Insertions- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig , so­­wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate, Sentin-Orfove Donnerstag Früh. Neu-Sziny . : 2 n 25 „ Nachmittag. m 9Min m Bm m Solmof . . „10,27, 9,42 „ Nachts, ebregzin 0% Bun mi. BndT m Brübh Nyíregyháza „ Am2En m 62» m —­­sIlI. « ae en eft Mr “af. 6 DM. 31 MR. Grib. Dass un EB en bung, mid. me vom2. W .vom2. HEFT W—t«ws. V«3«0eld.Wac­re. M . V«3« jo Waare. | fen. :.. . AB. 6U.35DE. Fr. AUT.SUISAAb?­ | Arad . Abf. 10 U. 15 M. Vormittags. D.-D.-S., für 525 fl 79.1480. | Silber dig NS­N 108.—1107.151108.25 | Stuhlmeißend. „ 8,50 7,19 „ Abb [abe § 12 „ 14 „ Mittags A­ed. 04 RR BE. szet aes gg 4 HL ae 4 .— 75 ° ei .­­» " men „in M ·­­­­­" N 98. ‚ Oofienttiohe Sohutd. om 2; job, Mir/uasht. 2. . 24 — s ar—ta2a—]| Wecferist gg, — | 5-1 — e] Kamiafa 7 AmBOnMM m On, „| Mat 02, 82 w Nacmitlane, A. dés Staates f. 100 A. elb, Zuaare. eg eszik —. 1880.--1382.— dto .. IL a BL 51/2.—i — Pragerhof on Bnldn vn n4nb55 „N Szolnot nm nn 4 s . - Börse-i-u.“-Handelsnachrichten. ZHeft,8.Au­gust.Von der heutigen Wiener Vor­­börse warrkachschluß unserer Börse folgende Depesche eingelaufen: Krebitastien175,1860ekLose89.65,1864er80.60,Nordbabu1668, Gxllzische194.50,Staatöbabu177.60.Sektflau,Spekulationöver- Läufe.Schleiße ne unbekannt,Vilutenanziehenv.—Die amtliche Debesche mit den schlußsurfen der heutigen Börse meldet für alle Effektes bedeutende Rückgänge:Kreditaktion 173.70,Silberagio108. —Uebet die 21ussichten für d­ie vieljährige Wein­­lese­gehetns vom Rhein an der Mosel die günstigsten Najikdesjzjn Wenn auch diesese,was Menge arlangt,nur­ in· mittleres k,ErsZe­ißpersprkcht,so erwartet m­an doch eine Qualität, welche sich jener des Jahres 1857 würdig an"die Seite stellen wird, dass es Reifeeinesebeftübe zu weiden verspricht.Jud-wande- Wofel geseheneulleikeu Okte Traben,umstädtchen Tharbach gegen­über, hat man am 25. Juli bereits neuen Wein (1865er, wie wie zue Vermeidung von Jerthümern bemerken) getrunken, wer natür­­ih nur durch Auslesen einiger reifer Trauben geronnnen werden konnte. In unseren Ofner Gebirgen würde wohl auc jede gute Qualität eine berechtigte sein, wenn man wie am Rhein die Bei der Neffe abzuwarten­ gelernt hätte. Unsere Ofner Produzenten huldigen jedoch dem Prinzip: Möglichst viel Duantität, wenn auch eine flechtere Qualität, und da nun bei vollkommener Reife die Trauben etwas imeniger „Brühe“ geben als 14 Tage bis 3 Wochen früher, in diesem Jahre aber ohnehin das Duantum nicht reichlich aus­fallen wird , so steht sehr zu befürchten, daß die kommende Meinlese no früher wie gewöhnlich gehalten werden wird. Man svri­t da­­von, daß dieselbe bereits am 8. September begonnen werden sol. Wie die „Beühe", die man so erzielt, beschaffen sein wird, darum machen si unsere guten Ofner eben nicht allzuviel Sorgen. Und mit solchen Grundlagen mit man unseren Weinbau und unseren Weinexport in die Höhe bringen! — — Bon der Bet­ Diner Handels: und Gemwer­­beta mer gebt uns soeben das überaus interessante System der Klassifikation zu, welches ihre vom 1. . Handelsministerium für die Bariser Weltausstellung vom Jahre 1867 zugestellt worden ist: Um Ausstellungsgebäude erponirte Brodukte. 