Pester Lloyd, Dezember 1865 (Jahrgang 12, nr. 278-301)

1865-12-03 / nr. 279

« s . A .­­ . » . Pränumeration::Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj, 20 fl, halbj. 10 fl., vier­­telj, 5 A, 2monatl, 3 A, 40 kr., 1monatl. 1 fl. 70 kr. ö. W., mit separater Versend.d, Abendbl. monatl.'30­ kr. mehr, — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt? ganzj, 18­ fl., halbj. Ifl., viertelj, 4 fl. 50. kr., Imonatl. 1 fl.60 kr.ö. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau u.d. «... Amt­­ 14­0 tun­en Zwölfter Jahrgang. „PESTER LLOYD"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst. frank. Briefe durch alle Postämter.— 7­zelne Morgenbl. 6 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14. im 1 St. Insertion.: Der ' Raum einer siebenkp. Petitzeile’ wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit­ 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | Son­n­e­ntag zu Dezember isst Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­­pel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller­ Art werden im’ Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in­ Leipzig,­ sowie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate. en ER al­te tadm­ittag Sch­ea : 1.adizs smlaend. sun Ba on TA „2Iu­n SM, „ · Nr.fgr.ka­.fgt» krsFrNrsngkag ·SZV Us«-«1»27»» 9»42»NchtsBerlin...205113-163107«1,49»SCHOTT-H­­ .-Ladå·nv.»1«26»chm.1»20,,»· Hamburg··o7439z·050W.M·2790ä0-79392»· al » T »Es ein Dis: „Brüh a bi 074 38° 050,30 05028 080.23. — ; BUNTE ER 1303 ösétennáe OT STKGSO nn oa ao 7 i8tolep.. = 7 17 "11, 3), Sn. | Harburg... . 0743776050 31.080,20 Kaldan. . Wil.9,56 5 5 2,49 fám 9 Die In Uftere, Währung gestellten, Kenbrrae en Kalkan Hide auf A een Keen A höher ‚berei & a azrGh ÖN Ha Beh bek: LASER Be Bienchen, . f..10 U. 15 M. Vormittag Dampfschiffahrten. anizjan . úr 1, 22 „Nm. gU.- MAD. Von. I. XI. I. KI. a je­ngen Stabweißen.»5»55»;Abd.6»—»rüh­mert nach): Nordb. Weib. kaiser I­ nel­e Payde am. A­ER Bi u Yardease 7 14 vi a § Berbubik 1202188­ 09451 | FRI­N 6 Ú. = Skh­alfradstrábe auf. biefen Streben — , JE. IF altes 4446 fl. , 2 eim , Tifehlerleim 18-2014 Hl. Waptıra (türt. Pfeffer) präp. ungar. 18—19 fL., tűrt. — f­., Schoten­ neue 18520 wi?! Roßhaare gesottene, 36— 75 fl. , rohe Lange 60— 85­ fl. ,Turze 3877 bis 40 f., Schweinsborsten, lange 180—250,fl., kurze­ 90—­ 120 fl, Seife, Szegediner 23—25 fl., ordinäte Ihmwarze 17—20 b. Soda, rohe 914—51% fl, talgin, ungatijde 7—9 N, Wur­­z­eln , Alkanna, halbelegirt 881%, fl., elegirt 13—14 fl., Seifert­­zel gerhält in Scheiben 12—13 fl., braune 7145—81­, fl. pr. Bzw. tener Börsenfurfe, TER | BTL Ofen— Triest. _Ofen—Kanizsa.*) Arad — Pest. -«««----« W"Vm"k"· «2·Gelv.Waake. V-2«Ge1v.Waare.-Ofen...Abf.su.35M.Fs.su.25M.Ab.Aar-»Ahu Va« 3 fl. 75 fr. Wiener Fruchtbörfe. (Bom 2. Dezember.) Amtlide Depeide Umfas in Weizen 15,000 M$., (oto. Wien Banater, SI9pfog. Theiß. SYpfog. 3 FL 90 tr. , Toto Raab Theik­ 89pfog. 3 fl. 60 Er. , Marofher Yupfog. 