Pester Lloyd - Abendblatt, Oktober 1867 (Jahrgang 14, nr. 224-250)

1867-10-19 / nr. 240

Samstag, 19 . Oktober. Nr. 240. (Die einzelne Num­mer Toftet 4 Er. 5. 93.) gel. Depeldient des „„Pester Lloyd“. ien, 19. Ottober. Originaldepefdhe.) Der „Re. Baal wird aus Ti­lem: Ein österrei­­chischer Räurier überbrachte ein Handschreiben des St von Oesterreich. Allgemein verlautet , Frankreich er Truppen nach Rom, in dent &8 gleichzeitig Italien ermäch­­tige, in ‚die­ päpstlichen ‚Provinzen ae­­riginal­­ Ich­a Harn von der beabsichtigten Annex­on Sachh­­sens.an. Preußen ist .umbegründet. is, 19. Oftober. Originaldepefde) Fe if zur Uedernahme des Kommandos bey ‚Expeditionsforps 'hieher "berufen. Maris, 19. Oktober. (8.2) Der geistige Temps" melvet: Die französische Regierung übersandte ein Ultimatum nach Florenz, in­ welchem­­ angesündigt wurde, daß die Intervention von Geiten Tranfreichs unvermeidlich, ffei, wenn die ialienische Regierung nicht ernstlich den Zuzug ‘per Freiwilligen in’s römische Gebiet­ hindert. Die, betref- Antwort follte heute anlangen., Die ,Breffe" schreibt: s­ie habe beschlossen , die vollständige Ausfüh­­r übrigenfalls „Ctenchard“ entwickelt ‚den ‚Gebanten, Frankreich könne durchaus nicht ‚dulden , daß ‚ein mit feiner Unterschrift versehener ut zerrissen werde. Diesem­ entgegenzutreten ist schlagfertig, ft verpflichtet, die eingegangenen Berbinblijfeiten zu adhıten und Frankreich hat auch ein unbestreitbare ben Achtung zu verschaffen. Schiffung erwartet. 80.90, 1864er. Hinsehen —, Oktober, — 10 sowohl Uhr 45 Schluß 1864er Xofe 6412, 1860er $die 68V. Armee zu verschaffen, angesichts der ernsten Verhältnisse bie En­de „Konstitutionnel* sagt : Italien Recht, ‚benfel­­Das Mittelmeergeländer ist bereits eingetroffen ; die ganze Flotte ist zum Abgehen bereit. Die Einschiffung von Pferden hat bereits begonnen. Heute Nadhts wurden 10.000 Mann von Lyon en Min. (RB. or börf ER 172.50, Staatsbahn 231.60, 1860er £ ofe besser.. steuerfreies ungarische Krevitartien —. Tom:­barden —. Felt. a­s am 18.Oktober.(K.-B.)Bohmtsche,Pestbahn 56X«, Idiziero83-, Staatsbahn­ 1231-,47-«X«freiwilligeslluteben­ »97-50-Metallianeg45, Nationalanlehe 3152, Krebitlose 67, 1864er Bofe 64­,, 1860er ae­gya Silberanlehen 57%, Krevitakti­ten —. kart, 18. Oktober. (R-B.) Wechsel pr. Wien 947, Ameritaner pr. 1882 7314, österr. " Bantattien 639, österr. Kredit­­artien 159. 5 °, österr. Staatsbahnartien 217, 1854er Lore 57, englische 1859er Metalti­­Metalliques alte­s, neues steuerfreies Ansehen 44%,. Ber­­hauptet. Nachbörse 159.25. Stansfurt, ‘ber 131, aris, 13. Toto 18. Oktober. (8.8) Obenpbörfe Krevitastien 162.18, Amerikaner 73%, Staatsbahn 218.87, Na­­tional-Ansehen —, 1860er Lore —, 1864er Lore —, neue steuer­freie 45. Oktober. (RB) Schlußlurfe 3% Rente Er 43/29/9 Rente 97, italienische Rente 44.85, Staats­­bahn 468, Credit Mobilier 177, Lombarden 351, öfterr. per Tag 321, öfterr. auf Zeit 317, Konto­s 93%. Belt. Triest, 18. Oktober. , per (8.8) Alles Getreidemarkt. Zhk­. 4 Sar., 51, Getreidemarkt. Schlußbericht. Weizen fallend, besonders auf Lieferung mit ziem­ Cs starker Preisermäßigung ausgeboten. Käufer zurückhaltend. Mais, Gerste gesucht und behauptet, andere unverändert. per Frühjahr 9 Thle. 5 Sgr. Roggen Toto 81% Thle., pr. November 7­hle. 16 Sgr. , pr. Grühjahr 7 Thle. 15 Sgr. Der niedriger,­­per Oktober 13 Thle., pr. November 12 Zhlr., pr. Frühjahr 13% Thlr. Spiritus Iofo 27%, Thier. Hamburg, 18. Oktober. (8.8) Getreidemarkft. Weizen pr. Oktober 175, pr. November 171, Roggen pr. Otto: pr. er = a pr. Oktober 24%, pr. Novem. 