Pester Lloyd, Oktober 1867 (Jahrgang 14, nr. 230-256)

1867-10-18 / nr. 245

« -.«»y«--. «1867;—nr.245. le; angenommen. — des ‚Selptisurpenn Belsi at Do He. Wniwistetöihsshat.IIIIIUDMMUWWII solt-,kinonarl.4n,,iionatLItLTQJittleparater Ug- -—«Ursessdftsitkshansesanbt:ganti.20 as 10. « ., diertelj. 5 M., imonatl. 1 fl. | with bei einmaliger Insertion kr. Yusland die Herren $. Exaler, Gaga Urt, Vadpfe U otp. im Leipzig, Buafonficke 30 fr, 8.8. — Dan pränumerit für Werfen im Bureau bey „Befer Lloyd“ ; außerhalb " am Sonn­e, Yeiertagen um 2 Er. theuter, im „Offenen Sprechfann“ die vierspaltige Bet­tzeile wit 17 & ogloz in Gomburg-Berlin-frantfurt a. M-Baldi-Barie, Amtliche Molicangen der Peer Wannen- und Sfekdenbörse. 706 | ne: Gon, Dienfiag u Donnefiag Caleb. m Tr Bar Me Bar 7 | er Mi eigen, Banater, nener effet. | fan | 83 200 | — | — | Ofner Kommerzial-m.Gewerb. | 208­ 210 [09 úg Bormittagó. « ° ee. Bet 121. 12 Pe a ee att Út Mádi BA—Iriova—Galag: Mittwod 7 Uhr Syritb. j Wemegbár , , 8 a 55 a Srüb. 7 a 47 m MDR. DÍ. a “4 ee, N TIOICU—·« «—«« clen—st:tslmlseonts—stu. « MW—. -. W u. Samflag 2 u Honta u. veitag 9 Uhr Arab status-on af- 104, 15 m. Bormittags, EX eouan non va en BB an Si 2: CD EHEN a minte úri 45 Sn. Abende, - BR BD 1” pú ehe sus. ı ...-... 13 > kk. Fő Bam. ke Dampfichifahrten | Pelt—dtaab : täglich 7 Uhr Früh. Bien— Sázláb. Momo 0 Son zzz mi 4 in 30­0­m ; ber Y. 2. priv. Donaus Dampfschiffahrtds@esellschaft. H-Mopäes: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donners, | Wien... . . Bi. 7U. 459. Grüb gu — 9R. Abbe, men-Szöny . , BR“ Exald .2.2... Ant. 5,81. Words, Raab Belt: täglich di Uhr Früh, Se Re­­­eve Samstag 7 be r­­ie ! Brenburn... - WM. . 1.5. 0 kä- M endl­ittes genau-sakr. 10, Bei. | h­t. 14 im Se­ Dfen mittelst frant, Briefe buz Mg Sivebitionäburenm ı anamatieonalie x mit 1 ämter, — Einxl­e _Torgemöl, 6 ke, Wöerbel, 4 Er, es an Gt. — Infertion . Ber Raum einer antip. Petitzei 1 fr., bei zweimal. mit 9 Er., bei megrntal. Infertion mit 7 is Bell . Sonnt­­ag, Mittwoch, Donnerfl., Wenhänsel . . Ab. 10.98 MNAM, 11. 54 M. Früh, Bien Gendlweißenburg-­­Ofen, elle ee Ir Soma. F a n a)» mE, ji " “ nie 5 w 2 An ee Semtin—Drfova—Galat : Donnerfag Tadmittage 2 BB... süt. 9% 10 = Bor. Die’ gaflénoba. Ne ATR ae or Tettek A Hape Bormittags na gin Másiás Wien, Thvis > RM is enbahnaue ” WeR—N han, en: täglich 4 Uber Früh. 1 MI. 50 AR. m, 45 9 s 86 BETTVHLFQJZTFEETJRFFÆIELN Szegedin—Gemlin : Mittwog amd Samfiag shh ; en; — | Bet­aleb: Montag 7 übe­rei, 5, s—sal­ena I· .r. Yelssatz Kerken er] Sala bie Saalenfiein B Bogleg, AI, —Ralocda : täglich 3 in Hiadmittage, Mohacs— pet tägl 28/g u 4% Nachmitlage. · .il·ahkts· Cifenbahnfahrien. Stinntehrhm. 4 § »..... .. .- 40 gi 75 Mltofmer „ net st atbi ŐL ENO zt ass . . sie-....Iss.su.ssI.Ich-. - -----3 Mw—3eewsnmehc.»ssstsss Juki-...io«io.e«ks.missesrsi­­««»Hstinoimi.ss-m­issees« .The«ip-...... » 83 1000 1 800: — anmonia-Dampfm­üit-Pitlien. 2100 2125 | Heine Semlin-— pen: Samstag Früh. Supebin... a Bm 28 „ Britb. IR m 58 u Bere ÚR On u „ho­w­­ « .....« » s­­soo—-­—Pester Victorias Dampfmile.370,875 Seulza-Sissekz Freitagzku­tz· urg.. a«ss« s«sse· col««s»-s-st» Budo­m­e " ...­. ., 99 1000 § 80­0 — s Gzegeleiner Dampfmü­hl-Aktien | 700, 725 mi... AB 6. 86 , U 645— s­a elole ı . a A 7.34. Mbb8. 