Pester Lloyd, Oktober 1865 (Jahrgang 12, nr. 226-251)

1865-10-10 / nr. 233

--—­­l1sz18657 - Katast-Pos«tfisjdks.Marsch­·q.4honiab1qet,hszlix2j.20s.,h21hj.10a.,visk­­telj. 5 A, 2monatl. 3A, 40 kr., 1monatl..1 fl. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d, Abendbl. PIAKIHHQIFSLFUIOFU moaatl..30k,k·a1ebt·«—FlltPost-0kodinpzklktusgsssnätxFuss-U fl, halbj. 9 Al;, viertelj. 4ll.50k1·.,1monat1.1fl.60kk.ö.W.—-Haupts-num.fürPost-INCID-Expod.-Buteaaä. ...-— .-i«.:-s..-:--«s"s« , s«"« -, Wiener Börsenkurse. Amtliche Notizungen .| — „PESTER LLOYD*“; ausserhalb Post-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämt­­elne Morgenbl. 10 kr. bei 6. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 Insertion Val im 1­81. Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit.11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, . — 1 76.—] 78.— Dienstag, 10. Oktober ag, 10. Oktober, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet, — Der Insertions- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate, £ ar METTERDLEHEEG AN lei­ten 0.63 0.90 0.40 0.47 Be “ la Ai El 6 Uhr aniih. u de Stuhlweissenburg—Wien. Brünn. . 0.37 118 ° 0.61 mm flovn Donmerig­nei. | Sestneitenburg Wbf. 10 U. >= DR. Baumittage, Bizias-Drfonn­ana) Vormittags. PNien seh dag 2 Abends a ohac8= Belt täglich 8 Uhr Abends. Wien. Stuhlwei 2 " En n­u BAT „ Brüh, Armen aa 385 05030 050.28 03023 — n Ira | nun nat. “ gen 7 87 ° 5n 7 | Betrnlileons sorusost ao 002 a g8. RG Sa Un er „ Abd8. 1 » 43 » An Serbus: . IF 3773322 31 050 0 ou 29 er " s Ejenbankkem aau.. « m)iein’err.ar11txggeeenraäe Pest Grosswärdein. #5 aben nur dann un wenn fi Die Los ae‘. Kot, Ma U | 65 DR Bi, RR ereihe ä..«. 9 27 24 . “il, sth, » 7 fwi er est—­­»­­; LE Ladand . „ 1,45 „ Nhm.12,56 , „­ ­» v.7. Ofen— Triest. Schw Abf. eu ie ee Arad elb.Wanze |Ofen . . . . 60.35 M.Fr. 54.25 Ab. | Arad. .­­ . Abs. 10 U. 15 M. Vormittags SUBEL. . Hy­­zeiaie 109.—1108.251108.75 | Stuhlweißenb, „ 8,50» » In—n Esaba nun 12,» 14 „Mittags, Mechteldistompt I. —: 15 KRanizja „ 150 „Nm Tun in Mezd-Zur­n„ 2,32 “ Nachmittag. dt IMLE.. A Beendet „9n41 » Abb. %) im Anichl, Szolnot A SR M Telegramme, teinbrüd 0m 12,15» Mht.an den Miener | Bregled En 5,33 „. Abends. Kondon, 7.. Konsols 89 _ _ Triest . Anl. 8,24 „Dr. Zug. DER. kicdn. ” Bnni37 du 5 Paris, t ch es 67.651 — | — EI Braekmnenn. kun u an­ Bijehbapufengteht ,. .-eo-- 96.——­­e.. .6.4.."T«-·"-»")im An­. taatsbant s« Steinbrü­ck.,,2.,59,,Ncht.andenv.WienExil.allg.Assekur·anu.onepezial-T«arife. Dampfschissthtem sragerhof »9»30»Vm.kommend.3ug. 100!o"Agw-aschag. Getreide in anizja . . 1,22 „ An. III.“M.Abd. Bon I 81. 0. 8. Wagenladungen Ben täglich 6 Uhr Abends. Stuhlweißenb. f 5, 55 de Abd. 6,— „Früh. Pest nac; Nordb.Westb. jenen glich 6Y2 Uhr SFrith. Dien 2. Ml7u58 009, wre. sra«..1.421.791.1s genäi­ eMont., Mitten Sag jfLelL Morgens Wien— Stuhlweissenburg, ER­enberg 1.65­2.11 1.39 Bee­restag gegen Mittag, ve­rän nn x U­­nf r­­inkkase Bodenbach, 1.63 — 1.38 R = S . O-» « » — ...-s 5­5 Sein Gemlin Pirke oh Sol Stuptweißenbung Ant. 5. 38 „Abende. | Dkerer Verzehr­en Modenbadh mad Semlin-Szegedin Sonntag Mittags. Pest—Kaschau, 1. Nor» IT. ermäßigte AI. Sm. c­­era N U. Sich. OO 5,0 BURM­., 51.19 Dt. Abd8, malhlaie Peer A A Din­iffel-Semlin Montag Früh. Szegle ee PT 8,24 ge. Nkr.jge. Nie jgr. Nk­jge. Nkr.igt, Eilfahrten. Shit. len gen NE] es I­er Beit-Galat Montag 7 Uhr Keith Beladand . » 1,26, Km. 1u20» in Kenslung . 074 39? 050 305 050 27 ° 030 27 ° 30 276 as Galat Dienst. u. Samft. 813 Uhr Früh ae­­s» « «» » «» emerhaf. LH Gal-Sajab Du m Br he Beim. veßburg. „ 10724 „ Bor. 10451» m. | sp Rank a Begleb .18 ft. 27 fr. 35 fr. 16 ie. Sreuhäufe »„ 1,23 „Nam. 1,54 „Nhts Berettoorifamn Aalag P = R­ap Secatemet adıl, 7a Kl MERnion 0281506 | Großmanbem. : Hk 4» 08% ae ae ... . „ " ” DUL ie. 20:8 ” ” ” ” Shan 4 19127 Dolie. 