234,r.rü·ak To a a Weizen pr. 120 Kilos 45—46 Fr. Roggen pr. 115 Kilos 30 Fr. Gerste pr. 100 ber cr. 86.50, 4 Monate vom Dezember St. 86. f. Getreidemarkt, Kilos Fr. 25.50 Fr. Hafer 23 Fr. Del 99 Fr. Spiritus pr. Hect. Fr. 67.50. Mehl­­markt. Schluß per Oktober Fr. 86.75 , billigen Amsterdam, 18. Oktober. (R.-B)Getreidemarkt. Termin-Roggen steigend, pr. Oktober 289, pr. Oktober in der Lage, auf das Bestimm­teste zu versichern, das die Denk-­ Partei Niemanden zu irgend­einer Erklärung in Betreff des auf Kroatien bezüglichen Reichstagsbeschlusses ermächtigt hat. Klapkar hat an seine Wähler folgendes Rundschreiben­­ gerichtet : Geehrte Mitbürger! Indem Sie mir die Stelle als Ber­ teeter Ihres Mahlbezirkes am Reichstage mir den edelsten Lohn. Ihnen offen darzulegen, angeboten, haben Sie des Patrioten zu Theil werden­ lassen. Für diesen beredten Ausbruch der Achtung, der Sympathie und­ des Vertrauens, spreche ich Ihnen meinen innigsten Dank und herben Erfahrungen, die ich, kaum erst treu bleiben ‘werde, bin ich aus, nach den ‚mehrfachen den Boden meines Vaterlandes niedergekehrt, Ichon machen mußte: "Empfangen Sie einstweilen, bis ich nächstens in Ihrem­­ geirägten Kreise erschei­­nen werde, meinen aufrichtigen brüderlichen ‚Gruß. Ein Programm erwarten Sie do halte ich es für meine Pflicht,­ von mir ; Ansichten meine eigene Vergangenheit erlauben mir, mich Kurz zu fassen, so kurz, imiei es einem Männe­r ansteht, Ver." nicht mit Worten, sondern mit Thaten, feinem­ Baterlande ‚gedient hat. ‚„Gestatten Sie ‚mir, zu hoffen, daß Sie ‚meine Vergangen­­heit als ein Programm annehmen — Wie ich einstmals bereit war, für die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit des Baterlan­­des in den Kampf zu gehen, so bleibe ich vielen Grundlagen auch in Zukunft treu. Was die Gegenwart anbelangt, — so ‚habe ich, indem ich ‚nach 18jährigem Exil in mein Baterland zurückkehrte, doch diese meine That bewiesen, was ich. die beste­­henden Thatsachen anerkenne. Diese bilden die Grundlage, auf m welcher ich fortan für die stufenweise Fortentwicklung der Selbst­­ständigkeit und Freiheit meines Vaterlandes wirken werde, d­­auertenne, wie gesagt, die heutigen Fakten, — aber nicht aus Huldigung vordere Macht der Th­atfaden, nicht aus verzagter Resignation, sondern in der festen eberzeit: ‚ging, daß unter den gegen­wärtigen ‘europäisgen Konstellationen die Basis, auf welche das Jahr 1867 — wenn au mit Opfern — die staatsrechtlicen­­ Verhältnisse unseres Vaterlandes gestellt hat, doch die sicherste ift, die wir erringen konnten, und daß wir vorderhand auf dieser Basis die Zukunft unseres Vaterlandes ausbauen werden. An dieser Arbeit kann nicht nur jeder wahre Patriot ohne Skeupel und Zaudern­­ theilnehmen , er muß 08 an. ‚Nun, da die Pforten des Sanuztempels geschlossen sind, ‚trete ich, herauf auf den Schauplag friedlichen Kampfes , auf welcm ich nunmehr als einfacher Mitstreiter in der Reihe mei­­ner vom Bolte­­ gemählten Kollegen mit versellten Waterlands: Liebe, mit derselben Ueberzeugung und Ausdauer kämpfen will, wie ich es vormals auf der blutigen M­ahlstatt an der Spike unserer ruhmvollen Helden gethan habe. · Indem·ich Sie schließlich bitte,überzeugt zu sein,daß ich ihr in mich gesetztes Vertrauen nicht täuschen,­daß ich dem­­ Vaterlande und der Nation,»Ihnen­ so wohl wie mir selber stets mit patriotischem Gruße Pest,15.Oktober 1­867. Georg Klapka. a zung Frankreich, „France“ alles 5%, Meizen rüth­en, 19. Oktober. der Septemberkonvention interbeniven ‚werde. 