Pester Lloyd, September 1865 (Jahrgang 12, nr. 201-225)

1865-09-12 / nr. 209

- Telegramm des „Pefter Lloyd”. Wien, 11. September. Abendbörse. Krebitastien 173.20, 1860er Lofe 87.90 , 1864er Lore 82 , Nordbahn 1660 , Karlsludwigs­­bahn 193.50, Staatsbahn 177.90. Anfangsrente 67.30, 52 Fr. 75 6. Rübel­matter, pr. September: Dezember 1865 115 Fr.,pr.Jänner-Apkil1866115Fr.5oC. * Paris, 8. September. Herbit Fr. 50.50. fein. Gejchäft. weiter zurüd. an den Markthallen der Provinzen haben: lebt er Tage et­was, abgenommen und die Preise gingen an den meisten Plägen nicht Mehr zeigt einige Seitigkeit , disp. Fr. 49.75 bezahlt, Herbst Fr. 50.75, Jänner-April ar. 92.75, Rüböl hat sich ruhiger gestaltet, disp. Fr. 114.50, Herbst 115.50, Jänner-April 116 Fr. Spiritus in flauer Haltung, disp. Fr. 5150, disp. 58 Sr. , auf Termin Credit Mobilier 818, Konsols 90. Geschäftslos. Deutsche Pläbe matt. Die Zufuhren Runfelrüben zu der flau, Dienftag, 12. Sept. T Me bal MET MENETET near 7 | \ 4 ; Amtliche ofirungen skkLT’»i!l-F Zwölfter Jahrgang. ränumeration : Mit tägl. Postvers. Morgen- n. Abendblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 A., vier- 1j. 54, 2monatl. 34, 40 kr., Imonatl. 1 A. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d, Abendbl. onatl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 fl., halbj. 9 fl., viertelj. A. 50 kr., 1monatl. 1 A. 60 kr. G. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. „PESTER LLOYD; ausserhalb Pest-Ofen mittelst.frank. Briefe durch alle Postämter, —Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1­8t. Insertion: Der Raum einer Siebensp, Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 bei zweimal. mit 9 kr.,­bei mehrmal.Insertion mit 7 kr., an Sonn­­en um 2 kr. theurer, Dampfschiffahrten. kr.,­­ im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Pet­z­­eile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. I. Engler in Leipzig, so­­wie Naasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate; eft . AGf.. 6 U. 31 M. Früh. finden nur dann Anwendung, wenn sich, die für Wien—­Bäziäs. & «" « « > talfrachträge auf diesen Streben höher berechnen A Ai Bye 9.9. Ofen— Triest­grad—Pest. ; n . Wiener Börsenkurse, . 11. Gel. MWaare :1Seld. Waare ein ll Abf. SU.3HM.Fr. eh .. U 10 U. 15 M. Vormittags. · D.-D--S.,«I’«25.­­-470.—471·—Sü­bck.... 107.501107,501107.75 uhlwergend. „ 8,50 » 7„19 8, Saba ia ee­ 14 Mittags. ke Ranizia „ 1750, Am. 9,35, " Mezd-Tur . „2, 32 „ Nachmittag, A. des Staates f. 100 fl, ES SONNE KienerDdam fmitpfe f.52510. —1880.—1882.— dito ÉL, WEL­S!N? — "51a tagerhof me dnl2n mn 4n5b u aa Szolnot . " 4 n 22 m ” vél j . — a Ton iksin hl esd Set eier aibadı „231, It. 2,14, Rum | Gzegléd. . „5.0330 Abende, 50­0 Tonvertirte . 82.70­;2.80fane1ben— egramme, Triest Ant. 8724, § 608. | Belt 4 59/9 Steueransehen . -| — | 98.25] 98.75 | Defterr. Gaggejellídhaft. -| — |260.71265.— | London, 9. Komjols 9018 — RE Tore nor t 8,15, PR... 0m 8m 3m " Vefter Waaren: und Effeften-Bőrfe. | 5% » v.186-t-—86.158(;·30Bester-Kettenrücke,f.525fl.—370.—37:)-—«43akig,9.30,«.Rente. 922 — | — VIII-M Eisenbahnfrachten. 5%) Nationalanfepen — | 72.70|­72.80] Pfandbriefe für 100 fl. FERRARI 96.501 — Bi: Vo ER­on­taatsbahn: Sansa Sn­nn - Jan--Ju­st­,Z».--·-72·8572.7072.80Oesterreichische 101.inC-M.—104.—­104.50 »a« .hof »9«30"Vmsw"·1,« Nch" Exil-allg.AssekuranziI-on Spezial-Tarife. ang " in " Hm. BR " Seith 109/9 Agio-3njd ag. Getreide in © p 50­0­.ik.s..