250 7Hkm | Be. Kf. 6 U. 31 M. Beil­ee Temesvär. 3,55 „Kr. Xul. 8,27, Anne | Segled er een­ Merschets "86 „129 „AT, 55, Baziis. . Ant. 9,10 „ Bormitings. er a” | ae U­l­lige WAT „ias , 88% · Baziäs—Wien. Esaba a IE »s« Thetßbathadisest vont 8 1,81. 2.81. 3. 81. Getreide Seas VO­RD U in Ru a­ke Epegled . . be. 18% 27%ıo. 35%10 18 Spegelein. „ 2,26, Früh, 12,53 „Mitty Histo mike zolnok....-essxxousmsssxxogesxu Czegled THE-»sjjmjsbdg Kaschau-WARRANwa110·-M«1Vrm-T.-Szt.-Miklös..,332qu472x10632x1028s-2. Pest...Anr.8»56»» s»37»» Yåkjvch ·» Z» = nn In eo” Nam egynernek ” ia ri Ya he ., . 3,, ara... -«2 84 3 ee en Iron m | Mpiregibige. m 10m8&n 7 7m25 m Abbe. [erkabkmn] ... 2 ABRı0.-68%10 D2%h0 BBPn Breßburg. , 4,48, „ 4,12, Keig. | Debregin . » 12,12 „ Mittg.10,29 „ Nhts | Nywegyhaza . . „ 72%10 102210 1412/10 44%/ı0 Wien . . Anl. „33 „Abbe. ” an zol­ot A„aA 4,43 Zotaj 802/10 1132/10 1572/10 488) Wien—Bäziäs. Szegedin—Wien. | Ezegled . . Ank.5,41 , Wbbe. 5,54. Mist­­» 2. OBA Lo 1839/10 196%/an 56%Yan­mar Montag u. Sreitaglmur Dienst, u. Samsag| Belt...» 8430, „ 855% » (Malhanı . 2. 2 11mala 16H90 21a 67%hn Wien Abf.20.30M.NM. A­ER Grosswardein— Pest, Mesd-Tur. . .. » 38%/10 548ıo 7220 32%/i0 e­n,In45n AbdstPest.... Anlı7, 2, m Großwardein. . Abf. 10 U. 6 M. Vormittags. | Mezö-Bereny. . » 48210 68%10 92810 35%/io­ Br » = „Brüh­len " # non Zerehinö-Uifeln. dt RE­VER ren x em 5lio 7880 100%10 Ba Anlön nm 2 „ ‚radaıy. .„ . Antl.12 48 adymittag. etegyhäza. .» » 572/10 80%ıo 1102/10 38®, BigieAnt.s „38, „ 1Mien . Ankı, 50, Yın ne RE ac 2 ee re #), Dievflagiund:Somflaggininun AR PBe , , Gr.-Wardein.. sssxx»922-k»127-«-4101 Börsen- u. Handelsnachrichten,­ ­ West, 9. Oktober. Die Panique, von welcher die Wiener Börse momentan beherlicht wird, nimmt immer größere Verhältnisse an. An der heutigen Wörse verloren Kreditaktien, indem sie auf 168.80 wichen ,„ gegen die Sonntagskurse abermals 11/, fl., Staatsfonds 1/s pCt. niedriger, Baluten /,—?/s pCt. höher. — Mal die Verhandlungen über die neue Anleihe betrifft so schreibt man der „N. Pr.” aus Baris, daß Herr v. Bede mit Baron ames Nothihild über die Angelegenheit wirklich fast im einen gewes­en sei, als die rasch auf­einander gefolgten Diskonterhöhungen der Bank von England das Haus Baring Brothers , welches mit Rothschild und Hope in Amsterdam sich für das Geschäft verbündet hatte, zurückhaltend machten. In Folge dessen zögere man mit dem Abschluß des Ansehens, welches übrigens nicht mehr, als hundert Millionen Nominalkapital be­­tragen, sol. Doc die Verzögerung des Abschlusses der Regierung z nächst seine Berlegenheit bereiten wird, dafür ist gesorgt, da bekanntli­­che Bankiers Rothschild , Baring und Hope dem Finanzminister einen Borcchuß von 30 Millionen Gulden zugesichert haben. — Wie man dem „Tagesboten” aus Wien berichtet, will die Staatsbahn, um einen vorderen Personentransport zu erzielen , die Eilzüge wieder täglich, jedoch mit einem um zw­eig Perzent des enihnlichen Fahrpreises erhöhten Tarif verkehren lassen, dagegen die Personenzüge vermindern und bei denselben einen geringeren Fahrpreis für die zweite und­ dritte Klasse , als den gegenwärtigen, eintreten las­­sen: ;.die erste Klatte aber, soll einen noch höheren Fahrpreis als gegen­­wärtig erhalten. Ferner will man, um den Cofalverkehr zu heben, jedem Lastzüge Personenwagen­­ beigeben und für die Benügung dieser­ Züge besonders ermäßigte Tarifläse eintreten lassen , indem Magen vierter Klasse­ eingerichtet werden sollen. „Man­ genügt hiemit dem Handels­­ministerium, welches. seit jeher auf Einführung der täglich verkehrenden Eilzüge drängt ... zweitens erspart man den Verkehr einiger Personen­­züge und wird die, verfehren von besser befest erhalten, daher auch ge­­ringere Zugförderungszeiten habe; drittens wird duch