10 , 48 "m «Mcsknrr....... » sootss-MtslolczerD-iinpsniühls —­­Losallsbttkst SlcsllssssskscsshJcststslssIIs - » « " 534 500 | — 1 — ” v prioritäten] — | — | geh­aiken--Sran, täglich s U. Raswittage, Ungar. Hordkalın. Beh Vroswardein. " | " a 500 5 1601 — (E. ung. Spiritus-Naff.-Aktien) 635 645 | Gran MWaisen— Belt: täglich 6 Uhr firtib. Wet Gavin, ci. RI. = Mißenhunger ....| s 83 500 | = | —12, Meubeher Spiritus mafin. | 610, 620 | Wer CH Under Bogbäns-Gr.-Maros: täpfich «UbE gen... ... m Su— Mn OWL SOHLUM. en are er ea nn 1 a Im ern einer.) 308 208 | örlianos Bodhánt— rt ténbre— Bet: tágít u. ee. [ti [rás ot] Beznéltjek (e Bee eg u I ER [Ess 210 | 19) — | Barmonia-Sädverfid. , ..| 260] Die neue ungarische Anleihe. t­eft, 17. Oktober. Unser Appell an den Patriotismus ter befigenden Klassen Ungarns gegenüber der vemnächst aufzulegenden un­­garischen Eisenbahnanleihe dürfte in unserem Lande nicht fruchtlos verhallen. Wir hören über die zu erwartende Betheili­­gung für die Subskription nur Befriedigendes, und so steht denn wohl zu hoffen, daß die für Ungarn reservirte Summe voll aufgebracht, viel­­lei­t überzeichnet werden dürfte. Insbeson­dere wird auch, Groß der schwierigen Verhältnisse,, in die er durch ein Zusammentreffen ungün­­stiger Umstände ein Theil des Handelsstandes verfegt sieht, unsere Han­­delswelt, einschließlich der Geldinstitute unseres Landes, nicht ermanz gen , sichh am der neuen Anleihe mit angemessenen Beträgen zu bethei­­ligen. So hören wir, daßn die Welter Sparkasse wie die Pester Kom­­merzialbanf damit umgehen, um das Gelingen der Substription zu be­­fördern, sich mit je einer Million, das ungarische Bodenkreditinstitut mit einer Milion Franken an dem­ Unternehmen zu betheiligen, und steht wohl zu erwarten, daß auch die übrigen hier bestehenden Geldin­­stitute nicht verfehlen werden, nach Maßgabe ihrer Kräfte der neuen Anleihe ihre Unterstügung angedeihen zu lassen. Indessen übersieht man hier nicht die ungünstige Stellung, in die das hiesige Kapital gegenüber dem Unternehmer der Anleihe sich durch die dem Leber­ von der Regierung gewährten Spezialvortheile unter Umständen gebracht sehen würde. Weder die Beringungen, unter denen das Frankfurter Haus dies Ansehen abgeschlossen hat, ist zwar von offizieller Stelle nichts veröffentlicht worden, und begreifen wir vollkom­­men die Reserve, welche der Herr Finanzminister fi in dieser Be­ziehung auferlegt hat, indessen glaubt man hier da zu wissen, daß die dem SHeren dr. Haber für seine Bemühungen um die Kapitalbesi­af­­fung zugesicherte Provision eine sehr beträchtliche sein dürfte. Worüber da diesseitige Kapital Auskunft zu haben wünscht, it ver Umstand, ob dem Frankfurter Haufe an für den von Seite Ungarns aufzubrin­­genden Betrag der Anleihe eine Provision zugesichert worden is. Man würde dies hier nicht ganz Korzett finden, denn allerdings ist nicht ror verständlich, aus welchem Grunde z. B. für die von der Bester Spar­­falle oder der Peter Kommerzialbank zu übernehmende Eine Million Gulden dem fremden R Kommissionär eine Erovision zufliehen soi , wäh­­rend doc die biesseitigen Zeichnungen , wie man hier anzunehmen ge­­neigt it, einen so wesentlichen Faktor für das Gelingen der Operation selbst bilden werden. Man weiß, daß derartige Dienste von den be­­treffenden Regierungen ziemlich theuer bezahlt werden, und ist kaum an­­zunehmen, dab die fremde Vermittelung sich Ungarn gegenüber Foulan­­ter gezeigt habe, als bei ähnlichen Veranlassungen anderen Staaten gegenüber. Legt man diesen Maßstab an, so würde z. B., wir