«..»...——.——.— .,iui5st.W.. ——89.2089.30 [A­ lle Börsen- u Handelsnachrichten. “ Pest, 11. September. Auch an der heutigen Wiener Börse, erfuhren die ‚Eifertenfurje feine bemerkenswerthe Nenderung, Baluten waren theilweise etwas matter. —Da die für die Bewilligung eines Frachtrabattes alsuf Getreide von der Sckdbahn gestellte Frist am 7.Sep­tember abermals abläuft, so hat die Pelter Kornhalle in einem an die genannte Gesellschaft gerichteten Schreiben die weitere Fortbewilligung des erwähnten Frachtrabattes­ für die kommende Saison befürwortet. Auch die Aufhebung der Beschränkung des Rabattes, auf ein Fracht­­quantum von 100.000 Ztr. und Ausdehnung dieser Begünstigung auf einzelne­ Wagenladungen wurde in dem Schreiben als wünschenswerth bezeichnet. — Der Vorstand des Vereins der österreichischen Buchhändler (Rud. Lehner, Heinrich Mercy und Ed. Hölzel) hat beim Handelsmini­­sterium eine Eingabe eingereicht , welche mit Bezugnahme auf die in anderen Ländern gemachten Erfahrungen um jene Erleichterung beim­ Postverkehr bittet, deren Gewährung im eigenen Interesse der Postverwaltung eben­so sehr als in dem der Bevölkerung und spe­­ziell der am meisten davon berührten Buch- und Kunsthändler liegt. Vor Allem handelt es sich um Einführung einer möglichst niedrigen einh­eitlichen Briefpostware England verdankt beispiels­­weise dieser Einführung einen Neingewinn von etwa 43 pGt. von der Bruttoeinnahme der Briefpost. Auch andere Staaten, wie Württemberg, Hannover, Baden, haben den allgemeinen Sat von 1 Silbergroschen (= 5 Kreuzer), Sachsen sogar von Ts­­ilbergroschen für den internen Verkehr angenommen. Die genannten Staaten haben­ sowie Preußen und Baiern an Portoerrmäßigungen in Bezug auf solche Norrespon­­denzen eintreten lassen , welche das als Norm dienende Gewicht­ von einen £ob­ überschreiten. Derartiger, den Staatskchag seineswegs beein­­trächtigender Erleichterungen möglichst bald theilhaftig zu werden , wird als ver­sehnlichste Wunsch­ des Vereines der österreichischen Birch- und Kunsthändler bezeichnet, und derselbe knüpft in Bezug auf die Briefpost noch die weitere Bitte daran, da­ bei der Reform der Tarife die Herab­­lauf der Refommandationsgebühr, sowie der Gebühr­er Kreuzbandsendungen und Zeitung­smarfen auf­ die Hälfte der­ bisherigen Taxen in Erwägung gezogen werden möge. Mas den Verkehr des Buchhandels speziell in hohem Grade beeinträch­­tigt, ist der hohe Tarif ver F­ahrpost. Auch in vieser Branche der Post genieht der Ausländer sehr erhebliche P Vortheile vor dem heimischen Staatsangehörigen. Während z. B. eine Sendung im Gewichte von 10 Wr. Pol. und im Merthe von 20 fl, von Brag nach, Brünn (25 Meilen) 1,15 fl. Kostet, beträgt das Porto für eine gleiche Sendung und dieselbe Distanz von Prag nach Leipzig nur 65 fl. Der Dresdner zahlt für­ ein Paket nach Wien 40 pCt. weniger Porto als der Prager, ob­­gleich die exitere Sendung­­ zwölf Meilen weiter und auf einer bedeutend längeren Strecke von der österreichischen Bost befördert wird. Es liegt in der Natur der Sache, daß Gegenstände von erheblichem MWerthe höhere Frachträge vertragen, als Büchersendungen, deren Werth in vielen Fäl­­len der Höhe der Vortogebühr nachsteht. Die Nachsicht auf die Versen­­dum Stoften ist es, welche häufig das P­ublitum von dem Bezuge lite­­rarischer Produkte abhält. — Als wünschenswerth wird ferner die Er­­mäßigung der Provision bei Nachnahmen auf Fahrpostsendungen bezeich­­net. ‚Sollte endlich eine Herablegung der Fahrpostgebühren im Alle­­meinen noc nicht statthaft sein, so bittet der genannte Verein wenig­­stens um Herablegung derselben um 50 p&t. fin Bücersendungen vom Gewichte bis zu 5 Bid, sz Aus Triest,, 7. , melvet die „ar. Zip.