Herablegung des Fahrpreises in allen Fällen der Verkehr gehoben werden ; vierten wird die erste Wagenklasse troß des erhöhten Preises von den ek­lusiven Kreisen der Gesellschaft ‚dennoch benüst werden. Gegen die Erhöhung des Fahrpreises bei den Eilzügen läßt sich Nicht3 einivenden, indem bei fünf, gleichen Preisen: der­ Eilzug, obwohl er nur zweite und erste Klasse enthält ‚wahrscheinlich oft in zwei Partien verkehren müßte und der regelmäßig verkehrende Personenzug fast nur Basjagiere dritter Klasse haben würde ; so wäre die Bahngesellsschaft im Nachtheile, da sie statt zwei beseßter Züge drei Züge, darunter einen fast leeren, zu be­­fördern hätte.­­ Mit der Einführung der vierten Wagenklasse bei den Zaftzigen wird endlich, einem bereits lang geführten Bedürfniß Rech­­nung, getragen ‚ nämlich dem , sehr billig zu fahren und mit geringem Zeitaufwand Lokalreifen zu machen, da bisher die in großen Zeitinter­­vallen verzehrenden Personenzüge den Reisenden nöthigten oft einen halben Tag an einem Orte zu verweilen, an dem er oft kaum eine Stunde zu feinen uun brauchte ; die Lastzüge aber haben oft so lange Aufenthalte auf den Stationen , daß man nach Besorgung eines Geschäftes so mit demselben Zuge weiter­­fahren kann. Die äußerst günsttigen Erfolge, welche die Barbuchig-Neid­enberger Bahn durch die Anführung der vierten Wagenklasse bei den Lastenzügen­ erzielte, haben die Staatsbahngesellsshhaft eben dazu bewogen , selche auch auf ihren Linien einzuführen. Die Direktion der Nordbahn soll geneigt sein, sich diesen Neuerungen anzuschließen. — „Die wirthschaftliche Bedeutung des Ber­fi Herungsmwesens und der Namen der einzelnen Berficherungs­ , ist der Titel einer soeben von Herrn Th. Las­ty in Leipzig­­ verö­fentlichten VBrodhüre, deren Zweckk in kurzen Umrissen auf die wirth­­schaftliche Bedeutung des Versicherungswesens aufmerksam zu machen, der Titel bereits andeutet. Die Arbeit entspricht diesem Ziwede durchaus und verdient sowohl in Versicherungskreisen, wie im Bublitum, für wel­­che sie vornehmlich berechnet ist, alle Beachtung. — Aus London, 3., wird geschrieben : In den Handels- und Schiffahrtsaus­weifen ragt al ein erfreuliches Symptom die Wieder­­belebung des Baummwollgeschäfts bevor. Was von Import des Rohstoffes angeht, so bemerkt man in den Sekten drei u ven eine allerdings nicht ganz stetige Zunahme, in den ersten acht Mo­­naten des Jahres 1865 betrug die Baumwolleinfuhr 3.174,282 Zentner, des Jahres 1864 4 670,000 Zentner, und des Jahres 1865 4.561,04 ‚tr. Die reine Verminderung dieses Jahres ist nicht auf Amerika, ein­­schließlich Mexiko und Brasilien, zurückzuführen, sondern auf Britisch,In­­dien ; die Einfuhr aus legterem stieg von 1.800,518 auf 2,213,270 Str. und sank im laufenden Jahre wieder,auf 1.941,401 Str. In der Aus­­fuhr von Baumwollgarnen zeigen die ersten 8 Dionate d. 3. (60.221,637 Pd. im Werthe von 5.926,776 Pb. St.) eine Zunahme gegen die ent­­sprechende Periode sowohl des Jahres 1864 (53.877451 Pfund zu 6.548,424 Brd. St.), als des Jahres 1863 (43.443,135 Pfd. zu 4.411,098 Pd. St.), eine Zunahme, die, ihh, Freilich nit auf­ von Werth, sondern auf die Quantität bezieht. Ein ähnliches Verhältniß gilt für die Aus­­fuhr von­ Baummwollzeugen (1865 : 1.267,426,062 Yards zu 27.685,461 Pd. St., 1864 :­1.190,936,553­ Yards zu 30.051,112 Pd. St., 1863 : 1.017,573,219 Yards zu 21,819,908 Brd. Et) Für Garne sind die Hansestädte und Holland die besten Konsumenten , sie figuriren in den ersten a1 Monaten d. h. mit 1.464,594 Pfo. St. resp. 1.110,773 Pfo. St. In Zeugen it die Türkei die größte Abnehmerin (1.822,546 Pfr. St.), darauf folgt Brasilien (1.672,739 Brd. St., eine Summe, die ge­­gen die gleiche Periode des Zahıes 1864 noch noch eine Abnahme von 800,000 Pfd. Et. aufweist. Egypten nimmt für 1.147.113 Po. St., China und Hongkong für 1.646,436 Pfd. Et.) Die Vereinigten Staa­­ten bezogen für ungefähr eine Milion englischer Baumwollzeuge. Die amerikanische Annaoh hat jedoch erst in den selten Wochen angetan, w sich mit äußerster Nährigkeit auf dem englischen Markt zu bet­ätigen. * Münden, 7. Oktober. Weizen 58 Kr., Noggen 28 kr., Gerste­tr., Hafero3 Er. theurer. In Folge anhaltender Trockenheit und der von Saaten sehr, umgünstigen, Witterung, werteni noch, höhere Breite erwartet. * Londons. 