Pester Lloyd - Abendblatt, April 1867 (Jahrgang 14, nr. 75-98)

1867-04-20 / nr. 92

Snınfing, 20. April, ket i Ka noeh Iblatt des Pester Nr. 92. (Die einzelne Num­mer Toftet 4 fr. d. 33.) Tel. Depesihen des „Pester floyd." Rien, 20. April. Originaldepesche) Die „RN. Fr. Pr." theilt mit, bag die in Wien befindli­­chen Reichsrathsabgeordneten eifrig über das ungarische Ausgleichsoperat­ionferi­en. Es sei eine allseitige Erkennt­­nis, der Reicherath solle ohne Kompetenzbedenken in die Beratung der Verfassungsrevision eingehen. rifche Elaborat enthalte,­in tritt der süddeutschen Staaten Das unga­­rier Finanzfrage Lüden, deren Ergänzung Borbedingung einer Verständigung bilden müsse. Mehrere Wiener Abgeordnete fanden Ieithin Gelegenheit, mit dem Ministerpräsidenten Grafen Andrasfy eine poli­­tische Unterredung zu pflegen, wodurch Schritt zur Klärung ein bedeutsamer der Parteistandpunkte geschehen sei. Wien, 20. April. Originaldepesche) Der verwährt zu veröffentlichende Entwurf einer neuen Strafprozegordnung wider meist bei den ichmeren Verbrechen die­ Entscheidung der­ Schulpfrage ben ©eschwornen geb­äten. Der­ frühere Minister Laffer haben worden. dementirt, Ben werde ist in den Freiherrnstand er» Bien, 20. April. (R.-B.) Die heutige , Pfesse" erfährt über die Mission des Grafen Tauffichen in Ber­lin und Wien. Es habe ss in erster Linie um den Ein­­in den Nordbund, eventuell um ein Schug- und Trutblindniß zwischen Oesterreich und unter preußischer Führung geeinten Deutschland ge­handelt. Ersteres wäre dem baierischen Diplomaten in Berl­­in gelungen . Dagegen wird bestimmtest versichert , daß Zauffichen eine Zusage betreffs des außerdeutschen Bünd­­nisses nicht zu erlangen vermochte. maris, 20. April. (R.-B.) Der gestrige „Etendarb“ Einberufung erhält, eine Note an Preußen abgejen­­, finde keinerlei direkte Verhandlung zwischen Paris und Berlin statt. Der „Etendarb“ vementirt Referve. — Das „Memorial biplom." ein Telegramm aus Berlin, welches behauptet, Preu­ seinesfalls Luxemburg räumen. Die Berliner offizielle „Correspondance“ sagt : Die Räumung wäre Ab­­ditation Preußens. — Die „Srance” Tonstatict, mag authen­­tische Nachrichten über die Haltung Preußens fehlen und fügt Hinzu, Thatsache sei, daß die Sprache der deutschen Journale die Lage gespannt erscheinen Lasse., Florenz, 19. April. (K.-B.) Die heutige „Italia“ meldet : Die Verhandlungen über den österreichisch-italie­­nischen Handelsvertag­­ seien fast beendigt, der Vertrag sei so gut wie abgeschlossen. Wien, 20. April. Vorbörse. Krevital­ien 153.20, Staatsbahn 185.40, 1860er. Lofe 78.50, 1864er Lore 71.40, Napoleonspo or 10.71, Nordbahn 1622. Anfangs flau, fest fest, wenig Geschäft. ‚Newyork, 18. April. (RB) Sehr aufgeregt. Werhiel­­furs auf London 1091, Goldagio 371­, Bonds 109%, 3 Mioz­nis —, Griebahn —, Baumwolle 2642, Betroleum, raff. 26. Berichiedene große Baummwollralimente.­­ In Großmwardein, der Hauptstadt des Biha­­rer Komitates, wurde der neuernannte Obergespan , Ludwig Ticha, bei seiner Ankunft am 14. 