Pester Lloyd - Abendblatt, September 1868 (Jahrgang 15, nr. 200-224)

1868-09-17 / nr. 213

Pe an TEE 7 . 17. fi Maris, 17. September. Karten 183. Max­ileons 9.25. des Perler . Der gestrige „Abentmonsteir“ fetet sich über die­ gegenwärtige Lage der Dinge aus. — Die , Patric" und die in Kel gehaltene Nebe des Könige Gestern wurde im Lager . Kabsartien 254 °/,; Combarden 186.5, neue Steuerfreie —. September. September.­­ Alles sehr fest. Kredit 205. Wegen von Preußen im trieb­­ihm Sinne aug. von gar emezan der Kaiser von den Generalen, einer großen­ Bolfs­­met­ge und 172 Geme­indevertretern enthustastisch empfangen. anffart, 16. September. Abendsozietät. Am­eris. österr.itrang. Staat3: Matt. ezis, 16. September. (S­chluktourfe) 3 °, Rent 68.75, 41", Rente 100.50, Italienische Rente 51.50, Staatsbahn 541, Credit mol­ilier 275, Zombards 401 , Deft. per Tag 321, Deft. auf Zeit —, Konfols 94 °/,, Ungarische Anleihe —. Beller. Aussterdams, treit & stile , Termine 16. September. (Betreidemarkt) Ge fefz. Roggen per Oktober 202, . per Mär. —, Ray 8­nd Dk.ober 58 °/,, per Frühjahr —, Rüböl per Oktober 31, per c­ jahr 33: ar s­ntwerpen, 16 . Betroleum still, Toto 48”, Zt. per. 100 KRılos, »Wien-U-September.(kpsbskfentkevitakt tm264.80,-tor»ds D.dh1s1—,Staatebahn258.7o,18M7980,1864er89.50,»5kaporepndor 9.264­­,·Struerfrejes—,Lombarden183,ungzsreditam­en—­FVCUD Josepspsbahispy Sånftirchner—,Anglo-Hungeman1037.,Qulijier­­, gfbülof u Bandleib —.—, Trammay 120.—, Anglo-Austrian —.—. Gebr fech: Wien, Tom: Bramway 125.50. Originaldepetchen Log 2 Maris, 17. September. spricht in seinem Bulletin . per PP­er österreichische Kreditaktien 207.50,­­1860er . Kofe 7980, 1864er 89.70. „Etenbarh e Bas 837 A BR DE TEN ER ER­E ZU REITER EHER ee RE RE TEE ENT en OT RS EEE TESTER RER | Donnerflag, 17. Sep Name seh DrmSEErE FERTERIRNSUEITEAETETERTEEE Baleria und erheben ® © Wien, 16. September. : Er war vorauszuseher, dak bhr Madridt von der Reife einer eine­ Zluth von Gerüchten "ungarischen Deputation na­ch Bali­ler, der Kaiser vor der Hbreife nach Galizien nach Veit gebe in Begleitung fer der Konjestuien und von dort des Grafen An­dräffy die Reife an­treten werde, wird man unschwer ein Zeichen erkennen, daß die Gemwäf: ganz bestimmt melden, daß ni­cht nach Bett fommt Ihre Majestät die Kaiserin wird wohl, und zwar den 22. b. M., in Ofen eintreffen, um die Erzherzogin Marie dem­ Gewöllő einzuführen. Von dort ehrt Ihre Majestät am 26. zurück, um den Hofstaat Ihrer f. mit dem im allerhöcften Gefolge sein. jedoch fon erlangten Gemahl in Gänserndorf zur Deiterreife zusammenzutreffen. — Graf Andraffy wird werde. In der­ Meldung, in der That zu steigen beginnen, der Raifernwortder Reife daß 34 kann Ihnen T. Hoheit in die E­om­merreff: nicht . End dem O­berhanse. Ber. 17 September Die Mitglieder der Magnatentafel weilen wahrscheinlich noch in ihrer Sommerfrischen oder in nahen und fernen Kurorten, sonst wären ihrer, hoffentlich mehr als zwanzig in der heutigen Sitzung erschienen, welche durch den­ Vorfigenden, Vizepräsidenten Grafen Johann C­zi­rvály, für nach halb 1 Uhr mit einigen warmen Begrüßungstorten eröff­net wurde. Basfs, Schriftführer des Unterhauses, überbrachte das von Sr. Majestät bereits sanktionirte und im Unterhause publizirte­­ Gefeg bezüglich der zur Komplettirung der ungarischen Regimenter botirten 38.000 Reftuten. Das Gefeß wird sofort promulgirt und bie­digung vom Präsienten mit der Aufforderung geschlossen, daß die Doberhaus­­mitglieder nächstens zahlreicher erscheinen sollen. X. Agramı, 15. September. (Dritte Landtagsfi­sung) Um halb 12 Uhr eröffnete Präsident Bafanooi­ die heutige " Sig­ing. "Die Deputirtensige füllen sich immer mehr ; unter den Neur­ang­kommenen bemerken wir heute den Sektionscath der Kroatischen Hofkanzlei Herrn Peter Horváth; sonst hat sich das äußere Bild des Son­tags wenig verändert. Die Galerien waren weniger besucht. Da eines Umstandes müfen wir erwähnen, daß auf den Gertengallerien jedesmal zwei Gendarmen, ob als Zuhörer oder sonst hiezu beordert, regelmäßig der Sigung bis zum Schlufse beimphnen.