1. Bettibül._ Geschichte des Erdballes (dargestellt in Zabb­aur von Jelfenz und Gesteinarten).. — 2. Beitibül. G­es­cichte der Arbeit (vorgestelt durch Erzeugnisse aller Epochen.) 1. Galerie der Höne­n Künste. 1. Gruppe. Kunstwerk­, Klasse 1. Delgemälde. 2. Miniaturen , Nazarelle, Bastellarbeiten und Zeichnungen aller Art, Email: und Porzellangemälde und Kartons zu Slas: und Fresk­malereien. 3. Bildhauer: und Medailleurarbeiten. 4. Architetonische Zeichnungen und Modelle. 5. Kupferstiche und Lithographien. » « 2.Galerie der freien Künste.2.Gruppe.Material und Anwendungsweise verstehen Künste Klasse 6.Produkte der Buch­­pfuckerei und des Buchbandel S.7.Pay-Mie­uvauchbinder arbeiten 5 Materialien für Maler und Zeichner.8.Anwendungverzeichnung Und Plastik in den üblichensiünstem 9.Photographie.10.Mu«fckali­­sche Instrumete.11.Apparate und In­strumente der«Heilkunft.12. Kartenundpart­ie für Geographie und Kosmographie.13.Mathe­­matische Iustrimmte und Material für den Unterriht in den Wissen­­schaften. 14. Material für den Elementar unterricht. 15. Bibliotheken und Lehrmittel. für den Unterricht Erwachsener in der Familie, Ge­­meinde, in Maierhöfen oder Werkstätten. 8. Galerie für Einrichtungsstüde 3. Gruppe Möbel und andere Gegenstände für Wohnungen. Klasse. 16. Möbelstoffe. 17. Papiertapeten. 18. Lurusmöbel und feine Kurft­reinerarbeiten. 19. Tapezierer: und Dekorationsarbeiten. 20. Aıgstalle, Glas: und Glas­­gemälde. 21. Porzellan, Fayence und Lurustöpferei. 22. Teppiche und Zapeten. 23. Meilerihmiewaaren. 24. Gotvihmienwaaren. 25. Bronze: und­ Kunstguß-Arbeiten, 26. Uhrmacerei­, 27. Schlofserarbeit. 28. Apparate und Berfahrungsweisen zur Heizung und Beleuchtung. 29. Kunftprechöler- , Zutteralmacer- und Nordflechterarbeiten. 30. Gin: sihtumgailüce, melde sich duch Nüglichteit und Billigkeit auszeichnen. 4. Galerie für Belieivung. 4 Gruppe. Kleider und andere zum Anzuge gehörige Gegenstände. Klasse 31. Baummwollgewebe; weiß, gefärbt und­ aus, farbigen Garnen gewebt. 32. Gewebe von Yen und, Hanf. 33, Walengewebe aus Streichgarn. 34, Gewebe aus Kamm,­garn, rein oder gemilcht. 35. Seidenstoffe. 36. Gedruhte Gewebe aller ur ber Spinnerei und Seilstei, Klasse 86. Volkswohnungen , welche sich durch Billigkeit vereint mit den Bes­dingungen der Gesundheit und der Behaglichkeit charakterierten. 11. Gruppe Gartenbauprodukte. Sklaffe 87. Bier­­blumen und Pflanzen. 88. Zopfgemäche, 89. Obstbäume, 90. Mald- Pa. an Glashauspflanzen. 92. Glashäuser und Material des Gar­­enhauss.­­­ 12. Gruppe Muster von Landwirth. 93. Aderbaubetrieb. 94. Landwirthschaftliche Werkstätten. 13. Gruppe: Nupfbiere im lebenden Justande, Ba , Schweine und Kaninchen. 99. Hausgeflügel.­ 100. Jagde und ausbunde. 101. Nüssige Insekten. . 102. Ehbare File, Schalthiere, M­eichthiere, Muster von Su­hzuchteinrichtungen. haften. Blare Klasse 95. Veide und Saumthiere. 95. Hormvieh. 97. Mollthiere.98.