9. feillich empfangen. Tausende von Menschen waren im Bahnhofe und in den be­­treffenden Gassen der Stadt versammelt und brach das Bolt, als der langerwartete, mit Nationalfahnen geschmückte Eisen­­bahntrain anlangte, auf welchem der neue Leiter dieses großen Komitates sich befand, in donnernde Eisentufe aus. Graf Felix Gerliczy begrüßte den Obergespan mit einer einfachen wars­men Ansprache, worauf dieser auf einem Fünfergespan, gefolgt von ungefähr 60 Equipagen und der ganzen Bollsmenge, sei­­nen Einzug hielt. Am folgenden Tage wurde dem Obergespan eine Fadelserenade gebracht , wobei Julius Györffy­­ eine wirkungsvolle Begrüßungsrede hielt. Der Obergespan sagte in einer Antwort, daß noch nicht alle Wünsche der Nation erfüllt sind, doch möge die Nation mit Vertrauen dem an den Tag gelegten guten Willen in der Hoffnung entgegenkommen , daß mit der Zeit erreicht werden wird, was bisher nicht erreicht werden konnte. — Im 15. wurde eine Konferenz der Komis­­sionsmitglieder, am 16. aber die erste Komitatskongregation ab­­gehalten, deren Verlauf wir nach dem „Hon“ in Folgendem schildern : Die Konferenz vom 15. b. fand unter dem Borfike des präsumtiven Bizegespang Ludwig Mistolczy statt. Kolos­man Tip­a entwickelte in einer längeren Rede seine Ansichten über die Frage, wie die Komitate zu organisiren seien; er for­derte von den Beamten einen reinen Charakter und entspre­­hende Fachkenntriffe; ferner hob er die Nothwendigkeit einer zajhen, guten, sowie wohlfeilen Rechtspflege und Administration hervor. Schließlich aber sprach er die Hoffnung aus, bal das Komitatsyy­tem mit dem verantwortlichen Negierungssystem in , Einklang wird gebracht werden können. Alexander C3anády, der Abgeordnete von der äußersten Linken, ist mit dem Gange der politischen Ereignisse im Vaterlande nicht zufrieden und be­­antragt, daß die Abgeordneten zu Komitatsbeamten nicht ge­­wählt werden sollen, außer sie legen ihr Mandat nieder. Gegen diesen Antrag sprachen Savislaus Baröthy, Algernon Beöthy, Keloman Tika, Franz Sal, Savislaus Tika und Ludwig Gya­­rofay. Sie wiesen darauf hin, daß man die Machtfreiheit der Komitatskommission nicht beieprängen dürfe, und daß es dem Komitate freistehe, seinen Beamten für die Dauer des Reichs­­tages Urlaub zu geben. Für Csanády’s Antrag sprachen Ge­deon Bernáth, Nopane Morusian, Joseph Nagy und­ Ludwig Horány, welche geltend machten, er werde im Komitate so­ viel zu thun sein, daß das Komitat seinen einzigen seiner­ Beamten entbehren können wird. Schlielich verapitulirte der Vorfigende die Debatte, doch sprach er seinen Beschluß aus, da die Kon­­ferenz bloß zum Joeenaustausch, nicht aber zu Beichlukfassun­­gen berechtigt sei. Am 16. b. legte der Obergespan seinen Amtseid in öffentlicher Kongregation ab und wurde seine, von der Midz­zigkeit der Situation durchdrungene Antrittsrerde mit stürmi­­gem Beifall aufgenommen. Nachdem hierauf der 1861er Ober­­notar Ludwig Gy­alokay im Namen der Kommission ver­antwortet hatte und die bekannte Zirkularverordnung des Mi­­nisteriums vorgelesen worden war, stellte Koloman Tipa fol­­genden Antrag: : . Die Kommission wolle aussprechen, daß sie die gegen­­wärtige konstitutionelle Wendung, freudig begrüßt, daß sie ihrer­­seits Alles, das zur Bewahrung der Kraft des Gefetes und zur Wiederherstellung der Verfassung führt, zu thmn bereit sein wird, und daß sie dem Ministerium bei seinen auf dieses Ziel gerichteten Bestrebungen nicht nur sein Hinderniß in den Weg legen, sondern auch es jederzeit den Gegnern unseres Baterlans des genenters miset, BER új Kai­ft „Sie möge aber zugleich all aussprechen, daß sie dem Ministerium gegenüber es für ihre Pflicht erkennen wird, über die Erhaltung des Gefethes und der Unversehrtheit der Verfass­­ung zu wachen. Sie möge aufsprechen, dab, nachdem sie bei der Grundlage, — dem auch vom Reichstag angenommenen Glaborat der N­RE Ran — auf welcher