3 fl. 80 tfr.; Gerifte Toto Wien flovaf. 70/71pfog. 2 fl. 30 Tr., 72pfog. 2 fl. 32 tr.; Hafer Toto Mien in Tranfito ungar. 44/45pfog. 1 fl. 28 Er., A6pfog. 1 fl. 34 Er., 5opfdg. 1 fl. 45—46 fr., 5lpfog. 1 fl. 50 tr., 52pfög. 1 fl. 54 Fr. ; Mais Toto Wien in Tranfito Banater BOpfog. 2 fl. pr. DE. Brivatdepefhe des , Befter Lloyp". Umfab in, Weizen, 15.000 eben. ‚Bei Schwacher Kaufluft Weizen und Roggen 5 Er., Hafer 2 fr. niedriger. Für Export nichts "gekauft. Die Tara im Honiggeschäft. [ Heft," 1. Dezember: Obgleich der ungarische Honig,­ was Aroma , für die was. Qualität im Allgemeinen janlangt , mit­ dem Pro­­duk­e eines jeden anderen " Landes” den Vergleich in Feiner Meise zu fcheuen hat, und obgleich ‚unser, Produkt sogar, das Erzeugniß­ mehrerer fremder Länder‘ in dieser­­ Beziehung, nicht unbedeutend übertrifft), so findet: unsere­­ geläuterte M­nare doch im Auslande - bis jeht nicht die verdiente Beachtung, und muß daher, "besonders in Jahren mit einem ,, wie das ‚verflossene ihn geliefert hat, in unserem Lande zu einem Preise veräußert­ werden, der dem Verkäufer , anstatt des gehofften Gewinnes­, einen. nit. unbeträglichhen Schaden bringt. vergibt si aus bent: neuesten Hamburger Breisfor­­rant , in welchem wir, Havanna-Honig, mit 2124 Bantomarke notirt finden, ein Breis , der si nac). hiesigem Gelde, und Gewicht auf 19— geläuterter Honig mit­ 13—14 fl. begeben, was eine­­ Preispifferung von 6—8 Gulden ergibt, während die Fracht doch nur 21,—3 fl. pr. ‚Btr. beträgt. Wir glauben nicht Fehlzugreifen,, wenn wir diese sehr auffällige Vernachlässigung des ungarischen­ Erzeugnisses auf Rechnung des Man­­gels an Neellität seßen‘, welche, si die ungarischen Honighändler, — diejenige Klasse von Spekulanten nämlich, melde die rohe Waare von den Produzenten kauft, um je nach geschehener Läuterung auf unsere Märkte zu bringen, — zu Schulden kommten laßt , inden sie, un sich beim Verkaufe­ einen­ unrechtmäßigten­, Nugen zu verschaffen, die Tara der­­ Fühler weit unter dem wirklichen Belaufe angibt,’ dem e3 ist bekannt­ genug, daß die Tara der Kleinen Gebinde im Gewichte von 100-1830 Pfund Brutto­ nicht,­­ wie usancenmäßig festgestellt wurde, 10 pGt. sondern fast ohne Ausnahme 25—30 pCt. beträgt. Sehr be­­greiflich , daß das Ausland " sich von einer derartig­ unreellen Waare, melde jeden zuverlässigen Kalkül­­ unmöglich macht‘, fernhält: Unsere Honighändler,, melde die Wahrheit des Gutes noch nicht begriffen ha­­ben, dab im Handel größte Reellität die beste Poli­­tik it, Schaden mit diesem unfoliven Gebahren, aber nicht nur dem Renommee des ungarischen Produktes’, fordern wie das Resultat des verflossenen Marktes und die aufgestellte Parallele ergibt, schließlich auch * Heft, 2. Dezember. Die Haltung der Getreidemärkte des Auslandes war in der verfloffenen Woche eine Schwanfende , doch zeigte sich am Schluß wieder etwas größere S Feftigkeit. Von den eng­­lischen Märkten ist für Weizen seine wesentliche Veränderung zu melden. Man kann die