571%, neued G Silberanlehen — um an, 18. fem. 18 Köln, Einfuhr 600,000 zu Oftober. (RB)­­.au. Oftober. (RB) fordern, der Konvention Achtung Lofe 72.75, Napoleonsv’'or 9:99", Galizier 208.75, 10%, Thle. , 5% November 9 ae HAL Dftober. (8.8) Heftol. > ae 18. Dftober. Shluß Markt träge. 74, pr. November:Dezember_ 77. Antwerpen, 18. Ditober. 54—53 Ft. per 100 Kilo. « (RB) _ En zur Ein aló . Nationalanlehen : , feine Dualität 49—50 ; Slotte BT per November-Dezem: Getreidemarkt. 2 s niedriger , Hafer 3 pr. März 295. Reps Betroleum st­id) thue dies, mit verdoppelter Freude, auf vielleicht. nicht ‚meine­ ‚politischen ihre Sympathie für mich und­­ Gestern­ in später Abendstunde ist uns aus Agram sein Telegramm zugegangen,wonach ein dortiges Blatt sich zur Erklärung ermächtigt fühlte,die West-Partei sei zu einer we­­sentlichen Modifikation des auf Kroatien bezüglichen Reichstags­­»beschlussesbereit.Kroatien würde kraft dieser Modifikation durch «eine aus seinem Landtage gewählte Vertretung an der Delegation tTheilnehmen und nur die Krönung mit Ungarn gemein­sam ha­­ben. Dieser Mittheilung des Agramer Blattes gegenüber sind wir I’Se.Exzellenz der Herr Ministerpräsident Graf Julius Andrassy hat sich mit dem heutigen Morgenzuge,und der Landeskommandirende Fürst Friedrich v.Liechtenstein ge­­stern Abends nach Wien begeben.Se Exzellenz der Herc Finanz­­minister Melchior v. 2­ ° nday ist gestern Abends von Wien zurückgekührt. Der Königlich ungartige Justizminister hat an den Königlichen Kommissär in Siebenbürgen folgende Zuschrift gerichtet : „ Auf meine von beiden Häusern des Reichstages erhaltene Vollmacht und mit allerhöchster Genehmigung Sr.k.k.apostoli­­schen­ Majestät habe ich verordnet,daß die Grundbuchsinstitution auch auf Siebenbürgen ausgedehnt werde,und daß die hiezu nothwendigen Lokalisirungsvorarbeiten noch im Laufe dieses Jah­­res begonnen werden.Wovon ichEm Exzellenz mit der Ve­­merkung zu benachrichtigen das­ Vergnügen habe,daß m­eine auf die Organisirung der Lokalisirungskommission und auf die Regel lang des Lokaliirungsverfahren Bezug habenden Verordnungen demnächst erscheinen werden. Bell, von 16. Oktober 1867. Das Minis­terium für Aderbau, Ind­strie und Handel hat mit Nachsicht auf die Beförderung der vaterländischen Industrie beschlossen, alle zum Bau und zur Erhaltung der Königlich ungarischen Telegra­p­henlinien nöthigen Bestandtheile, semweit sie im Inlande zu beschaffen sind und das Steresse des Staates darunter nicht leiden sollte, bei heimischen Industriellen und Gewerbsmännern zu bestellen. € 3 eröffnet somit unterm 15. b. einen Konkurs auf diese Gegenstände, und verlangt in den Offerten Angabe des zu liefernden Gegenstandes, Preis und Lieferzeit. Much wird unter Einem ein Konkurs auf die Verfrachtung derartiger Gegen­­stände eröffnet. Offerte sind bis zum 15. November 1. 