“ : Gestern hielt der öfter. Reichsforstverein,, nach den am 4. und 6. auf dem Karste selbst vorgenommenen Bereisungen, eine öffentliche Sikung im Ferdinandeum (auf den Läger), welcher nebst 54 Mitgliedern auch mehrere Gäste bei­­wohnten. Den Borus führte Se. Durchlaucht der Herr Fürst Colloredo, Mansfeld Präsident des Vereins, selber: Obwohl nach dem Brot­gramm fünf Gegenstände zur Berathung beantragt waren , wurde doc nur die Frage über die Karstbewaldung allein von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags eingehend erörtert und die übrigen ebenfalls zur Berathung vorgeschlagenen Bünfte mußten auf die näch­e Sigung übertragen werden. Die Versammlung gewann auf ihren Gr­­­uffen die Meberzeugung, was die Bewaldung des Karstes Leicht möglich und daß die bisher befolgte Methode im Grohen und Ganzen richtig sei. Da die Bewaldung des Star­tes nicht nur für das Nüftenland, sondern für den ganzen Staat überhaupt hohe Bereutung hat, so wide fast einstimmig der Beschluß gefaht , die Negierung anzugehen, einen Beitrag zu den orten der Bewaldung zu bewilligen. · —AuOA·lexaupri»eu wird der»T1­.«33tq.«gemeldet-daß die egl­ptisch­e?)regiert­n­g beschlossen had die freie Einfuhrr des WeizeI­,dchexftc,des UJiaiFund dcizsMehl-Zmid das Aus­fl­hrverbot derselben­ Artikel bis auf Weiterescmfrechtzuerhalten. Verlin,8.Septem­ber­ J In Vordergrund des EkkoDiss stehexk noch immer Lombardeih für welche sich die Moiingbier und msaxis von Tag zu Tag PCUOtLVVII Paris starcu ansehnlich höhered kurse gesteeldet,daher crönnetemmi hier daOfel­rlebl,­afthofchäst mit 12572 und stieg dannI­iederbiglZiiz um mit 125«-.;,Tl­ lr.»»»-« l­öherg!sgester1czu schließen.Die­ nächste Nummer der,,somains tigznojeko«wird wah­rscheinlich einen zweiten Artikel zum Schutz der Artkeucht­ngern wenigstens hörte man diesl­ cutel­ierversichernt,während auch der erste Artikel schon auf eine Fortsetzung rechnen ließ. »«Parcs-9.Sept0111ber.Mehr unverändert,pr.September 50e)«t·,pr«.September-Dezember 1865 51 Fr.,pr.Januu­r-April 1866 Geschäftsberichte. Witterung heiß, Mittags 25 R., * Wet, 11. September. Maierstand im Abnehmen. Getreidegeschäft Die von den englischen Märkten ausgehende mattere Stimmung und das durch Starke Bahnzufu­hren ver­­anlagte weichliche Ausgebot erhält das Geschäft auch an unferent Blake unter einem Driude, dem die P­reise unseres Hauptartikels Weizen nicht zu­ widerstehen vermögen. Was heute verkauft wire, war nur mit mehr oder weniger erheblichen Konzessionen anzubringen, und im Allgemeinen lassen ss auch unsere heutigen, etwas herabgelegten Breite noch nicht als festgestellt betrachten. Da jedoch auf Seite der Vorläu­­fer sich ziemliche Bereitwilligkeit zu Zugeständnissen fundgab, so entwic­kelte sich ein ziemliches Geschäft und verkaufte man 3300 Mb. Banaz ter 871/,/89pfog. A 3 fl. 15 fr. , 2300 Megen Theikweizen 88/90pfog. á 3 fl. 15 fe., 1500 Mt. desgl. 881//90ypfog. & 3 fl. 15 Er. und 1700 Ms. Weiter Boden: 86/89pfog. á 5 fl. 5 Er. , Alles Kaffe. — Nova­­gen, fein Abschluß protofollirt. — Gerste. Verkauft 1200 Mb. Futter: & 1 fl. 17 fr. ab Steinbruch. — Mais. Berfauft 900 Mb. ar fl. 75 Er. Sala. Zwetjicfen, türfische Die in unserem M­ochenbericht er­­wähnten 50 Säde neuer Frucht sind, wie wir nachträglich erfahren, nicht & 101% —11 fl., sondern­­ 101% fl. verkauft worden. T. Beit, 9. September. Der Auftrieb von Hornvieh bei Gelegenheit des an z. b. M. abgehaltenen Mochenmarktes war bes­deutend, es w­urden in Summa 4321 Stüb verkauft,­­ 3. 