­­ Nachdem das Gigungsprotokoll von gestern gelesen und nit beat­ständet wurde, eröffnet der Präsident dem Hause , daß drei Ab­­geordnete Urlaubsgefache überreicht hätten und stellt die frage, ob der­­ Landtag dieselben genehmigen wolle. Allgemeiner­­ Widerspruch. Ober­­eipın Bogovic beantragt , die Ab­wesenden ‚gleich dem­ Abgeordneten " Zank­iic zu den Sigungen einzuberufen. Benjamin Kealjevic ist der­­selben Meinung, da die Gesuche nicht hinsänzlich motivirt sind. Ver­­trete­r Sofipovic will denselben einen vierzehntägigen Urlaub gestatten. Ma hört ne „Nein“ Der Vorfigende glaubt, die Bittstell­e zu erfu­hen, sobald ihr Gesundheitszustand es zuläßt, am Landtage erscheis­sen zu wollen. Wird angenommen. Schriftführer Dr. Berlic ver­liert einen Bericht des ‚Statthaltereirathes über die, Verhandlungen wegen Verpachtung oder Verkauf des sogenannten Landessp­tala, worin beantragt wird , dieses Gebäude, dessen Bau bei 300,010 fl. Toftete, den hiesigen barmherzigen ‚Schwestern ‘um 120,000 fl. zu ‚verkaufen, und zwar 49,000 fl., in Grundew­aftungsobligationen im vollen Nenn» wörthe, die übrigen: 80,000 fl. in unverzinslichen Ratenzahlungen, vier aber dem Lavesmuseum zur Bewügung ‚zu überlassen. in Gegen diesen Antrag spricht der Agramer Obergespan B­o­advice, einer­ wohlbegründeten , und Nede, derjenige gewesen, daß in der Landtagsperiode 1856 hätte, und biese trage um’so­ geringen Preis und auf so schlechte Bevingnisse das Ges­er su­mmt dem Antrage der fürt den Borgang dahin auf, jarfaftiihen worın er die furze giesse Achten säigfes gvter una lückten Bau­­s durch Anekdoten aus dem Voisz mumve illustrirt;namentlich führt er an,daß dieseöbe aude n ur z­wei Momenten er dem Lande die im Jahre 1865 darin­­ abgehaltene glänzende erste Industrier­ausstellung des dreieinigen Königreich­s, und hr mele Moment wäre hier die sogenannte welche später mit Net­au fionzpartei ihre Zusammenkünfte hielt, die Refiesions-und Konfisionspartei genannt wurde.Rednerbeans bekuderen barmherzigen Schwestern nicht zu überl­essen,sondern dag­­secheins und äußerlich zu renyviren wad zur Bennung dem Landes- Men­uum­ übergeben dafür einen Ausschuß zujvhllen,»welcher seinen Bericht ehestens demandtage vorlegen und die Adaptirungsarbeiten kontrollren wird. « « Abgeordnete thxkotthovte spricht. meint,waß dieses Gebäude für’s Landesmuseum ganz passend sein v«te,­und sollte ess durchaus nicht entsprechen, daselbe zu demoliren nur das Material nützlicher zu verwendetr. Ober­­stuhlsdichter Natzner macht die Versammlung aufmerksam,daß dag Lanteö spätal auch etwas verwimb­ettet,und glaubt,wenn der Antrag des"s­tatthalt"eretratbes angenommen werden m­öchte, hätte das Land weder Haus no Geld,­­ in gleicem Sinne, dann wäre es besser, Bogovic bei­ Statthaltereizuschrift, der Landtag in erster Session die Statthalterei beauftragte, wegen Verkauf des Landesspitals in Unter­­handlungen zu treten, und, nachdem jeder die südflavische Akademie der Wiltnichaften noch das Museum, noch irgend ein Institut auch nur den gerin­gsten Anbot machte, so­ hat die Statthalterei die Meinung der bier­igen barmherzigen Schwestern dem hohen Hause mitgeteilt. Der Ans Angelegene zur Berichterstattung bei­ einem Ausschusse aus sieben Mitgliedern übergeben.­­ Präsident Valanovic theilt der Versammlung mt, daß die aus zwi Mitgliedern des Haji (Kraljevic und Herovic) "bestehende Kom­mission wegen Untersuchung der Unregelmäßigkeiten bei der­­ Wahl des Deputirten Safaric im Kopfeiniger Bezirke ihre Arbeit volendet hat, und ersucht den Schriftführer Herovic den Bericht zu lesen. In diesem Berichte wird die Unregelmäßigkeit bri der Wahl des Safathc hervorgehoben und die Ausschrebung einer neuen Wahl­­ beantragt. Vorfigender glaubt, nachdem­ erwiesen­­ wurde, daß der Gegenkandidat des Safaric, Herr Ink­y, 47, Safaric aber nur 45­­ Stimmen bekam, die Wahl des Safaric en bloc zu fassiren und Inty als geießlicher Vertreter einzuberufen sei. Benjamin Kraljevic mill viefen Ge­­genstand dem Berifit atio­n Ausschüsse zugewiesen haben, Dr. Su­ba­rt derselbe­n Ansicht. Wird angenommen. — Die Bitte der Stadt War­rasdin in Angelegenheiten des Eisenbahnbaues wird dem betreffenden Comité zugetriefen. z Um "1 Uhr suspendirt Präsident vie Sipumg megen Konsti­­tuirung der" vers&iedenen Ausfälle. Um 1 Uhr wird die Sikung wieder­­eröffnet. ao Spic wurde zum­ Obmann in den Fiumaner Ausschuß gewählt. Graf Kulmer als Präses 03 Lonj s topetje Ausspuf 3 legt seine Würde nieder, da er zugleich Mitglied des Konsortiums ist, und wurde für denselben Herr Fodrocq aus Kreuß gewählt. Der hierartige­ Maler Müde trägt zwei Delg-mälze, welche Szenen aus der froatischen Geschichte darstellen, dem Sanptage zum Kaufe an: Wird dem Petitionsausschusse zugemiesen. Vorfigender mat befah­nt,­­ hab die Alten der na­hest ent­­endet gewesenen Regnnl­lar-Deputation im Laufe des heutigen Tag'd gedruct und unter die­ Deputisten vertheilt werden. Da nach der Ger f&äftsordnung jeder Gegenstand vor der Tagesordnung drei Tage früher unter die Mitglieder des Hauses vertheilt werden muß, so wird der Entwurf über den Ausglidh mit Ungarn für Montag den 21. September 1, 3.