die ganze Umgestaltung bafirt, keine Beruhigung findet, sie dasselbe zwar ala Gefeg achten werde, sobald er Gefeb geworben sein wird, daß sie es aber für ihre Aufgabe ansieht, dahin zu wir­­ten, daß die bereits angenommenen Bestimmungen in der Aus­­führung nicht no nachtheiliger, sondern günstiger werden, daß diese Bestimmungen, insoweit sie noch weiter zu entwickeln sind, den Unteressen des Landes entsprechenn und nicht ihnen­­ zumis­der entwickelt werden, und daß Diejenigen Bestimmungen, die sich all in der Praxis als Schäßlich für das Vaterland bewäh­­ren, auf verfassungsmäßigem Wege abgeändert werden. Die Kommiliton wolle endlich Kuaft reden, nachdem die einzige wirk­­liche Erleichterung, die wir der Bevölkerung unseres Vaterlan­­des bieten künnen, darin besteht, daß wir ii gute Verwaltung und Justizpflege forgen, nachdem eine ge­ung der Komitatsre­­guirungfrge mit Beibehaltung dieser am­tischen Institution in ihrer Integrität auch nur in dem Falle zu hoffen ist, wenn die Komitate je ja ihre Verträglichkeit mit einer verant­­wortlichen Ministerregierung und ihre Eignung für Organisa­­tion einer guten Verwaltung und Justizpflege Patti beweisen ; so wird die Kommission all ihr Streben dahin richten, sowohl die Verwaltung als an die Justizpflege pur strenge Rück­­sichtnahme auf Charakter und Befähigung der hiezu zu verwen­­denden Individuen im Schoße des Komitats derart zu ordnen, daß sie möglichst vollkommen seien. Der Antrag wurde zum Beschluß erhoben, nur Joseph Nagy sprach sich gegen den Antrag insofern aus, als es nicht zum Wirkungskreis des Komitates gehöre, über Gehege zu ent­­scheiden. — Die Restauration wird am 2. Mai stattfinden. Der Korrespondent zweifelt nicht, daß Ludwig Missolcy zum Vizege­­gespan­nwerbe gewählt werden. 3 Die übrigen aus den Jurispiktionen heute vorliegenden Mittheilungen fassen wir im Nachstehenden zusammen : Die A­a­rn des Neograder Komitates haben in ihrer am 17. b. abgehaltenen Konferenz das Prinzip ausgesprochen, das­­eichstagsabgeordnete zu Komitatsbeamten nit gewählt werden können, außer sie legen ihr Mandat nie­der. — Im Tornaer Komitat wird die Beamtenrestauration am 11. Mai stattfinden. — Im Borsoder Komitat wird die Installation am 30. b. vor sich gehen, am 1. Mai eine Konferenz der Kommissionsmitglieder, am 2. Mai aber die Beamtenrestauration abgehalten werden. — Im Márama­­toser Komitate endlich hat der Obergespan die Beamtenre­­stauration auf den 2. Mai anberaumt. Ueber die Bester frantische Wahlbewegung haben wir heute blos zu berichten, daß die Bidpat3:Partei einen eigenen Zentralausschuß gewählt hat, der sich, „Magyar Ujlág“ zufolge, am 18. b. Konstituirte. „Hienet" sieht im Pester Komitate eine durch­­aus neue und ungewohnte Erscheinung des munizipalen Le­bens.. ‚Die bedeutenderen "Parteiführer des Komitates" halten nämlich besirköweise Konferenzen, in welchen der Plan der Kan­­didirung zur Komitat3-Restauration einzeln entworfen wird, und wo sowohl in Bezug der gemeinschaftlichen obersten Beam­­ten des Komitetes, als auch betreffs der Bezirks-Amtsposten ber ftimmte Beschlüfse gefaßt werden. Darin sieht nun „Hirner” eine Neuerung, welche in kurzer Zeit die Konsistenz der­ Komi­­tate, deren Stellung schon Dur die­ 1848er Geseke erschüttert wurde, mit einer totalen Auflösungsgefahr bedroht, und an die Einheit des Komitates in Folge der getheilten Interessen und des Mangels an Disziplin unhaltbar macht, aus München hatte gestern und heute