6..Oktober. Die Gestaltung vrs Baufalls, weiles Ott eine Erklärung für die gestern vorgenommene Maßregel der Bank, weile doppelt überraschte, weil sie so frz nach der rechten­­ Distontoerhöhung eintrat, und gleich ein ganzes Prozent umfaßte. In Folge der Ausgaben des Schachamtes zu Ende des Quartals­ hat die Bank nahezu eine halbe Million an Staatsrepositen eingebüht , in Folge der starren kommerziellen Geldnachfrage haben die Privatsicher­­heiten um mehr als 11­ Millionen zugenommen ; die Neserve (in Baar und in Noten) hat sich daher um mehr als zwei Millionen verringert. Die Abnahme des Metallvorraths um ?/. Mil. spricht für eine starke inländische Nachfrage, denn die Import- und Groom­bewegungen der Woche haben der Bank noch ein Plus gelassen. Die „Daily News“ glaubt die Ursache der inneren Nachfrage hauptsächlich , neben der großartigen Wiederbelebung des Geschäftsverkehrs — in der­ Abfor­­sci­ung baaren Geldes Seitens der irischen Banken zu finden ; denn in Irland habe sich die volksthümliche Furcht vor einer Zahlungsunfähigkeit der Banken bei eintretenden Ruhestörungen noch nicht gemindert , und die irischen Banken , bestürmt von den Depositaren,, müssen sich aus England Deding verschaffen. Die Bank von England könne unter dem gegenwärtigen System gegen diese inländische Anfrage nicht anders an­­kämpfen als gegen einen Export ins Ausland. Die Direktion sei schon beunruhigt wegen des niedrigen Standpunktes der Reserve ; die Schärfe ihres feigen­ Auftretens bemeise, daß sie vorher unachtsam ge­wesen sei. Vom 15. Juni an, als der Zinsfuß auf 3 pEt festgelegt wurde , bis zum 3. August habe die Reserve sich um 31%, Mill. verringert, ehe die Direktion einen Schritt dagegen gethan habe , und die Plöglichkeit und der stoßweise Charakter der legten Veränderungen könne dem Handel nur nachtheilig sein. An günstige Einflüsse führt „Daily News” die aus dem resigen Stande des hiesigen Geldmarktes hervorgehende Hemmung des Gilbererports nach dem Duften und die Aussicht auf bedeutende Goldsendungen aus Amerika an, welche gegen die erneuerte Spekulation in Baumwolle und die aus der Ferne drohenden auswärtigen Anleihen hoffentlich das Gleichgewicht halten würden. Geschäftsberichte. * Pet, 9. Oktober. Witterung Vormittags angenehm , Nach­­mittags bedeckt, Barometer im Fallen, Wasserstand 2’ 6”, abnehmen­. Getreidegeschäft. Bei ziemlich guter Nachfrage und sehr mäßigem Ausgebot waren heute die für den Export über Triest beliebten Mittelqualitäten Weizen im Preise fest behauptet, wogegen ihm dere Gattungen für hiesigen Mühlenfonsum eher etwas billiger be­­­gehrt, aber nicht erlasen wurden. Der Verkehr blieb unter diesen Um­­ständen ein beschränk­er. — Roggen und Gerste waren für den Export gefragt und im Breite feit, verkauft wurden 2000 Ms. neuer Roggen 82prog. & 2 fl. Kafla. Hafer feit. Borstenviehmarkt Die Zufuhr für die verflossene Woche belief sich auf 1150 Stüd Balonyer und 400 Stachelschweine, verkauft wurden bei animirtem Geschäft 2160 Stüd Balonyer für Wien & 21—24 fr. und 600 Stüd für Berlin & 251,,—261/, kr. pr. Bfo., sowie 400 Stüd Stachelschweine & 20—201/, kr. pr. Pro. () HM­B Väfärhely,, 6. Oktober- Unsere Wochenmärkte waren seit einigen Wochen sehr lebhaft von den kleineren Produzenten­ befahren , und bei guter Kaufluft­ wurden die Zufuhren stets noch in den Morgenstunden vergriffen. Blos die größeren Produzenten waren bis heute zurückhaltend,, und beanspruchten bessere Preise. Der einge­­tretene Regen und die vorherrschende Gelbklemme brachte endlich au legtere zur Nachgiebigkeit, und so verlief der heutige Wochenmarkt ohne Kaufluft selbst bei gebrühterer Stimmung. Wir notiven heute : Weizen FR n­en Serl­e er fr.