­10 Uhr Vormittag zur Berathung um die Tagesord­­nung gefegt, und die Sípung a. scloffen. e. Wien, 16. September. Die Krisis , welche gestern im cisz­leithanischen Kabinete ‘drohte ,­ ist beseitigt. Man hat sich verabredet, daß der Ministerrath nicht mehr die Stoffe zu Journalpitantennen ab­­geben sole und Dr. Berger reißte sein fertig­ geschriebenes Demis­­sionsgefuch nicht ein. In der Frage selbst hat die Ansicht: Gistra’s gesiegt und der Erlaß Laffer’s wird aufgehoben werden. " Ein Feind Heinlicher Geschichtehen, versage ich mir die Darstellung des unerquid­­lichen Verlaufs einer Geschichte , die damit endet, daß­ das Kabinet entgegroffen ist, mit aller Energie gegen die Kirchenfürsten vorzugehen, welche gegen die Berfaffungs- und­ sonfeffinnellen Gefege agiren. Der Erzbischof von Olmüs dürfte der nächste sein, der davon Ber­weife erhält. Tv. Wien, 16. September. Sie werden auf telegraphischem Wege bereits verständigt sin, daß die „Ministerfrefıg” ihr Ende erreicht hat. Im ersten Momente neigte man sich der Ansicht hin, es sei dem Vermittlungsgesichc des Neidstanzlers ge­lungen, die Herren Dr. Gidkra und Berger mit­einander zu versegnen, indeß stellt sich eine derartige Annahme als irrig heraus; nicht Herr von Beust war es, der in bdieser Angelegenheit inter­­vextete, sondern der Monarch selbst.­ Der Kaiser sol an den Minister des Innern, die Frage gerichtet haben, ob er die Lafler’sche Ent­­scheidung i­n der vielfach berührten Bregenzer Notizivil,die zu einer Ka­­binettfrage mache, und als Dr. Giffra diesefrage beja­n ben vermwiederte, soll der Kaiser lächelnd bemerkt haben : „Nun, Sie werden si bald überzeugen , daß viese Angelegenheit seine Minis­­terfuifig nah fr ziehen wird.” Ich füge dies hier bei, weil va Predbureau die Ordre ertheilt hat, die Existenz einer bestehenden Krise in Ührerde zu stellen. Die Beziehungen der Herren Dr. Gisfra und Dr. Berger haben, solweir äußere Wahrnehmungen zu einem "Schluff:­ bezeu­gen, feine YAenderung erfahren; Dr. Berger’s apporatorisches Ged­ächtniß aber wird ein trees Erinnern dafür bewahren, daß er von Dr. Giäfra besiegt worden­ ist. Auf­ den ersten Moment könnte er Befremden erregen,daß die beiden Räthe der Krone,die man so gerne mit dem­ Prädikaten,Bü­­­rgerminister«bezeichnet,einander so schroff gegenüberstehen,undroch ist es nict nur der Fall,­sondern sogar in dem sindiviouelten Wesenheider Männer begründet.Dr.Berger ist eine zu bedeutend angelegte Natur,"­um sich nicht nachgerade der Ueberzeugun­g zu erschließen,daß er das »fünfte Rad am Wagen«sei.Die Thücigteitoer übrigennister wird doch einer Kritik,mitunter sogar einer wohlwollenden unterzogen.·ei»­­Werksamkeit Dr Berger’s beschränkt sich auf die Inspirirung der Tagespresse und hiegegen wendet sich die öffentliche Meinung oft mit aller Hefligkeit.Daß Dr.Berge­ dies ni­e verträgt,ist begreiflich, ebenso begreiflich,daß er sich sein Team für seine Thätigkeit noch sucht,und wenn es sich nicht finden sollte,und­ zwar in dem Grave ;nicht,daß das Ministerium ohne Portefeuille nicht einen Einstuß wie h unter Moriz Esterhazy gewinnt,nun dann dürfte die Stunde geschla­­­gen haben in welcher Dr.Berger seine Entflassung einreicht.Dabei darf ich eine Thatsache nicht vergessen,daß keiner»ver Abgeordneten,die ijetzt im­ Ratheoer K­­onestizen,auf so große pindernissestisß,als es sich um die Ernennung der Minister handelte,wie Dr.Berger;auch Jomst Auersperg wollte nicchtg von einem Mini­­stKefohlene Portefeuillewissen, nur Dr. Gisfra trat für­­ seinen kranken Kollegen von der Oppositionshanf ein, der damals am + Ministerfieber Aıtt., "3 3 E Gıgenthümlicher Xeife wird fest, wo die Reife des Kaiserpaares nach Galizien die Aufmerksamkeit abscricb­t, die Abwesenheit des Ministerpräsidenten­ bemerkt ; freil­­eft Fürst Carlos Auersperg bis Ende­ September beurlaubt, allein man glaubt, daß die Wichtigkeit der Geschäfte den Fürsten zur Vek­ürzung seines Urlaubs veranlassen könnte. Personen, die man für wohlunterritet hält, ver­sichern, Fürst Auersperg sei verktimmt und zwar immer wegen der Unterhandlungen, d­e­rer Meidetanz er im Juni d. 3. mit den Herren Balacky und Rieger in Prag ohne Willen des diesseitigen Ministerpräfiventen einleitete. Von offiziöser Seite wurde die seiner­­zeit dementirt, allem was demtentirt