° — Die heutige „Wiener 3ta." veröffentlicht, wirksam für das ganze Neid , das vom Neinrath bera­bene Geseh vom 10. Juli über die den Anstalten, welche Kreditgeschäfte betreiben, an gemähren von Ausnahmen von den allgemeinen Bestimmungen der Gefege über die Gebühren von Reitegeschäften,, Urkunden, Schriften und Amts­­handlungen. »­Die Direktion der N­ordbahn hat vom Finanzministerium im Einverständniß mit dem Handelsministerium unterm 24.Juli d. J.die Bewilligung­ zur A Aufnahme eines in­ Silber verzinslichen und rückzahlbaren Prioritätsanlehens von zehn Millionen Gulden mittelst Ausgabe von auf Inhaber lautenden Theilschuldver­­schreibungen erhalten. . — Dem von dem Gründungssomite der „Ersten, Oesterreichis­­chen Zentralanstalt für füünftliche. Sifdzucht in Salz­­b­ur­g" soeben versendeten Geschäftsbericht über die Entwicklung der Angelegenheiten der Fünftlichen Zinnzucht entnehmen wir, daß die Sta­­tuten der Gesellschaft unterm 24. Feher b. 3. die allerhöchste Santtion erhalten haben und der Zentralanw­alt zur ersten Einrichtung. 1000 fl., und für, drei,aufeinanderfolgende Jahre eine Subvention von 1000 fl. Iakıtio aus Staatsmittln zugesichert wurden. Ferner hat das Finanz­ministerium fi bereit erklärt, ärariische Fischwasser, deren Verbleiben in der Hand des Norars im­nteresse ver­nünstlichen Fischzucht wichtig wäre, thunlichst, von­ den beabfitigten Verkäufen auszunehmen. Als Ig Ya árzt wurde die Summe von 10.000 fl. festgelegt, welche mittelst Antheilfgeinen & 20 fl. d. MW. aufgebracht werden sol. Die bisher gezeichneten und größtentheils eingezahlten Beiträge erreichen bereits die Summe von 2780 fl. Se, Meiestät ver Kaiser, die Kaiserin Karolina Augusta und andere Mitglieder, des Kaiserhauses haben sehr bedeutende Summen dem Unternehmen zugewendet. — Bei der von Sahrt zu Jahr fühlbarer werdenden Enthölferung unserer Fischge­wäsler dürfte eine derartige Anstalt auch für Ungarn sehr am Plage sein. Von einem hiesigen­ alten­ Interessenten sind­ im diesen Blättern vor einigen Jahren einige darauf­­ bezügliche Vorschläge gemacht wor­den, wäre es nicht an der Zeit, die Side ernstlich in Angriff zu neh­­men? Das Sprigtwort, Ungarn sei eines der faschreichsten Länder Cu­­ropas, wird bald nur noch eine Mythe sein... Wie soll er aber­ besser werden, wenn von­ den biefinen Selbsrnbie Brut so wenig geschont wird, dab nie schönnten Laplarpien um Spottpreise zum Beispeisen verfauft werden ? Auch für die Krebszuct erscheint die Feststellung einer Schonzeit erforderlich, um dieses werthn alle Schalthier , welches ar­­er einen­ starren Importartikel bildet , dem Konsum zu erhalten. Berlin, 2. August. Böhm. Westbahn 75, Galizier 901%, Staatsbahn 109%­, , 5p&t, freim. Anl. 1043 s, 5pCt. Metall. 64/,, National 68%, Kreditlose 75%, 1860er. Xofe.633/4, 1864er Eole.49/, vorrath 69.871,000 Thlr. ; Rapiergeld 1­967,000 Thle. ; Portefeuille 80,841,000 Thle. ; Lombardbestände 12,361,000­ Thle. ; Staatspa­­piere 15.928,000 Thlr. ; Notenumlauf 128.911,000 Thle. 5 Deppliten Be Thle.; jantbaben a­m BN ; tantfurt, 2. August. Waleben vom Jahre 1859 7575 B., MDien 1075, Banlaktien 845, isn $ofe 75, shall € 65/5, Kredit­­aktien 188, 1860er Lofe 82 °­, 1864er Lofe 87 §., 1864er Silber­­anlehen 741, B., Ameritaner 72%s.: Oesterreichische Ch­eften matt. Hamburg, 2. August. National 671, , Kreditaktien 7914, 1860er $ofe 817%. Sehr ruhig. Barid, 2. mauen Schlufßturfe Bpet.. Rente 67.67, Crés dit Mobilier. 