Pester Lloyd, Januar 1867 (Jahrgang 14, nr. 3-26)

1867-01-04 / nr. 3

hischen­ndustrie geradezu erst eröffnet wird, so dürfte sich für die öster­­reichische Industrie Leistung und Gegenleistung­­ mindestens kompensiren, und wir erhalten bei einer Abschägung der gegenseitigen Vortheile, ab­­gesehen von der nicht hoch genug zu schägenden Anregung , welche die scheinbar benachtheiligten Industrieen erfahrungsgemäß durch Zollherabfe­ Bungen zu empfangen pflegen, die Belebung , welche der Werfe­r mit Frankreic zu erwarten hat, sowie die Breisherabfehungen französischer Sabritate, jo wenig merzlich diese Anfangs auch fein werden, doch als baare Daraufgabe. Diese lebtere wird denn aus unserer Landwirthschaft zu Gute kommen, amo it dies der wesentlichste D­ortheil welche vieselbe von dem neuen Dertrage zu erwarten "hat ,­ denn für die Aus­­fuhr unserer Bodenprodukte hatte Frankreich im N­llgemeinen Kon­­zessionen von Belang, nicht mehr zu machen, da derartige Roh­­produkte in­ diesem "Lande entweder ganz zollfrei oder doch größten­­theils nur mit ‚einem sehr geringen. Einfuhrzolle ' belastet “eingehen dürf­ten. So beträgt für­ Weine der französische Einfuhrzell nur 25 Centi­­mes pro Hektoliter­­ von­ 1 °/ Eimer, für Weizen 50­ Centimes, für Mehl 1 Franken pro Doppelzentner, Roggen , Gerste, Hafer und Mais gehen ganz frei ein, ebenso Schafwolle und die­ meisten anderen, zur weiteren Verarbeitung dienenden Rähstoffe. Für Bettfevern, welche ‚bisher einem 50, bez. 55 Staaten betragenden . Bolle, unterlagen, ist verfehle, wie obige Tabelle ergibt, auf 3 Fr. herabgefebt worden, und i­ Dies die einzige größere Konzession , welche für­ unseren Gryport erlangt­ wurde ‚, da die Abschaffung des auch nur 2 Franken betragenden Bolles für Medizinal­­träuter nicht ‚schwer, in’­ Gewicht fällt. Für Spiritus, der in Frankreich, außer der 90. Fr. betragenden Verbrauchäfteuer mit einem 15. Franten betragenden Einfuhrzolle belastet­ ist­, wäre eine Bollberabre­­dung wohl wünschenswerth gewesen, es scheint aber, waß Frankreich für diesen Artikel zu Konzessionen nicht geneigt­ war, um nicht der fehnßzöll­­nerischen Ngitation der Landwirthe, die Shen die Herablegung, bez. Ab­­schaffung der Zerealienzölle, so übel, aufgenommen, neue­ Nahrung, zu ver­­schaffen. Denn die bevorstehenden Debatten im­ geießgebenden Körper dürften dem Lande ohnehin mancherlei Stoff­ zu unliebsamen Erörterun­­gen darbieten. Die französischen Zu­berzölle endlich sind reine Fi­­nanzzölle, eine Herablegung derselben­ war nicht zu erwarten. 1­635/9, 1864er £ Die 67 , 5% englische 1859er Metall. 58%, , 5% neues Silberanlehen 57%, 5% Nationalanlehen 50%, 5%% Metalliques: alte —, 5% Metalliques neue steuerfreie 433%. Recht: fest. Berlin , 2. Jänner. Böhmische Westbahnaktien 60 ,­­ Galizier 831/2, Staatsbahn 1051, freiwillige Anleihe 982%, 5% Metalliques 44, Nationalanlehen 517%, Kreditlose 67 , 1860er Lose 63, 1864er Lose 38, Silberanlehen 574%, Kreditaktien 585/9 , Wien —. Angenehm. Ameri­­kaner und österreichhssche Papiere lebhaft. · — Hansburg,2.Jän­­er.Nationalan­lehen 50-74,Kreditaktien 58,«1860er Lose 621-4,Wechsel—­,Amerikaner—,russische Prc­ imie­n­­anleihen 873-4,811X4.Fondsfest,Valutenbegehrt. Paris,2.Jänner.Schlußkurse. Sperzentige Rente " 69.65, 4/aperzent. Rente 98.25, Staatsbahn 405, Credit Mobilier 498, Lombards 385 ,. 