Preise als behauptet bezeichnen. Die französischen Pläne sich selbst,, denn es ist leicht zu berechnen‘, daß der unrechtmäßige Ge­winn , den sie ich doch zu schwere Fäller verschaffen, nicht den Ver­­lust ausgleicht , den unser Produkt gegen den Honig anderer Herkunft auf dem Weltmarkte erleidet. Aber abgesehen davon, so vertheuert die unverhältnißmäßige Schwere der Fäller für größere Entfernungen auch die Fracht ziemlich beträchtlich, und dieser Umstand trägt ebenfalls nicht unwesentlic dazu bei, unser Produkt auf den fremden Märkten unbe­liebt zu machen, 63 dürfte an der Zeit sein, dem Unmejen der Taradifferenzen im Handel mit geläutertem Honig ein Cave zu machen, und wäre es wohl Sache der hiesigen Waaren, und Effektenbötte, dieser­ Angelegen­­heit ihre Aufmerksamkeit zuzumenden. Würde dabei mit der nöthigen Energie vorgegangen, so steht ein Erfolg nicht zu bezweifeln. Es be­­rechtigt uns zu dieser Behauptung das Vorgehen, in welches von Geite­rer Börse in einem ganz analogen Falle beobachtet wurde, und welches die Folge hatte, das serbisches Scmweinefett nunmehr mit der Bedingung der Netto-Tara gehandelt wird, während früher bei ver usancemäßigen 15—14 pCt. Tara sich anstatt 15—14 in der Regel ebenfalls 18—20 pGt. ergaben. Was in diesem Yale durch das Ein­­schreiten der M­aaren- und Effektenbötse in kurzer Zeit Serbien, also dem Yislande gegenüber, erreicht wurde, dürfte sich bei dem ungarischen Entschiedenheit fr. pr. fid um 1—3/4 d höher. — hinzugeben. Norddeutschland war für Weizen unverändert, für Roggen matt, schließlich wieder fester. Die in leiterem Artikel in Berlin eingetretene Preisreduktion beträgt­ 3. Thle. pr. Wispel, oder 20 österr. Ledien. — Rübel hat abermals etwas angezogen, und Eoftet jeßt in Berlin Toto 17142 T­hle. , in Bres­­lau 17 Ihle., in Paris 182145 Fr. Berliner Für spätere — Spiritus. Der Preis dieses Artikels Markte von 141% auf 143­ Thlr. gehoben. — Baumwolle war am Liverpooler Markte sehr. belebt , und stellte fetten notiven, wir­ am Schluffe : Kom­­merzialbant 690-695 , Bester Sparkasfa 1030—1045, Ofner Sparkasfa 440—445 , Malzmühle 1055—1060 , Ofner Mühle 600—615, „Ban­­nonia“-Dampfmühle 1575—1585 , „Goncorbia“-Mühle 28—­30 Agio, ist , dem Weberhandnehmen der Feldmäuse und­ Hamster Schranken zu seßen, daher unseren Defonomen größere Näfse und fühlere Temperatur sehr erw­ünscht wäre. An unserem Getreidemarkte herrschte während ver ver­ Einkäufe fortgerecht, aber nur in sehr beschränktem Maße.­­In Wei­­zen mag der Umfas­sich auf 50,000 Mr. belaufen haben, wovon der größere Theil auf Deckungen und Käufe hiesiger Konsumenten entfallen, dur­den Export Umfas wenige Posten genommen , 20—25,000 Mb., Preise fehließen die Preise blieben fast in allen Sorten die vornöchentlichen. — An R­og­­gen hatten wir ziemliche­­ Preisschwankungen , doch Schloß der Markt wieder etwas feiter, ver Waute mäßig gehandelt, und zahlte man für alte 1 fl. 13—16 fr. für neue 1 fl. 4­5 fr. pr. Mp. — Mais, Stimmung matter, doch