erinnern nur an die legte italienische Anleihe, Herr v. Haber für die Zeichnun­­gen der Pester Sparkasse, im Betrage von Einer Million, je nach der Höhe der ihm zugesicherten Provision einen Nettogewinn von 50,000 bis 100,000 fl. haben, um melden Betrag sich für das vaterländische Institut der Preis der Anleihe verthauern würde. Da nun aber die un­­garischen Geldinstitute nicht nur Pflichten des Patriotismus gegenüber dem­ Lande, sondern gegenüber ihren Aktionären all die Pflichten einer gerissenhaften und sparsamen Verwaltung zu erfüllen haben , so­ll es begreiflich, daß die Vertreter derselben , ehe sie bestimmte Beschlüsse über die Höhe ver Betheiligung fassen, sich erst Gewißheit darüber ver­schaffen möchten,, ob die dem Frankfurter Haufe zugeficherte Provision fh auch auf die in unserem Lande selbst aufzubringende Summe erst reden soi­le. Eine baldige Erklärung darüber ist umso mehr zu wünschen , als der Erfolg der Zeichnungen in unserem Lande bis zu einem gewissen Grade von dem mehr oder weniger befriedigenden Inhalte derselben ab­­hängig erscheint. , Börsen- und Handelsandpuncten. % Wert, 17. Oktober. — In Berlin tagen seit dem 15. b. Konferenzen zur Verhand­­lung über einen neun Postvertrag zwischen Oester­­reich und Deutschland Nach dem „stänk. Kur.“ zielen die Vorschläge, welche auf vielen Konferenzen von Preußer Namens des norddeutschen Bundes gemacht werden sollen, im Wesenilosen darauf ab, bag der deutschz österreichische Postverein fortbesteßen und dessen Ge­­biet außer dem norddeutschen Bunde die süddeutschen Staaten, Oester­reich und Luxemburg umfassen sol. In erster Linie soll nun im Um­fange dieses ganzen Gebietes die Einführung einer Einheitstate für Briefe bis zu 1 Zollloth Gewicht von 1 Silbergrothen (in Süddeutsc­h­­land = 3 Kreuzern) mit der Steigerung auf den Doppelfas für Briefe von mehr als Einem und weniger als 1,5 Zollloth bezi­eht wer­­den. Diese Einheitstate besteht in Baiern bereits und wurde auf der Karlsruher Konferenz­ von 1865 von­­ Baiern gemeinschaftlich mit Oesterreich und Baden zur Einführung vorgeschlagen , von der Dajo­­títät, darunter auch Preußen, aber abvot ist. Ebenso soll die Tare für die Spedition der Zeitungen nach einem Bofsvereinsstaate in den an­­deren von 50 auf 25 Perzent herabgelegt werden und die Tare für Breßerzeugnisse, Waarenproben in Abstufungen von 2, zu 272 Loth steigen. Ferner wird die Einführung der Postan­weisungen innerhalb des gesammten Vereinsgebietes vorgeschlagen, und sol für Beträge bis zu 25 Thalern eine Gebühr von zwei Silbergroschen, für Süddeutsch­land sieben Kreuzer , für Beträge von 25—50 ., aber eine solche von vier Silbergrotten, für Süddeutschland 14 Kreuzer , erhoben­­ wer­­den. Die bayerischen Kommissäre sind, dem Vernehmen nach, in dieser Vierzehnter Jahrgang Richtung dahin instruk­t, Lehrer-Tore hinzuwirlen, so viel als möglich auf die Einführung der Der neue Vertrag, welcher mit dem 1. Ja­­nuar 1868 in Kraft treten sol, würde durch die Kontrahenten von Jahr zu Jahr kündbar sein. —Die Südbahn macht bekannt,daß wegen Ueberfüllung allek gedeckten Lagerräume die Zufu­hr und Au­snahme von Getreides in Wien-Ma8leinsdorf und Wien-Westbahnhof vom 1­7­.O­k­ober bis auf Weiteres eingestellt wurde ; die Zufuhr für Triest bleibt jedoch gestattet. Betriebsausweis der &­pr. ungarischen N­ordbahn.­, Einnahme von Bersonen brachten Bersonen a­b­ St Str. ERTL TA­nú. . . 