Pester Lloyd, November 1865 (Jahrgang 12, nr. 252-276)
1865-11-22 / nr. 269
— . : „Der Bor den Wahlen: III. Raum vierundzwanzig Stunden trennen dem Wagenblide, wo unsere Stadt, die Hauptstadt des Lannes, den Wahlakt vornehmen sol. Die Lebhaftigkeit, mit welcher alle städtischen Bezirke sich auf die Wahlen vorbereiten, ist ein sicheres Symptom dafür, dag die entscheidende Bedeutung des Moments von unserer Bevölkerung nach Gebühr gewürbigt wird, und nicht zu viel mit der Behauptung gesagt, daß zu dieser Stunde bereits alle Pulse laut der schlagen Spannung auf das Wahlresultat eine allgemeine ist und jedes andere Unteresse absorbirt. Es wäre gewiß verspätet, sei noch immeitläufige Erörterungen einzugehen und die vielen, für die Wahlen maßgebenden Gesichtspunkte hervorzuheben , welche aus einer sorgfältigen Prüfung der Verhältnisse hervorgehen, die Anforderungen festzustellen, die sich aus der des Rechtes unseren Tomme.* wir, , daß die es tt wohl Ueberzeugung vor der Unantastbarkeit unser Glauben an unsere Zukunft und aus konstitutionellen Gesinnungen gleichmäßig ergeben ; dag Mesultat aller Betrachtungen läßt sich ja, wie wir dies bereits ausgesprochen , in den wenigen Worten zusammenfassen nächste Reichstag muß eine starre Partei in seiner Weite Haben, damit das Werk des Ausgleiches ben Rechten und Mnrcanungen bei solchen allgemeinen Erörterungen, wiederholen meine , welche bei herrschenden Einfluß, mehr Landes Zeit, ben Wahlen und berechtigt, an Peft einen nicht und mehr schon gemäß zum Abschluß Aber es drängt uns, die naheliegendsten Momente in aller Kürze zu berühren . Moun berücksichtigt bleiben können. Bert nennt sich mit Stolz die Hauptstadt des Landes und Alles spricht dafür, daß es sich dieses Namens mit jedem Tage wiürdiger machen werde. Beider Wahlen nun hat unsere Stadt Gelegenheit, sich ihres Namens weich zu zeigen. Das Votum der Hauptstadt übt bei uns allerdings nicht jenem wie ihn beispielsweise das Votum der Pariser Bevölkerung auf die Departements üben wirde. Aber allzusehr darf unsere Stadt ihre Stellung nicht unterschären. Die Welt weiß, daß die geistige und materielle Potenz des Landes sich zwangslos in Best konzentrirt und sie ist demnach auch gemeint strengeren Maßstab zu legen. Eines der Hauptsächlichsten Kennzeichen jener Länder, wo Intelligenz mit Freiheit sich vereinigen, ist die Achtung, deren sich die Prefse erfreut. Wir wollen hier nur auf England Hinweisen. Englische Staatsmänner haben in der Presse die vorzüglichste Garantie für Einhaltung des Konstitutionalismus gesucht ; bei den lettern englischen Wahlen sind mehrere Männer gewählt worden, wie sein anderes Verdienst hatten, als Schriftsteller und Journalisten zu sein. Hat die Breffe in Ungarn ihren Beruf vielleicht schlechter erfüll, als die Preffe in England ? Ohne Selbstlob dürfen wir es fargen, daß an Patriotismus die Preffe in Ungarn hinter der englischen nicht zurücksteht. Seit 1849, in den Jahren des Absolutismus und des Verfassungskampfes, stand die Preffe in Ungern immer auf der Hochmacht des nationalen Rechts und der nationalen Freiheit. Wenn man sie durch Drohungen und Strafen zum Schweigen brachte, so war dies Schweigen beredsamer als die offenste Sprache. Wenn der passive Widerstand mit einem glorreichen Erfolge Jets, so hatte daran auch die Presse wesentlichen Antheil, ír [eben es nicht pro domo zu sprechen ; aber wenn die Vertreter einer so vielfach bewährten Preise in ihrer Gesammtheit für einen ihrer Genossen einstehen, so haben sie, mögen sie auch sonst no so bescheidene Ansprüche machen, doch das Recht, einiges Vertrauen zu fordern. Ja, wir möchten geradezu den dus spruch wagen, hat der betreffende Bezirk seine intelligente Anschauungsweise am besten dadurch bewähren man, daß sich die Stimmen auf jenen Mann vereinigen, der als der Erste in den Reihen der vaterländischen Presse erscheint. Auch Hinsichtlich des Theresienstädter Wahlbezirkes hat die Presse sich einstimmig für jenen Mann ausgesprochen, dessen politischer Blic in sehlwierigen Lagen erprobt ist, über desssen Tüchtigkeit und Besonnenheit in politischen Dingen sein Zweifel besteht. Wahrhaftig, wenn bei Wahlen schwansende Meinungen herrschen , so sollte es doch nur deswegen tin, weil wir nicht wissen, ob wir und mehr an die gelligen Vorzüge oder ausschließlich am die Grundsäge Halten sollen. So hat