ohne wesentlichen Preisrückgang. Verkauft 10—15,000 wöchentlichen. Deliaaten. Eine Heine Partie von "Kohlrep" wurde mit 81/4 Fl. verkauft, Vorräthe sind nunmehr nahezu geräumt, daher Noti­­zungen nur als nominell gelten können. .NA übed, rohes: Bei sehr geringem Verkehr wurde für "effektive Maare 31 fl. bezahlt. Für spätere Monate kein Begehr. NRaffinirtes Del 33—381/2 fl. pr. 3tv. ; Spiritus. Bei Ichwachen Konsum konnte doc. dem: Be­­darfe kaum genügt werden, da von den unteren Wläken Beziehungen derzeit keine Nehmnn­ng geben ‚und waher Zufuhren fehlen. ""Dem unge­­achtet haben sich die Preise nicht 'gebessert , «und­­ Fortet' neue Methode 42 Fr. mit dab. In Schlüffen auf spätere Lieferung, hier’ kein Umfas, ab unteren P­läben wurde pr. Dezember/Länner & 401. —41 fr. fi­nal: fuh­rend [oo hier geschlossen. Bei Feber/April wurde ab unten 351­. — 36 Er. mit Faß bewilligt. "Der Unterschied in "von Pfeisen beruht auf der 3 Er.’ betragenden , wont ‘Feber an > eintretenden' Verringerung der Grpottrestitution. Slivomis beschränktes Geschäft. Neue Waare 15—16 fl. pr. Eimer mit Faß. Zwebern branntm wein be mangelnden Bufuhren ge­­schäftslos. Der " Preis ist 14/4 —15 fl. pr. Eimer, D Rai Die alten Borrathe von, legterem Artikel ziemlich, beträchtlich. hweinefett. Obaleid) in dieser­ Woche einige­ Käufe. für Bedarf stattfanden , so blieb die Tendenz bo eine weihende bei refer­ dirter Haltung vor Spekulation. wo wurde hiesiges Fett Anfangs der Woche Dezember, März & 84 fl. , Schließlichy vá 33 fl. ohne Rab. Effektive Waare wurde mit Jak & 35%, fl. bezahlt.­­Landfett blieb a 32 fl. mit Faß ausgeboten. Gerbiihes wurde zur Dedung & 33%, fl, urdyug ohne: in Ztanfito getauft, Sped. Effektive neue Waare wurde mit 261­, fl. bezahlt, für nächte Zeit wäre jedoch nicht über 25 fl. zu erreichen, und hofft man später noch billiger anzukom­men! · Unschlittflau,hiesige Kernscheiben in­Ile 39 fl.pr.Ztr. ; 3 ; 3 werchten Die Nachfrage war eine lebhafte ; es­ wurden einige tausend Ztr. umgefegt , und erzielten gute bosnische 11 fl. , fer bishe blieben & 10%, fl. offerist. Für Prima ist 11", fl. zu erreichen. Buder. Da von raffinirter Waare( sich) noch) feine Vorräthe angesammelt haben und die lebhafte Nachfrage von­­ allen Seiten fort­dauert, so haben die Preise neuerdings eine Steigerung erfahren. Man notirt heute : Raffinade 30%4—32 fl., Melisse 29—301/ fl., Lampen 27—281/2 fl., Kanditz '36—40 fl. pr. Str. b · · Honig.Geläuterter fand bei mäszigerufulzr·1n kleinen FässernälZI-2—14fl.«in grösserenå 141­—16-.einigen Absatz, und mögen sich die Verkäufe auf"einige hundert Str.belausen h­aben. Jnrohem wurde vom Lager Banater Waaren 131­—14fl.verkauft. fl.,Wammen Neuensuhren von letzterem trafen nicht ein.Serbischer in Transitw­ohneinsatz. · Wachs ohne Zufuhr. Aus zweiter Hand wurde­n 93—94 fl. verkauft. Zwetfhrenmus. Im Laufe der Mode fanden tieber einige hundert Ztr. Nehmer ;; geringere‘ Qualitäten gingen a 81% fl. besseren & 9—9%4 fl. ab. Türkisches wird auf 11 fl. gehalten.