man nicht abeg?! Tag wer Mi­­nisterpräfivent sich nit in der Umgebung de Kaisers auf der galizi­­sen Reise befinden wird, nimmt man als sicher an. — Noch erwähne ich eines bei Hofe v­ielfach Eurfirenden erfreulichen Gerüch­t­es , dessen Bestätigung ich abwarten will, ehe ich den Inhalt näher­ezeichne. Artikel der „Vorstadt-Zeitung" vom 14..d. PM. Jung bes Arsenal3 Heute im 5. nun begegnen, wir vollkommen beistimmt, im Nach einem Dr. Freiherr v. Insztehen, ist troßdem der für nicht­ treffg­­ehaltenen war HUhgAR: Ban die Sprache und wurde diese darin sehr befürwortet. In einigen biesigen Blättern einer offenbar von offiziöser Seite herstammenden Notiz, melche tiefe Berpachtung in I­hr auch der Kriegeminister versehlen der" bisherige Geschäftegang Äußerst, langweiliger und fostspieliger. Denten Sie sich unter Anderem,­­daß. einzig und allein für jung, welche mit der Erzeugung b­a­t, 54 Offigiere, in der Charge vom Lieutenant bis im Arsenale fommandirt sind, vom Kriegsminister als Berichterstatter wie Berwak gemein zum Stabsoffizier, vorläufigen Ueberschlage, den die Artilleriekommission, also eine dem Berpachtungsprozesse vonh= aus nicht frem­­d­e Stelle, gemacht hat, dürfte sich bei Auflasfung der Militärregie Arsenale n­it gewesene Stabsarzt eine jährliche Gesparniß von fl. eine Summe, über welche die Delegationen gemii­nigt ungehalten sein werden. „208m der geistigen ersten Sikung der Kommission über das M:ili­tärsanitätswesen sei es ziemli stürmisch zugegangen­ daran. Daß die hiesigen Blätter beinahe Stimmung bericht, hätte er fast voller auftreten­ sollen. bab Burley auf die Mitgliedschaft zu parteien.) bewährte fi dabei durch Baran­griffe­ von Subordination, daß Mann, dem e3 durchaus nicht um «8 Wundy nit ohne ehuh allein nur, und über Br. Munny gerech fertigt und erklärt sich eben nur dadurch, das die Berichte in den ou­nalen, meist von Gegnern Mundy’s geschrieben wurden ; hab an ein Festhalten. ordentliches und zeitgemäched? weil den Alitärärzten gegen ihn Die Nachricht übrigens,­­ dieser Kommission Verzicht: geleistet habe, ‚bestätigt sich, wie ich höre, nicht ; ebenso Emm­ich Sie versic­en, Kriegsministerium nicht im Entferntestin gedacht wird, sobald den Militärärzten sowie der lang ersehnte Offizierscharakter bewilligt wird. men. „Sprechen Sie frei­ von der Leber zwey”, im die Kom­­us n sich gegen deren Beibehaltung au dspricht ; auch soll es als fait accompli anzusehen sein. (Bis fest ha­­ben die Aerzte bloß die Offiziersd­stinktion, zählen aber unter Regimentsärzte geantwortet haben, ist wer über die neuen Anträge refigz Sade selbst, wie all des Staatsfädels, bak bie eine­ Ganenerhöhung die Mili­­tär die Armee zu betom, fol Baron Kuhn einem die Kommissions­mitglieder, welche der Armee­ angehören, Immunität verlangte. 68 weht doc­hon ein anderes Lüften im grauen Haufe ! M­ünshhenswerth erschiene zwar im Interesse der Ä­­rzte, sobald es eben ang­bt, sich über die Hauptgrundzüge der einzuführenden Res­form ein’gen­ung: Wie verlautet, sollen übrigens auch ungarische Nerzte, o­runter Dr. v. Balaff­a eingeladen werten, an wer Kommissi­n theil ver Adortirung ver fo können wir ofeub tag bey einigen Nuben Zlataromir Bogovic wurde als Unterzeichner angenommen daß gebrakt her und wird biefe ; | |­­­c h, Wien, nahe Wussicht Arsenale ein 35. herausstellen,­­ Herrn seinen 16. steilt, der bertigsten x­eife' Mundy September. ' mußte, an nachrem ‘Sn bet That den Baron Kuhn, welcher hervorgerufenen zunehmen oder wenigstens vorgeschlegenen Projekte abzugeben. Bestätigt sich dieses, In die unter ist Konflikte sondern einem unisono einzg Sanitätsunwesen als nicht3 sein, warum ihre Wohlmeinung vor 9. Kuhn zu dieser Voee nur gratuliren. 56.600 fein, und zu thm­ legterez Best­ henten Sanitätsfompagnien, der aestrigen Gißung beiwohnte, sein Auftreten in dem durch me Wort des Tibe­aler die Aufrechterhaltung verrottet !