z. B. die französische Opposition Thiers gemäßlt, nicht weil sie die politischen Grundlage des berühmeten Historikers theilte , sondern weil sie die langjährige politische Erfahrung Thiers’ nicht entbehren wollte. In unserem Falle aber sehen wir die vortrefflichsten Grundsäte vereinigt mit den für das politisge Leben nöthigen Fähigkeiten. CS wäre schwer zu begreifen, worin hier die Schwierigkeit der Wahl bestehen soll. a ES ist eine charakteristische Eigenthümlichkeit des öffentlichen Lebens, daß ein Name oft mehr sagt als alle theoretischen Entwicklungen. Was die Bühne dem Soldaten, der Beldherr der Armee ist, das ist ein großer Name für die Partei. Da, zuweilen vereinigt sich auch das Vertrauen des ganzen Landes auf einen einzigen Mann. Ungarn ist so glüclich, einen solchen Mann zu besigen ; wir sagen : „so glüdkihh, weil ohne das Gewicht, das sich an den Namen Dears kmüpft, wir sehnerlich unter so günstigen Auspizien, wie jetz’ bei den Wahlen angelangt sein würden. Wenn daher noch ein Zweifel bestehen könnte, auf welche Kandidaten die Wahlen zu renten seien, der leuchtendste Name des Landes i wäre ein sicherer Leitstern in solchen Gewissensfragen. Dort, wo wir die Gebanten Deal’s am reinsten wiedergegeben sin un na fern nn , aus dem Zu ift es nicht Heft, 21. November. ıben, dort, wo, allen Prämissen nach, ein inniges Zusammengehen mit Deaf mit aller Bestimmtheit vorauszuießen ist, dort, lächten wir, müßten die städtischen Bezirke ihre Deputirten suchen. Zwischen Parteimann und Parteimann ist immterhin ein Unterschied, und es kommt sehr darauf an, ‚welche Stellung man innerhalb der Partei einnimmt. Schon die alten Griechen sagten : „Diese sind der Fabelträger , aber. Wenige der Erleuchteten." Wir sind der Ueberzeugung,daß jeder der städtischen Wahlbezirke es sich zur höchsten Ehre anrechnen würde,Deåk zum Vertreter zu haben.So mögen sie denn ihken Wetteifer mit der Innern Stadt durch den Wahlakt beweisen,der in seinem Gesammtresultate das allgemeine Vertrauen zu Deåk vor aller Weltmanifestire.Wenn wir uns darauf beschränken,der Charakterfertigkeit und großen Baterlandsliebe Deáks unsere Achnung zu bezeugen,so haben wir damit sehr wenig gethan. Denn in dieser Beziehung sind selbst die erbittertsten Feinde unseres Baterlandes einerlei Meinung mit uns. Worauf es ankommt, das ist der Welt zu beweisen , das der Name Deáts ein politisches Programm ist, daß die anerkannten Anhänger und Dolmetscher Des’ unsere Vertrauensmänne sind. Und so wünschen wir denn, daß der Tag, an welchem die Innere Stadt ihren hochgefeierten Deputirten begrüßt, die Physiognomie aller Bezirke nur Harmonische Erscheinungen biete, Erscheinungen, welche das Vertrauen zu uns selbst erhöhen und den Blick in die Zukunft erhellen würden. Königliches Neskript an den siebenbürgischen Landtag. Mit Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnap den Kaufes von Oesterreich, Apostolischer König von Ungarn, Böhmen, Galizien und Lodomerien ; König der Lombardei, Venedigs und Illyriens ; Groherzog von Oesterreich ; Großfürst von Siebenbürsten und Graf ver Szélleric. zc. 2. entbieten den zufolge Unseser Einberufung auf den 19. November d. %. versammelten Mitgliedern des Landtages Unseres geliebten Großfürstenthums Siebenbürgen Unsern Gruß und Unsere Gnade. Mit Unserem für die Gesammtmonarchie als ein beständiges und unwiderrufliches Staatsgrundgefes verkündeten kaiserlichen Diplome vom 20. Oktober 1860 haben Wir es als Unsere Regentenpflicht anerkannt , die Machstellung der Monarchie zu wahren und ihrer Sicherheit die Bürgschaften Mar und unzweideutig feststehender Rechtszustände und einträchtigen Zusammenmwirlens zu verleihen, und hiebei erklärt,, daß solche Bürgschaften nur dur Institutionen und Rechtszustände begründet werden, welche dem geschichtlichen Newitzbewußtsein, der bestehenden Verschiedenheit Unserer Königreiche und Länder und den Anforderungen des untheilbaren und unzertrennlichen kräftigen Verbandes verfelben gleichmäßig entsprechen. Innerhalb der in vemselben festgestellten Grenzen haben Wir demnach in diesem Unserem Zaiserlichen Diplom vom 20. Oktober 1860 die Wiederherstellung der althergebrachten Berfassung Unserer Länder der ungarischen Krone und mit diesen auch der Unseres geliebten Großfürstenthbums Siebenbürgen anäbig verheißen, und Wir folgen nur den inneren Eingebungen