­­ Die Nachfrage dauert fort, und wird Alles, was zum­ Markte gebracht wird, traf vergriffen. · Nüsse.Sowohl von Debrecziner als slavonischen trafen neue Zufuhren ein,es kam aber zu keinem Umsatz von Belang. Slawonische gingen aufL ungarische bis sfl ab.Von serbischen kamen einge­­troffene 2500 Átv. zur Ablieferung. Der Preis für legtere war Anfang der Mode 63/ fl., brüdte sich aber schließlich auf 61/ fl. in Transito. Kleesamen. Aus zweiter Hand wurden von Luzernsaat 150 fl. & 25 fl. 3 Monat "begeben. Auppervent” wurde "von Prodi­­zenten in kleineren"Bosten vo 24 fl. verfauft. Für Prima­ wird 25— 2517, fl. bemilligt und 26 fl. gefordert. Bon­rother Saat war Einiges á 29 fl. ausgeboten, blieb aber bis seit unverfauft. · · Paprika.Von ungarischer Waare wird täglich a in Folge veilen die’ Breise fortfahren fi zu" prüden. "Anfangs der Mode wurde mit 21 fl., s­chließlich rá: 18—19 fl. verkauft.) Für Schoten ift Nachfrage, und ist der, Breis ‚heute 18—20.fl., pr. April 30—32 fl. pr. Stt. Effektive Waare ist wegen mangelnder Trockenheit derzeit noch­­ nit zum Export geeignet. Leim. . Von feiner Waare wurde­n 201%—21 fl. abgegeben ; geringere Sorten sind bis 18. fl. abwärts zu haben. Bottafi­che geschäftslos. Wir notizen weiße 131, —14 fl., Blaufiich) Walwashe in Stüden 12—12%/ fl., siebenbürg. 101%,—12 fl., Hausafher 10—11 fl., ilyrischen­d fl. pr. Bir. · Weinstein ohne Umsatz,Zufuhren beschränkt.Hochrädige weiße Waare 31—32fl.,wthe28——29fl.,geringere 23——27.nach Qualität. Rohe Häute und Felle Das Geschäft in­ Rohleder ist nun in vollständigen­ Stillstand gerathen,indem fremdes Käufer fehlen und die hiesigen Fabriken mit billigen Offerten von den oberen Erzeu­­ungsorten,wo die grünen Häute ganz ungewöhnlich billig stehen,über­­gruft werden-Wirnwt­ren demnach nominell:hiesige Ochsenhäute 24— 26fl.,leichte20——23fl.,ungar.Kuhhäute15—16fl.,Landwaare1­4— 15fl.pr.Paar,Pittlinge42-44sfl.pr.Ztr.,Roßhäute7—­8fl.prPaar. Schaffelle.Die Zufuhren der abgelaufenen Woche beliefen­ sich auf circa 15.000 Stück,wovon ungefähr 7—8000 Stück zu den Prei­­sen von 155—160fl.pr.102 Stück an Gerber verkaufft wurden.Von Banater gelangten 2000 Stück,t­­eils Kürschnerwaar­e,zu 170——175fl. pr.102 Stück,zum­ Verkaufe.Unsere jetzigen Vorräthe bestehen aus 18——20,00 Stück serbischen,welche im Verhältniß zu den Gerberwoll­­preisen um 5—8ff.zur­ockgeh­asten werden,was unsere größeren Ger­­ber zurückhaltend stimmt,daher­ das Geschäft in Folge dessen der und diese Zeit gewöhnlichen Regsamkeit entbehrt.In Lammfellen war bei­m geringen Lager kein Geschäft. Gais-und Gaisboch­­felle. Die Zuführen haben auch von diesem­ Artikel mit­ serbischer Maare begonnen, es hindern­ jedoch auch­ hierin die, Preise für serbische Gais, von 135—145 fl. pr. 102 Stüd eine rege Betheiligung unserer Gerber, und sieht man bei noch längerem Ausbleiben ausländischer Aufträge ‚einem Preisrückgange entgegen. Eistelle, 10.000 Stüd leichte, gingen dem Vernehmen nach für ausländische Rechnung Mitte der Fünfziger, Gulden in Transito ab. Für 130—140pfündige Waare hat sich die Nachfrage erhalten, und ist für solche 80—95 fl. pr. 102 Stüd zu erzielen.