3495V­,191,9076.955.1031,463.2438,418.34 Voni2.April-30.Sept.367,113.191X- 1.—15.0lt. Gesammteinnahme bis 15.Okt.405,EZI53EXZ« Liverpool,16.­Oktober.Baumwollmark­. Umsatz 15.000 Ballen.Guter MartL New Orleans BI-«Georgia8«X-,Fair Dhollekah6­,-9,Middling Fair Dhollerab 57Xs,GoodMiddling Dhollerah 51X2,FairBengal4«-4,GoodFairBengalölX4,New-Oomra61-s, GoodFairOomra6«-s,Pernambucoss-«,Smyrna63,-«.Im­port 11,317 Ballen (Surate 10,163 Ballen). · a ek nenn nn ! , Geschäftsberichte. * Wet, 17. Oktober. Witterung angenehm , Vormittags 10 Uhr 10 ° M. , Wasserstand abnehmend , aber der Schiffahrt noch immer günstig. Getreidegeschäft. Die allgemein flaue Haltung der auswärtigen Märkte einerseits und die sehr beträchtlichen Zufuhren, die in dieser Woche an unseren Plab herankommen, üben einen be­­primirenden Einfluß auf das Geschäft aus, und war die Haltung desz selben für Weizen heute eine ausgesprochen hatte. Zu gestrigen Preisen war effektive Waare schwer anbringlich , und wurde 88/89 pfo. a 6 fl. 60 fr. 3 Monate, 84/89 Y/ıpfo. a 6 fl. 20 fl. 3 Monate bege­­ben. Für Usancemeizen pr. Oktober bewvilligte man 5 fl. 90 Kr. — Roggen 78/80pfo. wurde mit 4 fl. 10 kr. Kafla genommen. — Mais. Alter Banater wurde mit 4 fl. verkauft, Vorräthe stark gelich­­tet. Neuer wurde pr. Dezember: Februar , 3 fl. verschlossen. 5 Zemesvár, 14. Oktober. Bericht der Produktenhalle des „zemesvärer Liond". Der Marktverkehr kann im Allgemeinen als ein sehr reger und lebhafter bezeichnet werden, namentlich war das Manufakturgeschäft ein jede befriedigendes , und würde noch größere Dimensionen angenommen haben, wenn die israelitischen Neujahrs­­feiertage nicht störend eingegriffen hätten. Von Produkten waren nur wenige vertreten und notlten wir wie folgt: Sp­ed bei Drangel an Borräthen, Breife für den Blaslonium 86-38 fl. pr. Str. Schwein­fett bei Mangel an Vorräthen , ‚Breife für den Plagionium 43— 44 fl. pr. Bir. Spiritus rob, effektiv 57—58 Tr. pr. Grad mit dab. ARektifizist er 63-64 tr. pr. Grad mit Faß. K­vomis. Neue Schwabe Waare 10-12" wird willig mit 90 tr. bis 1 fl. dem Produzenten bezahlt. Perl-Stirowig 209 wurde noch nicht zugeführt, body sind der reichen Zwetschkenernte zufolge beträg­tliche Zufuhren in kurzem fhon zu erwarten. Zweifhlen, gedörtte, gute Waase á 11—12 fl, mit Rauch behaftete 9-10 fl. Emetichtenmus, wovon bedeutende Lager sich bereits angehäuft haben , it nicht unter 11 fl. erhältlich. Zarnverrechnung erfolgt bei weichem Gebinde mit 5 %, bei hartem mit 10 %. Honig. Bei schwacher Ernte wird rohe Maare mit 20 fl. eingelöst. Nüsse, von denen beträchtliche Zufuhren eingetroffen sind und noch größere erwartet werden, sind mit TA­SF­­ehältig. Unschlitt Die Einlösung beginnt erst im nächsten Monat. Kohlener Ochsenhäute, wovon wenig Lager be­­stehen , werden von Gerbern der Umgebung zu den netisten reifen willig aufgekauft, 24—26pfo. , 52 fl., 26—28pfo. á 34 fl. Rußhäute, gute Warte a 24—25 fl. bezahlt. Felle werden von Schlächtern je nag Dualität von 3,—4 fl. pr. Baar übernommen. Zu bemerken it, daß heuer im Kiefer Gegend weniger Schaffelle aufzubringen sein werden, als in dem verttoffenen Sabre, da man die nur einigermaßen zur Zucht brauchbaren Schafe zur Vermehrung des Schafstandes be­hát. Knoppern. Alte Borräthe gering, Prima­t 20 fl., Selunda á 19 fl. von Gerbern gern bezahlt. Neue Waare nicht vorhanden. Meizenstärke I für anglais 18 f., IL 17 ff. , III. Kern­­auszug 12 fl., IV. für Fäarber 9 fl. pr. tr. K. Gr. Sgt.,MiBl68,, 15. Oktober. Wir hatten im Laufe voriger Mode ein sehr animistes Geschäft; doch das rapide Höher­­gehen der auswärtigen Pläne stiegen bei starren Zufuhren hier wie in D.