—1 fl. , Hilfe & 1 fl. pr. n..0. Mb. Mais, ab­er ist stark ausgeboten , abe­r jung, neiter in Kolben das Drittel 25 fr. re = fr. Ketegyháza, 7. Oktober. Im Getreidegeschäft ist troß der animirten Berichte von oben seine große Veränderung ein­­getreten , die Produzenten lassen ich nicht abschieden und sind diei­ Woche ca. 10.000 Mb. abgeschlossen worden, worunter 3000 Mb 88— 81pfog. zu dem Preise von 2 fl. 70 Fr., 2000 Mb. 87pfog. 2 fl. 60 Fr. sowie 800 Mb. 88—90pfog.­­ 2 fl. 75 Fr. ab Bahn nebst 2%, verkauft wurden. In Korn wurden einige hundert Meken zu den Preise von 1 fl. 55—40 Tr. ab Bahn getauft, in allen anderen Artikeln war der Verkehr ohne Belang. CS wurden auf der­ hiefigen Station diese Woche ca. 250 Stüd Mastweide-Ochsen für Floridsdorf und 200 Schweine fir. Steinbruch geladen, Witterung trübe und regnerisch. Befprim, 7. Oktober. Der Weinlese halber war unter­legter Wochenmarkt wieder­chwar befahren , und blieb auch der Ablas nur ein auf den Blaklonium beschränkter. Auch die Preise dif­­ferirten­ wenig gegen meinen legten Bericht und taufte man: Weizen mit 3 fl.—8 fl. 10 Fl. Sorn 2 f.—2 fl. 10, Gerste 1 fl. 30—40 in­, Hafer 1 fl.—1 fl. 5 fl., Kuluruz 1 fl. 50—70 fl, Hirfe 1 fl. 50 fl. 60 kr, Sild­en 5 fl.—5 fl. 10. fl., Hanfsamen 3 fl.—3 fl. 10 Er., Brein 3 H.—3­ fl. 20 Er., Linsen 5 fl.—5 fl. 20 fl. pr. Mb, Was, die Beinlese anlangt, so­ll von Sinejei bis Kehbhely die Qualität ausgezeichnet, nur die Quantität ist gering ; von Kehthely bis, Kanizla ist sowohl Quantität als Qualität sehr gut. Der Eimer steht mit 4—5 fl. T. 2. ® ziert, 6. Oktober. Kaffee. Der Umfab war in dieser Moe sehr beschränkt,da in der vorhergehenden die Anläufe zum Aller­­tiven fast ganz gemacht waren. Die Preise blieben übrigens unverän­­dert. Zu der get. wurde nur für den feinen Detail zum Sofak­on­­sum und zu sehr festen Preisen verkauft. Pfeffer. Für Singapore wurde mir eine Heine Erleichterung am Skonto zugestanden ; dagegen mußten si die Beleger des Netzes der Ladung Penang und Batavia von 2700 ©. einer größeren Ermäßigung unterwerfen und heute­ wer­­den die­­ Wiederverläufe auch im Heinen Detail zu den notirten Preisen gemacht. Piment Alles, was vorhanden war, wurde zu guten Preisen verkauft. Gaijinlignen. Der in Hamburg eingetretene Aufschlag rief­­ hier einige Anläufe zu­ notirten Breiten hervor , und bleibt der Preis von. 64 fl. für den Detail behauptet. Baumwolle war auch in diesen Woche sehr lebhaft bei pronvessiver Steigerung, welche eine Folge­­ der Bewegung des Liverpooler Marktes war, der un­­sere Kommissionäre zu­ Anläufen ermunterte. Bei fehlender prompter wurde aber Alles, was von schwimmender Maare bekannt war, aufge­ fauft und die höheren Forderungen leicht zugestanden. Früchte. Sohbannisbrot wurde zu behaupteten P­reisen gemacht. Cala­­mata-Feigenwaren in sehr lebhaftem Perkayfe,da die Preise herabgesetzt sind,doch nimmt man an,das ein weiterer Abschlag nicht eintreten werde.Smyrna wurden bei gewichenen­ Preise detaillert.In Puliefer wak ziemlicher Umsatz zu festen Preisen«Dalmatiner waren in nahen Umfas zu flauen Breisen. Mandeln waren in leb­­haftem Begehr und wurden höhere Preise sowohl für prompte, wie für Schwimmende bezahlt. M­üffe waren matt behauptet, da hier weichlic Maare eingetroffen ist. Rothe NRofinen Smyrna wurden im Detail zu festen Preisen verkauft, da nur wenig Waare angekommen ist. Von Stanhio kamen in dieser Woche ca. 4000 Bir. an, die dieses Jahr sehr schön in Qualität ausfallen , weshalb Alles theils auf