1012 Gt. Ochsen von 76—223 fl. , 8538­ St­­übe von­­ 55—140 fl. pr. Baar, 55 St. Melsfühe von 45—120 fl. pr. St. , 69 St. Jungvieh von 26 bis 75 fl., 160 St. Kälber von 20—38 fl., 2189 St. Schafe von 7— 12 51. pr. Baar. Ninodfleisch 16 fl.—18 fl. 50 kr. pr. Zr. T..o. Arach, 8. Septem­ber. Am heutigen Wochenmarkte hatten wir eine bedeutende Zufuhr in allen Körnergattungen, und wurde Alles rasch aus den Markten genommen. von Weizen allein amen ca. 12.000 Mb. zu, die zu verschiedenen Breiten von 2 fl. 40—80 fr. abgingen, und zivar wurde meistens von fremden Käufern rasch gekauft. Bon Korn waren ca. 5000 Mb. erschienen , die mit 1 fl. 40 fr. ab­­gingen. In Halbsirudht­ wurde ein Umfas von 2000 Mb. neuer Maare a 1 fl. 40 fr. erzielt. Gerste und Hafer waren ebenfalls gut zugeführt, und wurde erstere zu­ 1 fl., Tebterer 3 u. 85 fr. pr. ME. verkauft. Spiritus hat guten Ablak und findet ( 421­, fr. sammt Hap Abnahme, 2000 Eimer wurden fi­ September-November á 41 fr. für ein Wiener Haus geschlafen ; dieser Preis wird nicht mehr bewil­­ligt. In neuem Sliwowik wurden schon einige Abschlüsse gemacht. Maller stand im Abnehmen, Fracht nach Raab 50 Br., nah, Giljet 55 fr. pr. Meden. K. Geo: St MIELDEB , 5. September. . Wir. hatten­­ diese Woche in Holge Hauer Berichte „von, oben im, ‚Stuhtgeschäfte, einen schleppenden Geschäftsgang, und wurde hier wie in. D.-Eganab Wei­­­zen mit 2 fl. 80—90 fr. getauft. Wacenmarktpreise bei starker Zu­­fuhr sind: Weizen 86—87yfog. 2. fl. 70—80­ fr. , Korn 1 f­. 40. fr., Werfte 1 f., Hafer. 1 fl. 10 fr. , Kufuruz 2.f. 40 fr. , pw. .n.­b. MB. 2. Temesvár, 9. September. In Folge der eingelaufenen uns günstigen Berichte aus allen oberen Verk­aufsplägen sind die Zerecalien­preise unseres Blages gewichen, während das Ausgebot ungleich größer geworden is. Bon Weizen sind in den letten acht Tagen gegen 20.000 Mb. zugeführt worden, meist gute, Schwere Waare, die zur No­­tiz willige Abnahme fand. Von größeren Abschlüssen­ sind bekannt : 3000. Mb­ .84/86pfog. á 2 fl..65 Er. franto. Bahn hier, 2500 Ms. promipte 8Spfog. á 2 fl. 95 fr. und 2000 Ms. Sd/Söpfog. vorjährige Waare á 2 fl. 35 fr. ab untere Bahnstation: "A 9 vn. heuriger: Fedhz jung. erhält sich ferner­ beliebt, wenn auch dessen Preis ich um 5.10 fr. pr. Mb. ermäßigte, während alte Waare vergebens ausgeboten bleibt. Schwere W­er­te gilt 1.5.10 fr. pr. Mb. und it gesucht. Hafer vernachässigt, Kukurız effektive Waare mangelt bereits, das­ mer­zige Disponible wird zu unten angeregten­ Breiten aufgekauft. ı Die Aussichten auf die neue Nähmuzernte erhalten sich günstig „amd wird nur ein langer, warmer Herbst gewünfet. Wir notiven: . Meizen Prima mit Angeld. 88,89pfog. 2 fl. 75—80 fr., Blabwaare 85/86pfog. 2­5, 56—65 fr, Korn neues 78/80pfog. 1 fa 50 fv .altes 76/77 pfog. L f­. 30 Er. nominell, Gerste neue 66/68pfog. 85 Tv. fl. 10 fv, Haz­fer mit 10 pEt. Aufmach 48/50pfog.­­85—90 fv. , Kuh .80/82pfog- L fl. 40—50 fr. pr. n.