­ Ber äuße­rt die Herren ist, ein ee ee ermnnard in m Volitifehe Rundfehan, 17. September. Die Ansprache des Königs von Preußen in Kiel, in diesem Hauptfige und ver­festerten Burg des Rupust nburgerttums, bildet das politische Ereigniß des Tar­ges." Diese mit echt preußischen Hochmuth in die Welt geschleuverten­­ Worte, dieser kühne Appell an die Waffen, wird nicht verfehlen, in Frankreich die größte Entrüstung, unter den aufrichtigen Freunden des ‚ Friedens das größte Befremden hervorzurufen. Was wüten alle Shen:­abrüstungsmanöver, was die nur zu sehr problematischen Friedensver­­sicherungen der offiziösen Journale, wenn der greise König selbst so un­­zweideutig an den furchtbaren Kriegsgott appellert. Unsere heutige Paz­riser Korrespondenz erwedt wohl die Hoffnung, "daß die Gefahr eines Winterfeldzuges nit nahe sei, jedoch Täßet unser, dieser Korrespondenz vorangeh­ltes Original:Telegramm, " wornach die Minister des Neußern, beg Innern und der Finanzen es für nöthig erachteten, an den Polizeie­­ommissär der Bariser Börse die Note zu richten, daß sie die Ansprache des Königs von Preußen einzig als auf die Ereignisse von 1866 Bezug habend ansehen, die Intensität des Einbruches ermessen, den jene An­­fprage in Paris hervorgerufen haben muß. Der Telegraph notifizirt zugleich ein plösliches Sinfen der Rente um 110 Perzent, — ein Der weiß, daß die Note der Minister den ungünstigen Cindruc der preufiz fen Ansprache auf die Bärte nicht zu verwischen vermochte. In der That liegt an in der ministeriellen Note, selbst wenn man derselben einen unbedingten Glauben schentt, wenig Z Tröstliches ; denn wenn die Aeußerung des Preußenkönigs, daß es Verhältnisse gez­ben könne, wo ein Monarc, sich der Verantwortliceit, das Mort Krieg­ auszu­pgehen, nicht entziehen sonn, wenn — faren wir — diese Worte sich auf die Ereignisse von "1866 anwenden lassen sollen, so­­ beweist die nichts anderes, als daß Preußen, wie in 1866 Defters reich, fo­ j bt dranfreigy als den eigentlichen Herausforder r erscheinen lassen möchte. Die „Kreuzzeitung“ arbeitet auch recht wader in dieser Richtung. „Die Drohung­­ heißt es in ihrem heutigen Leader — haben wir empfangen, — wird die Migigung ausbleiben ?. — 68 ist mit ldinlich der Chauvinismus in Frankreich, welcher Preußen mit Krieg bezieht ; es sind die intimsten Organe der dortigen Regierung — „Kon­­stitutionnel und „France! — unwelte Organe, welche, mindestend was­­„Constitutionnel“ bereifft, Alles gethan haben, um die Welt glauben zu machen, doch Frankreich darauf verzitet habe, sich in die innere Ungeseg­theit Deutschlands zu mischen, während es jet Dad entgegengef­lie Het in Anspruch nimmt.” „Entspringt: viefer Wechsel der Auffiffung“ — heißt es weiter — „aus einem MWechfel der, fi. nur insofern geändert, daß Preußen Der els feiner Frießfertigkeit französischen Kriegsprohungen dem fatalistischen Zuge des Kaiserthums gewichen­­ sind, in welchem Bukarest, Heeres sowie Waffe und der Artillerie nothunwendig bei Stand fobalo hat man nat3 ‚einen ‚Rapport Distrikten einzusenden. — zesi­he Generalfonsulat bestätigen orer nicht, — Nein; -diese- hat die Rüstungen im Arsenal werden mit allen zu Gebote stehbenden Kräften fortgelegt Aus, England als möglich den Fortgang der Straßenbauten in den Garibald­’( bestätigt sich, obgleich Craiova­ gebildete­tet, verfräht bulgarisch den , ven „Kriegsfall” fegen, dieselden , daß die Friedensdispositionen daselbst man einst eine allgemeine europäische­ G fahr erblichte und bekämpfte ; und das Kaiserthum , welche­s nicht­ mehr der­ Frieden sein mil , bot auf sofort die Reminiszenzen von 1815 ernedt. Man hat an englische Staatsreden aus jenem Jahre erinnert­, welche betonen, daß Europa aufhören müsse,­­ „eine Gesellschaft von waffenstarrenden Völkern zu sein“, und wenn der Telegraph recht berichtet, so­ hat die brobente Noth der österreichischen Polität sofort die Magen geöffnet über den Abgrund, vor melden Oesterreich durch einen europäischen Krieg gestellt werden würde. Die Noth ist zur Lehrmeisterin geworden.“ Nun,sie ist allerdings eine Lehrmeisterin geworden,ob wir aber aus derselben die Lehre ziehen werden,die den Patronen der,,Kreuzs­zeitung«frommen würde,das ist mindestens noch zweifelhaft. Die Plänkeleien in den Journalen über die Bedeutung der preußischen Abrüstungsmaßregeln dauern fort. Die ganze Affaire ist ein überwundener Stanzpunkt und wir können sie nunmehr vollständig ignoriren. Die Weitferu­ngen der Pr fse über die Abschieverede Na­­poleons sind in unserer­ Bariser Korrespondenz zusammengestellt. Im Orient­­ dauern die durc Nurland angezettelten Unruhen fort. Die Ansicht, als wollte die nordamerikanische Union sich in die orientalische Frage einmischen, wird fest auf Grund authentischer Daten dimentirt. Die Pariser „La Br­ise” bringt den Wortlaut der zwischen dem amerikanischen Gesandten Herrn Morris und Fuad Barda in Angelegenheit der Durchl.ffung der amerikanischen Fregatte „Franklin“ gewegselten Noten, welche auf das MWi zweideutigste darthin, daß dem Repräsentanten Amerifa’s die Absicht, biz Bestimmungen des Pariser Vertrages zu ignoriren, gänzlich ferne lag. Morris erbat die Durchlassung über die Dardanellen, für eine Fregatte bloß als einen Mft der Bourtoisie gegen­ den berühmten Admiral Far’agut, und die Pforte, konnte die dem amerikanischen Nomiral, dem bei allen Höfen Europa’s fürstliche Ehren zu Theil werden, umfom weniger verweigern, da sie unlängst zu Gunsten des Prinzen Nap­leon eine gleiche Aus­­nahme gestattete. 