730 , bard 478, Matt. K­onjols: 9074 gemeldet. Italienische Rente 64.95. 2 ten die Breite sämmtlicher Getreidegattungen eine steigende , Tendenz und fanden namentlich die schönen Onalitäten von heuriger Noggen­frucht zu den, meist erhöhten Frei­taschen Abjas. Für Weizen und Gerste war die Stimmung gleichfalls günstig und konnten die Plab:­vorräthe dem­­ Bedarfe kaum genügen ; nur Hafer­ war weniger bes liebt und wurde­n gegen Ende nech Marlies auch zu den früheren Bret­ten angeboten. Im Duchi­nitte weiirte man: Weizen 3 fl. 10 fr. 4 fl. (+ 2 fl. gegen die Borwode), Roggen 2 fl. 82—70 fr. (+ 3), Gerste 1 fl. 58 m. —2 fl.2 fr. (7210), Hafer 1 fL—I­I. 28 fe. + 18), Lutterwiden 1 fl. 42—80 tr. pr. Dis. — Auf den ober­­österreichischen Wohnmärkten berechneten sich die Getreidedurchschnitt­s­preife der vergangenen­ Woche wie­­ folgt :. Weizem2 fl. 90 tr. , Mir­,Roggenlsi·982t.—2sl.8«tt.,Gerste"1si.50­t.—2si« 34kc.,Hafek1st.8—4skk.pr.Mv. * Berlin, 31. Juli. Deliaaten werden der Heinen Ernte entsprechend ankerordentlich geringfügig zugeführt, und ist was­ser fast darin kaum nennenswerth, Winterreps tt gar nicht angeboten, Minterrübfen nach Dualität . 90—95—100 Zblr. pr. 25 Shit. frei hier, Sommerrübfen mar & 80 Zhle. angeboten, vermochte jedoch keine höheren Gebote als 75 Ihle. zu erreichen. — Nübel blieb an in dieser Mode ein vernachlässigter Artikel und bewegte sich nur inhers­en enger Grenzen bei Realisationen. Sowohl Käufer als Verkäufer ewahren ihre bisherige abwartende Haltung. — Spiritus ver­zehrte bis Wittwoch im Anschhub an Roggen in weidender Tendenz, wozu wo die Nähe des Augusttermines beitrug, zu welchem ansehn­­liche Kündigungen vom Lager und aus den bis dahin eintreffenden M­asserzufuhren erwartet werden. Die daraus hervorgehenden, bedeu­­tenderen Realisationsofferten,, im Berein mit Verlaufsaufträgen für Herbst­, Winter­ und Frühjahrstermine aus den Produktionsprovinzen brachten in täglichen Rückchritten bis Mittwoc die Notizungen auf ihren in diesem Sommer­ niedtigst dage­wesenen Grandpunkt. Am D­onnerstag­ und Freitag entwickelte sich eine ziemlich lebhafte Nach­frage, der gegenüber Abgeber höher hielten, wodurch 1/,—"/; Thlr. von dem erlittenen Berfufte wieder eingebracht wurde. Die Umfräge ers­reichten keine besondere Ausdehnung, und nahmen sowohl­ Käufer als Verkäufer der Mehrzahl und eine abwartende Haltung ein, exitere, in der Hoffnung­­, während der Kündigungen noch billiger anzukommen, legt ere in Noüdsicht auf den fest niedrig zu nennenden Breis, welcher unseren Markt auber Wentiment zu den örtlichen Produktionsmärkten gebracht, da sie theile parn , theils verhältnismäßig zu, do nach Hin­­zurechnung der Transportlojten notiren, so daß thatsächlich unser Bag ver billigste und zu Cinläufen der einlavenpite ist.