-5. Mit. ab hiesigem Magazin. — : Bega ı gut fahrbar. T. Z. Sh­eft, 3. September. Kaffee Der Verkauf einer schwinmenden Ladung Bortorito war in dieser Woche und zwar auf Spekulation das einzige­ hervorragende Geschäft. Sonst war der Gang des Marktes nie in der vorigen Mode, Znder get: Die Breite hielten sich während der ganzen Woche in vollster Fertigkeit. Das Ge­­rüst beschränkte ss auf bloße­ Detailumlage Brenner. Der Neft von 800. ©, der früher theilweis verkauften Ladung Singapore ging in andere Hände über. Der Preis wird jegt auf 213 fl. im Detail der Baummolle Alle­insponibeln. Bartien’ jever Qualität fanden in dieser Mode, da vom Liverpooler Markt täglich beträchtliche Umfälle gemeldet wurden, von Seite unserer Kommissionshäuser wajch st­alten. |, Abnahme und man zahlte höhere Preise, so dab uns jest nur noch eine | missionäre waren in den besseren Gattungen polnischer, posen’scher und zeine­ Rofe bleiben , welche so hoch gehalten werden , daß bis jet noch feine Käufer dafie aufgetreten sind. An Johannnisbrot wurden Detailgeschäfte gemacht. Feigen. Pugliefer wurden zu Gritlings­­pfeifen gehandelt. Von Dalmatien kamen ca. 400 Fädchen an , die je­ doch noch unverfauft sind. Die vorhandene kleine Partie Kalamata wurde zu Preisen nach Beschaffenheit verkauft; der Borrath ist recht ge­­räumt. Kleine Partiechen neuer Smigrnawaare trafen ein und­ wurden mit 25 fl. pr. Btw. bezahlt ; die, Qualität fällt sehr, schön aus, Sulta­­ninen gingen, bei starren Zufuhren bedeutend zurück , jedoch, i­aren die Verkäufe lebhaft und der Markt sehliebt fester. Am vothen No­rm­­­en hatten wir. Detailverlauf zu vrühgängigen Wreisen. Von neuer Maare fan etwas an, was­ jedoch noch nicht ausgeign­­tält. Korin­­then waren ohne­ Geschäft, und erwarten wir erst neue Waare.. Bis jet, weil­ man von 5—6 Ladungen. Mandeln Alte Waare wurde fortwährend bei neuen Konzessionen am Skonto verkauft. Wenige Lad­neter pugliefer Maare trafen ein, die noch unter Rontinnaz liegen, bis­­her nicht, gelöscht sind, und Deshalb auch, noch nicht­ besichtigt werden konnten, : Angekommen in dieser Mode von Levante Früchten : 2500 tr. Sultaninen, 90 Ztr. Feigen Smyrna und 80 Btr. vorhe Rosinen. Hölzer blieben anhaltend gefragt und die Umläge waren immer animirt. Wolle ohne Aonderung. 9 el. Alle Qualitäten waren nn m­it mäßigem Unfall an unveränderten Breiten die Zufuhren waren in dieser Woche sehr­ bez Ichränkt. Ballon­en­ erhielten sich in guter Tendenz bei Keinen. Ge­­schäft wegen der Knappheit der MVorräthe und Mangels an gesuchten Qualitäten. Auf dem Getreidewarft wirken die flauen Nachrichten von England ein und lähnten den Spekulationsgeist. Gehandelt wur­­den in allen­­ Sorten Zerealien nur 20,100 St. Die Breite von­ Bana­ter. und ungar. Weizen blieben matt und umgelegt wurden 11,300 St. verschiedener Gattung Weizen. Mais war jeher vernachlässigt und wäre den zur 5500 Gt. gekauft. Verkäufe: 316 Faß, 500 S. Kaffee Bortorifo schwimmend ganze Ladung zu­ unbelannten P­reifen , 300 S. Nie orb. bis gut mittel zu 37 fl.,44 fl, 436 ©. Bahia orb. zu 33 fl. , 70 3., 40 Zerc., 60 Fäß, den Zuder hol. geft. und französ., zu 20 fl. 50 .—21 fl. 25 Er., 38­5. dio. national in großen­ Broden zu 22 fl., 800 6. Pfeffer Singapore zw 2L fl.,274 Ballen Baumwolle Smyrna zu 67—72 fl., 193. Bll.. Livadia ufo Amerika. zu 73—80 fl. , 47.Bll. Arta zu SI— 84.1., 16 Bl. Eypern zu 73—74 fl., 21 Bl. macedon, zu 74 fl, 81 Bl. Verstien afsortirt zu 63 fl., 125 Bl. Mafo zu 94—108 fl. 500 Btr. Johannisbrot - dalmat. neu zu 3 fl. , 1200 tr. pugl. alt zu 2 473 fl.—3 Se; 100 Fäßchen Feigen pugl. neu zu 10 fl., 800 Ztr. Salamata zu­­ 6 fl.