­­ Gearbeitetes Leder was­ wenig gefragt,Tendenz zur Baisse,Presse nominell.Im Auslande ist flottes Geschäft für Export, wohin auch eine erste österr.Lederfabrik in Kürze ihre Thätigkeit zu richten beabsichtigt,wenn die Konkurrenz mölich ist.Schwere Sohl­­leder,besonderstundleder,mangeln.Inberungarn wird soeben eine großartige Sohllederfabrik in Betrieb gesetzt,­welche in diesem Artikel seinerzeit dominirend arbeiten dürfte.Aerarische Lieferm­aszn­theilungen in Aussicht jedoch im geringen Maße rund nichtungarnbe­­rühren­d.Heu­te notirt man:Schwarze Zug-oder genärbte Häute 90— 105fl.,Zugpitzlinge oder dergl.braune108—122fl.,braunes Ober­­leder110—114fl.,braune Wichsfelle200——-215fl.,S­tößelfelle190— 195fl--ZUSfelleld«5-189fl»Blankleder je nach)Qualität 78—x­0fl., Vargaleder70—73fl.,Brustblatt 106—11()fl.,lohgare·Terze11(Wache"g) 82—84fl.,Knoppernterzen,schwere84—86fl.,le·telzte76—78fl., Pfundleder,schwere385­—86fl.,leichtes76——­79fl.,einmalversetzte deutsche Häute75—76fl.pr.Ztr. · Antimonium,Rosenaue112fl.,Liptauer10fl.,stebenb. —fl­,Regulus 24—25fl.,Kanthari·den 150fl.,Fen­­chel,ungar.­——fl.,wenhr und polnischer 16fl.,Feuer­­s«chwamm,roher1.171--—18fl.,11.12—13fl.,111.9­—10fl.,e­­beizt·25—251x2fl.,Gelbholz—fl.,H­adernmäßiger Werker, Preise,weiße 81.-2—91X4fl.,halbw.71-4—8fl.,Kanzlei-5«A­—6·fl., Feinvack-5fl.50—60kr.,ordinäre Vack-41"14—41-2sfl.,blaue Lei­­nen-512—6fl.,weiße Baumwoll-cis-FAM-fl.,Schöckel-2«A—2«X4fl« pr.Ztr.,Hörner-,Hirschgeweih­e70—!)()"fl.pr.Ztr­,Ochsen­­hörner23-T25fl.,Büffelhörner24—27fl.,Kuhhörner12——14fl., Hornspitzen2—8fl.pr.100St.,Klauen5"­—6fl­, Kreuzbeeren17st--Kümme128bis isfc.,Kupfer, u Die Belt’ Wararen: und Effettenbörse en öffentlicht folgende: Kundmtadung : "Yi Webereinstimmung mit’ der No.’ tirung aller inländischer Industriepapiere nach­ dem ‚Merthe‘ pr. Stüd, werden Ofnersabrisshofartien, derzeit.mod Imterimss‘ feine, vom 1. a an nicht nach, prozenten , sondern im Werthe pr. Stüd, ebenfalls ohne a es FR zu Beisder 29. Verlosung des Fin Windishgraaß:" Ansehens gewannen :;20,000 fl. Nr. 15,903 ; : 2000: f­. Nr. 38,075: und 1000 fl. Nr. 33,915 und 40,217. Die volständige Ziehungsliste tragen f­it nach. ..» ·· J .«­.­­—,,Werth.Geschber.’«veröffentlicht­··folge·nde’FallinienisnachsicJ. ten:·E­s kommt uns heute zu unserem­ BedauernT eine«ga«n«e«Re"she-pbnsis Platzinsolvenzen zu,welche zumeist die Manufakturbran­che etwa sei­ne bedeutendste darunter ist die ber aeateten­ Firma " GAP ETV 4 Bopper u. Co., welche das Ausgleichverfahren angesagt­­ hat. D­ie Ausgleichsleiter "wurde der Notar Dr. Karl v. Langer bestimmt. "Der Raffinstand soll 275,159 fl.­, der Aktivstand 297,039 S. beta, mit, bin den Passivstand, noch um­ 21,880 + ff. übersteigen.Betheiligt dürf­­­­ten außer dem ‚hiesigen Blake noch, die meisten.. Fabrikanten in Römer, Stadt, Sternberg und Warnsdorf sein, Auch, die Schafwollmaarenfabri­, fanten in Brünn, Reichenberg und Nägerndorf nebst einigen auslän­­­dischen Fabriker sind dabei stark beteiligt. 