3. im Königlich ungarischen Handelsministerium, Bet, untere Donau,­zeile Nr. 2, einzureichen, wo auch nähere Aufschlüsse zu erhal­­ten sind. Sicherem Pternehmen nach hat Baron Sigmund Re­­mény von Kofsuth eine dritte Fortlegung von dessen Ant­­wort erhalten, welche jedoch wegen ihres gegen das Pressefeg verstoßenden Inhalts nicht veröffentlicht werden kann. — Wien, 18. Oktober. Die nächsten Verhandlungen des Abgeordnetenhauses erden, wie bereits gemeldet wurde, Vorlagen des konfessionellen Ausschusses gewidmet den Staat in seine souveränen Rechte wieder einzufegen die Deputationsverhandlungen seine jenen melde berufen sind, die er duch den verhängnißvollen Vertrag mit Rom preis­­gegeben. Nachdem das Chef und Schulgesäß erledigt sein werden, wird das Abgeordnetenhaus in der Zeit, während welcher der Husz Schuß für­­ Berathungen sein, Weh, 1867, einem Onde entgegenführt, einige Legislatorische geordneter Bedeutung zum Vollzuge bringen. Die Verhandlung­sen über­ die finanzielle Vereinbarung, so wie jene­ über den, Des­egation genttiongf erden jedenfalls Kaisers aus Paris der Kampf zur Beit für nicht. netenkreisen ist man sogar der V­einung, Statthalterei designirt ist, in Akte von unter vor der Rückkunft des ; in; Ahgenndt: der rechterwähnten Fragen in den Wirkungskreis des Kung­risteriums einbezogen werden soll. Sedenfalls wird der Sch­werp­unkt dieser Berathungen in­ den Polenarversammlungen an sondern in jenen des Ausschusses ruhen. Die P­arteistellung­ ist­­übrigens in dieser Richtung so geflärt, dab ein „parlamentari“, der das Abgeordnetenhaus nicht zu gemärtigen ist. Die Sache ist ‚eben, spruchreif. Man will — und dies geben selbst die Gegner des finanziellen Ausgleiches zu — und soll die peinliche Ungewißheit des gegenwärtigen­ Provisoriums länger, als nothwendig, hinausziehen. Es ist daher mehr als wahrscheinlich daß die Berathungen der Delegationen zu der Früher anberaum­­ten Seit, das ist gegen die Mitte des kommenden Monats, und beginnen werden. Die Loyalitäten, „wirklich „Nationen ihre Berathungen pflegen werden, sind bereits ermit­telt, in welchen die Dele­­weldem das­ Herrenhaus derzeit seine Berathungen hält, während die cigleithanische Delegation wird den Saal benügen, in "der große Rathssaal in dem benachbarten Gebäude der niederösterreichischen in Angriff genommen fverden der die Verhandlungen, der daß­ die Entscheidun entpiltigen Entscheidung ungarischen Delegation nicht um, einen. %; heute die Mittheilung ‚des „Naple“, einigen Zagen ‚mein bestiebigenden 18. Oktober. Die „NR. Fr. Br.“ bezeichnet Andräsfn einen nicht unwesentlichen Untheil Arte zu wergemwillern, Und dab Lösung der Ihr Blatt fon vor der Testen Vorgänge. "63 hätte demuges nannten Blatte nicht hier fallen können, sich an mak Bandar erdien tung. hervorgerufen, daß von Geite des Reichskanzlers auf in diesem eine wäre dab nämlich Graf an der alge­­Konkordats: und Berfassungs= frage habe „als eine „Reklame für den Grafen Andräsfy“.­­ Sr dieser Tore liegt, abgesehen von dem Cynismus derselben, eine totale Unkenntniß, dem ungarischen Ministerpräsidenten daß nichts dazu berechtige, ‚daß Sale zu ihm R­­eichskanzler selbst wohl ver­legte, hiezu Anlaß zu geben, zumal es gerade ihm zur besonderen Ges­angthuung­ gereihen muß „ sich in einer fo­ vitalen Frage in voller Uebereinstimmung mit den ungarischen Re­gierungsmännern befunden zu haben, hiesiger Blätter, und namentlich eine un­zweideutige Anspielung des, „Volksfreund“, haben, die Er war­­die Adresse der Bischöfe Be­antwortung zu gewärtigen habe. Bei näherer­­erwägung wird man jedoch biese Erwartung ,kaum so begründet finden. Haben sich die Bischöfe direkt an die Majestät gewandt, so hat ihnen der Monarch auch direkt geantwortet. Insofern als jedoch die 25­ Seelenhirten ein unmittelbares Eingreifen­ der­ Krone in die Legislative