­ Yolowaare folgte den Terminpreisen. Gestern war der Markt zu behaupteten Wreisen tit, nur Spiritus Schloß in Baile, To­vak­letterer gegen vor acht Tagen Yı Thle, verloren hat. * Maris, 29. Juli. Der Negen im der vorigen und zu Ans­fang dieser Woche hat bie und­ da dem im Felde Liegenden Weizen geshanet.. Seitdem­ hat sich die Witterung aufgeklärt. Die Weizen­­preise hielten sich während letter Woche ziemlich fest bei mäßigen Anerbietungen ; Preise variiren nach Qualität Fr. 24.,50—27 pr, 120 Kilo. Imtarnatllee wird zu ct. 45—46.50 pr. 100 Kilo vielfach ges handelt. Mehl ist­ in ‚Sorge des Heinen Wassers , wodurch die­ Fabri­­kation sehr gestört bleibt, in fester Tendenz ,­­ 6 Dlarien disp, 49 pr, 159 Kilo. Nübel erfuhr seit vier Wochen nur geringe Fluktuationen, die Stimmung ist flau, obigen sich Breite erhalten. Von fremden Dek­amen wird viel angeboten und die Sabrilanten haben ziemlich ans­­ehnliche Ankäufe gemacht , sie halten aber­ noch mit ihren Operationen Art , Broben von Färberei und Appretur. 37. Shewis.. 38. Spiten,­­ 1864 788 i 3), ii " § frucht peden zu können, ja es gibt einige Ortsparten, bie fi jedenfall­s AUFÜL. Auber den vier Disionen Kilogrammes Rüböl, welge in den Zul , Stidevei und Paffementerie. : 39. Reppenmagperarbiit. 40, Uns­­­ten ee Er in 3 RG Flle mit Samen versehen werden müssen. Die Qualität des neuen Weizeng , Allemeinen Cntrepots liegen , besteht auch noch ein umbehnligtes­ Lager­züne; für beide Geschleter.­ 41. Leinwäl­pe und zum Anzuge gehörige Nebenfaden. 42. Barfumerie und Heine Toiletteartikel. 3. Scheint und Bijouterien. 44. Ballen. 45. Spielfaden. 46. Aleidiumgartüie, welche 10­­ Ra­er ae AN, 5. Galerie der N arbeiten. 5. Gruppe. Rohstoffe , Materia und Berfahren der Gewahr. 1. Abtheilung. Naben en 47. er bufte der Hütten- und metalurgischen Gewerbe ; Quincaillerien­ und Zeilalhmierwaaren. 48. Provutre der Forstkultur und Forst:Industrie, 49, Brodukte der Jagd, des Fischfanges und der, Ginsammlung, 50, Leicht aufzubewahrende , nicht zur, Nahrung dienende Aderbauprodukte, 51, Chemische und pharmazeutische Präparate. 52. jele und Häute, 2. Abtheilung. Material und Verfahrungs­weisen. Klasse 53. Material und Berfahrungsweile im Hüttenmweren und der Metallurgie. 54. Ma­­terial und Verfahrungsweile des Land- und Forstwirthschaftsbereiches, 55. Material und Berfahrungs­weile der­ landwirt­schaftlichen Aukustite und 56. der Chemie und Pharmazie. 57. Maschinen und Apparate der allgemeinen Dechantt. 58. Arbeitsmaschinen. &9. Matetial und Pro­­re 60, der und Kleivermacherei. 62. der Erzeugung von Einrichtungsfuüden und Deloh­rungen. 63. der Diuderei und verschiedener Drude.­­ 64. Ma­­schinen für verschie­dene Konfektionen. 65. Handarbeiten eigener Erfins dung und Nachahmungen. 66. Kutschen und Wagenbau. 67. Kummet­macer- und­ Sattlerarbeit. 68. Eisenbahnmaterial. 69. Schiffbaumas­­terial. 70. Material und Prozenur der Telegraphie. 71. Material der bürgerlichen Baukunft‘,­­ der öffentlichen Arbeiten und ver, Architektur. 6. Galerie ver Nahrungsmittel. 6. Gruppe. Natür­­liche und Tonfer­­rte Nahrungsmittel auf verschiedenen Stufen der Verarbeitung over Zubereitung. Klasse 72. Zerealien und andere ,ge­­nießbare Mahlprrputte mit ihrer Abstammung. 73, Produste ver Bä­­­­derei und Kundenbäderei.. 74. Bild , Cier , fette Nahrungsstoffe, 75. Fleisch und Fische. 