2. traf eine febr­­ung der Infanterie machte natürlich auch eine Vermehrung der Öffentlichen Arbeiten befohlen , weshalb ein fürstliches Dekret vom 22. August (3. September) die Errichtung eine zweiten Artillerie­­regiments und eines zweiten Geniebataillons anord­nete. enes der bei­­ten Artillerieregimenter wird für Erste feh8- Batterien zählen, bis zu acht Die Nachricht von der Hieherfunft Menotti ist. Nach Witiheilungen, welche aus Ruftfchuf, an dag hiefige frans Imfurgenteniaar ist ed femer, di thatlählin aber beweisen die Die Organisation Salpeter und Schwefel zur Fabrikation von Pulver ein­ bedeutende Partie Die Vermehr der Genie­se und Batterien vermehrt werde n. — Kuhh die Wichtigser fahrbarer Straßen zu Armee Opera­­tionen und Auge gefaßt und Fürst Karl hat dem Minister ‚eines jeden Mo: die von der „Zrompetta Garpatrılor” gestern geler­ete Mi­theilung, daß Menotti Garibaldi bereit in Bus­karest eingetroffe­n sol. eine in der Heinen­arab­ei über die Donau ges­­ang­n und in der Nähe von A­reva gelandet sein. Bei der Größe der Entfernung vom Orte Des Ereignisses Richtigkert dieser Meldung festzustellen, daher micro vierelbe vom Minister Bratıano und dem russischen sonius Offenberg als eine Erfindung bezeichnet.. Möge nun aber der­ Urvergang einer bew­­ffneten Ba­­de über die Donau fnd die bulgarischen R­elutions Komités ihre Thärigkeit niemals mesz in ‚ner letten Zeit tere In­ividuen aus Tiefs nen Abtheilungen, mit welo, Waffen und Munition­­ versehen, über die Donau gegangen sind, um die im Balktın stärfen. € 3 Abtheilungen fih Die außerordentlige tember nit Durch den Fürsten, sondern nur “Schaft, eingest­ült, b­ereice viele Man weiß, daß zanls den Fürstenthämern einz­ In oder kaufenden Banden zu dir: nit ganz unwahrscheinlich, b: derart ge Kleine vereinigt haben — der beiden Kammern wird am­ 14. Sep. durch eine fürftiige Bot, die der Ministerpräsident verlesen sol, eröffnet werden. A Bariß, 13. September. Alle Kriegsgerüche werden noch im Laufe­ dieser Mode­ ihre ihatsähliche Widerlegung finden. Der Kaiser is bereits nach Biarrig abgereift, was nicht hätte geschehen können, wenn man in der nächsten Bert an Krieg gedacht hätte. Dive lager wer­den aufgelöst und ein großer Theil der Soldpaten­­ in ih­re H­eimat entlassen. Allerdings sind die Hinrichtun­­gen hier derart, was in wenigen Wochen die Cadre3 wieder gefüll sein können. Der französische G Soldat ist nicht verheiratet, man braugt sich nit lange zu besinnen, ehe man ihn seinem heimlschen Heerde entzieht. Eisenbahnen d­urchschneiden das­ ganze Land und befördern den Urlau­­ber traf zu seinen Fahnen, und an Geld fehlt es au nit, wenn man es braucht. Sind die Karsen leer und kann man nicht rasch eine Anleihe machen, so­ sind die Steuereinnehmer fteiß bei der Hand mit­­ Borfpüflen. Die Mafregel der Neduzirung des Effektenstannes kann das ber nur als eine mom­entane Beruhigung gelten, sie verschafft die Ge­wißheit, daß in der nächsten Zeit feine kriegerische Aktion, daß kein Winterfeldzug stattfinden wird. . ; ! | { bes fol­­ft daher politiihen Situation? über yo gegeben 11. September. — verdopp.[. gelangten, ijt Sıffior Dvd +0 bat. foeben einen Mohl ihm am Schluffe viel g’wiß, daß, haben. Thon in der Näbe von Rafova in gany ge in nn —— Í er = ea a anni rren une sn „ne sennarn nanngprmene ererantantrune. cam mer noes un aepek SH ut mama TEL. hess Die Jtarren der fiefe") Foaman. vor MorizFskal Ein Zbier das eine Seele Hat. Mit­ dem feiner. Mission Bezsiehung aus Ar. 911. m­atı­z-2ovelace nebeneinander welcher Himmel — seine Aufwartung vion währte eg nicht lange, daß si alle — mit den Füßen gen Nah der ersten Introdufs Mitglieder der Familie Bilagofi das Heine blonde Mäpchen in ihr Herz geschlossen hatten. Das lebhafte gesprächige Kind erinnerte der Heinsten Umstände, von denen ihr venfärbiger Besuch auf dem Pachthofe der Vitagofi begleitet gewesen war, so genau, wie nur unverdorbene Herzen empfangene Wohlthaten in ih­rem Gedächtnisse aufzubewahren pflegen. In einem Zuge sie die ganze fortlaufende Lebensgeschichte wie sie aus dem auf der öben Haide Samsnerthale der schlafend und in den öben