Unseres landesväterlichen Herzens , indem Wir, in Gemäßheit der in dem Diplome Unssrer glorieihen Vorfahren Kaiser Leopold I. und der nachgefolgten pragmastischen, Sanktion wurzelnden , doch Spätere Landesgefege festgestellten Verfassung U Unseres geliebten Großfürstenthums Siebenbürgen , die legalen Vertreter des Landes auf Grund dessen früherer Landesgeseke gnädigst einberufen. Diesem zufolge haben Wir Uns buldreihst bewogen gefunden, den Landtag Unseres Großfürstenthums Siebenbürgen auf den 19. November d. 3. in Unsere t. Freistadt Klaufenburg in der durch den XI. Gefegartitel vom Jahre 1791 festgestellten Zusammenlegung einzuberufen. Damit aber auf diesem Landtage auch die früher nicht berechtigt gewesenen, bvur die von Uns wiederholt ausgesprocene und sichergestellte Gleichheit aller Unserer Interihbanen vor dem Gesete, durch die allen verbürgte freie Religionsübung, von Stand und Geburt unabhängige Heiterfähigkeit und allen obliegende gemeinsame und gleiche Wehr und Steuerpflicht und duch die Beseitigung der Frobsten in volle Gleichberechtigung getretenen Bollellaften und Personen ebenfalls angemessen vertreten erscheinen, haben Wir nicht nur alle jene zur Betheiligung an den Wahlen zu diesem Landtage als berechtigt erklärt, welche an beizelten Steuern ohne Zuschlag und Kopfsteuern nach den legten abgeschlossenen Steuertabellen den Betrag von acht Gulden entrichtet haben , — sondern Wir haben an Sorge gestragen, daß Angehörige dieser früher nicht vertretenen Boltsllaften in die Reihe der übrigen Bestandtheile dieses Landtages aufgenommen seien. Mit Freuden begrüßen Wir Euch als die geieglichen Vertreter Unseres geliebten Großfürstentums Siebenbürgen, und indem Wir Euch diemit zu Rund thun, tab Wir zu Unserem bevollmächtigten I. Landstagskommissär Unseren aufrichtig geliebten z. E. wirklichen geheimen Rath und Kämmerer, Präsidenten des T. siebenbürgischen Guberniums, Ritter des Ordens der eisernen Krone erster Klasse, Bellger des Militärverdienstfreuges mit der Kriegspejoration, Feldmarschall-Lieutenant Ludwig Grafen Folliots&Jenneville gnädigt ernannt haben, fordern Wir Euch Lieben Getreuen auf, in alles, was er Eu in Unserem königlichen Namen vorleget, volles Vertrauen zu feben, und Unsere durch diesen bevollmächtigten Kommissär Euch bekannt an gebenden Entfließungen mit kantbaren Gefühlen entgegenzunehmen. Berufen die Frage der Regelung des staatsrechtlichen Verhältsnisses Unseres geliebten Großfürstenthbums Siebenbürgen in reiche Erwägung zu ziehen, und um diese Frage bei dem innigen Berbanbe, in welcm Unser geliebtes Großfürstenthbum Siebenbürgen zu Unserer ungarischen Krone steht, im richtig verstandenen Interesse beider dieser Länder einer endgültigen Lösung zuzuführen, legen Wir Euch, gleiche wie Wir den bereit berufenen ungarischen Landtag zur Revision des siebenten Gefegartiles vom Sabre 1847/48 aufzufordern gewillt sind, alle alleinigen und ausschließlichen Gegenstand Cuerer Berathung die Revision des ersten Gesekartitels des siebenbürgischen Landtages vom Jahre 1848 von der Bereinigung Ungarns und Siebenbürgens, die Wir in Unseren Entschliekungen vom 20. Oktober 1860 einstweilen unberührt belassen haben, biemit vor, und fordern zugnädtigst auf die Bestimmungen dieses Gefegartifels mit Madsidt auf die diesen beiden Ländern gemeinsamen Interessen neuerdings einer eingehenden Berathung allsogleich zu unterziehen, sodann aber die Ergebnisse dieser Ewerer Berathungen Unserer königlichen und großfürstlichen Schlußfallung zu unterbreiten. Denen Wir übrigens mit Unserer Kaiserlich königlichen und landesfürstlichen Huld und Gnade unveränderlich gewogen bleiben. Gegeben zu Jihl am 6. Oktober im eintausend achthundert fünf und sechözigsten, Unserer Regierung im siebenzehnten Jahre. Stanz Joseph m. p. Stanz Graf Haller m. p. Auf S. E. E. apostolischen Majestät Allerhöchst eigenen Befehl: Stephan von Corváth m. p. S Konstitutionelle Bewegung. Zu den publizistischen Stimmen, welche in Betreff Kroatiens die Integrität der ungarischen Krone gegen die jüngsten Angriffe der zentralistischen Journale in Schub nehmen, gesellt sich nun auch die , Deb." mit einem Miitel, dem wir Folgendes entnehmen : Unsere zentralistischen Journale werden nicht müde, dem kroatischen Landtage mit guten Rathklägern beizuspringen und eines von ihnen fand eg dieser Tage sogar erstaunlich, daß wir eine „Frage“ der Integrität der ungarischen Krone gar nicht kennen wollen, ja den staatsrechtlichen Verband der Länder der ungarischen Krone untereinander sogar auf gleiche Linie mit dem Neidigverbande stellen, §. 