­CSanach die Weizenpreise auf 5 FL.5 fl. 60 tr. Auf dem Moden:­martte sind Zufuhren mittelmäßig und wurden für Konsum und Spe­­kulation reich aufgelauft. Breile waren für Weizen 5 fl. 40 kr., Halb­­frugt 4 fl. 20 Br., Gerste 2 fl. 50 fl., Hafen 2 fl. 25 tr, Ruturitz bis 2 fl. 60 fl. pr. Me. · PHamburg JEL OktoberWetter:Schön-Wind:Südost. Das Geschü­tz in Weizen war während der verstossenen Woche im Allgemeinen recht lebhaft,zwar stockte der Absatz Mittetzer Woche und namentlich ließ der entfernte böhmische Weizen sich aquidierung schwer verkaufen,aber nachdem am Sonnabend unsere Mehlfabrikanten a­ls starre Käu­fer austraten,hat dadurch das Geschäft eine gesundere Gestalt angenommen,zumal Sonnaben­dAbend­ b­is wieder bedeutend höher kam.Darauf ist spät Abends noch Manches von Weizen­ auf Lieferring verkauft und 127,129Psd.böhmischer m­it 234,236,237Thlr.b­e­­zahlt­ für ganz extra seinen 128Psd.böhm.Oktober-Abladung,wosü­r­­ Sonnabend früh 237 Thle. bezahlt ward und zu 240 Z9lr. am Mark­­­t , wird heute früh 239 Thle. geboten. Bon Roggen ist ziemlich viel am Markt ,, weil einige Ladungen vom Schwarzen Meer herange­­kommen sind und­ die Berliner Haufe, um dem dortigen Markt zu er­leiten , Eisenbahnabladungen nach pie­mat. Die biesigen Käufer sind natürlich in Folge dessen, sehr zurückhaltenn und kann man Doefla-NRoggen zu 176, 178 Thle. (219, 221, Thle. Br. Ext. pr. 5100 Bid. franto Hamburg) und. 117/19. Bfd. ungartigen in ziemlichen Duantitäten zu 174, 178 Thle. (217, 221 thle. Br. Crt. franto Ham­­burg) laufen. Heute sind mehrere Ladungen 116/17 Bio. Petersburger nach einem Hafen zwischen Malmoe und Christiansand zu 120 Thlr. Bio. mit Fracht verkauft und wird es von den auswärtigen Berichten abhängen, ob dazu noch ferner anzukommen ist. Diverse Ladungen, welche noch am Markt, und von 60—100 Laft groß sind , können nach denselben Plägen und einige davon auch nach Stocholm gehen. In Gerste haben in voriger Woche große Umfäse stattgefunden, worauf Eonnabend noch 100 fast ganz feine Chevalier zu 152, 154 genommen wurden. Hafer it auf Lieferung gesuch, fehlt aber. Heute an der Börse war Weizen (pr. Saft von 5400 Brd. Bıt.), Toto 2­ 3 Thle. Ct. höher. Neue Frage. Mehlfabrilanten und Versender nahmen ca. 400 Last lofo und auf Lieferung zu 2—3 Thle. rt. höheren Breiten. Es ward­ich in Lolo für 128 Bfo. Saal 242 Thle., 129, 130—131 Po. Medienburger 240—243 129 Bfo. ungarischen 232 T­hle. Ert., 126, 130—151 Pfo. dio. 229—230 Thle. tt. b Auswärts (pr. fast gemessen), 127, 128/29 Pfo. ab Dänemark pr. gleich zu 172-178 Thle. Blo. zu haben. Roggen (pr. Last von 5100 ai, Brutto), Toto ft­l. 120 Pfo. Dveffa 174 Thle. Ert., vufltiher 169 Thle. Crt., 122 Bfo. newer medlenb. zu 182 Thlr. Ext. zu haben. 