1860er Lose —, neue österr.. Anlehensobligationen . pr. Tag 305, auf Reit 300, italienische Rente 56.20. Ganz­matt. Komloß 905% gemeldet. ő Notenyort, 31. Dezember. Wechselkurs in Gold 10914 , Cord­­agio 33 °, Bonds 106%­,, Baumwolle 341, Illinois 121, Eriebahn 68, Petroleum 19%, Raffinirtes 29. stvers. Morgen-u. Abendblatt ganzj. 22 fl., halbj. 11 fl., vier­­tmonatl. 2 fl. ö. W., mit separater Versendung d. Abendblattes st-Ofen in’s Haus gesandt: ganzj. 20 fl., halbj. 10 fl., viertel­. .—Man pränumerirt für Pest-Ofen im Exped.-Bureau des söhfche Handelsvertrag. I I Uebergehen wir nun zu dem Tarife selbst, er von Frankreich gemachten Konzessionen den Zusammenstellung der bisherigen Boll­­uhr, aus Össterreich in Frankreich unterlag, elche bei der Einfuhr aus dem Zollverein g­ famen und den Böllen nach dem neuen vage, wie diese vom 1. Jänner an für die endung formen : wsammenstellung erscheint überflüssig, i­n österreichischen Industrie sind von gemacht worden. mm , versteht sich bei dem ausgeprägt mzöfischen Handelspolitif von selbst. Für die österreichischen Industriellen­­ will , ein Opfer dar, welches sie Wohle zu bringen. theile bei Berücksichtigen welche andere österreichische Bertrages erlangen , daß na: Stahlwaaren , anders Genien, d Wiener Artikel, sowie für Glas: der französische Markt: der österrei­­che3 Daß diese nicht R LLO­ YDiersehänte „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen in zelme Morgenbl. 6 kr., Abendbl. 4 kr. — Expe­rte ist frank. Briefe durch alle Postämter. — Em­­­­ditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer achtsp. Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­­­ ­tag, X. Jänner­­ stempel beträgt 20 Nkr. — Inserate werden im Expeditionsbureau BE In W­ien übernehmen Inserate die Herren Hasenstein , Vogler, A. Oppelik, A. Niemetz, im Aus­­land die Herren H. Engler, Eugen Fort, Sachse & Comp. in Leipzig, Hansenstein - Vog­­ler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Pak­: t jahreaang Eisenbahnfahrten. s. ON­N Grüb. lan 1: kekle Wr­ .­­«1nr1jck... 10, Nachmittag RR­EDES .... ne -»43«»­­er 18 Bi 30 | Befter en ..... ,,. 287 SET ú 6 ektenbőr .ß. ..Ank.7»58,st-8»12» sorgt- Kajcha1:.... Abfagsltlhiuxch el + b 978 Börfen- um Handelsnadhridten, Beit, 3. Jänner. — Das Mediereinkommen zwischen dem Staate und den Konzes­­sionären dr Kronprinz-Rudolphbsbahn enthält, nach dem „E. E. BI." , nachstehende wesentliche Punkte. Die Staatsverwal­­tung verpflichtet sich , den Borjdup von fünf Millionen Gulden nach Maßgabe des Bedarfs zu Handen ver,anglo-österreichischen Bank farja zu machen. Die Konzessionäre verpflichten sie den Bau in den Strecken St. Valentin — Steyr und St. Michael — Billach spätestens binnen zwei Jahren zu vollenden und die fertigen Bahnen dem Betriebe zu übergeben. Der Staatsverwaltung wird auf alle Bauten , sowie auf alle Baumaterialien das erste und ausschließliche Pfandrecht mit dem Vorrechte vor allen anderen Forderungen eingeräumt. Wird nach Vollen­­dung einer Strecke der Bau nicht sogleich fortgefeßt so sind in der Zwischenzeit bis zur Imangriffnahme eines weiteren Baues die bereits geleisteten Notarialvorschüfte mit Fünf vom Hundert­ Gulden zu verzin­­sen. Außer diesem Falle bleibt der geleistete Staatsvorschuß während der konzessionsmäßigen Dauer der Bauzeit unverzinslich. Die Nüch­erstattung desselben hat nach