4. des I. Metitelő der peragmatischen Sanktion sagt mit klaren Worten , dab Ungarn und die damit verbundenen Königreiche und Provinzen „alethfallg alg untrennbar anzusehen sind“, „aeque indivisibiliter intelligendarum“. Das Wort „aleihfalls* steht in nicht zu bezweifelnder Beziehung auf den Sat der pragmatischen Sanktion, in welchem die Monsardie als indivisibel erklärt wurde. War der Sat ein zufälliger ? ist er etwa bloß wegen der „stilistischen Rundung” da? Oper it es bei derweilen Bor: und Umsicht, mit welcher die alt-ungarische Legislation ihre Sage zu formuliren pflegte, nicht weit eher anzunehmen, daß in einem Witenstüde, wie die pragmatische Sanktion, jedes Wort von vollwirtiger Bedeutung sei, daß Ungarn, der Träger und Hüter de ungarischen Staatsrechte, gerade in dem Momente, als es den neuen Bund mit den übrigen heilen der Monarchie fehle, sein Staatsrecht mit den möglichst präzisen Worten zu wahren suhte ? Von dem Monente , wo Ge. Maj. ver Kaiser erklärte, waß er zur legitimen Grundlage seines Meids, zur pragmatischen Santtion, zurücklebte, war Dientegrität der ungarischen Krone im Prinzipe wiederhergestellt und entstand für die Hegierung, wenn sie den ntentionen des Monerchen entsprechen wollte, die Pflicht, Alles au Km damit das Prinzip auch in der Thatsache seinen Huss den finde. Unsere Zentralisten weisen freilich gerne auf die Kroatische Schilderhebung von 1848 bin, wir haben inweilen noch nie gehört, daß Kroatien mit jener Erhebung die pragmatische Ganttion zerrissen haben will. Kroatien hat durch die Gesee von 1848 seine Autenormie bedroht gesehen. In diesem Punkte suchte es Schuß, verlangt es Garantien und hat vor Medie zu fordern, denn Kroatien ist ein bundesgenössisches Land, das dem Lande Ungarn nicht einverleibt werden kann. Diese Forderung hat Ungarn mit einem „weißen Blatte” beantwortet, auf dem Kroatien die Bedingungen schreiben sol, unter welchen er sich beruhigt erklären und seinen Pla in der ungarischen Legislation wieder einnehmen will. Aber so lange bies nicht geschehen, so lange der Reichstag in Pest nicht sämmtliche Länder der ungarischen Krone vertritt, so lange ist die staatsrechtliche Unität der ungarischen Krone nicht wieder zur Thatsache geworden, 10 lange gibt es seine Kompetenz, welche in legaler Weite über Fragen bed ungarischen Staatsrechtes entsgeiden kann, und jede Abmashung, welche eines der Länder der ungarischen Krone einzeln und für sich zu treffen versucht, mut vom Stanppanfte des ungarischen Staatsrechtes ein unhaltbar betrachtet werden. Und wahrhaftig, das Heimat bei der Lösung der staatsrechtligen Fragen kein höheres Interesse, als da die Kompetenz der Vattoren, welche bei derselben mitwirken, von allen Seiten als eine volberechtigte anerkannt werden. Gibt der Kroatische Landtag der Sunfiandpartei die Majorität in der staatsrechtlichen Frage, dann wird Kroatien in allen übrigen Bunden am ungarischen Landtage das brüderlichste Entgegenkommen finden und dem Reiche der ungarischen Krone blüht i wie er die Hoffnung auf Eintracht, Frieden , Freiheit und Wohlstand. Geht der frontische Landtag aber den verlappten Jüngern des Bureaustatismus oder den ehrlichen, sie blinden Schwärmern neuerdings auf den Leim, dann schreitet er einer neuen Serie von bitteren Enttäuschungen entgegen ; in Ungarn geräth die Aktion des Ausgleichs wieder und Stoden und das Reich gelangt vielleicht, wieder dahin , in der Rechtsphilosophie vor Doktor Mühlfeld die Heilquelle aller seiner Schäden zu suchen — selbstverständlich mit dem bekannten Erfolge. Das ist der Anhalt der „is rage": Integrität der ungarischen Krone. Das ireie Gefahr, welcher wir mit tiefer Beunruhigung entgegenschliden. Steht die Regierung auf der Hochwacht, um diese Gefahr von der Aktion der Belührung und des Ausgleichs abzuwenden ? Die auf die Wahlbewegung bezüglicen Mittheilungen, welche heute eingelaufen sind, fassen wir in Folgendem zusammen : Herr Bela Bility, welcher, von einem Theile der betreffenden Wähler aufgefordert, im Monorer Wahlbezirke der Pefter Komitates als Kandidat für die Abgeordnetenwahl aufgetreten war, ist von der Kandidatur