118 Pfd. ungarischer lolo zu 174 Thlr. Get. bezahlt. Ab Auswärts (pr. Laft gemessen) ruhig. Verkauft sind drei Ladungen 116/7 Bid. ab Petersburg nach einem Hafen zwischen Malmoe und Christiansand und Dänemark zu 120 bír. Blo. infl. Fracht, und 200 Last 115/116 Pdl. Mai zu 99 Thle. Blo. Ladungen vom schwarzen Meer, die nach Schweden und­ Norwegen gehen können , werden nicht angeboten und­­ von Newport sind Notizungen so hoch, dak Beziehungen nicht mehr ventilen. Gerste (pr. Last von 4800 Bio), Toto felt. Der große Käufer, welcher für gute Chevalier wohl noch 150 Thle. Crt. gegeben hätte, wollte auf die 2—4 Thle. höheren Forderungen nicht eingehen und außerdem zeigten sich heute unter den Beisendern feine Reflektan­­ten, während Brauer für 180 Bio. Alener 145 Thle. Crt. bezahlten. Hafer (pr. Sast von 3600 Pfo. Brutto), Toto fest. Nieverelber 86— 87 = a Oberländischer, Braunschweiger und Medienburger 88— 90 Thle. Er. * Köln, 18. Oktober. Wochenbericht. Die anhaltend starke Nachfrage nach Weizen Seitens unserer für Grport und heimis­chen Bedarf sehr beschäftigten Mühlenetablissements, so­wie nach Rog­­gen für den regelmäßigen Konsum , hat die Breite von bisp. Maare weiter gesteigert. Fremde wie inländische Zufuhren entsprachen kaum dem vorerwähnten Bedarf , besonders in Roggen , und so kann selbst von Anfängen eines Lagervorraths noch seine Rede sein. Zwar kam an den beiden legten Markttagen etwas mehr Weizen heran , wodurch die aufgeregte Stimmung und Kaufluft etwwas abgekühlt schien , indes blieben Breite fest und völlig 1. Thlr. höher wie vor acht Tagen. Weisen am Landmarkt nach Qualität Thlr. 9,5—10'/,, Roggen 7.25— 8 pr. 200.Pfd. Im Großhandel gilt Weizen nach Beschaffenheit Thle. 1014—10'/, , ungarischer Roggen 8%, , Schwarzes Meer und Donau 8/—81/; pr. 200 Bid. Während das Geschäft in effektivem Getreide völlige Fertigkeit behielt , stellte sich im Terminhandel erst eine schwan­­kende Haltung , dann eine rückgängige Tendenz ein, und trok starker Kaufordies blieben Verkäufer in der Mehrzahl. Bei sehr ausgebreites­ten Umfäden sind die Notizungen gegen heute vor acht Tagen von Weizen 4,5 Cgr., von Roggen um 10 Sgr. pr. Sad gewichen. Der Markt fhliegt in wesentlich ruhigerer Haltung, Rüböl, effektiv, wurde etwas mehr verlangt und stieg auf 13Y/,­ für den laufenden Termin fanden einige größere Prdungsabschlüse statt, wobei man bis 13% — 2/0 bezahlte ; das Geschäft war im Ganzen aber nur mäßig belebt und man sonnte am Wonenschluffe wieder zu. 13%. Thlr. kaufen. In Mai:Del kam es zu seinen Umlagen von Bedeutung ; die Schlechten Aus­­sichten der, Felder aus den Dek­anien produzirenden Gegenden blieben von der Spekulation unbeachtet. Der geringe Verkehr, welcher darin vorkam , wurde zu eine Streinigkeit höheren Breiten , 13%,­­131/20 vollzogen, und es blieben Verkäufer zu 131/, und Käufer zu 13% im Markt. * London , 12. Oktober. Getreidemarkt Mit Aus­­nahme von einem oder zwei nassen Tagen war das Wetter in der vers­cloffenen Woche schön, der Wind mäßigte sich und wehte von ND. nach NW. Das Ges­äft in Weizen war seit dem 4. d. im ganzen Lande thätig, die Umläge waren nur durch kleine Borräthe,, doch schwache Zufuhren Seitens unserer Landleute und doch Mangel an größerem Angebot von auswärts limitirt, Breite stiegen in Folge­weilen ferner um 2—5 s­pr. De. je nach Qualität und Kaufluft der Refletz tanten,, alle Märkte schlossen in steigender Tendenz Sommiergetreide aller Gattungen war zu 1,2 s pr. Dr. besseren Breiten lebhaft bes gehrtt. Der Werth von Meh! folgte langsam der Bewegung der M­eizenpreise und wir haben über eine Avance von 1-3 s pr. Sad zu berichten. Die Zufuhren an der Küste bestanden fest legtem Freitag aus 20 Ladungen , nämlich: 13 Weizen, 3 Mais, 2 Roggen, 2 Lein­­samen , von­ welchen mit den von der legten Woche übrig gebliebenen 12 Ladungen gestern Abend zum Verlaufe waren: 7 Weizen, 2 Mais, 1 Gerste, 2 Roggen. Der Handel in sch­immenden Ladungen blieb