Spekulation, theils auf Kommission aufgetauft wurde. Glene wurde im Detail zu 22 fl. pr. Ztr. verkauft. In Sultaninen waren die Verkäufe lebhaft ,­ die Preise haben sich aber gegen die vorwösentlichen nicht geändert. Schwarze Rosinen Fochse kamen allein an und wurden im Detail zu 12 fl. pr. Bir. abgegeben. In­­ Korinthen hatten wir troß aller günstigen Nachrichten aus England seine Bewegung, und die Verkäufe beschränken fi immer noch auf den Detail zu unveränderten Breiten. Wolle. Der Markt war unverändert bei Umfüßen von geringer Ausdehnung. Hölzer erhalten si­etets in Gunst ohne Preisände­­rung. Der. Der Artikel blieb in günstiger P­osition bei ziemlichem Verkehr in allen Qualitäten, und die­ Breise besserten sich gegen die vor­ wöchentlichen. Die Umfäse wären auch­ größer­ gewesen, wenn die­je­­nigen Beliser ihre Forderungen nit gesteigert hätten. Ballonen war gut, behauptet bei knappem Borvath., Die Aussichten für gute Qualität sind günstig. Der Getreidemarkt war in dieser Mode , namentlich was Weizen anlangt , recht lebhaft und wurden von dieser Frucht 123.700­­ t. verkauft. Die Wiederaufnahme des Geschäftes in England begünstigte den Abschluß mehrerer großer Posten hier, und die Preise behaupteten ss, ohne jedoch höher zu gehen. Die Spekulation auf lange Termine war aber fast Null, da die Verkäufer nicht dazu geneigt waren. Auch für Diais bestand mehr VBegehr und 17.000 St. wurden davon gemacht. Die Feld­pfeife der Pfeife verhinderte aber größere Umfäße. Gerste fand leichten Abgas für Egypten und die Hüfte und 8300 St. wurden verkauft. Andere Artikel blieben ohne Renderung. Der­ Gesammtumfag betrug 149,000 St. Angekommen in dieser Woche zu Lande aus Ungarn: 14,600 St. Weizen, 1200 St. Roggen, 1500 St. Mais, 800 St. Hafer, 4900 St. Gerste. Zur See: 5600 St. Weizen­ und 350. St. Mais aus Benetien, 1200 St. Fifolen von Ravenna , 1500 St. Levifamen aus Buglien , 700 St. aus Albanien. V­orräthe: Weizen 140,200.St. & 4 fl.—6 fl. 75 fl., Noggen 9000 St. & 3 fl. 50—90 Fl. , Mais 37,700 St. 48 fl. 40 fl.—4 fl, Gerste 9400 St. & 2 fl... 40 i.—3 fl, Hafer 50,000 St. & 1 fl. 90 Er, bis 2 fl. 60 fl. Sifo­en! 1000 St. 44 fl. 75 f.—6 fl. 25 Er., Exbfen »500 St. 3.6 fl.—7 fl., Leinsamen 4800 St. & 5 fl. 75 Fl.—8 fl. 75 fl. Frachten: Nach direktem Hafen‘ England pr. Dampfer Sch. 5— 51% mit 10% 8. pr. Segel Sch. 5.6. pr. Duarter in Full an Ordre. Nach dem Mittelmeer Fr. 21% pr. Charge 5 % Kpp. Nach Nord:­frankreich Fr. 4Y, pr. Charge 5 % 8. Die Wehrpreise der hiesi­­gen Dampfmühle sind: SSSF Nr. 1.10 fl. 75 Br. pr. Bir, SSF Tr. 2’IH. 75. „SE Ne 5 8 Ion Bo Nm. Srb.fl. Zst: Oo Neid 5 fl. 75, Verkäufe: 500 ©. Kaffee Ric­ord, bis fein mittel zu 35­— 45 fl., 150 ©. Bahia zu 36—38 fl. ,­30 %., 30 Terc. Zuder boll. get. und französ. zu 21 fl.—21 fl. 50 Er. , 1000 ©. Pfeffer Singapore zu 21 fl., 2700 ©, dto. Penang und Batavia zu 20 fl., 100 ©. Piment engl. zu 15 fl. 50 &.—16 fl., 150 8. Gaflia lignea zw. 61—63 fl., 47 Ballen Baumwolle Mako zu 110—120 fL, 7 BU. macedon. zu 100 fl., 41 BU. Smyrna zu 192—95 fl., 208 Bl. dto. erwartet zu 86—93 fl, 100 BU. Livadia und 300 Ztr. dto. erwartet zu 83—102 fl, 1200 Ztr. Johan­­nibrot pugl. neu zu 3 fl. 25—5 fl. 50 fl. ;.400 Faß. Feigen pugl. neu zu 7 fl., 50 bh. Dalmat. neu zu 6 fl, 5200 Bir. Dalamata neu zu 8 fl. 50 Er, 150 Ztr. Smyrna neu zu.17—23 fl­. 1800.88. Limo­­nen ficil. zu 6—5 fl. ; 400 Ztr. Mandeln jühe alte und neue pugl. und 400 tr. neue pugl. schwimmend zu 43-44 fl., 300 Ztr. ficil. neue schwimmend zu 43—50 fl. ; 400 tr. Haselnüsse ficil. neue zu 15 fl.— 15 fl. 50 fl. ; 50 tr. rothe Nofinen Cleme neue zu 22 fl., 250 Btr. Smyrna neue zu 15 fl. 50 fl.