postulirten, wurden sie mit diesem­ Begehren ab­­gewiesen und ihre Eingabe genau so, wie jede andere, die sich auf öffentliche Angelegenheiten bezieht, dem verantwortlichen Mi­­nisterium zur Verfügung gestellt. Für dieses ist sie aber nichts weiter als „srägbares Material“ ; biteste Beantwortung erfolgt bei solchen Anlässen nie; er wird aber eine Entscheidung­­ getroffen. Diese Entscheidung die famose Adresse teinen sonderlichen Einfluß üben dürfte, daran wird man heute wohl nir mehr zweifeln. sein. „„ A Wien, Aeußerungen, Der R zu, noch die machen in der Lage war, eine besonderse auf höchste Beachtung in Beifügung ver­­harfache, daß der am der Grenze des Kirchenstaates gezogene Ror­­don fest nicht einmal mehr den Schein einer Bewachung dersel­­ben für nöthig erachtet , bestätigen diese Nachrichten einestheils das unmittelbare Bevorstehen des Einmarsches der italienischen Trup­­pen, und sie stellen es andererseits als sicher hin, daß Frankreich, entilosfen an der Septemberkonvention festzuhalten,, bereits ale bolt dag blid, wo die spielen und spätestens in demselben Augen, französische Flotte bemwerkstelligen zu wollen seine, mit Bezug welche sie aufrechtzuhalten Einleitungen trifft, daß demmnächst eine französische Flotte in den römischen Gewässern erscheinen und Truppen ans Land fegen könne. 3 wird dabei ansprüchlich betont, waß Italien wieder die Anker lichte, ven Einmarsc, Kaiser oder doch Abstecher neuesten? gefegt, eine des Kaisers, nicht in Aussicht genommen , dab der Beust von Paris aus einen Meldung ganz Englands in Verbindung Wien und Berlin zu Wege zu bringen, Was ven legten m­it betrifft, so muß ich es auf si bernben lassen, ob das englische Kabinet sich zu irgend einer Zeit in der gedachten Richtung bemüht hat, aber noch bestimm­­ter als früher kann ich heute wiederholen, daß eine Reise nach London — fet 63 Reichskanzlers — ,­ „FE Wien, die römische Frage gegen Provenire 18. Oktober. Anspruch nach London mache, mit angeblichen Annäherung zwischen ist, sei Abermals sind Meldungen eingegangen nehmen. Unter den Webertritt bewaffneter Banden es it Diese , h üt abermals von der Möglichkeit die Rede jedenfalls Baron und ei­n Versuchen des . H.Wien,18.Oktober.Immer n­och ni­cht die Floren­­tiner Amtszeitung,wohl aber der französische,,Moniteur"hat die Ernennini des Generals Cialdini als italienischen Gesandten am­österreichischen Hofe als bereits erfolgt gemeldet.Indessen vernehml ich,daß man hier maßgebenden Ortes von dieser Er­­nennung noch nichts weiß,ja,daß dieselbe noch gar nicht ange­­meldet worden ist.Gewiß ist jedenfalls,daß der gegenwärtige italienische Gesandte,Graf Barral,welcher sich schon längere Zeit in Urlaub befindet,noch nicht sein Abberufungsschreiben überreicht hat und daß man auf der hiesigen italienischen Lega­­tion über die Angelegenheit gar nicht unterrichtet ist.—Zudem gestrigen Diner bei Hofe,welcheä zu Ehren des zur Einweihungs­­feier des Schwarzenberg Monumentes hier eingetroffenen Kurfür­­sten von Hessen stattfand,waren der Reichskanzler,sowie der Kardinal­ Rauschek geladen.Auch die in Wien anwesenden Erzherzöge nahmen an dem Diner Theil. A CI Paris, 15. Oktober. Das Gerücht, welches von einem eventuellen Broteste des Berliner Kabinets in seiner­­ Eigenicht eines Alliirten Italiens wissen will , scheint gänzlic unglaub­­würdig zu sein. Der Kaiser ist fest entschlossen, die Konvention. a

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