—9. fl. 75 tr. 40 Sir. Smyrma zu 25 fl. , 200 Bir. Mandeln jühe pugl. zu 40 fl., 900 Ztr. Sultaninen zu 25—21 fl. 200 Zr. rothe Norm­en zur 10—13 fl. 400 Bir. Wolle grobe alban. ju 33—34 fl. pr. 3tv. 10,000 Tav. Holz Kärnten von 10—14 B. 3. au. 78—79 fl. 56000 Tav. div. "von 10—14 B. 3. zu 75 fl. , 3000 Tav. bio. von 10—14 DB. 3. zu 76 fl., 10,009 Taw. dio. von 8—12 B. 3. zu 55—59 fl. 50 fl. , 4000 Tav. dio. von 8-12 B. 3. zu 57 fl., 6000 Xav. dio. und Steiermark von 15 8. 3. zu 90—92 fl., 5000 gay. Steiermark sein von 10—14 B. 3. zu 72 fl., 5000 Tav. ulo. Steiermark von 7—8 B. 3. zu 35 fl., 2000 Tav. grain von 10— 14 B. 3.30.70 fl. 6000. Scuret. Kärnten von 10—14 B. 3. zu 56—58 fl., 10,000 Scuret. dio. von 8—12 B. 3. zu 44 fl., 1500 Ecuret dio. von 10—14 B. 3. zu 57 fl., 2000 Moraloni dio. 3/3 zu 48 fl, 6000 14, Moraloni dio. 31% zu 24 fl, 2000 Morali dio. 2/2, 30 26—28 fl. 10,000 Morali uro Stein­mark (nominell) zu­ 36 fl. pr. 100 St., 400. Travi Abete 7/9, 6/8 und­ 5/7 zu 42 Er., 200 Travi dio. 6/8, 5/7 zu 40 fr. pr. B. 3. , 300 Borbonali Abete 1.0/12 und 24—36 3. lang 31-58 fr. „2100: Bordonali-obligirtes Maß zu 70­ Er., 4000 8.3. Dickenborg verschiedener Dimensionen zu 1 fl. 50—70 Er. pr... 8. 900 Dr. Olivenöl pugl. commune: zu 32 fl.,, 1500 Dr. Abruzzen zu­ 31 fl. , 200 Dr. pugl. halbfein. und superfein zu 34— 38 fl., 200 Dr. Antivari zu 31 fl., 200 Dr. Bode zu 32 fl. 50 fl., 250 Dr. Ragusa zu 32—33 fl. 50 fl. 500 Atr. Ballonea Smyrna zu 9­ 14 f1, 950 Fr. Morean und Golf zu 6 fl. 75 9 fl. 25 fl. 2200. Gt. Weizen Banat prompt zu 5 fl. 15—70 fl. , 5600 Gt. div. pr. Dezember zu 5 fl. 55 fr. , 2000 St. dio. zu 5 fl. 60 fr., 500 St. bosn. prompt zu 4 fl. 45 fr., 600 Gt. hart Taganrng zu 6 fl. 60 fr., 800 St. Halbfrucht Donau zu 4 fl. 25 fr. , 1500 St. Mais Jbraila pompt­ zu 3 fl. 70 fr., 4000 Gt. dio. pr. IM. zu 3 fl. 68 fr. , 500 et. Gerste Banat prompt zu 2 fl. 95 fr., 3000 Gt. dio. pr. Dezemb­­er. zu: 2­36 85. fr. G. Münchener Schrannen- und Produktenmarkt, 9. Sep­­tember. Witterung: Shin. Weizen (niederer 25 fr.) Die Zufuhren in alter geringer Waare wurden von den Desonomen gerne ausgeschla­­gen. Umfak. 3299 Scheffel , Neit 1010 Scheffel. Gute Maare 336— 345 Bollpfd. 1414, —151/7 f­., geringere Waare 330—336 BZollpfd. 131/.— 14/4­­, Durchschnittspreis 14 fl. 36 fl. Rogaen (höher 1 fl.) Un­­verändert. Umfaß 1875 Scheffel, Net 550 Scheitel. Gute Waare 300— 310 Bollpfd. 1114—118/, f­., geringere Maare 280—290 Zollpfd. 101/, bis IL fl. Durhschnittspreis 10 fl. 58 fl. Gerifte (höher 10 fl.) Gute­­ Brauerwaare leicht verläuflich. Umfag 4112 Scheitel, Nest 1948 Scheitel, Gute Maare 275—2% Zollpfo. 111,—113% fl. , geringere Waare 265—275 Zollpfo. 10—169/, fl., Durchschnittspreis 10 fl. 36 fl. Hafer (höher 17 Fl.) Umfag 1510 Scheffel, Neft 148 Scheffel, Durchschnittspreis. 6. fl. 42 fl, Leinsamen 19—22 fl. nach Qua­­tät, Nepf 2951. fl. pr. Schell. Nübel 30-31 fl. ohne dab. Leindl 27—28 fl. ohne Jah. Butterschmalz, einge­gorenes 511%—52 fl., eingestampftes 50’4—51 fl. pr. pr. Spi­­ritus.­­ Weingeist 90 % ZTralles 20 fl. , sein Spiritus 9094 ZTral­­les 19 fl. , Alkohol 90 %% Tralles 171% fl., Branntwein 50 % Tral­­les 8 fl. pr. Eimer. Hopfen. . 