Märkten ihr Brot mit eine ander theilend, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Bajazzo’3 und ihr kleines Reitpferd so glücklich waren, die Aufmerksamkeit hier Fräulein Slonla, was für ist. Wie haben uns Beat oft zu Hause den Spaß mit ihm fen, was die Schwester sagte. Das Fräulein möge daher sie ansehen kommen. Er werde dem Fräulein ja sehen, verständiges Thier aus ihm geworden gemacht, daß wir ihm eine ganze Reihe Namen aus dem Kalender vorsagten : Linta, Minta, Amalia, Repita ; zu jedem dieser Namen schüttelte er nun den Kopf ; wenn wir aber den Namen „Slonfa“ nannten, dann fing er an zu iwiehern und Komplimente mit dem Kopfe zu machen. D, wir ließen diesen Namen bei uns nicht in Vergessenheit gerathen ; wir hatten ihn unter­wegs von den Bauernlindern gelernt, die nit genug die gute Istonia rühmen konnten, die ihnen Brot und Trottesworte gespendet in jenen schweren Zeiten. Auch der junge Herkules bestätigte die volle Wahrheit alles wer­­doc ja heute zu Ehren den Windmühl­­enflug des gefangenen Draifüfers protuziven. Dieses Stück wird nur bei großen festlichen Gelegenheiten gegeben, denn es ist sehr schmierig. Damit aber der andere junge Gentleman, der so schweigsam ist, sich zu Hause iit Tangweile, habe er ihm ein Bilderbuch mitgebracht,­­ das vol­lst von bunten Thieren und Abbildungen von Wibleten-Kunst finden ; damit werde­ er sich schon unterhalten. Der Heine Stumme freute sich sehr über das Bilderbuch und vergaß darüber gänzlich alle seine Leiden. Er wußte au­f einen Dart dur zugeworfene Kußhände lebhaft auszudrücen und gab »pantomi« mit zu wverstehen, daß er mit dem Buche schlafen werde, welchen löblichen Barfuß der junge Tresor mit ganz ernsthaftem Gesicht billigte. In so solider Gesellschaft konnte Frau Bilagosi ihre Tochter gewiß ruhig von sich lassen,i zumal nachdem sie auch die Versicherung erhalten hatte sie werde nach der Varstellung wieder nach Hernie be­­gleitet werden. Auch Slonka selbst entfernte sich leichten Herzens vom Hause. In den Circus wurde sie durch eine, den S Künstlern reservirte Nebenthüre hineingeführt. Dort erwartete sie ion ihr alter guter Freund in vollem Kostüme, nämlich als Frosch­massirt, mit grün be­maltem Gesicht, und rosafarbenem Schopf. Jlonta erkannte ihn erst, als die Kinder sie versicherten, dieser Frof­fei der Papa- Jonta wurde hierauf von einem Diener auf ihren Plan einen numerisrhen Sit geführt. Die Kinder blieben in der Garderobe zurück; sie mußten sich für die Vorstellung anbleiben. Für Slonia war ein sehr guter Plan ausgewählt worden, auf dem Brofeenium, zwischen der Arena und dem Bühnenvorh­ang ; dort finden sich gewöhnlic d­­ie zur Künstlergesellsschaft gehörigen Familienmitglieder ein, und das ist eine Umgebung, in der man gut aufgehoben ist. Alonta hatte viel Genuß von der Vorstellung. Die Emotionen, in welche das Schauspiel der Circusproduktionen und verz­iest, sind keineswegs so oberflächliger Natur, wie wir dies vom hohen­­. Rop herab gewöhnlich annehmen ; er liegt etwas wirklich Erhebendes darin, zu sehen, bis zu melcrer­ V­olk­ommenheit­en die menschliche Muskulatur und die sterbliche Thierseele zu bringen vermögen. Ein besonderes Vergnügen fand Alonta an den trefflich trainir­­ten Pferden ; auch den gymnastischen Produktionen konnte sie applaus diren ; in ihren Kinderjahren waren diese ja ihre Lieblingsunterhaltung gewesen und ihnen hatte sie ihre gestählten Muskeln und ihre unver­ mwöüftliche Gesundheit zu verkanten. Die „Windmühle des Maikäfers” war in der That sein hal­­brederisches Kunstftück. „Um eine horizontale eiserne Querstange — in der Turnersprache , Ned" genannt, — drehten sich, mit den Händen die Stange haltend, Trefor, der alte Frosch und an ihn festgeflammen­ sein Sohn, der Laubfrosch, nach Art und mit der Geschwindigkeit von Munds­tahlflügeln ; der. . Knabe. gleitet dann plöslich am Leib des Vater herab , bis zu dessen Fußf­ögeln, an denen er sich mit beiden Häuten festhält ; der DBater­ schwingt­­ sich indessen um­ die bad über den Fuß­­boden gestellte Querstange beständig im Kreise herum, während der an seinen Füßen sich festhaltende Sohn so schnell in der Luft fliegt, wie ein­ an einen Zwirnsfaden gebuntener Maitäfer. Es ist das ein An­­blid, der Zuschauer von schwächeren Nerven mit Graufen erfüll. est folgte zum Schluß der „Philosoph“. Durch die Zufaulerreihen läuft schon vorher­ erwartungsvolles Gemurmel . Einer sagt dem Anderen : Jebt kommt etwas Gutes. Auch neben Ilonka fak eine hagere Dame, welche ihr mit großer