'Er­ ist ja hoffen, daß bald’ ein befriedigender ‚Ausgleich zu­ Stande kormmt:; > indem es 'befannt dat, daß bei bent, höchst ehrenwerthen. Charakter, der. Valliten, nur­ ‚der, schlechte ; Geschäftsgang und die damit verbundenen Zahlungsstodungen an der­ Zahlungseinstellung schuld sind. Wie groß das Zutrauen zu den alli­­­ ten selbst bei Banquiers war ,­­beweist, ‘dab selbe nőd ötefen. Monat’ an Weikersheim und Comp. 25,000 fl. zahlten,, welches das erwähnte Haus den Zalliten unverzinglich borgte. — Das Auspleichsverfahren hube heute an in Folge der Zahlungseinstellung der­­ Herren Eduard Kohmzeifter und Franz Spufup, Material­ und Speieren­waarens­tänd­er in der Stadt, unter­­ der­ protokollirten Firma Kochmeister u. Co. eingeleitet. Die Baffiva pr. 104,320 fl. übersteigen­ den mit „84,000 fl. veranschlagten Aktivstand um 20,320 fl. Im­ Gerichtsfommissär ist der Notar Dr. v Kanmerlacher ernannt. Kreditorenausschüsse sind‘: die nieb.: öfterr. Estemptebant , die anglosöfterr. Bank, N. Bonis! — Ueber­­bie 9 Firma Joseph Theodor Noderer, Leinwandwaarenhandlung, wurde der Konkurs eröffnet. Der Anmeldungstermin ist auf den 1. gebet 1866 bestimmt. Massevertreter und prov. Vermögensverwalter ist der Hof- und Gerichtsadvokat Dr. A. Weih. Aktiva 61,367 fl., Baffiva 51,742 ff. — Ueber benz Aftiv:. und. Passivstand. des fallirten Hof:­wecslers Janaz Dent fch fehlen noch die Angaben. Zum Ausgleichs:­leiter, wurde, der Notar Dr.­­Janaz, Kaiser,, zum prov. Vermögensver­­walter. Dr. Schwarz bestellt. — Im Ludwi­g L,e­d­u S'schen Ausgleichz:­verfahren stellten sich die Aktiva mit Einschluß der dubiosen Forderungen. cm die Thiergartengesellschaft und deren gewesenen Direktor Ußnekpt.«« 39,500fl.auf 72,652fl.Von 65 Gläubigern wa­ren Fordertinnen-M Ge­­samm­tbeträge von 1s4,631 angemeldet,wovon zinxsrckgezogen 32,948. und liquidirt wurden 113,453fl.Von denltamdarten sind xhsss. 1 mit Pfandrecht bedeckt.Den Gläubigern­ wurde ein Verlech­sanbot von, 407 PVerzent­ in v­er­­gleichen­ einjährigen Raten zu zehn Berzent, ein Jahr. nach Aufhebung. ‚des­ Ausgleichs angefangen ‘ .gemacht , über dessen Annahme noch Unterhandlungen gepflogen werden, so reichen Erträge Länder zurückstehen, Wie sehr unsere Honigpreife, 22 Gulden 5. MW. berechnet, gegen An die. Preife des Produktes’ anderer unserem Markte wurde "befanntlic ! waren für Mehl Richtung mit: Preife nit bat fr­­am denz, rung ‚wie für bewilligt, Weizen zur Baiffe ‘geneigt, ungar. Affelutanz 542—545 und Tunnel 61—62, Die Witterung flossenen Woche ziemliche sehr, Futterwaare & 1 fl. , Scharmwolle Umlage in der Woche doch ohne Preiserhöhung. Bei äußerst geringfügigem, blieb, in der. , die zwar den Saaten sehr günstig. Stile. wurden nur billiger‘ als in der Borwoche. — Gerste, an Konsumenten zur Notiz und 5000 M$. pr. Meben. Die