zurückgetreten. In der biedbezüglichen Grklärung gibt Herr Bilify den Umstand als Grund an, das seine Gegner, um ihm das Vertrauen seiner Wähler zu entziehen, zu Mitteln gegriffen hatben, welche er nicht billigen kann, weshalb er den mit ungleichen Waffen geführten Kampf aufzugeben so veranlaßt fühlte. Aus Mohács geht uns eine längere Mittheilung zu, welche die Agitation, die in dem dortigen Wahlbezirke der Wahl voranging, sowie den Verlauf der Wahl selbst Idifldert. Wenn die von unserem , Korrespondenten angegebenen Zkatfadjen durch Beweise erhärtet werden können, dürfte die Wahl des Dr. Sidefy allerdings in den bevorstehenden Berifikationsdebatten eine hervorragende Rolle spielen. Am Mablatte selbst hat die Partei des Gegners, des gewesenen Bartanyaer Obergespang Martin v. Scitonsty, nict theilgenommen. Sie betränkte sich darauf, für den 1861er Stattrichter Paul Stajevitz die Grklärung abzugeben, hab sie gegen die Wahl feierlich protestive, weil zu Gunsten des Dr. Sktlöjy nit zu billigende Mittel in Anwendung gebracht wurden und dak sie unter Vorbehalt ihrer Rechte am Wahlalle nit theilnehmen werde. Mach Abgabe dieses Protestes verließ die ganze Partei, ruhig und ernst, wie sie erschienen, den Wahlplas. Abstimmmung an Stunden lang gewährt und befanntlic mit berade In Loroncz bat,die bipaten neendet, welcher zur 1861er Beichfußpartei gehörte, bei der herrschenden Aufregung der Gemüther Gruns bat , TIERE Konflikte zu befürchten,war Militär requirirt worden,welchegm beiden Parteien zusammen über 3200 Wässer,voneinander getrennt hielt und von Lebensmitteln und Holz ers folgte unter militärischer Bebehung. Die ergriffenen Mairegeln hatten den künftigen Erfolg, da kein Zusammenstoß erfolgte. In der heute hier eingetroffenen Nummer des „Korint“ wird ein Namensverzeichnis der siebenbürgischen Landtagspreputirten veröffentlicht und obwohl wir die Resultate bei einzelnen Wahlen zeitweise mitgetheilt haben, reproduziren wir doch der besseren Webersichtlichkeit Halt ber das gedachte Berzeichnik des „Komnt". NEen siebenbürgischen Jurisdiktionen sind auf dem Landtage in Kay 108009 Ma aberhunter vertreten : epuwtirte der Komitate. Unter Albenser Komitat : Baron Stephan Kemény und Johann Boéree Kosmitat : Graf Gabriel Bethlen jun. und Franz Bócsa ; Koselburger Komitat : Graf Wolfgang Bethlen, der in beiden Wahlbezirken gewählt wurde, weshalb in einem Bezirke eine Nahmwahl sattfinden wird ; Torbaer Komitat : Labielaus Tika und Baron Karl Hußär ; Kolojer_ Komitat : Karl Zeuf und Joseph Hokú ; Dobolaer Komitat : Iran; Dedvay, der zweite Deputirte ist noch nicht gewählt ; Inner Szolnofer Komitat : Graf Wleranver Bethlen und Karl Torma ; Hunyarider Komitat : Graf Gotthard Kün und Anton Para. DR eh, p mit gi tá z Br hol 2 tt A Sooasafer Dikrilt : Sontonelli xobannelariu ; im Naps die ABnbleR Reger Rent 3 R Eine BIEGEN en eputirte der 5; er: Stühle. a Stuhl: Graf Johann Bethlen und Baron fjrbinank Rehazálit 4 at St.: Moses Berde und Gregor Thury ; Gailer St. : Michael 16 und Gregor Mihály ; Marofer St. : Graf Stephan Brédbep und Samuel Nagy ; Aranyoler St. : Kt Zeyt und Martin Fejér. Deputirte der jähisihen Stühle. Hermanns ftädter Stuhl: Erward Herberth und Joseph Schneider ; Mediatcher St. : Friedrich Gräfer und Friedrich Wiederäfelh ; Műhibader Et. :ohann Bolloga und Dr. Eugen Trraufenfels ; Grobicenter St.: Ühelm Brudner und Heinrich Häner ; Repser St.: Morik Konrad und Wilhelm Melas ; Menpmarter St. : Gustav Mendel und Johannaen .: Johann Ta unobann omiri. Aus dem Schäßburger Stuble sind die Wahlresultate noch nicht bekannt. Möchter Schleiche See we u Ök 8: a: ich tietzt : ranz vennerberg an alius nerberg ; Birtziger Distrit : Friedrich Tshieman und Baron Samuel Löventhel' Deputirte der Taralorte. Klausenburg : Graf Nikolaus Lásár und Franz Mitó ; Maros Väsärhely : Alerius Dórfa und Daniel Dórfa ; Karlaburg : Baron Gabriel Kemény und Georg Stroblan: Szamogulyár : Gregor Simai und Salamon Gajiägs ; Abrudbánya : Franz Szebeni und Nikolaus Sziloäfi; Bizatna : Kan Zimas und Alexander See; Bajba-Dunyad : Albert Benediki und Lázar Betlö ; Rézdi:Báfárhely : Ludwig Pap und Paul Bentő ; Sepfi 53.:Eydrey : Baron Sigmund Szentlerektis und Daniel Vida ; Szötelge Uvvarhely : Johann Bosz und Janaz Kafjai ; Vereczt : Josann Fejer und Lakslaus Domokos ; Emilfereda ; Johann Geczd und Johann