76. Gemüse und Obst.. 77. Gewürze und Reizmu­s­tel, Zucerstoffe, Zucerbädereien, 78. Gegohrene Getränke. Im Barl ausges­tellte Provdutte 7. Gruppe. Arbeiten, welche die Anwend­ung des eur­er3 erfordern. Klaffe 79. Material und BVerfahrungsweise ver Gie­­erei und der Hammerwerke. 80. Verschiedene Arbeiten. 8.­­Gruppe. Arbeiten und Apparate, weldhe die Anwen­dung des Wassers bedingen. Klaffe 81. Material und Betrieb ver Schiffahrt. 82. Maschinen und Werkzeuge der Fischerei. 88. Material und Ausübung des­ Schwimmens und Tauchens. 84. Verfahren zur mechanischen Aufbereitung der Mineralien mittelst Wasserkraft. 9. Gruppe Material der Kriegsfunft. Klasse 85. ; Liverpool, 2. August. Baumwollmarkt 5—6000 Ballen. Umfag. Unverändert. Uplaud 19%, Fate Diollerah 14%, Mipol. Fair Diollerah 12%/,, Miöpling“ Dhollerah 12, Bengal 8,­­ Omte 181/4—/,, China 11%, Rernam 18­/4, Eayptiam 18, die Hoffnung auf eine | ongergegenstände und Ausrüstungsobjekte. Meherei, 61, bei Näherei 10, Gruppe. Broben von Lauseinrichtungen 4 » e. Beihäftsberichte. “Se, 3. August. Witterung sehr heiß und b­oden, früh 8 Uhr 20 °, Mittags 2 Uhr 27 ° R., Wasserstand im Zunehmen. Getreidenesh­äfte. Die Bes­timmung unseres Marktes ist momentan eine so große, daß flaue auswärtige Berichte zivar un­­günstig einwirken hessere Nachrichten aber ganz unbeachtet gelassen werden. " So blieb­ auch Die­ heutige Londoners Depesche ohne allen Ein­fluß, und würdei nur eins fortgelegtes Steigen­ der­ englischen Märkte eine Umstimmung hervorzubringen vermögen. „Die geitrige Steigerung war burch Regentwetter veranlaßt; sollte­ jeßt während­ der Ernte in England anhaltendes­­ Regentwetter eintreten , so­ würde sich allerdings mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine bedeutende Breitsteigerung vor­­aussagern lassen. — Weizen war auch heute nur für den Konsum gefragt, und itten sich die Preise durchgängig etwas niedriger. Man verkaufte 2000 Ms. neuen Weidenburger, davon 1500 Ms. 9/91pfog. und 500 Ms. B8pfog. & 3 fl..82/. Ív. 3 Monat, sowie 500 Ms. alten Treibe 87/88prog. u.2 HM. 90 Er. Kafiı. A 2 Yen Becde, 1. August. Auch bei uns ist die Weizen, und p gegen das vorjährige zurücgeblieben , und haben wir­­ günstigen­ Falles eine Mittelernte. In Korn sieht die Zahl der Kreuze jener, des Bors­jahres weit nach , jedoch bietet die für die gute­ Schüttung ‚eini« gen Crjag. An­ Dualität bleibt uns bei Korn nichts zu manchen übrig , und zeigen uns die bisherigen — zwar nur kleinen — Zufuhs­ten durchgelammt 83—84 Pfund. Gerste wird wider, die vorjähe tine­ Ovalität: noch Duantität erreichen, wenngleich wir, strichmeise schöne Waare: bekommen. Weizen­­differirt von 85—88 Pfund. Von großen Produzenten sind noch feine getviften Resultate fomitatirt, do können wir bei ‘günstigen Witterungsverhältnissen in kurzem Proben" zur Beurtheilung vorlegen. Die Breite dürften es ermöglichen, daß wir auf­­ Erport Nehmer finden. Die Witterung hat die, biesige Umgebung stiefmütterlich behandelt ; ‘denn während es rund an­ der ganzen Kette , der Heinen Karpathen Regen gab, haben wir vonselben entbehren müssen. Einige Orte wurden vom Hagel Wera len Mais läßt, wo wiel zu wünschen