Vollendung der ganzen Bahn in Aktien zum Bauikurse zu erfolgen. Die Staatsverwaltung hat das Recht , die Bauausführung in technischer und ökonomischer Beziehung , sowie die ganze Gebahrung zu überwachen. Die Bauverträge sind dem Handels­­ministerium zur Genehmigung vorzulegen. Durch die Gesellschaftsstatu­­ten soll der Staatsverwaltung "für die Zeit ihrer Betheiligung mittels Vorschüffen oder Aktien eine spezielle Vertretung im Verwaltungsrathe duch ein von ihr zu benennendes Mitglied gewahrt werden. Die Kon­zessionäre werden ermächtigt, für jede Strede, für welche nach der Kon­zessionsurkunde ein abgesonderter Theilbetrag des Gesammt-Reinerträg­­nisses wird, auch eine besondere Serie von Aktien­ und Brio­­ritätsobligationen zu emitiren; die verschiedenen Serien jedoch müssen bezüglich der Verzinsung und Tilgung , sowie in jeder sonstigen Bezie­­hung einander, vollkommen gleichgestellt werden. — Für die Strede M­alentin­-Steyr wurde bereits die Bewilligung zur Inangriff­­nahme der Arbeiten ertheilt. Den ersten Spatenstich bei Seebad nachit Villach haben die daselbst aufgestellten Organe antizipirt,, denn die Be­willigung­ für. Diese Strebe si­nd nicht ertheilt. Was vie von den Kärntener Industriellen in Petitionen­­ befürworteten. Flügelbahnen St. Veit-Klagenfurt und Launsport Mösel betrifft so meint das Eisenb.: Zentralbl., daß das Sache der betheiligten Streife wäre. In Betreff der Fortiegung der Bahn von Billach über den Berrin nach Görz bezeichnet das Eisenb.-Zentralbl. den darauf gerichteten Beschluß des Triester Land­­tages als nußlos und vergeblich. — Bekanntlich wurde von den Direktionen der Staatbahn und der Theigbahn zur Zeit der diesjährigen Verkehrshindernisse ein großer Theil der Schuld dem Umstande zugeschrieben , daß ihre Lastwagen auf den Nachbarbahnen , namentlich den baierischen , in Verwendung und daher ihrer Benübung entzogen seien.­ Wie nun gemeldet wird, wurde von Seite der Generaldirektion der £. baierischen Verkehrsanstalten beim Vereine deutscher Eisenbahnverwaltungen die Revision 08 Regula­­tiv8 für die gegenseitige Wagenbewüigung bean­­tragt. Dieser Antrag wurde einer aus 7 Mitgliedern bestehenden Kom­­mission zur­ Vorberathung und Aufstellung eines neuen Entwurfes, wel­cher der nächsten Generalversammlung vorgelegt werden soll,,überwiesen. — Das öfterr. Zentralsomite für die BPariser Ausstel­­lung macht bekannt., daß wer öfter. Ausstellungstonmilsär , Hofrath Agnaz Nitter v. Schäfer ,seine Wohnung und sein Bureau in Paris in dem Hause 25, Boulevard Latour Maubourg ... aufgeschlagen , an welche Aoresse Zuschriften an denselben zu erlediven sind. — An einer­­ englischen Versicherungsgesellsshhaft in Newyork,­ der Royal Insurance Company, ist ein­­ großer Diebstahl in amerikanischen Sicherheiten im Werthe von 230.000 Doll. begangen wor­­den. Dar­unter waren 9 Stüd 5—20er, Bonds, die Mehrzahl der Papiere bestand aus fünf, rund sechsprozentigen Kouponsobligationen und aus registrirten Obligationen pr. 18815000 und 10.000 Dollars. — Die Einberufung des transleithanischen außerordentlichen Neich3­­rathes übte an der heutigen Wiener Börse, dem von dem Bar­­geschäft eingelangten Telegramm zufolge , einen günstigen Einfluß aus, welcher sich namentlich in einem Höhergeben sämmtlicher Effektenturfe äußerte, von deren Nationalansehen ?