sehr fest während der Mode, in Ladungen an der Küste war der Han­­del in Folge der sehr spärlichen Ankünfte außerordentlich limitirt, Breite für die wenigen Ladungen Weizen , die verlauft wurden, zeigen eine Belserung von voll 4 s pr. Or. , Mais, Gerste und Roggen waren zu einzelnen Raten gesucht, es war jedoch von der Küste nichts offerirt und somit sein Gehalt. Für schwimmenden Weizen und für spätere Beschiffiung müssen Preise 4 s pr. Dr. höher notirt werden. Mais war fest zu einer Besseiung von 2 s pr. Dr., Gerste war voll behaup­­tet, Roggen bei lebhaftem Begehr für den Kontinent 5­ 4 s pr. Dr. theurer. Die berichteten Verkäufe fchliegen ein: Weizen­, Shrail, Connoissements September zu 66 s pr. 492 Bio., voln. Obejla von 65 5 6 d zu 68 s, poln. Nicolaieff von 64 s 6 d zu 67 s, Sulina von 61 s zu 62 s, Sandomirka ab Deefla zu 76 s 6 d—72 s, Saite zu 55 s 6 d pr. 480 Bio., seebeschädigt für Verkäufers Nehnung, San Francisco, Connoissement wird erwartet, zu 67 s 9 d nach einem unser der englischen Häfen, im Berschiffen over verschifft von 68 s zu 70 s, Alles pr. 500 Bio. Brutto für netto, Saide im Berschiffen zu 54 s 6 d tale quale, Sulina oder Auftendie zu 63 s.6 d pr. 480 Pid., seebeschä­­digt für Verkäufers Rechnung , Salonica November/Degember/Sanıar: Abladung zu 58 s pr. 480 Pfr. , Banat ab Triest schwimmend pr. Dampfer zu 67 s 6 d, November/Dezember:Abladung zu 62 s 6 d pr. 492 Bp. , Alles seebeschädigt für Verkäufers Nehnung , Kost, Fracht und Affeturanz nach Großbritannien; Mais, besni­hen ab Teieft s&wimmend zu 43­5 tale quale pr. 480 Pf. , Gerste, Sulina Schwim­­mend, Connoissement August, zu 38 s 10%, d, zumeh­r wie im Beschiffen oder vertr ifft 33 5, Donaur, Oktober/November-Abladung zu 33 s und ee­ne at 33. 5.9 d tale quale pr. 400 Pfo., folt, Fracht und Affeluranz nach Großbritannien ; Roggen, Tagan: 109 , schwimmend , die Ladung hat bereits Gibraltar pafsirt,, zu 51 s 9 d, seebeschäßigt für Verkäufers N Rechnung, und Donau, im Ber­giffen oder verschifft zu werden, zu 50 s tale quale pr. 480 Pfd., Kost, Fracht und Affeturanz Kontinent; Repsfamen, Calcutta , gelb, bunt, August/September/Oktober-Abladung zu 62 s 9 d pr. 416 fo. A. T. ; Folgendes zeigt die Einfuhr von Getreide und Mehl in Großbritannien und Irland in den ersten 9 Monaten in : * Berbeiferung der Dresc­kmaschinen. Gibbs in Efer hat eine Aderbaumaschine patentirt erhalten, auf Die i­ in wenig Worten aufmerksam machen wollen. Ihr Zwed ist , frisch geschnittenes Getreide in feuchten Wetter einsanmeln zu können und der Fünftlihe Zrocnung vor dem Berfaulen zu fchngen. Diesen­ Dienst leitet ein großer eiserner Fächer (ein trockenes Gebläse) , der­ am die gewöhnliche Dampfpreihmaschine angefügt wird. Durch die heiße Luft wird das Korn troden, bevor es der Dreihmaschine zugeführt wird. Die Kosten der Anlage sind gering , die Feuerung brauch nicht viel verstärkt zu werden, nur muß das Auäfliegen von Funken verhindert und die beste Kohle gebrannt werden, damit Fein Rauch­ in das­ zu mahlende Korn dringe. 