1864er Holledauer Maare 130 fl., Spalter Stadtaut 175 fl., Spalter Ungegend 120—135 fl. §§ Breslau, 8. September. Wollbericht. Der Begehr nach den hier lagernden Wollen hat sich im Verlaufe der legten acht Tage merklich vermehrt, und auf fast alle hier vertretenen Gattungen erstrebt. Am meisten trat derselbe jedoch zu Tage für die geringen und mittelfeinen Qualitäten wufsischen und ungarischen Ursprungs, von welchen mehrere Partien von 58—6 ° Thlr. von einem Thüringer Näm­­­­ner angeschafft wurden, einheimische Jabrifanten und rheinische Rom fränkische Landwaare 110—120 Sl. pr. Bir. schlesisscher Einihuren thätig , von welchen dieselben mehrere hundert Zentner von 75—95 The. an sich brachten, während Berliner und Hamburger Häuser in Lammmollen Einkäufe machten und fabelhafte Preise dafür bewilligten. Auch Gerberwollen­ und Loden von 55—65 Thle. sowie gebündelte Sterblinge von 65—70 Thle. fanden rasche Ab­­nahme. Breite durchgehends einige Thaler höher als in der Vorwoche. Neue Zufuhr ca. 1000 Zr. Fruchtmark­. Der Getreidemarkt hat in der legten Woche seine Haltung nicht wesentlich geändert ; die vorwöchentlichen Preise blieben ziemlich gut behauptet, und sowohl im Effektivgeschäft als Terminhandel herrschte eine wegere Thätigkeit. Von Roggen und Weizen waren namentlich die besseren Qualitäten sehr be­­gehrt , ebenso in Gerste, während Hafer und Hülsenfrüchte matt waren. Delfaaten behauptet, M­übel unverändert. Kleesamen beliebter und knapp. Spiritus vernachlässigt. Man zahlte für: Weizen­weißen 61— 73 Sgr., gelben 59—70, Roggen 50—54, Gerste 35—40, Hafer 22— 28, Orbsen 54—66, Widen 55—60, Bohnen 70—90 Spr. pr. 90 Bfb., Buchweizen 48—50 Ser. pr. 70 Bfp., Winterrübfen 250—264, Som­­merrübfen 206—220, Leindotter 185—205, Winterreps, Idlefilber 260 bis 280, galizisher 245—270, Schlaglein 165—190 Sr. pr. 150 Bfb., Nepskiuchen 60—62 Sgr., Aleefant: weiß 14—18 ° 4, roth 15—17. Thlr. pr. Ztv., Kartoffelspiritug pr. 100 Duart, 80% Tralles 14/5 Thle.G. ax Berlin, 8. September. Vollbericht der „B. und H..3tg." Auch während der seit unseren Mittheilungen vom 1 b. M. verflos­­senen Woche war unser Markt durch zahlreiche Käufer belebt, und wur­­den mindestend 5000 Str. in allen Gattungen umgesetz. Wir haben zuerst anzuführen, daß ein Belgier noch 1000 Str. seine preuß. Mitte der 70er taufte. Ferner wurden von einem Belgier 4—500 Ztr preuß.­­ 70—72 Tblr., von zwei Rheinländern 300 tr. polnische Wollen bis 70 Thle. und 250 Thlr. feine preuß. Mitte der 70er abgeschlossen. Der Verkehr mit den inländischen Zuchmachern behauptete es bisherige Lebhaftigkeit , und ist auf mindestens 1500 Ztr. zu schoßen. Von Kammmollen taufte ein Thüringer 800 Ztr. seine preuß. und Hinter­­pommer bis 70 Thlv., ein zweiter noch­ 150 Ztr. Medl. und Vorpom­­mer­n ca. 68 Thle. und schließlich ein Rheinländer 700 Ztr. gute Teichte Medl.­­ 69-70 The. Auch ist seit 5 Tagen ein bedeutender fäch­­sischer Kammer im Markt, da hat er noch nichts getauft, da seine Ansichten wohl nicht mit denen der­­ Verkäufer in Uebereinstimmung zu bringen sind. . Wir dürfen aus nicht unerwähnt lassen , daß mehrere große Firmen Einkäufe bei hiesigen Händlern und Kommissionären ge­­macht haben ; wir können diese Wollen insofern aber nicht als ver­­faufte betrachten , als sie nur den Eigner gewechselt haben und zum Verkauf gestellt bleiben. Die Preise fest, Stimmung animirt. Tt KeweNork, 25. August. Der Gesammtvorrath von­ Baumes wolle in allen Häfen der Union beträgt fest beinahe 300.000 Ballen und ist stärker als zu derselben Periode irgend eines Jahres vor den Kriege, während andererseits unsere eigenen Spinner besser versehen sind als je zuvor um diese Jahreszeit. Gegenüber diesem staren Borrath und der wachsenden Zufuhr ist der Erport noch immer auffallend