/­, Met. 910, 1860er oie "A %, Bankaktien 1 fl. , Krevitastien *ıo fl. höher gingen. Von Devisen und Baliten stieg, des GSilberagio um 1/4 , London um je 9/or, während Dukaten unverändert blieben. Frankfurt, 2. Jänner. Wedel pr. Wien 89 °/,, 6% Ameri­­kaner pr. 1882 77 , österreichische Bankaktien 643 , österr. Kreditaktien 139 , 5% ‚österr. Staatsbahnaktien — ‚1854er Lore — , 1860er Lore +. + Geschäftsberichte, * Bett, 3. Jänner. : Die Witterung ist für die Jahreszeit, den tiefsten Winter , in­ dem wir uns dem Kalender zufolge befinden­ sollten, fortwährend sehr: milde. Geregnet hat es heute nicht mehr, Mittags hatten wir aber so­ warmen Sonnenschein , als ob wir uns nicht im Jänner, sondern im Monat März­­ befänden. Unseren­­ Desonomen wer­­den diese Abnormitäten der Witterung nicht willkommen sein, der Land­­wirth zieht um­ diese Zeit Schnee und­ strenge Kälte derartiger Witte­­rung vor, und wie so manche oft verlachte Bauernregel wieder zur An­­erkennung gelangt, so ist es auch mit dem Spruche:: „Im Männer viel Regen, wenig Schnee, Tihut Bergen, Thälern und Saaten weh.“ Möchte diese Bauernregel, in der sich selbst, wenn man die Berechtigung derartiger Aussprüche anerkennen will, immer nur der Durchschnitt der Erfahrungen des Landmannes ausspricht,­ die aber keineswegs als un­­umstößliche Norm gelten können möchte daher dieselbe sich in diesem Jahre nicht bestätigen. Getreidegeschäft. ‚Bei der Fortdauer der Nachfrage für den Grport, jo schwach dieselbe auch ist, befestigt si die Haltung unse­­rer, Marktes von Tage zu­ Tage und wurden für Weizen heute nicht nur gestrige volle Breite, sondern vereinzelt abermals etwas höhere bewilligt. Der höchste Preis, der heute für feine Maschinenwaare 87 °// 891/,pfd. angelegt wurde, war 7 fl. 15 fl. Kafja, außerdem zahlte man leichte Waare ohne Ge­wichtsgarantie pr. Bollztr. mit 6 fl. 50 fr., Ka fhauer 84/891/4pfo. a 6 fl. 6470 fr. Beides Kaffa. Fr den Kon­sum wurden 87/89pfd. a 7 fl. 10 fr. und 7 fl. 15 fr., 84/86pfo..a 6 fl. 65 fr. , Alles 3 Monat, begeben. — In Roggen und Ger­ste zu unveränderten Breiten nur Detailgeschäft. — Hafer wurde im De­tail á 1 fl. 96 fl.—2 fl. abgegeben. J. Groß:Kifinda , 2. Jänner. Die Kälte hat plöglich­ einem so milden Wetter Plab gemacht, da­ der Boden völlig aufgeb­aut­, und die Straßen durch den inzwischen eingetretenen , ausgiebigen Regen so unfahrbar geworden sind , dab, die sehen bisher spärlichen Zuzüge nun ganz ausbleiben. Dieser Umstand und die erneuert eingetretene Festig­­keit an den Berlaufspläßen haben die Meizenpreise so gehoben , daß diese wieder den heuer schon innegehabten höchsten Standpunkt ge­­wonnen haben, Mais hingegen hat einen erheblichen Druck erfahren, der duch den geringen Abgas und Erlahmung der Spekulationsluft zu­­ motiviren ist . Gerste blieb gefragt , und im PBreife behauptet , während auch Hafer für den Konsum gesucht ist. Von größeren Umlagen ist nichts bekannt , und sind die P­reise von: Weizen 88/88%%pfd., 6 fl. 45—50 fr. , Mais 83/84pfo. 3 fl. 25­—30 fr. , Hafer 45/46pfo. 2 fl. 15-25 fr. pr. n.