—16 fl., 3200 Btr. Standio neue zu 13— 14 fl. ; 650 tr. Sultaninen neue zu 25—26 fl. ; 80 Btr. Schwarze No­­finen Fochhie neue zu 12 fl.; 800 Ztr. Korinthen neue zu 8 fl. 50 £ r., 200 tr. dto. alte zu 6 fl. 170 Ztr. Wolle Alban. zu 83 fl. , 400.Dr. Olivenöl Abruzzen und pugl. zu 52—33 fl., 650 Dr. pual. und Monte ©. Angelo halbfein, fein und superfein zu 35—38 fl., 700 Dr. Durazio zu 31—32 fl, 180 Dr. Abruzzen und 500 Dr. Susa zu 30 fl, 220 Dr. Nagufa in Fällern zu 34 fl., 530 Ztr. Vallonea Smyrna und Anatol. zu 8—13 fl. 50 fl., 1400 tr. Morea und Golf zu 6-11 fl. 66,000.&t. Meizen Banat und ungar, 116/119pfog. 1865er pr. Oktober bis Dezem­­­­ber für England: zu­ 5 fl. 10—75 ke. , 2300 St. dio. 116pfog. 1865er pr. Februar, März und April zu 5 fl. 40 Br., 46,000 St. dio. 114/117: pfog. 1864er­­ für England zu 5 fl.—5 fl. 25 kr., 1800 St. div. 115/116: pfdg. 1864er im Detail zu 5 Fl. 20—530 Fr. , 1000 St. bosn. und ungar. 110/109pfdg. zu & fl. 30 Kr. , 6000 St. Dpella Ghirfa 1161: pfdg­ zu 6 fl. 600 St. Venetien 114pfdg. zu 5 fl. 30 fl. , 12,300 Gt. Mais Banat 113/112pfdg. 1866er pr. April u. Mai zu 3 fl. 60—65 Er., 500 St. dio. 1865er prompt zu 3 fl. 75—80 Fr. , 3500 St. SYbraila 30.5 fl. 80—85 Er, 700 St. Levante ord. zu 3 fl. 30 Er, 4000 Gt. Gerste Banat 95/98pfog. 1864er fürs Ausland zu 2 fl. 85—05 kr., 2000 St. 94/97pfog. 1864er zu 2 fl. 85-90 fr., 2300 St. dio. 92/91 ypfog. 1864er pr. März und April zu 3 fl. 5 Br. B. G. Brünn, 6. Oktober. Getreidemarkt. Bei schwa­­cher Fruchtzufuhr, und beschränkter Auswahl verkehrte der heutige Wo­­chenmarkt ziemlich gut; von den zugeführten 2607 Meben Getreide sind 2381 Mb. abgelöst und 226 Mg. zur Einlagerung angemeldet w worden. Es wurden verkauft: 2607 Mp. Weizen ä& 2 fl. 80 E.—3 fl. 60 fr., 1174 Mb. Kom & 2 fl. 20-77 krs, 610 Mb. Gerste & 1 fl. 45 i.—2 fl. 15 fr., 163 Mb. Hafer & 1 fl. 20—32 fr. 104 Mb. Kukurız & 2 fl.—2 fl. 25 fr., 600­ Mb. Kartoffeln & 80 fr.—1 ff. Wollberich. Ungeachtet der­ israelitischen Feiertage hat das Woll­­gesschäft diese Mode doch einen lebhaften Verkehr aufzumessen gehabt, 3. sind ca. 500, Zentner, Wolle, in allen Gattungen von den Lagern abgenommen worden , gezahlt wurden : Einschuren feine 140 fl., mittel­­feine 125 fl., mittel 110—120 fl., geringe 100—108 fl., Sandwollen 85—92 fl, Sommermwollen 84-90 fl., Gerberwollen feine 80-86 fl., geringe 64—70 fl. Die Breite behaupten si­nell. In Schafwolk­­waaren ist ein bedeutender Verkehr an der Tagesordnung mit den Sommersaisonaltifeln, von welchen große Bestellungen für Amerika bereit plach­t sind ; von MWinterwaare sind alle Magazine und Bor­­räthe geräumt, so daß diesmal gar feine Rimanenzen vorkommen. $ Breslau, 6. Oktober. Wollhandel. Die steigende Tendenz im Wolhandel hält an, und der in starker Zunahme begriffene Begehr erstrebt sich nachgerade auf fast alle Gattungen.­­ Namentlich­ find­en die verhältnißmäßig preiswürdigsten, feineren Sorten polnischer, posenischer und schlesischer Einshuren auf welche sich der Hauptaugen­­merk der Konsumenten richtet, und welche an den bei Weiten größeren Theil des verfauften Duantum3 von ca. 8000 tr. ‚bilden. Diesen zunächst bleiben fehlerfreie ungarische Ein- und Zweithuren begehrt, während vufl. verhältnismäßig vernachlässigt sind. Man zahlte, für Schlesische Einshurz und Lammiwollen 78—98 Thlr., polnische und posenische Zubmwollen von 72—82 Thle., volhynische,, preußische und ungarische Nadenwälhen 58—68 Thlr. , für gebündelte Sterblinge 65—70 Thlr., für Schweißwollen 56—60 Thle. und für­ mittelfeine Loden 54— 60 Thle. Die Preise waren durchgehend­ zu Gunsten der Verkäufer. Stuhlmarkt, Wetter Schön, Wind Oft, Thermometer früh +1. Bei geringen Variationen war­ das Getreidegeschäft während der legten Woche ziemlich leblos, und war effektive M Waare von, Weizen und Nog­­gen nur in bester Qualität zu plack­en, während geringe Waare sehr vernachlässigt blieb. Für Gerste zeigte ich einiger­­ Begehr, während Hafer­ Schwer verläuflich war. Hülsenfrüchte begehrt, Delfanten ruhig, Kleesamen unverändert , doch fest, Rüböl: behauptet, Spiritus matt. Man zahlte für: Weizen weißen 56—72 ,gr., gelben 55—70, Roggen 48—52, Gerste 34—42, Hafer 22—28, Orbsen 5d—66 , Widen 55— 60, Bohnen 70—90 Ser. pr. preuß. Scheffel, Neps 255—275, Winter­­rübfen 245— 258, Sommerrübjen 200—213, Schlaglein 165—190 Sr. pr. 150 PBf. Br., Repsruhen 60—62 Spr., Rüböl 141% Thle. pr. Btr., Kleesamen weiß 14—18 °/,, roth 13—15 Thle. pr. Ztr., Spiritus lofo 131%, Oktober/November 12/2, November/Dezember 12?