übrig. In alter­ Baare ist seit jüngster Zeit­­ lebhafter Betteler zu. 2 fl. 20—80 fl. Hafer steht schön, aber mangelt und behauptet den Preis von 1 fl, 20—25 Fr. bei fehlender Nachfrage. ER­SMWeld, 1. August. Die Witterung war im Verlaufe­ der vergangenen Mode ununterbrochen schön und­ heiß; Temperatur 26— 29 NR, im Schatten, Tast täglich Gewitter mit schwacen Regen , der jedoch den noch stehenden Feldfrüchten keinen nachhaltigen Vortheil ges­­­cwährte­, etwas lebhafter , obwohl die Busuhren am legten Modenmattte mir in Privathänden. Die heutigen Bei stärkerer Nachfrage verfolge Preise sind für: bip, und Futur. 112,50, Herbst 114 , 3ánnerAvri( 113,50 "15 ps. Herb und 116,50 gleichzeitig 1864, , gegen Ör. 115 pr. Henbit­ab­­ le Ban­a Mittelernte, und obwohl es mehrere Ortschaften gibt, deren Fluren et § ja unansehnlich mittelgutes Ergebniß­ produziren , so gibt es auch Dagegen im Herzen Bansts eine­ gleiche Anzahl Ortschaften . Die eine totale Fehlernte hat­­ten, Strenge genommen las ich für heuer seine höhere Durchschnitts­­quote pr. Banater Katastealioy annehmen, als 7 Wiegen, und selbst die Dualität litt jüngster Beit dur die beinahe täglich ih, wiener­­bofenden Niederschläge, somit werben wir auch verschießennerlei: Quali­­täten, u. 3. ı0u 86—89 Pfp. pr. Dis. haben. Kurz vor der Gräte, als die Zerealien zu reifen begannen, haben die Feldmäuse furchtbar auf den Flusen gepauft, und der allgemeinen Berechnung nach , einen 28pCt. Schaben verursacht. Diese heuer­­ erscheinenden Feldmäuse sind von schwärzlicher Farbe, mit einem kurzen, Schanze versehen und so von Gestalt . Die­ Oelonomen wollen sie für Wan­dermäuse beklark­en. Diese gefrübigen Thiere begaben sich nach dem M­eizenschnitt in die Haferfeider, und jegt haufen selbe in den Gärten und verursachen bar selbst einen enormen Ogaven. Man fürgtet, daß diese zuleit moch in die Weingärten ihren Zug nehmen werden. Bei einer Handreise tanb ich, daß die benachbarte Biista eine noch schlechtere Ernte in Bereg Iten haben wird als unser Banat; überhaupt hat außer der oberen Theilegegend, welche rechtzeitig einige Stichregen gehabt hat, ganz In­­garn eine Duttelernte , und wenn ums) die, Vorsehung jüngster­ Zeit mit mit­ eimigen recht ausgiebigen Niederschlägen begrüßt hätte, so würde auch in­ Mais eine Sehlernte eingetreten sein; sohann wäre aber an das Glenn­heuer in einem größeren Matitade aufgetreten, als in dem noch im schlimmen Andenken stehenden 1863er Jahre, denn unsere Delotomen sind, mit Ausnahme nur sehr Weniger, buch die vorangegangene Mibernte, tief­ verschuldet. Viehleuge und Hun­­gersnoth rafften die Hälfte unseres V­iehstandes hach, und der Kredit ist gänzlich geschwunden. Die Finanzprokuratur pfändet den Delono­­men für die Steuern das sämmtliche produzirte Getreide ab. P­erivat­­schulden gibt es auch mehr wie genug, und zum Weberfluffe haben die heusigen Srüchte Spottpreise ; ich glaube Faum, daß wir das künftige Sabre erreichen werden, ohne daß wieder die Komitate dem Landmanne hilfreich an die Hand gehen, es sei wenn, daß die Finanzproturatur in jenen Ortschaften ‚wo heuer eine Mißernte war „ganz gelinde mit der