-0. Mb. 2 Alt:Beede, 31. Dezember. Das seit 14 Tagen dauernde trockene falte Wetter schlug plöglich um, und gestaltete sich bei sehr be­­deutenden Barometerschwanktungen zu einem­­ regnerischen und milden. Der Wasserstand it normal und beginnt das Eis, welches das Masser in Folge der andauernden Kälte bewedte, fid) wieder zu lösen. Duch­ die besseren Berichte von oben gestalteten fid) auch unsere Wochenmärkte fester, und notiven wir. von unserem verflossenen Wochenmartte, welcher wegen des nassen Wetters schwac befahren war , folgende Breite : Wei­­zen 6 fl. 10 - 25 fr., Gerste 3 fl. 20-30 Er., Hafer 2 fl. 5 fr., Kufu: ru. 3 fl. 50-60 fr. pr. nd. Mt. Schlüffe pr. Frühjahr wurden seit meinem legten Berichte nicht bekannt. k. Kaposvar, 1. Jänner. Witterung milde, zum Regen ge­­neigt. Die Zufuhren in Getreide werden von Mode zu Woche belangloser , und das Wenige wird größtentheils von Konsumenten auf­­getauft. Nederhaupt fängt der Konsum statt am Einkauf sich zu be­theiligen an. Die Vorräthe sind nunmehr sehr geringfügig, mit Aus­­nahme von Kufuruz, der sich in größern Partien bei Herrschaften findet, die jedoch einen bedeutenden Theil ihrer V­orräthe an Stelle des Kom­a für das eigene Gesinde benöt­igen, und den Nest nur zur hohen Breiten abgeben wollen. Man notirt: Weizen 6 fl. 10-60 fl., Korn 4 fl. 80 fl.—5 fl., Rufuruz 3 fl. 40- 60 fl., Gerste 3 fl. 30—50 fl., Heiden 2 fl. 45-55 fl. , Hafer 1 fl. 70-75 fr., Hirfe 2 fl. 70 fl. pr. Mg. Im Einfhurwollen sind mehrere Schlüfse in den Preisen von 135 fl., 145 fl. und­ 165 fl. pr. 3 fr. vorgenommen. Wels, 2. Jänner. Witterung mild bei + 49 R. Im Laufe der ganzen Woche fast ununterbrochen Regen , welcher den Saaten treff­­lich zu Statten kommt. Wasserstand im Wachen. Im Getreide­­geschäfte trat eine kleine Stodung ein; am legten Wochenmarkte waren die zugeführten Vorräthe am hiesigen Blake sehr beschränft und an die Spekulation betheiligte sich nur äußert schwach), da fremde Händler sich zurückhaltend zeigen und nur der Lokalbedarf gedecht wird. Den meisten Abgab fand Roggen zu erhöhten Breiten ; die übrigen Fruchtgattungen blieben bei flauer Stimmung im Preise unverändert und wurde an Weizen bester Qualität um 2 fr. billiger abgegeben. Im Durchschnitte bezahlte man den Mb. Weizen mit 5 fl. 68 fr.—6 fl. 88 fr., Noggen mit 4 fl. 6-44 fr., Gerste 3 fl. 15—70 fr., Hafer 1 fl. 50 fr.—2 fl. 6 fr., Lutterwiden mit 2 fl. 50 fr.—3 fl. 4 fr. ő. 98. Auf den verschiedenen Wochenmärkten Oberösterreichs stellten sich die vorwöcentlichen Getreidedurchschnittspreise wie folgt :­ Weizen 6 fl. 10 fr—7 fl., Roggen 4 fl.—4 fl. 58 fl., Gerste 3 fl. 17—66 fl., Hafer 1 fl. 84 fl.­ 2 fl. 10 fl. pr. Mb. B. Brag, 31. Dezember. Im der verflossenen Woche war der Umfal in Getreide in Folge der­ Feiertage bedeutungslos , die Breite blieben aber in fester Tendenz. Auf dem gestrigen Sruc­tmarkte wurden 4258 Mbo. Getreide zugeführt, die bei raschem Abjag zu folgen­­den Preisen fan Amt der städtlichen Steuer protofollirt wurden : Meizen 78—86pfo. 6 fl. 70 f.—7 fl. 47 fr. , "Rorn 77 -81pfo. 5. 50.—5 fl. 63. fl. ". Gerste 68 —74pfo. 3 fl. 20. fl.—4 fl. , Hafer 46—50pfo. 1 fl. 90 fl. 2 fl. 8 fl. Wenn wir einen Rückblick auf­ die Geschäftsfonjunf­­tur des verfroffenen Jahres werfen, so mal in der Periode von dem Monate Jänner bis nach der Gate bei gedrühten Pfeifen als ein flauer zu bezeichnen, nach der Ernte wurde aber die Situation eine viel günstigere, dor Verkehr in ‘Getreide, wurde ein lebhafter, die P­reise nahmen eine rapid zeigende Tendenz­ an. ‚Eine Vergleichung der Schlußpreife des Vorjahres mit den diesjährigen. er­­gibt folgende Resultate : Weizen stieg von 4 Korn von 3 