Befliffenheit die Reihenfolge der Programmnummern erläuterte. — Nun passen Sie gut auf, denn jekr werden Sie etwas zu sehen bekommen, was Ihnen sehr gefallen wird. "Auf bag gegebene Giodensignal erschien der „Philosoph“ in der Arena. Er kam gravitätisch hereingeschritten ; auf dem Kopfe hatte er einen folofjalen Cylinder­figen, in starr zerdrühtem Zustand, wie sie das für den Hut eines Philosophen ziemt. Der Hut war ihm aber nur auf dem Kopf angebunden, sondern saß frei darauf und „Philo­­soph“ mußte selbst darauf Acht geben, dak er ihm nicht zwiien den Ohren herabrollte. Die geiprägige Nachbarin bereitete Slonta shon jet auf die prächtige Szene vor, die es mit diesem Hut geben wird, wenn der Philosoph schließlich im MWirthshaus nicht im Stande ist, die Bete dem Kellner zu bezahlen und dieser ihm den Hut wegnehmen will, um den mun ein Kampf entsteht ; beide entreißen ihn sich gegenseitig ; zus legt geräth der Hut auf den Kopf des Kellners, dem er bis über den Hals herabfällt ; der Philosoph aber taumelt ganz betrunken dem Rel­ner auf die Schultern, der ihn so bei den B Vorderfüßen festhaltend, zur Scheune­ auf dem Rüden hinausschleppen muß. Er ist zum Krantlacen. Im Maul trug der Philosoph eine riesige Tabakapfeife, sie­ sind ihm so hief in einer Ehe des Mauls, wie herumbummelnde Lumpen sie zu tragen pflegen. Im Gang des P­hilosophen machte sich außer der gesiementen Gravität auch noch eine gewisse­ Unsicherheit bemerkbar, welche den Berdacht erweckte, als, würde der Philosoph die Länge her aus: Mezes von einem Wirthshaus und andere mit seinen Schritten messen. In der Mitte der Arena ist ein runder Tisch aufgestellt Daneben steht ein Glockenstuhl mit einer großen Erzglocke.Der Philsoph findet seinen Weg dabim setzt sich wie ein Herr an deroisch und fängt­ an mit aller Macht zu läuten. Txefor, der Kellner, stürzt a­bemlos herbei. Er Ernnt fon fei­­nen Mann. — Ah! Sit der wieder da! Ein prächtiger Gast. Er speist an zehn Orten und bleibt an sieben Orten schuldig. Der Philosoph legt beide Vorderfüße auf den Tisch und trom­­melt darauf ungeduldig. „Gleich, aleich! Wollen sie niet einstweilen ein Bisschen in der Zeitung lesen ?" Der Bajazzo legt ihm vie , Bolfs­­zeitung“ hin. Der Philosoph schleudert sie zornig vom Tisch herab­: er braucht sein ultramontanes Blatt. Des Bublılum applaudirt. Der Bajazzo legt ihm hierauf den „Kikeriki“ hin. Natürlich verkehrt­ den Kopf nach unten. Der Philosoph hilft sich, er ändert seinen Plag und fegt sie so, daß der Kikeriki richtig vor ihm liegt. Ueber das Blatt vorher beugt und die Tabalöpfeife, welche er im Maul bepält, auf den Zifd gestügt, fängt er darin zu Tefen an. Der Bajazzo beeilt sich aus der „Bollzzeitung” einen Fidibus zu machen, und zündet damit die Pfeife des Philosophen an. Aus dieser bricht nun ein Feuerwerk hervor : der Kellner fällt vor Schred rüdlings auf die Erde, der Philosoph aber sieht ruhig in das Blatt und fümmert sich nit um den Funfenregen, der ihm um die Nase sprüht. Der Bajazzo kommt nun mit dem Speiszetiel. Er hat denselben wie eine bis zu den Knien herabhäng­nde Rapier-Serviette quer über die Schultern gebunden, und schnattert davon eine Unzahl fauderichwälscher französischer Benennungen von Speisen herunter. Der P­hilosoph winkt, er möge nur alles hinterein­­ander bringen. «Der Kellner läuft hinaus und kommt wid­er zurück, zwanzig Teller auf den beiden Händen balanzirend, sehl Gläser zwi­­schen den Zähnen ıind das siebente auf dem Kopf. Der Gast verflingt der Reihe nach hat ihm ergefegte und läßt ich zu trinken geben. Zulegt folgt der Hauptspaß. Der Kellner bringt eine große schmarze Tafel, auf der faustgroße Zahlen geschrieben stehen. Diese muß der Philosoph zusammenzählen, denn die Rechnung des Kellmers ist falsch. In dem Huf des Philosoph ist ein Stüc Kreide gezwängt, damit pflegt er die Hauptsumme selbst in römischen Ziffern darunter zu freien, zum allgemeinen Erstaunen des Budlitums, daß ein Pferd einen Unterschied zu machen versteht zwischen dem Zahlenwerth non X um von Lwwl (Zertfekung frigt.) 72, er fi­­chon einmal, wer Birkusi­efford Eile aber Bhilosoph wurde, und zu entsprechenden Aplomb stellte der Mi, werthen Familie vor, — aus Rabenbudel Zrésor, aus weil er ein gar so gescheibtes feine Schwester das Glüd gehabt zu machen, erregen und im Bapa nannte ihn Philosoph, ist ,­ wie rufen ihn nur kurz Zili. Nun, der Efila’3, XTheißgegend hinaus gelangten, ein Sie werden erzählte des berühmten Wie­­ 5

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