Eintreibung der Steuern aufträte., Mit dem Austreten der Ze­­realien sputet sich­ heuer Niemand, da der Erlös bizelt in die Steuers­taffe abgeliefert werden muß ; somit ruht bei und Handel und Man­gel, und es herrscht die­ größte Geschäftsitodung in dem einst­ so glüc­­lichen und wohlhabenden Banate ,­­ welches das Eldorado der östesreic­hischen Monarchie genannt­ wurde.. Nur ein Höhergeben der Getreide­­preise,­ dem man mit Zuversicht entgegensieht , könnte Die Verhältnisse etwas bessern. K. Örofi-Kikinde , 1. August. Nachdem die Ernte, im Banate beendet und das Einheimsen größtentheils geicheben it , auch Drujc,­proben in ausreichender Anzahl gemacht wurden, will ich es versuchen Ihnen einen so weit als möglich getreuen Erntebericht zu geben. Die Genteresultate sind bei Weitem nicht so gü­nstig ausgefallen, als ans­fänglich angenommen wur­de, was si­er­t’ergab, nach­em die Schnitter mit ihrer Arbeit begonnen hatten. Die ‚allgemeine Annahme, einer ziemlich guten Mittelernte erwies sich als irrig, und machte der leider traurigen Gewistheit, hab wir kaum eine ‚Schlechte Mittelernte gewon­­nen, Bla. Im Durchh­nitte hat Banat­heuer kaum­ mehr als 30— 35 pGt, der vorjährigen Ernte erzielt, was auch'nur von günstigen Ergebnissen­­ der Hiedfelder zu verdanten ist‘,­­ was ss aus dem Ums­­tande ergibt , dab Deitschaften , die entweder: feine J­­ebe: befiken, oder solche, in deren Niede das Schwerwasser die M­eizensaaten zerstörte, kaum so viel gewonnen haben , um ihren Bedarf an Biot- ud Saat’ differirt: hier und in­ der Umgegend zwischen 86-90. Bio., tt übrigens von­ schöner rother Salbe, und was besonder hervorgehoben zu werden verdient, ganz rein und ohne Beimischung irgend welcher. Unkraut­sämereien. Ger­te schüttete ebenfalls sehr schwach, während Hafer bei mittelmäßigem­­ Ergebnisse vorzüglich schöne Qualität liefert. Auges mein: großen Schaden verursachten und machen auch un­d gegenwärtig die zahllosen Schaaren der Zelomäuse und Hamster. Dem Mais, Tas­bad und den Knollengewächsen "haben die häufigen­ Gewitterregen gut gethan, da wird au­f von Mais kaum mehr­ als eine Mittelernte erwartet, während ‚für­ lebtere Pflanze ‘die Ausfiten sehr günstig sind. Im Geschäfte herrscht noch immer Leblosigkeit und hält Alles mit Ver­käufen zurück, da man allgemein einem Umschwunge der jenigen ges­chendten Stimmung entgegenficht. Das wenige von Weizen: Zugeführte W wird mit 2 fl. 50—60 ° tr. br. nö. Dig. gekauft. A Bienanı, Ende Juli. Ich bin bereits in der Lage, Ahnen über unsere neue­ Gente, einige, Anpaltepunkte mittheilen zu können. ‚Der­ Schnitt wird, in einigen Tagen, vollends beendet und die See bald gänzlich eı­ ge­üdet sein, „m. Allgemeinen it das Ernteergebni i nát­end tátesse Am Getreidegeschäfte sich heraußstellten. äußerte: D fid­ ber. Verkehr Bizitationen in West-Ofen Am 4. August. In Vest: Mobilven, 3:1: NR. Göttergasse No. 8 — Säde, 30. N. im Bahnhofe Magazin Nr. 1x; » » nn ee Wasserstand. Ber, 3. Augusts 62" über Null. Prebburg, 2. August; 17 5" über Nu. Berpan, 1. August; 4 ° 4“ über Null. bldoär, 31. Juli: 2 ° —" über Null, ” ge El

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