/,, April:Mai 13%, Thle. pr. 100 Duart & 80% Tralles. * Berlin, 6. Oktober. Vollbericht. Der unerwartete ungünstige Ausfall­ der Leipziger Tuchmeile, sowie der inzwischen einge­­tretene Geldmangel haben in den abgelaufenen drei Wochen, über welche wir heute zu berichten haben, ver Lebhaftigkeit im MWollgeschäft sowie der dadurch bewirkten Steigerung der Preise vor der Hand Einhalt ge­­than. E83 trat eine Stile im Geschäfte ein, und belief sich der Umflak auf ungefähr 6000 Ztr., wovon Kammgarnspinner etwa 1000 Ztr., ein Schweizer und ein Rheinländer etwa 500 Str. , die aus der Meile zu­­rückgekührten diesseitigen, inländischen Fabrikanten etwa 2500 Ztr. nah­­men und der Rest für französische und englische Zechnung von hiesigen Lagern getauft wurden. In den Preisen ist bis jet F eine wesentliche Veränderung wahrzunehmen, doch steh­en sich solche für die Käufer etwas günstiger. Das Wolllager , et­wa 50.000 Zr. stark,­ bleibt in allen Gattungen gut afsortirt. Cibraila,o Oktobe­r­ Die Lage unseres Getreide­­marktes hat im Laufe der letzten Hälfte des vorigen Monates keine wesentliche Veränderung erlitten.Die Nachfrage für Weizen der letzten Ernte war sehr stark,und dies veranlaßte die gute Qualität der Frühjahrsweize.Die Geschäfte im Allgemeinen aber blieben beschränkt in Folge der überspann­ten Forderungen der Besitzer,welche durchaus nicht in Proportion­ mit detx auswärtigen Nachrichten stehen.Der Mais(Kukuruz)wird bei geringem­n Absatz,veranlaßt durch den gänz­­lichen Maisgel an dis pomiblen Schcssexy festgehalten.Die Berichte aus­ dem exern lauten­ im Allgemeinen sehr günstig für die heurige Ernte des Maises,desto schlechter aber war diechzeners­te,da nur wenig und in unbefriedigender Qualität gewonnen wurde.Da die Schiffe«fast ganz fel­len,so blieben die Frachten fest-und die wenigen Schiffe, welche ankomm­ende­n gleich Befrachtung zu folgenden Frachtsätzen: Von­ Sulina für En­gland Hätt­ois 9d,von der Donau für Eng­­lan­d989k1—10s(3d,detto für den Kontinent 1086d—lls," del­tofierkicst und Venedig Car.46—50,detto für Marseille Fr-41-2 —.5.Die Flur schielten­ sich­ auch fest,obwohl wir starken Mangel an baaren­ Umlaufsmitteln auf die Galatzer Börse haben.LondonG­ P. 9·5--·,—97IX2,MarseilleG.P.3.3,3—3.34V;--ParisG.P.3.33«,-2— :3.:;35,ItalienG.P.3.­32——3.331-2. Korrespondenz der Redaktion t.Herr11P-111.cs.-Ni.-insärhelj). Wir bitten um nähere Angabe ihrer Adresse.­·«ZerrnL·H.inVeßpri 111. Belieben Sie uns Spezifikation­ Ihres Guthabens einzusenden.Das Nöthige wird dann sogleich besorgt werd­. « Auszug aus dem Amtsblatt e du«­Winter Zeitmig.« Kottkttrfe. Firma u, Domizil Stellvertreter Termin Gericht Anna Habenicht in Wien, Dr. Ritter v. 8. Jan. 1866 Landesger. Wien, Mündl, Dr. Ruir, 20, Nov. 1865 Wasserstand, Pet, 9. Oktober: 2’ 6” über Null. Bezdan,T. OOktober: 5 ° —” über Null. zofaj, 8. Oktober: 3 ° —“ über Null vn drarz Reiff junior in­ien, Joseph Klier in­ Wien, Georg Slüd in Wien, dran. Schnell in Wien, Aerander Geppert in Wien Dr. v. Luihav, 2. Nov. Dr. Ed. Kopp, 2. Nov. Dr. Moretti, 6. Nov. Dr. K.Hoffer, 23. Nov. Gäcilin Glück in Wien, ... Dr-Lekisch,26.Nov. Phhlyipepme Plachetszky in Dr.Gredler­,6.va.­ien, Stanz Chman jun.in Wien, Dr.v.Mühlfeld,6. Nov. Johann Straffak in Wien, Dr. de Bo. 27, Nov. in­orn., En Ban EEE FE in Lea” ' ı

Next