Orbán ; Szét : Baron Johann Bánfi und Samuel Fel Best; Kolos : Karl Topler und Andreas Bethe ; Ylvefalva : Gregor Söhly und Franz Outács ; Dlähfalva , Johann Gál und Karl Roth. Aus Hátkey ist das MWabhlsesultat noch nit bekannt und in Glifas betbftad!] haben si bie Stimmen so sehr zersplittert , daß sein Kane ee Majorität erhalten hat und eine zweite Wahl statts 10. Deputirte der Kapitel und Konvente der Deputirte des Barleburger Domkapitels ist noch nicht bekannt, der esszellen Konvent aber ist durch Herrn Franz Löndhard vers Deputirte der neu vertretenen Städte Hermannstadt : Jakob Rannier und Michael Binder ; Kronstadt : Friedrich Bömdes und Friedrich Mäder ; Bittung : Karl Delani und Karl Fluger ; Mühlbach : Augur Lafler und Michael Binder ; Schäfburg: Joseph Gull und Andreas Zimmermann ; Mediash: Ludwig Binder und Karl Manager; Sächsisch:Regen : Friedrich Birthler und Samuel Melzl ; Broos : Daniel Lékai und Joseph Schuler ; Fogasrad: Graf Koloman Chterbury und Graf Franz Haller. Es sind demnach 55 städtische, Stuhle und Komitatsjurisdktionen vertreten, und da das Barleburger Domkapitel und der Kolos-Monostorer Konvent blos je einen Deputirten fiiden , beläuft sich die Gesammtzahl der Deputirten auf 108 gegen 88 von 1848. Dieser Zuwachs ist daher entsprungen,, daß den füchslichen Königlichen Freistädten, welche früher mit den betreffenden Stühlen gemeinschaftliche Deputirte wählten, sowie dem neworganisirten Naöder Distritte, dann den in den festen Jahren zu königlichen Freistädten erhobenen Kommunitäten Broos, Sächsisch- Regen und Fogans das Recht verliehen wurde, eigene Deputirte zum Landtag zu erben. REEL EEE | selbst die Herbeischaffung Ile 1 ee 10 en mm Zur Tagesgeschichte, gpest, 22. November. Die vom Kaiser Napoleon angeordnete Reduktion des Budgets nimmt das öffentliche Interesse in Frankreich noch immer in hervorragender Weise in Anspruch. Nedrigens hat es Herrn Houch einige Mühe gefojtet, seine Borschlüge durchzujegen. Herr Houlb sdtidte am 15., wie man aus Paris schreibt, nach Compiègne eine Tabelle der Progressionen des Defizits und seiner Entlassung. Angesichts einer fast unvermeidlichen Katastrophe auf der Börse und sonst mußte der Kriegsminister das Opfer bringen die Heeresverminderung zu unterzeichnen. Der Marschall Randon kam gegen Mitternacht von Compiègne zund. Die Ordonnanz gelangte noch später in die Druderei des „Moniteur“. Die Reduktion stößt übrigens auf heftigen Widerspruch in der Armee. Zwei Marshälle und ein General, Randon, MacMahon in Fleury, stehen obenan in der Krisis, welche sich tundthut. Die definitive Ernennung des Generals Fleury zum Generalgouverneur von Algerien ist ein öffentliches Geheimniß, das sich jedoch erst nach zwei oder drei Monaten im "Moniteur" enthüllen wird. Das Schiff, welches Mac Mahon nach Frankreich gebracht hat, erwartet ihn in Zoulou bis Ende Dezembers. Wenn er ja nach Algerien zurückehrt, geschieht er nur auf sehr kurze Zeit. Mittlers mente mn nenn messen; memmeméneeaz a mi, "nm ng, Mae gen j. en woren7 dj; felte Udbrud. Herr Mufikalifhe:. (Erstes Auftreten des Nemzeti dalker. Gejammts lievertafel der BPeft:Ofner Bereine Unser Publitum und die Konzgestprojelte Duartett Helmesberger Philharmonische Konzerte silbet"vong ihr Batti-Konzerte) „Er —o, Der jüngste unserer dalker“, hielt am lechten Samstage ponisten vorgeschriebenen Rhythmen in verfolgen. Wie schon früher, wollen wir den Lokalitäten terschiebstätte seine erste Liedertafel ab. Der Verein zählt gegen 70 ausübende Mitglieder, welche unter Leitung des Herrn Böhm, auch die Oeffentlichkeit von Herzen wiliemmen, kette und wie der erste Erfolg bewiesen hat, rechtshaffen bemüht sind, edlere Kunstzwecke zu diefem Streben unserer jungen Männerwelt die aufrichtigste Anerkennung aussprechen, und heifen darum auch ten Dalker bei seinem ersten Auftreten in An guten Stimmen hat derselbe keinen Mangel, sehr ausgiebig sind die Tenöre , den Bällen dagegen wäre etwas mehr Kraft zu wünschen, um das richtige Gleichsgericht herzustellen. Im Vertrage herrscht Leben ziemliche Präzision, besonders bei den Nationalliedern, nur würden wir bei Kompositionen, wie die „Napille” von Kreuger und „Lügow’s Jagd” von Weber etmas weniger Willkür in der Wiedergabe der von ein foleg Tempo rubato nicht, wie es von wurde. Die Klangwirrung würde eine schönere sein, wenn alteber