auf 30­ fl. auf 5 fl. 41 fr., Gerste von 2 fl. 48 fl. auf 3 fl. 50 fl., Safer von 1 fl. 65 von 160 145—155 fl. Alle anderen Landesprodukte sind mir unbedeutend höher. * Köln, 31. Dezember. Produktenmarkft­­gen Tagen Srojtwetter im Anfange der wieder zu­ dem, wak naßig bis jet den diesjährigen Winter auszeichnet , ohne daß so gelinde geworden, um bei winnen ; Ausbietungen, fr. auf 2 fl., Klefaat othe von 22—28 fl. die Vegetation beleben fest, zum Beifand und Konsun, so­wie für Roggen großer Zurückhaltung der Verkäufer blieb in dieser Hinsicht maßgebend. , Hopfen, Saazer 128—130 fl. auf ist die Witterung die Temperatur zu fünnen, zu den vorigen Preisen reger Begehr, die Landzufuhren waren gut und wurden foulant geräumt. Für Lieferungsgetreide erhielt sich gute Kaufluft, das Geschäft konnte aber der englischen und französischen Märkte Räü­böl verharrte fl. 98 fr. Mad­eini­­zurückgekührt . Der Der­eier­ tage halber war das Getreidegeschäft femwohl in effektiver Waare als auf Lieferung voriger Woche von untergeordneter Bedeutung, wohl aber blieb die Stimmung vor wie nad herrscht für Meizen wenig Ausdehnung in matter Hal­­tung. Effektive Waare fand trót der Jahreszeit schwachen Begehr, und der nominielle Preisstand von 14 Ihren verdankt seine Haltung dem momentan geringen Angebot. Auf Lieferung­­­ genügten größere die Käufer mit ihren­ Geboten herabzustimmen. Der Preis pr. Mai war zulegt 1354. Br. und 13%. D­­en Allgemeinen war das Geschäft ohne Leben. Fein­öl geschäftslos, in Partien 135­9. VBerlofun­g. Bei der am 2. Jänner vorgenommenen Berlofung i3 Brämien an lebensverdsterreichischen Kredit­anstalt wurden folgende Serien und Nummern gezogen , und zwar Serie, Nr. 962. 1535 1582 1613 1800 2138 2238 2545 2696 2950 2952 3320 3966 4157 und 4196. Aus vielen verlosten 15 Serien wurden nachstehende 50 en Treffer gezogen , und zwar Serie 2950 ft. 22 gewinnt 230,000 fl. ; ©. 962 Nr. 60 gem. 40,000 fl. ; 6. 1613 Nr. je 20,000 fl. ; 5. 962 Nr. 3 und ©. 2138 Nr. 44 gem. je 500 fl. ; ©. 1800 Mr. 18 und ©. 2138 Nr. 70 gem. je 2500 fl. ; S. 962 Nr. 2 und 6. 1800 Nr. 37 gem. je 1500 fl. ; ©. 962 Nr. 96, S. 1800 Nr. 5 und ©. 2952 Nr. 14 gew. je 1000 fL. ; ©. 962 Nr. 65, ©. 1535 Nr. 14, ©. 1582 Mr. 74, ©. 1613 Nr. 35 42 45 59 65 67 82 98, Ī. 1800 Nr. 15 54, Ī. 21538. Pr. 5 40 75 84 92, S. 2233 Nr. 94 96, ©. 2545 Nr. 8 64 71 72, ©. 2696 Mr. 28 51 87 97, 6. 2950 Nr. 38 64 77, ©. 2952 Mr. 29, ©. 3320 Mr. 99, ©. 3966 Nr. 50­ 99 und E. 4157 Nr. 68 87. gewinnen je 400 fl. Auf alle übrigen in den obigen­­ Serien enthaltenen 1450 Nummern entfällt der geringste Gewinn von 160 fl. d. 98 Konkurieröffnung beim Reiter Stadtgericht, am 31. Dezem. u. Mafjaturator Adv. Joseph Anmeldungs:­ber : Doris Druder, Wahl des Mafjaturators termin 26, — 28.­­ Seber, Auszug aus dem Amtsblatte dés, Sűrgöny, ‚Konkurs, Stephan Bantó, Lanpwirth in Szarvas, 29. — 31. Jänner, Litistur. Adv. Koloman Kerktbeghy in Gpula. im Monate Auguft der DVerfehr fl. .35 fl. 170 3 , weiße von 25-30 fl. auf 192—198 fl., ‚die a mmuns Guttmann, prov. Vitis­­fl. 21 fl. auf, 35—54 Aujchaer 15. Jänner IU. ek tegneriihen Charakter fr. auf 6 fl. von lebten Woche B. , einige ge En Eilenbahnfradten. Wasserstand. Rest, 3. Jänner : 7 ° 10“ über 0 zunehmend. Bregburg, 2. Jämmer: 3 ° 1” über 0, unverändert, RES

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