Unterredungen mit dem Frei . ,B. Wien, 19. April. Graf Tauffichen beren v. Beust und wird morgen von Sr. Majestät empfangert werden. Noch für morgen soll seine Abreise nach ne­fel­a gefegt sein. Ueber nichts Bestimmteres zu erfahren, habe ein eigenhändiges Schreiben des Königs von Baiern an Se. Maje­­stät den Kaiser überbracht, in der Richtung Sollte es sich indessen um Anträge Dies würde mit , er­st Preußen und Bal­en handeln, so wäre die Mission von vornherein als eine gespeiterte zu betrachten, aber auch ganz so — habe ich hinzuzufegen — von einer außerordentlichen französischen Million gelten, falls eine solche, was gar nicht unmöglich, bevor­­stehen sollte. Defterreich wünscht eben nichts Anderes, als neutral zu bleiben. EFF Wien, 19. April. Graf Tauffichen scheint wirkli­cher Träger bestimmter Eröffnungen ge­wesen zu sein, welche auf die Entschliegungen Defterreichs, um in der ihm ebel­den Lage Stellung zu nehmen, influiren sollten, aber er scheint auch die Ueberzeugung mitgenommen zu haben, daß Defterreich, um seine Vermittlung wirksam machen zu können, vor allen Din­­gen und nach allen Seiten hin seine volle Unabhängigkeit zu wahren entschlossen ist, was e3, mit anderen Worten, eben weil e3 zwischen den streitenden Parteien zu vermitteln twünscht, streng vermeiden will, selbst Partei zu werben. Die Vermitt­­lungsversuche dürfen übrigens keineswegs als hoffnungslos ber­zeichnet­ werden, und es bleibt nur der­­ Umstand bedenklich, dak die Gefahren der Situation nicht sowohl_ in der Sache selbst, als in den Stimmungen liegert. Die, fünftlich oder nicht fünft­­lich provozirt, namentlich in Süddeutschland und von Preußen gewährt sich allmälig bis zum Sievepunkte erbigen. Die „Danziger Zeitung“ scheint sich vor dem Dementi der „Nordd. Allg. 3ta." bezüglich newiller Abmachungen über Polen z­wischen Rußland und Preußen bei Kjam­erfd­recht zurückgezogen zu haben, aber die Diplomatie hat die Andisfrek­tionen des ohne Zweifel aus guten Gründen eingeweihten Nord­­amerika aus der Zeit des solennen Entfaltens des Sternenban­­ners in Krrnstadt noch zu gut im Cedüdtnik , um sich mit jenem Dementi gegen ein Blatt abspeisen zu lassen,, welches ohnehin nur die Halbscheid der Thatfahen gekannt und seine Ahnung gehabt zu haben scheint , das die Entschädigung Ruß­­lands für das bis zur Weichsel abzutretende Polen in den einst­­weilen in die Dehut eines preußischen Prinzen gegebenen Do­­naufürstenthümern gefunden ist. B­olitische Rundschau , 20. April. Die Berliner „B. u. 5.-8tg.” enthält heute die wichtige Mitteilung, daß Pre­uw­­den beabsichtigt,von Stantreich Erklärun­gen über den Zwec der dort bettriebenen­ militärischen Rüstungen zu fordern. Wen die Bestätigung dieser allarmirenden Nachricht auch noch abge­­wartet werden muß, so­lt man so genöthigt, zuzugeben, dat sie in vollem Eintlange mit der Situation steht, wie sie in fast sämmtlichen Organen der öffentlichen Meinung sich abspiegelt. Wir brauchen nicht hinzuzufügen, daß, wenn Preußen wirklich eine solche Anfrage bezüglich der französischen Nützungen stellen sollte, damit all alle diplomatischen Unterhandlungen ein Ende fänden ; eine derartige Herausforderung wäre der sichere Krieg. Die "B. u. H..dtg." schreibt ferner: „An maßgebenden Berli­­ner Kreisen wird mit täglich wachsender Bestmmtheit die Mei­­nung ausgesprochen, eine friedliche Lösung der Differenzen sei nicht wahrscheinlich." In der That führen die preußischen Mer gierungsorgane