klein und, was unseren eigenen Plab betrifft, so sind wir außer Stande diese Zurückhaltung anders zu erklären als durch Fazilitäten , welche es den Belikern möglich machen, so große V­orschüffe zu bekommen, daß sie sich mit der Realisation nicht zu beeilen brauchen. Hier lagern ca. 100.000 Ballen, gegen 25.000 B. treffen wöchentlich ein und­­ dennoch haben die Beschiffungen nach Europa — vorausgefegt, da­ das Bollamt die rich­­tige Zahl angibt — nur in einer Mode 6000 B. , in der lebten aber kaum 4500 B. erreicht. Wir dürfen nicht annehmen, dab unsere Spe­­kulanten so kurzsichtig sind, durch Zurückhaltung die Preise auf euro­­päischen Märkten steigern zu wollen, und auch die größte Vorsicht in der Ausführung europäischer Ordites könnte den Export nicht auf ein so kleines Total reduziren. Die 300.000 B., welche recht in diesseitigen Häfen disponibel sind, werden binnen wenigen Wochen, wenn bis dahin ver Cr­port nicht in ein anderes Stadium getreten ist, auf 600,000 B. angewach­sen und wie hoch an alsdann die Liverpooler Notizungen sein mögen, einem Starken Nachganage diesseitiger Breite kann dadurch nicht vorgebeugt werden, selbst wenn unsere Geldverhältnisse der fortgefegten Zurückhal­­tung seine Hindernisse in den Weg legen sol­­ten. Der schleppende Ex­­port aus südlichen Häfen erklärt sich durch dortigen Mangel an Zirku­­lations-Mitteln, durch die Schwierigkeit, Wechsel auf Europa und selbst auf hier zu begeben , theilweise wohl auch durch die lästigen Eingriffe der Steuerbeamten, über wel’ letteres Hindernis vielfach geklagt wird. Ep viel hat ss nunmehr herausgestellt, daß beim Schluß des Krieges mindestens 21, Millionen Ballen Baumwolle in den infurgirten Staa­­ten lagen und was die diesjährige Ernte betrifft , so kann von einen Grirage von unter 7, Mill. Ballen kann die Rede fein. & Ibraila, 5. September. Seit meinem legten Berichte ist im Geschäfte sehr wenig vorgefallen, aus der traurigen Ursache,, daß unsere Stadt seit dem 7. August von der Cholera statt heimgesucht wurde. Die ganze Bevölkerung, und besonders der, hiesige Handels­­stand, wire in Folge dessen von einem panischen Schweden ergriffen, so daß die meisten Geschäftsleute die Stadt verließen, wodurch die Ge­­schäfte fast ganz in’s Stoden geriethen. Seit einigen Tagen hat die Epidemie etwas nachgelassen und die Gemüther sind ruhiger geworden. Die Sterblichkeit war übrigens ainter der niedersten N­afse am größ­­ten. Die Geschäfte in Getreide beschränken sich in­ voriger Woche auf folgende Verläufe : 5000 Silo Weizen differenter Qualität & 180 —192­8. 4000 8. Mais & 80—127 B. , Gerste und Roggen ganz ohne Nachfrage. Unser Lager blieb imverändert ohne neue Zufuhren aus den­ Smern. 65 herrscht beständiger Mangel an disponiblen Schiffen, und die wenigen, die hie und da ankommen , werden sofort vergriffen, fie England von Sulina zu 8 s­ind von hier zu 10 s— 10 s 6 d, für das mittelländische Meer zu 4%4—5 res. und im Ver­­hältniß für die anderen Häfen Italiens. N­urse feiter­ gehalten: London G. B. 961/4—971/4, Marseille ©. B. 3.32—3.331%, Paris 6. B. 3.33 —3.337/,, Neapel ©. B. 3.31—3.32, Genua und Livorno 6. B. 3.32 323/, , Triest und Wien ©. B. 5 °/0—8­%/0. Wasserstand an der Sulinamündung 17, und im Sanal S. George 111% englische Fub. o —), meine im ar­mern nn nun waren wer­­ ————, Wasserstand, Bett, 11. September: 6 ° 5" über Null. Tokaj, 10. September : 2 ° 2” über Null, —

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