sich eine mehr geliebten Toranreges Wirkung nicht, ob das Blechatompagnement beliebt die Mit befleißigten. Das Brassramm brachte außer den genannten Chören noch zwei Kompositionen des Herrn Böhm, den Vereinsspruch und den Hymnus von Bőrösz märty: „Isten segits", sie sind kräftig gehalten und verfehlen an seiner richtigen Stelle war, dürfen wir wolt bezweifeln , zu schwerfällig, um sich dem eigenthümlichen, ungarischen Rhythmus gehörig anschmiegen zu können. Öles überdies zu prädomiirend und that dem nothwendigen Chor Ceresa übernommen ; erstere sang die große „Trapiata”s Arie und eine Romanze aus dem „Debreezeni biró“ von Böhm und erzielte auch hier, wie fenneulich in der Oper, durch ihre kräftige Stimme, den leidenschaftlich warmen Vortrag und die eratte Ausführung der PVaflagen den lebhaftesten Beifall, wer sie zu theilweiser Wiederholung veranlaßte. Herr Ceresa imponirte durch seine Stimme , wie bedauern nur, daß er nicht? Besseres gewählt hatte, als die Meine nichtssagende Romanze aus Rigoletto"; gleichwohl mußte er repetiren. Das sehr zahlreiche Publikum war in der animitierten Stimmung, und ergab sich nach Beendigung des Programmes mit unverwüstlicher Ausdauer den Freuden des Tanzes. Dir haben nun in Bert drei Männergesangsvereine, und in Dfen einen, den wir beinahe mit zu Bett zählen können ; alle geben im Laufe des Winters ihre zwei bis drei Lievertafeln. Allerdings ist eine Konluscenzs auch auf dem Felde der Kunst oft ganz angezeigt, denn sie sposst zum Wetteifer an, und wirkt befördernd auf die Beiettungen der Einzelnen ein ; allein eine gewisse Monotonie ist nicht zu vermeiden ; die Liedertafeln gleichen sich im Allgemeinen so ziemlich wie ein Ei dem anderen. Deshalb wäre es gewiß angezeigt, wenn die Bereine im Laufe der Saison wenigstens eine Gesammtliedertafel veranstalteten, und dafür eine Einzelproduktion fallen liefen. Die Räumlichkeiten, welche 2 bis 3 Hundert länger mit dem notwendigen Appenbir des Publikums faslen können, befssen wir, und wer zur Erreichung elter Schriftzwecke erforderliche Gemeinsinn würde bedeutend gehoben. Daß auch der Geschmedker Mitglieder geswinnen müßte, liegt auf der Hand ; denn große Massen von Männerstimmen vertragen feine Zändelchöre, sie verlangen daraus beletende, höhere Ansprüche erfüllende Werke, und an viefen is ja, Gott sei Dant ! die Chorliteratur nicht arm. Mit Vorführung ernsterer Kompositionen ist aber auch unser Bublilum zufrieden, wie die Geschichte der Sekten zehn Jahre unseres Kunstlebens zeigt. Beit ist bekanntlich in B zuta auf Konzerte bereits eine der dankbarten, Iohnenpften Stätte, sobald etwas wirklich Gutes geboten wird; es müßten denn äußere Umstände ungünstig auf die Frequenz des Bublilums einwirken. Ein idonsept gas vantirtes Projekt ist der Cyclus von 3 Kammermusikoireen , welchen das berühmte Dualtett Hermesberger aus Wien bei ung am 3.,5. und 8. Jänner , 3. unter Mitwirkung des durch sein folives Spiel und durch seine gebiegene Kunstrichtung wohl renommirten Pianisten Herrn Kbayl veranstalten wird. Die prälimis nirten, nicht geringen Unlofien sind im Wege der Subileiption glänzend gebecht, so bas fon bag definitive Programm veröffentlicht war. Herr Helmesberger wird mit seinen Künstlers Kollegen ein B-durs Quartett von Haydn, dad Es-dur von Beethoven, A-moll von Mendelssohn, F-dur von műdíten als Schumann und G-moll von Vollmann, mit Hein Khayl ein neues Trio von Brahms, dad B-molls Trio von Boltmann und sine Sorate von Bach vortragen; nen Sonntag das zweite gewiß ein reichhaltiges Unsere Philharmoniker, welche Ion ihr Programm für vaz Schriftsteller vereint: Konzertpublizisten, geben Idon am ihres verheißenen Cyklus, worin sie Schumanms großartige Es-dun Symphonie, ferner eine der schönen Mendelsfohnschen Konzerteu vertusten, die hier nicht gehörte zeigende Sopran:Arie „Siedlein im Thale“ aus „Euryanthe” und den von Lit instrumentiten Schubert den Mann bringen werden. Außerdem ist noch einem phonie, projeltirt, ebenso die Wiederholung der Liptichen Erzfibet, melde das Konservatorium als erstes großes Konzert in den künftigen Faste veranstalten wird. Kommt hiezu nun noch der in zwei Hemisphären duch feinen Unternehmungsgeist berühmte Imspresiarto, der Beltr Ullmann mit welchen er wohl selten gehabt haben, feinen Batti-Konzer neben einem Gesangsphänomen noch ein Ensemble der edelsten Birtuosen vorführt, so verheißt uns die begonnene Saison einen embarras de richessen Kunstgenossen, wie Kunst und Wissenschaft. Die Pariser Ausstellung des Jahres 1867 soll ein leichtes Mittel gewähren , die geistigen und sittlichen Zustände der Nationen miteinander zu vergleichen. 