Zufuhren der Woche berechnen 40 fr. ohne sich. dieser­­ Monate werben. diese erhielt sich in fester Ten­­ungarishen Ef. Fein nennenswerther Ber: "folgende Breite „Bannonia"-Radversicherung á 320—325 ai war die verfloffenen. Woche anhaltend gelinde, gekauft. — Hafer wurde in effefti­­mitunter hatten wir auch einige schwache Niederschläge,, — Für den Erport­­einige eine­ Witte: geeignet Mb. effektiv 2 Er. ift, aber auch nicht wurden pr. Mai/Zuni 2 fl. 5 Er. SR fid) wie folgt : Meizen Roggen Gerft « " 3 Di Staatsbabngtr. 35667 38446 3 Hi Rn, 7 2: RL redizirt in Mb. 89094 . 43444 4137 308’ 1294 970 — 139247 Zugihilfe-i... 19401: : 4890. 3449 450987 — — 33451 75683 D.:D.:©.:0.,. 14974 — — ; 11991 —- 464. — 27429 Total ME. 123469 47839 7586 57397." 1294 1434 3345 242359 Die Versendungen betrugen: Staatsbahndir. 6884 36684 1583 — — .1604 — 46755 Supbaht „23232 125, —., 1550 .,—.:—: „30047 Str. 30116 37909 1583 — 5590 1604 — 76802 rebugirt in MG. 31320 42937. 2026 —. 6534 1025. —. 84742 2..2.6.:0., Ma ! — "1546 — "1689 "316. 18270 Total Mb. 41098 42937 2026 1546 6534 3564 316 98081 Donauaufwärts transitirten Zugschiffe Mb. 73806 _ = 40299 — —_ "114105 D.:D.:©.:6., 58861 _ 20104 — ." — — 78965 Total Mb. 132667 —— —60403—­—193070 Mehlgeschäft unverändert ruhig,die Preise die vor­­ Wasserstand. Bett, 2. Dezember : 27 7" über, Null. Preßburg, 1. Dezember: 3 ° 5" unter Null. Ü : NE en aus­ den Provinzen "fehlen nach­ · · ehe, und der vorherrschend drüdenve­­r theilweisen Einstellung der Arbeit. Bei den­­ But: und Modege­­schäften ist im BVerhältnis zur vorgerückten Saison ungemein schwache Nachfrage,» Kürschner, deren Hau­ptgeschäft fest­ sein sollte , erzielen für unbedeutende Umfrage, und vergrößern , in der Daten, daß­ mit Be­­ginn des Reichstages ein günstiger Umsch­wung der­ Geschäfte eintreten­ werde, fortwährend ihre M Waarenlager. Schneider find_fast gar­­ nicht beschäftigt, und wurden im Ganzen 17 Herren­ und 8 Damenschneider eingestellt ; fremde Schneider gesellen kommen Schaarenireife­ln ohne, jedoch" Arbeit zur finden. Schuht­­acher find­­ et­was befielt beschäftigt ; eingestellt. wurden 36 , , entlassen, 32. Gesellen, und ‚gegen. 30 sind, ‚ohne, Beschäftigung. Bei den Tüichlern, Tapezirern,, Betgoldern, Anftreichern,­ Sattlern , Riemern, Wagnern,­ Plattirern , Gelb- und Zinngiebern, Drechslern, Zeig­ und­ Mefferfehnsieden, Bürstenbindern , Kammmachern und Faßbindern ist: Mangel an kennenswerthen Aufträgen, und bleiben die meisten. Kiefer. Gewerbe theils­ auf Reparaturarbeiten,­­theils. auf, die einigen Umfjäße im Detailgeschäft beschränkt. , Lebzelter und Seifen: teder sind gut beschäftigt. Bei Schloffeen und Spenglern, bei melden ji seit Herbst eine größere Regsamzeit gezeigt , st és­t wieder stiller gewor­­den. Bei den­­ Baugewerben,, besonders­­ bei Malrern und Zimmerleuten, werden Arbeiter ziemlich zahlreich­­ entlassen. Gelomangel zivingt viele «Ge: - ' ír c 77 «

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