eine sehr kriegerische Sprache. Am weitesten in dieser Richtung geht die „Kreuzu­g.” : Das Konservative Organ glaubt, da­ die Auffassung der französischen Regierung bezüglich der zu wahrenden „Würde Frankreich­s“ sich genau der folgenden Definition anschließe : „Die Räumung der Festung Luxemburg und die Uedergabe dieses Wlapes — ohne Bedingungen — an den Großherzog. Nachdem das Terrain so gesäubert ist (le terrain ainsi­deblaye), wird der Großherzog von seinen souveränen Rechten den ihm beliebigen Gebrauch machen, im Einverständnisse mit den Unterzeichnern des Vertrages von 1839 und mit dem Wunsche der in Frei­­heit und außerhalb des Druckes der fremden Truppen befrag­­ten Bevölkerungen.“ Darauf bemerkt­ nun die „Kreuzzeitung“ Folgendes : „Wir können nur erwidern, daß nicht Frank­­rei­ch allein eine Würde hat, sondern auch Preußen. Meint wirklich irgend ein verständiger Mensch in Frankreich, dab es der „Würde Preußens" entspräche, auf eine Forderung von Paris kurzweg eine Fetung zu räumen, die wir seit fünf­­zig Jahren von Rechtswegen befeßt halten ?° Dver besteht die „Würde Frankreichs" darin, die „Morde” anderer Mächte zu mißachten und zu verlegen ? — Wer Verhandlungen anfängt mit­ unberechtigten und­ unerfüllbaren Forderungen, der mag immerhin willen, warum er das thut; nur muß er uns nicht einteven wollen, daß es ihm auf eine friedliche Lösung ankomme.” „An einer anderen Stelle schreibt Die „Kreuzzeitung“ : „Die P­ariser Originalkorrespondenten zahlreicher Heilungen bringen üb­ereinstimmend Nachrichten über arokartige militäris­­che Rüstungen, welche in Frankrei­ vorgenommen werden. És finden also Vorbereitungen zu einem Kriege da: felbst statt, Zu welchen 3wede denn ? Damit Frankreich in der Refib von Luremburg komme? 63 wäre lächerlich, die Gefahr einer Friedensstörung aus dem Medie­preußens, eine Garnison in Luremburg zu halten, herleiten zu wollen. Die politischen Parteien in Stanlreich fordern eine Veränderung der inneren Verhältnisse des Landes und hoffen diese nur durch einen Krieg herbeiführen zu können ; sie fordern eine Ausdehnung der Grenzen Zrankreich aus demselben Grunde, sie haben die Eroberung auf ihre Fahnen geschrieben. Bergegenwärtigen wir uns diese Sachlage, so werden wir nicht fehlgreifen in der An­­nahme, daß die Luxemburger Angelegenheit nur die Einleitung, die Rheingrenze aber der Hauptgegenstand ver hauptnistlichen Hoffnungen Franz zeigz tt. Wir haben­ es mehrfach ausgespro­­chen , dab in der Luxemburger Angelegenheit nicht der eigent­­liche Grund der vorhandenen Differenz gefunden werden kann. In Besprechung der neu aufgetauchten Frage bezüglich der Bulunft Holland 8 bemerkt die „Kreuszig.”: „Wie hoffen, daß der Tag niht fern it, an welchem man in Nieber= dem det,­­ daß Frankreich, der ferner die­­­ben seines­­ eigentlichen CS Zwed feiner heißt nur engeren Bündnisses Million: “ N In der Ortshhaft Herend im Vepprimer Komitate entwickelte sich, wie „Hon” vernimmt, zwischen jungen Fuhrleu­­ten, die ungarischen Zabat führten und Finanzwachsoldaten, die im Dorfe übernachtet hatten und durch Anzeige auf die Spur der Beute gelangt waren, eine derartige Schlägerei, daß man die Finanzsoldaten, die mit gefällten Bajonette auf die Buchtleute einschritten, alsbald aber ihre Bajonette durch die tobuften F­uhrleute‘ gebrochen vor ihren Füßen sahen, — zu Wagen­ ins das Spital nach Vehprim schaffen mußte. Ye, 1867. ver

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