63 werden daher Konzerte stattfinden, in denen die Virtuosen aller Länder ihre nationale Snsten mental: und Vocalmusik vorführen. Man wird deutsice, italienische, französische und möglicherweise auch englische Opern hösten. Es wird eine Bühne geben , auf der die Werke von Schiller, Goethe, Lefsing, Shatesprare, Racine, Corneille, Molière, Calderon und Alfieri von Schauspielern ihrer Rationalität und in der Originalsprache aufgeführt werden, und an französische Baxbdevilles, Josie Santoccini spanische Gapneteg, Rupazzi von Brescia, Banjozmimen, Marionetten und Schattenspiele, Nationaltänze und Ktlletonspiele werden in ihrem reinen Nationalcharaker und ihrer Sololfärschung zu sehen sein. Für diese Aufführungen wird man im Ausstellungepark ein großes Theater und mehrere Heine Bühnen errichten, die nicht nur Abends beunnen projektirt, die Partitwe von schlechtem des zu allen Tageszeiten geöffnet sein werden. Übenns wird der Hart des Aufstellungebäude en bis man den teichten Schmud an Biersträuchern, Blumen und Spring: in einer Ken Beleuchtung prangen und Moyriaden von Litern werben die manten funkeln lassen, theatern, und Tänze er in zehn Tagen, den anderen springenden Gemäuer alie Dias er einem solchen Bart mit Sommers Besuch nicht fehlen wird, Denn man einer Behauptung Lumley'3 Glauben will, so fomponirt Berpdi ftet3 Melodie und Harmonie gleichzeitig, oder mit anderen Worten weilte, geschrieben haben. beiten Berlin. auf einmal. Den „trovatore“ fmr ersten Alter „ZTrapiata” in vier Tagen in Genua, wo er vier Wetter zurücgehalten incognito wer — Der junge Naivetät und Hingebung für alles Schöne gibt eine Abbildung , nach welchen Fußstellen gewiß nur Kühne besonderes Verlangen trägt. Kaulbach den Entwurf eines Gemäldes vollendet : Die erste Wahl fiel auf die Szene, wo der von des Landvogts Reitern verfolgte Baumgarten den ötíder vergebens beschmwört, ihn im Sturm über den See zu schiffen, bis Tel erscheint und das Wagniß unternimmt. Man it am Berliner Hof ist die einzige Dame aus der Toiglihen Familie selbst, welche ein sbätbares Talent für Malerei besigt und nach Ausübung pflegt. Prinzep Maria Anna, die Gemahlin des Prinzen Friedrich Karl, hat neuerdings fünf von ihr gefertigte Gemälde zum Welten einer milden Stiftung in Sahse’s Salon lassen, ihrem Schwiegervater, Bantomimen ist natürlich, — identen König von Baiern ist eine Durchaus romantische, poetisch angelegte Seele und schwärmt mit einer dem wohlwollenden Betrachter Liebenswürdigen und Bedeutende in Natur und Kunst. Noch fist er auf Schloß Hohenschwangau, weil er sich troß der vorgerückten Jahreszeit noch immer nicht von dem Zauber der dortigen Landschaft trennen kann ; als er neulich einmal in seine Residenz kam, ges hab 03 nicht wegen Regierungsgeschäften, sondern um bei Ifter Kaulbach einen Besuch zu machen und mit demselben Bilder zu Schievő „Tel“ zu besprechen der jugendliche Monarch fest der „unverkürzten“ Darstellung des Stückes auf der Münchner sieht ein echtes, padendes Stimmungsbild vor sich und möchte fragen, wie Modester die Jan? Eyre fragt : Mer hat Dich gelehrt, den Wind zu malen ? Wir fühlen gleichsam die Macht des entfesselten Giements, aber Tell erregt den Eindruch: Er ist es, der sich nicht davor beugt, der es überwindet. — Die Kronpreinzessin von Preußen Das eine verselben dem Bervnzen Karl, gehörigen und ihr nebst ihrem Gemahl zur Sommerresidenz dienenden Ragdschlosses Glieniche bei Botsgam, von der Havelseite aus geleben, während die innere Räumlicheiten des Schlosses zum Gegenstand haben. Die in Rede stehende Prinzessin, eine Tochter des Herzogs von Anhalt, it anerkannt eine der hervorragendsten. Schön: hiesigen Gesangsvereine, „Nemzeti ben Romanrathen ; beide Chöre vertragen dem Dirigenten Die Eorovorträge,hat'en örax Balázs: B. ihre und . ben. Programm. nen Wunsche unterfrüsenten, in zufolge (ben auch wir biemit wollen) eine Wiederholung des allgemein auf dag Ginpringlichste neunten Syms wie ihn siebt, am sondern Dach auf denen man Pfoflen mit und ohne Mufil, bat denn auch Hof, bereits in : nahe Er 432