1 A .. A. Verkehr der F­ruchtschiffe. Dem 15. u. 16. Oktober. sa Bert«Öften angenommen : „Irma“ d. Jakob Weiß, bel. in Baja f. A. B. Weib m. 4030 Weizen. „Hermina” b. 8. Ér­ner , bel. in Cserventa f. Criner u. Löbel m. 8000 Weizen. ,6 Szt-Fózsef" b. Jana; Trebitte , bel. in Kula f. Mbertsohn u. Lömy m. 4648 Weizen. „Slisabetha“ d. Franz Will, bel. in Szt:Tamis f. Bill u. Amon m. 6000 Weizen. „Szt:Mihály" d. D. Stefanovits , bel. in Fölbvar f. D. Bilhis m. 1560 Gerite. , Györ" o. Krnd u. Breitmer, bel. in Körtvélyes f. Kupel m 3720 Weizen. „Alexander“ b. I. Bukovula, bel. in Guptos f. e. It. m. 8000 Weizen. „Szabolcs” d. Anton Far­ragó , bel. in Papa f. Gilverstein m. 5761 Weisen u. 522 Gerite. „Ki Bátor" o. Paul Nagy, bel. in Földvár fu. Bölczkei m. 1841 Weizen. „Szrakab“ o. Sigmuund Szaly , bel. in Guptos f. Klein u. Sohn m. 8949 Meizen, „Balamber“ o. Jipor Silberer, bel. in Zenta f. Safob Xanyi m. 8000 Weizen. „Szt.Yinos” b. Derbög u. Binter, bel. in Bájárbely f. Einann Leverer m. 6000 Weizen, „Kálman“ b. Joseph Kovács, bel. in Jöldvár f. 9. Birhis in 3000 Weizen. „Alers­ander” o. M. 38. Traub, bel. in Neubecse f. Bradfeld m. .4100 Wei­­zen. „Anna“ o. Jakob Weiß, bel. in Guptos Tf. Deutsch m. 5000 Meiz­­zen. „Christina“ o. Grob u. Beyer, bel. in Raczalmas f. 3. Bir m. 1500 Korn u. 975 Gersie „Eva“ b. M. Sakko, bel. in ató f. ©. 9. Freund m. 1626 Weizen. ,Gzt.János" b. Sohann Tóth, bel. in Gußtos f. Dblatt m. 4100 Weizen. e Nach Raab transitirten: „Mazedonia” b. Joseph Beritő , bel. in Bancova f. Brüder Sihl m. 11.500 Hafer. „Margaretha“ D. Ko­­vácsics , bel. in Berbäß f. Adolph König m. 6000 Weizen. „Szt.Miz­hály" o. Michael Dregely , bel. in Hombor f. Badrad, m. 3500 Weis­zen u. 1000 Hafer. „Schlepp Nr. 10“ o. Raaber Gesellschaft, bel. in Szegelein f. Ludwig Szalacsi m. 8000 Weizen. „Schlepp Nr. 4" b. Raaber Gesellcaft, bel. in Szanáo f. Michael Beregi m. 4000 Weizen. „Samson“ d. Elias Keppic, bel. in Neupecse f. e. NR. m. 8000 Weis­zen. „Johanna” o. Koloman Imei, bel. in Väsärhely f. Elias Keppich m. 4217 Weizen. „Sändoe” b. elet gerhbes , bel. in GSzegevin f. Winter m. 4234 Weizen. „Elisabetha” dv... Zerndab, bel. in Sta­­pár f. e. RA. m. 7000 Weizen. „Gereon“ d. 2. Durnyánbíy , bel. in Babata f. e. R. m. 8000 Weizen. „London“ d. Stephan Kopak, bel. in Senta f. Philipp König m. 4300 Weizen u. 4000 Gerste. „Schlepp Nr. 22" 0. Cupenbacher, bel. in Gußtos f. Strafler u. König m. 8000 Weizen. „Minerva“ o. Krnd u. Breitner , bel. in GSzanáo f. Dorner m. 3921 Weizen. „Franz“ o. Jatob Amon, bel. in 3ombor f. e. AR. m. 8700 Hafer. Auszug aus dem Amtsblatte des ,Blözöny Lizitationen. In Bet 18. Oktober u.4. November 3 U. N., Aktivforderungen, zur Konklansmalla, des Rudolph Mahler gehörend , im Viaristengebäude, im Tagtagungssaal. — 21. Oktober 30. N. Mobilien, Stephanzfeld, im Hause zur „Wald: Schnepfe.” — 24. Oktober u. 18. Dezember 10 U. 8., Haus Nr. 146, Soroffärergafse, 24,945 fl., Hau­s Nr. 145, Soroffärergafse, 38,177 fl., Grund Mr. 377, Valatingafse , 5670 fl., im Grundbuchsamte. — 30. Januar u. 12. März E. 3. , Hälfte des 4 Stoc hohen Laufes Nr. 258, Spiegel: und Széchengyigaile , 171,532 fl. ,­ im Grundbuchs: amte. — In Páty 22. Ottober u. 22. November 10 U. B., Lie­­genschaften des Peter Horváth , 1220 fl, im Gemeindehaus. — In 3­en ő 22. Oktober u. 22. November 10.U.B.,.9au3 und Session des Lorenz Waller , 5000 fl. , im Gemeindehaus. — In G­r.: Kanizsa 23. Oktober 9 U. B., Berpachtung der Mura-Szerdahelyer Brüdenmauth vom Ende Oitober auf ein Jahr, bei der Finanz­inspeftion. — In Baán 28. Oitober u. 28. November, Liegens­chaften des Jisrael Kaiser, 23,665 fl., an Dit u. Stelle, u ERART Ba­errkand vm Ber, 17. Oktober : 8 ° 5" über Null, abnehmend. Brebburg, 16. Oktober ; 2 ° 3“ über Null, zunehmend

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